Meist
ist den vorgenannten Fahrzeugen nur ein Paddel beigefügt oder
man müßte einen
weiteren Motor dazu kaufen und einbauen, um im Bedarfs-/Schadensfalle
mobil zu bleiben. Das Paddel ist sehr kraftaufwändig (z. B. bei Motorschaden)
und den teuren zweiten Motor hat man bei der Anschaffung vielleicht
ganz außen
vor gelassen.
Hier
ist die Überlegung
angestellt worden, ob man nicht eine wesentlich bessere und auch
günstigere
Variante der Handhabung für
den Bedarfs-/Schadensfalle von Anbeginn mit sich führen könnte, was
wenig Platz einnimmt, im Bedarfsfalle aber schnell montiert ist
und Kräfte
sparend benutzt werden kann, bis man sein verfolgtes Ziel, z. B.
das Ufer, erreicht hat.
Dazu
wurde der nachfolgend beschriebene mechanisch bewegliche Wasserantrieb
gebaut
Es
gibt bei diesem Antrieb zwei Bauteile (treibender und getriebener
Teil), die mit einer beweglichen Welle miteinander verbunden sind.
Zum
einen eine Kraftquelle, z. Bsp.: Fahrrad-Tretpedale, die mit einer
beweglichen Welle, 3 m–5
m (oder erforderliche Länge),
je nach Kraftbedarf, in beliebiger oder erforderlicher Stärke, zum Wasserantrieb
(Schraube) verbunden ist.
Der
Antrieb im Wasser kann z. Bsp. so gestaltet sein, wie bei einem
Außenbordmotor,
wo auch das obere Teil durch Spangen oder Klemmschrauben oder Zwingen
irgendwo am Boot oder an dem anzutreibenden „Fahrzeug" befestigt ist.
Die
Pedale zum Treiben können
auf einer Platte aus Holz oder Kunststoff oder ähnlichem in beliebiger Größe befestigt
sein, wobei die Pedale auch in anderer Form am Boden oder einer
anderen Seite, also „irgendwo" am Objekt angeschraubt
oder anders befestigt sein können,
das den Kraftaufwand des Treibenden oder Tretenden Stand hält. Es ist
also nirgendwo ein Fixpunkt festzulegen. Dieses ganze treibende
Teil ist an einer beliebigen Stelle zu fixieren.
Bei
dem beweglichen Antrieb handelt es sich um eine bewegliche Stahlwelle,
oder eine dementsprechend stabile Kunststoffwelle, die sich in einem Schlauch,
oder einer beweglichen Röhre
befindet.
Beide
Materialien müssen
so gestaltet sein, daß sie
gegeneinander eine hohe Gleitfähigkeit
haben, um so wenig wie möglich
Reibungswiderstand zu erzeugen und durch Wasser nicht beeinträchtigt werden
(Rost, Oxidation etc.).
Hier
in diesem Modell wurde eine 8 mm Stahlwelle genommen, die sich mit
wenig Spielraum passend im stabilen Kunststoffschlauch bewegt.
Um
die richtige Geschwindigkeit der Antriebsschraube zu erreichen,
ist eine Übersetzung
erforderlich. Diese ist in der einfachsten Form möglich, wie
z. Bsp. beim Fahrrad – ein
großes
und ein kleines Kettenrad – verbunden
mit einer Tret- oder Fahrradkette oder diese beiden Räder greifen
durch entsprechende Zähne
(Zahnräder,
zwei, drei, vier oder mehrere – kommt
auf die Größe der Übersetzung
an) ineinander ein.
Das
widerum ist abhängig
von der Größe und Gestaltung
der Antriebsschraube, die in einfachster Form aus Stahlblech oder
anderen Materialien gepreßt
oder gefertigt sein kann.
Hier
wäre es
denkbar, auch ein kleines Getriebe in der einfachsten Form zu verwenden,
das vielleicht nach Bedarf 1 bis 3 Übersetzungen zuläßt.
Die
Antriebsschraube kann der Einfachheit halber – wie bereits erwähnt – aus gepreßtem Stahl-, Aluminiumblech
oder Kunststoff sein (das Material muß den einfachsten Erfordernissen
Stand halten), Durchmesser ca. 20 bis 40 cm und ist mit einer robusten
Gleitlagerführung
gehalten. Dies kann in einem einfach gebogenem Rohr sein oder ein
Antrieb mit Eckzahnrädern – wie in
einem Antriebsteil von Außenbordmotoren –.
Die
zu patentierende Erfindung ist die bewegliche Kraft übertragende
Welle, – auf
der einen Seite die einfache Bedienung durch Treten der Pedale,
auf der anderen Seite die zu treibende Antriebsschraube –, die für die Fortbewegung
im Wasser und für
zu bewegende Gegenstände
im Wasser (z. Bsp. ein Boot) als Antrieb oder Notantrieb dient.
Das
heißt:
Die Schraube mit Halterohr kann z. Bsp. als Notantrieb an einem
Z-Antrieb eines Motorbootes festgeklemmt werden. – Siehe
Bild 6.
Die
bewegliche Welle führt über Bord
in den Innenraum des Bootes, kann dort auch in 2–3 m Höhe und 3–5 m Entfernung im Boot mit
den Tretpedalen betätigt
werden. In diesem Fall besteht sogar die Möglichkeit, durch die Standardlenkung
des Bootes die Steuerung zu übernehmen.
Dieser
Antrieb ist auch geeignet für
Motorboote mit Motorausfall,
Segelboote als Flautenschieber,
Tretboote – in denen
man durch die Bootsschale kein Loch bohren möchte,
Antrieb für Schlauchboote,
zum
Manövrieren
für Holzflosse,
zum
fahren einfacher Boote in Gebieten, wo es keinen Treibstoff gibt,
u.v.a.m.
Dieses „Paket" Antrieb durch Tretpedale,
bewegliche Welle und Schraube im Wasser für die Fortbewegung kann in
Kleinstformat zusammengelegt werden und als Notbedarf/Notbehelf
in jedem Boot mitgeführt
werden, ohne dabei darauf achten zu müssen, daß stets zusätzlicher Treibstoff mitgenommen oder
der dazu gehörende
Motor funktioniert.
Alternativ
dazu wäre
denkbar, daß anstelle der
Tretpedale ein kleiner Benzinmotor als Antrieb oder ein Elektromotor
benutzt wird.
Zum
Beispiel: Jemand hat ein mittelgroßes Motorboot und einen Motorschaden
auf offener See. Dann könnte
dieser den mitgeführten
Antrieb außen am
Z-Antrieb durch zwei Klemmschrauben/Schraubzwingen befestigen – siehe
Bild 6 –,
die bewegliche Welle führt
er von außen
ins Boot hinein, betätigt dann
innen einen kleinen Benzinmotor (oder die Pedale) und hat in diesem
Moment einen Ersatz-„motor", einen Notantrieb,
wobei er vorher keine eigene Stelle fixieren mußte, um diese Möglichkeit
zu schaffen.
Auch
wenn dieser Antrieb (Pedal-Antrieb) z. Bsp. 10 Jahre in einem Boot
gelagert wurde, nimmt man ihn bei Bedarf einfach heraus, montiert
den „Notantrieb" (mechanisch beweglicher
Wasserantrieb) und kann ihn in Betrieb setzen – und er funktioniert ! Das
Boot ist wieder manövrierfähig und
hat eine Möglichkeit
an Land zu kommen, oder sich aus einer Gefahrenzone zu bewegen.
Und
das alles ist möglich,
durch einen Pedalantrieb in Verbindung mit einer beweglichen Welle, – diese
in einer beweglichen Hülle, – zur Antriebsschraube.
Für die Herstellung
dieses Antriebs sind noch weitere, geeignete Größen der Schraube (des Wasserantriebs),
Lagerung dieser Schraube, Exklusivausführung eines Kugellagers, und
eine dementsprechende Übersetzung
des Antriebs passend zur Schraube als Alternative möglich aber
nicht Bedingung.
Die
Antriebsschraube im Wasser ist durch ein Gleitlager gehalten und
geführt.
Beigefügt sieht
man auf den Fotos besagten Antrieb an einem Schlauchboot befestigt,
der in einem See/Wasser mehrfach erprobt wurde.
Dabei
ist zu erwähnen,
daß man
mit den Pedalen vor und zurücktreten
und somit auch vor und rückwärts fahren
kann.
Bei
einer Motor angetriebenen Welle ist eine Fliehkraftkupplung und
ein Vor- und Rückwärtsgang wie
bei einem Z-Antrieb erforderlich.
Normalerweise
sind Wasserfahrzeugen jeder Art, ob es sich dabei um ein Boot, Schlauchboot, Kanu,
Floß,
Motorboot oder Segelboot – oder
einfach um alles, was im Wasser schwimmt – handelt, Paddel beigefügt oder
man muß sie
eigens dazu kaufen oder – wer
dazu bereit ist, für
den Notfall mehr Geld im voraus auszugeben – kauft z. Bsp. einen kleinen „Notmotor", ob für Benzin
oder Elektro, mit.
Der
im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt folgendes Problem
zugrunde: Bei einem Benzinmotor muß dann gewährleistet sein, daß auch wirklich
dann – vielleicht
erst Jahre später
nach dem Kauf des Fahrzeuges –,
wenn der Notmotor gebraucht wird, das Benzin dazu auch tatsächlich noch vörhanden
ist, dieses sich nicht eventuell im Laufe der Zeit verflüchtigt hat,
oder es nicht mehr nachgefüllt
wurde, nach einem bereits erlittenen Notfall. Man kann schlicht
und einfach nicht daran gedacht haben, daß dieser Treibstoff auch noch
mitgenommen werden muß.
Das wirft dann die Frage auf, wo lagere ich das Benzin für den Notfall,
daß es
keine Gefahr all die Zeit darstellt ? Könnte es gefährlich sein, wenn die Sonne
stunden- oder tagelang auf den mitgeführten Behälter scheint/brennt?
Ähnlich verhält es sich
beim Elektromotor: Hat man dann, wenn der Notfall (z. Bsp. Motorschaden
des Hauptantriebs des Bootes – in
diesem Fall – mitten
auf dem See) eingetreten ist, trotzdem noch eine genügend große Stromreserve/Batterie
oder ist auch diese leer, dann nützt
mir auch der Elektromotor im Schadens-/Notfall nichts. Dazu bräuchte man noch
ein zusätzliches
Notstromaggregat, um dann im Notfall den Elektromotor laufen lassen
zu können,
um ans sichere Ufer zu kommen.
Dieses
Problem wird mit dem im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst:
Mechanisch
beweglicher Wasserantrieb, benötigt keinen
Treibstoff (Benzin oder Strom) und ist in der Handhabung denkbar
einfach.
Mit
der Erfindung wird erreicht, daß auf
beinahe jedem Wasserfahrzeug mittlerer Größe (bei einem 40 BRT Schiff
ist das nicht möglich)
ein leicht zu handhabender Wasserantrieb zusammengelegt mitgeführt werden
und bei Bedarf auch von ungeübten Personen
schnell, unkompliziert und einfach montiert, sowie dann von jedermann
durch treten mit den Pedalen gehandhabt werden kann.
Dieser
ist in seiner Art mehrfach zusammengeklappt und kann dadurch auf
kleinstem Raumangebot ohne Behinderung mitgeführt werden. Zusätzlich benötigt er
keinerlei Treibstoff, der extra mitgeführt werden müßte, denn
der Kraftaufwand geschieht mechanisch, entweder durch treten der
Pedale mit den Füssen
oder mit den Händen.
Das bleibt jedem selbst überlassen,
wie es sich für
ihn in der Handhabung besser erscheint.
Der
mechanisch bewegliche Wasserantrieb kann auch an jedem Z-Antrieb
problemlos montiert und als Notantrieb eingesetzt werden und es
funktioniert dabei auch die vorhandene Lenkung
Bilder-Beschreibung:
Bild 1:
Schlauchboot
mit am Heck befestigter, beweglicher Welle, die sich in einem hoch
gleitfähigen, beweglichen
Schlauch und das alles in einem gebogenem Metallrohr befindet. An
seinem Ende erkennt man die befestigte Antriebsschraube im Gleitlager.
Bild 2:
Die
bewegliche Welle im beweglichen Schlauch führt über das Bootsende in das Boot
zum Tretpedal, wie hier zum Beispiel das über zwei Kettenräder mit
einer Fahrradkette verbunden ist.
All
das ist zur Stabilisierung auf ein Brett montiert. Es kann aber
auch etwas anderes zur Befestigung genommen werden. Z. Bsp.: ein
Blech, Kunststoffplatte, Brett, großer stabiler Deckel, alles, was
zu einer Befestigung geeignet erscheint, kann verwendet werden.
Dies kann der Bootsbesitzer bereits im Boot dabei haben, es muß nicht
typisch für diesen
Antrieb sein.
Bei
einem Schlauchboot war diese Befestigung mit einem Brett zur Stabilisierung
der Tretpedale die einfachste Form, weil das Brett nur in den Bootskörper eingelegt
wurde.
Bild 3:
wie
Bild 1:, jedoch erkennt man hier besser die Befestigung am Bootsspiegel,
was nur mit einer Schraubzwinge befestigt ist.
Um
das Boot zu lenken, wurde hier das Prinzip eines kleinen, außen anzuklemmenden
Außenbordmotors
zur Vorlage genommen.
Bild 4:
Der
gesamte Antrieb außerhalb
des anzutreibenden Fahrzeugs, der mit wenigen Handgriffen in ein
kleines Paket zusammen gelegt und dadurch für den Notfall bestens mitgeführt werden
kann.
Bild 5:
wie
Bild 4: zeigt jedoch noch deutlicher den Antrieb mit zwei Übersetzungen,
geeignet zum vorwärts-
und rückwärts treten.
Bild 6:
Z-Antrieb
eines Motorbootes, an dem der mechanisch bewegliche Wasserantrieb
befestigt ist
Das
beigefügte
Bild 6 zeigt z. Bsp.:
Einen Z-Antrieb (1) eines Motorbootes,
an dem das Halte-Antriebsrohr (3) mit Zwingen oder Klemmschrauben
(4) befestigt ist. Zu sehen ist auch der Schlauch mit Welle
(2), der Schlauch geht durch das Rohr bis zum Gleitlager,
die Welle bis zur Schraube. Die Antriebsschraube (6) ist
am Gleitlager (5) geführt (gehalten).
Bei
den Farbbildern 1–3
sieht man den an einem Schlauchboot am Spiegel montierten mechanisch
beweglichen Wasserantrieb mit eigener Lenkvorrichtung, Bild 1 und
3. Außerdem
ist auf Bild 2 gut sichtbar der mechanische Antrieb, Tretkurbel
mit Übersetzung,
in diesem Fall auf ein Brett montiert und auf den Boots-Boden liegend,
mit der beweglichen Welle zur Schraube (Bild 3).
Bei
den Farbbildern 4 und 5 befindet sich der mechanisch bewegliche
Wasserantrieb noch außerhalb
eines zu bewegenden Gefährts
mit Tretvorrichtung (Pedale) und Übersetzung, sowie die bewegliche
Welle zur Wasserschraube.