DE102004023372A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Fluidisieren und Behandeln von feinkörnigen Feststoffen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fluidisieren und Behandeln feinkörniger bzw. feinteiliger Feststoffe, wie Pulver, Stäube und Granulate. Weiterhin wird eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens gegeben. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Schüttung aus feinteiligen Feststoffen im Behandlungsapparat durch eine Beaufschlagung mit periodisch gepulstem Druckgas in eine pulsierende Bewegung versetzt. Das gepulste Gas wird über ein oder mehrere unten offene Pulsrohre, die bis zu einer bestimmten Tiefe in die Feststoffschüttung eingeführt sind, zugeführt. Durch eine geeignete Wahl der Pulsationsbedingungen gelingt es, die Feststoffteilchen zu fluidisieren und in Abhängigkeit von der apparativen Gestaltung des Behandlungsraumes im Sinne einer Mikro- oder Makromischung zu bewegen. Durch eine richtige Bemessung der Pulsations- und Prozessbedingungen und eine zweckdienliche Gestaltung des Behandlungsraumes erreicht man einen Fluidisierungszustand, wodurch eine energiesparende und wirkungsvolle Fluidbewegung erhalten wird. DOLLAR A Das erfinderische Verfahren kann zum Homogenisieren, zum Mischen, zur Adsorption udn der gleichen Prozesse genutzt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Schüttgutfließaktivierung und zum Behandeln, beispielsweise Mischen, Homogenisieren, Erwärmen, Trocknen, Entgasen und dergleichen Prozesse, fein- und feinstteiliger Feststoffe, wie Pulver, Stäube und Granulate. Weiterhin wird eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens angegeben.
  • Üblicherweise werden zum Fluidisieren und Behandeln von feinteiligen Feststoffen verschiedene pneumatische Verfahren, wie Wirbel- und Fließbettverfahren, sowie mechanische Verfahren, wie Förderschnecken und Vibrationsapparate, eingesetzt. Bekannt ist auch die Fluidisierung von feinkörnigen Schüttungen durch Einblasen von Luft/Chemie Technik 28 (1999), Nr. 7, S. 46-49/.
  • Die effiziente Anwendung dieser Verfahren und Vorrichtungen wird wesentlich von den Produkteigenschaften, wie Partikelgröße, Kohäsion und Fließfähigkeit, bestimmt. Typische Verfahren zur Fluidisierung von Pulver, Staub und Granulat in Behandlungsräumen sind gemäß dem Stand der Technik das Wirbelschicht- und das Fließbettverfahren. Eine Spezialform der Wirbelschicht mit prozesstechnischen Vorteilen bei schwierigen Schüttgütern ist die Strahlschicht/Chemie-Ing. Technik 75 (2003), S.1329-1336/. So wird z. B. beim Airmix-Mischer das rieselfähige Schüttgut mit Hilfe von gerichteten Druckgasstrahlen gemischt bzw. homogenisiert. Dieses Verfahren setzt bestimmte Stoffeigenschaften des Schüttgutes voraus und hat einen relativ großen Gasverbrauch/Chemie Technik 32 (2003), Nr. 12, S 64-65/.
  • Bei thermischen Behandlungsprozessen von hochdispersen Feststoffen wird das zu behandelnde Schüttgut von unten nach oben mit einem Gas durchströmt, wobei das Gut, abhängig vom Gasdurchsatz und den Guteigenschaften mehr oder weniger fluidisiert bzw. aufwirbelt. Zum Trocknen von Feingut sind verschiedene Bauformen von Wirbel- oder Fließbetttrockner bekannt /Chem.-Ing.Techn. 67(1995), Nr. 4, S 401 – 416/. Der Trocknungsprozess kann energetisch und belastungsmäßig effektiviert werden, wenn die Schüttschicht durch mechanische Vibratoren oder pneumatisch in Schwingungen versetzt wird / DE 10236991 A1 /.
  • Für den Transport von fein- und feinstteiligen Feststoffen werden auch pneumatische Saugförderer eingesetzt. Die Saugwirkung wird durch ein gezielt angelegtes Vakuum erreicht. Der Feststoff wird so fluidisiert und somit der Fördereffekt ermöglicht. Für einen prozesssicheren Betrieb sind komplizierte und kostenaufwendige Konstruktionen erforderlich/Chemie Technik 27 (1988), Nr. 11, S 76-78/.
  • Alle diese Verfahren weisen bei ihrer praktischen Nutzung einen oder mehrere der folgenden Nachteile auf: komplizierte Konstruktion, hohe Gas- und Energievrerbräuche, beschränkter Einsatz bei ungünstigen Schüttungseigenschaften sowie unflexibler und aufwendiger Betrieb.
  • Im Sinn der Weiterentwicklung des Standes der Technik derartiger Verfahren und Anlagen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Verfahren zur Fluidisierung und zur prozesstechnischen Behandlung von feinkörnigen Feststoffen in Schüttungen bei niedrigem Energiebedarf zu bieten und eine Vorrichtung zur unkomplizierten Durchführung des Verfahrens zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wurde, wie im folgenden beschrieben, gelöst.
  • Die feinkörnige Schüttung im Behandlungsraum wird durch eine Beaufschlagung mit periodisch gepulstem Druckgas in eine periodische Auf- und Abbewegung versetzt. Das pulsierende Druckgas wird dabei über ein unten offenes Pulsrohr (2), welches sich bis zu einer bestimmten Tiefe in der Schüttung befindet, zugeführt. Es können auch mehrere Pulsrohre sein, die vorzugsweise konzentrisch angeordnet sind. Das oder die Pulsrohre können aber auch seitlich in den unteren Teil des Behandlungsraumes eingeführt werden.
  • Der Behandlungsraum ist oben verschlossen und hat eine oder mehrere Gasaustrittsöffnungen (12), die eine geregelte Gasabführung erlauben und eine Gasdruckerhöhung im Behandlungsraum ermöglichen. Der Gasraum oberhalb der Schüttung (4) und die Gaseinschlüsse in der Schüttung wirken als Gaspolster bei der Initiierung und Aufrechterhaltung einer systemspezifischen periodischen Auf- und Abbewegung der Schüttung. Die periodische Pulsation ist u. a. dadurch gekennzeichnet, dass das Gas des Eintrittsimpulses sich zu einem bestimmten Teil, als Folge der Abwärtsbewegung des Feststoffes, durch das Pulsrohr über den Weg (8) aus dem Apparat geführt wird. Der andere Teil wird durch die Schüttung (1) und den Filter (12) als Abgas (10) abgeleitet. Durch die quasikontinuierliche Gasströmung von (7) nach (10) werden auch Verunreinigungen und Ablagerungen durch das Gut im Pulsationssystem verhindert.
  • Das Pulsrohr kann unten einen glatten Rand haben, jedoch ist für die Zielstellung der Erfindung förderlich eine kronenförmige oder ähnliche Gestalt (3) mit zwei oder mehreren Aussparungen. Durch die damit verbundene Strahlwirkung wird eine größere Wirkung in der gewünschten Weise erreicht.
  • Zur besseren Richtungslenkung des Druckgasimpulses und zum Zweck einer Feststoffbewegung kann der untere Teil des Behandlungsraumes (5) konisch gestaltet sein.
  • Weiterhin können Einbauten, wie Leitbleche (13), Führungsrohr oder statischer Mischer, zur Richtungslenkung, Zirkulation oder Mischung im Behandlungsraum integriert sein.
  • Bei guter Platzierung des Pulsrohres (2) und richtiger Wahl der Pulsationsbedingungen gelingt es, die Schicht aufzulockern und die Feststoffteilchen zu bewegen. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Gestaltung des Behandlungsraumes, Konstruktion und Anordnung des Pulsrohres, und der richtigen Bemessung der Pulsation (Frequenz, Impulsstärke), des oberen Gasraumes sowie des Abgasstromes kann eine für den jeweiligen Prozess hinreichende Relativgeschwindigkeit zwischen den Feststoffteilchen erzielt und auf dieser Basis letztlich eine Zirkulation, Mischung und Gleichverteilung des Feststoffes im Behandlungsraum erreicht werden. In den Abgasstrom kann ein üblicher Staubfilter eingefügt werden. In diesem Fall kann ein kleiner Teilstrom des gepulsten Gases zur periodischen Abreinigung des Filters genutzt werden.
  • Die positive Wirkung bei der Anwendung der Pulsationsfluidisierung ist folglich an die erfinderische Gestaltung des Behandlungsraumes und des Pulsrohres sowie die Handhabung der Pulsation gebunden. Beim kontinuierlichen Betrieb kann auch der Feststoffeintrag über das Pulsrohr realisiert werden. Vorteilhaft dabei wäre die portionierte Feststoffzuführung im Takt des Druckgaspulses.
  • Abweichend von der hier beschrieben Gestaltung kann die Druckgasbeaufschlagung auch von unten über ein sich im Boden des konischen Behandlungsraumes befindlichen Gaseintrittsanschlusses erfolgen. Hierbei entfällt das Pulsrohr.
  • Die Erfindung ist auch zur Eindampfung und Trocknung von hochdispersen Suspensionen geeignet.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Ausführungs- und Anwendungsbeispiele näher erläutert.
  • Die Prinzipgestaltung der erfinderischen Vorrichtung ist mit der Zeichnung 1 gegeben.
  • Die in der Zeichnung enthaltenen Bezugszeichen haben folgende Bedeutung:
  • 1
    Schüttung
    2
    Pulsrohr
    3
    geformter Rand des Pulsrohres
    4
    oberer Gasraum
    5
    Korpus mit konischem Teil
    6
    Kopf, Deckel
    7
    Druckgasversorgung
    8
    Pulsrückgas
    9
    Pulssteuerung
    10
    Abgas aus der Schüttung
    11
    Abgassteuerung
    12
    Abgasöffnung mit Staubfilter
    13
    Einbauten, Leitbleche
    14
    zusätzliche Begasung
    15
    Gaseintritt und -verteilung
  • Die apparative Gestaltung umfaßt im wesentlichen folgende Teile: das unten offene Pulsrohr (2), die Druckgasversorgung (7) und Pulssteuerung (9) zur Beaufschlagung der Pulverschüttung mit gepulstem Druckgas, den zylindrischen Korpus mit konischem Boden (5) zur Richtungsgebung der Fluidbewegung, die Gestaltung der unteren Öffnung des Pulsrohres (3) und der Gasabführungsöffnungen (12) im Kopfbereich.
  • Der optimale Abstand des unteren Endes des Pulsrohres zum Apparateboden hängt von der Größe und der Dichte des Feststoffes sowie von der Impulsstärke ab.
  • Die Druckgaspulsation im Arbeitsraum wird durch eine mittels Ventilen gesteuerte pulsartige Zuführung und Ableitung von Druckgas (7, 8) realisiert. Der Pulsgeber und der Behandlungsapparat sind über eine starre oder flexible Leitung miteinander verbunden. Weiterhin kann bei sehr schwer fluidisierbaren Schüttungen zusätzlich in den Boden des Apparates ein Gasstrom zugeführt werden (14, 15).
  • Die in Rede stehenden Prozesse können, im Vergleich zu den Umgebungsbedingungen, bei erhöhtem Druck und/oder erhöhter Temperatur durchgeführt werden. Weiterhin können die oben bezeichneten Prozesse diskontinuierlich und kontinuierlich betrieben werden.
  • Die Anwendung des erfinderischen Verfahrensprinzips wird nachfolgend anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
  • Beispiel 1: Fluidisieren und Mischen von Kalk- und Zementpulver.
  • In ein Behandlungsgefäß entsprechend der Zeichnung 1 mit 4 Liter Nutzvolumen wurden 3,4 Liter Pulver, 6 Teile Kalk (weiß) und 4 Teile Zement (grau) übereinander geschichtet. Der untere Teil des Gefäßes war konisch gestaltet und hatte einen Innendurchmesser von 100mm. Der Winkel des konischen Gefäßteils betrug 45°. Das Pulsrohr hatte einen Durchmesser von 25 mm und war unten kronenartig gestaltet. Es war praktisch bis auf den konischen Boden in die Schüttung eingeführt. Durch den Deckel ist das Pulsrohr in den Behandlungsraum eingeführt worden. Daneben hatte der Deckel drei Abgasöffnungen, die mit einem Staubfilter bestückt waren. Als Pulsationsgas wurde Luft verwendet. Die gepulste Druckluft konnte im wesentlichen nur durch die kronenartigen Aussparungen im unteren Rand des Pulsrohres in die Schüttung gelangen. Die Pulsation wurde mit Hilfe von gesteuerten Elektromagnetventilen in den Gaswegen (7) und (8) erzeugt. Die Öffnungs- und Schließzeiten der Ventile waren so gewählt, dass eine optimale Pulsation in der Schüttung möglich war. Der Luftdruck vor den Ventilen betrug 2 bar und der Überdruck im oberen Gasraum (4) etwa 50 mbar im Ausgangszustand. Es wurde bei einer Pulsationsfrequenz von 2,5 s–1 gearbeitet. Der Gesamtluftverbrauch betrug 1,3 m3 h–1. Der Abgasstrom über den Weg (10) hatte einen Anteil von ca. 40% der Pulsationseintrittsluft. Die untere Begasung (14) wurde nicht verwendet.
  • Nach einer Betriebszeit von kleiner 2 Minuten war der Feststoff stabil fluidisiert und nahezu bis zum Deckel des Gefäßes aufgewirbelt. Es zeigten sich mehrere Bereiche mit intensiver Pulverbewegung und Zirkulation. Nach weiteren 15 Minuten war eine gute Mischung von Kalk und Zement festzustellen, u.a. ersichtlich an der relativ gleichmäßigen Graufärbung.
  • Beispiel 2: Fluidisieren und Mischen von Weizenmehl und Paprikapulver.
  • In ein Behandlungsgefäß entsprechend der Zeichnung 1 mit 4 Liter Nutzvolumen wurden 2 kg handelsübliches Mehl eingefüllt. Auf das Mehl wurden ca. 100 g handelsüblicher roter Gewürzpaprika als Markierungssubstanz aufgegeben.
  • Die Apparatur und die Pulsationseinrichtung waren wie in Beispiel 1 beschrieben. Die Druckluftpulsation wurde mit einer Frequenz von 4 s–1 und einem Druckluftverbrauch von 1,1 m3 h–1 realisiert. Der Abgasstrom über den Weg (12-10) betrug etwa 30% der zugeführten Pulsationsluft. Nach einer Betriebszeit von weniger als 1 Minute war das Mehl stabil aufgewirbelt und fluidisiert. Die Zunahme der Schichthöhe betrug ca. 20 %. Nach weiteren 10 Minuten war ein vollständiger Eintrag des roten Paprikapulvers erfolgt. Durch die gleichmäßig rötliche Färbung war dann eine gute Mischung von Mehl und Paprika erkennbar.

Claims (11)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Fluidisieren und Behandeln von fein- und feinstteiligen Feststoffschüttungen in einem Behandlungsapparat, dadurch gekennzeichnet, dass man die Feststoffschüttung über ein unten offenes Pulsrohr (2), welches sich bis zu einer bestimmten Tiefe in der Schüttung (1) befindet, so mit periodisch gepulstem Druckgas (9) beaufschlagt, dass eine prozesstechnisch nützliche Aufwirbelung und Fluidisierung des Feststoffes erfolgt.
  2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behandlungsapparat unten konisch sein kann, oben verschlossen ist und ein oder mehrere Gasaustrittsöffnungen (12) hat, die einen geregelten Gasaustritt und eine Gasdruckerhöhung im Behandlungsraum ermöglichen.
  3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Behandlungsraum Einbauten, wie Führungsrohr, Leitbleche (13) oder statische Mischer, vorhanden sind.
  4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende des Pulsrohres (2) einen glatten Rand oder eine kronenartige Gestalt (3) hat.
  5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Pulsrohre eingesetzt werden und diese auch seitlich in den unteren Teil des Behandlungsraumes (5) eingeführt sein können.
  6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckgaspulsator ein System aus gesteuerten Elektromagnetventilen (9) in den Ein- und Austrittswegen des Pulsgases (7, 8) ist.
  7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des eingetragenen Gases (7) als Pulsrückgas (8) den Behandlungsraum über das Pulsrohr und der andere Teil als Abgas über die Gasaustrittsöffnung (12) die Schüttung verläßt.
  8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich oberhalb der Schüttung ein Gasraum (4) befindet, der gemeinsam mit den Gaseinschlüssen in der Schüttung Gaspolster bilden, die sich förderlich auf die periodisch pulsierende Feststoffbewegung auswirken.
  9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Art, die Frequenz und die Stärke der Druckgaspulsation sowie die Größe des oberen Gasraumes (4) so gewählt werden, dass eine optimale periodische Auf- und Abbewegung des Feststoffes erfolgt.
  10. Verfahren und Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die betreffenden Prozesse im Behandlungsraum diskontinuierlich und kontinuierlich betrieben werden können.
  11. Verwendung des Verfahrens und der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Pulsationssystem zum Fluidisieren, zum Homogenisieren, zum Mischen, zur Trocknung, zur Adsorption und der gleichen Prozesse genutzt wird.
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