DE102004023352A1 - Futterblock zum Bewegen und Füttern von Pferden u.ä. - Google Patents

Futterblock zum Bewegen und Füttern von Pferden u.ä. Download PDF

Info

Publication number
DE102004023352A1
DE102004023352A1 DE200410023352 DE102004023352A DE102004023352A1 DE 102004023352 A1 DE102004023352 A1 DE 102004023352A1 DE 200410023352 DE200410023352 DE 200410023352 DE 102004023352 A DE102004023352 A DE 102004023352A DE 102004023352 A1 DE102004023352 A1 DE 102004023352A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
feed
block according
feed block
head
horses
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE200410023352
Other languages
English (en)
Other versions
DE102004023352B4 (de
Inventor
Jun Hanns Ullstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200410023352 priority Critical patent/DE102004023352B4/de
Publication of DE102004023352A1 publication Critical patent/DE102004023352A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102004023352B4 publication Critical patent/DE102004023352B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/10Feed racks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/02Automatic devices
    • A01K5/025Automatic devices with doors or lids activated by the animals to access feeding place or trough

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Abstract

Der erfindungsgemäße Futterblock zum Bewegen und Füttern von Pferden u. ä. kann durch seinen Vorratskasten genügend und unterschiedlichen Futtervorrat (z. B. Gras, Heu oder Körner, Cobs usw.) aufnehmen, so dass für mehrere Futterperioden nicht nachgefüllt werden muß. DOLLAR A Durch den Futterkopf des Futterblockes können Pferde unterschiedlichster Größe in bequemer, also natürlicher Körperhaltung, das Futter aufnehmen. DOLLAR A Der Futterblock teilt die Futtermittel durch Dosiereinrichtungen und/oder der Abweisplatte, gleichmäßig über den ganzen Tag verteilt, den jeweiligen Pferden zu. DOLLAR A Die Futtergaben oder Futtersperren können herkömmlich rein mechanisch mittels Zeitsteuerung oder aber auch mittels Sensoren oder Transponder-Erkennung mit Computer-Programm usw. erfolgen und kommen deshalb der natürlichen Nahrungsaufnahme schon sehr nahe. DOLLAR A Darüber hinaus wird aber das Pferd, durch die futterversperrende Abweisplatte, zur häufigen und besonders natürlichen Bewegung veranlasst (gezwungenermaßen), weil sie das Pferd nicht nur vom Futter wegsperrt, sondern es gleichzeitig vom Futter wegbewegt. DOLLAR A Der Futterblock eignet sich nicht nur für die Einzel-, sondern auch für die Gruppenhaltung, wenn entsprechende Laufgänge für die Pferde installiert werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, zum Bewegen und Füttern von Pferden u.a. mit Heu, Stroh, Silage und Kraftfutter (z.B. Hafer, Fertig-Mischfutter usw.) einzeln oder in einer Gruppe.
  • Nachfolgend wird, der Einfachheit wegen, nur von Pferden und Futter gesprochen, doch kann die Einrichtung auch prinzipiell für andere Tierarten (z.B. Rinder) und Futtersorten (z.B. Gras usw.) angewandt werden.
  • Pferde sind ausgesprochene Lauftiere, denn sie müssen, zur Futter-Tränkesuche (um sich in ihrer Urheimat der Steppe ernähren zu können) am Tage viele Kilometer zurücklegen und da sie Fluchttiere sind, auch noch vor einem vermeintlichen Feind im hohen Tempo über weite Strecken flüchten.
  • Ein über viele tausend von Jahren hoch entwickelter Bewegungsapparat verhilft dem Pferd zu diesen hervorstechenden Eigenschaften (die der Mensch bekanntlich sehr schätzt).
  • Will man diese Merkmale in der heutigen Zeit weiter nutzen, muß man dem Pferd die Möglichkeit geben, diese seine Eigenschaften täglich trainieren zu können, damit sie nicht verkümmern.
  • In den vergangenen Jahren, als das Pferd noch zu Militär- und Transportzwecken verwendet wurde, war dies kein Problem. Auch als es noch in der Landwirtschaft eingesetzt wurde, konnte ein Bewegungsmangel allgemein nicht festgestellt werden.
  • Erst in der heutigen Zeit, in der das Pferd hauptsächlich als „Freizeit Partner" eingesetzt wird und obendrein die Reiter meist nicht mehr über genügend Zeit verfügen, macht sich der Bewegungsmangel (geritten wird durchschnittlich unter 1 Std/Tag ) gesundheitlich sehr nachteilig bemerkbar. Entsprechende Schäden an Sehnen, Gelenken und Muskeln stellen sich regelmäßig ein.
  • Neben dem „Lauftier" Pferd, gibt es aber auch noch den „Dauerfresser". Gemeint ist damit die Eigenschaft, daß das Pferd in der Lage ist, „ständig" Futter aufnehmen zu können. In der freien Wildbahn frisst es daher am Tag 16 und mehr Stunden.
  • Dabei nimmt es nur ganz kleine Portionen (einige Grashalme werden „gezupft", gekaut und gleich verschluckt) auf, was ja durch das karge Futterangebot der Steppe nicht verwunderlich ist. Der ganze Verdauungsapparat ist darauf abgestimmt. So besitzt das Pferd nur einen relativ kleinen Magen, dafür aber einen ganz langen Darm. Bedingt durch das geringe Fassungsvermögen des Magens, muß das Pferd die aufgenommene Nahrung sofort verdauen und ständig (damit er nicht überfüllt wird) an den Darm abgeben, der seinerseits dauernd „in Aktion" ist.
  • Auch hier muß man, wenn man das Pferd „artgerecht" ernähren will, diese Umstände bei der Fütterung im Stall berücksichtigen.
  • Leider ist dies meist, aus personaltechnischen und finanziellen Gründen, nicht möglich und so werden die Pferde heute in der Regel meist nur 2-3 mal täglich gefüttert und dann noch oft in zu großen Portionen.
  • Um diese beiden grßen Nachteile (zu wenig Bewegung und zu geringe Mahlzeiten mit zu großen Futter-Portionen) in einem erträglichen Maß zu halten, hat man sich bereits verschiedener Methoden bedient.
  • So gibt es Führmaschinen, in denen die Pferde auf einer Kreisbahn herumgeführt werden. Diese Maschinen sind teuer, das Hin- und Wegführen der Pferde personalintensiv und für die Pferde ist das Laufen auf einem Rundlauf ebenfalls nicht optimal.
  • Weiter werden, um die Pferde laufmäßig zu trainieren, Laufbänder eingesetzt, bei denen dann die Pferde in einem Laufkäfig auf dem Band stehend fixiert werden und das Band dann unter ihnen wegläuft. Der technische und finanzielle Aufwand ist wesentlich höher. Auch ist die Bedienung viel schwieriger, so daß eigentlich nur Sportpferde damit „bewegt" werden.
  • Eine andere Art der „Bewegungshilfe" wurde dadurch erreicht, daß die Futterstation bei einer herkömmlichen computergesteuerten Kraftfutteranlage so ausgebildet ist, daß die Pferde von einer Seite eintreten und bei der anderen Seite austreten und dabei durch ein „Einbahntor" gehen müssen, so daß sie nur in eine vorbestimmte Bahn gelenkt werden. Auf diese Art und Weise kann dann das Pferd nur über bewusst lange, abwechslungsreiche (mit Hindernissen versehene) Umwege wieder zur Futterstation zurück gelangen und muß sich dadurch ganz „natürlich frei" bewegen.
  • Während bei diesem Verfahren, durch die Computer-Fütterung, die Fressgewohnheiten des Pferdes weitgehendst perfekt nachgeahmt werden konnten, mussten bei dem täglichen Betrieb folgende Mängel festgestellt werden:
    • 1) Manche Pferde haben es verstanden, nicht den vorgegebenen Weg nach vorne anzutreten, sondern bewegten sich wieder (nachdem sie ihre Portion Futter aufgenommen hatten) rückwärts aus der Futterstation heraus und konnten sich so dem Umweg (also dem Bewegungszwang) entziehen.
    • 2) Dominante Pferde waren in der Lage, die Futterstation für andere Pferde zu blockieren, in dem sie einfach vor dem Futtertrog stehen blieben und auf weiteren Nachschub warteten. Dieses Problem wurde teilweise dadurch gelöst, daß man mit einer mechanischen Elektroschock-Peitsche das Pferd mehr oder wenig heftig zum Verlassen aufforderte. Dies ist aber technisch und finanziell wieder sehr aufwendig, ganz abgesehen davon, was man vom tierschützerischen Standpunkt aus davon hält.
    • 3) Ganz erhebliche Schwierigkeiten bereitete aber die Überwindung des „Einbahntores" den Pferden. Besonders in der Anlernphase bedeutete sie für manches Pferd ein fast unüberwindliches Hindernis. Schließlich musste das Tor mit dem Kopf, Nüster oder Hals von sich seitlich weggedrückt werden, damit der Durchlaß frei werde.
    • 4) Ein großer Nachteil des beschriebenen Verfahrens besteht auch darin, daß die dazu notwendige Computerfütterung finanziell nur bei einer Herdengröße ab ca. 15-20 Tieren rentabel arbeitet, also hohe Anschaffungskosten zu bewältigen sind.
    • 5) Auch beschränkt sich das Futterangebot nur auf rieselfähiges Futter.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die die bekannten Nachteile beseitigt und man damit das Pferd mehrmals am Tag problemlos in eine Bewegung bringt und es obendrein noch kostengünstig und pferdegerecht mit Kraftfutter und/oder Rauhfutter bzw. Silage usw. füttern kann.
  • Erfindungsgemäß werden die Aufgaben dadurch gelöst, daß man in einem Vorratskasten verschiedene Futtersorten (also Kraft- und Rauhfutter beispielsweise) gemeinsam aufbewahrt, sie also in einem „Futterblock" zusammenfährt und von dort den jeweiligen Pferden wieder zum Fressen gemeinsam anbietet.
  • Der rechteckige Vorratskasten ist so ausgebildet, daß er nach oben hin (gegen Witterung usw.) abgedeckt und nach hinten zu öffnen und zu schließen ist. Die Frontseite des Kastens ist mit einer Öffnung versehen, die allerdings mit keilförmig nach unten hin angeordneten Stäben (Futterstäbe) zum Inneren des Kastens versperrt ist. Die verwendeten Maße von dieser Öffnung und der Abstand der Stäbe zueinander machen es erst möglich, daß das Pferd beim Aufnehmen des Futters in natürlicher Fresshaltung verbleiben kann und keine Verrenkungen vornehmen muß.
  • An einer Innenseite (bautechnisch ist natürlich auch eine Außenseite zu verwenden, oder die Seitenwand des Futterkopfes) des Kastens ist flach ein trichterförmiger Vorratsbehälter auf einer Gleitschiene angebracht, dessen Ausgabestutzen in eine herkömmliche Dosierungseinrichtung mündet. Von der Dosierung ragt dann ein Ausgaberohr an den Futterstäben vorbei (oder durch die Seitenwand hindurch) in den Trog hinein.
  • Wenn man den Vorratskasten nun, beispielsweise, mit Heu befüllt, legt man dieses auf eine am Boden liegende Platte und deren Verlängerung und bringt diese in eine gewisse Schräglage, damit das Futter gegen die Futterstäbe rutscht und vom Pferd aufgenommen werden kann.
  • Das Kraftfutter kann man, weil der Vorratsbehälter leicht auf der Gleitschiene nach hinten ausgefahren werden kann, bequem einfüllen und den Behälter dann wieder über den Dosierer in die Arbeitsstellung schieben.
  • Damit das Pferd nicht direkten Zugriff zu dem Vorratskasten mit dem Futter hat, ist an der Frontseite des Kastens der so genannte Futterkopf vorgesetzt.
  • An dessen Frontseite wiederum ist eine nach unten hin abgerundete, mittig angebrachte Aussparung, die einerseits auch großen Pferden es nicht ermöglicht, direkt zum Futterblock vordringen zu können, andererseits aber kleineren Pferden ein bequemes Fressen erlaubt. Außerdem ist die Frontseite so schräg nach hinten gestellt, daß die Pferde den beim Fressen notwendigen Ausfallschritt einnehmen können. Die, nach der Schräge, auslaufende Frontseite wird dann gegen den Futterblock so geführt, daß sie in diesem Bereich gleich zur Aufnahme eines Futtertroges herangezogen werden kann oder selbst als Trog dient.
  • Mit dieser Anordnung ist es also möglich, den Pferden Kraft- und Rauhfutter in einem Block (daher Futterblock) anzubieten, das sie bequem und in völlig natürlicher, entspannter Körperhaltung aufnehmen können.
  • Die Portionierung des Kraftfutters erfolgt über den Dosierer, der zeitgesteuert mittels Förderschnecke oder ähnlichen Vorrichtungen kleine Futtermengen durch das Futterrohr auswirft.
  • Eine Portionierung des Rauhfutters kann auch erfolgen, wenn die Bodenplatte und ihre Verlängerung mittels zeitgesteuerter Zugvorrichtung das Futter an die Futterstäbe führt oder es wieder von dort wegnimmt.
  • Somit wäre die artgerechte Fütterung voll und ganz zufriedenstellend gelöst.
  • Links oder rechts seitlich außen vor dem Futterkopf ist eine Abweisplatte an einem Pfosten, mittels zweifacher Lagerung, angebracht.
  • Steht ein Pferd fressend vor dem Futterkopf, kann man nun die Abweisplatte von außen nach innen schwenken. Dabei kann sich der Abroller, der an der vorderen Kante der Abweisplatte angebracht ist, wegen der zweifachen Lagerung, parallel zur Frontseite des Futterkopfes bewegen und somit keinen „Schwenkspalt" verursachen. Das Pferd muß dann seinen Kopf aus dem Futtertrog herausnehmen und kann deshalb kein Futter von vorne mehr aufnehmen.
  • Um dem Pferd nicht nur das Fressen von vorne unmöglich zu machen, sondern auch noch das Zugreifen zum Futter von der Seite aus zu verhindern, wird an der Vorderseite der Abweisplatte (oberhalb des Abrollen) ein Abweisbügel, an dem ein langer, in den Bereich Frontseite/Öffnung mit Futterstäben hineinreichender Schutzvorhang angebracht ist, aufgesetzt. Dabei ist der Abweisbügel dermaßen angebracht, dass, bei geschlossener Endstellung der Abweisplatte, der Pferdekopf nicht zwischen Abweisbügel und Außenwand des Futterblockes eingeklemmt werden kann, das Pferd aber durch den hängenden Vorhang gehindert wird, an das Futter (hinter den Futterstäben) heranzukommen.
  • Mit diesem Wegsperren vom Futtertrog kann das Pferd also am Fressen gehindert werden, aber es wird gleichzeitig auch vom Futterblock seitlich weggeschoben, so daß es sich von dort „wegbewegen" wird.
  • Durch entsprechende Ausgestaltung der zweifachen Lagerung bei der Abweisplatte ist es auch durchaus möglich, die Abweisplatte nicht nur zu schwenken, sondern sie auch komplett senkrecht zur Frontseite seitlich zu versetzen, so dass dann das gesamte Pferd tatsächlich seitwärts verschoben wird und neben dem Futterblock steht.
  • Gibt man dem Pferd nun noch einen Laufgang, am Futterblock vorbei, vor, wird es sich weiter vom Futterplatz fortbewegen.
  • Unterstützt kann eine effektivere Vorwärtsbewegung noch dadurch werden, daß zum Futterblock hin schon eine Laufgang-Begrenzung aufgebaut ist. An ihr ist eine Zutrittsrolle angebracht, die das Pferd beim Eintritt seitlich wegdrückt. Nach dem Passieren des Pferdekörpers geht die Rolle in die Ausgangsposition zurück. Sollte nun das Pferd rückwärts die Station verlassen wollen, wird es durch die Zutrittsrolle daran gehindert.
  • Auf der anderen Seite kann man aber auch mit gleicher Zutrittsrolle verhindern, daß ein zweites Pferd dicht hinter dem vorherigen in die Station drängt und somit eventuell das erste Pferd rausdrängt oder behindert. In diesem Fall kann die Zutrittsrolle mechanisch über eine elektr. Zeit-Steuerung o.a. fixiert werden.
  • Zusätzlich wird die Zutrittsrolle über eine Rutschkupplung, Federspannung o.a. in sich fixiert. Sollte irgendein Druck zu groß werden, gibt diese Kupplung bzw. Feder nach, so dass das Pferd keinen Schaden (z.B. wenn es Panik bekommt) nehmen wird.
  • Durch die beschriebenen Anordnungen ist nun auch die zweite Aufgabe, nämlich den Pferden genügend Bewegung zu verschaffen, gelöst.
  • Die Erfindung wird nachfolgend, anhand der Zeichnungen, beschrieben.
  • 1 zeigt die Seitenansicht (Schnitt mittig durch Futterstand) des erfindungsgemäßen Futterblockes , bestehend aus Vorratskasten 1, Bodenplatte 2 mit ihrer Verlängerung 2b, sowie der offenen Frontseite mit den absperrenden Futterstäben 3. Der trichterförmige Vorratsbehälter 4 ist im Bild zum Füllen ausgefahren, der Dosierer 5 gibt das Kraftfutter durch das Futterrohr 6 in den Futtertrog 7 ab. Das Rauhfutter 8 ist von hinten in den Kasten eingelegt worden, kann natürlich auch von oben erfolgen. Der Futterkopf 9 hat an seiner Frontseite die mittige Aussparung 10 und die Abschrägung 11.
  • 2 zeigt Futterblock im Zustand der Futteraufnahme. Die angehobene Bodenplatte mit Verlängerung 2a und die Zugvorrichtung 18 ermöglicht dem weniger werdenden Rauhfutter 8a das Anliegen bzw. das Herunterrutschen an die Futterstäbe 3 , so daß das Pferd es ständig aufnehmen kann. Auch der trichterförmige Kraftfutterbehälter 4a ist in Arbeitsstellung, so daß der Dosierer 5 die Portionen zuteilen kann.
  • 3 zeigt rechts die Vorderansicht des Vorratskasten 1 mit der offenen Frontseite und den absperrenden Futterstäben 3, sowie den Vorratsbehälter 4, Dosierer 5 und das Futterrohr 6.
  • In der Mitte ist nur (ohne Vorratskasten im Hintergrund) der Futterkopf 9 mit seiner Frontseite mit Aussparung 10 und der Abschrägung der Frontseite 11, und zwar im Zustand der möglichen Futteraufnahme, zu sehen. An der linken Seite des Futterkopfes erkennt man Pfosten mit Plattenhalterung 12 und die an ihr hängenden Abweisplatte mit Abroller 13. Auf der Abweisplatte ist der Abweisbügel 14 angebracht, an dem ein langer, in den Bereich Frontseite/Öffnung mit Futterstäben hineinreichender, Schutzvorhang 15 hinunterhängt.
  • Auf der linken Zeichnung ist der komplette Futterblock als Vorderansicht zu sehen und zwar im Zustand der nicht möglichen Futteraufnahme. Zu diesem Zweck ist die ausziehbare (weit bei der Plattenhalterung 12 doppelt gelagert 12a) Abweisplatte mit Abroller 13 nach innen geschwenkt, so daß der Zugang zum Futterkopf dem Pferd versperrt ist.
  • 4 zeigt die Draufsicht von beispielsweise 2 nebeneinander angebrachten Futterblöcken, wobei bei dem rechten das Pferd Futter aufnehmen kann, hingegen bei dem linken das Pferd vom Futterkopf 9 durch die Abweisplatte mit Abroller 13 abgedrängt (tierfreundlich, durch schräge Stellung des Abrollers) und in den Laufgang 16 geleitet wird. Die Zutrittsroller 17 sind in beiden Fällen auf ihrer Grundposition zu sehen, allerdings ist rechts auch die eingeschwenkte eingezeichnet.
  • 5 zeigt, unter A, die Bodenplatte 2 mit ihrer Verlängerung 2b , die gelenkig an der Bodenplatte angebracht ist. Dadurch kann der Vorratskasten 1 leichter befüllt werden und obendrein verhindert man, dass Futtergut beim Füllen verstreut wird.
  • Unter B sieht man den gefüllten, verschlossenen Futterblock, mit nach innen hochgezogener Verlängerung 2b und dem dadurch zusammengedrückten Futtergut 8 .
  • Unter C kann man die hochgehobene Bodenplatte 2 erkennen und die mit ihr verbundenen Verlängerung 2b mit dem dadurch nach vorne, gegen die Futterstäbe, geschobenen Futtergut 8a.
  • 6 zeigt, unter A, eine Anordnung der Bodenplatte und ihrer Verlängerung, wie man sie z.B. für grobes Schüttgut (z.B. Cobs, Körner usw.) anwenden könnte. Dabei werden Seitenklappen 2c seitlich, rundherum, angebracht, damit man das Futtergut gut verstauen kann. 2 d zeigt die Stellung bei geschlossenem Vorratskasten an und wie, bei entsprechendem Zug, das Schüttgut zu den Futterstäben hin verteilt werden kann 8c.
  • Unter B erkennt man, wie man mit einer zweiten Zugvorrichtung (zur anderen Seite hin) die Bodenplatte mit den Seitenklappen, 2e, nach oben ziehen kann und somit die Verteilung des Schüttgutes unterbindet.
  • Unter C wird gezeigt, dass man die Bodenplatte mit der Verlängerung und den Zugvorrichtungen auch ohne einen Vorratsbehälter gestalten kann, wenn z.B. das Futtergut aus „Quader- oder Rundballen" bestehen würde.

Claims (19)

  1. Futterblock zum Bewegen und Füttern von Pferden u.ä., bestehend aus einem dreiseitig verschlossenen Vorratskasten (1) mit einer Bodenplatte (2) und deren Verlängerung (2b), einer offenen Frontseite mit den absperrenden Futterstäben (3), einem davor angebrachten Futterkopf (9), der an seiner Vorderseite eine nach oben verlaufenden Aussparung (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite mit deren Aussparung (10) durch eine Abweisplatte (13), die an der Plattenhalterung (12) schwenkbar, oder verschiebbar, angebracht ist, versperrbar ist.
  2. Futterblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweisplatte (13) einen Abroller aufweist.
  3. Futterblock nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweisplatte (13) so bewegbar ist, daß ein fressendes Pferd von der Fressposition der Vorderseiten-Aussparung (10) seitlich fortbewegt wird.
  4. Futterblock nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratskasten (1) Platz für mehrere Futterperioden hat.
  5. Futterblock nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratskasten auch einen Vorratsbehälter für Kraftfutter (4) und gesteuerten Dosierer (5) mit Futterrohr (6) aufnehmen kann (oder seitlich angebracht werden kann) und daß der Vorratsbehälter zum Befüllen ausfahrbar ist.
  6. Futterblock nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (2) starr und die Verlängerung (2b) daran gelenkig ausgebildet ist.
  7. Futterblock nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (2) und ihre Verlängerung (2b) beweglich sind.
  8. Futterblock nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Futterstäbe (3) verstellbar ist und bestimmte, pferdegerechte Maße aufweist.
  9. Futterblock nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (3) in der Frontseite des Vorratskastens nach oben fast dem Höhen-Maß des Futterkopfes entspricht.
  10. Futterblock nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (3) in der Frontseite des Vorratskastens auf der ganzen Breite verläuft.
  11. Futterblock nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontseite des Futterkopfes (10) mit einer derartig ausgestalteten Aussparung versehen ist, die sowohl großen Pferden den direkten Kontakt zum Vorratsbehälter versagt, als auch kleineren Pferden noch das bequeme Fressen erlaubt.
  12. Futterblock nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abschrägung (11) in der Vorderseite des Futterkopfes ausgebildet ist, um den Ausfallschritt zu gestatten.
  13. Futterblock nach Anspruch 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformung des untersten Teils der Vorderseite des Futterkopfes zur optionalen Aufnahme eines Futtertroges (7) ausgebildet ist.
  14. Futterblock nach Anspruch 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich des Futtertroges, und/oder des Futterkopfes, Säuberungs-Schlitze vorgesehen sind.
  15. Futterblock nach Anspruch 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweisplatte (13) sowohl nach vorne, als auch nach der Seite hin verschiebbar sein kann.
  16. Futterblock nach Anspruch 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweisplatte (13) mittels eines Antriebs bewegbar ist, der elektronisch ggf. über eine Zeitsteuerung steuerbar sein kann.
  17. Futterblock nach Anspruch 1-16, gekennzeichnet durch angebaute Laufgänge (16), um das oder die Pferde zum und vom Futterblock weg zu leiten.
  18. Futterblock nach Anspruch 1-17, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufgänge das eventuelle Rückwärtslaufen von Pferden durch Zutrittsrollen (17) verhindern, und das zu schnelle Nachdrängeln verhüten.
  19. Futterblock nach Anspruch 1-18, dadurch gekennzeichnet, daß der Futterblock so beweglich auf Rädern oder mittels Scharnieren vor den Eingang einer Pferde-Box angebracht ist, daß die Boxentür durch ihn ersetzt werden kann.
DE200410023352 2004-05-12 2004-05-12 Futterblock zum Bewegen und Füttern von Pferden u.ä. Expired - Fee Related DE102004023352B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410023352 DE102004023352B4 (de) 2004-05-12 2004-05-12 Futterblock zum Bewegen und Füttern von Pferden u.ä.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410023352 DE102004023352B4 (de) 2004-05-12 2004-05-12 Futterblock zum Bewegen und Füttern von Pferden u.ä.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102004023352A1 true DE102004023352A1 (de) 2005-12-08
DE102004023352B4 DE102004023352B4 (de) 2009-04-09

Family

ID=35335929

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410023352 Expired - Fee Related DE102004023352B4 (de) 2004-05-12 2004-05-12 Futterblock zum Bewegen und Füttern von Pferden u.ä.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004023352B4 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008014214U1 (de) 2008-10-24 2008-12-24 Ullstein Jun., Hanns Futterstation für Tiere
CN108713508A (zh) * 2018-05-10 2018-10-30 贵州务川灿烂鑫铖农业科技发展有限公司 一种家畜养殖设备
DE102015100279B4 (de) 2015-01-09 2022-01-27 Magnus Kraft Vorrichtung zur Bereitstellung von Futter für ein Tier

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10042117A1 (de) * 2000-08-29 2002-03-28 Ullstein Jun Futterstand zum Füttern von Pferden u.ä.

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008014214U1 (de) 2008-10-24 2008-12-24 Ullstein Jun., Hanns Futterstation für Tiere
AT507440A3 (de) * 2008-10-24 2012-05-15 Ullstein Hanns Jun Futterstation für tiere
AT507440B1 (de) * 2008-10-24 2012-08-15 Ullstein Hanns Jun Futterstation für tiere
DE102015100279B4 (de) 2015-01-09 2022-01-27 Magnus Kraft Vorrichtung zur Bereitstellung von Futter für ein Tier
CN108713508A (zh) * 2018-05-10 2018-10-30 贵州务川灿烂鑫铖农业科技发展有限公司 一种家畜养殖设备
CN108713508B (zh) * 2018-05-10 2021-08-27 日照运盈机械设备有限公司 一种家畜养殖设备

Also Published As

Publication number Publication date
DE102004023352B4 (de) 2009-04-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007045997A1 (de) Hängewagenbahnsystem, Stall und Verfahren zur Fütterung und Reinigung
DE102011119645A1 (de) Laufbandvorrichtung, insbesondere für Tiere
DE3701864C2 (de)
EP0547304A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Einbringung von Viehfutter in einen Futtertrog
DE102004023352B4 (de) Futterblock zum Bewegen und Füttern von Pferden u.ä.
DE102012108021A1 (de) Futterraufe
DE102010047219B3 (de) Vorrichtung zum Stoppen von Tieren
EP0970604B1 (de) Stall
CH707725A2 (de) Fütterungssystem.
DE102009010215B3 (de) Futter-Fördereinrichtung
EP4102962A1 (de) Vorrichtung zum füttern von vieh
DE102005011318B4 (de) Bewegbare Futtervorrichtung insbesondere für Rauhfutter
DE102006001762A1 (de) Bewegungs- und Versperr-System für Futterstationen von Pferden u.ä.
DE102021004385A1 (de) Natürliche Fütterungs-Technik für Tiere, insbesondere Pferde u.ä.
DE102010042734A1 (de) Vorrichtung zum Transportieren von Futter zu Futterplätzen in einem Stall, Stall und Verfahren zur Versorgung von Futterplätzen mit Futter in einem solchen Stall
DD243424A5 (de) Selbstfuetteranlage zur fuetterung von pulverartigem futter bei der kleintierhaltung
DE202006003794U1 (de) Futterbox zur Fütterungvon Pferden u.ä.
DE19735816C2 (de) Selbstdosierender Futterspender
DE102004016720B4 (de) Einrichtung zum Reinigen von Liegeboxen in einem Stall, Verfahren hierfür, Verwendung der Einrichtung und einen die Einrichtung umfassenden Stall
DE692658C (de) Futtertrog fuer Ferkel
DE102006011165A1 (de) Futterbox zur Fütterung von Pferden u.ä.
EP0536678A1 (de) Flexible Futterkrippe
AT504869B1 (de) Vorrichtung zur abgabe von futter an nutztiere
AT368349B (de) Kurzstand fuer rinderstaelle
DE10100461B4 (de) Fressplatz für Pferde

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee