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Die
Erfindung betrifft eine Elektroinstallationsanordnung, gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Eine
derartige Installationsanordnung ist beispielsweise aus der
DE-OS 195 41 154 ersichtlich. Bei
einer solchen Installationsanordnung werden Haustechnikeinheiten über einen
EIB-Bus miteinander verbunden, um eine Steuerung über Aktoren
und Sensoren zu realisieren. Typischerweise sind bei derartigen
Lösungen
Stecksysteme vorgesehen, über
die beispielsweise die Aktoren oder Sensoren in festverlegte Dosen
einbringbar sind. Über
den Installationsbus, der hinsichtlich seiner elektrischen Parameter
unter der Bezeichnung EIB genormt ist, werden Signale zur Steuerung
der Haustechnikeinheiten übermittelt.
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Aus
der
EP 0 938 178 A2 ist
eine Installationseinrichtung bekannt, die in einer konventionellen Einbaudose
anordbar ist und die einander gegenüberliegende separate Anschlusselemente
für den
Anschluss von Betriebsspannungsleitern einerseits und Informationsspannungsleitern
andererseits, jedoch keine gemeinsame Führung von Strom- und Signalleitungen
aufweist.
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Auch
in der
DE 295 14 867
U1 wird ein Kontaktmodul beschrieben, das, in eine Unterputzdose passend,
Versorgungs- und Busleitungen für
den Anschluss von Installationskomponenten aufnehmen und diese mit
den entsprechend Anschlüssen
der jeweiligen Installationskomponenten verbinden soll. Die Installationsleitungen
werden jedoch in konventioneller Weise geklemmt, was bedeutet, dass
sie einerseits eine ausreichende (Über-)Länge aufweisen müssen, damit
der Installateur sie an das Kontaktmodul anschließen kann,
andererseits muss diese Leitungsüberlänge dann
beim Einsetzen des Kontaktmoduls in die Dose zusammengedrückt werden,
was sowohl zu Platzproblemen bei einer größeren Anzahl Leitungen als
auch zum Brechen der in der Regel starren Leiter führen kann.
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Die
DE 295 13 556 U1 offenbart
eine Anordnung, bei der ein Gebäudesystemtechnik-Aktor über mehrere
verschiedene Steckverbinder an die Netz- sowie die Informationsleiter
angeschlossen wird.
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Die
DE 195 40 329 A1 beschreibt
eine elektrische Anschlussvorrichtung zum Anschluss eines elektrischen
Gerätes über dessen
Anschlusskabel (wie z.B. einer Waschmaschine), wobei die Anschlussleitung
mindestens noch einen Lichtleiter für Steuersignale enthält. Durch
die optische Übertragung
sind zusätzliche
Wandler und zusätzliche
spezielle Steckverbindungen nötig,
die das System aufwändig
gestalten.
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Die
DE 196 40 300 A1 beschreibt
ein Installationssystem, bei dem diverse Installationsbausteine
(Aktoren, Sensoren) über
einen Applikationsanschluss eines Applikationsbausteins, der der
Steuerung des Installationssystems dient, an einen Installationsbus
gekoppelt sind. Dieser Bus besteht aus 2 jeweils getrennt geführten Leitungspaaren
und versorgt den Applikationsbaustein über eines der beiden Leitungspaare
mit einer Betriebsspannung von 29 V, was der EIB-Spezifikation (European
Installation Bus) entspricht. Die Führung von Netzspannungsleitungen
der Installation wird hier jedoch nicht beschrieben.
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Die
Haustechnikeinheiten selbst, zu den beliebige elektrische Verbraucher,
wie festeingebaute Lampen oder typischerweise über Steckdosen betriebene elektrische
Geräte
wie Stereoanlagen oder Fernseher gehören, zu denen aber auch fest
eingebaute Geräte
wie ein Rolladenmotor gehören
können,
benötigen
für den
Betrieb die Netzspannung von 230 V. Wenn eine Leistung von beispielsweise
3000 W – zum
Beispiel für
einen Heizlüfter – bereitgestellt werden
soll, ist dementsprechend eine Absicherung über 16 A erforderlich und entsprechende
grosse Ströme
müssen über Stromleitungen
bereitgestellt werden.
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Ein
50 Hz-Wechselstrom in einer derartigen Größenordnung erzeugt ein nicht
unbeachtliches elektromagnetisches Feld, so dass Signalleitungen des
Installationsbuses gestört
werden können.
Aus diesem Grund, aber auch aus Sicherheitsgründen werden Stromlei tungen
und die Signalleitungen des Installationsbuses regelmäßig getrennt
verlegt.
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Die
Leitungsverlegung erfolgt heutzutage hauptsächlich durch Schlitze im Mauerwerk,
wozu ein beträchtlicher
Aufwand erforderlich ist. Durch das Schlitzen des Mauerwerks wird
die Wärmedämmung und
die Festigkeit des Mauerwerks beeinträchtigt. Dennoch ist es bislang
erforderlich, einen erheblichen Installationsaufwand vorzunehmen,
zumal bei einem typischen Installationsbus die Verlegung der Signalleitungen
in Reihenschaltungen erfolgt, während
die Stromleitungen sternförmig
vom Verteilerkasten aus verlegt werden.
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Nachteilig
ist es bei den bisherigen Elektroinstallationsanordnungen auch,
dass das Setzen beispielsweise einer Steckdose mitten in ein bereits
verlegtes Kabel nicht ohne weiteres möglich ist. Auch wenn das Kabel
ungekürzt
durchschnitten wird, sind die so entstehenden abzuisolierenden Enden
des Installationskabels zu kurz, um eine Montage einer Steckdose
zu erlauben. Es muss eine Dose gesetzt werden, die aus Kunststoff
besteht und bei den heutzutage typischerweise eingesetzten Lösungen kabelfrei
ist. Durch Durchbrechungen dieser Dose werden die Enden des Installationskabels
eingeführt
und sollen nun an der Steckdose angeklemmt werden. Um ein Anklemmen
zu ermöglichen,
muss typischerweise ein Kabel verlängert werden, was einen zusätzlichen
Aufwand bedeutet.
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Ein
weiteres Problem der bislang vorgenommen Elektroinstallationen liegt
darin, dass besondere Maßnahmen
getroffen werden müssen,
um die Installations-Dosen winddicht abzuschirmen. Ohne entsprechende
Abdichtmaßnahmen
erfolgt typischerweise ein unerwünschter
Luftaustausch, gerade, wenn die Installationskabel – wie es
heutzutage Standard ist – in
Leerrohren verlegt werden. Die Abdichtung, beispielsweise von Steckdosen,
ist recht aufwendig, so dass eine gewisse Luftströmung typischerweise
trotz der unerwünschten
Nebenwirkungen in Kauf genommen werden.
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Daher
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Elektroinstallationsanordnung
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 zu schaffen, die hinsichtlich des Installationsaufwands
trotz der Realisierung von Signalleitungen besonders gering ist,
wobei dennoch die Sicherheit der Installation gewährleistet und
die Nachrüstbarkeit
verbessert ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungegemäß von Anspruch
1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Erfindungsgemäß besonders
günstig
ist es, dass die Signalleitungen und die Stromleitungen gemeinsam,
aber deutlich räumlich
getrennt den Haustechnikeinheiten zuführbar sind. Hierdurch entfällt praktisch
der komplette Installationsaufwand für die zusätzlich vorgesehenen Signalleitungen,
die meist in Reihe von Raum zu Raum weitergeführt sind. Überraschend ergibt sich durch
die erfindungsgemäße Maßnahme,
ein exakt vorgegebenes Anschlussschema vorzusehen, das Signalleitungen
und Stromleitungen deutlich und unverwechselbar unterscheidet, ein
gleichbleibender Sicherheitsstandard.
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Das
Anschlussschema kann beispielsweise so realisiert sein, dass Anschlussvorrichtung
oder Anschlussklemmen an Installations-Dosen vorgesehen sind, die
zu dem für
die Anschlusskabel verwendeten Flachbandkabel nur dann passen, wenn
die Installation in der richtigen Weise erfolgt. Diese Maßnahme kann
durch ein geeignetes Rastermaß für die Installationskabel
und die Anschlussklemmen realisiert sein, durch das ein Aufstecken
in der falschen Richtung unmöglich
gemacht wird. Das zutreffende Aufstecken kann zudem durch farbliche
Kennzeichnung deutlich gemacht werden.
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Erfindungsgemäß besonders
günstig
ist es auch, wenn Installations-Dosen verwendet werden, die die
erwünschten
Leitungen, also Signalleitungen und Stromleitungen, bereits in Form
von Leiterbahnen bereitstellen. Dies erlaubt die Realisierung der Rohinstalation,
also der Installation vor dem Putzen, ohne dass bereits Steckdosen
oder Aktoren eingebracht sein müssten,
aber dennoch ein vollständiges Prüfen der
Installation einschließlich
der Verbindungen.
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Der
Elektroinstallateur kann sich dann die Rohinstallation bereits abnehmen
lassen, und etwaige spätere
Beschädigungen,
die häufig
Streitpunkt bei der Abnahme der Fertiginstallation sind, gehen nicht
zu seinen Lasten.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung ist es vorgesehen, sämtliche Verbindungen zwischen
Leitungen und Leiterbahnen an den erfindungsgemäßen Installations-Dosen durch
Steckverbindungen, insbesondere aber durch Klemmverbindungen, bereitzustellen.
Derartige Klemmverbindungsleisten sind an sich bekannt und werden
erfindungsgemäß so modifiziert, dass
ein asymmetrisches Rastermaß,
also im Grunde zwei Rastermaße
vorliegen, die zueinander nicht passen.
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In
weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen,
die Leiterbahnen über den
Boden der Installations-Dosen,
also versenkt und geschützt
durch eine Isolierungsschicht aus dem Spritzgußkunststoff der Installations-Dosen,
zu verlegen.
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Dies
bietet einen besonderen Schutz auch bei der sorglosen Montage von
Steckdosen oder anderen Einbaueinheiten für die erfindungsgemäßen Installations-Dosen.
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Besonders
günstig
ist es auch, wenn anstelle von einfachen durchgeschleiften Leiterbahnen,
die am Dosengrund einen Abgriff für den Anschluss beispielsweise
der Steckdosen bieten, gekreuzte Leiterbahnen verwendet werden.
Dies ermöglicht
gleich die gewünschte
Richtungslenkung des verwendeten Anschlusskabels, das bevorzugt
als besonderes Flachbandkabel ausgestattet ist.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass das Rastermaß zwischen
den drei oder fünf
Stromleitungen gleich ist. Der Abstand zur ersten Signalleitung
beträgt
dann bevorzugt das eineinhalbfache dieses Rastermaßes, und
der Abstand zur weiteren Signalleitung beträgt dann beispielsweise ein Fünftel des
Rastermaßes
der Stromleitung. Es versteht sich, dass die Anschlussklemmen und
die Anschlusskabel je zueinander passende Leitungsabstände aufweisen.
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Weitere
Vorteile, Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen und
aus der nachfolgenden Beschreibung mehrere Ausführungsbeispiels anhand der
Zeichnungen: Es zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Installationsanordnung;
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2 eine
schematische Ansicht eines Endes eines Installationskabels, das
für die
erfindungsgemäße Installationsanordnung
verwendbar ist;
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3 eine
Ansicht eines Schnittes durch einen Teil einer erfindungsgemäßen Installations-Dose in
Kombination mit einem erfindungsgemäßen Installationskabel;
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4 eine
schematische Ansicht von zwei Teilen einander benachbarter Installations-Dosen
mit einer Verbindungsbrücke;
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5 eine
schematische Ansicht aneinander angereihter Installationsdosen für eine erfindungsgemäße Elekroinstallationsanordnung;
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6 eine
schematische Darstellung von vier Installations-Dosen unter schematischer
Darstellung der Kodierung;
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7 einer
Ansicht einer Installations-Dose in eingebrachter Haustechnikereinheit;
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8 der
Spannungsabgriff der Installations-Dose gemäß 7;
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9 eine
modifizierte Anschlussdose für Hohlwände;
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10 eine
weitere modifizierte Anschlussdose für die Aufputzmontag; und
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11 eine
schematische Darstellung einer modifizierten Anschlussvorrichtung
für den
Anschluss des Anschlusskabels.
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In 1 ist
ein Schema einer Elektroinstallationsanordnung 10 darstellt.
Ausgehend von einem Elektroverteiler 12 verlaufen erfindungsgemäße Anschlusskabel 14,
deren Ausführung
weiter unter erläutert
ist, zu einer Vielzahl von Installations-Dosen 16. Die
Installations-Dosen 16 sind für den Einbau unterschiedlicher
Einheiten bestimmt. Beispielsweise kann in einer Installations-Dose 18 ein
Sensor wie ein Rauchmelder eingebaut sein; in einer Installations-Dose 20 ein
Schaltsensor; in einer Installations-Dose 22 ein Sensor wie ein
Bewegungsmelder. In einer Installations-Dose 24 kann ein
Aktor wie ein Schaltaktor vorgesehen sein. In einer Installations-Dose 26 kann
ein Steckdoseneinsatz vorgesehen sein, und in einer Installations-Dose 28 kann
ein Leuchtenauslass vorgesehen sein; die übrigen Installations-Dosen
lassen sich erfindungsgemäß in beliebiger
Weise mit Steckdosen, Aktoren, Sensoren oder sontigen Haustechnikeinheiten
bestücken.
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Es
ist ersichtlich, dass das Anschlussschema nach der Art eines Sterns
oder eines kombinierten Bus-Stern-Systems ausgeführt ist. Dies erlaubt die Realisierung
kürzester
Leitungen zum Verteiler 12.
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Auch
wenn hier die Räume
des Gebäudes nicht
im Einzelnen dargestellt sind, versteckt es sich, dass in der Praxis
die Verlegung beispielsweise über ein
Haus in verschiedenen Stockwerken und Räumen erfolgt.
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Erfindungsgemäß wird ein
besonderes Installationskabel 12 eingesetzt, das anhand
von 2 beschrieben ist. Das Installationskabel 12 weist
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel 3 Stromleitungen 30, 32 und 34 und
zwei Signalleitungen 36 und 38 auf. Die Achsen 40 und 42 einander
benachbarter Stromleiter 30 und 32 bzw. 32 und 34 weisen den
gleichen Abstand, das Stromleiter-Rastermaß, auf. Demgegenüber ist
der Abstand zwischen den Achsen der benachbarten Stromleitungen 34 und
Signalleitungen 36 deutlich vergrößert, nämlich um 50%. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist der Abstand zwischen den Signalleitungen 36 und 38 im
Stromleiter-Rastermaß,
wobei es in einer modifizierten Ausgestaltung vorgesehen ist, den
Abstand deutlich zu reduzieren, auf beispielsweise ein Drittel oder
ein Viertel des Stromleiter-Rastermaßes.
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Es
versteht sich, dass mit dieser Reduktion auch eine Querschnittsreduktion
der Signalleitungen einhergehen sollte, was unkritisch ist, nachdem über die
Signalleitungen lediglich ganz geringe Ströme geleitet werden.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Installationskabel 14 als Flachbandkabel ausgebildet.
Es ist eine gemeinsame Außen-isolierung 50 vorgesehen,
die alle Leitungen umgibt. Jede Leitung ist zusätzlich mit einer farbig markierten
Innenisolierung versehen, die von Schneidklemmen 52 je
durchtreten wird. In an sich bekannter Weise bieten so die Schneidklemmen 52 und 54 je
einen sicheren Kontakt für
die zwischen ihnen eingeklemmte Leitung. In ebenfalls an sich bekannter
Weise sind die Schneidklemmen je schrägstehend ausgebildet, so dass auch
eine enge Beanstandung unkritisch ist. Dies ist aus 2 ersichtlich.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 2 ist folgendes
Anschlussschema zugrunde gelegt:
Die Stromleitung 30 ist
als Erdleitung grün/gelb
eingefärbt.
Die Stromleitung 32 als Masseleitung ist schwarz, und die
Stromleitung 43 als Phase-Leitung ist blau. Dies Signalleitung 36 ist ebenfalls
schwarz, nachdem sie die Signalmasse bildet. Die Signalleitung 38 ist
hingegen rot an ihrer Innenisolierung 56 und dient der
Weiterleitung des Signals.
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Auch
bei versehentlichen Verdrehen des Installationskabels 14 würde die
Phase 34 an gleicher Stelle zu liegen kommen, so dass die
Signalleitungen frei von Netzspannungen bleiben würden.
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In
einer modifizierten Ausgestaltung ist es vorgesehen, mindestens
die Signalleitung 36 in gleicher Weise wie die Stromleitung 32 auszubilden. Beim
versehentlichen Vertauschen, das an sich nur durch gesonderte Manipulationen
möglich
ist, würden
dann Verbraucher zwischen der Signalmasse und der Stromleitungsphase
betrieben werden können,
ohne dass das System an sich beschädigt würde.
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Dieser
fehlerhafte Anschlusszustand wird bei dieser Ausführungsform
jedoch in jedem Fall durch eine entsprechende Alarmsignalisierung
angezeigt; ein FI-Schalter, der in klassischer Weise in den Stromleitungen
eingesetzt ist, würde
auslösen.
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Erfindungsgemäß ist es
vorgesehen, dass der richtige Anschluss der erfindungsgemäßen Installationskabel
jedenfalls auch durch FI-Schalter in an sich bekannter Weise überwacht
wird.
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Besonders
günstig
ist es auch, dass die Kabelenden der Stromleitungen 30 bis 34 erfindungsgemäß nicht
vollständig
abisoliert werden müssten.
Sie sind auch bei der Montage noch geschützt. Demgegenüber können die
Spitzen der Schneidklemmen 52 und 54, die die
Innenisolierung je durch treten, praktisch als Prüfspitzen
verwendet werden, um die zutreffende Kontaktierung an dieser Stelle
zu überprüfen.
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Aus 3 ist
ersichtlich, in welcher Weise ein erfindungsgemäßes Anschlusskabel an einer
erfindungsgemäßen Anschlussdose 16 angebracht sein
kann.
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Das
Flachbandkabel 14 ist mit einem geeigneten Klebstoff 60,
der entweder ein elastomerbasierender Klebstoff oder ein Hot-Melt-Klebstoff sein kann,
auf dem Mauerwerk 62 aufgeklebt. In die Schalterdose ist
eine Leiterbahn 64 integriert, die für die dargestellte Ausführungsform
als Fünffach-Leiterbahn
(drei Stromleitungen, zwei Signalleitungen) ausgebildet ist und
in der Schneidklemme 54 endet. Die Ader 66 der
betreffenden Leitung hat in an sich bekannter Weise Kontakt mit
der Schneidklemme 54, die auch deren Isolierung durchtritt.
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Die
Leiterbahn 64 ist in das Kunststoffmaterial der Anschlussdose 16 eingebetet.
Die Anschlussdose ist in beliebiger Weise, sei es durch eine Spreizvorrichtung
oder, wie hier dargestellt, durch ein Befestigungsmaterial 68 – mit dem
Mauerwerk 62 verbunden.
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Den
Schneidklemmen 54 benachbart ist ein Innengewinde-Sackloch 70 ausgebildet,
das der Befestigung der Haustechnikeinheit dient, die in der Anschlussdose 16 aufgenommen
werden soll.
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Die
Leiterbahn 64 weist am Boden 72 der Anschlussdose 16 eine
Abzweigung auf. Dort ist eine Steckbuchse 74 ausgebildet,
die dem Anschluss eines Steckers dient, der mit der Haustechnikeinheit verbunden
ist. Diese Steckbuchse ist im Grunde auch aus 5 ersichtlich.
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In
an sich bekannter Weise wird die Schneidklemme 54 mit einer
Abdeckkappe 76 abgedeckt, um ein versehentliches Berühren der
herausragenden Schneidklemme zu verhindern.
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Aus 4 ist
ersichtlich, in welcher Weise zwei einander benachbarte Anschlussdosen 10 miteinander
verbunden werden können.
Die Schneidklemmen 54 werden bei dieser Lösung mit
einer Verbindungsbrücke 78 überbrückt, die
zugleich auch die Isolierung nach vorne hin sicherstellt.
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Aus 5 ist
ersichtlich, dass die Leiterbahren 64 bei jeder Installations-Dose 16 gekreuzt
verlegt sind. Gleiche Leitungen sind je durchverbunden, was sich
in Leiterbahntechnik leicht realisieren lässt. Man erkennt, dass jede
Installations-Dose 16 vier Anschlussklemmen 80 aufweist,
die die Schneidklemmen 54 je tragen.
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Aus 6 ist
ersichtlich, wie eine Mehrzahl von Installationsdosen 16 gemeinsam
verschaltet sind. Anschlussvorrichtungen 80 sind je farblich
markiert, und für
den Elektroinstallateur ist es ein Leichtes, zu erkennen, dass einander
zugehörige
Seiten der Anschlussdosen in gleicher Weise miteinander verbunden
sein sollen. Zusätzlich
kann jede Anschlussdose beispielsweise mit einem Pfeil 82 gekennzeichnet
sein, der nach oben weist.
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Aus 7 ist
ersichtlich, in welcher Weise eine Haustechnikeinheit 84 in
der erfindungsgemäßen Installations-Dose 16 eingebracht
sein kann. Ein Stecker 86 steckt in der Steckbuchse 74,
wenn die Haustechnikeinheit 84 eingebaut wird. Hierdurch
ist der Spannungsabgriff für
die Haustechnikeinheit gewährleistet.
Beispielsweise kann die Haustechnikeinheit 84 als Schaltaktor
ausgeführt
sein, der über
die Steuerleitungen gesteuert wird und Leuchtenklemmen 88 nach
Vorgabe des Bedieners einschaltet und ausschaltet.
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Es
versteht sich, dass beliebige andere Haustechnikeinheiten, wie beispielsweise
Steckdosen, dort eingebracht sein können. Für den Abgriff der Signalleitungen 36 und 38 ist
es günstig,
an der Vorderseite des Doseneinsatzes eine sogenannte Westernbuchse,
die zweipolig sein kann, auszubilden. Eine derartige Buchse kann
entweder mit einem Steckdoseneinsatz kombiniert werden oder separat zentral
in der Vorderseite ausgeführt
sein.
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Aus 8 ist
ersichtlich, wie eine Buchse 74 für den Spannungsabgriff realisiert
sein kann. Auch hier ist bevorzugt ein etwas größerer Abstand 90 zwischen
den Signalleitungen einerseits und den Stromleitungen andererseits
vorgesehen. Durch eine Trennwand 92 ist zudem eine mechanische
Blockade gewährleistet,
die verhindert, dass der betreffende Stecker falsch eingesteckt
wird.
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Auch
wenn hier die Leiterbahnen 74 mit hochrechteckigem Querschnitt
dargestellt sind, versteht es sich, dass anstelle dessen auch eine
flachrechteckige Ausführung
möglich
ist und günstig
sein kann.
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Aus 9 ist
ersichtlich, wie eine Installations-Dose 16 ausgebildet
sein kann, wenn eine mauerwerksfreie Wand, also eine Hohlwand realisiert
ist. In diesem Fall lässt
sich die erfindungsgemäße Flachbandleitung
an der Rückseite
der Installations-Dose 16 anstecken
oder anklemmen, und die Steckbuchse 74 ist an der gleichen
Stelle vorgesehen, wie es bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
vorgesehen ist.
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Über an sich
bekannte Sperrklinken 94 lässt sich eine sichere Befestigung
dieser Hohlwanddose realisieren.
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Eine
weiter modifizierte Installations-Dose 16 ist aus 10 ersichtlich.
Es handelt sich hier um eine Aufputzdose. Diese Dose ist im Grunde
zweiteilig, wobei der untere Teil 98 sich über Befestigungsschrauben 100 mit
dem Mauerwerk 62 verbinden lässt. Auch hier kommt eine Flachbandleitung
zum Einsatz, die an den an sich bekannten Anschlussklemmen 80 angeklemmt
wird und die Steckbuchse 74 speist. Durch das Aufsetzen
des Oberteils 102 wird zugleich über eine Dichtung 104 eine
Abdichtung der Installations-Dose 16 gewährleistet.
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Das
Oberteil 102 ist praktisch flachzylindrisch ausgebildet
und kann dementsprechend frei von Leiterbahnen sein.
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Aus 11 ist
eine weitere Variante des Anschlusses ersichtlich, wobei hier wie
auch in den weiteren Figuren Bezugzeichen mit den gleichen Teilen dargestellt
sind. Die Steckbuchse 74 passt mechanisch genau zu dem
Stecker 86. Sie liegt am Boden 72 der Installations-Dose
an und ist mit der Leiterbahn 64 verbunden. Der Stecker 86 ist
demgegenüber
in beliebiger geeigneter Weise ausgebildet, wobei das dargestellte
Ausführungsbeispiel
einen Anschluss mit einer Schneidklemme zeigt, entsprechend derjenigen,
wie sie außen
an den Installations-Dosen 16 vorgesehen ist.