DE102004020529A1 - Verfahren zur Herstellung von Nickelhydroxid-Speichermaterial aus Sekundärnickelkonzentrat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Nickelhydroxid-Speichermaterial aus Sekundärnickelkonzentrat Download PDF

Info

Publication number
DE102004020529A1
DE102004020529A1 DE200410020529 DE102004020529A DE102004020529A1 DE 102004020529 A1 DE102004020529 A1 DE 102004020529A1 DE 200410020529 DE200410020529 DE 200410020529 DE 102004020529 A DE102004020529 A DE 102004020529A DE 102004020529 A1 DE102004020529 A1 DE 102004020529A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nickel
double salt
solution
ammonium
cobalt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200410020529
Other languages
English (en)
Inventor
Jürgen Bach
Bernd Dr. Schultheis
Heinz Dr. Scherzberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
K Utec AG Salt Technologies
Original Assignee
KALI UMWELTTECHNIK GmbH
KALI-UMWELTTECHNIK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KALI UMWELTTECHNIK GmbH, KALI-UMWELTTECHNIK GmbH filed Critical KALI UMWELTTECHNIK GmbH
Priority to DE200410020529 priority Critical patent/DE102004020529A1/de
Publication of DE102004020529A1 publication Critical patent/DE102004020529A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G53/00Compounds of nickel
    • C01G53/04Oxides; Hydroxides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G53/00Compounds of nickel
    • C01G53/006Compounds containing, besides nickel, two or more other elements, with the exception of oxygen or hydrogen

Abstract

Ein Herstellungsverfahren für aktives Nickelhydroxid-Kathodenmaterial, das für die Verwendung in alkalischen Akkumulatoren vorgesehen ist, verwendet als Eingangsstoffe ein aus einem Recyclingprozess von NiMH-Batterieschrotten stammendes Sekundärkristallisat, Alkalilauge und im Bedarfsfall eine metallsalzhaltige Korrekturlösung. Als Sekundärkonzentrat wird ein Doppelsalz des Typs M(I)¶2¶Ni(SO¶4¶)¶2¶ È 6H¶2¶O eingesetzt, wobei M(I) Kalium- oder Ammoniumionen sein können. Das gewonnene Nickelhydroxid-Aktivmaterial besitzt praktisch die gleichen Eigenschaften wie die aus bekannten Fällverfahren unter Verwendung von drei Lösungen auf der Basis von Nickelhydroxid hergestellten Aktivmaterialien für alkalische Akkumulatoren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Nickelhydroxid-Speichermaterial für Nickel-Metallhydrid-Akkumulatoren aus Sekundärnickelkonzentrat, wie es bei der Aufarbeitung von Ni-MH-Batterieschrotten in einem Recyclingprozess gewonnen werden kann. Durch das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren wird Nickelhydroxid mit der für Nickel-Metallhydridbatterien erforderlichen chemischen Zusammensetzung von Nickel Kobalt : Zink mit den erforderlichen morphologischen und elektrochemischen Eigenschaften gewonnen, das sich durch hohe elektrochemische Speicherkapazität und Belastbarkeit auszeichnet.
  • Als bevorzugter Rohstoff dient ein Ammonium-Nickelsulfathexahydrat, das aus einer die Metalle Nickel, Kobalt, Seltene Erden, Zink, Mangan und etwas Eisen enthaltenden sauren Laugungslösung aus der sauren Laugung von zerkleinertem Batterieschrott durch Kristallisation gewonnen wurde.
  • Die Herstellung von sphärischem Nickelhydroxid für Nickelmetallhydridakkumulatoren erfordert ein Nickelhydroxid, das aus einer definierten Lösung der Sulfate von Nickel, Kobalt und Zink, welche die Metalle Nickel, Kobalt und Zink in der Relation von etwa 100 : 1 : 7 und praktisch keine Eisen und Mangan sowie keine Seltene Erden enthalten darf. Zink wird in einer molaren Relation von etwa 100 Teilen Nickel : 4 bis 8 Teilen zugesetzt. Dadurch entsteht Nickelmischhydroxid mit der vorgegebenen Zusammensetzung von 57–58 % Ni, 0,4–0,6 % Co, 4,0–4,8 Zn bezüglich der Massenanteile, welches als Speichermaterial für Nickelmetallhydridakkumulatoren geeignet ist und sphärische Partikelform aufweist. Die Ausfällung dieses Nickelmischhydroxides erfolgt durch die Reaktion von Nickel-Kobalt-Zinksulfatlösung mit Natriumhydroxidlösung in Gegenwart von Ammoniakwasser, also von drei flüssigen Rohstoffen.
  • Die Herstellung eines derartigen für Hochleistungsspeichermaterial geeigneten Nickelmischhydroxides aus nickelhaltigen Laugungslösungen, wie sie bei der Laugung von zerkleinerten Nickel-Metallhydridakkumulatoren mit Schwefelsäure gewonnen werden können, ist bisher noch nicht gelungen.
  • Die Ursache dafür liegt darin, dass beim Lösevorgang mit Säure nicht nur das Aktivmaterial der positiven Elektrode – Nickelhydroxid mit wenige Kobaltanteile – sondern auch Kobaltoxid in der positiven Elektrode und gleichermaßen die Wasserstoffspeicherlegierung der negativen Elektrode, die aus Nickel, Kobalt, Seltenen Erden und Mangan besteht, mit aufgelöst wird.
  • Löst man nach Abtrennung der Eisenblechanteile des Batterieschrottes, die beispielsweise durch die im Patent DE 19727880.8 beschriebene Verfahrensweise bewerkstelligt werden kann, das im wesentlichen aus den Aktivmaterialien beider Elektroden sowie deren Trägermaterial bestehende Stoffgemisch aus metallischem oder oxidischem Nickel, Kobalt, Seltenen Erden, Mangan, Zink und etwas Eisen in Säure auf, so resultiert eine saure Lösung dieser Metalle. Diese Lösung enthält mit einem Verhältnis von 5–10 : 1 (Nickel : Kobalt) eine zur Herstellung von Aktivmaterial für die positive Elektrode zu hohe Kobalt-Konzentration sowie weitere störende Begleitmetalle wie Seltene Erden, Eisen und Mangan.
  • Nach DE 102 5951.5 ist ein Verfahren bekannt, bei dem aus dieser Lösung der Metallsulfate zunächst durch Zusätze eine schrittweise Auskristallisation sulfatischer Doppelsalze von Seltenen Erden erfolgt und zwar durch Zusatz von Natriumsulfat zunächst das Doppelsalz Na2SO4·Me2 III(SO4)3·xH2O (MeIII = SelteneErden)und anschließend durch Zusatz von festem Ammonium- oder Kalium-Ammoniumsulfat das Doppelsalzgemisch (NH4)2SO4·MeIISO4·6H2O (MeII = Ni, Co, Fe, Mn, Zn).zur Kristallisation gebracht. Das abgetrennte Seltenerden-Doppelsalz ist für die Regeneration der Selten-Erdenkomponente der Wasserstoffspeicherlegierung prinzipiell geeignet. Das Ammonium-Metallsulfat lässt sich durch Eintragen im wässrigen Ammoniak unter oxidierenden Bedingungen in einen Mangan-Eisenschlamm und eine ammoniakalische Metallsulfatlösung überführen, in welcher die Metalle Nickel, Kobalt und Zink als Amminokomplexe enthalten sind. Nach der Abtrennung der Metallhydroxide des Eisens- und Mangans lässt sich daraufhin durch Zusatz von Schwefelsäure Nickel als Ammoniumdoppelsulfat zusammen mit Teilen des Zinks ausfällen, während Kobalt nicht ausfällt, sondern in Lösung bleibt. Das auf diese Weise gewonnene Nickel-Ammonium- bzw. Nickel-Kalium-Doppelsalz enthält in der Regel weniger als 1 Teil Kobalt auf 100 Teile Nickel und je nach Fällungsbedingungen wechselnde Mengen Zink und stellt ein Sekundär-Nickel-Konzentrat dar, aus dem Nickelhydroxid-Speichermaterial hergestellt werden muss.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist ein Herstellungsweg, der möglichst direkt und kostengünstig von diesem Doppelsalz zu sphärischem, batterietauglichen Nickelhydroxid führt, das praktisch gleiche Eigenschaften haben muss, wie die nach bekannten Fällverfahren aus drei Lösungen gewonnenen Fällprodukte haben.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass dieses kristalline Ammonium-Nickel-Sulfathexahydrat direkt als Nickellieferant in fester Form zusammen mit dem flüssigen Alkalihydroxid und erforderlichenfalls mit einer weiteren, der Korrektur der Relationen Ni : Co Zn dienenden Lösung von Metallsulfaten (Ni, Co, Zn) im geeigneten Mischungsverhältnis im kontinuierlichen Strom einem Schlaufenreaktor mit integrierter Klärzone zugeführt wird und in dessen gerührten Zentralteil direkt zu sphärischem Nickelhydroxid umgesetzt wird. Außer Alkalihydroxid und der genannten Korrekturlösung ist nur dieses Doppelsalz als Rohstoff erforderlich.
  • Es wurde überraschend gefunden, dass ein hochwertiges Nickelhydroxid mit etwa 58 Prozent Nickel 0,5 % Kobalt und 4,5 Prozent Zinkgehalt direkt aus dem festen Doppelsalz hergestellt werden kann, wenn dieses kontinuierlich mit einer überschüssigen Menge Natronlauge in einen intensiv durchmischten Schlaufenreaktor eingebracht wird, der einen inneren Zentralteil mit hohem Feststoffgehalt und einen äußeren Klärringraum mit Lösungsüberlauf besitzt.
  • In diesem Reaktor befindet sich als Lösungsphase eine Natriumsulfatlösung, die etwa 3 bis 10 g/l freies Natriumhydroxid gelöst enthält. Wird nun in diese Lösungsphase stetig das feste Doppelsalz eingetragen, so bilden sich die schwerlöslichen Hydroxide als feste Phase direkt aus dem sich auflösenden Doppelsalz. Dabei wird aus dessen Ammoniumanteil auch das für die Bildung sphärischer Nickelhydroxidpartikel erforderliche Ammoniak freigesetzt. Die Gewährleistung einer genau vorgegebenen Relation von 58 Teilen Nickel : 0,5 Teilen Kobalt 4,5 Teilen Zink im ausgefällten Hydroxid wird bereits größtenteils durch das Doppelsalz gewährleistet, erforderliche Korrekturen sind in Anbetracht der unvermeidbaren Schwankungen der Bestandteile dieses Sekundärrohstoffes erforderlich, aber leicht durch den ebenfalls kontinuierlichen Zusatz einer entsprechend zusammengesetzten Metallsulfatlösung parallel zum Feststoffeintrag des Doppelsalzes zu erreichen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden in den Zentralteil des Reaktors kontinuierlich drei Stoffströme eingetragen, erstens das Doppelsalz in fester Form als zentrifugenfeuchtes Kristallisat, zweitens die Natronlauge mit etwa 15 bis 20 Prozent NaOH und drittens eine Korrekturlösung, die die stabile Relation von Ni : Co : Zn im Präzipitat in engen Toleranzbereichen absichert. Ein Zusatz von Ammoniakwasser entfällt, da das Doppelsalz ausreichend Ammonium enthält, welches durch die in der Reaktionslösung vorhandene überschüssige Natronlauge als Ammoniak freigesetzt wird.
  • Das in der Reaktionszone des Schlaufenreaktors gebildete Nickelmischhydroxid hat die gleiche Zusammensetzung und eine nahezu gleiche Partikelgröße, Partikelform und Partikelverteilungskurve wie ein Produkt, welches ausschließlich aus drei Lösungen (Metallsalzlösung, Natronlauge und Ammoniakwasser) hergestellt wurde und ist ein ausgezeichnetes Speichermaterial für Nickel-Metallhydrid-Akkumulatoren. Das durch Reaktion gemäß der Gleichung (NH4)2SO4·NiSO4·6H2O + 4NaOH → Ni(OH)2 + 2Na2SO4 + 8H2O + 2NH3 gebildetes Nickelhydroxid verlässt den Fällungsreaktor durch kontrollierten Abzug aus dem durchmischten Zentralteil, während die Lösungsphase über den Lösungsüberlauf der im Apparat integrierten Klärzone überfließt.
  • Die Abzugsmenge wird so gewählt, dass die mittlere Feststoffverweilzeit im Reaktor zwischen 5 und 32 Stunden liegt und die Umsetzung des Feststoffes Ammoniumnickelsulfat zu Nickelhydroxid vollständig verläuft. Durch den kontrollierten Feststoffabzug baut sich im Zentralteil des Reaktors ein entsprechend hoher Feststoffgehalt auf, der sowohl die erforderliche hohe Verweilzeit für die Umsetzung als auch für die Agglomeration der Partikel zu sphärischen Partikelformen garantiert. Das gefällte Nickelmischhydroxid wird als eingedickte Suspension aus dem Zentralteil des Reaktors in Bodennähe kontrolliert abgezogen.
  • Nach Filtration und Filterkuchenwäsche ist das gewonnene Nickelhydroxid direkt als Speichermaterial für Ni-MH-Batterien einsatzfähig.
  • Reste von nicht umgesetztem Doppelsalz konnten im Fällprodukt nicht mehr nachgewiesen werden.
  • Die Erfindung wird durch zwei Beispiele erläutert:
  • Beispiel 1
  • Aus der Aufbereitung von Batterieschrott wird ein Doppelsalz folgender Zusammensetzung erhalten:
    Figure 00050001
  • Dieses Feuchtsalz wird im kontinuierlichen Strom in den durchmischten Zentralteil des Reaktors gemäß 1 durch ein Dosierband in einer Menge von 100 kg/h in der Nähe der Rührerwelle innerhalb der durch das ringförmige Trennblech abgegrenzten Flüssigkeitsoberfläche eingetragen. Durch Fällung mit ca. 40 kg NaOH als etwa 20-prozentige Natronlauge und Zusatz von 0,26 kg Zink als ca. 15-prozentige Zinksulfatlösung wird 23,5 kg Nickelmischhydroxid mit
    58,0 % Ni
    0,55 % Co
    4,50 % Zn
    erhalten. Die Lösung enthält 70 kg Na2SO4, 0,6 kg NaOH und 8,2 kg freies Ammoniak aus der Reaktion mit Ammoniumsulfat. Die in 1 dargestellte apparative Anordnung besteht aus einem Dosierband (1) für das feste Doppelsalz, aus Dosierpumpen (2) und (3) für die Natronlauge und die Korrekturlösung, einem zylindrischen Behälter (4) mit Flachboden (5) der über eine Rührwelle (6) und einen in Richtung Behälterboden (5) fördernden Schrägblattrührer (7) durchmischt wird.
  • Durch das Leitrohr (8) wird die Suspension in der Nähe der Flüssigkeitsobertläche in Rührernähe eingesaugt. Der Behälter ist durch einen Klärring (9), Ablenkring (10) und Wandstrombrecher (11) in einen durchmischten Zentralteil mit Schlaufenströmung und eine strömungsberuhigte kreisringförmige, im Apparat integrierte Klärzone unterteilt, aus der die Lösung über den Überlauf (12) abfließt, während das Nickelhydroxid am Ablass (13) abgezogen wird.
  • Der Abzug erfolgt in einer solchen Menge, dass die mittlere Feststoffverweilzeit zwischen 10 und 12 Stunden liegt.
  • Beispiel 2
  • Das Doppelsalz enthält
    32,3 % (NH4)2SO4
    35,9 % NiSO4
    0,6 % CoSO4
    0,9 % ZnSO4
    30,3 % H2O
  • Zur Korrektur des zu hohen Kobaltgehaltes werden in den Reaktor nur 77 kg Doppelsalz, jedoch 8,20 kg NiSO4 und 1,90 kg ZnSO4 als Korrektur in gelöster Form zusammen mit 35,5 kg NaOH als etwa 15-prozentige Lösung eingetragen. Durch die Reaktion werden wiederum 23,5 kg Nickelmischhydroxid und 61 kg Na2SO2 sowie 6,1 kg NH3 gebildet.
  • Die Prozessdurchführung und die apparative Anordnung entspricht Beispiel 1.
  • Der mittlere Durchsatz ist so zu wählen, dass die mittlere Feststoffverweilzeit im Apparat zwischen 5 bis 10 Stunden liegt.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Herstellung von Nickelhydroxid-Speichermaterial aus Sekundärnickelkonzentrat in Form eines aus der Batterieschrottaufbereitung von Nickel-Metallhydridakkumulatoren resultierenden Doppelsalzes Ammonium- oder Kalium-Nickelsulfathexahydrat, weiteren Dotierungsstoffen in Form von Kobalt und Zink und einer verdünnten Natronlauge, dadurch gekennzeichnet, dass das feste kristallisierte Doppelsalz über eine Feststoffdosiereinrichtung und die flüssigen Lösungen über Dosierpumpen kontinuierlich den durchmischten Zentralteil eines Schlaufenreaktors mit integrierter Klärzone in der Nähe der Rührerwelle eingetragen werden und das gebildete Fällprodukt über einen Bodenablass kontrolliert abgezogen wird, während die aus Natriumsulfat, Wasser, Ammoniak und etwas freier Natronlauge bestehende Lösung den Reaktor über einen Überlauf verlässt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mengen des Feststoffes und einer aus einem oder mehreren Sulfaten der Metalle Zink, Kobalt und Nickel bestehenden Korrekturlösung so aufeinander abgestimmt werden, dass ein die Zusammensetzung von Ni : Co : Zn im Fällprodukt in den vorgegebenen Grenzen liegt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung von Kalium-Nickelsulfathexahydrat zusätzlich gelöste Ammoniumsalze, vorzugsweise Ammoniumhydroxid in einem stöchiometrischen Verhältnis von 0,3–1,3 : 1 (Ammonium : Kalium), dem Reaktionsgemisch zugeführt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration der Natronlauge etwa 15–20 Prozent beträgt und die Zugabemenge des Alkalihydroxides zur vollständigen Ausfällung der Metalle als Hydroxide zur Freisetzung des Ammoniaks ausreicht und ein NaOH-Überschuss von etwa 3–10 g/l NaOH in der Lösung vorhanden ist.
DE200410020529 2004-04-27 2004-04-27 Verfahren zur Herstellung von Nickelhydroxid-Speichermaterial aus Sekundärnickelkonzentrat Withdrawn DE102004020529A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410020529 DE102004020529A1 (de) 2004-04-27 2004-04-27 Verfahren zur Herstellung von Nickelhydroxid-Speichermaterial aus Sekundärnickelkonzentrat

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410020529 DE102004020529A1 (de) 2004-04-27 2004-04-27 Verfahren zur Herstellung von Nickelhydroxid-Speichermaterial aus Sekundärnickelkonzentrat

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004020529A1 true DE102004020529A1 (de) 2005-11-24

Family

ID=35219831

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410020529 Withdrawn DE102004020529A1 (de) 2004-04-27 2004-04-27 Verfahren zur Herstellung von Nickelhydroxid-Speichermaterial aus Sekundärnickelkonzentrat

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004020529A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60122914T2 (de) Extraktion von nickel und kobalt aus sulfidischen flotationskonzentraten durch oxidierendes auslaugen unter erhöhtem druck in chlorid enthaltender schwefelsäurelösung
DE2357280C2 (de) Verfahren zur Gewinnung von Zink aus zink- und eisenhaltigen Sulfiden
DE102007033460A1 (de) Kreisprozess zur Herstellung von Bariumsulfat und Lithiummetallphosphatverbindungen
EP0135950B1 (de) Verfahren zur Gewinnung von Kupfer sowie gegebenenfalls Silber und Gold durch Laugung oxidischer und sulfidischer Materialien mit wasserlöslichen Cyaniden
DE102007005286B4 (de) Verfahren zur Herstellung von Ammoniumparawolframathydraten und Ammoniumparawolframatdekahydrat
DE112022002896T5 (de) Verfahren zum entfernen von fluorionen in laugung von positiven elektroden von lithiumbatterien
DE2164799A1 (de) Verfahren zum Herstellen synthetischen Mangandioxids
DE2153355C3 (de) Verfahren zur Herstellung von gut ftttrierbaren Kristallen von neutralem Calciumhypochlorit
EP0658514B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Metallhydroxiden
EP4225697B1 (de) Verfahren zur rückgewinnung von metallen aus schwarzer masse
DE102004020529A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Nickelhydroxid-Speichermaterial aus Sekundärnickelkonzentrat
US4018595A (en) Production of copper by gaseous reduction
DE2362693A1 (de) Hydrometallurgisches verfahren zum gewinnen von metallen aus sulfiderzen oder -konzentraten durch oxydation mit luft oder sauerstoff in ammoniakalischen loesungen
DE19927086C2 (de) Verfahren zum Dotieren und Überziehen von Nickelhydroxid
DE4301042C1 (de) Verfahren zur Gewinnung von Zink, Eisen und Mangan aus zink-eisen-manganhaltigen Schlämmen
DE2057939C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Mangan(II)-salzlösungen
DE876463C (de) Verfahren zur Gewinnung der in eisenhaltigen Erzen oder Konzentraten anwesenden Metalle, insbesondere Nichteisenmetalle
DE3104578A1 (de) Verfahren zum entfernen von metallen aus metallsalzloesungen
DE102021006611A1 (de) Verfahren und Anlage zur Rückgewinnung von Metallen aus schwarzer Masse
EP0157156A1 (de) Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Mangan-Karbonat
DE2105038B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur direkten elektrolytischen abscheidung von metallen
DE2632482C3 (de) Verfahren zum Auslaugen von Kupferschlicker
AT88344B (de) Verfahren zur Gewinnung von Molybdänverbindungen aus molybdänhaltigen Stoffen, insbesondere Gelbbleierz.
DE886301C (de) Verfahren zum Herstellen eines an Blei reichen Doppelcarbonates aus bleisulfathaltigen Stoffen, insbesondere aus Rueckstaenden
DD295611A5 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von seltenerdcarbonaten

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: K-UTEC AG SALT TECHNOLOGIES, 99706 SONDERSHAUS, DE

8130 Withdrawal