DE102004019805B4 - Schutzhülle für Lichtwellenleiterkabel - Google Patents

Schutzhülle für Lichtwellenleiterkabel Download PDF

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Abstract

Schutzhülle für Lichtwellenleiterkabel, insbesondere für vorkonfektionierte Bündelader-Kabel zur Verwendung bei der Kabelverlegung, wobei das Kabel zur Vereinzelung der Adern mit einem Kabelaufteilelement versehen ist, und die Schutzhülle aus einem wenigstens die vorkonfektionierten Einzeladern umhüllenden Schutzschlauch, dessen freies Ende mit einem Befestigungselement für Kabelziehmittel versehen ist, besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabelaufteilelement (9) im Kabeleinführungsende des Schutzschlauches (1) formschlüssig befestigt ist, dass im freien Ende des Schutzschlauches (1) ein hülsenförmiges Teil (5) befestigt ist, dessen Innenkontur der mehrkantförmigen Außenkontur des Kabelaufteilelements (9) derart angepasst ist, dass mittels eines kurzen Verdrehvorgangs das Kabelaufteilelement (9) im hülsenförmigen Teil (5) verrastet und dass das hülsenförmige Teil (5) ein Sicherungselement (12) zum Fixieren der Lage des Kabelaufteilelements (9) im hülsenförmigen Teil (5) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzhülle für Lichtwellenleiterkabel, insbesondere für vorkonfektionierte Bündelader-Kabel zur Verwendung bei der Kabelverlegung, wobei das Kabel zur Vereinzelung der Adern mit einem Kabelaufteilelement versehen ist, und die Schutzhülle aus einem wenigstens die vorkonfektionierten Einzeladern umhüllenden Schutzschlauch, dessen freies Ende mit einem Befestigungselement für Kabelziehmittel versehen ist, besteht.
  • Derartige Schutzhüllen für vorkonfektionierte Lichtwellenleiteradern sind bereits bekannt. Sie werden eingesetzt, um die Konfektionierung der Lichtwellenleiteradern und die Verbindung mit den Anschlüssen der Endgeräte vereinfachen und zeitgünstiger ausführen zu können. Kostengünstig und wesentlich einfacher ist es, wenn gleichzeitig eine große Anzahl Einzeladern durch Kabelkanäle, Rohre usw. gezogen werden können, weil sich die Adern oder Kabel beim Durchziehen nicht gegenseitig behindern können.
  • Behinderungen können allerdings durch Kabel oder Anschlusselemente eintreten, die sich bereits im Kabelkanal befinden.
  • Bei Bündelader-Kabeln werden zunächst eine bestimmte Anzahl Einzeladern zu einem Bündel zusammengefügt und von einem Kabelmantel umschlossen. Diese sind zum Einsatz für Endgeräte, beispielsweise für Schaltschränke bestimmt, bei denen eine Vielzahl Anschlüsse realisiert werden müssen.
  • Bekannte Schutzhüllen bestehen meist aus einem flexiblen Schutzschlauch, der von einem Geflechtschlauch umhüllt ist und an einem Ende ein Ziehelement aufweist, dass mittels Kabelbinder am Geflechtschlauch befestigt wird. Der Geflechtschlauch wird durch zusätzliche Klebebänder sowohl im Bereich der Befestigung des Ziehelementes als auch im Bereich der Kabeleinführung des Bündelkabels, dessen vorkonfektionierten und freigelegten Aderenden vollständig im Schutzschlauch angeordnet sind, dicht und fest verschlossen. Das Bündel-Aderkabel muss mit dem Geflechtschlauch ebenfalls mittels Kabelbinder fest verbunden werden, damit die mechanische Stabilität gesichert ist und der Geflechtschlauch die Zugkräfte aufnehmen und übertragen kann.
  • Das Umwickeln beider Enden mit Klebebändern soll unterbrochene Konturen ausgleichen und den sicheren Ziehvorgang auch über große Strecken unterstützen.
  • Nachteilig ist, dass vor Verbindung der Einzeladern mit den Verbindungselementen des Endgerätes die Schutzhülle entfernt werden muss, was nicht ohne Hilfsmittel, wie Seitenschneider oder Kabelmesser, erfolgen kann. Das Aufschneiden des Schutzschlauches oder der Kabelbinder birgt jedoch die Gefahr der Beschädigung der Einzeladern in sich. Außerdem ist der Demontageprozess sehr zeitintensiv und bedarf großen Geschicks.
  • Die Druckschrift US 6 104 855 A offenbart eine Schutzanordnung für vorkonfektionierte Lichtwellenleiterkabel, die aus einem Gehäuse besteht, in dem ein Kabelaufteilelement zur Vereinzelung der Adern angeordnet ist und mit dem eine flexible Schutzkappe verbunden ist, die die vorkonfektionierten Adern umschließt.
  • Das Gehäuse besteht aus zwei halbkreisförmigen Teilen, die durch ein Gelenk miteinander verbunden sind und zwischen die das Kabelaufteilelement eingelegt wird. Mittels eines Gewinderinges, der das Kabel umfasst und der auf die Gehäusehälften aufgeschraubt wird, werden die beiden Gehäusehälften nach der Montage des Kabelaufteilelementes miteinander verbunden. Das Gehäuse weist ein Außengewinde auf, auf welches die Schutzkappe anschließend aufgeschraubt wird. Am hinteren Ende der Schutzkappe ist eine Schlaufe ausgebildet für die Befestigung des Ziehdrahtes.
  • Nachteilig an dieser Lösung ist, dass die Schutzkappe zur Befestigung am Gehäuse auf dieses aufgeschraubt werden muss, was mehrere Drehungen erforderlich macht. Bei diesem Schraubvorgang kommt es zum Verwirren der Aderenden, die von der Wandung der Schutzkappe mitgeführt werden. Das kann sowohl die Beschädigung der Adern zur Folge haben als auch die Unmöglichkeit des dichten und sicheren Umschließens der freigelegten Adern.
  • Eine weitere, aus US 6 487 344 B1 bekannte Lösung ist ebenso nachteilbehaftet und zum Einsatz als Schutzhülle für Lichtwellenleiterkabel in der offenbarten Form nicht geeignet. Die Druckschrift beschreibt eine wasserdichte Zuführungsvorrichtung für Lichtwellenleiterkabel zur Einführung in ein Gehäuse oder einen Behälter, zum Beispiel eine Spleissbox. Zur Einführung wird ein Adapterteil benötigt, welches eine mehrkantige Innenkontur aufweist, die in einer Öffnung der Box befestigt ist und die mit der Außenkontur der Zuführvorrichtung in Wirkverbindung steht, um eine genaue Führung und Halterung des Kabels zu gewährleisten.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Schutzhüllen für Lichtwellenleiterkabel der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, dass sowohl eine einfache und leichte Montage als insbesondere auch eine einfache und schnelle Demontage vor Ort möglich wird und die vorkonfektionierten Einzelfasern sicher, vor Verschmutzung geschützt und ohne Beschädigungen durch Kanäle, Rohre o.ä. bis in den unmittelbaren Anschlussbereich transportiert werden können.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Kabelaufteilelement im Kabeleinführungsende des Schutzschlauches formschlüssig befestigt ist, dass im freien Ende des Schutzschlauches ein hülsenförmiges Teil befestigt ist, dessen Innenkontur der mehrkantförmigen Außenkontur des Kabelaufteilelements derart angepasst ist, dass mittels eines kurzen Verdrehvorgangs das Kabelaufteilelement im hülsenförmigen Teil verrastet und dass das hülsenförmige Teil ein Sicherungselement zum Fixieren der Lage des Kabelaufteilelements im hülsenförmigen Teil aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Schutzhülle gestattet ein einfaches und schnelles Umhüllen der vereinzelten und vorkonfektionierten Aderenden und ein schmutzfreies Verlegen von insbesondere optischen Bündelader-Kabeln. Aufwändiges Spleißen und Konfektionieren vor Ort entfällt, so dass sich die Montagezeiten für das Herstellen der Verbindungen mit den Endgeräten erheblich verringern.
  • Es entfallen des Weiteren Arbeitsgänge wie das Entfernen von Kabelbindern oder Verschlussmitteln zum dichten Verschließen der Schutzhülle. Damit wird auch das Beschädigungsrisiko der Adern verringert. Das Kabelaufteilelement kann durch einen einfachen Löse- und Entrastvorgang vom Schutzschlauch entfernt und das Kabel entnommen werden. Die Schutzhülle ist wieder verwendbar, was zur Kostenreduzierung beitragen kann.
  • Das Aufteilen des Bündelader-Kabels und Konfektionieren kann beim Hersteller durch Fachkräfte erfolgen, was ebenfalls Beschädigungen des Kabels oder der Adern und den Montagezeitaufwand reduziert.
  • Es wird eine sichere und schnell befestigbare und wieder lösbare Verbindung zwischen Kabelaufteilelement und Schutzschlauch geschaffen, wobei die vorkonfektionierten Aderenden des Lichtwellenleiterkabels im Inneren des Schutzschlauches angeordnet sind. Die Befestigung des Kabelaufteilelements im Schutzschlauch geschieht durch kurzes Verdrehen des Kabelaufteilelements im hülsenförmigen Teil und Sichern sowie Fixieren der Position mittels des Sicherungselementes.
  • Konstruktiv von Vorteil dabei ist, wenn die Innenkontur des hülsenförmigen Teils und die Außenkontur des Kabelaufteilelements wenigstens über eine Teillänge mehrkantartig ausgebildet sind.
  • Dadurch wird die Montage und Demontage besonders einfach bei gleichzeitiger Gewährleistung des Schutzes vor Schmutz und Beschädigung der vorkonfektionierten Aderenden.
  • Nach einer vorzugsweisen Ausführungsform der erfindungsgemässen Schutzhülle ist der Schutzschlauch als Spiralschlauch ausgebildet. In einem Ende des Spiralschlauches ist ein kegelförmiges Verschlussteil befestigt, das ein ringartiges Befestigungselement für das Kabelziehmittel aufweist.
  • Das kegelförmige Verschlussteil ist des Weiteren mit einem dem Innendurchmesser des Schutzschlauches angepassten Endstück versehen, das ein Außengewinde aufweist, auf das der Schutzschlauch aufschraubbar ist.
  • Diese einfache Lösung gestattet ein sicheres Befestigen eines Kabelziehmittels zum Durchziehen des vorkonfektionierten Lichtwellenleiterkabels durch Kabelkanäle, Rohre u. ä. Das Entfernen des Verschlussteils zur Verbindung der Adern mit dem Endgerät entfällt, da das Verschlussteil nicht mit dem Kabel verbunden ist.
  • Die Kegelform des Verschlussteils erleichtert den Ziehvorgang und verhindert, dass die Schutzhülle im Kanalinneren hängen bleibt.
  • Konstruktiv von Vorteil ist des Weiteren, wenn das hülsenförmige Teil mit einem, dem Innendurchmesser des Schutzschlauches angepassten Ende versehen ist, das ein Außengewinde aufweist, auf das der Schutzschlauch aufschraubbar ist.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Fortbildung sieht vor, dass das kegelförmige Verschlussteil, das hülsenförmige Teil und das Kabelaufteilelement aus einem Metallmaterial hergestellt sind.
  • Damit wird die Stabilität und Festigkeit der genannten Teile erhöht.
  • Der Schutzschlauch selbst sollte vorteilhafter Weise aus ei nem mechanisch stabilen, flexiblen Material bestehen, um ohne Schwierigkeiten auch durch Engstellen, Biegungen und über lange Strecken ziehen zu können.
  • Wenn die vorkonfektionierten Adern des Lichtwellenleiterkabels eine zueinander abgestufte Länge aufweisen, kann der Schutzschlauch in seinem Durchmesser reduziert werden. Seine Länge ist abhängig vor. der Anzahl der einzubringenden vorkonfektionierten Einzeladern.
  • Vorkonfektionierte Adern gleicher Länge erfordern eine Schutzhülle wesentlich größeren Durchmessers, was zu Behinderungen beim Durchziehen durch Kabelkanäle führen kann, beziehungsweise können nur Kabel durch Kabelkanäle gezogen werden, deren vorkonfektionierten Adern in ihrer Anzahl begrenzt sind.
  • Die Erfindung soll nachfolgen anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt dabei in
  • 1 eine Explosivdarstellung der Schutzhülle in ihren Einzelteilen und
  • 2 die Schutzhülle nach 1 im montierten Zustand.
  • Nach den 1 und 2 besteht die Schutzhülle aus dem Schutzschlauch in Form eines Spiralschlauches 1, dessen Durchmesser und Länge abhängig ist von der Anzahl aufzunehmender vorkonfektionierten Aderenden (in der Zeichnung nicht gezeigt). Ein Ende des Spiralschlauches 1 weist ein kegelförmiges Verschlussteil 2 auf, in dessen Kegelstumpf eine Ringschraube als Befestigungselement 3 für das Kabelziehmittel (in der Zeichnung nicht gezeigt) eingeschraubt ist. Das andere Ende des Verschlussteils 2 ist mit einem rohrförmigen Endstück 4 versehen, das in seinem Querschnitt dem Innenduchmesser des Spiralschlauches 1 angepasst ist und ein Außengewinde aufweist. Es dient der formschlüssigen Verbindung des Spiralschlauches 1 mit dem Verschlussteil 2.
  • Das andere Ende des Spiralschlauches 1 weist ein hülsenförmiges Teil 5 auf, an dem einerseits ebenfalls ein rohrförmiges Endstück 6 mit Außengewinde ausgebildet ist und auf gleiche Art und Weise mit dem Spiralschlauch 1 verbunden ist wie das Verschlussteil 2. Andererseits weist das hülsenförmige Teil 5 wenigstens in seinem Endbereich im Inneren eine Sechskantfläche 7 auf.
  • Aus 1 ist ersichtlich, dass das optische Bündel-Aderkabel 8 mit einem üblichen Kabelaufteilelement 9 bestückt ist, dass die gebündelten Adern in Einzeladern 10 aufteilt, um sie vor Montage im Spiralschlauch 1 vorkonfektionieren und mit Anschlusselementen versehen zu können. Das Kabelaufteilelement 9 ist im Ausführungsbeispiel als ODS-Mini-Kabelaufteiler ausgebildet. Dieser ist üblicher Weise mit einer, über seinen äußeren Umfang reichenden Sechskantfläche 11 ausgestattet, an die die innere Sechskantfläche 7 des hülsenförmigen Teils 5 in Form und Größe angepasst ist. Durch einen kurzen Verdrehvorgang verrastet das Kabelaufteilelement 9 im hülsenförmigen Teil 5 und wird in dieser Position durch ein Sicherungselement 12, in Form eines einfachen Gewindestiftes, gesichert.
  • Die beschriebenen Zubehörteile 2 und 5 zum Spiralschlauch 1 weisen einen gleichen äußeren Umfang auf, so dass ein Hängenbleiben beim Ziehprozess durch den Kabelkanal unterbunden wird. Die kegelförmige Form des Verschlussteils 2 trägt ebenfalls dazu bei, ein einfaches und sicheres Ziehen des Bündelader-Kabels 8 auch über große und ungerade Strecken zu gewährleisten.
  • Der Spiralschlauch 1 ist aus einem mechanisch stabilen, flexiblen Material hergestellt, alle anderen Teile bestehen zur Erhöhung der Stabilität aus einem Metallmaterial. Selbstverständlich ist der Einsatz mechanisch stabiler Kunststoffmaterialien ebenfalls möglich.
  • Um den Querschnitt der Schutzhülle möglichst gering zu halten, sind die konfektionierten Enden der Einzeladern 10 abgestuft vorkonfektioniert, so dass die Anschlusselemente jeweils hintereinander angeordnet sind. Dadurch wird es möglich, bei relativ geringem Umfang der Schutzhülle Bündelader-Kabel 8 mit wesentlich größerer Anzahl Einzeladern 10 mit einem Ziehvorgang zu transportieren, als vorkonfektionierte Bündelader-Kabel 8 gleicher Einzeladerlänge.
  • Der Demontagevorgang unmittelbar vor Ort geschieht durch einfaches Lösen des Befestigungselementes 3, Entrasten des Kablelaufteilelementes 4 durch Verdrehen seiner Sechskantfläche 11, Lösen des Formschlusses und Entfernen der vorkonfektionierten Einzeladern 10 aus dem Spiralschlauch 1. Die Einzeladern 10 müssen nun nur noch an das Endgerät angeschlossen werden. Die erfindungsgemäße Schutzhülle steht für neue Kabelziehvorgänge durch Kabelkanäle u. ä. wieder zur Verfügung.
  • Bei Einsatz von Lichtwellenleiterkabeln, zu deren Vereinze lung der Adern kein Kabelaufteileiement 9 notwendig ist, kann ein gesondertes Teil mit dem Kabel verbunden werden, das so ausgebildet ist, dass es einen Formschluss mit dem Kabeleinführungsende des Spiralschlauches bildet und der Kabelzugentlastung dient.
  • 1
    Schutzschlauch, Spiralschlauch
    2
    kegelförmiges Verschlussteil
    3
    Befestigungselement
    4
    rohrförmiges Endstück
    5
    hülsenförmiges Teil
    6
    rohrförmiges Endstück
    7
    Sechskantfläche
    8
    Bündelader-Kabel
    9
    Kabelaufteilelement
    10
    Einzelader
    11
    Sechskantfläche
    12
    Sicherungselement

Claims (8)

  1. Schutzhülle für Lichtwellenleiterkabel, insbesondere für vorkonfektionierte Bündelader-Kabel zur Verwendung bei der Kabelverlegung, wobei das Kabel zur Vereinzelung der Adern mit einem Kabelaufteilelement versehen ist, und die Schutzhülle aus einem wenigstens die vorkonfektionierten Einzeladern umhüllenden Schutzschlauch, dessen freies Ende mit einem Befestigungselement für Kabelziehmittel versehen ist, besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabelaufteilelement (9) im Kabeleinführungsende des Schutzschlauches (1) formschlüssig befestigt ist, dass im freien Ende des Schutzschlauches (1) ein hülsenförmiges Teil (5) befestigt ist, dessen Innenkontur der mehrkantförmigen Außenkontur des Kabelaufteilelements (9) derart angepasst ist, dass mittels eines kurzen Verdrehvorgangs das Kabelaufteilelement (9) im hülsenförmigen Teil (5) verrastet und dass das hülsenförmige Teil (5) ein Sicherungselement (12) zum Fixieren der Lage des Kabelaufteilelements (9) im hülsenförmigen Teil (5) aufweist.
  2. Schutzhülle für Lichtwellenleiterkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkontur des hülsenförmigen Teils (5) und die Außenkontur des Kabelaufteilelements (9) wenigstens über eine Teillänge mehrkantartig ausgebildet sind.
  3. Schutzhülle für Lichtwellenleiterkabel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschlauch (1) als Spiralschlauch ausgebildet ist, in dessen einem Ende ein kegelförmiges Verschlussteil (2) befestigt ist, das ein ringartiges Befestigungselement (3) für das Kabelziehmittel aufweist.
  4. Schutzhülle für Lichtwellenleiterkabel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das kegelförmige Verschlussteil (2) mit einem, dem Innendurchmesser des Schutzschlauches (1) angepassten Endstück (4) versehen ist, das ein Außengewinde aufweist, auf das der Schutzschlauch (1) aufschraubbar ist.
  5. Schutzhülle für Lichtwellenleiterkabel nach Anspruch 1 und wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das hülsenförmige Teil (5) mit einem, dem Innendurchmesser des Schutzschlauches angepassten Endstück (6) versehen ist, das ein Außengewinde aufweist, auf das der Schutzschlauch (1) aufschraubbar ist.
  6. Schutzhülle für Lichtwellenleiterkabel nach Anspruch 1 und wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das kegelförmige Verschlussteil (2), das hülsenförmige Teil (5) und das Kabelaufteilelement (9) aus einem Metallmaterial hergestellt sind.
  7. Schutzhülle für Lichtwellenleiterkabel nach Anspruch 1 und wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschlauch (1) aus einem mechanisch stabilen, flexiblen Material besteht.
  8. Schutzhülle für Lichtwellenleiterkabel nach Anspruch 1 und wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die vorkonfektionierten Einzeladern (10) des optischen Bündelader-Kabels (8) eine zueinander abgestufte Länge aufweisen.
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