DE102004019256A1 - Stangenverschluß für Blechschranktüren - Google Patents

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DE102004019256A1
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Abstract

Beschrieben wird ein Stangenverschluß (10) für Blechschranktüren (12), mit einem in einem Durchbruch (14) in der Tür (12) montierbaren Stangenantrieb (116) und mit zumindest einer Verriegelungsstange (18, 118), die mit einem Stangenantrieb (116) verkoppelbar ist und mittels auf der Innenseite (22) der Tür (12) montierbaren Stangenführungen (20, 120) geführt ist, wobei erfindungsgemäß die Verriegelungsstange (18, 118) und die zugehörigen Stangenführungen (20, 120) eine vormontierte Einheit bilden, die mittels Klipsbefestigung (32, 132) auf der Innenseite (22) der Tür festlegbar ist, und der Stangenantrieb (116) und die zugehörige Handhabe (28) und Koppeleinrichtungen (30, 130) zwischen Antrieb (16, 116) und Stange (18, 118) eine vormontierte Einheit bilden, die mittels Klipsbefestigung (32, 132) im Durchbruch (14) der Tür (12) festlegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stangenverschluß für Blechschranktüren, mit einem in einem Durchbruch in der Tür montierbaren Stangenantrieb und mit zumindest einer Verriegelungstange, die mit dem Stangenantrieb verkoppelbar ist und mittels auf der Innenseite der Tür montierbaren Stangenführungen geführt ist.
  • Ein derartiger Stangenverschluß ist aus der EP 0261266 A1 bereits bekannt.
  • Nachteilig beim Stand der Technik ist vor allem, daß die einzelnen Elemente des Stangenverschlusses, wie der Stangenantrieb, die beiden Verriegelungsstangen, und die Stangenführungen jeweils einzeln montiert werden müssen, zudem ist die Montage, die mittels Schrauben erfolgt, umständlich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Stangenverschluß in der Weise weiterzubilden, daß die Montage vereinfacht und beschleunigt wird.
  • Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die Verriegelungsstange und die zugehörigen Stangenführungen eine vormontierte Einheit bilden, die mittels Klipsbefestigung auf der Rückseite (Innenseite) der Tür festlegbar ist, und daß der Stangenantrieb und die zugehörige Handhabe und Koppeleinrichtungen zwischen Antrieb und Stange eine vormontierte Einheit bilden, die mittels Klipsbefestigung im Durchbruch der Tür festlegbar ist.
  • Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß nicht nur mehrere Elemente zu einer Einheit verbunden montiert werden können, sondern auch daß die Montage nicht durch Schrauben erfolgen muß, sondern mittels Klipseinrichtungen.
  • Hinsichtlich der Klipsbefestigung für die Stangenführungen gibt es mehrere Möglichkeiten, so wäre es möglich, die Klipsbefestigung für die Stangenführungen von in Durchbrüchen in der Tür festlegbaren Halteinrichtungen zu bilden.
  • Alternativ kann die Klipsbefestigung für die Stangenführungen von auf der Innenseite der Tür verschweißten, verklebten oder verschraubten Halteinrichtungen gebildet sein.
  • Als besonders günstig hat sich erwiesen, die Halteeinrichtungen, sofern die Stangen hochkant geführt werden sollen, wie beim Stand der Technik, von nahe der Abkantung des Türblatts angeordneten Stehbolzen zu bilden.
  • Beim Stand der Technik ist es möglich, den Stangenverschluß derart umzusetzen, daß ein Türblatt einmal links und einmal rechts anschlägt. Will man dies auch beim erfindungsgemäßen Stangenverschluß erreichen, es ist günstig, wenn der Stangenantrieb derart gestaltet ist, daß er in einen Durchbruch paßt, der ein langgestrecktes Rechteck bildet, und daß die Stangeführungen derart auf den Stangen positioniert sind, daß sie auf Stehbolzen aufklipsbar sind, die bezüglich des Durchbruches symmetrisch angeordnet sind.
  • Aus dem gleichen Grund ist es günstig, wenn gemäß einer noch anderen Weiterbildung der Erfindung, zwei gegenläufige Stangen identischen Aufbaus vorgesehen sind.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung trägt/tragen die Stange(n) am angetriebenen Ende ein Koppelelement wie einen senkrecht zur Stangenbreitseite liegenden Bolzen, und am entgegengesetzten Ende ein Verriegelungselement wie eine Auflaufrolle.
  • Hinsichtlich des Stangenantriebs ist es günstig, wenn der Stangenantrieb zwei oberhalb und unterhalb eines Ritzels verschieblich gelagerte Zahnstangen aufweist, die jeweils mit einem Schlitten starr verbunden sind, der eine Aufnahme für ein Koppelelement wie einen Bolzen, Ansatz oder Stangenumbiegung am Ende der Stange besitzt
  • Das Ritzel wird zweckmäßigerweise von einem Getriebe angetrieben, das ein Zahnrad und ein damit kämmendes, über einen Teilkreis, wie 90 Grad, sich erstreckendes Zahnradsegment umfaßt, wobei das Zahnradsegment über eine Kupplung mit Freilauf mit einer Handhabe beispielsweise in Form eines Klapphebels antreibbar ist.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ergibt sich, wenn der Klapphebel in einer Mulde einschwenkbar gelagert ist und die Mulde eine Arretierungseinrichtung umfaßt, die beispielsweise mit einem Schließzylinder oder dgl. den eingeschwenkten Hebel in der Mulde festhält.
  • Der Freilauf kann durch eine neben dem Zahnradsegment angeordneten, mit dem Klapphebel drehstarr verbundenen Scheibe gebildet sein, die Öffnungen zur Aufnahme von kurzen, vom Zahnradsegment ausgehenden Ansätzen mit Bewegungsspiel aufweist.
  • Alternativ kann der Freilauf von einem Vierkant (oder Mehrkant) gebildet sein, der in eine derart geformte Vierkant- oder Mehrkantöffnung eines Kupplungsgliedes hineinreicht, daß sich ein derartiges Drehspiel ergibt, daß der Handhebel ggf. unterstützt durch eine Feder, aus der Mulde soweit ausschwenkt, daß er bequem ergriffen werden kann.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ist dann gegeben, wenn der Stangenantrieb ein den Rand des Durchbruchs überdeckendes Kopfteil oder Mulde aufweist, des weiteren ein vom Kopfteil ausgehenden, durch den Durchbruch im Türblatt hindurch schiebaren Rumpfteil, von dem gegen Federkraft nachgiebige Halteelemente vorspringen, deren freies Ende eine Schrägfläche zur spielfreien Abstützung des Rumpfteils auf dem Rand der Kante des Durchbruchs aufweiset.
  • Jeweils zwei Halteelemente für die beiden Schmalkante des rechteckigen Durchbruchs nahe der Ecken ergeben eine besonders günstige Anordnung.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
  • Es zeigt:
  • 1 in einer perspektivischen, auseinandergezogenen Ansicht einen erfindungsgemäß ausgestalteten Stangenverschluß für eine Blechschranktür;
  • 2 in einer ähnlichen Ansicht wie 1 eine Darstellung der bereits montierten Stangen;
  • 3 eine Querschnittsansicht durch den Stangenantrieb;
  • 4 in einer perspektivischen Darstellung bestimmte Elemente des Stangenantriebs;
  • 5 die Elemente der 4, jedoch aus einer anderen Richtung gesehen;
  • 6 den Stangenantrieb gemäß 5, jedoch in eingeklapptem Zustand;
  • 7 eine perspektivische Ansicht des Stangenantriebs von hinten;
  • 8A, 8B, 8C, 8D und 8E verschiedene Ansichten des Stangenantriebs im montierten Zustand; und
  • 9 eine Ausführungsform mit Kegelradgetriebe.
  • In 1 ist in einer perspektivischen Ansicht ein Stangenverschluß 10 für eine Blechschranktür 12 zu erkennen, mit einem in einem Durchbruch 14 in der Tür 12 montierbaren Stangenantrieb 116 und mit zumindest einer Verriegelungstange 18, 118, die mit dem Stangenantrieb 116 verkoppelbar ist und mittels auf der Innenseite 22 der Tür montierbaren Stangenführungen 20, 120 geführt ist. Wie die 1 erkennen läßt, bilden die Verriegelungsstangen 18 bzw. 118 und die zugehörigen Stangenführungen 20 bzw. 120 eine vormontierte Einheit, die mittels Klipsbefestigung auf der Innenseite 22 der Tür 12 festlegbar ist, wobei hier die Klipsbefestigung für die Stangenführung 20, 120 von auf der Innenseite 22 der Tür 12 verschweißten Halteinrichtungen, in Form von Stehbolzen 24 gebildet wird. Statt angeschweißte Stehbolzen können natürlich auch verklebte Stehbolzen verwendet werden oder Schraubbolzen, oder andere Halteeinrichtungen, wie insbesondere in Durchbrüchen einer Tür festlegbare Halteeinrichtungen, nicht dargestellt.
  • Die Halteeinrichtungen 20, 120 sind so gestaltet, daß die Stangen 18, 118 hochkant geführt werden, und zwar von nahe der Abkantung 26 des Türblatts 12 angeordneten Stangenführungen 18, 118, so daß wenig Platz gebraucht wird und ggf. die Stangenführungen auch von der Abkantung am Verdrehen gehindert werden.
  • Auch der Stangenantrieb 116 und die zugehörige Handhabe 28 und Koppeleinrichtungen 30, 130 zwischen Antrieb und Stange 18, 118 bilden eine vormontierte Einheit, die mittels Klipsbefestigung 32 im Durchbruch 14 der Tür 12 festlegbar ist. Der Stangenantrieb gemäß 1 ist derart gestaltet, daß er in einen Durchbruch 14 paßt, der ein langgestrecktes Rechteck darstellt. Die Stangeführungen 20, 120 sind derart auf den Stangen 18, 118 positioniert, daß sie auf Stehbolzen 24, 124 aufklipsbar sind, die bezüglich des Durchbruches 14 symmetrisch angeordnet sind, also gleiche Abstände von der Mittellinie des Durchbruches haben.
  • Dadurch läßt sich erreichen, daß die Stangen gleichartig oder identisch sind und der Stangenantrieb umgesetzt werden kann, um so beispielsweise eine rechtsanschlagende Tür in eine linksanschlagende Tür umzuwandeln.
  • Deswegen ist es auch günstig, wenn die beiden Stangen identischen Aufbau aufweisen und gegenläufig sind.
  • Des weiteren ist hier dargestellt, daß die Stangen am angetriebenem Ende 34 einen senkrecht zur Stangenbreitseite 36 liegenden Bolzen 38 tragen, und am entgegengesetzten Ende eine Auflaufrolle 40, mit der die Stange 18 einen Hintergriff im nicht dargestellten Türrahmen hintergreift und dabei die Tür zuhält. Statt dem Bolzen 38 könnte auch ein z. B. einstückig von der Stange ausgehender Ansatz oder eine Stangenumbiegung, nicht dargestellt, vorgesehen sein.
  • In der Darstellung von 2, die ähnlich wie 1 gehalten ist, ist zu erkennen, daß die Einheit aus Stange und Stangeführungen 18, 20 auf die Stehbolzen 24 aufgesteckt ist. Das gleiche gilt für die Einheit aus Stange 118 mit aufgesetzten Stangenführungen 120, die auf die Stehbolzen 124 aufgesetzt sind und von Klipseinrichtungen, die hier nicht näher dargestellt sind, festgehalten werden.
  • Beim Stangenantrieb 16, eine Schlüsselschildversion für Steckschlüsselantrieb, sind bestimmte Teile deutlicher zu erkennen. Das gilt für die Klipsbefestigung 32, wie auch für die Koppeleinrichtungen 30, 130 in die z. B. die Bolzen 38, 138 einsteckbar sind.
  • Des weiteren ist erkennbar, daß auf der anderen Seite der Stangenantrieb 16 einen Haken 42 der ähnlich wie beim Stand der Technik, siehe dort den Haken 99C in 1, hinter den Rand 44 des Rohrs 14 greift und dadurch eine erste Haltefunktion erfüllt.
  • 2 läßt weiterhin erkennen, daß der Stangenantrieb zwei beidseitig oder oberhalb und unterhalb eines hier nicht erkennbaren Ritzels verschieblich gelagerte Zahnstangen 46 aufweist, welche Zahnstangen 46 jeweils mit einem Schlitten 48 starr verbunden sind, in dem eine Aufnahme 30, 130 für den Bolzen 38, 138 am Ende der Verriegelungsstange 18, 118 angeordnet ist. Die in 2 darstellte Ausführungsform eines Stangenantriebs besitzt ein Ritzel, das um eine senkrecht zur Türblattebene liegende Achse drehbar gelagert ist, Bezugszahl 50. Ein solcher Stangenantrieb ist geeignet für Steckschlüsselantrieb oder auch für Schwenkhebelantrieb.
  • Demgegenüber ist die Ausführungsform gemäß 1 anders gestaltet, nämlich für einen Klapphebel, siehe auch die 3 bis 7, wobei hier die Ritzelachse 150 parallel zum Türblatt 12 liegt, siehe 3. 7 zeigt vergrößert den in 1 dargestellten Stangenantrieb. Die 7 läßt besonders deutlich erkennen, daß der Stangenantrieb in diesem Falle zwei oberhalb oder unterhalb eines Ritzels 52 verschieblich gelagerte Zahnstangen 146, 246 aufweist, die jeweils mit einem Schlitten 148, 248 starr verbunden sind, die eine Aufnahme 30, 130 für den Bolzen am Ende der Stange besitzt, die hier nicht dargestellt ist.
  • 6 läßt erkennen, daß das Ritzel 52 von einem Getriebe 54 angetrieben wird, das ein Zahnrad 56 und ein damit kämmendes, über einen Teilkreis von 90 Grad sich erstreckendes Zahnradsegment 58 umfaßt, wobei das Zahnradsegment 58 über eine Kupplung 60 mit Freilauf 62 von einer Handhabe 28 in Form eines Klapphebels antreibbar ist.
  • Der Klapphebel 28 läßt sich in eine Mulde 64 einklappen, in welcher eingeklappten Stellung ein von ihm ausgehender Ansatz 66 mit einer Rücksprungfläche 68, siehe 5, durch einen von einem Schließzylinder 72 zurückziehbaren Haken 70 in Eingriff genommen wird, siehe 4.
  • Der Freilauf 62 wird hier von einer neben dem Zahnradsegment 58 angeordneten, mit dem Klapphebel 28 drehstarr verbundenen Scheibe 74 gebildet wird, die Öffnungen 76 zur Aufnahme von kurzen, vom Zahnradsegment 58 ausgehenden Ansätzen 78 mit Bewegungsspiel aufweist. Alternativ kann der Freilauf von einem Vierkant (oder Mehrkant) gebildet werden, der in eine derart geformte Vierkant- oder Mehrkantöffnung eines Kupplungsgliedes hineinreicht, daß sich ein Spiel ergibt, welches ermöglicht, den Handhebel, ggf. unterstützt durch eine Feder, ein Stück aus der Mulde herauszuschwenken, so daß er bequem ergriffen werden kann, ohne bereits das Zahnradsegment oder das Ritzel bewegen zu müssen.
  • Der in 7 dargestellte Stangenantrieb 116 besitzt ein den Rand des Durchbruchs 14 überdeckendes Kopfteil oder Flansch oder Mulde 64, des weiteren ein vom Kopfteil 64 ausgehenden, durch den Durchbruch 14 in der dünnen Wand oder im Türblatt hindurch schiebaren Rumpfteil 80, von dem gegen Federkraft 82 nachgiebige Halteelemente 32 vorspringen, deren freies Ende eine Schrägfläche 84 zur spielfreien Abstützung des Rumpfteils 80 auf dem Rand 144 oder der Kante des Durchbruchs 14 aufweist. Zweckmäßigerweise sind jeweils zwei Halteelemente 32, 132 für die eine Schmalseite 144 oder auch für beide Schmalseiten 144, 44 des rechteckigen Durchbruchs 14 nahe den Ecken des Durchbruchs angeordnet.
  • Die Halteelemente 32 können eine Einlaufschräge 86 aufweisen, die das Einschieben in den Durchbruch erleichtern.
  • 9 zeigt einen Stangenantrieb 216 mit einem Getriebe aus zwei Kegelrädern 158, 156 und einen Klapphebel 128 und Kupplung 160 mit optionalem Freilauf 162. Zwischen Zahnrad 156 und Ritzel 152 ist eine O-Ring-Dichtung einsetzbar. Ein Freilauf könnte auch hier untergebracht werden.
  • In 2 ist eine Schraubenmutter 88 zu erkennen, die auf der Antriebswelle eines Ritzel montiert ist. Dort könnte auch ein Vorreiber montiert werden, wenn zusätzliche Arretierung in Schrankmitte erwünscht ist.
  • Der Schließzylinder 72, der mit seinem Daumen 90 beim Entriegeln den Amboß 92 und damit gegen die Kraft einer Feder 94 den Haken 70 um eine Achse 96 wegschwenkt und den Handhebel freigibt, kann durch eine Abdeckkappe 98 geschützt sein, ebenso wie das Getriebe mit den Zahnrädern 52, 58 durch eine Abdeckkappe 100 geschützt sein kann, siehe 8A. Zur Erleichterung des Einführens der Bolzen 38, 138 in die Aufnahmen 102 dient es, wenn diese Aufnahmen 102 konisch nach außen hin offen sind, siehe 4, andererseits kann eine Engstelle 104 verhindern, daß der Bolzen wieder ungewollt herausrutscht.
  • In 4 ist bei 106 eine Blattfeder zu erkennen, die zur Befestigung eines Muldenendstücks dient, das aufgeschoben und mit der Feder eingerastet werden kann. Eine weitere Feder, nicht dargestellt, drängt den Klapphebel 28 in seine aufgeklappte Stellung.
  • 10
    Stangenverschluß
    12
    Blechschranktür
    14
    Durchbruch
    16, 116
    Stangenantrieb
    18, 118
    Verriegelungsstange
    20, 120
    Stangenführungen
    22
    Innenseite der Tür
    24
    Halteeinrichtungen, Stehbolzen
    26
    Abkantung
    28
    Handhabe
    30, 130
    Koppeleinrichtung
    32, 132
    Klipsbefestigung
    34, 134
    angetriebenes Ende
    36
    Breitseite
    38, 138
    Bolzen
    40, 140
    Auflaufrolle
    42
    Befestigungshaken
    44, 144
    Rand
    46, 146, 246
    Zahnstange
    48, 148, 248
    Schlitten
    50, 150
    Achse des Ritzel
    52, 152
    Ritzel
    54, 154
    Getriebe
    56, 156
    Zahnrad
    58, 158
    Zahnradsegment
    60, 160
    Kupplung
    62
    Freilauf
    64
    Mulde
    66
    Ansatz
    68
    Rücksprungfläche
    70
    Arretierhaken
    72
    Schließzylinder
    74
    Scheibe
    76
    Öffnung
    78
    Ansatz
    80
    Rumpfteil
    82
    Federkraft
    84
    Schrägfläche
    86
    Einlaufschräge
    88
    Mutter
    90
    Daumen
    92
    Amboß
    94
    Feder
    96
    Achse
    98
    Abdeckkappe
    100
    Abdeckkappe
    102
    Aufnahme
    104
    Engstelle
    106
    Blattfeder
    108
    O-Ring-Dichtung

Claims (14)

  1. Stangenverschluß (10) für Blechschranktüren (12), mit einem in einem Durchbruch (14) in der Tür (12) montierbaren Stangenantrieb (16, 116) und mit zumindest einer Verriegelungstange (18, 118), die mit dem Stangenantrieb (16, 116) verkoppelbar ist und mittels auf der Innenseite (22) der Tür (12) montierbaren Stangenführungen (20, 120) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstange (18, 118) und die zugehörigen Stangenführungen (20, 120) eine vormontierte Einheit bilden, die mittels Klipsbefestigung (32, 132) auf der Innenseite (22) der Tür festlegbar ist, und daß der Stangenantrieb (16, 116) und die zugehörige Handhabe (28) und Koppeleinrichtungen (30, 130) zwischen Antrieb (16, 116) und Stange (18, 118) eine vormontierte Einheit bilden, die mittels Klipsbefestigung (32, 132) im Durchbruch (14) der Tür (12) festlegbar ist.
  2. Stangenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klipsbefestigung für die Stangenführungen (20, 120) von in Durchbrüchen in der Tür (12) festlegbaren Halteinrichtungen gebildet wird.
  3. Stangenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klipsbefestigung für die Stangenführungen von auf der Innenseite der Tür verschweißten, verklebten oder verschraubten Halteinrichtungen (24) gebildet wird
  4. Stangenverschluß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen (24) die Stangen (18, 118) hochkant führen und daß die Halteeinrichtungen (24) von nahe der Abkantung (26) des Türblatts (12) angeordnete Stehbolzen (24) gebildet werden.
  5. Stangenverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stangenantrieb (16, 116) derart gestaltet ist, daß er in einen Durchbruch (14) paßt, der ein langgestrecktes Rechteck bildet, und daß die Stangenführungen (20, 120) derart auf den Stangen (18, 118) positioniert sind, daß sie auf Stehbolzen (24) aufklipsbar sind, die bezüglich des Durchbruchs (14) symmetrisch angeordnet sind.
  6. Stangenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenläufige Stangen (18, 118) identischen Aufbaus vorgesehen sind.
  7. Stangenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange(n) (18, 118) am angetriebenem Ende (34, 134) ein Koppelelement wie einen senkrecht zur Stangenbreitseite (36) liegenden Bolzen (38, 138) oder Ansatz oder Umbiegung trägt(tragen), und am entgegengesetzten Ende ein Verriegelungselement wie eine Auflaufrolle (40, 140).
  8. Stangenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stangenantrieb (16, 116) zwei beidseitig oder oberhalb und unterhalb eines Ritzels (52) verschieblich gelagerte Zahnstangen (46, 146, 246) aufweist, die jeweils mit einem Schlitten (48, 148, 248) starr verbunden sind, der eine Aufnahme (102) für ein Koppelelement wie einen Bolzen (38, 138) am Ende der Stange (18, 118) besitzt.
  9. Stangenverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (52, 152) von einem Getriebe (54, 154) angetrieben wird, das ein Zahnrad (56, 156) und ein damit kämmendes, über einen Teilkreis, wie 90 Grad, sich erstreckendes Zahnradsegment (58, 158) umfaßt, wobei das Zahnradsegment (58, 158) über eine Kupplung (60), optional mit Freilauf (62), mit einer Handhabe (28) beispielsweise in Form eines Klapphebels antreibbar ist.
  10. Stangenverschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Klapphebel in eine Mulde (64) eingeschwenkt gelagert ist und daß die Mulde (64) eine beispielsweise durch einen Schließzylinder (72) oder dgl. gebildete, den Handhebel in eingeschwenkter Stellung arretierende Arretiereinrichtung umfaßt (70).
  11. Stangenverschluß nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Freilauf (62, 162) von einer neben dem Zahnradsegment (58, 158) angeordneten, mit dem Klapphebel drehstarr verbundenen Scheibe (74) gebildet wird, die Öffnungen (76) zur Aufnahme von kurzen, vom Zahnradsegment (58) ausgehenden Ansätzen (78) mit Bewegungsspiel besitzt.
  12. Stangenverschluß nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Freilauf (62) von einem Vierkant (oder Mehrkant) gebildet wird, der in eine derart geformte Vierkant- oder Mehrkantöffnung eines Kupplungsgliedes hineinreicht, daß sich ein derartiges Drehspiel ergibt, daß der Handhebel ggf. unterstützt durch eine Feder, aus der Mulde (64) soweit ausschwenkt, daß er bequem ergriffen werden kann.
  13. Stangenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stangenantrieb (16, 116) ein den Rand des Durchbruchs überdeckendes Kopfteil oder Mulde (64) aufweist, des weiteren ein vom Kopfteil (64) ausgehenden, durch den Durchbruch (14) im Türblatt (12) hindurch schiebaren Rumpfteil (80), von dem gegen Federkraft (82) nachgiebige Halteelemente (32, 132) vorspringen, deren freies Ende eine Schrägfläche (84) zur spielfreien Abstützung des Rumpfteils (80) auf dem Rand der Kante des Durchbruchs aufweist.
  14. Stangenverschluß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Halteelemente für eine der beiden Schmalkanten des rechteckigen Durchbruchs nahe den Ecken angeordnet sind.
DE200410019256 2004-04-16 2004-04-16 Stangenverschluß für Blechschranktüren Withdrawn DE102004019256A1 (de)

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