DE102004018126A1 - Sprinkleranlage für ein Regal - Google Patents

Sprinkleranlage für ein Regal Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sprinkleranlage für ein Regal, wobei ein rohrförmiger Bereich eines Trägerbauteils des Regals zum Anschluss an eine Sprinkleranlage vorgesehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sprinkleranlage für ein Regal.
  • Um in Gebäuden die durch Feuer entstehenden Schäden zu minimieren, werden Sprinkleranlagen eingesetzt. Bei Hitze öffnet die Sprinklerdüse automatisch und Löschwasser tritt unter hohem Druck aus. Das Wasser wird dann sprühregenartig über den Brandherd verteilt. Die Anlagen umfassen Rohrleitungen, die das Wasser führen und die an die Rohrleitung angeschlossenen Sprinkler. Es sind Trockenanlagen bekannt, die insbesondere in frostgefährdeten Bereichen eingesetzt werden, wobei die Trockenanlagen mit Druckluft gefüllt sind und erst nach Öffnen eines Alarmventils mit Wasser geflutet werden. Weiterhin sind Nassanlagen bekannt, bei denen die Rohre immer mit unter hohem Druck stehendem Wasser gefüllt sind und die daher nur in Bereichen eingesetzt werden können, in denen die Umgebungsluft nicht gefriert.
  • In Lagern werden Sprinkleranlagen zwischen den Regalebenen eingesetzt, um Brände bereits bei ihrer Entstehung möglichst schnell und möglichst punktgenau löschen zu können, um unnötig große Brand- und Löschschäden zu vermeiden.
  • Bei der herkömmlichen Montage von Hochregalen werden die Regale zuerst aufgebaut und die Sprinkleranlagen später montiert. Bei der Montage der Sprinkleranlagen ist dabei häufig der Einsatz von Hebebühnen notwendig, wodurch die Montage aufwendig und teuer ist. Soll die Regalhöhe verstellt oder sollen die Regale verschoben werden, muss das komplette Rohrsystem der Sprinkleranlage angepasst werden. Häufig muss das Rohrsystem vollständig entfernt werden und wird oft durch ein Neues ersetzt. Aufgrund der Komplexität der Sprinkleranlagen erfolgt die Montage i. d. R. durch Fachpersonal.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Sprinkleranlage für ein Regal bereitzustellen, die schnell, einfach und bevorzugt durch fachunkundige Personen aufgebaut werden kann und die sowohl in der Herstellung als auch in der Montage sehr kostengünstig ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, den Aufwand für den Umbau der Regale zu reduzieren.
  • Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß mit einem Trägerbauteil für ein Regal, wobei das Trägerbauteil zumindest teilweise rohrförmig ausgebildet ist, wobei der rohrförmige Bereich des Trägerbauteils zum Anschluss an eine Sprinkleranlage vorgesehen ist. Durch den Anschluss an die Sprinkleranlage übernimmt das Trägerbauteil gleichzeitig sowohl eine tragende Funktion als auch die Aufnahme und den Transport eines Löschmediums. Der Fachmann versteht, dass der rohrförmige Bereich einen beliebigen Querschnitt aufweisen kann, beispielsweise einen runden Querschnitt oder einen viereckigen Querschnitt, so dass gewährleistet ist, dass das Trägerbauteil einerseits das Löschmedium transportiert und andererseits die notwendige statische Belastbarkeit des Trägerbauteils sichergestellt ist. Der Fachmann weiß, dass das Trägerbauteil und insbesondere der rohrförmige Bereich des Trägerbauteils feuerbeständig sein muss.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Trägerbauteil im wesentlichen aus dem rohrförmigen Bereich gebildet, so dass das Trägerbauteil einfach aufgebaut ist und der Materialaufwand gering ist. Dadurch ist das Trägerbauteil einfach herstellbar und das Gewicht des Trägerbauteils und seine Materialkosten sind gering.
  • Besonders bevorzugt ist das Trägerbauteil einstückig, da es dann besonders einfach gehandhabt und kostengünstig hergestellt werden kann.
  • Bevorzugt hält der rohrförmige Bereich des Trägerbauteils einem Druck von zumindest 8 bar stand, besonders bevorzugt von mindestens 24 bar bei Niederdruckvernebelungsanlagen und besonders bevorzugt von mindestens 120 bar bei Hochdruckvernebelungsanlagen. Die rohrförmigen Bereiche der Trägerbauteile von Niederdruckvernebelungsanlagen und von Hochdruckvernebelungsanlagen unterscheiden sich durch ihre Wanddicke. Daher hält der rohrförmige Bereich des Trägerbauteils der Belastung stand, die beim Transport eines mit Druck beaufschlagten Löschmediums auf ihn wirkt.
  • Vorzugsweise ist zumindest der rohrförmige Bereich des Trägerbauteils korrosionsbeständig. Der Fachmann versteht, dass für das Trägerbauteil jedes Material geeignet ist, das in Abhängigkeit von seiner Bauform die statische Belastbarkeit für die Funktion als Trägerbauteil des Regals aufweist. Der Fachmann versteht auch, dass der Korrosionsschutz von dem verwendeten Löschmedium abhängig ist. Bevorzugt ist das Trägerbauteil daher, insbesondere im Innenraum des rohrförmigen Bereiches, verzinkt. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist zumindest der rohrförmige Bereich des Trägerbauteils oder das gesamte Trägerbauteil aus Edelstahl gefertigt. Der Fachmann versteht, dass auch andere Ausführungsformen des Trägerbauteils geeignet sind, beispielsweise eine Ausführungsform, bei der zumindest der rohrförmige Bereich des Trägerbauteils aus Kunststoff besteht. Durch den Korrosionsschutz kann der rohrförmige Bereich des Trägerbauteils eine geringere Materialdicke aufweisen, als bei einem Trägerbauteil, dessen rohrförmiger Bereich keinen Korrosionsschutz aufweist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist an dem rohrförmigen Bereich des Trägerbauteils ein Sprinkler vorgesehen. Dadurch wird der Sprinkler bei der Montage des erfindungsgemäßen Trägerbauteils gleichzeitig montiert und muss nicht nachträglich eingebaut werden. Daher fällt kein zusätzlicher Montageaufwand für den Sprinkler an.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Sprinkleranlage für ein Regal, wobei die Sprinkleranlage wenigstens ein erfindungsgemäßes Trägerbauteil umfasst. Bei der Montage des Regals wird gleichzeitig das Trägerbauteil zum Anschluss an die Sprinkleranlage montiert. Die Montage zumindest eines Teils der Sprinkleranlage erfolgt daher durch die Personen, die das Regal aufbauen, so dass dies i. d. R. nicht durch zusätzliches Fachpersonal erfolgen muss.
  • Vorzugsweise sind mehrere Trägerbauteile im wesentlichen fortlaufend hintereinander angeordnet, wobei ein Rohrteil der Sprinkleranlage die rohrförmigen Bereiche der mehreren Trägerbauteile umfasst. Da das Rohrteil der Sprinkleranlage nicht im Anschluss an die Montage der Regale, sondern gleichzeitig eingebaut wird, wird ansonsten zusätzlich benötigtes Material für das Rohrteil eingespart und die Montage ist schneller durchführbar. Daher ist sowohl die Sprinkleranlage als auch ihre Montage kostengünstig.
  • Bevorzugt sind jeweils zwei rohrförmige Bereiche der Trägerbauteile mittels einem Verbindungselement miteinander verbunden, insbesondere mittels einem Schlauch. Der Fachmann versteht, dass auch eine Verbindung durch ein Stecksystem geeignet ist, wobei die Steckverbindungen dicht sind und den für den röhrörmigen Bereich geforderten Ansprüchen bzgl. des Druckes genügen. Der Fachmann versteht ebenfalls, dass unter einem dichten Verschluss oder einer dichten Verbindung eine sowohl wasser- als auch gasdichte Verbindung zu verstehen ist. Insbesondere an Auf- bzw. Anlageflächen eines im wesentlichen horizontal angeordneten Trägerbauteils, beispielsweise auf bzw. an einem im wesentlichen senkrecht angeordneten Gerüstbauteil des Regals, sind die im wesentlichen horizontal angeordneten Trägerbauteile an ihrem auf- bzw. anliegenden Ende dichtend verschlossen. Eine Verbindung zwischen benachbarten im wesentlichen horizontal angeordneten Trägerbauteilen, die an einem im wesentlichen senkrechten Gerüstbauteil des Regals auf- bzw. anliegen, wird bevorzugt mittels einem Verbindungselement, beispielsweise einem Schlauch oder Rohr, dichtend hergestellt. Der Fachmann versteht, dass das Verbindungselement die Anforderungen an den rohrförmigen Bereich des Trägerbauteils bzgl. der Korrosions- und Feuerbeständigkeit und des Druckes erfüllen muss. Daher wird als Verbindungselement von Trägerbauteilen bevorzugt ein korrosionsbeständiger, feuerbeständiger Druckschlauch verwendet, insbesondere Metallschläuche wie beispielsweise Edelstahlwellschläuche. Da ein Schlauch i. d. R. biegsam ist, ist die Montage des Schlauches einfach.
  • Vorzugsweise ist die Sprinkleranlage mit einem Löschmedium gefüllt, insbesondere mit Wasser. Der Fachmann weiß, dass die Sprinkleranlage in der Ausführungsform einer Trockenanlage mit Druckluft gefüllt ist und erst im Brandfall mit dem Löschmedium gefüllt wird. Der Fachmann versteht, das auch andere Löschmedien verwendbar sind, die fließend und ggf. mittels zusätzlichem Beaufschlagen von Druck durch das Rohrsystem der Sprinkleranlage transportierbar sind, beispielsweise Löschgase oder Löschflüssigkeiten zum Löschen von Gefahrgütern.
  • Bevorzugt ist das Löschmedium mit einem Druck von ca. 8 – 30 bar beaufschlagt, besonders bevorzugt von ca. 10 bar, ca. 16 bar oder ca. 24 bar bei Niederdruckvernebelungsanlagen und bevorzugt ist das Löschmedium mit einem Druck von zumindest 115 bar beaufschlagt, besonders bevorzugt von ca. 120 bar bei Hochdruckvernebelungsanlagen. Dadurch wird das Durchfließen des Löschmediums durch die Sprinkleranlage beschleunigt und beim Löschen eine gleichmäßige Verteilung des Löschmediums in die Umgebung des Sprinklers sichergestellt.
  • Die Verbindung der Trägerbauteile mit der Löschmittelpumpe erfolgt bevorzugt mittels Verbindungen, beispielsweise Schläuchen oder Rohren, von der Decke oder dem Boden aus. Die Anforderungen bzgl. der Korrosions- und Feuerbeständigkeit und des Druckes an die Verbindungen der Trägerbauteile mit der Löschmittelpumpe entsprechen denen an den rohrförmigen Bereich eines Trägerbauteils bzw. denen an ein Verbindungselement. Daher können vorteilhafterweise Schläuche oder Rohre der gleichen Bauweise verwendet werden, wie für die Verbindungselemente. In Abhängigkeit von der Bauform und der Verwendung der Regale kann der Anschluss an die Löschmittelpumpe so weit wie möglich in das Regal integriert sein, indem die im wesentlichen senkrecht angeordneten Gerüstbauteile des Regals zum Anschluss an die Sprinkleranlage verwendet werden. Als Gerüstbauteile werden dann bevorzugt erfindungsgemäße Trägerbauteile verwendet.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Montage einer Sprinkleranlage für ein Regal, wobei das Regal aufgebaut und Sprinkler in die rohrförmigen Bereiche von erfindungsgemäßen Trägerbauteilen des Regals eingesetzt werden und ggf. anschließend die rohrförmigen Bereiche der Trägerbauteile miteinander verbunden werden, insbesondere mittels Verbindungselementen. Durch die erfindungsgemäßen Trägerbauteile wird mit dem Aufbau des Regals gleichzeitig der im Regal angeordnete Teil der Sprinkleranlage mit aufgebaut. Ggf. ist nach der Montage des Regals der Einbau der Sprinkler oder, sofern die Sprinkler bereits an dem rohrförmigen Bereich der Trägerbauteile vorgesehen sind, nur die Herstellung der Verbindung zwischen den Trägerbauteilen, beispielsweise mittels Schläuchen, notwendig. Die Montage ist sehr einfach und kann durch fachunkundige Personen erfolgen. Der Aufwand der Montage der Sprinkleranlage ist erheblich reduziert und sehr kostengünstig.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Einstellung der Höhe der Regalböden eines Regals mit Sprinkleranlage, wobei nacheinander folgende Schritte durchzuführen sind:
    • – die Sprinkleranlage außer Betrieb nehmen,
    • – die rohrförmigen Bereiche von erfindungsgemäßen Trägerbauteilen voneinander lösen, wobei ggf. Verbindungselemente entfernt werden,
    • – die Trägerbauteile des Regals verstellen,
    • – die rohrförmigen Bereiche der Trägerbauteile miteinander verbinden, ggf. mittels Verbindungselementen.
  • Der Fachmann weiß, dass beim Außerbetriebnehmen einer Sprinkleranlage ein druckloser Zustand in der Sprinkleranlage hergestellt und ggf. das Löschmedium aus der Anlage entfernt wird. Im Vergleich zum herkömmlichen Verfahren zum Einstellen der Höhe der Regalböden, bei dem die Sprinkleranlage zumindest teilweise aus den zu verstellenden Regalebenen entfernt und nach dem Verstellen wieder eingebaut werden muss, ist der notwendige Aufwand erheblich reduziert. Im Gegensatz zur herkömmlichen Sprinkleranlage werden die erfindungsgemäßen Trägerbauteile weiterverwendet und nicht durch neue ersetzt. Das Verfahren ist sehr einfach, kann schnell durchgeführt werden und ist sehr kostengünstig.
  • Regale, die die erfindungsgemäßen Trägerbauteile für die Sprinkleranlage umfassen, sind im Vergleich zu Regalen, in denen die Sprinkleranlage in herkömmlicher Weise montiert ist, erheblich mobiler.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren beschrieben. Die Beschreibungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.
  • 1 zeigt eine Lagerhalle mit Regalen, in die eine Sprinkleranlage eingebaut ist.
  • 2 zeigt den Ausschnitt X der 1 eines Regals, in das eine herkömmliche Sprinkleranlage eingebaut ist.
  • 3 zeigt einen Ausschnitt eines Regals, das mit erfindungsgemäßen Trägerbauteilen und einer Sprinkleranlage ausgestattet ist in einer Seitenansicht bezogen auf die 1.
  • 4 zeigt den Ausschnitt X der 1 einer Sprinkleranlage mit erfindungsgemäßen Trägerbauteilen für ein Regal.
  • 5 zeigt verschiedene Ausführungsformen von Sprinklern.
  • 1 zeigt eine Lagerhalle mit Regalen 1, in die eine Sprinkleranlage eingebaut ist. In den Regalen 1 sind unterhalb von Paletten 3 im wesentlichen waagerechte Regalelemente vorgesehen, die an im wesentlichen senkrecht angeordneten Gerüstbauteilen 2 angeordnet sind. Die 1 zeigt einen schematischen Aufbau von Regalen mit Sprinkleranlage, wobei der schematische Aufbau sowohl für eine herkömmliche Einbauweise einer Sprinkleranlage als auch für die erfindungsgemäße Einbauweise einer Sprinkleranlage gültig ist. Die herkömmliche Einbauweise ist in der 2, die erfindungsgemäße Einbauweise in der 4 verdeutlicht, wobei beide 2 und 4 den Ausschnitt X der 1 zeigen.
  • 2 zeigt den Ausschnitt X der 1 eines Regals 1, in das eine herkömmliche Sprinkleranlage eingebaut ist. Die Paletten 3 liegen auf im wesentlichen horizontal angeordneten Trägerbauteilen 20 des Regals 1 auf. Die im wesentlichen horizontal angeordneten Trägerbauteile 20 sind zwischen im wesentlichen senkrecht angeordneten Gerüstbauteilen 2 angeordnet. Die im wesentlichen senkrecht angeordneten Gerüstbauteile 2 weisen i. d. R. ein etwa U-förmiges oder etwa H-förmiges Profil auf. Zwischen zwei im wesentlichen horizontal angeordneten Trägerbauteilen 20 ist eine Befestigungskonsole 24 vorgesehen, an der eine Halteschlaufe 23 bevorzugt mittig angeordnet ist. Eine Rohrleitung 26 der Sprinkleranlage ist in die Halteschlaufe 23 eingelegt. An der Rohrleitung 26 ist ein Sprinkler 21 vorgesehen. Bei starker Belastung der Paletten 3 werden die Träger- und Gerüstbauteile 20, 2 des Regals 1 sowie die Paletten 3 ggf. verbogen. Bevorzugt sind die Sprinkler 21 ca. 5 – 10 mm unterhalb der Unterkante der im wesentlichen horizontal angeordneten Trägerbauteile 20 des Regals 1 angeordnet. In einem ungünstigen Fall besteht durch die Belastung und die Durchbiegung der Träger- und Gerüstbauteile 20, 2 oder der Paletten 3 die Gefahr, dass der Sprinkler 21 zumindest teilweise so verdeckt ist, dass er das Löschmedium in einem Brandfall nicht ausreichend gleichmäßig in die Umgebung verteilt.
  • 3 zeigt einen Ausschnitt eines Regals 1, das mit erfindungsgemäßen Trägerbauteilen 20 und einer Sprinkleranlage ausgestattet ist in einer Seitenansicht bezogen auf die 1. Zwischen im wesentlichen senkrecht angeordneten Gerüstbauteilen 2 des Regals 1 sind im wesentliche horizontal angeordnete Trägerbauteile 20 vorgesehen. Auf den im wesentlichen horizontal angeordneten Trägerbauteilen 20 liegen Paletten 3 auf. An den im wesentlichen horizontal angeordneten Trägerbauteilen 20 sind Sprinkler 21 angeordnet. Zwei benachbarte im wesentlichen horizontal angeordnete Trägerbauteile 20, die auf bzw. an einem im wesentlichen senkrecht angeordneten Gerüstbauteil 2 auf- bzw. anliegen bzw. mit diesem verbunden sind, sind mittels einem Verbindungselement 4, hier mittels einem Druckschlauch, miteinander verbunden. Die mittels dem Verbindungselement 4 miteinander verbundenen rohrförmigen Bereiche der im wesentlichen horizontal angeordneten Trägerbauteile 20 sowie das Verbindungselement 4 bilden ein Rohrteil 22 der erfindungsgemäßen Sprinkleranlage.
  • 4 zeigt den Ausschnitt X der 1 einer Sprinkleranlage mit erfindungsgemäßen Trägerbauteilen 20 für ein Regal 1. Die Ansicht der 4 entspricht außerdem dem Querschnitt X – X der 3. Die Ansicht zeigt die Anordnung der Paletten 3 auf den im wesentlichen horizontal angeordneten Trägerbauteilen 20 des Regals 1 sowie die im wesentlichen senkrecht angeordneten Gerüstbauteile 2. An einem der Trägerbauteile 20 ist ein Sprinkler 21, hier beispielhaft mittels einer Muffe mit Winkel 25, vorgesehen. Dieses Trägerbauteil 20 ist Teil eines Rohrteils 22 der Sprinkleranlage (s. 3). Der Einfachheit halber ist in 4 kein Verbindungselement eingezeichnet. Die im wesentlichen horizontal angeordneten Trägerbauteile 20 sind beispielsweise im wesentlichen aus einem Vierkantrohr gebildet. Das Vierkantrohr bildet bei dem Trägerbauteil 20, an dem der Sprinkler 21 vorgesehen ist, den rohrförmigen Bereich, der das Löschmittel aufnimmt und transportiert. Gleichzeitig haben beide sichtbaren Trägerbauteile 20 tragende Funktion. Bei starker Belastung und Durchbiegung der Träger- und Gerüstbauteile 20, 2 oder Paletten 3 bewegt sich der Sprinkler 21 zumindest mit dem Trägerbauteil 20, an dem er vorgesehen ist, mit. Daher ist die Gefahr, dass der Sprinkler 21 durch verbogene Träger- und Gerüstbauteile 20, 2 oder Paletten 3 verdeckt wird, erheblich reduziert im Vergleich zur herkömmlichen Montage der Sprinkleranlage.
  • 5 zeigt verschiedene Ausführungsformen von Sprinklern 21. In der Sprinkleranlage mit erfindungsgemäßen Trägerbauteilen 20 werden herkömmliche Sprinkler 21 verwendet, die beispielsweise mittels einer Schraubverbindung befestigt werden. Bevorzugt werden an den Sprinklern 21 daher 1/2- oder 3/8-Zoll-Gewinde 210 vorgesehen.
  • Eine Sprinkleranlage für ein Regal 1, die erfindungsgemäße Trägerbauteile 20 umfasst, eignet sich sowohl für Trockenanlagen als auch für Nassanlagen.
  • 1
    Regal
    2
    Gerüstbauteil
    20
    Trägerbauteil
    21
    Sprinkler
    210
    Gewinde
    22
    Rohrteil
    23
    Halteschlaufe
    24
    Befestigungskonsole
    25
    Muffe mit Winkel
    26
    Rohrleitung
    3
    Palette
    4
    Verbindungselement

Claims (13)

  1. Trägerbauteil für ein Regal, wobei das Trägerbauteil zumindest teilweise rohrförmig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Bereich des Trägerbauteils zum Anschluss an eine Sprinkleranlage vorgesehen ist.
  2. Trägerbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es im wesentlichen aus dem rohrförmigen Bereich gebildet ist.
  3. Trägerbauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es einstückig ist.
  4. Trägerbauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Bereich des Trägerbauteils einem Druck von zumindest 8 bar standhält, bevorzugt von mindestens 24 bar bei Niederdruckvernebelungsanlagen und bevorzugt von mindestens 120 bar bei Hochdruckvernebelungsanlagen.
  5. Trägerbauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der rohrförmige Bereich des Trägerbauteils korrosionsbeständig ist.
  6. Trägerbauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem rohrförmigen Bereich des Trägerbauteils ein Sprinkler vorgesehen ist.
  7. Sprinkleranlage für ein Regal, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprinkleranlage wenigstens ein Trägerbauteil nach einem der vorherigen Ansprüche umfasst.
  8. Sprinkleranlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Trägerbauteile im wesentlichen fortlaufend hintereinander angeordnet sind, wobei ein Rohrteil der Sprinkleranlage die rohrförmigen Bereiche der mehreren Trägerbauteile umfasst.
  9. Sprinkleranlage nach einem der Ansprüche 7 – 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei rohrförmige Bereiche der Trägerbauteile mittels einem Verbindungselement miteinander verbunden sind, insbesondere mittels einem Schlauch.
  10. Sprinkleranlage nach einem der Ansprüche 7 – 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprinkleranlage mit einem Löschmedium gefüllt ist, insbesondere mit Wasser.
  11. Sprinkleranlage nach einem der Ansprüche 7 – 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Löschmedium mit einem Druck von ca. 8 – 30 bar beaufschlagt ist, bevorzugt von ca. 10 bar, ca. 16 bar oder ca. 24 bar bei Niederdruckvernebelungsanlagen und dass das Löschmedium mit einem Druck von zumindest 115 bar beaufschlagt ist, bevorzugt von ca. 120 bar bei Hochdruckvernebelungsanlagen.
  12. Verfahren zur Montage einer Sprinkleranlage für ein Regal, wobei das Regal aufgebaut und Sprinkler in Trägerbauteile nach einem der Ansprüche 1 – 6 des Regals eingesetzt werden und ggf. anschließend die rohrförmigen Bereiche der Trägerbauteile miteinander verbunden werden, insbesondere mittels Verbindungselementen.
  13. Verfahren zur Einstellung der Regalhöhe eines Regals mit Sprinkleranlage, wobei nacheinander folgende Schritte durchzuführen sind: – die Sprinkleranlage wird außer Betrieb genommen, – die rohrförmigen Bereiche von Trägerbauteilen nach einem der Ansprüche 1 – 6 werden voneinander gelöst, wobei ggf. Verbindungselemente entfernt werden, – die Trägerbauteile des Regals werden verstellt, – die rohrförmigen Bereiche der Trägerbauteile werden ggf. miteinander verbunden, insbesondere mittels Verbindungselementen.
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