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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Einstiegshilfe für ein Fahrzeug, insbesondere
für einen Personenkraftwagen.
Die Einstiegshilfe umfasst neben einer Lageveränderungsvorrichtung, die zur
Veränderung
der Höhenlage
wenigstens einer baulichen Begrenzung eines zum Einsteigen in das
Fahrzeug vorgesehenen Personeneinstiegs ausgebildet ist, weiterhin
eine zur Ansteuerung der Lageveränderungsvorrichtung
vorgesehene Steuereinrichtung, mittels derer sich die Lageveränderungsvorrichtung zwischen
einem Normalbetriebsmodus und einem Einstiegsmodus derart umschalten
lässt,
dass diese im Normalbetriebsmodus eine Normalbetriebshöhenlage
und im Einstiegsmodus eine von der Normalbetriebshöhenlage
verschiedene Einstiegshöhenlage einstellt.
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Die
Druckschrift
DE 102
61 090 A1 offenbart eine Hubvorrichtung für ein Fahrzeug,
insbesondere für
ein zum Rangieren geeignetes Transportfahrzeug, auf dessen Ladefläche sich
Container zwischen unterschiedlichen Abstellplätzen eines Containerumschlagplatzes
hin und her transportieren lassen, wozu die Ladefläche, die
von der Oberseite einer auf der Fahrzeugkarosserie angeordneten
Karosserieauflage gebildet ist, während des Ladevorgangs unter
das Niveau der Bodenfläche
des erhöht abgestellten
Containers abgesenkt wird, um diese unter dem Container positionieren
und den Container durch anschließendes Anheben der Ladefläche aufnehmen
zu können.
Entsprechendes gilt für
die Durchführung
eines Entladevorgangs.
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Zur
Durchführung
des Lade- und Entladevorgangs umfasst die Hubvorrichtung eine von
einer Steuereinrichtung ansteuerbare Luftfederung, die ihrerseits
Luftfederbälge
aufweist, mittels derer sich die Fahrzeugkarosserie und damit die
Ladefläche
des Fahrzeugs innerhalb eines vorgegebenen Verstellbereichs anheben
bzw. absenken lässt.
Das in Zusammenhang mit dem Lade- und Entladevorgang beschriebene
Absenken bzw. Anheben der Ladefläche des
Fahrzeugs dient in erster Linie der Zeitersparnis beim Rangieren
der Container. Ein Hinweis auf eine mögliche alternative Verwendung
der Hubvorrichtung im Sinne einer personenbezogenen Einstiegshilfe geht
aus der Druckschrift nicht hervor.
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Eine
derartige personenbezogene Einstiegshilfe ist hingegen Gegenstand
der Druckschrift
DE 197
29 274 A1 , aus der ein Verfahren und eine Einrichtung zum Ändern der
Höhenlage
wenigstens eines Bereichs eines Fahrzeugaufbaus bekannt ist. Die
zugehörige
Einrichtung umfasst neben einer Luftfederanlage, mittels derer sich
die Höhenlage
des betreffenden Bereichs des Fahrzeugaufbaus verändern lässt, weiterhin
eine Steuereinrichtung, über
die die Luftfederanlage im Sinne einer Absenkung bzw. Anhebung des
betreffenden Bereichs des Fahrzeugsaufbaus ansteuerbar ist. Ein
solches Verfahren und eine solche Einrichtung finden insbesondere
bei im Linienverkehr eingesetzten Bussen Verwendung, um den Fahrgästen durch
Absenken des Einstiegsbereichs des Busses das Ein- und Aussteigen
durch Verringerung des Einstiegsniveaus zu erleichtern. Vor Fortsetzung
der Fahrt wird der Einstiegsbereich des Busses dann wieder auf das
für den
Fahrtbetrieb vorgesehene Normalniveau angehoben. Die beschriebene
Einstiegshilfe eignet sich also prinzipiell für all jene Fahrzeuge, deren
Einstiegsbereich ein erhöhtes
Einstiegsniveau aufweist. Zu diesen Fahrzeugen zählen außer Bussen beispielsweise auch Krankentransporter,
Schienenfahrzeuge und dergleichen.
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Der
Einstiegsbereich anderer personenbefördernder Fahrzeuge, insbesondere
der von herkömmlichen
Personenkraftwagen (PKW), weist hingegen von vornherein ein vergleichsweise
niedriges Einstiegsniveau auf, das zum Ein- und Aussteigen nicht
weiter verringert zu werden braucht. Die bekannte Einstiegshilfe
ist somit für
solche Fahrzeuge prinzipbedingt ungeeignet.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einstiegshilfe
der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass diese für Fahrzeuge
mit solch niedrigem Einstiegsniveau geeignet ist.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
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Die
erfindungsgemäße Einstiegshilfe
für ein Fahrzeug,
insbesondere für
einen Personenkraftwagen, umfasst neben einer Lageveränderungsvorrichtung,
die zur Veränderung
der Höhenlage
wenigstens einer baulichen Begrenzung eines zum Einsteigen in das
Fahrzeug vorgesehenen Personeneinstiegs ausgebildet ist, weiterhin
eine zur Ansteuerung der Lageveränderungsvorrichtung
vorgesehene Steuereinrichtung, mittels derer sich die Lageveränderungsvorrichtung
zwischen einem Normalbetriebsmodus und einem Einstiegsmodus derart
umschalten lässt, dass
diese im Normalbetriebsmodus eine Normalbetriebshöhenlage
und im Einstiegsmodus eine von der Normalbetriebshöhenlage
verschiedene Einstiegshöhenlage
einstellt. Hierbei ist zur Erleichterung des Einsteigens in das
Fahrzeug die im Einstiegsmodus eingestellte Einstiegshöhenlage
gegenüber
der im Normalbetriebsmodus eingestellten Normalbetriebshöhenlage
erhöht.
Herkömmliche
Personenkraftwagen weisen in aller Regel eine vergleichsweise geringe
Bauhöhe
auf, was dementsprechend auch für
die Höhenlage
einer im Kopfbereich des Personeneinstiegs angeordneten baulichen
Begrenzung gilt. Eine derartige bauliche Begrenzung ist beispielsweise durch
eine Fahrzeugdachquerstrebe oder aber durch das Fahrzeugdach selbst
gegeben. Gerade große Personen
und/oder Hutträger(-innen)
müssen
sich daher beim Ein- und Aussteigen aufgrund der eingeschränkten Kopffreiheit
mehr oder weniger stark bücken,
was nicht nur überaus
unbequem, sondern in manchen Fällen
aus repräsentativen
Gründen
auch unerwünscht
ist (Staatsbesuch).
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Durch
entsprechende Erhöhung
der Einstiegshöhenlage
im Einstiegsmodus gegenüber
der im Normalbetriebsmodus vorliegenden Normalbetriebshöhenlage
lässt sich
die Kopffreiheit in zusätzlicher
Weise erhöhen
und damit das Ein- und Aussteigen wesentlich erleichtern.
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Die
erfindungsgemäße Einstiegshilfe
eignet sich insbesondere auch zur Aus- bzw. Nachrüstung herkömmlicher
Serienfahrzeuge, da hierfür
keinerlei bauliche Änderungen
der Fahrzeugkarosserie notwendig sind, wie sie im Falle eines Umbaus
eines Serienfahrzeugs in eine Hochdachlimousine o.ä. vorzunehmen
wären.
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Weiterhin
besteht die Möglichkeit,
die erfindungsgemäße Einstiegshilfe
mit einer entsprechenden, das Ein- und Aussteigen erleichternden
selbsttätigen
Sitzverstellung zu kombinieren.
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Vorteilhafte
Ausführungen
der erfindungsgemäßen Einstiegshilfe
gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
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Zur
Veränderung
der Höhenlage
weist die Lageveränderungsvorrichtung
beispielsweise eine druckgesteuerte hydraulische und/oder pneumatische
Höhenstelleinrichtung
auf. Die Höhenstelleinrichtung
umfasst zum Anheben und Absenken der wenigstens einen Begrenzung
des Personeneinstiegs vorgesehene hydraulische und/oder pneumatische
Stellelemente, die sich über
eine elektrisch ansteuerbare Ventilanordnung mit Druck beaufschlagen
lassen. Derartige Stellelemente zeichnen sich im allgemeinen durch
geringe Stell- und Reaktionszeiten aus, sodass die Einstellung der
jeweiligen Höhenlage
dementsprechend rasch vollziehbar ist.
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Die
Lageveränderungsvorrichtung
ist vorzugsweise in Form eines druckgesteuerten, insbesondere aktiven
Radfedersystems ausgebildet, wobei es sich bei dem Radfedersystem
um ein gängiges und
damit in seiner Funktion bewährtes
aktives Luftfedersystem handeln kann, wie es in vielen Fahrzeugen
serienmäßig eingesetzt
wird, sodass sich eine kostengünstige
Mitnutzung in Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Einstiegshilfe anbietet.
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Vorteilhafterweise
werden während
der Fahrt des Fahrzeugs Größen ausgewertet,
die auf ein bevorstehendes Anhalten des Fahrzeugs und damit auf ein
potentielles Ein- bzw. Aussteigen schließen lassen. Dies erlaubt es,
schon während
der Fahrt eine Umschaltung vom Normalbetriebsmodus in den Einstiegsmodus
in Verbindung mit einer geeigneten Voreinstellung der Einstiegshöhenlage
vorzunehmen, sodass vor dem eigentlichen Ein- und Aussteigen bestenfalls
noch eine geringfügige
und somit rasch durchzuführende
Endeinstellung der Einstiegshöhenlage
entsprechend der gewünschten
Endhöhenlage
durchzuführen
ist. Zu diesen Größen gehört insbesondere
eine die Längsgeschwindigkeit
des Fahrzeugs beschreibende Längsgeschwindigkeitsgröße, aus
der sich typische Anzeichen, die auf ein bevorstehendes Anhalten
des Fahrzeugs hinweisen, ableiten lassen, beispielsweise durch Auswertung
des zeitlichen Verhaltens der Längsgeschwindigkeitsgröße.
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Zur
Durchführung
einer Voreinstellung der Einstiegshöhenlage hängt diese in geeigneter Weise von
der durch die Längsgeschwindigkeitsgröße beschriebenen
Längsgeschwindigkeit
des Fahrzeugs und somit vom Wert der Längsgeschwindigkeitsgröße ab. Um
den auf das Fahrzeug wirkenden Wind- und Kurvenkräften Rechnung
zu tragen, ist es von Vorteil, wenn die im Einstiegsmodus eingestellte
Einstiegshöhenlage
mit zunehmenden Wert der Längsgeschwindigkeitsgröße abnimmt.
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In
diesem Zusammenhang besteht die Möglichkeit, dass die Umschaltung
vom Normalbetriebsmodus in den Einstiegsmodus erfolgt, wenn die
Steuereinrichtung durch Auswertung der Längsgeschwindigkeitsgröße feststellt,
dass der Wert der Längsge schwindigkeitsgröße kleiner
als ein vorgegebener Grenzwert ist, der vorzugsweise einer Kriechfahrt des
Fahrzeugs mit einer Längsgeschwindigkeit
im Bereich zwischen 3 und 10 Stundenkilometern entspricht. Da dann
die auf das Fahrzeug wirkenden Wind- und Kurvenkräfte dementsprechend
gering sind, kann die Einstiegshöhenlage
schon während der
Fahrt auf die zum Ein- bzw. Aussteigen gewünschte Endhöhenlage eingestellt werden.
Letztere entspricht beispielsweise im wesentlichen einem maximalen
Verstellweg der Lageveränderungsvorrichtung
und damit einer im wesentlichen maximal durchführbaren Anhebung der betreffenden
Begrenzung des Personeneinstiegs, wobei die gewünschte Endhöhenlage auch exakt dem maximalen
Verstellweg entsprechen kann. Der maximale Verstellweg beträgt im Falle
von in Personenkraftwagen üblicherweise verwendeten
aktiven Luftfedersystemen bis zu 120 Millimeter. Bei der Auswertung
kann weiterhin das zeitliche Verhalten der Längsgeschwindigkeitsgröße berücksichtigt
werden, wobei die Umschaltung vom Normalbetriebsmodus in den Einstiegsmodus
dann erfolgt, wenn zusätzlich
die Längsgeschwindigkeitsgröße zeitlich
abnimmt.
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Alternativ
hierzu besteht die Möglichkeit, dass
die Umschaltung vom Normalbetriebsmodus in den Einstiegsmodus erfolgt,
wenn die Steuereinrichtung durch Auswertung der Längsgeschwindigkeitsgröße feststellt,
dass der Wert der Längsgeschwindigkeitsgröße größer als
ein vorgegebener erster Grenzwert und kleiner als ein vorgegebener
zweiter Grenzwert ist. Der erste und der zweite Grenzwert definieren
vorzugsweise eine Langsamfahrt des Fahrzeugs in einem Längsgeschwindigkeitsbereich zwischen
10 und 40 Stundenkilometern. Um den gegenüber einer Kriechfahrt erhöhten Wind-
und Kurvenkräften
Rechnung zu tragen, stellt die Lageveränderungsvorrichtung die Einstiegshöhenlage
während der
Langsamfahrt auf eine Zwischenhöhenlage
ein, die beispielsweise die jeweiligen Kraftverhältnisse berücksichtigt. Letztere entspricht
insbesondere einem für
den durch den ersten und zweiten Grenzwert gegebenen Längsgeschwindigkeitsbereich
zugelassenen Verstellweg der Lageveränderungsvorrichtung und beträgt im Falle üblicher
Personenkraftwagen zwischen 40 und 50 Millimeter. Die Zwischenhöhenlage
kann bei Eintreten des Fahrzeugstillstands bzw. einer Kriechfahrt
dann gegebenenfalls auf die zum Einund Aussteigen vorgesehene Endhöhenlage
erhöht
werden, die beispielsweise auch hier dem maximalen Verstellweg der
Lageveränderungseinrichtung entspricht.
Bei der Auswertung kann weiterhin das zeitliche Verhalten der Längsgeschwindigkeitsgröße berücksichtigt
werden, wobei die Umschaltung vom Normalbetriebsmodus in den Einstiegsmodus
dann erfolgt, wenn zusätzlich
die Längsgeschwindigkeitsgröße zeitlich
abnimmt.
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Zusätzlich oder
alternativ zur Auswertung der Längsgeschwindigkeitsgröße können auch
andere Kriterien zur Umschaltung zwischen dem Normalbetriebsmodus
und dem Einstiegsmodus herangezogen werden.
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So
kann die Umschaltung zwischen dem Normalbetriebsmodus und dem Einstiegsmodus
unmittelbar in Abhängigkeit
einer einen Ein- bzw. Ausstiegswunsch anzeigenden Größe erfolgen.
Eine eindeutige Erkennung eines Ein- bzw. Ausstiegswunsches lässt sich
aus dem Schaltzustand eines Türkontakts
einer dem Personeneinstieg zugeordneten Fahrzeugtür ableiten.
Ein derartiger Schaltkontakt ist üblicherweise zur Erkennung
des Schließzustands der
Fahrzeugtür
und/oder zum Schalten einer Innenraumbeleuchtung des Fahrzeugs vorhanden
und lässt
sich somit kostengünstig
im Sinne der erfindungsgemäßen Einstiegshilfe
mitbenutzen. Die Umschaltung vom Normalbetriebsmodus in den Einstiegsmodus
erfolgt beim Öffnen
der Fahrzeugtür, insbesondere
der Fahrertür,
beispielsweise beim Aussteigen eines Chauffeurs, der daraufhin eine Fahrzeugfondtür für einen
im Fahrzeugfond sitzenden Fahrgast öffnet. Die Umschaltung kann
jedoch auch durch das Öffnen
der Fahrzeugfondtür
eingeleitet werden.
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Ein
zuverlässiger
Hinweis auf ein potentiell bevorstehendes Ein- und Aussteigen lässt sich
auch aus dem Betätigungszu stand
eines im Fahrzeug angeordneten und mit einem Fahrzeuggetriebe in
Wirkverbindung stehenden Stellorgans ableiten. Dementsprechend ist
es möglich,
dass die Umschaltung zwischen dem Normalbetriebsmodus und dem Einstiegsmodus
in Abhängigkeit
des Betätigungszustands
des Stellorgans, mit dem der Betriebszustand des im Fahrzeug angeordneten
und mit einem im Fahrzeug angeordneten Antriebsmotor und mit Fahrzeugrädern in
Wirkverbindung stehenden Fahrzeuggebtriebes beeinflusst wird, erfolgt.
Bei dem Stellorgan handelt es sich gewöhnlich um einen vom Fahrer zu
bedienenden Schalthebel bzw. Schaltknüppel oder um eine Wippen- bzw.
Taster-Kombination.
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Handelt
es sich bei dem Fahrzeuggetriebe um ein Automatikgetriebe, so kann
auf ein potentiell bevorstehendes Ein- und Aussteigen geschlossen und
eine Umschaltung vom Normalbetriebsmodus in den Einstiegsmodus vorgenommen
werden, wenn das Stellorgan in einen Betätigungszustand gebracht wird
oder sich in einem solchen befindet, gemäß dem das Automatikgetriebe
einen Betriebszustand einnimmt, der seiner Park-Stellung entspricht, d.h. gemäß dem das
Automatikgetriebe entweder im Begriff ist, seine Park-Stellung einzunehmen,
oder sich in seiner Parkstellung befindet.
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Im
Falle eines manuellen Schaltgetriebes hingegen ergibt sich ein derartiger
Hinweis, wenn das Stellorgan in einen Betätigungszustand gebracht wird
oder sich in einem solchen befindet, gemäß dem das manuelle Schaltgetriebe
einen Betriebszustand einnimmt, der seiner Leerlaufstellung entspricht,
d.h. gemäß dem das
manuelle Schaltgetriebe entweder im Begriff ist, seine Leerlaufstellung
einzunehmen, oder sich in seiner Leerlaufstellung befindet. In Zusammenhang
mit dem manuellen Schaltgetriebe kann eine gleichzeitig vorliegende
Betätigung
der Feststellbremse des Fahrzeugs als zusätzliches Kriterium zur Umschaltung
herangezogen werden.
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Andererseits
kann die Umschaltung zwischen dem Normalbetriebsmodus und dem Einstiegsmodus
auch manuell erfolgen, beispielsweise über ein im Fahrzeug angeordnetes
Bedienelement, sodass die Entscheidung, zwischen den beiden Modi umzuschalten,
der Verantwortung des Fahrers und/oder der übrigen Fahrzeuginsassen überlassen bleibt.
Hierzu kann das Bedienelement im Bereich des Armaturenbretts und/oder
im Fahrgastbereich angeordnet sein.
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Um
die Einstiegshöhenlage
den jeweiligen Umgebungsverhältnissen,
beispielsweise der Höhe eines
Bordsteins, und/oder der Körpergröße der ein- und
aussteigenden Fahrgäste
anpassen zu können, ist
es von Vorteil, wenn die im Einstiegsmodus eingestellte Einstiegshöhenlage
manuell vom Fahrer des Fahrzeugs und/oder von den übrigen Fahrzeuginsassen
vorgebbar ist, wozu ein entsprechendes Bedienelement im Bereich
des Armaturenbretts und/oder im Fahrgastbereich angeordnet ist.
Das Bedienelement kann hierbei mit demjenigen Bedienelement identisch
sein, das zur manuellen Umschaltung zwischen dem Normalbetriebsmodus
und dem Einstiegsmodus vorgesehen ist (Multifunktionsschalter).
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Die
im Einstiegsmodus eingestellte Einstiegshöhenlage ist entweder kontinuierlich
oder aber in diskreten Schritten vorgebbar. Während im ersten Fall eine beliebig
genaue Einstellung bzw. Anpassung der Einstiegshöhenlage möglich ist, wird im zweiten
Fall aufgrund der lediglich begrenzten und damit übersichtlichen
Anzahl vorgebbarer Einstiegshöhenlagen
eine erhöhte
Praxistauglichkeit bei der Bedienung der erfindungsgemäßen Einstiegshilfe
erreicht.
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Um
einen größtmöglichen
Spielraum bezüglich
der Einstellbarkeit der Einstiegshöhenlage zu erhalten, ist es
von Vorteil, wenn die Einstiegshöhenlage
innerhalb des maximal möglichen
Verstellwegs der Lageveränderungsvorrichtung
vorgebbar ist. Die Einstiegshöhenlage
kann insbesondere auch entsprechend dem maximal möglichen
Verstellweg gewählt
werden.
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Die
erfindungsgemäße Einstiegshilfe
wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei
zeigen:
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1 ein
mit der erfindungsgemäßen Einstiegshilfe
ausgestattetes Fahrzeug,
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2 ein
Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Einstiegshilfe
in Form eines Blockschaltbilds.
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1 zeigt
ein mit der erfindungsgemäßen Einstiegshilfe
ausgestattetes Fahrzeug 10, bei dem es sich beispielsgemäß um einen
Personenkraftwagen handeln soll. Das Fahrzeug 10 umfasst
zum Ein- und Aussteigen vorgesehene Personeneinstiege 11 und 12.
Die auf der gegenüberliegenden
Fahrzeugseite befindlichen entsprechenden Personeneinstiege sind
von der Fahrzeugkarosserie aufgrund der gewählten Perspektive der Darstellung
des Fahrzeugs 10 verdeckt. Die Personeneinstiege 11 und 12 weisen
eine obere bauliche Begrenzung 13 auf, bei der es sich
im vorliegenden Fall um eine Fahrzeugdachquerstrebe handelt, wobei
sich die Höhenlage
h der baulichen Begrenzung 13 gegenüber der Fahrbahnoberfläche 14 zur
Erleichterung des Ein- und Aussteigens zwischen einer Normalbetriebshöhenlage
hnOrm und einer Einstiegshöhenlage
hein verändern
lässt.
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2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Einstiegshilfe
in Form eines Blockschaltbilds. Die Einstiegshilfe 20 umfasst
neben einer Lageveränderungsvorrichtung 21,
die zur Veränderung
der Höhenlage
h der oberen baulichen Begrenzung 13 der Personeneinstiege 11 und 12 des
Fahrzeugs 10 ausgebildet ist, weiterhin eine zur Ansteuerung
der Lageveränderungsvorrichtung 21 vorgesehene
Steuereinrichtung 22, mittels derer sich die Lageveränderungsvorrichtung 21 zwischen
einem Normalbetriebsmodus und einem Einstiegsmodus derart umschalten
lässt,
dass diese im Normalbetriebsmodus die Normalbetriebshöhenlage
hnorm und im Einstiegsmodus die Einstiegshöhenlage
hein einstellt. Hierbei ist zur Erleichterung
des Ein- und Aussteigens die im Einstiegsmodus eingestellte Einstiegshöhenlage
hein gegenüber der im Normalbetriebsmodus eingestellten
Normalbetriebshöhenlage
hnorm erhöht.
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Zur
Veränderung
der Höhenlage
h weist die Lageveränderungsvorrichtung 21 eine
druckgesteuerte hydraulische oder pneumatische Höhenstelleinrichtung auf. Die
Höhenstelleinrichtung
umfasst hierbei zum Anheben und Absenken der oberen Begrenzung 13 der
Personeneinstiege 11 und 12 vorgesehene hydraulische
oder pneumatische Stellelemente 23 und 24, die
einer Vorderachse VR bzw. einer Hinterachse HR des Fahrzeugs 10 zugeordnet
sind und die sich mittels einer über
eine Schnittstelle 25 elektrisch ansteuerbaren Druckventilanordnung 26 von Seiten
der Steuereinrichtung 22 mit Druck aus einem Druckvorratsbehälter 27 beaufschlagen
lassen. Beispielsgemäß liegt
die Lageveränderungsvorrichtung 21 in
Gestalt eines druckgesteuerten, insbesondere aktiven Radfedersystems
vor, wobei es sich im vorliegenden Fall um ein aktives Luftfedersystem
handeln soll, dessen pneumatische Stellelemente 23 und 24 als
Luftfederbälge
ausgebildet sind. Der maximale Verstellweg derartiger, von in Personenkraftwagen üblicherweise
verwendeter Luftfederbälge
beträgt
bis zu 120 Millimeter. Um eine exakte und reproduzierbare Einstellung
der jeweiligen Höhenlage
h zu ermöglichen,
sind zur Erfassung des momentan vorliegenden Verstellwegs der Stellelemente 23 und 24 vorgesehene
Stellwegsensoren 30 vorhanden, deren Stellwegsignale der
Steuereinrichtung 22 zugeführt werden.
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Den
vorstehenden Ausführungen
ist zu entnehmen, dass jedem der Fahrzeugräder ein Stellelement zugeordnet
ist. Dies soll keine einschränkende Wirkung
haben. Es ist auch denkbar, dass sowohl der Vorderachse als auch
der Hinterachse jeweils ein Stellelement oder aber dass beispielsweise
der Hinterachse zwei und der Vorderachse ein Stellelement zugeordnet
ist, wo bei es sich in diesem Fall bei den Stellelementen nicht mehr
um Komponenten eines Radfedersystems handeln wird.
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Die
der 2 entnehmbare Betätigung der Stellelemente 23 und 24 zur
Realisierung der Einstiegshilfe soll keine einschränkende Wirkung
haben. Der Darstellung gemäß 2 ist
unter Berücksichtigung
der Darstellung in 1 zu entnehmen, dass die Stellelemente 23 und 24 dergestalt
angesteuert werden, dass der Fahrzeugaufbau bzw. die Fahrzeugkarosserie
im wesentlichen parallel zur Fahrbahn verschoben, d.h. angehoben
bzw. abgesenkt wird. D.h. sowohl die der Vorderachse als auch die der
Hinterachse zugeordneten Stellelemente werden so angesteuert, dass
der Fahrzeugaufbau bzw. die Fahrzeugkarosserie im Bereich der Vorderachse
und im Bereich der Hinterachse im wesentlichen um den selben Verstellweg
angehoben bzw. abgesenkt wird. Dies soll keine einschränkende Wirkung
haben. Es ist auch eine derartige Ansteuerung der Stellelemente
denkbar, die dazu führt,
dass allein die der Hinterachse zugeordneten Stellelemente angesteuert
werden, und somit lediglich der Fahrzeugaufbau bzw. die Fahrzeugkarosserie
im Bereich der Hinterachse angehoben bzw. abgesenkt wird. Auch ist
es denkbar, die Stellelemente derart anzusteuern, dass die Anhebung
bzw. Absenkung des Fahrzeugaufbaus bzw. der Fahrzeugkarosserie im
Bereich der Hinterachse in einem stärkeren Maße erfolgt als an der Vorderachse.
Falls es die Situation erfordern sollte, wäre auch eine entsprechende
Ansteuerung der der Vorderachse zugeordneten Stellelemente denkbar.
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Zur
Ansteuerung der Lageveränderungsvorrichtung 21 wertet
die Steuereinrichtung 22 während der Fahrt Größen aus,
die auf ein bevorstehendes Anhalten des Fahrzeugs 10 und
damit auf ein potentielles Ein- und Aussteigen schließen lassen.
Auf Basis dieser Größen nimmt
die Steuereinrichtung 22 gegebenenfalls schon während der
Fahrt eine Umschaltung vom Normalbetriebsmodus in den Einstiegsmodus
in Verbindung mit einer geeigneten Voreinstellung der Einstiegshöhenlage
hein vor, sodass vor dem eigentlichen Ein-
und Aussteigen bestenfalls noch eine geringfügige und somit rasch durchzuführende Endeinstellung
der Einstiegshöhenlage
hein entsprechend einer gewünschten
Endhöhenlage durchzuführen ist.
Zu diesen Größen gehört beispielsweise
eine die Längsgeschwindigkeit
des Fahrzeugs 10 beschreibende Längsgeschwindigkeitsgröße. Die
Ermittlung der Längsgeschwindigkeitsgröße erfolgt
in der Steuereinrichtung 22 auf Basis von Raddrehzahlsignalen,
die von Raddrehzahlsensoren 31, die Rädern des Fahrzeugs 10 zugeordnet
sind, bereitgestellt werden.
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Zur
Durchführung
der Voreinstellung der Einstiegshöhenlage hein hängt diese
derart vom Wert der Längsgeschwindigkeitsgröße ab, dass
sie mit diesem abnimmt. Der hierfür notwendige funktionale Zusammenhang
zwischen der Einstiegshöhenlage
hein und der Längsgeschwindigkeitsgröße ist in
der Steuereinrichtung 22 abgelegt.
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In
diesem Zusammenhang erfolgt die Umschaltung vom Normalbetriebsmodus
in den Einstiegsmodus, wenn die Steuereinrichtung 22 durch Auswertung
der Längsgeschwindigkeitsgröße feststellt,
dass deren Wert kleiner als ein vorgegebener Grenzwert ist, der
einer Kriechfahrt des Fahrzeugs 10 im Bereich zwischen
3 und 10 Stundenkilometern entspricht. Die Lageveränderungsvorrichtung 21 stellt
die Einstiegshöhenlage
he i n in
diesem Fall noch während
der Fahrt auf die zum Ein- und Aussteigen gewünschte Endhöhenlage ein. Letztere entspricht im
wesentlichen dem maximalen Verstellweg der Luftfederbälge der
Lageveränderungsvorrichtung 21 von
rund 120 Millimetern. Bei der Auswertung wird weiterhin das zeitliche
Verhalten der Längsgeschwindigkeitsgröße berücksichtigt,
wobei die Umschaltung vom Normalbetriebsmodus in den Einstiegsmodus dann
erfolgt, wenn zusätzlich
die Längsgeschwindigkeitsgröße zeitlich
abnimmt.
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Alternativ
erfolgt die Umschaltung vom Normalbetriebsmodus in den Einstiegsmodus,
wenn die Steuereinrichtung 22 durch Auswertung der Längsgeschwindigkeitsgröße feststellt,
dass deren Wert größer als
ein vorgegebener erster Grenzwert und kleiner als ein vorgegebener
zweiter Grenzwert ist. Der erste und der zweite Grenzwert definieren
eine Langsamfahrt des Fahrzeugs 10 in einem Längsgeschwindigkeitsbereich
zwischen 10 und 40 Stundenkilometern. Um den gegenüber einer
Kriechfahrt erhöhten
Wind- und Kurvenkräften
Rechnung zu tragen, stellt die Lageveränderungsvorrichtung 21 die Einstiegshöhenlage
hein auf eine gegenüber der Endhöhenlage
kleinere Zwischenhöhenlage
ein. Letztere entspricht einem für
den durch den ersten und zweiten Grenzwert gegebenen Längsgeschwindigkeitsbereich
zugelassenen Verstellweg der Luftfederbälge der Lageveränderungsvorrichtung 21 und
beträgt zwischen
40 und 50 Millimetern. Bei Eintreten des Fahrzeugstillstands bzw.
einer Kriechfahrt steuert die Steuereinrichtung 22 die
Lageveränderungsvorrichtung 21 derart
an, dass die Einstiegshöhenlage
hein auf die zum Ein- und Aussteigen vorgesehene
Endhöhenlage
erhöht
wird, wobei diese auch hier dem maximalen Verstellweg der Luftfederbälge der
Lageveränderungsvorrichtung 21 entsprechen
soll. Bei der Auswertung wird weiterhin das zeitliche Verhalten
der Längsgeschwindigkeitsgröße berücksichtigt, wobei
die Umschaltung vom Normalbetriebsmodus in den Einstiegsmodus dann
erfolgt, wenn zusätzlich die
Längsgeschwindigkeitsgröße zeitlich
abnimmt.
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Zusätzlich oder
alternativ zur Auswertung der Längsgeschwindigkeitsgröße zieht
die Steuereinrichtung 22 auch andere Kriterien zur Umschaltung zwischen
dem Normalbetriebsmodus und dem Einstiegsmodus heran.
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Eines
dieser Kriterien bildet eine einen Ein- bzw. Ausstiegswunsch anzeigende
Größe, bei
der es sich um den Schaltzustand eines Türkontakts 32 einer
dem Personeneinstieg 11 oder 12 zugeordneten Fahrzeugtür handelt.
Ein derartiger Türkontakt 32 ist üblicherweise
zur Erkennung des Schließzustands der
Fahrzeugtür
und/oder zum Schalten einer Innenraumbeleuchtung des Fahrzeugs 10 vorhanden.
Der Türkontakt 32 ist
elektrisch mit der Steuereinrichtung 22 verbunden, wobei
letztere die Umschaltung vom Normalbetriebsmodus in den Einstiegsmodus
vornimmt, wenn ein auf eine geöffnete
Fahrzeugtür
hinweisender Schaltzustand des Türkontakts 32 vorliegt.
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Ein
weiteres Kriterium bildet der Betätigungszustand eines im Fahrzeug 10 angeordneten und
mit einem Fahrzeuggetriebe in Wirkverbindung stehenden Stellorgans 33.
Dementsprechend erfolgt die Umschaltung zwischen dem Normalbetriebsmodus
und dem Einstiegsmodus in Abhängigkeit
des Betätigungszustands
des Stellorgans 33, mit dem der Betriebszustand des im
Fahrzeug 10 angeordneten und mit einem im Fahrzeug 10 angeordneten
Antriebsmotor und mit Fahrzeugrädern
in Wirkverbindung stehenden Fahrzeuggetriebes beeinflusst wird. Bei
dem Stellorgan 33 handelt es sich beispielsgemäß um einen
vom Fahrer zu bedienenden Schalthebel bzw. Schaltknüppel. Zur
Erfassung des Betätigungszustands
des Stellorgans 33 ist ein Betätigungszustandssensor 34 vorgesehen,
dessen Betätigungszustandssignale
der Steuereinrichtung 22 zur Auswertung zugeführt werden.
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Handelt
es sich bei dem Fahrzeuggetriebe um ein Automatikgetriebe, so schließt die Steuereinrichtung 22 auf
ein potentiell bevorstehendes Ein- und Aussteigen, wenn sich durch
Auswertung des Betätigungszustandssignals
ergibt, dass das Stellorgan 33 in einen Betätigungszustand
gebracht wird oder sich in einem solchen befindet, gemäß dem das Automatikgetriebe
einen Betriebszustand einnimmt, der seiner Park-Stellung entspricht, d.h. gemäß dem das
Automatikgetriebe entweder im Begriff ist, seine Park-Stellung einzunehmen,
oder sich in seiner Park-Stellung befindet.
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Im
Falle eines manuellen Schaltgetriebes hingegen wird dieser Schluss
gezogen, wenn das Stellorgan 33 in einen Betätigungszustand
gebracht wird oder sich in einem solchen befindet, gemäß dem das
manuelle Schaltgetriebe einen Betriebszustand einnimmt, der seiner
Leerlaufstellung entspricht, d.h. gemäß dem das manuelle Schaltgetriebe
entweder im Begriff ist, die Leerlaufstellung einzunehmen, oder sich
in seiner Leerlaufstellung befindet. Hierbei wird in Zusammenhang
mit dem manuellen Schaltgetriebe eine gleichzeitig vorliegende Betätigung der
Feststellbremse des Fahrzeugs als zusätzliches Kriterium zur Umschaltung
zwischen dem Normalbetriebsmodus und dem Einstiegsmodus herangezogen.
Die Betätigung
der Feststellbremse erkennt die Steuereinrichtung 22 auf
Basis des Schaltzustands eines mit einem Betätigungsorgan 35 der
Feststellbremse zusammenwirkenden Schaltelements 36. Bei
dem Betätigungsorgan 35 handelt
es sich beispielsgemäß um einen
Handhebel, wobei ebenfalls ein Feststellpedal o.ä. vorgesehen sein kann.
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Andererseits
kann die Umschaltung zwischen dem Normalbetriebsmodus und dem Einstiegsmodus
auch manuell über
ein im Fahrzeug 10 angeordnetes Bedienelement 40 vorgenommen
werden, das im Bereich des Armaturenbretts und/oder im Fahrgastbereich
angeordnet ist.
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Um
die Einstiegshöhenlage
hein an die jeweiligen Umgebungsverhältnisse
anpassen zu können, ist
diese manuell vom Fahrer des Fahrzeugs 10 und/oder von
den übrigen
Fahrzeuginsassen vorgebbar, wozu ein entsprechendes Bedienelement 41 im Bereich
des Armaturenbretts und/oder Fahrgastbereich angeordnet ist. Die
beiden Bedienelemente 40 und 41 sind aus Ergonomiegründen als
gemeinsame Funktionseinheit 42 ausgeführt (Multifunktionsschalter).
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Hierbei
ist die im Einstiegsmodus eingestellte Einstiegshöhenlage
hein kontinuierlich über das Bedienelement 41 vorgebbar,
wozu es sich bei dem Bedienelement 41 um ein geeignetes
Regelelement (Potentiometer, optischer oder induktiver Impulsdrehgeber
o.ä.) handelt.
Gemäß einer
alternativen Ausführung
ist die im Einstiegsmodus eingestellte Einstiegshöhenlage
hein in diskreten Schritten vorgebbar, wozu
es sich bei dem Bedienelement 41 um einen Wipptaster oder
einen Stufenschalter handelt. Die Einstiegshöhenlage hein lässt sich
dabei im Sinne eines größtmöglichen
Einstellbarkeitsspielraums innerhalb des maximal möglichen
Verstellwegs ΔhmaX der Lageveränderungsvorrichtung 21 vorgeben.
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An
dieser Stelle sei noch auf folgende vorteilhafte Ausgestaltungen
der erfindungsgemäßen Einstiegshilfe
hingewiesen: Zum einen kann die erfindungsgemäße Einstiegshilfe derart ausgestaltet
sein, dass insbesondere nach Aussteigen der Fahrzeuginsassen und
Abstellen des Fahrzeugmotors ausgehend von der Einstiegshöhenlage
wieder die Normalbetriebshöhenlage
eingenommen wird. Zum anderen ist auch solch eine Ausgestaltung
denkbar, gemäß der Maßnahmen
ergriffen werden, die dazu führen, dass
nach Abstellen des Fahrzeugmotors die Einstiegeshöhenlage
beibehalten bleibt. In diesem Fall wäre auch bei einem bei abgestelltem
Fahrzeugmotor erfolgenden Wiedereinstieg der Fahrgäste die
Einstiegshöhenlage
verfügbar.
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Abschließend sei
noch auf Folgendes hingewiesen: Auch wenn der erfindungsgemäße Gegenstand
bisher als Einstiegshilfe bezeichnet wurde, so eignet sich dieser
Gegenstand auch als Ausstiegshilfe. Auch eignet sich der Einsatz
des erfindungsgemäßen Gegenstandes
im Zusammenhang mit der Montage von Schneeketten.