DE102004017813A1 - Trockenanordnung - Google Patents

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DE102004017813A1
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Alfred Dr. Bubik
Ralf Wischmann
Stevan Dr. Lomic
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Voith Patent GmbH
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Voith Paper Patent GmbH
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Abstract

Eine Trockenanordnung (1) mit einem beheizten Trockenzylinder (3) zur Trocknung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn (2), oberhalb dessen ein Druck auf den Trockenzylinder aufbringendes Medium angeordnet ist, wobei die Faserstoffbahn (2) zwischen dem Trockenzylinder (3) und dem Medium über eine vorgegebene Strecke hindurchführbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass das den Druck aufbringende Medium mittels einer Verstelleinrichtung entsprechend Parametern der Faserstoffbahn (2) einstellbar oder verstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Trockenanordnung mit einem beheizten Trockenzylinder zur Trocknung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn, oberhalb dessen ein Druck auf den Trockenzylinder aufbringendes Medium angeordnet ist, wobei die Faserstoffbahn zwischen dem Trockenzylinder und dem Medium über eine vorgegebene Strecke hindurchführbar ist.
  • Aus der EP 0 949 377 A2 ist eine Trockenanordnung zum kontinuierlichen Trocknen einer porösen Bahn bekannt. Die Trockenanordnung umfasst einen Trockenzylinder, der von der Bahn über wenigstens zwei Drittel seiner Mantelfläche umschlungen wird. Auf der Oberseite des Zylinders sind neben Düsen zum Aufbringen eines Kühlmittels mehrere rotierende Walzen angeordnet, die in ihrem Inneren jeweils eine hydraulische Einheit zum Aufbringen eines Anpressdrucks gegen den Trockenzylinder aufweisen.
  • In der DE 35 32 853 C2 werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trocknen einer Bahn aus Papier, Karton oder ähnlichem beschrieben. Die Bahn wird, während sie an einem Wasser und Wasserdampf aufnehmenden Zwischenband anliegt, vor Erreichen eines Trocknungsbereichs einer Entlüftungsbehandlung unterzogen. Das Zwischenband wird in einem Trocknungsbereich um den Zylinder herumgeführt. Die Bahn wird während ihres Umlaufs um den Zylinder von einem Metallband bedeckt. Das Metallband wird nach dem Verlassen des Zylinders in einer Rückführschleife zu dem Trocknungsbereich zurückgeführt. Das Zwischenband wird nach dem Verlassen des Zylinders von kondensiertem Wasser befreit. Die Bahn wird zwischen dem Zwischenband und dem Metallband um den Zylinder herumgeführt, während dieser gekühlt wird. Die Erwärmung des Metallbandes erfolgt in der Rücklaufschleife, und das erwärmte Metallband erwärmt die Außenseite der um den Zylinder umlaufenden Bahn in direktem Kontakt.
  • Je nach dem gewünschten späteren Einsatzzweck einer Faserstoffbahn wird diese bei unterschiedlichen Temperaturen und Drücken getrocknet. Beispielsweise wird Packpapier bei Drücken zwischen 1 und 10 bar und einer Temperatur um 250° getrocknet. Hingegen wird Kartonpapier bei Drücken zwischen 0,04 und 1 bar und einer Temperatur um 200° getrocknet.
  • Auch aufgrund des Umstands, dass die Eigenschaften der Faserstoffbahn, die einer Trockenanordnung zugeführt wird, schwanken können und dass je nach der Zusammensetzung der Faserstoffsuspension der Trockengehalt der Faserstoffbahn zu dem Zeitpunkt, zu dem diese der Trockenanordnung zugeführt wird, von dem gewünschten Trockengehalt abweichen kann, ist es wünschenswert, die Faserstoffbahn innerhalb der Trockenanordnung so zu beeinflussen, dass sie den vorgegebenen Kriterien an die aus der Faserstoffbahn zu erzeugende Bahnrolle stärker entspricht.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, den Trockenprozess der Faserstoffbahn zu optimieren.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Trockenanordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das den Druck aufbringende Medium mittels einer Verstelleinrichtung entsprechend Parametern der Faserstoffbahn einstellbar oder verstellbar ist.
  • Durch die Verstellung des den Druck auf die Faserstoffbahn aufbringenden Mediums, beispielsweise durch die Veränderung der Form der Druckhaube, lassen sich die Parameter, die für die Trocknung beim Überführen der Faserstoffbahn zwischen dem Trockenzylinder und der Druckhaube maßgeblich sind, verändern. Dabei wird, um die maximale Energie innerhalb der kürzesten Zeit von der Trockenanordnung auf die Faserstoffbahn zu übertragen, der Trocknungsprozess zu dem Zeitpunkt abgebrochen, zu dem die Wärmestromdichte abnimmt. Die Länge des Nips in der Trockenanordnung wird somit entsprechend der Geschwindigkeit der Faserstoffbahn, dem erreichten Trockengehalt und dem Flächengewicht optimiert. Der Trocknungsvorgang wird dann abgeschlossen, wenn die Sättigung des Wärmestroms erreicht wird.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Gemäß der Erfindung ergeben sich mehrere Alternativen, um Druck auf die Faserstoffbahn aufzubringen. Das Mittel zum Aufbringen des Drucks ist insbesondere eine Druckhaube, aber auch eine Anordnung, in der mindestens eine im Verhältnis zum Durchmesser des Trockenzylinders viel kleinere Walze oder mindestens ein an den Trockenzylinder angestellter Pressschuh in einer Schuhpresse vorgesehen ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Länge der Druckhaube mittels der Verstelleinrichtung gegenüber dem Trockenzylinder veränderbar ist. Die Länge, die die Druckhaube gegenüber dem Trockenzylinder einnimmt, beeinflusst die Dauer der Trocknung in der Trockenanordnung und ist daher vor allem geeignet, verstellt zu werden, wenn die Trocknungsdauer geändert werden soll. Dabei vollziehen beispielsweise wenigstens zwei Teile der Druckhaube relativ zu einander eine Bewegung auf einer Kreislinie eines Kreises um den Mittelpunkt des Trockenzylinders, wobei die Druckhaube beispielsweise mindestens ein fest gegenüber dem Trockenzylinder angeordnetes Gehäuse oder Element und ein gegenüber dem festen Element verschiebbares Gehäuse oder Element umfasst. Oder die Druckhaube ist nach Art eines Faltenbalges aufgebaut und lässt sich auseinanderziehen oder wieder zusammendrücken.
  • In einer weiteren Alternative umfasst die Druckhaube eine Mehrzahl von in Bahnlaufrichtung hinter einander angeordneten Kammern, die einzelnen mit einem Fluid jeweils mit eigenem Druck und einer eigenen Kühltemperatur beaufschlagt werden, so dass auch in diesem Fall je nach der Art und Qualität der zu verarbeitenden Faserstoffbahn eine Anpassung von Druck und Temperatur sowie der Anzahl der in Betrieb befindlichen Kammern erfolgt. In entsprechender Weise lässt sich auch der Anstelldruck der Walzen und Pressschuhe anpassen.
  • Vorzugsweise sind an der Faserstoffbahn Messanordnungen zur Bestimmung von Parametern der Faserstoffbahn, insbesondere der Geschwindigkeit, des Trockengehalts, des Flächengewichts und der Temperatur, angeordnet, aufgrund deren durch die Verstelleinrichtung die Länge der Druckhaube oder allgemein deren Form einstellbar ist.
  • Eine besonders gute Abstimmung der Eigenschaften der Faserstoffbahn mit den Vorgaben ist möglich, wenn die Trockenanordnung einen Regelkreis umfasst, in dem Parameter der Faserstoffbahn, insbesondere ihre Geschwindigkeit, ihr Trockengehalt, ihr Flächengewicht und ihre Temperatur, als Regelgrößen erfasst werden und wenn aufgrund von Differenzen zu jeweiligen Sollwerten von einem Regler Stellgrößen zur Einstellung der Form der Druckhaube, insbesondere zur Länge der Druckhaube; erzeugt werden.
  • Gemäß der Erfindung lässt sich auch der Wärmestrom zwischen dem die Wärme abgebenden Trockenzylinder berechnen und entsprechend dem berechneten Wärmestrom lassen sich dann die Parameter des an den Trockenzylinder angestellten Mediums festlegen, also etwa die erforderliche Länge der Druckhaube oder die Anzahl und der Anpressdruck der Walzen oder der Anpressdruck der Pressschuhe oder die Kühltemperaturen von Kühleinrichtungen in den Walzen oder in den Pressschuhen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch eine Trockenanordnung mit einem Zylinder, der auf seiner Oberseite eine längenveränderliche Druckhaube trägt,
  • 2 eine schematische Ansicht einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn mit mehreren Messvorrichtungen und
  • 3 ein Diagramm des Wärmestroms in einer Druckhaube als Funktion der Zeit.
  • Eine Trockenanordnung 1 (1) in einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn 2 umfasst einen beheizbaren Trockenzylinder 3, der auf seiner Oberseite von einer Druckhaube 4 umgeben ist, in der eine kühlendes Medium strömt, um die von dem Trockenzylinder 3 abgegebene Wärme aufzunehmen, die die Faserstoffbahn 2 erwärmt, wobei ihr gleichzeitig Feuchtigkeit entzogen wird. Die von der Faserstoffbahn 2 abgegebene Feuchtigkeit wird von einem zusammen mit der Faserstoffbahn 2 um den Trockenzylinder 3 herumbewegten feinmaschigen Sieb 5 und einem über diesem liegenden grobmaschigen Sieb 6 aufgenommen. Zwischen dem oberen Sieb 6 und der Druckhaube 4 läuft eine undurchlässige Bespannung 7, die ein Entweichen der Feuchtigkeit verhindert und eine Abdichtung gegenüber der Druckhaube 4 bewirkt, so dass auch ein in der Druckhaube 4 strömendes Medium nicht zwischen den seitlichen Wänden und der Bespannung 7 entweichen kann.
  • Unterhalb des Zylinders 3 sind zwei Umlenk- oder Leitwalzen 8, 9 angebracht, die zusätzlich den Zylinder 3 gegen seine Gewichtskraft und die der Haube 4 abstützen. Die Leitwalzen 8, 9 haben jedoch vor allem eine Führungsfunktion für die Bahn 2, die Siebe 5, 6 und die Bespannung 7, indem diese um die Leitwalzen 8, 9 herumgeführt werden. Zusätzlich kann zur Stützung des Trockenzylinders 3 auch noch ein Stützschuh 10 vorgesehen werden.
  • Zur Anpassung der Länge der Druckhaube 4 entsprechend dem gewünschten Wärmestrom weist diese ein in Richtung eines Doppelpfeils gegenüber einem festen Gehäuse 11 verschiebbares Gehäuseteil 12 auf. Zusätzlich oder alternativ ist die Druckhaube 4 mit einer Vielzahl von über der Mantelfläche des Trockenzylinders 3 in Bahnlaufrichtung nacheinander angeordneten Kammern 13, 14, 15, 16 versehen, die jeweils einzeln von einem kühlenden Mittel durchströmt werden, dessen Druck ebenfalls an die spezifischen Erfordernisse der jeweils zu trocknenden Faserstoffbahn 2 angepasst wird.
  • Anstelle der Haube 4 können auch andere Aggregate oberhalb des Zylinders 3 angeordnet sein, beispielsweise Walzen oder Pressschuhe, die in Verbindung mit dem erhitzten Trockenzylinder 3, den Sieben 5, 6 sowie der Bespannung 7 dazu dienen, der Faserstoffbahn 2 Feuchtigkeit zu entziehen. Auch in den Walzen oder den Pressschuhen oder zwischen ihnen können Kühlaggregate, beispielsweise von einem Medium durchflossene Kühlkanäle, vorhanden sein.
  • Im einzelnen können Parameter einer Papierbahn 17 (2), die in einer mit verschiedenen Messanordnungen ausgestatteten Papiermaschine hergestellt wird, an verschiedenen Stellen bestimmt werden. In der Papiermaschine wird aus einem Stoffauflauf 18 eine Faserstoffsuspension einem Spalt zwischen zwei Sieben 19 und 20 eines Doppelsiebformers 21 zugeführt. Auf dem Radius einer Formierwalze 22 laufen die Siebe 19, 20 keilförmig aufeinander zu und schließen die Faserstoffsuspension zwischen sich ein. Dabei erfolgt eine erste Entwässerung der Faserstoffsuspension, und es bildet sich eine Fasermatte, aus der die Papierbahn 17 entsteht.
  • An den Doppelsiebformer 21 schließt sich eine Pressenpartie 23 an. Die Pressenpartie 23 umfasst beispielsweise drei Pressstellen 24, 25, 26. Die ersten beiden Pressstellen 24, 25 bilden eine Tandem-Nipco-Flex-Pressenpartie, in der jeweils eine Walze 26, 27 mit einer Schuhpresswalze 28, 29 zusammenwirkt. Im Bereich der Pressenpartie 23 sind beispielsweise Messeinrichtungen 30, 31 zur Geschwindigkeitsmessung und/oder zur Bestimmung des Trockengehalts der Papierbahn 17 vorhanden.
  • An die Pressenpartie 23 schließt sich eine Umlenkwalzen 32 und Trockenzylinder 33 aufweisende Trockenpartie 34 an, in der ebenfalls die Geschwindigkeit der Papierbahn 17 mittels einer Messeinrichtung 35 bestimmt wird. Aus den von den Messeinrichtungen 30, 31 und 35 bestimmten Geschwindigkeitswerten kann auch auf eine Dehnung der Papierbahn 17 geschlossen werden. Ebenso lassen sich insbesondere innerhalb der Trockenpartie 34 auch Messeinrichtungen zur Messung des Flächengewichts der Papierbahn 17 einsetzen. Alle gemessenen Daten werden einem (nicht dargestellten) Steuerungsrechner zugeführt, der daraus Steuerungsdaten für eine Trockenanordnung 36 mit einer Druckhaube 37 und einem Trockenzylinder 38 gewinnt, also beispielsweise den Druck, den das kühlende Medium in der Druckhaube 37 haben muss oder die Anzahl der Kammern 13 bis 16 festlegt (vgl. 1), die von dem Medium durchflossen werden muss.
  • Die Papierbahn 17 gelangt darauf über Umlenkwalzen beispielsweise in eine Filmpresse 39 mit zwei Filmwalzen 40, 41, über die mittels Auftragdüsen ein Film einer Streichfarbe im Überschuss aufgetragen wird, der jeweils durch einen Rakelstab abgerakelt wird.
  • Anschließend wird die Papierbahn 17 durch ein mit Luftdruck arbeitendes Umlenkelement 42 weitergeleitet zu einem Schwebetrockner 43, durch den sie beidseitig mittels Wärmestrahlung oder Heißluft getrocknet wird. Schließlich wird die Papierbahn 17 in einem Kalander geglättet und zu einer Rolle aufgewickelt.
  • 3 zeigt die Zunahme des Wärmestroms H als Funktion der Zeit t, der von dem Trockenzylinder 3 (1) zu der Faserstoffbahn 2 fließt, während dieser zwischen dem Trockenzylinder 3 und der Druckhaube 4 hindurchgeführt wird. Die Länge der Druckhaube 4 ist optimal eingestellt, wenn der Wärmestrom über ihre gesamte Länge nahezu Null geworden ist. Wenn ein Punkt auf der Papierbahn 2 zu einem Zeitpunkt T0 in den Bereich zwischen dem Trockenzylinder 3 und der Druckhaube 4 eintritt und ihn zu einem Zeitpunkt T1, wieder verlässt, ist auch eine Sättigung des Wärmestroms erreicht, die zu dem Zeitpunkt T1 nahezu wieder auf Null abgesunken ist.

Claims (10)

  1. Trockenanordnung (1, 36) mit einem beheizten Trockenzylinder (3, 38) zur Trocknung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn (2, 17), oberhalb dessen ein Druck auf den Trockenzylinder aufbringendes Medium angeordnet ist, wobei die Faserstoffbahn (2, 17) zwischen dem Trockenzylinder (3, 38) und dem Medium über eine vorgegebene Strecke hindurchführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das den Druck aufbringende Medium mittels einer Verstelleinrichtung entsprechend Parametern der Faserstoffbahn (2, 17) einstellbar oder verstellbar ist.
  2. Trockenanordnung (1, 36) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das den Druck aufbringende Medium eine Druckhaube (4, 37) ist oder mindestens eine Walze oder mindestens einen Pressschuh umfasst.
  3. Trockenanordnung (1, 36) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Druckhaube (4, 37) mittels der Verstelleinrichtung gegenüber dem Trockenzylinder (3, 38) veränderbar ist.
  4. Trockenanordnung (1, 36) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckhaube (4, 37) ein fest gegenüber dem Trockenzylinder (3, 38) angeordnetes Element oder Gehäuse (11) und ein gegenüber dem festen Element bzw. Gehäuse (11) verschiebbares Element oder Gehäuseteil (12) umfasst oder dass die Druckhaube (4, 37) nach Art eines Faltenbalges verschiebbar ist.
  5. Trockenanordnung (1, 36) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckhaube (4, 37) eine Mehrzahl von einzelnen Kammern (13, 14, 15, 16) umfasst, die einzeln mit einem unter Druck stehenden Fluid beaufschlagbar sind.
  6. Trockenanordnung (1, 36) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck eines in der Druckhaube (4, 37) enthaltenen Fluids entsprechend Parametern der Faserstoffbahn (2, 17) veränderbar ist.
  7. Trockenanordnung (1, 36) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anpressdruck der mindestens einen Walze bzw. des mindestens einen Pressschuhs veränderbar ist.
  8. Trockenanordnung (1, 36) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Faserstoffbahn (2, 17) Messanordnungen zur Bestimmung von Parametern der Faserstoffbahn (2, 17), insbesondere der Geschwindigkeit, des Trockengehalts, des Flächengewichts und der Temperatur, angeordnet sind, aufgrund deren das Medium durch die Verstelleinrichtung einstellbar ist.
  9. Trockenanordnung (1, 36) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Regelkreis umfasst, in dem die von den Messanordnungen (30, 31, 35) gemessenen Parameter der Faserstoffbahn (2, 17), insbesondere ihre Geschwindigkeit, ihr Trockengehalt, ihr Flächengewicht und ihre Temperatur, als Regelgrößen erfasst werden und dass aufgrund von Differenzen zu jeweiligen Sollwerten von einem Regler Stellgrößen zur Einstellung oder Verstellung des Mediums erzeugbar sind.
  10. Trockenanordnung (1, 36) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung des Mediums entsprechend dem Wärmestrom zwischen dem Trockenzylinder (3, 38) und der Faserstoffbahn (2, 17) anpassbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3859083A4 (de) * 2018-10-04 2022-07-20 KNU-Industry Cooperation Foundation Vorrichtung zur hydrophobierung von heisspressgaspfropfen und damit hergestelltes umweltfreundliches ölabsorbierendes leichtes papier

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EP3859083A4 (de) * 2018-10-04 2022-07-20 KNU-Industry Cooperation Foundation Vorrichtung zur hydrophobierung von heisspressgaspfropfen und damit hergestelltes umweltfreundliches ölabsorbierendes leichtes papier

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