DE102004017603A1 - Übertragen von Kommunikationssignalen in einem Kommunikationsnetz mit direkter Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation - Google Patents

Übertragen von Kommunikationssignalen in einem Kommunikationsnetz mit direkter Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Übertragen von Kommunikationssignalen in einem Kommunikationsnetz mit direkter Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation, wobei in dem Kommunikationsnetz für eine Mehrzahl von Fahrzeugen (1, 2, 3, F1-F11) eine Netzstruktur gebildet ist und/oder gebildet wird, in der eine direkte und/oder indirekte Kommunikation zwischen den Fahrzeugen (1, 2, 3, F1-F11) möglich ist, wobei eine Kommunikationskette gebildet wird und/oder betrieben wird, wobei die Kommunikationskette einen ersten Teil (1, 2, 3) der Mehrzahl von Fahrzeugen (1, 2, 3, F1-F11) als Kettenglieder aufweist und wobei Kommunikationssignale direkt zwischen Kettengliedern der Kommunikationskette übertragen werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Übertragen von Kommunikationssignalen in einem Kommunikationsnetz mit direkter Fahrzeug-Fahrzeug Kommunikation.
  • In Kommunikationsnetzen mit direkter Fahrzeug-Fahrzeug Kommunikation können Daten zwischen den Teilnehmern (Fahrzeugen) direkt, insbesondere ohne indirekte Übertragung von Kommunikationssignalen über ortsfeste Basis- oder Relaisstationen, überfragen werden. Beispielsweise sendet ein Teilnehmer Anfragen bezüglich Daten aus, die möglicherweise von anderen Teilnehmern bereitstellbar sind. Diese Anfragen werden dann von den anderen Teilnehmern beantwortet oder weitergeleitet. Bei den Daten kann es sich z. B. um Daten zur Gewinnung von Verkehrsinformation und zur dynamischen Routenoptimierung handeln. Beispiele für ein derartiges Kommunikationsnetz bzw. für die Gewinnung von Verkehrsinformation sind in der DE 102 066 98 A1 und in der EP 1 151 428 B1 beschrieben. Es können aber auch sicherheitsrelevante Informationen, wie z. B. Informationen über den Straßenzustand (beispielsweise Glatteis) zwischen den Fahrzeugen ausgetauscht werden. Dabei kann ein Fahrzeug, das über solche Informationen verfügt, ohne Anfragen von anderen Fahrzeugen die Informationen an die anderen Fahrzeuge senden.
  • Die Kommunikation findet in der Regel durch Funksignale statt, die mittels elektromagnetischer Wellen in bestimmten Frequenzbereichen übertragen werden. Geeignet ist z. B. eine Kommunikation mit Eigenschaften eines W-LAN (wireless Local Area Network).
  • Auf Grund der Bewegung der Fahrzeuge wird die Kommunikation zwischen den Fahrzeugen insbesondere spontan oder „ad hoc" begonnen und beendet, je nach momentaner Relativposition und Reichweite für eine Übertragung von Kommunikationssignalen. Fahrzeug-Fahrzeug Kommunikationsnetze können daher auch als Ad-Hoc-Netze bezeichnet werden. Allgemein können Ad-Hoc-Netze auch durch andere Einrichtungen als Fahrzeuge gebildet werden.
  • In Fahrzeug-Fahrzeug Kommunikationsnetzen bilden beispielsweise jeweils in einem Fahrzeug angeordnete Computer das Ad-Hoc-Netz, wobei die Computer jeweils mit geeigneten Sende- und Empfangseinrichtungen zum Senden und Empfangen von Funksignalen verbunden sind. Insbesondere kommen die Computer kurzfristig bei einer gemeinsamen geografischen Position zusammen und bilden das Ad-Hoc-Netz, um miteinander zu kommunizieren.
  • In Ad-Hoc-Netzen, in denen die Geschwindigkeit der teilnehmenden Fahrzeuge über einen großen Geschwindigkeitsbereich variieren kann (beispielsweise auf Autobahnen bis zu Geschwindigkeiten von mehr als 200 km/h, die zu Geschwindigkeitsdifferenzen von mehr 400 km/h führen), kann die Kommunikation zwischen den Fahrzeugen und zu zentralen Einrichtungen des Kommunikationsnetzes gestört sein oder plötzlich abbrechen. Derartige Ad-Hoc-Netze sind daher schwierig zu verwalten und zu betreiben.
  • Es sind bereits Lösungen vorgeschlagen worden, bei denen jeder Knoten in Ad-Hoc-Netzen Mitteilungen und/oder Signale an jeden anderen Knoten adressieren und zu dem Knoten weiterleiten kann. Dabei können geografische Positionen verwendet werden, um jedem Knoten in einem Ad-Hoc-Netz eine Adresse zuzuweisen. Ferner kann beim Weiterleiten von Mitteilungen berücksichtigt werden, welche Knoten am nächsten bei dem Zielknoten der Mitteilung liegen, und eine Mitteilung nur an diese nächstliegenden Knoten gesendet werden. Die Verwendung der geografischen Position für diese Zwecke hat jedoch den Nachteil, dass bereits eine leichte Änderung der geografischen Position die Adresse und damit die Information zum Weiterleiten von Mitteilungen ändert. Insbesondere bei Fahrzeug-Fahrzeug Kommunikationsnetzen treten permanent Änderungen der geografischen Position auf, sodass sich die Adressen laufend ändern. Dies gilt in noch stärkerem Maße für den Verkehr auf Autobahnen und Schnellstraßen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Anordnung für ein Kommunikationsnetz mit direkter Fahrzeug-Fahrzeug Kommunikation anzugeben, mit denen die Zuverlässigkeit bei der Kommunikation in Fahrzeug-Fahrzeug Kommunikationsnetzen mit hoher Geschwindigkeitsvarianz erhöht werden kann. Außerdem soll eine Mitteilung bzw. ein Kommunikationssignal zielgerichtet zu dem Zielfahrzeug gesendet werden können und soll ein Überschwemmen des Netzes mit Kommunikationssignalen somit vermieden werden können.
  • Es wird vorgeschlagen, in einem Fahrzeug-Fahrzeug Kommunikationsnetz eine Kommunikationskette zu bilden und/oder zu betreiben, wobei die Kommunikationskette Fahrzeuge als Kettenglieder aufweist.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass selbst in Fahrsituationen, in denen große Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den Fahrzeugen des Kommunikationsnetzes bestehen, Kommunikationsketten aus zumindest einem Teil der Fahrzeuge gebildet werden können, wobei zumindest Teile einer Kommunikationskette deutlich länger bestehen können als Kommunikationsverbindungen zwischen beliebigen Fahrzeuge des Kommunikationsnetzes im Durchschnitt. Somit ist es insbesondere möglich, die Kettenglieder als Relaisstationen und/oder als Router zu verwenden. Über die Kettenglieder kann über einen größeren Zeitraum zuverlässig kommuniziert werden. Ferner treten in vielen Fahrsituationen und bei geeigneter Zuordnung der anderen Fahrzeuge zu den Routern deutlich geringere Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den anderen Fahrzeugen und den Routern auf als im Allgemeinen zwischen den Fahrzeugen. Ferner ist es bei einer Kommunikationskette möglich, Kommunikationssignale nur in eine der beiden Richtungen der Kette zu übertragen. Beispielsweise ist es in bestimmten Fahrsituationen sinnvoll, sicherheitsrelevante Informationen wie Informationen über den Straßenzustand nur an Fahrzeuge zu übermitteln, die zwar etwa die gleiche Fahrtrichtung haben, jedoch die momentane geografische Positionen des sendenden Fahrzeugs noch nicht erreicht haben. Somit kann ein Überfluten des gesamten Kommunikationsnetzes mit uninteressanten Informationen vermieden werden. Dies ist insbesondere wichtig bei Kommunikationsnetzen, wie beispielsweise dem W-LAN, bei denen nicht beliebig viele Informationen gleichzeitig über eine Kommunikationsverbindung übertragen werden können.
  • Insbesondere wird vorgeschlagen: ein Verfahren zum Übertragen von Kommunikationssignalen in einem Kommunikationsnetz mit direkter Fahrzeug-Fahrzeug Kommunikation, mit folgenden Merkmalen:
    • – In dem Kommunikationsnetz ist und/oder wird für eine Mehrzahl von Fahrzeugen eine Netzstruktur gebildet, in der eine direkte und/oder indirekte Kommunikation zwischen den Fahrzeugen möglich ist.
    • – Es wird eine Kommunikationskette gebildet und/oder betrieben, wobei die Kommunikationskette einen ersten Teil der Mehrzahl von Fahrzeugen als Kettenglieder aufweist.
    • – Es werden Kommunikationssignale direkt zwischen Kettengliedern der Kommunikationskette übertragen.
  • Insbesondere ist und/oder wird jedem der Kettenglieder eine Kommunikationsadresse zugewiesen. In diesem Fall ist und/oder wird jedem der Kettenglieder – soweit in der Kommunikationskette vorhanden – eine Kommunikationsadresse eines in einer Reihenfolge der Kettenglieder vorgeordneten Fahrzeuges verfügbar gemacht. Ferner ist und/oder wird jedem der Kettenglieder – soweit in der Kommunikationskette vorhanden – eine Kommunikationsadresse eines in der Reihenfolge der Kettenglieder nachgeordneten Fahrzeuges verfügbar gemacht. Bei dieser Lösung können die Kettenglieder gezielt Kommunikationssignale an das vorgeordnete und/oder nachgeordnete Kettenglied senden, wobei die ihnen bekannte Kommunikationsadresse genutzt wird. Beispielsweise wird zumindest ein Teil der Kommunikationsadresse zusammen mit dem eigentlichen Inhalt der Kommunikationssignale übertragen und erkennt das empfangende Kettenglied anhand seiner Kommunikationsadresse, dass die Kommunikationssignale für es bestimmt sind.
  • Darüber hinaus können die Kommunikationsadressen jeweils eine Reihenfolgeinformation aufweisen und/oder kann mit den Kommunikationsadressen jeweils eine Reihenfolgeinformation verknüpft sein. Zumindest ein Kettenglied der Kommunikationskette ist dabei ausgestaltet, anhand der Reihenfolgeinformation zu ermitteln, ob ein mit der Kommunikationsadresse bezeichnetes Kettenglied ein ihm vorgeordnetes oder ein ihm nachgeordnetes Kettenglied der Kommunikationskette ist. Alternativ kann die Reihenfolgeinformation dem jeweiligen Kettenglied unabhängig von den Kommunikationsadressen der vorgeordneten und nachgeordneten Kettenglieder zur Verfügung stehen. In jedem Fall steht dem Kettenglied durch die Reihenfolgeinformation Information über die Ordnung bzw. Reihenfolge der Kettenglieder zur Verfügung. Auf den möglichen Nutzen dieser Information wird noch näher eingegangen.
  • Ein bevorzugter Weg, die Reihenfolgeinformation anderen Kettengliedern verfügbar zu machen, besteht darin, dass zumindest eines der Kettenglieder wiederholt zumindest einen Teil seiner Kommunikationsadresse sendet, der die Reihenfolgeinformation aufweist.
  • Insbesondere kann zumindest ein erstes der Kettenglieder ein von einem Teilnehmer des Kommunikationsnetzes empfangenes Kommunikationssignal auswerten und abhängig von einem Inhalt des Kommunikationssignals entscheiden, ob der Inhalt zumindest teilweise zu einem dem ersten Kettenglied in einer Reihenfolge der Kommunikationskette vorgeordneten Kettenglied und/oder zu einem dem ersten Kettenglied in der Reihenfolge der Kommunikationskette nachgeordneten Kettenglied gesendet wird. Mit dem Begriff "erstes Kettenglied" ist ein beliebiges oder auch ein bestimmtes Kettenglied gemeint. Nur in einem Sonderfall ist damit das erste Kettenglied in der Reihenfolge der Kettenglieder bezeichnet. Ein Beispiel für den Inhalt sind sicherheitsrelevante Informationen über den Straßenzustand, die an im Verkehr nachfolgende Fahrzeuge übermittelt werden sollen.
  • Die Erfindung ist insbesondere gut geeignet für Fahrzeuge, die wie auf Autobahnen in die gleiche Fahrtrichtung fahren. Bei einer Ausgestaltung der Erfindung fährt zumindest ein erster Teil der Kettenglieder (und fahren vorzugsweise alle Kettenglieder) auf einer Fahrstrecke in die gleiche Fahrtrichtung. Dabei entspricht eine geordnete Reihenfolge der Kettenglieder den Positionen der Kettenglieder auf der Fahrstrecke.
  • Eine bevorzugte Maßnahme zur Aufrechterhaltung einer derartigen geordnete Reihenfolge besteht darin, dass zumindest eines der Kettenglieder des ersten Teils der Kettenglieder anhand von Informationen über seine geografische Position feststellt, ob seine Einordnung in der geordneten Reihenfolge der Kettenglieder seiner momentanen Position auf der Fahrstrecke entspricht. Dabei kann das zumindest eine Kettenglied von anderen Kettengliedern, insbesondere von dem ihm vorgeordneten und/oder dem ihm nachgeordneten Kettenglied, dessen bzw. deren geografische Positionen) empfangen. Beispielsweise stellen die Fahrzeuge ihre geografische Position unter Verwendung eines Sensors fest, der die geografische Position in Kombination mit geostationären Satelliten ermittelt.
  • Ferner kann zumindest ein Subnetz in einem Fahrzeug-Fahrzeug Kommunikationsnetz oder für ein solches Kommunikationsnetz gebildet werden und/oder gebildet sein. Das Subnetz weist eine zentrale Kommunikationsstation auf, wobei der Begriff "zentral" nicht auf „geografisch zentral" beschränkt ist. Mögliche Eigenschaften einer zentralen Kommunikationsstation werden noch näher beschrieben.
  • Unter dem Begriff „Subnetz" wird ein Teil eines gesamten Kommunikationsnetzes verstanden, in dem eine auf das Subnetz begrenzte Netzstruktur vorhanden ist. Das Subnetz ist jedoch nicht notwendigerweise autark. Insbesondere können verschiedene Subnetze in dem Kommunikationsnetz vorhanden sein, wobei eine Kommunikation zwischen den Subnetzen möglich ist und wobei Teilnehmer der verschiedenen Subnetze in eine Netzstruktur des gesamten Kommunikationsnetzes eingebunden sind. Die Subnetzstruktur ist z. B. derart, dass alle Kommunikationsteilnehmer des Subnetzes direkt und/oder indirekt miteinander kommunizieren können und dass eine Kommunikation zu einem Teilnehmer außerhalb des Subnetzes nur über die zentrale Kommunikationsstation möglich ist. Alternativ oder zusätzlich kann jedem der Teilnehmer des Subnetzes eine innerhalb des Subnetzes nur einmal vergebende Kommunikationsadresse zugeordnet sein und kann es den Teilnehmern des Subnetzes somit möglich sein, mit jedem anderen Teilnehmer des Subnetzes direkt und/oder indirekt zu kommunizieren. Unter einer nur einmal vergebenen Kommunikationsadresse wird auch ein auf das Subnetz bezogener Teil einer Gesamtadresse verstanden, wobei die Gesamtadresse beispielsweise für eine Kommunikation in dem gesamten Kommunikationsnetz verwendet werden kann.
  • Es kann eine Hauptfunktion der zentralen Kommunikationsstation sein, das Subnetz zu bilden, das Subnetz zu verwalten und/oder das Subnetz aufzulösen.
  • Unter Verwendung der zentralen Kommunikationsstation kann ferner insbesondere eine Zugangskontrolle für eine Kommunikation der Teilnehmer des Subnetzes durchgeführt werden. Z. B. kann für die Kommunikation der Teilnehmer des Subnetzes eine Autorisierung und/oder Authentisierung erforderlich sein, wobei ohne eine erfolgreiche Autorisierung und/oder Authentisierung eines Teilnehmers keine Kommunikation möglich ist oder nur eine eingeschränkte Kommunikation möglich ist. Beispielsweise prüft die zentrale Kommunikationsstation, ob ein neuer zu dem Subnetz hinzukommender Teilnehmer berechtigt ist, an der Kommunikation teilzunehmen, und autorisiert bei entsprechendem Prüfungsergebnis die Kommunikation mit diesem Teilnehmer.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die zentrale Kommunikationsstation ein Verschlüsselungssystem für die Kommunikation der Teilnehmer des Subnetzes verwalten, wobei das Verschlüsselungssystem beispielsweise zumindest einen Schlüssel aufweist, ohne den eine Kommunikation in dem und/oder mit dem Subnetz nicht möglich ist. Ein solcher Schlüssel weist z. B. einen Code in digitaler Form auf.
  • Insbesondere kann es eine von der zentralen Kommunikationsstation ausgeübte Funktion sein, eine Kommunikation zwischen Teilnehmern des Subnetzes und anderen Teilen des Kommunikationsnetzes und/oder mit anderen Kommunikationsnetzen zu ermöglichen.
  • Beispielsweise kann eine Kommunikation zwischen einem Teilnehmer des Subnetzes und dem Internet über die zentrale Kommunikationsstation durchgeführt werden. Z. B. empfängt die zentrale Kommunikationsstation zu diesem Zweck Kommunikationssignale von dem Teilnehmer (z. B. ein schnell fahrendes Fahrzeug) und überträgt die Kommunikationssignale zu einer ortsfesten Station (im Folgenden: Hotspot).
  • Die zentrale Kommunikationsstation eignet sich insbesondere für die Erfüllung von zwei verschiedenen Funktionen. Bei Ausführungsformen der Erfindung kann die zentrale Kommunikationsstation die eine Funktion, die andere Funktionen oder beide Funktionen erfüllen.
  • Erstens kann die zentrale Kommunikationsstation als Hauptzertifizierungsstelle für das Subnetz dienen, oder allgemeiner formuliert als zentrale Kommunikationsstation, die die Kommunikation in dem Subnetz verwaltet, koordiniert, ermöglicht, blockiert und/oder auf andere Weise steuert.
  • Zweitens kann die zentrale Kommunikationsstation als für das Subnetz zentraler Kommunikationsknoten dienen, über den die Kommunikation zwischen Teilnehmern des Subnetzes und Subnetz-externen Kommunikationspartnern durchgeführt wird. Z. B. leitet die zentrale Kommunikationsstation entsprechende Kommunikationssignale weiter und/oder transformiert diese beispielsweise in ein anderes Format oder gemäß einem anderen Kommunikationsprotokoll.
  • Insbesondere kann eine Mehrzahl der Subnetze gebildet sein, wobei jeweils ein Fahrzeug als zentrale Kommunikationsstation für die Kommunikation in dem jeweiligen Subnetz genutzt wird. Beispielsweise sind die Fahrzeuge (Teilnehmer) der Subnetze eindeutig einem der Subnetze zugeordnet und ist eine direkte Kommunikation zwischen Teilnehmern verschiedener Subnetze nicht möglich. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Vorzugsweise sind alle zentralen Kommunikationsstationen der Subnetze Kettenglieder einer Kommunikationskette.
  • Besonders bevorzugt wird, zumindest ein langsam fahrendes Fahrzeug – im Folgenden: LFF – als Kettenglied der Kommunikationskette zu nutzen, wobei das LFF insbesondere die zentrale Kommunikationsstation für die Kommunikation in einem Subnetz ist. Vorzugsweise ist die Mehrheit der Kettenglieder ein LFF oder sind alle Kettenglieder ein LFF.
  • Unter einem LFF wird insbesondere ein Fahrzeug verstanden,
    • – dessen Fahrgeschwindigkeit niedriger als ein definierter Grenzwert ist oder diesen Grenzwert nicht übersteigt oder in der Regel nicht übersteigt, wobei der Grenzwert z. B. derart gewählt wird, dass eine Kommunikation zwischen dem LFF und einem Hotspot zuverlässig möglich ist, solange es die Reichweite der Kommunikation erlaubt,
    • – das, unter Umständen gezwungenermaßen, auf einer Fahrspur einer Fahrbahn (z. B. einer Autobahn) mit mehreren Fahrspuren für dieselbe Richtung fährt, wobei diese Fahrspur langsam fahrenden Fahrzeugen zugeordnet ist,
    • – dessen Fahrgeschwindigkeit bei freier Fahrt (d. h. ohne Verkehrsstau oder andere Behinderungen) niedriger ist als die Fahrgeschwindigkeit einer anderen Art (z. B. Personenkraftwagen) von potenziellen Kommunikationsteilnehmern und/oder
    • – dessen Fahrgeschwindigkeit in der Regel niedriger ist als die durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit aller potenziellen Kommunikationsteilnehmer.
  • Unter einer Autobahn wird eine Straße mit mehr als einer Fahrspur für dieselbe Richtung verstanden, wobei es dem Verkehr erlaubt ist, schneller zu fahren als an anderen Orten oder auf anderen Straßen, beispielsweise schneller als in geschlossenen Ortschaften.
  • Bevorzugte LFF sind Lastwagen, Busse und/oder Fahrzeuge mit Anhänger. Der oben genannte Grenzwert kann insbesondere im Bereich von 70 bis 100 km/h liegen und beispielsweise 90 oder 80 km/h betragen.
  • Die Erfindung ist insbesondere für Fahrsituationen auf Autobahnen oder Schnellstraßen geeignet. Auf derartigen Straßen können besonders hohe Fahrgeschwindigkeiten erreicht werden. Bei ungehindertem Verkehr sind zumindest einige LFF (beispielsweise mit Geschwindigkeiten bis etwa 90 km/h) vorhanden, eine im Vergleich zu den LFF größere Anzahl von Fahrzeugen mit mittlerer Geschwindigkeit (beispielsweise mit Geschwindigkeiten bis etwa 130 km/h) vorhanden und eine im Vergleich zu dieser Gruppe kleinere Anzahl von Fahrzeugen mit höherer Geschwindigkeit (beispielsweise mit Geschwindigkeiten bis über 200 km/h) vorhanden. Nimmt die Verkehrsdichte zu, vergrößert sich die Anzahl der LFF und verschwindet die Gruppe von Fahrzeugen mit höherer Geschwindigkeit. Auch in diesem Fall sind ausreichend viele LFF vorhanden. Nimmt die Verkehrsdichte noch weiter zu verschwindet auch die Gruppe von Fahrzeugen mit mittlerer Geschwindigkeit. In diesem Fall sind prinzipiell alle Fahrzeuge als LFF geeignet. Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann jedoch vorab oder nach einer Auswertung des Verhaltens der Fahrzeuge festgelegt werden, welche Fahrzeuge grundsätzlich als LFF zur Verfügung stehen. Vorzugsweise wird zusätzlich jeweils geprüft, ob ein Fahrzeug die Kriterien für ein LFF erfüllt, bevor es die Funktion einer zentralen Kommunikationsstation in einem Subnetz übernimmt. Auch kann z. B. nur in Fahrzeugen, die speziell als LFF geeignet sind, eine Vorrichtung zum Betreiben von Subnetzen vorhanden sein, die insbesondere zur Verwaltung eines oder mehrere Subnetze oder für andere Aufgaben im Zusammenhang mit dem Betrieb eines oder mehrerer Subnetze ausgestaltet ist.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Verwendung eines LFF besteht in der besonders hohen Reduktion der maximal vorkommenden Geschwindigkeitsunterschiede bei der Kommunikation in dem Kommunikationsnetz. Beispielsweise kann ein schnell fahrendes Fahrzeug durch indirekte Kommunikation über das LFF mit einem Hotspot kommunizieren. Dabei bestehen jeweils zwischen dem schnell fahrenden Fahrzeug und dem LFF bzw. zwischen dem LFF und dem Hotspot wesentlich geringere Geschwindigkeitsunterschiede als zwischen dem schnell fahrenden Fahrzeug und dem Hotspot. Hierdurch kann z. B. ein Zugang des schnell fahrenden Fahrzeugs zum Internet ermöglicht werden.
  • Die Kettenglieder der Kommunikationskette können beispielsweise hintereinander fahren (sogenannter Konvoi) und/oder bei im Wesentlichen gleicher Geschwindigkeit in gleicher Richtung (Kolonne), wobei die Kommunikationskette auch aufrechterhalten werden kann, wenn Kettenglieder andere Kettenglieder überholen.
  • Die Kommunikationskette ist insbesondere derart ausgestaltet, dass Kommunikationssignale zu und von allen Kettengliedern der Kommunikationskette übertragen werden können. Dabei findet die Kommunikation vorzugsweise ausschließlich von Kettenglied zu einem nächst benachbarten Kettenglied (dem vorgeordneten und/oder dem nachgeordneten Kettenglied) statt. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass insbesondere eine Kommunikation von allen Fahrzeugen der an die Kettenglieder angeschlossenen Subnetze und/oder zwischen jedem beliebigen Fahrzeug der Subnetze einerseits und externen, nicht den Subnetzen angehörenden Kommunikationspartnern andererseits möglich ist.
  • Ein Fahrzeug kann durch Senden von Kommunikationssignalen wiederholt Anfragen zur Aufnahme des Fahrzeugs in eine Kommunikationskette senden. Auf Beispiele, wie eine Kommunikationskette gebildet und verändert werden kann, wird noch näher eingegangen.
  • Ferner wird eine Vorrichtung zum Übertragen von Kommunikationssignalen in einem Kommunikationsnetz mit direkter Fahrzeug-Fahrzeug Kommunikation vorgeschlagen. Dabei ist und/oder wird in dem Kommunikationsnetz für eine Mehrzahl von Fahrzeugen eine Netzstruktur gebildet, in der eine direkte und/oder indirekte Kommunikation zwischen den Fahrzeugen möglich ist. Die Vorrichtung weist eine Kommunikationseinrichtung auf, die für die Kommunikation mit zumindest einem Fahrzeug in einer Kommunikationskette ausgestaltet ist, wobei die Kommunikationskette einen ersten Teil der Mehrzahl von Fahrzeugen als Kettenglieder aufweist. Sie weist ferner eine Erkennungseinrichtung auf, die ausgestaltet ist, unter Verwendung von Kommunikationssignalen der Kommunikationseinrichtung eine Ordnungsposition eines der Kettenglieder in der Kommunikationskette zu erkennen. Die Kommunikationseinrichtung und die Erkennungseinrichtung sind miteinander verbunden.
  • Insbesondere kann die Vorrichtung auch eine Steuereinrichtung aufweisen, die beispielsweise durch entsprechend ausgestaltete Hardware und/oder Software ausgestaltet ist, eine oder mehrere der Funktionen einer zentralen Kommunikationsstation für ein Subnetz zu erfüllen, die zuvor beschrieben sind. Weiterhin kann die Vorrichtung eine Kommunikationseinrichtung aufweisen, die für die Kommunikation mit zumindest einem Fahrzeug in dem Subnetz ausgestaltet ist.
  • Insbesondere wird vorgeschlagen, die Vorrichtung in einem LFF zu verwenden.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben. Sie ist jedoch nicht auf die im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen:
  • 1 ein Subnetz eines Fahrzeug-Kommunikationsnetzes mit direkter Fahrzeug-Fahrzeug Kommunikation,
  • 2 eine Verkehrssituation auf einer Autobahn oder Schnellstraße mit zwei Subnetzen, anhand derer eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert wird,
  • 3 eine besonders bevorzugte Ausgestaltung einer Vorrichtung zum Übertragen von Kommunikationssignalen in einem Kommunikationsnetz mit direkter Fahrzeug-Fahrzeug Kommunikation,
  • 4 ein Flussdiagramm, anhand dem eine Bildung einer Kolonne von Fahrzeugen und eine Bildung eines Subnetzes erläutert wird, und
  • 5 ein Flussdiagramm, anhand dem eine Vergrößerung einer Kolonne von Fahrzeugen erläutert wird.
  • 1 stellt schematisch ein Subnetz in einem Fahrzeug-Fahrzeug Kommunikationsnetz dar. Das Subnetz weist eine Mehrzahl von Fahrzeugen F1, F2, F3 auf, die zumindest teilweise direkt miteinander kommunizieren können, wie durch Pfeile angedeutet ist. Diese Fahrzeuge F1, F2, F3 sind schnell fahrende Fahrzeuge und bewegen sich z. B. auf einer Autobahn oder auf einer Schnellstraße mit hoher Geschwindigkeit (z. B. mit mehr als 130 km/h). Daher ist die Kommunikation der Fahrzeuge F1, F2, F3 mit fest am Straßenrand angeordneten Basisstationen, die auch als Hotspots bezeichnet werden können, unter Umständen zumindest zeitweise gestört oder unmöglich. Es können laufend weitere Fahrzeuge Teilnehmer des Subnetzes werden und/oder vorhandene Teilnehmer das Subnetz verlassen.
  • Weiterhin weist das Subnetz ein langsam fahrendes Fahrzeug 1 auf, z. B. einen Lastwagen, der sich mit einer Geschwindigkeit von maximal 90 km/h bewegt. Das Fahrzeug 1 fährt auf einer von drei Fahrspuren für dieselbe Fahrtrichtung, nämlich auf der außen liegenden Fahrspur für langsame Fahrzeuge (siehe 2). Solche langsam fahrenden Fahrzeuge bewegen sich auf Autobahnen oder Schnellstraßen meist mit konstanter Geschwindigkeit. Wenn weitere solcher langsam fahrenden Fahrzeuge auf der Fahrspur unterwegs sind, bilden sie häufig eine lineare Kette von Fahrzeugen und fahren außerdem meist mit gleicher Geschwindigkeit und daher mit konstantem Abstand zueinander. Wenn die langsam fahrenden Fahrzeuge einander überholen, dauert der Überholvorgang meist lange. Es besteht daher ausreichend Zeit, um eine Ordnungsfolge oder Reihenfolge der langsam fahrenden Fahrzeuge in einer Kommunikationskette an die tatsächlichen geografischen Relativpositionen der langsam fahrenden Fahrzeuge anzupassen. Beispielsweise ist in jedem Kettenglied der Kommunikationskette eine Tabelle mit Informationen über die Ordnungsfolge oder Reihenfolge abgelegt. Die Tabelle wird bei Bedarf angepasst, beispielsweise wenn ein Fahrzeug zu der Kommunikationskette hinzukommt, ein Fahrzeug die Kommunikationskette verlässt und/oder sich die örtlichen Relativpositionen der Fahrzeuge (beispielsweise beim Überholen) verändern.
  • Insbesondere fahren die Fahrzeuge F1, F2, F3, die Teilnehmer des Subnetzes des langsam fahrenden Fahrzeugs 1 sind, in die gleiche Fahrtrichtung. Jedoch ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt. Vielmehr können zumindest temporär auch Fahrzeuge Teilnehmer eines Subnetzes werden, die sich im Vergleich zu dem langsam fahrenden Fahrzeug 1 in die entgegengesetzte Fahrtrichtung oder in eine andere Richtung bewegen. Dies gilt insbesondere für Fahrsituationen auf Autobahnen und Schnellstraßen.
  • Wie 2 zeigt, fährt eine Vielzahl von Fahrzeugen auf einer Fahrbahn 7 mit den drei genannten Fahrspuren für dieselbe Fahrtrichtung. Am Rand der Fahrbahn 7 sind zwei Hotspots 5a, 5b ortsfest angeordnet. Unter Hotspot wird dabei eine Kommunikationseinrichtung verstanden, die eine externe Kommunikation zu einem Netzwerk wie beispielsweise dem Internet zur Verfügung stellt. In Kommunikationsreichweite zu dem Hotspot 5a fährt das langsam fahrendes Fahrzeug (im Folgenden kurz: LFF), das mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist. Das LFF 1 bildet eine zentrale Station für ein Subnetz F1 von Fahrzeugen für eine direkte Fahrzeug-Fahrzeug Kommunikation. Dem Subnetz S1 können momentan die in 2 gezeigten Fahrzeuge F1–F6 als Kommunikationsteilnehmer angehören. In Kommunikationsreichweite zu dem zweiten Hotspot 5b fährt auf der Fahrbahn 7 ein LFF 2, das beispielsweise ebenso wie das LFF 1 ein Lastwagen ist. Das LFF 2 fungiert als zentrale Kommunikationsstation für ein zweites Subnetz S2. Diesem Subnetz können momentan die Fahrzeuge F3–F11 als Kommunikationsteilnehmer angehören.
  • Eine Funktion der durch die LFF 1, 2 gebildeten zentralen Stationen ist die Verbindung der Subnetze S1, S2 miteinander. Auf diese Weise können die Fahrzeuge der verschiedenen Subnetze miteinander kommunizieren, obwohl unter Umständen eine direkte Fahrzeug-Fahrzeug Kommunikation nicht möglich ist. Beispiele hierfür sind in der in 2 dargestellten Verkehrssituation die Fahrzeuge F1 und F11.
  • Die LFF 1, 2 und weitere LFF, wie das in 2 mit dem Bezugszeichen 3 bezeichnete Fahrzeug mit Anhänger, bilden die erfindungsgemäße Kommunikationskette. Optional können der Kommunikationskette auch Fahrzeuge angehören, die normalerweise den schneller fahrenden Fahrzeuge zuzuordnen sind. In der in 2 dargestellten Verkehrssituation sind dies beispielsweise die Fahrzeuge F4 und F10, weil sie ebenfalls wie die LFF 1, 2, 3 auf der äußeren Fahrspur für langsam fahrende Fahrzeuge fahren.
  • Die beispielsweise in 2 dargestellte Fahrsituation verändert sich laufend. Z. B. kann eines der LFF 1, 2 außer Funkreichweite zu den Hotspots 5a, 5b geraten. Wenn noch eine direkte oder indirekte Kommunikation des LFF 1, 2 zu einem anderen als zentrale Station für ein Subnetz dienenden LFF besteht (z. B. das andere LFF 1, 2), kann das LFF 1, 2 über das andere LFF 1, 2 eine Verbindung für sein Subnetz zu anderen Teilen des gesamten Kommunikationsnetzes und/oder zu anderen Kommunikationsnetzen wie beispielsweise das Internet herstellen, aufrechterhalten und/oder abbrechen. Auch das LFF 3 kann für diese Art von Kommunikation zu anderen Teilen des Kommunikationsnetzes oder zu anderen Kommunikationsnetzen genutzt werden. Dies gilt auch dann, wenn dieses LFF 3 selbst kein Subnetz verwaltet.
  • Ferner ist es möglich, dass eine Gruppe von Fahrzeugen F, die einem gemeinsamen Netz angehören, ein anderes LFF als bisher als zentrale Station zugeordnet bekommen. Beispielsweise können die Fahrzeuge F3 bis F6 in der in 2 dargestellten Fahrsituation von Subnetz S1 zu Subnetz S2 wechseln. Auch ist es möglich, dass ein Subnetz mehr als ein LFF aufweist, wobei die Aufgaben der zentralen Station auf die verschiedenen LFF verteilt sind und/oder redundant ausgeübt werden. Bei der in 2 dargestellten Fahrsituation können auch Fahrzeuge auf der Gegenfahrbahn 8 Teilnehmer der Subnetze der Fahrzeuge auf der Fahrbahn 7 sein.
  • Die in 3 gezeigte Vorrichtung 11 weist eine Kommunikationseinrichtung 12, eine Steuereinrichtung 14 und eine Erkennungseinrichtung 13 auf. Die Kommunikationseinrichtung 12 ist mit der Steuereinrichtung 14 und mit der Erkennungseinrichtung 13 verbunden. Obwohl die Steuereinrichtung 14 und die Erkennungseinrichtung 13 in 3 als separate Einheiten dargestellt sind, können diese auch Teil einer gemeinsamen Einheit sein, beispielsweise Teil eines Steuerrechners zur Steuerung der Kommunikation eines Fahrzeuges mit anderen Fahrzeugen.
  • Die Kommunikationseinrichtung 12 ist für die Kommunikation mit zumindest einem Fahrzeug in einer Kommunikationskette ausgestaltet, wobei die Kommunikationskette Fahrzeuge eines Fahrzeug-Fahrzeug Kommunikationsnetzes als Kettenglieder aufweist. Die Kommunikationseinrichtung 12 kann insbesondere auch für eine Kommunikation mit Fahrzeugen ausgestaltet sein, die Teilnehmer eines Subnetzes sind, welches durch die Vorrichtung 11 als zentrale Kommunikationsstation verwaltet und/oder betrieben wird. Die Kommunikationseinrichtung 12 weist beispielsweise eine Antenne und eine Einrichtung zum Verarbeiten von Kommunikationssignalen auf, die über die Antenne gesendet werden oder empfangen werden. Durch einen gezackten Pfeil ist angedeutet, dass die Kommunikationseinrichtung 12 Funksignale zur Kommunikation mit den anderen Fahrzeugen empfangen und/oder senden kann.
  • Die Steuereinrichtung 14 ist ausgestaltet, Steuerfunktionen zur Steuerung eines Betrieb des Subnetzes (z. B. des in 2 dargestellten Subnetzes S1) auszuführen.
  • Die Erkennungseinrichtung 13 ist ausgestaltet, unter Verwendung von Kommunikationssignalen der Kommunikationseinrichtung eine Ordnungsposition eines der Kettenglieder (insbesondere des Fahrzeuges, in dem die Vorrichtung 11 angeordnet ist) in der Kommunikationskette zu erkennen. Auf Beispiele, anhand welcher Informationen die Erkennungseinrichtung 13 die Ordnungsposition zumindest relativ zu anderen Kettengliedern feststellen kann, wird noch unter Bezugnahme auf 4 und 5 näher eingegangen.
  • Beim Betrieb der Vorrichtung 11, die beispielsweise in dem LFF 1 gemäß 2 angeordnet ist, können z. B. Funksignale von einem Teilnehmer des Subnetzes über die Kommunikationseinrichtung 12 empfangen werden, können aus den Funksignalen ermittelte Kommunikationssignale zu der Steuereinrichtung 14 übertragen werden und kann die Steuereinrichtung 14 feststellen, ob die Kommunikationssignale für eine Weiterleitung zu einem subnetz-externen Kommunikationsteilnehmer bestimmt sind. Wenn dies der Fall ist, leitet die Steuereinrichtung 14 die Kommunikationssignale (unter Umständen nach einer Veränderung des Signalformats) an ein in der Kommunikationskette vorgeordnetes und/oder nachgeordnetes Fahrzeug weiter. In entsprechender Weise können Signale von dem vorgeordneten und/oder nachgeordneten Fahrzeug empfangen werden und nach Verarbeitung durch die Steuereinrichtung 14 über die Kommunikationseinrichtung 12 an einen Teilnehmer des eigenen Subnetzes weitergeleitet werden. In beiden Fällen kann die Steuereinrichtung 14 außerdem prüfen, ob eine Berechtigung zur Weiterleitung der Kommunikationssignale besteht und/oder ob die Kommunikationssignale schädliche Daten enthalten (z. B. einen Virus). Insbesondere kann die Steuereinrichtung 14 die Weiterleitung blockieren.
  • Die Erkennungseinrichtung 13 kann außer der Erkennung der Ordnungsposition auch eine Adresse des Fahrzeuges, in dem die Vorrichtung 11 angeordnet ist, anlegen, verändern und/oder stornieren. Auf die Verwaltung der Adresse wird ebenfalls noch unter Bezugnahme auf 4 und 5 näher eingegangen.
  • Unter Bezugnahme auf 4 wird nun die Bildung einer der Struktur für eine Kolonne von Fahrzeugen beschrieben.
  • Schritt M1: Beispielsweise wenn ein langsam fahrendes Fahrzeug A auf eine Autobahn oder eine Schnellstraße auffährt oder in sonstiger Weise ein Gebiet erreicht, auf dem bereits eine Kommunikationskette vorhanden sein kann, versucht das Fahrzeug A vorzugsweise Informationen darüber zu erhalten, ob innerhalb seiner Funkreichweite bereits eine Kolonne von Fahrzeugen mit einer Kommunikationskette existiert. Beispielsweise kann das Fahrzeug A wiederholt oder periodisch Anfragesignale aussenden und feststellen, ob eine Kommunikationskette (insbesondere ein Fahrzeug der Kommunikationskette) auf die Anfrage antwortet.
  • Schritt M2: Das Fahrzeug A prüft, ob eine geeignete Kommunikationskette gefunden wurde, der es beitreten kann. Wenn dies der Fall ist, kann auf Schritt M2 unmittelbar Schritt M5 folgen, in dem Fahrzeug A mit der Bildung eines Subnetzes beginnt. Die Eingliederung eines Fahrzeuges in eine bereits vorhandene Kommunikationskette wird noch unter Bezugnahme auf 5 näher beschrieben. Wenn Fahrzeug A keine geeignete Kommunikationskette findet (und optional eine Zeitspanne vorgegebener Länge darauf gewartet hat), beginnt es in dem folgenden Schritt M3 mit der Bildung einer eigenen Kommunikationskette.
  • Schritt M3: Die Kommunikationskette und damit eine Fahrzeugkolonne, deren Fahrzeuge (zukünftig) an die Kommunikationskette angeschlossen werden, erhalten eine bei der Kommunikation in dem Kommunikationsnetz verwendbare Kolonnenadresse C_ADD. Die Kolonnenadresse C_ADD kann beispielsweise unter Verwendung der momentanen geografischen Position des Fahrzeugs A festgelegt werden.
  • Schritt M4: Vorzugsweise sendet das Fahrzeug A nun die Kolonnenadresse C_ADD wiederholt oder periodisch über Kommunikationssignale aus, um andere langsam fahrende Fahrzeuge oder andere für eine Bildung einer Kommunikationskette geeignete Fahrzeuge zu informieren. Diese Fahrzeuge können sich dann der Kommunikationskette anschließen.
  • Schritt M5: Vor, während und/oder nach der Ausführung der Schritte M3, M4 kann das Fahrzeug A mit der Bildung eines Subnetzes beginnen, für das das Fahrzeug A als zentrale Kommunikationsstation zur Verfügung steht. Das Fahrzeug A kann auch bereits ein solches Subnetz verwalten und/oder betreiben, wenn es auf eine Autobahn oder Schnellstraße auffährt. Vorzugsweise erhält das Subnetz eine eigene einzigartige Subnetzadresse, die in dem gesamten Kommunikationsnetz oder zumindest in der Kommunikationskette des Fahrzeugs A nur einmal vergeben wird. Die Struktur einer Gesamtadresse zur Bezeichnung des Subnetzes kann hierarchisch gegliedert sein. Beispielsweise weist eine obere Ordnungsebene der hierarchischen Gliederung die Kolonnenadresse auf und weist die nächst niedrigere Ordnungsebene die Subnetzadresse auf. Im Folgenden wird eine solche hierarchisch gegliederte Gesamtadresse durch „C_ADD.s1" bezeichnet. Dabei ist „s1" die Subnetzadresse eines ersten Subnetzes, beispielsweise des Subnetzes S1 gemäß 2. Die Subnetzadresse kann z. B. unter Verwendung eines Zufallszahlen-Generators oder Pseudo-Zufallszahlen-Generators erzeugt werden. Die Generierung der Subnetzadresse erfolgt in Schritt M5.
  • Schritt M6: Fahrzeug A lädt insbesondere schneller fahrende Fahrzeuge auf anderen Fahrspuren für dieselbe Fahrtrichtung ein, in sein Subnetz aufgenommen zu werden. Hierzu kann es beispielsweise seine momentane geografische Position ermitteln und dann wiederholt oder periodisch seine Subnetzadresse an alle Fahrzeuge innerhalb eines bestimmten Radius um seine momentane geografischen Position senden.
  • Schritt M7: Fahrzeug A empfängt Kommunikationssignale mit einer Anfrage von einem Fahrzeug, das in das Subnetz aufgenommen werden möchte. Optional kann das Fahrzeug außerdem eine Empfehlung zur Authentisierung (authentication credential) zu dem Fahrzeug A senden und/oder das Fahrzeug A kann auf andere Weise eine derartige Empfehlung erhalten und/oder bereits vorliegen haben. Eine derartige Empfehlung kann unterschiedlicher Art sein. Beispielsweise kann in dem Kommunikationsnetz allgemein verfügbare Information über ein Vertrauen vorhanden sein, das dem Fahrzeug entgegengebracht werden kann. Das Vertrauen und/oder der Vertrauensgrad kann insbesondere auf dem früheren Verhalten des Fahrzeuges in einem Fahrzeug-Fahrzeugkommunikationsnetz basieren.
  • Es wird vorgeschlagen, Vertrauensinformation zu verwenden, die es ermöglicht festzustellen, ob von einem sendenden Fahrzeug gesendete Daten vertrauenswürdig sind und/oder wie vertrauenswürdig von dem sendenden Fahrzeug gesendete Daten sind. Mit einer entsprechenden Methodik für die Vertrauensbewertung der Kommunikationsteilnehmer kann Sicherheit für die Kommunikation geschaffen werden. Insbesondere kann die Vertrauensinformation jeweils einem bestimmten Teilnehmer bzw. Fahrzeug zugeordnet werden, sodass sich eine Reputation des Teilnehmers bzw. Fahrzeugs ergibt. Folglich kann die Vertrauensinformation auch zur Authentifizierung und/oder zur Zugangskontrolle bei der Kommunikation in dem Netz verwendet werden.
  • Insbesondere kann die Vertrauensinformation selbst, wie an Beispielen noch näher ausgeführt wird, die vollständige Information darüber aufweisen, ob von einem sendenden Fahrzeug gesendete Daten vertrauenswürdig sind und/oder wie (z. B. mit welchem Grad) vertrauenswürdig von dem sendenden Fahrzeug gesendete Daten sind. Ein Beispiel für solche Vertrauensinformation ist ein einzelner Wert auf einer Vertrauensskala.
  • Prinzipiell ist es möglich, dass eine zentrale Instanz innerhalb des Kommunikationsnetzes vorgesehen ist (z. B. ein zentraler Server), auf der die Vertrauensinformation zum Abruf verfügbar ist. Bei direkter Fahrzeug-Fahrzeug Kommunikation besteht jedoch die Schwierigkeit, dass die Kommunikation mit einer zentralen Instanz wegen der Bewegung der Fahrzeuge unter Umständen nicht zu Verfügung steht. Aus dem gleichen Grund und auch weil Entscheidungen über die Vertrauenswürdigkeit eines Teilnehmers unter Umständen schnell getroffen werden müssen, wird vorgeschlagen, dass ein empfangendes Fahrzeug Kommunikationssignale von einem sendenden Fahrzeug empfängt, das empfangende Fahrzeug eine Vertrauensinformation ermittelt oder eine etwaig bereits vorhandene Vertrauensinformation aktualisiert und die Vertrauensinformation für eine weitere Fahrzeug-Fahrzeugkommunikation bereitstellt.
  • Ferner kann das Fahrzeug Identifizierungsinformation (z.B. Zertifikate) und/oder einen Schlüssel (z. B. einen PIN, Personal Identifier, und/oder eine TAN, Transaction Number) an das Fahrzeug A übermitteln.
  • Schritt M8: Fahrzeug A entscheidet, ob das Fahrzeug in das Subnetz aufgenommen wird. Wenn dies der Fall ist, weist das Fahrzeug A dem aufzunehmenden Fahrzeug eine Fahrzeugadresse zu, die vorzugsweise innerhalb des Subnetzes nur einmal vergeben wird. Somit kann eine Gesamtadresse für das Fahrzeug gebildet werden, die insbesondere entsprechend wie oben beschrieben hierarchisch geordnet ist. In der Ordnungsebene unter der Subnetzadresse erhält das Fahrzeug in diesem Fall z. B. die Fahrzeugadresse „x", sodass die Gesamtadresse lautet: „C_ADD.s1.x". Auf diese Weise kann das Fahrzeug mit jedem anderen Fahrzeug in dem gesamten Kommunikationsnetz und/oder in der gesamten Kolonne von Fahrzeugen kommunizieren. Dabei können die Kommunikationssignale direkt und/oder indirekt zu dem anderen Fahrzeug übertragen werden, insbesondere indirekt über das Fahrzeug A und über ein weiteres langsam fahrendes Fahrzeug in der Kommunikationskette.
  • In entsprechender Weise können weitere Fahrzeuge in das Subnetz des Fahrzeugs A aufgenommen werden. Für die Kommunikation der Fahrzeuge in dem Subnetz untereinander kann die Beschränkung gelten, dass die Kommunikation nur indirekt über das Fahrzeug A möglich ist.
  • Unter Bezugnahme auf 5 wird nun die Vergrößerung einer Kolonne von Fahrzeugen durch Aufnahme eines weiteren langsam fahrenden Fahrzeuges (oder eines anderen geeigneten Fahrzeuges) in eine bestehende Kommunikationskette beschrieben.
  • Schritt M11: Wenn ein solches Fahrzeug, z. B. Fahrzeug B, in Funkreichweite zu einem Fahrzeug der Kommunikationskette gelangt, beispielsweise Fahrzeug A, kann es die von Fahrzeug A gesendete Kolonnenadresse empfangen.
  • Schritt M12: Wenn sich Fahrzeug B entscheidet, sich der Fahrzeugkolonne anzuschließen, informiert es Fahrzeug A durch Senden entsprechender Kommunikationssignale darüber.
  • Schritt M13: Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung überträgt Fahrzeug B außerdem Information über seine momentane geografischen Position zu Fahrzeug A. auf dieser Grundlage kann Fahrzeug B an der richtigen Stelle der Kommunikationskette eingeordnet werden. Schritt M13 kann vor, während und/oder nach Schritt M12 ausgeführt werden.
  • Schritt M14: Insbesondere kann Fahrzeug A in entsprechender Weise wie oben beschrieben eine Empfehlung zur Authentisierung erhalten und/oder berücksichtigen.
  • Schritt M15: Fahrzeug A entscheidet, ob Fahrzeug B in die Kommunikationskette aufgenommen wird. Wenn Fahrzeug B nicht aufgenommen wird, kann das beschriebene Verfahren zur Aufnahme weiterer Fahrzeuge in die Kommunikationskette wieder bei Schritt M11 beginnen.
  • Schritt M16: Zur Aufnahme von Fahrzeug B in die Kommunikationskette sendet Fahrzeug A zumindest die Subnetzadresse an Fahrzeug B, die ein von dem Fahrzeug B verwaltetes und/oder betriebenes Subnetz in der Kommunikationskette enthält. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Subnetze der Kommunikationskette mit einer geordneten Reihenfolge von Zahlen, z. B. ganzen Zahlen, bezeichnet. Dabei ist die Reihenfolge der Zahlen gleich der Reihenfolge der Subnetze bzw. der Kettenglieder (Fahrzeuge) in der Kommunikationskette. Weiterhin entspricht die Reihenfolge der Kettenglieder den örtlichen bzw. geografischen Positionen der Kettenglieder auf der gemeinsamen Fahrstrecke. In der folgenden Beschreibung wird der Einfachheit halber davon ausgegangen, dass die Subnetze mit ganzen Zahlen bezeichnet werden. Fährt das Fahrzeug B in der Kommunikationskette direkt hinter Fahrzeug A, erhält es daher z. B. die Subnetzadresse s2 = s1 – 1. Fährt das Fahrzeug B in der Kommunikationskette direkt vor Fahrzeug A, erhält es daher z. B. die Subnetzadresse s2 = s1 + 1. Anders ausgedrückt erhält das Fahrzeug B bzw. sein Subnetz die Subnetzadresse, die in der Reihenfolge der Zahlen unmittelbar hinter der Subnetzadresse des vorausfahrenden Fahrzeuges steht. Durch den Vergleich zweier Subnetzadressen kann daher festgestellt werden, welches Fahrzeug weiter vorne in der Kommunikationskette fährt und ob die Fahrzeuge unmittelbar hintereinander fahren.
  • Schritt M17: Es werden Fahrzeuge in das Subnetz von Fahrzeug B aufgenommen, beispielsweise entsprechend wie anhand von 4 beschrieben.
  • In entsprechender Weise können weitere Fahrzeuge in die Subnetze und/oder in die Kommunikationskette der Fahrzeugkolonne aufgenommen werden. Im Folgenden wird nun auf die Anpassung von Adressen eingegangen, die bei Veränderungen in der Fahrzeugkolonne u. U. vorgenommen werden müssen.
  • Wenn eines der Kettenglieder die Kommunikationskette verlässt, werden die Subnetzadressen so angepasst, dass keine Lücke in der Reihenfolge der Zahlen entsteht, die die vorhandenen Subnetze bzw. Kettenglieder bezeichnen. Dabei muss nicht jedes Kettenglied tatsächlich ein Subnetz verwalten und/oder betreiben. Auch kann das Subnetz leer sein, d. h. zusätzlich zu dem Kettenglied momentan kein weiteres Fahrzeug in dem Subnetz vorhanden sein. Beispielsweise verlässt das Kettenglied mit der Subnetzadresse s2 die Kommunikationskette. In diesem Fall erhält entweder das unmittelbar hinter dem ausscheidenden Kettenglied fahrende Kettenglied die Subnetzadresse s2, erhält das wiederum dahinter fahrende Kettenglied dessen Subnetzadresse usw. Oder es erhält das unmittelbar vor dem ausscheidenden Kettenglied fahrende Kettenglied die Subnetzadresse s2, erhält das wiederum davor fahrende Kettenglied dessen Subnetzadresse usw. Es ist ein Vorteil des beschriebenen Systems von Adressen, dass die Fahrzeugadressen und die Kolonnenadresse einer Fahrzeugkolonne, mit Ausnahme der Fahrzeuge in dem Subnetz des ausscheidenden Kettenglieds, nicht verändert werden müssen. Insbesondere werden die Fahrzeuge des Subnetzes anderen Subnetzen der Fahrzeugkolonne zugeteilt. Dabei kann das Verfahren zur Aufnahme der Fahrzeuge in die Subnetze gegenüber dem oben beschriebenen Verfahren vereinfacht werden, wenn das ausscheidende Fahrzeug entsprechende Informationen (z. B. über die Vertrauenswürdigkeit und/oder die Identität der Fahrzeuge) an andere Kettenglieder übermittelt. Es ist jedoch auch möglich, dass das ausscheidende Kettenglied zumindest einen Teil der Fahrzeuge seines Subnetzes mitnimmt.
  • Wenn eines der Kettenglieder ein anderes Kettenglied überholt, müssen die Subnetzadressen angepasst werden. Zum Beispiel kann, wie zuvor beschrieben, jedes der Kettenglieder wiederholt oder periodisch seine Subnetzadresse aussenden. Anhand dessen kann jedes Kettenglied, das die Subnetzadresse empfängt (z. B. das dahinter fahrende Kettenglied und/oder das davor fahrende Kettenglied), überprüfen, ob die Ordnung in der Reihenfolge der Kettenglieder mit den Positionen auf der Fahrstrecke übereinstimmt (s. o.). Dabei kann insbesondere die momentane geografische Position des jeweiligen Kettengliedes berücksichtigt werden. Ein Kettenglied, das eine solche Überprüfung vornimmt, ermittelt vorzugsweise seine eigene geografische Position (z. B. unter Verwendung eines satellitengestützten Systems). Weiterhin wird bevorzugt, dass die Kettenglieder zusätzlich zu Ihrer Subnetzadresse auch Informationen über ihre momentane geografische Position an andere Kettenglieder senden. Aus dem Vergleich der verschiedenen geografischen Positionen kann besonders einfach ermittelt werden, ob die Ordnung der Kettenglieder angepasst werden muss. Dabei kann die Anpassung von jedem der Kettenglieder einzeln für sich vorgenommen werden, können die Kettenglieder sich durch Übertragen von Kommunikationssignale miteinander über eine Anpassung verständigen und/oder kann die Anpassung zentral für einen Teil der Kette oder für die gesamte Kette von einem der Kettenglieder vorgenommen werden.
  • Wenn ein Fahrzeug, das Teilnehmer eines der Subnetze der Fahrzeugkolonne ist, sich relativ zu den Kettenglieder bewegt (insbesondere nach vorne in der Fahrzeugkolonne) kann es sinnvoll oder notwendig sein, dass das Fahrzeug einem anderen der Subnetze zugeordnet wird. Der Wechsel der Subnetze kann insbesondere dadurch beschleunigt werden, dass die Kettenglieder entsprechende Informationen an andere Kettenglieder übermittelt. Beispielsweise kann das Kettenglied, das bisher die zentrale Kommunikationsstation für das wechselnde Fahrzeug ist oder war, diese Informationen gezielt an das vor ihm fahrende Kettenglied übermitteln. Dadurch kann der Wechsel der Subnetze für dieses Fahrzeug schon vorbereitet werden; bevor der Wechsel durchgeführt werden muss. Die Informationen können insbesondere von der oben beschriebenen Art sein, z. B. die genannte Empfehlung enthalten. Auch kann die Empfehlung durch das bisher zuständige Kettenglied aktualisiert werden, wobei das Verhalten des Fahrzeugs in dem Subnetz berücksichtigt werden kann. Auch kann ein Kettenglied gezielt bei hinter ihm fahrenden Kettengliedern anfragen, ob Informationen über ein Fahrzeug vorliegen, das in das Subnetz des Kettengliedes aufgenommen werden möchte. Bei der Übergabe (Handover) von Fahrzeugen zwischen den Subnetzen können beispielsweise Verfahrensweisen angewendet werden, wie sie aus Mobiltelefonnetzen bekannt sind.
  • Das beschriebene System zum Aufbau und zur Erhaltung einer Netzstruktur verbindet die Vorteile von Systemen, die die geografischen Positionen der teilnehmenden Fahrzeuge berücksichtigen, mit der Einfachheit einer geordneten Kette von Kommunikationsteilnehmern. Der Aufwand für die Verwaltung des Systems ist gering. Auch kann ein Überschwemmen des Kommunikationsnetzes mit Meldungen vermieden werden. Insbesondere können Mitteilungen nur an Kettenglieder gesendet werden, die hinter oder vor dem sendenden Kettenglied fahren. Auch kann jedes Kettenglied Mitteilungen gezielt nur an die Fahrzeuge seines Subnetzes senden oder von diesen empfangen. Weiterhin kann auf Grund der hierarchischen Netzstruktur (Kettenglieder mit daran angeschlossenen Subnetzen) ein verhältnismäßig kurzer Übertragungsweg bei der indirekten Übermittlung von Nachrichten erzielt werden. Insbesondere sicherheitsrelevante Nachrichten können daher schnell und zuverlässig übermittelt werden. Bei der speziellen, oben beschriebenen Adressenstruktur sind darüber hinaus nur geringfügige und schnell durchführbare Anpassungen erforderlich, wenn sich die geografischen Relativpositionen von Fahrzeugen ändern.

Claims (13)

  1. Verfahren zum Übertragen von Kommunikationssignalen in einem Kommunikationsnetz mit direkter Fahrzeug-Fahrzeug Kommunikation, wobei – in dem Kommunikationsnetz für eine Mehrzahl von Fahrzeugen (1, 2, 3, F1–F11) eine Netzstruktur gebildet ist und/oder gebildet wird, in der eine direkte und/oder indirekte Kommunikation zwischen den Fahrzeugen (1, 2, 3, F1–F11) möglich ist, – eine Kommunikationskette gebildet wird und/oder betrieben wird, wobei die Kommunikationskette einen ersten Teil (1, 2, 3) der Mehrzahl von Fahrzeugen (1, 2, 3, F1–F11) als Kettenglieder aufweist, und – Kommunikationssignale direkt zwischen Kettengliedern der Kommunikationskette übertragen werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei jedem der Kettenglieder eine Kommunikationsadresse zugewiesen ist und/oder wird, wobei in der Kommunikationskette jedem der Kettenglieder – soweit in der Kommunikationskette vorhanden – eine Kommunikationsadresse eines in einer Reihenfolge der Kettenglieder vorgeordneten Fahrzeuges (1, 2, 3) verfügbar gemacht wird und/oder ist und wobei jedem der Kettenglieder – soweit in der Kommunikationskette vorhanden – eine Kommunikationsadresse eines in der Reihenfolge der Kettenglieder nachgeordneten Fahrzeuges (1, 2, 3) verfügbar gemacht wird und/oder ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Kommunikationsadressen jeweils eine Reihenfolgeinformation aufweisen und/oder mit den Kommunikationsadressen jeweils eine Reihenfolgeinformation verknüpft ist, wobei zumindest ein Kettenglied der Kommunikationskette ausgestaltet ist, anhand der Reihenfolgeinformation zu ermitteln, ob ein mit der Kommunikationsadresse bezeichnetes Kettenglied ein ihm vorgeordnetes oder ein ihm nachgeordnetes Kettenglied der Kommunikationskette ist.
  4. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei zumindest eines der Kettenglieder wiederholt zumindest einen Teil seiner Kommunikationsadresse sendet, der die Reihenfolgeinformation aufweist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest ein erstes der Kettenglieder ein von einem Teilnehmer des Kommunikationsnetzes empfangenes Kommunikationssignal auswertet und abhängig von einem Inhalt des Kommunikationssignals entscheidet, ob der Inhalt zumindest teilweise zu einem dem ersten Kettenglied in einer Reihenfolge der Kommunikationskette vorgeordneten Kettenglied und/oder zu einem dem ersten Kettenglied in der Reihenfolge der Kommunikationskette nachgeordneten Kettenglied gesendet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest ein erster Teil der Kettenglieder auf einer Fahrstrecke in die gleiche Fahrtrichtung fährt und wobei eine geordnete Reihenfolge der Kettenglieder den Positionen der Kettenglieder auf der Fahrstrecke entspricht.
  7. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei zumindest eines der Kettenglieder des ersten Teils der Kettenglieder anhand von Informationen über seine geografische Position feststellt, ob seine Einordnung in der geordneten Reihenfolge der Kettenglieder seiner momentanen Position auf der Fahrstrecke entspricht.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest ein Subnetz (S1, oder S2) mit einer Mehrzahl von Fahrzeugen (1, 2, F1–F11) gebildet ist und/oder gebildet wird, wobei das zumindest eine Subnetz (S1, S2) jeweils eine Netzstruktur aufweist, in der eine direkte Kommunikation zwischen zumindest einem Teil der Fahrzeuge (1, 2, F1–F11) des Subnetzes (S1, S2) möglich ist, wobei ein erstes (1, 2) der Fahrzeuge des Subnetzes (S1, S2) als zentrale Kommunikationsstation für die Kommunikation in dem Subnetz (S1, S2) genutzt wird und wobei das erste Fahrzeug (1, 2) des zumindest einen Subnetzes (S1, S2) ein Kettenglied der Kommunikationskette ist.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest eines der Kettenglieder ein langsam fahrendes Fahrzeug – im Folgenden: LFF – (1, 2) ist.
  10. Verfahren nach den beiden vorhergehenden Ansprüchen, wobei das LFF (1, 2) als eine zentrale Kommunikationsstation für die Kommunikation in dem Subnetz (S1, S2) genutzt wird.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Fahrzeug durch Senden von Kommunikationssignalen wiederholt Anfragen zur Aufnahme des Fahrzeugs in die Kommunikationskette sendet.
  12. Vorrichtung (11) zum Übertragen von Kommunikationssignalen in einem Kommunikationsnetz mit direkter Fahrzeug-Fahrzeug Kommunikation, wobei in dem Kommunikationsnetz für eine Mehrzahl von Fahrzeugen (1, 2, 3, F1–F11) eine Netzstruktur gebildet ist und/oder gebildet wird, in der eine direkte und/oder indirekte Kommunikation zwischen den Fahrzeugen (1, 2, 3, F1–F11) möglich ist, und wobei die Vorrichtung aufweist: – eine Kommunikationseinrichtung (12), die für die Kommunikation mit zumindest einem Fahrzeug (F1, F2) in einer Kommunikationskette ausgestaltet ist, wobei die Kommunikationskette einen ersten Teil der Mehrzahl von Fahrzeugen (1, 2, 3, F1–F11) als Kettenglieder aufweist, – eine Erkennungseinrichtung (13), die ausgestaltet ist, unter Verwendung von Kommunikationssignalen der Kommunikationseinrichtung (12) eine Ordnungsposition eines der Kettenglieder in der Kommunikationskette zu erkennen.
  13. Verwendung einer Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch in einem langsam fahrenden Fahrzeug (1).
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