DE102004017331A1 - Befestigungselement - Google Patents

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    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
    • F16B19/08Hollow rivets; Multi-part rivets
    • F16B19/10Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by expanding mechanically
    • F16B19/1027Multi-part rivets
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement (10) zur Schaffung einer lösbaren Befestigungsmöglichkeit an einem nur einseitig zugänglichen Blech (34), beispielsweise einem Karosserieblech. Die Erfindung schlägt vor, das Befestigungselement (10) mit einer Blindniete (12) auszubilden, die mit einem konischen Spreizkörper (18) aufweitbar ist, der einen die Blindniete (12) durchsetzenden Schaft (20) aufweist, an dem der Spreizkörper (18) zum Aufweiten/Vernieten der Blindniete (12) in die Blindniete (12) einziehbar ist und an dem ein zweites Blech (38) durch Aufschrauben einer Mutter (42) lösbar befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Zur unlösbaren Verbindung zweier Bleche, die nur von einer Seite aus zugänglich sind, sind Blindniete bekannt. Blindniete sind Hohlniete mit einem Flansch an einem Ende. Das andere Ende ist durch Spreizen, Bördeln und/oder Stauchen aufweitbar, so dass die Blindniete die beiden Bleche hintergreift und zusammenhält. Zum Aufweiten oder Nieten dient ein Spreizkörper an einem Dorn, der die Blindniete durchsetzt. Der Spreizkörper kann beispielsweise ein Halbrundkopf zum Stauchen der Blindniete oder ein Konus zum Aufweiten der Blindniete sein. Der Dorn weist entweder eine Sollbruchstelle auf, an der er bei Beendigung des Nietens abreißt oder der Spreizkörper wird mit dem Dorn durch die Blindniete durchgezogen und entfernt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungselement vorzuschlagen, das von einer Seite aus an einem Blech oder dgl. befestigbar ist und das eine lösbare Befestigung eines Bauteils, insbesondere eines zweiten Blechs, an dem einen oder ersten Blech oder dgl. ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Das erfindungsgemäße Befestigungselement weist eine Blindniete und einen Spreizkörper mit einem Schaft auf, wobei der Schaft die Blindniete durchsetzt. Der Spreizkörper befindet sich auf einer unzugänglichen Seite der Blindniete, wobei unzugänglich bedeutet, dass diese Seite nicht zugänglich sein muss. Die Bezeichnung als unzugänglich ist zur Unterscheidung der beiden Seiten der Blindniete bzw. des Befestigungselements gewählt, die andere Seite wird als zugängliche Seite bezeichnet werden. Der Spreizkörper ist am Schaft von der zugänglichen Seite der Blindniete aus gegen die Blindniete ziehbar und weitet dadurch die Blindniete auf der unzugänglichen Seite auf. Die Blindniete lässt sich dadurch beispielsweise mit einem Blech vernieten, das mit einem Loch versehen ist, durch das die Blindniete gesteckt ist. Die Blindniete hält den Spreizkörper auch nach dem Aufweiten (Vernieten) formschlüssig in der Zugrichtung, d. h. der Schaft kann nicht auf der zugänglichen Seite aus der Blindniete herausgezogen werden. Der Schaft des Spreizkörpers des erfindungsgemäßen Befestigungselements weist keine Sollbruchstelle auf, er reißt bei und nach dem Vernieten nicht ab sondern der Schaft ist auf der zugänglichen Seite der Blindniete zugänglich und weist dort ein Gewinde auf. Auf diese Weise ist mittels des erfindungsgemäßen Befestigungselements ein Bauteil, beispielsweise ein zweites Blech, lösbar am ersten Blech befestigbar. Mit dem erfindungsgemäßen Befestigungselement können beispielsweise Bleche im Karosieriebau lösbar miteinander verbunden werden, die bislang üblicherweise durch Punktschweißen, d. h. unlösbar miteinander verbunden. Im Reperaturfall lassen sich die Bleche problemlos voneinander lösen und wieder miteinander verbinden. Eine Zugänglichkeit von nur einer Seite genügt. Das erfindugnsgemäße Befestigungselement ist einfach und schnell von Hand oder maschinell an beispielsweise einem Blech befestigbar, bei einer Befestigung von Hand ist kein Strom oder sonstige Energie erforderlich. Die Erfindung schafft eine einfache und preisgünstige Möglichkeit zur lösbaren Befestigung eines Bauteils, insbesondere eines zweiten Blechs an einem ersten Blech oder dgl.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist ein Gewindeelement auf das Gewinde des Schafts des Befestigungselements aufgeschraubt. Das Gewindeelement ist insbesondere eine Hülse mit Innengewinde. Mit dem Gewindeeelement lässt sich der Spreizkörper zum Vernieten gegen die Blindniete ziehen. Des Weiteren weist das Gewindeelment gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung eine Befestigungsmöglichkeit zur vorzugsweise lösbaren Befestigung eines Gegenstands, beispielsweise des zweiten Blechs, am Befestigungselement auf. Dieses Befestigungselement kann ein Gewinde zur Schaffung einer Schraubverbindung sein. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht eine Einrichtung zum drehfesten Ansetzen eines Drehwerkzeugs am Gewindeelement vor, um dieses auf den Gewinde des Schafts drehen und dadurch die Blindniete aufweiten, d. h. vernieten zu können. Eine Einrichtung zum drehfesten Ansetzen eines Drehwerkzeugs kann beispielsweise ein Querschlitz zum Ansetzen eines Schraubendrehers, ein Vier- oder ein Sechskant oder auch zwei zueinander parallele Flächen zum Ansetzen beispielsweise eines Gabelsschlüssels sein.
  • Zum Gegenhalten sieht eine Ausgestaltung der Erfindung eine Einrichtung zum drehfesten Ansetzen eines Drehwerkzeugs an der Blindniete und/oder am Schaft des Spreizkörpers vor. Diese Einrichtung zum drehfesten Ansetzen eines Drehwerkzeugs kann ebenfalls ein Querschlitz zum Ansetzen eines Schraubendrehers, ein Vier- oder Sechskant oder zwei zueinander parallele Flächen zum Ansetzen eines Ring- oder Gabelschlüssels sein.
  • Auch wenn der Spreizkörper grundsätzlich ein Kopf mit einer ebenen, kreisringscheibenförmigen Unterseite wie bei einem Schraubenkopf zum Stauchen der Blindnietes sein kann sieht eine Ausgestaltung der Erfindung einen Spreizkörper vor, der sich vom Schaft weg aufweitet. Dadurch wird die Blindniete beim Vernieten nicht oder nicht nur gestaucht sondern vom Spreizkörper nach außen umgeformt, d. h. aufgeweitet bzw. gespreizt. Der Spreizkörper kann insbesondere eine Konusform aufweisen.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass sich das Durchgangsloch der Blindniete in Richtung der unzugänglichen Seite aufweitet. Die Aufweitung kann ebenfalls konusförmig sein. Vorzugsweise weitet sich der Spreizkörper stärker als das Durchgangsloch der Blindniete auf, der Konus der Blindniete weist also einen spitzeren Konuswinkel als der Spreizkörper auf. Dadurch wird die Blindniete von seiner unzugänglichen Seite ausgehend nach außen umgeformt, wodurch die Umformung verbessert und eine Umformkraft verringert ist.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Aufweitung des Durchgangslochs der Blindniete in einem Bereich beginnt, der beim Vernieten nicht nach außen umgeformt wird. Dieser Bereich der Blindniete befindet sich in dem Loch im (ersten) Blech. Diese Ausgestaltung der Erfindung hat den Zweck, dass die Blindniete beim Vernieten auch innerhalb des Lochs in dem Blech aufgeweitet wird und dadurch spielfrei im Blech sitzt.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht eine Drehsicherungs- und/oder Halteeinrichtung für den Spreizkörper und den Schaft in der Blindniete vor. Die Drehsicherungseinrichtung hat den Zweck, ein Drehen des Spreizkörpers in der Blindniete beim Vernieten zu vermeiden, die Halteeinrichtung hat den Zweck, den Spreizkörper mit dem Schaft bis zum Vernieten verliersicher in der Blindniete zu halten und/oder nach dem Vernieten ein Herausdrücken oder Herausfallen des Spreizkörpers mit dem Schaft auf der unzugänglichen Seite des Belchs zu vermeiden. Die Drehsicherungs- und/oder Halteeinrichtung kann beispielsweise einen Gerad- oder Kreuzrändel am Schaft, am Spreizkörper und/oder auf der Innenseite der Blindniete aufweisen, auch Sicken oder dgl. eignen sich als Drehsicherungs- und/oder Halteeinrichtung.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht einen mit dem Spreizkörper unlösbar verbundenen, beispielsweise mit dem Spreizkörper einstückigen Schaft vor. Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist der Schaft des Befestigungselements in der Spreizkörper eingeschraubt. Es kann beispielsweise eine Schraube, deren Schraubenschaft den Schaft des Befestigungselements bildet, in den Spreizkörper eingeschraubt sein. Zur Befestigung eines Bauteils am Befestigungselement kann ein Schraubenkopf der Schraube mit einem Gewinde versehen sein. Grundsätzlich ist auch eine Gewindebolzen oder dgl. als Schaft des erfindungsgemäßen Befestigungselements möglich.
  • Die Blindniete kann aus an sich jedem plastisch verformbaren Material, insbesondere aus Stahl oder einem anderen Metall oder aus Kunststoff bestehen. Zur Verringerung der Verformungskräfte bei Verwendung eines schwer verformbaren Materials wie insbesondere Stahl ist die Blindniete vorzugsweise geschlitzt. Bei einem leichter verformbaren Material ist die Blindniete vorzugsweise nicht geschlitzt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Befestigungselement in unverformtem Zustand im Achsschnit;
  • 2 eine Verbindung mittels des erfindungsgemäßen Befestigungselements aus 1;
  • 3 eine abgewandelte Verbindung gemäß 2; und
  • 4 einen Achsschnitt einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Befestigungselements in unverformtem Zustand.
  • Das in 1 dargestellte, erfindungsgemäße Befestigungselement 10 weist eine Blindniete 12 auf, bei der es sich um eine hülsenförmige Hohlniete mit einem Flansch 14 an einem Ende handelt. Dieses Ende wird nachfolgend auch als zugängliche Seite bezeichnet werden. Ein Durchgangsloch der Blindniete 12 erweitert sich in Richtung des anderen Endes der Blindniete 12, dieses Ende wird nachfolgend auch als unzugängliche Seite bezeichnet werden. Die Erweiterung 16 ist konisch, sie beginnt axial nahe dem Flansch 14.
  • Auf der unzugänglichen Seite ist ein konischer Spreizkörper 18 mit einem Schaft 20 angeordnet, der mit dem Spreizkörper 18 einstückig ist. An einem dem Spreizkörper 18 fernen Ende weist der Schaft 20 ein Schraubengewinde 22 auf. Der Schaft 20 durchgreift das Durchgangsloch der Blindniete 12. Der Spreizkörper 18 erweitert sich stärker als die Erweiterung 16 des Durchgangslochs der Blindniete 12, d. h. ein Konuswinkel der Erweiterung 16 der Blindniete 12 ist spitzer als ein Konuswinkel des Spreizkörpers 18. An seinem freien Ende setzt sich der Spreizkörper 18 mit einem axial kurzen zylindrischen Abschnitt 24 fort, der mit einem Rändel versehen ist. Der Rändel kann beispielsweise ein Gerad-, Schräg- oder Kreuzrändel sein. Am Übergang zum Spreizkörper 18 weist der Schaft 20 ebenfalls einen umlaufenden Rändel 26 auf. Der Spreizkörper 18 ist mit in Längsrichtung verlaufenden Sicken 28 versehen.
  • Der Flansch 14 weist zwei Parallelflächen oder einen Vier- oder Sechskant (nicht sichtbar) zum formschlüssigen drehfesten Ansetzen eines nicht dargestellen Gabelschlüssels als Drehwerkzeug auf.
  • Das das Schraubengewinde 22 aufweisende Ende des Schafts 20 steht auf der zugänglichen Seite aus der Blindniete 12 vor, auf das Schraubengewinde 22 ist eine Hülse 30 mit einem Innen- und einem Außengewinde aufgeschraubt. Die Hülse 30 weist einen Querschlitz 32 zum Ansetzen eines nicht dargestellten Schraubendrehers als Drehwerkzeug auf.
  • Zur Befestigung an einem Blech 34 wird das erfindungsgemäße Befestigungselement 10 durch ein Loch 36 im Blech 34 gesteckt, bis der Flansch 14 auf dem Blech 34 aufsitzt. Anschließend wird die Hülse 30 auf dem Schraubengewinde 22 des Schafts 20 gedreht, so dass sie den Schaft 20 auf der zugänglichen Seite aus der Blindniete 12 zieht. Dadurch wird der Spreizkörper 18 in die Erweiterung 16 der Blindniete 12 gezogen und weitet die Blindniete 12 auf der unzugänglichen Seite des Blechs 34 auf, wie es in 2 zu sehen ist. Die Blindniete 12 hintergreift das Blech 34, das Befestigungselement 10 ist formschlüssig am Blech 34 befestigt. Da die Erweiterung 16 in der Blindniete 12 axial bis in das Loch 36 im Blech 34 hinreicht wird die Blindniete 12 auch im Blech 34 aufgeweitet und sitzt dadurch spielfrei im Loch 36.
  • Beim Drehen der Hülse 30 wird die Blindniete 12 am Flansch 14 mittels eines nicht dargestellten Gabelschlüssels gegengehalten, damit sie nicht mitdreht. Die Sicke 28 und die Rändel 24, 26 verhindern ein Drehen des Spreizkörpers 18 beim Drehen der Hülse 30. Außerdem verhindern sie, dass der Spreizkörper 18 aus der Blindniete 12 herausfällt, wenn die Hülse 30 abgeschraubt ist oder wird. Die beiden Rändel 24, 26 und die Sicke 28 sind drei Möglichkeiten zur Ausbildung einer Drehsicherungs- und Halteeinrichtung für den Spreizkörper 18 in der Blindniete 12, die nicht alle verwirklicht sein müssen, sondern von denen eine oder zwei verwirklicht sein können. Die Befestigung des Befestigungselements 10 am Blech 34 durch Aufweiten des hier als Blindniete 12 bezeichneten Bauteils kann als Nieten aufgefasst werden. Wie in 2 zu sehen ist ermölgicht das Befestigungselement 10 eine lösbare Befestigung eines zweiten Blechs 38 an dem ersten Blech 34, an dem das Befestigungsleement 10 befestigt worden ist. Dazu wird das zweite, ebenalls ein Loch 40 aufweisende Blech 38 auf den Flansch 14 der Blindniete 12 des Befestigungselements 10 aufgesetzt und durch Aufschrauben einer Mutter 42 auf das Außengewinde der Hülse 30 befestigt. Unter die Mutter 42 ist in 2 eine Unterlegscheibe 44 gelegt worden.
  • 3 zeigt eine abgewandelte, lösbare Befestigung des zweiten Blechs 38 am ersten Blech 34. Hier weist das Loch 40 im zweiten Blech 38 einen kleineren Durchmesser auf als der Flansch 14 der Blindniete 12, das zweite Blech 38 liegt auf dem Flansch 14 auf. Zwischen den beiden Blechen 34, 38 besteht ein Zwischenraum, der beispielsweise mit einem Kunststoffmaterial 46 ausgefüllt ist. Das Kunststoffmaterial 46 dient zur Korrusionsvermeidung und/oder als Antidröhnmasse.
  • In 4 ist der Spreizkörper 18 nicht einstückig mit dem Schaft 20, sondern der Spreizkörper 18 ist mit einem Innengewinde versehen, in das eine Schraube 46 eingeschraubt ist. Ein Schraubenschaft der Schraube 46 bildet den Schaft 20 des Spreizkörpers 18 des erfindungsgemäßen Befestigungselements 10. Der Schaft 20 ist lösbar mit dem Spreizkörper 18 verbunden.
  • Durch Drehen der Schraube 46 wird der Spreizkörper 18 wie oben zu 1 und 2 beschrieben in die Erweiterung 16 des Durchgangslochs der Blindniete 12 eingezogen und weitet diese auf. Um sie drehen zu können weist die Schraube 46 beispielsweise einen Innensechskant 48 (Inbus) auf, der eine Einrichtung zum formschlüssigen und drehfesten Ansetzen eines Drehwerkzeugs bildet. Mit einem Sechskantschlüssel 50 wird die Schraube 46 gedreht. Der Sechskantschlüssel 50 kann beispielsweise in einen nicht dargestellten Elektro- oder Druckluftschrauber eingesetzt sein. Um ein Mitdrehen der Blindniete 12 beim Drehen der Schraube 46 zu vermeiden ist in 4 ein Haltewerkzeug 52 über einen Schraubenkopf 54 der Schraube 46 auf den Flansch 14 der Blindniete 12 aufgesetzt. Das Haltewerkzeug 52 ist zylinderförmig, es weist eine zum Flansch 14 komplementäre Mündung auf, mit der es formschlüssig und drehfest auf dem Flansch 14 sitzt. Am Umfang kann das Haltewerkzeug 52 mit einem in der Zeichnung nicht sichtbaren Rändel versehen sein. Das Haltewerkzeug 52 weist ein durchmessergestuftes, axiales Durchgangsloch 56 auf, mit dem es über den Schraubenkopf 54 auf den Flansch 14 aufgesetzt ist. Das Durchgansloch 56 führt den Sechskantschlüssel 50.
  • Zur lösbaren Befestigung eines Bauteils, beispielsweise eines in 4 nicht dargestellten zweiten Blechs, ist der (zylinderförmige) Schraubenkopf 54 der Schraube 46 mit einem Aussengewinde 58 versehen.

Claims (13)

  1. Befestigungselement mit einer Blindniete und mit einem einen Schaft aufweisenden Spreizkörper, der auf einer unzugänglichen Seite der Blindniete angeordnet ist und der am Schaft von einer zugänglichen Seite der Blindniete aus gegen die Blindniete ziehbar ist und dadurch die Blindniete auf der unzugänglichen Seite aufweitet, wobei die Blindniete den Spreizkörper in der Zugrichtung formschlüssig hält, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (20) beim Aufweiten des Spreizkörpers (18) nicht abreißt und dass der Schaft (20) auf der zugänglichen Seite der Blindniete (12) ein Gewinde (22) aufweist.
  2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gewindeelement (30) auf das Gewinde (22) des Schafts (20) aufgeschraubt ist.
  3. Befestigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindeelment (30) eine Befestigungsmöglichkeit zum Befestigen eines Gegenstands (38) aufweist.
  4. Befestigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindeelment (30) eine Einrichtung (32) zum drehfesten Ansetzen eines Drehwerkzeugs aufweist.
  5. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Blindniet (12) und/oder der Schaft (20) des Spreizkörpers (18) eine Einrichtung zum drehfesten Ansetzen eines Drehwerkzeugs aufweist.
  6. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizkörper (18) sich vom Schaft (20) weg aufweitet.
  7. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchgangsloch der Blindniete (12) eine Erweiterung (16) in Richtung der unzugänglichen Seite der Blindniete (12) aufweist.
  8. Befestigungselement nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Spreizkörper (18) stärker als das Durchgangsloch der Blindniete (12) erweitert.
  9. Befestigungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Erweiterung (16) des Durchgangslochs der Blindniete (12) in einem beim Vernieten nicht aufgeweiteten Bereich beginnt.
  10. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (10) eine drehsicherungs- und/oder Halteeinrichtung (24, 26, 28) für den Spreizkörper (18) und den Schaft (20) in der Blindniete (12) aufweist.
  11. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (20) in die Blindniete (12) eingeschraubt ist.
  12. Befestigungselement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (10) eine Schraube (46) aufweist, deren Schraubenschaft den Schaft (20) des Befestigungselements (10) bildet.
  13. Befestigungselement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (46) ein Gewinde (58) an einem Schraubenkopf (54) aufweist.
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