DE102004015152A1 - Eigenfortbewegungsfähige Vorrichtung für Gebäudefassaden - Google Patents

Eigenfortbewegungsfähige Vorrichtung für Gebäudefassaden Download PDF

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Abstract

Eine eigenfortbewegungsfähige programmgesteuerte Vorrichtung als Kletterroboter für Gebäudefassaden mit Halteelementen für eine kraft- und formschlüssige Wirkverbindung mit der Fassade ist gekennzeichnet durch einen rechteckigen starren Gestellrahmen (3), der mindestens vier gleich große Rahmenfelder (3.1) aufweist, in deren Flächenbereich jeweils ein Halteelement (4) in x-, y- und z-Richtung beweglich angeordnet ist, wobei die Halteelemente (4) an je einem Schlitten (5) mit Führungen (7.1) und Linearantrieb (6) und die Schlitten (5) selbst über parallele Führungen (7) am Gestellrahmen (3) angeordnet sind, die Halteelemente (4) zur Bewegung in z-Richtung, senkrecht zur Fassadenfläche, Führungen und Linearantrieb (10) und Koppelelemente (11) für einen Kraft- und Formschluss mit Befestigungselementen (2) der Fassade (1) aufweisen. Die Befestigungselemente (2) der Fassade für den kraft- und formschlüssigen Eingriff der Halteelemente (4) der Vorrichtung sind gleichzeitig Befestigungselemente der Teilflächen (1) der Fassade.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine eigenfortbewegungsfähige programmgesteuerte Vorrichtung, die als Kletterroboter für verschiedene Gebäudefassaden verwendet werden kann und als Träger für ankoppelbare Funktionsbaugruppen dient.
  • Vorrichtungen der vorstehend genannten Gattung , die in Form sogenannter Kletterroboter zum Einsatz kommen, sind insbesondere für jene Einsatzbedingungen konzipiert, die für den Menschen gefährlich sind. Ein typischer Anwendungsfall solcher Vorrichtungen ist die Reinigung, Inspektion, Reparatur oder die Wartung von Außenfassaden von Gebäuden, z.B. Glasfassaden, die aufgrund ihrer Bauhöhen ein hohes Gefahrenpotential für den Menschen darstellen. Überdies sind die Gebäudefassadenflächen nur für begrenzte Traglasten geeignet, die es bei Reinigungsarbeiten nicht zu überschreiten gilt. Insbesondere bei geneigten Glasfassaden ist der Einsatz konventioneller Reinigungsgondeln, in denen sich das Reinigungspersonal aufhält, aufgrund zu hoher Abstützlasten nicht geeignet. Für derartige Anwendungsfälle sind daher vielmehr sich selbstständig fortbewegende Vorrichtungen bzw. eigenbewegliche Plattformen, die über ein begrenztes Eigengewicht und entsprechende Haltemechanismen verfügen und durch die eine sichere Fortbewegung selbst auf geneigter Oberflächen möglich ist, einzusetzen.
  • Ein solcher autonom arbeitender Kletterroboter ist beispielsweise in der DE 197 27 421 C2 beschrieben. Dieser Kletterroboter weist zwei an einem Rahmengestell beabstandet zueinander angeordnete Umlenkrollen für einen, die Rollen umlaufenden Zahnriemen auf, an dessen Außenseite in linearer Anordnung eine Vielzahl von Saugnäpfen vorgesehen ist. Eine der beiden Umlenkrollen wird motorisch angetrieben. Die einzelnen Saugnäpfe, die durch das Eigengewicht der Vorrichtung gegen die Haftfläche gepresst werden, vermögen die gesamte Vorrichtung nur bedingt sicher an der Haftfläche zu fixieren, denn Grenzen einer sicheren Haftung sind gesetzt bei starker Verschmutzung oder bei Feuchtigkeit auf der Oberfläche oder bei starken Krümmungen an der Haftfläche. Nachteilig ist außerdem, dass sich das volle Eigengewicht auf der Glasscheibe abstützt.
  • Ein weiteres mobiles Robotersystem ist in der DE 198 16 893 A1 beschrieben, das neben dem vorstehend beschriebenen Prinzip der Saughaftung alternativ auch auf magnetischen Kräften beruhende Haftmodule oder kraftschlüssig sowie auch formschlüssig ausgebildete Greifermodule vorsieht, durch die sich das Robotersystem an der Oberflächenkontur zu fügen vermag. Neben den bereits beschriebenen Nachteilen bei einer Saughaftung, weisen magnetische Haltesysteme den Nachteil auf, dass sie nur auf einem Träger aus ferromagnetischem Material haften und eine Trennung von der Haftfläche nur durch eine Umpolung möglich ist, elektromagnetische Systeme energieabhängig sind und der erforderliche Kraftschluss begrenzt ist.
  • Alle bisher beschriebenen Vorrichtungen entsprechen also nicht den notwendigen Sicherheitsanforderungen und machen zusätzliche Maßnahmen für die Sicherheit erforderlich.
  • In der DE 101 01 327 A1 wird eine schienengebundene, eigenfortbewegungsfähige Vorrichtung aufgezeigt, die zwei an einer Rahmeneinheit voneinander beabstandet angebrachte Umlenkeinheiten aufweist, die als kreisrunde Rollen ausgebildet sind, von denen wenigstens eine mit einem motorischen Antriebsmittel in Wirkverbindung steht. Ferner sieht die Vorrichtung ein um die Umlenkeinheiten endlos umlaufendes Transportmittel, vorzugsweise einen Zahnriemen vor, das in Umlaufbewegung versetzt ist und an dem den Umlenkeinheiten abgewandt eine Vielzahl von Halteelementen vorgesehen sind, die einzeln in Art von Greifern ausgebildet sind, die kraft- und/oder formschlüssig mit einem Schienenstrang, entlang dem sich die Vorrichtung fortbewegt, in Wirkverbindung bringbar und selbsttätig vom Schienenstrang wieder lösbar sind. Die Vorrichtung bewegt sich also längs eines Schienenstranges fort und steht während der Fortbewegung mit dem Schienenstrang kraftschlüssig im Eingriff. Die Eingreifelemente bewegen sich dazu in einer Zwangsführung der Schiene und wirken den Nachteilen eines labilen Zahnriemens entgegen.
  • Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist jedoch, dass die Fassade stets mit entsprechenden Schienen mit einer Zwangsführung ausgestattet sein muss und für eine Seitwärtsbewegung (x-Richtung) zur Umsetzung der Vorrichtung ein zusätzlicher Ausleger am Gebäude erforderlich ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine eigenfortbewegungsfähige Vorrichtung zu entwickeln, die sich in autonomer Weise über ebene, gekrümmte, horizontal wie auch vertikal geneigte, vor allem auch schienenfreie Flächen längs und seitwärts der Fassade fortbewegen kann und den geforderten hohen Sicherheitsstandards entspricht.
  • Die Lösung der der Erfindung zugrundliegenden Aufgabe ist im Anspruch 1 und 13 angegeben. Den Erfindungsgedanken vorteilhaft weiterbildende Merkmale sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der Beschreibung und insbesondere unter Bezugnahme auf die Ausführungsbeispiele zu entnehmen.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht in einer Vorrichtung mit einem rechteckigen starren Gestellrahmen, der durch Traversen in mindestens vier gleich große Rahmenfelder aufgeteilt ist, wobei im Flächenbereich dieser Rahmenfelder je ein Halteelement jeweils separat in x- y- und z-Richtung beweglich angeordnet sind, die Halteelemente dazu an einem Schlitten über Linearantrieb und Führung in y-Richtung und der Schlitten selbst über Führungen und Linearantrieb an den Traversen des Gestellrahmens in x-Richtung bewegbar sind. In z-Richtung sind die Halteelemente über Linearantrieb aus der Fassadenebene verstellbar. Zur Versteifung und zur Vermeidung von Verwindungen des Gestellrahmens sind zusätzliche Traversen angeordnet, die sich in Verbindung mit dem Gestellrahmen zur Befestigung einer Reinigungsvorrichtung oder einer anderen Service-Station eignen. Zur Justierung der Eingriffspositionen der Halteelemente in x-, y- und z-Richtung weist die Vorrichtung zusätzlich eine Feinmotorik und die einzelnen Halteelemente Koppelelemente für einen Kraft- und Formschluss mit Befestigungselementen der Fassade auf. Die sichere Kopplung der Halteelemente mit den Befestigungselementen der Fassade wird durch Sensoren signalisiert und die Signale an eine Steuervorrichtung gesendet. Bei Bewegung der Vorrichtung werden die einzelnen Halteelemente nacheinander angesteuert, dabei vor Ausführung einer Bewegung in x- oder y-Richtung aus den Befestigungselementen der Fassade entkoppelt und in z-Richtung von der Fassadenfläche abgehoben. Sie führen so einzelne Schrittbewegungen aus, während mindestens drei Halteelemente stets in Eingriff mit den Befestigungselementen der Fassade verbleiben. Alle Halteelemente einer Vorrichtung und deren Wirkmechanismen sind konstruktiv identisch und austauschbar ausgeführt. Die Verstellwege der Halteelemente der Vorrichtung entsprechen dem ein- oder mehrfachen Abstand bzw. Raster der Befestigungselemente an der Fassade.
  • Die Befestigungselemente an der Fassade können gleichzeitig die Befestigungselemente der einzelnen Fassadenteile sein. Die einzelnen Fassadenteile z. B. aus Glas sind nahe der Eckpunkte mit Befestigungselementen befestigt. Die Form der Befestigungselemente ist unterschiedlich ausgeführt und konstruktiv auf die Halteelemente der Vorrichtung für einen kraft- und formschlüssigen Eingriff in Übereinstimmung gebracht. Die Befestigungselemente sind jedoch auch so gestaltet, dass Zwischenstücke als Adapter für die Halteelemente der Vorrichtung einsetzbar sind.
  • Die Befestigungselemente für die einzelnen Fassadenteilflächen werden zu ihrer Befestigung im darunter befindlichen Gebäudekorpus sowohl durch die Fassadenteilfläche, als auch zwischen den Fassadenteilflächen eingesetzt. Im Kopf der Befestigungselemente sind Einformungen für einen Eingriff der Halteelemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung enthalten. Diese Einformung kann ein Kegelsitz zur Aufnahme eines Spreizkegels, eine Quernut zur Aufnahme von Klauen, eine Kurve zur Realisierung einer Bajonettverriegelung oder ein Gewinde zur Aufnahme einer Gewindespindel sein.
  • Die einzelnen Befestigungselemente der Fassade können auch Ösen aufweisen, in die ein Verriegelungsbolzen der Vorrichtung eingreift und so eine kraftschlüssige Verbindung herstellen.
  • Die Befestigungselemente der Fassade können jedoch auch bekannter weise am Gebäudekorpus befestigte Leitschienen oder aber auch Lisenen sein, in die in regelmäßigen Abständen Querbohrungen für den Eingriff von Verriegelungsbolzen angeordnet sind.
  • Die vorstehend beschriebenen Befestigungselemente der Fassade sind weitgehend unabhängig von der Ausführung der Fassadenoberfläche. Die Fassade kann daher sowohl aus Glas, Kunststoff, Metall, Stein bzw. Keramik bestehen.
  • Die Halteelemente der Vorrichtung sind mit einer programmgesteuerten Feinmotorik ausgestattet, damit nach Ansteuerung eines Halteelementes eine genaue Justierung zur Position der Befestigungselemente der Fassade erfolgt. Dazu sind ein oder mehrere Sensoren angeordnet, die die Position ermitteln, daraus ein Signal bilden, wenn sich das Halteelement in der Eingriffsposition befindet. Als Sensoren werden beispielsweise Ultraschall-, optische Sensoren oder Kraftsensoren verwendet. Zur Feinmotorik des Halteelements gehören ferner ein Linearantrieb für eine Horizontalbewegung des Koppelelementes, sowie ein Antrieb für den Eingriff des Koppelelementes in das Befestigungselement (z-Richtung) der Fassade. Der vollständige Eingriff wird von einem Endlagen-Sensor erkannt und über die Auswerteschaltung wird ein weiterer Antrieb für die Verriegelung des Kopplungselementes, z. B. zur Spreizung, Verdrehung, Rastung, Schraubung, ausgelöst. Die Feinmotorik folgt dabei einem hier nicht näher beschriebenen Such-Algorithmus.
  • Wie bereits beschrieben ist die Vorrichtung ebenso für Fassaden einsetzbar, bei denen Gleitschienen oder Lisenen angeordnet sind. Diese Gleitschienen weisen in regelmäßigen Abständen Durchbrüche bzw. Querbohrungen auf, in die die Halteelemente der Vorrichtung eingreifen. Die Halteelemente sind dabei zusätzlich mit Gleitprofilen oder Rollkörpern ausgestattet, die sich an den Gleitschienen abstützen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann sich somit mit hoher technischer Sicherheit über gerade, aber auch über geneigte, gekrümmte bzw. kuppelförmige Flächen nach oben (y-Richtung), seitwärts (x-Richtung) oder nach unten bewegen. Auch bei Stromunterbrechung bleibt die Vorrichtung stets sicher mit der Fassade verbunden, da mindestens drei im Eingriff befindliche Halteelemente stets in der Verriegelungsstellung verbleiben.
  • Eine alternative Lösung der Aufgabe der Erfindung besteht darin, dass Halteelemente fest an den Eckpunkten eines Gestellrahmens angeordnet sind, dieser Gestellrahmen einen in x- oder y-Richtung linear verschiebbaren Schlitten aufweist, der wiederum Träger eines weiteren dazu in senkrechter Richtung linear und parallel zur Fassade verschiebbaren Wagens ist, an dem ein weiterer Rahmen so verbunden ist, dass dieser in einer dritten Richtung (z-Richtung) senkrecht zur Fassadenfläche verschiebbar ist. An diesem in z-Richtung bewegbaren Rahmen sind wiederum an den Eckpunkten Halteelemente für einen Kraft- und Formschluss mit Befestigungselementen der Fassade fest angeordnet. Während sich die Bewegung der Vorrichtung in x- und y-Richtung stets im gleichen Abstand zur Fassadenfläche vollzieht, erfolgt die Bewegung der Vorrichtung in z-Richtung senkrecht zur Fassade. Die Halteelemente jeweils eines Rahmens befinden sich stets mit Befestigungselementen der Fassade im Eingriff, während der zweite Rahmen mit seinen Halteelementen zunächst von der Fassadenfläche in z-Richtung abgehoben und anschließend mittels der Antriebe in x- oder y-Richtung bewegt wird. Ist der Verstellweg des Rahmens ausgeführt, werden die Halteelemente wieder in z-Richtung zu den Befestigungselementen der Fassade hin bewegt und miteinander in Eingriff gebracht, wobei die genaue Positionierung mittels einer Feinmotorik erfolgt.
  • Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert:
  • 1.1 perspektivische Darstellung einer Fassadenfläche mit mehreren aneinander angeordneten Flächenelementen mit Befestigungselementen,
  • 1.2 perspektivische Darstellung einer Fassadenfläche mit aneinander angeordneten Flächenelementen mit Leitschienen,
  • 1.3 Teilschnitt eines an der Fassade angeordneten und gesicherten Befestigungselementes,
  • 1.4 Teilschnitt eines an der Fassade angeordneten Befestigungselementes mit Koppelelement,
  • 2.1 perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Halteelementen auf einer Fassadenfläche mit Leitschienen,
  • 2.2 die Vorrichtung gem. 2.1 mit realisierter Bewegung eines 1. Halteelementes in y-Richtung,
  • 2.3 die Vorrichtung gem. 2.1 mit realisierter Bewegung des 2. Halteelementes in y-Richtung,
  • 2.4 Verstellung des Gestellrahmens gem. 2.1 in y-Richtung,
  • 3.1 die Vorrichtung gem. 2.1 mit realisierter Bewegung des 1. Halteelementes in x-Richtung,
  • 3.2 die Vorrichtung gem. 2.1 mit realisierter Bewegung des 2. Halteelementes in x-Richtung,
  • 3.3 Verstellung des Gestellrahmens gem. 2.1 in x-Richtung,
  • 4.1 perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Halteelementen auf einer Fassadenfläche mit rasterförmig angeordneten Befestigungselementen,
  • 4.2 die Vorrichtung gem. 4.1 mit realisierter Bewegung des 1. Halteelementes in y-Richtung,
  • 4.3 die Vorrichtung gem. 4.1 mit realisierter Bewegung des 2. Halteelementes in y-Richtung,
  • 4.4 Verstellung des Gestellrahmens gem. 4.1 in y-Richtung,
  • 5.1 die Vorrichtung gem. 4.1mit realisierter Bewegung des 1. Halteelementes in x-Richtung,
  • 5.2 die Vorrichtung gem. 4.1 mit realisierter Bewegung des 3. Halteelementes in x-Richtung,
  • 5.3 Verstellung des Gestellrahmens gem. 5.1 in x-Richtung,
  • 6.1 ein Halteelement der Vorrichtung aufgesetzt auf einer Leitschiene, ausgekoppelt,
  • 6.2 das Halteelement gem. 6.1 – eingekoppelt in eine Leitschiene,
  • 7.1 perspektivische Darstellung eines Halteelementes der Vorrichtung mit bajonettartigen Kopplungselement,
  • 7.2 eine Schnittdarstellung gemäß 7.1 eingekoppelt in ein Befestigungselement der Fassade,
  • 7.3 perspektivische Darstellung des Befestigungselementes der Fassade gemäß 7.2,
  • 7.4 eine Schnittdarstellung eines Befestigungselementes gemäß 7.3,
  • 8.1 perspektivische Darstellung eines Halteelementes der Vorrichtung mit Spreizkegel als Kopplungselement,
  • 8.2 eine Schnittdarstellung gemäß 8.1 eingekoppelt in ein Befestigungselement der Fassade,
  • 8.3 perspektivische Darstellung des Befestigungselementes der Fassade gem. 8.2,
  • 8.4 eine Schnittdarstellung eines Befestigungselementes gemäß 8.3,
  • 9.1 perspektivische Darstellung eines Halteelementes der Vorrichtung mit Spreizdorn und Klauenhülse als Kopplungselement,
  • 9.2 eine Schnittdarstellung gemäß 9.1 eingekuppelt in ein Befestigungselement der Fassade,
  • 9.3 perspektivische Darstellung des Befestigungselementes der Fassade gemäß 9.2,
  • 9.4 eine Schnittdarstellung des Befestigungselementes gemäß 9.3,
  • 10.1 perspektivische Darstellung eines Halteelementes der Vorrichtung mit Gewindespindel als Kopplungselement,
  • 10.2 eine Schnittdarstellung gemäß 10.1 eingekuppelt in ein Halteelement der Fassade,
  • 10.3 perspektivische Darstellung des Befestigungselementes der Fassade gemäß 10.2,
  • 10.4 eine Schnittdarstellung des Befestigungselementes gemäß 10.3,
  • 11 Teilansicht eines Halteelementes auf einer gewölbten Fassade mit Gleitschienen als Befestigungselement,
  • 12 perspektivische Darstellung einer alternativen Vorrichtung zu 2.1 mit mehreren zueinander verstellbaren Rahmenelementen;
  • 1.1 und 1.2 zeigen bekannte Fassadenflächen, die aus einzelnen Teilflächen 1 , z. B. Glas, bestehen und mittels Befestigungselementen 2 in den Eckpunkten dieser Teilflächen 1 mit dem äußeren Tragrahmen des Bauwerkes verbunden sind. Fassadenflächen, für die die erfindungsgemäße Vorrichtung ebenso geeignet ist, sind jedoch auch Metallflächen, Mauerwerk oder Flächen aus Kunststoff oder Keramik. Gleichermaßen geeignet sind Fassadenflächen mit längs zur Fassade (y-Richtung) angeordneten Gleitschienen 22 oder Lisenen – 1.2.
  • Eine mögliche Anordnung eines Befestigungselementes 2 ist in 1.3 erkennbar. Das Befestigungselement 2 ist dabei durch die Teilfläche 1 der Fassade in ein Rahmenelement 27 des Gebäudegerüstes eingesetzt und mit einer Gewindemutter 28 gesichert. Zwischen Befestigungselement 2 und Teilfläche 1 ist eine Dichtung 2.3 eingesetzt. Für eine definierte Lage weisen die Befestigungselemente 2 zusätzlich eine Verdrehsicherung 2.2 auf.
  • In 1.4 ist ein Koppelelement 11 vor einem Eingriff in das Befestigungselement 2 dargestellt. Die Einformung 2.1 im Befestigungselement 2 ist von einer Abdeckung 2.4 verschlossen, um mögliche Schmutzablagerungen in der Einformung 2.1 zu vermeiden. Die Abdeckung 2.4 steht dabei unter der Wirkung einer Druckfeder 2.5 und lässt sich so bei Eingriff eines Koppelelementes 11 gegen die Wirkung der Druckfeder 2.5 zurückschieben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung – 2.1 – besteht aus einem starren Gestellrahmen 3, der durch Traversen 3.2 in vier gleich große Rahmenfelder 3.1 aufgeteilt ist. An den Traversen 3.2 eines jeden Rahmenfeldes 3.1 sind parallele Führungen 7 zur Aufnahme eines Schlittens 5 angeordnet und jeder Schlitten 5 ist Träger eines Halteelementes 4, die längs des Schlittens 5 über einen Linearantrieb 6, z.B. über eine Spindel, bewegt werden können. Die Halteelemente 4 sind somit innerhalb der Fläche eines Rahmenfeldes 3.1 sowohl in x- als auch in y-Richtung beweg- und positionierbar. Die Verstellwege entsprechen mindestens der Strecke zwischen zwei Befestigungselementen 2 oder 22 der Fassade. Konstruktiv sind die Halteelemente 4 so ausgeführt, dass sie für einen Kraft- und Formschluss mit den Befestigungselementen 2 der Fassade geeignet sind. Die Abstände der Halteelemente 4 des Gestellrahmens 3 entsprechen dem ein- oder mehrfachen des Rasters der Befestigungspunkte an der Fassade. Eine Steuervorrichtung sorgt dafür, dass immer nur ein Halteelement 4 verstellt wird. Die Halteelemente 4 sind untereinander austauschbar. In 2.1 weist die Fassadenfläche Leitschienen 22 auf, an denen sich die Halteelemente 4 über Rollkörper 24 abstützen. Die funktionsgleichen Halteelemente 4 sind mit einer Feinmotorik zur Feinpositionierung und Sensoren 20 zur Bildung eines Signals bei sicheren Eingriff des Halteelementes 4 und Befestigungselement 2 ausgestattet.
  • In den 2.2 bis 2.4 ist der Bewegungsablauf der Vorrichtung auf einer Fassadenfläche mit verschiedenen Positionen der Halteelemente 4 dargestellt. In 2.2 ist das Halteelemente 4.1 um einen Verstellschritt in y-Richtung bewegt und wieder mit dem Befestigungselement 2 der Fassade kraftschlüssig gekoppelt worden. In 2.3 ist das Halteelement 4.3 um einen Verstellschritt in y-Richtung bewegt und ebenfalls mit einem Befestigungselement 2 der Fassade gekoppelt worden. In dieser Halteposition ist der gesamte Gestellrahmen 3 über die Linearantriebe 6 der Schlitten 5 in y-Richtung versetzbar – wie in 2.4 gezeigt wird. In Gleicherweise werden nun die Halteelemente 4.2 und 4.4 versetzt und schließen den Bewegungsablauf ab.
  • In den 3.1 bis 3.3 ist der Bewegungsablauf der Vorrichtung in x-Richtung auf der Fassadenfläche mit den verschiedenen Positionen der Halteelemente 4 dargestellt. In 3.1 ist das Halteelemente 4.1 um einen Verstellschritt seitwärts in x-Richtung bewegt und wieder mit dem Befestigungselement 2 der Fassade kraftschlüssig gekoppelt worden. In 3.2 ist das Halteelement 4.2 um einen Verstellschritt in x-Richtung bewegt und wieder mit dem Befestigungselement 2 der Fassade gekoppelt worden. In dieser Halteposition ist der gesamte Gestellrahmen 3 über die Führungen 7 der einzelnen Rahmenfelder 3.1 in x-Richtung versetzbar – wie in 3.3 dargestellt. In Gleicherweise werden nun die Halteelemente 4.3 und 4.4 versetzt und schließen den seitlichen Bewegungsablauf ab.
  • In den 4.1 bis 4.4 und in den 5.1 bis 5.3 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auf einer Fassadenfläche dargestellt, deren Teilflächen 1 jeweils mit Befestigungselementen 2 am Gebäudekorpus befestigt sind und die gleichzeitig eine Einformung 2.1 aufweisen, mit der eine kraftschlüssige Verbindung mit den Halteelementen 4.14.4 der Vorrichtung möglich ist. Die Koppelelemente 11 der Halteelemente 4 sind dabei konstruktiv entsprechend der Einformungen 2.1 der Befestigungselemente 2 der Fassade ausgeführt. Details dazu sind dazu an Hand der 7 bis 10 dargestellt.
  • Ausgehend von 4.1 ist in den 4.2 bis 4.4 der Bewegungsablauf der Vorrichtung auf einer Fassadenfläche mit verschiedenen Positionen der Halteelemente 4 dargestellt. In 4.2 ist das Halteelemente 4.1 um einen Verstellschritt in y-Richtung bewegt und wieder mit dem Befestigungselement 2 der Fassade kraftschlüssig gekoppelt worden.
  • In 4.3 ist das Halteelement 4.3 um einen Verstellschritt in y-Richtung bewegt und wieder mit dem Befestigungselement 2 der Fassade gekoppelt worden. In dieser Halteposition ist der gesamte Gestellrahmen 3 über die Linearantriebe 6 der Schlitten 5 und Führungen in y-Richtung versetzbar – wie in 4.4 dargestellt. In gleicher Weise werden nun die Halteelemente 4.2 und 4.4 versetzt und schließen den Bewegungsablauf in y-Richtung ab.
  • In den 5.1 bis 5.3 ist der Bewegungsablauf der Vorrichtung in x-Richtung zur Fassadenfläche näher dargestellt. Ausgehend von 4.1 ist in 5.1 das Halteelement 4.1 um einen Verstellschritt in x-Richtung bewegt worden. Nach der kraftschlüssigen Kopplung des Halteelementes 4.1 mit einem Befestigungselement 2 der Fassade wird das Halteelement 4.2 , wie in 5.2 erkennbar in x-Richtung versetzt und kraftschlüssig mit einem Befestigungselement 2 der Fassade gekoppelt. In dieser Halteposition kann der gesamte Gestellrahmen 3 über die Führungen 7 aller Rahmenfelder 3.1 mittels Linearantriebe 6 in x-Richtung versetzt werden – 5.3 –. In gleicher Weise werden nun die Halteelemente 4.3 und 4.4 versetzt und schließen den Bewegungsablauf in x-Richtung ab.
  • In 6.1 und 6.2 ist ein Halteelement 4.1 auf einer Leitschiene 22 dargestellt, wobei sich das Halteelement 4.1 mittels Rollkörper 24 auf der Leitschiene 22 abstützt. Die Leitschiene 22 weist in regelmäßigen Abständen Querbohrungen 23 auf, in die ein Koppelelement 11, z.B. ein Bolzen 29, mittels Antrieb 8 eingeschoben wird und eine formschlüssige Verbindung zwischen Halteelement 4.1 und Leit schiene 22 herstellt. Vor dem Umsetzen des Halteelementes 4.1 ist das Koppelelement 11 aus der Querbohrung 23 heraus zu führen und das Halteelementes 4.1 von der Leitschiene 22 in z-Richtung mittels Vertikalantrieb abzuheben. Über die bereits beschriebenen Antriebe ist das Halteelement 4 in eine nächste Halteposition versetzbar und mittels einer Feinmotorik exakt positionierbar.
  • In den 7.1; 8.1; 9.1; 10.1 sind verschiedene Ausführungen von Halteelementen näher dargestellt. Sie unterscheiden sich im Wesentlichen durch ihr Koppelelement 11. Das Halteelement in 7.1 und 7.2 ist für eine bajonettartige Kopplung mit den Befestigungselementen 2 der Fassade ausgeführt und weist dazu einen Horizontalantrieb 9.1 zur Feinpositionierung auf. Ein Sensor 12.1, z.B. ein Ultraschallsensor, ermittelt die genauen Positionsdaten für den exakten Eingriff des Koppelelements 11. Das Koppelelement 11 steht mit einem Vertikalantrieb 9 in Wirkverbindung und wird von diesem in eine Eingriffsposition mit dem Befestigungselement 2 der Fassade gebracht. Ein Endlagensensor 20 signalisiert die Ausführung des Eingriffs des Koppelelementes 11 und bewirkt ein Verdrehen desselben mittels eines weiteren Antriebes 10. Dieser Ablauf stellt somit eine wirksame kraft- und formschlüssige Verbindung her.
  • In 7.2 ist der vollständige Eingriff des Koppelelementes 11 in das Befestigungselement 2, das in 7.3 und 7.4 näher dargestellt ist, realisiert.
  • Bei dem Halteelement in 8.1 ist das Koppelelement 11 mit einer kegelförmigen Spreizhülse 13 ausgeführt, die mittels Spreizdorn 14 und Antrieb 10 auseinander gedrückt wird und so bei Eingriff in das Befestigungselement 2 eine kraftschlüssige Verbindung mit dem Befestigungselement 2 der Fassade herstellt – 8.2. Die Eingriffsbohrung im Befestigungselement 2, wie in 8.4; 8.3 dargestellt, ist entsprechend mit einem Kegelsitz ausgestattet.
  • Bei dem Halteelement in 9.1 ist das Koppelelement 11 ebenfalls mit einer Spreizhülse 15 ausgeführt, die jedoch an ihrer Mantelfläche Klauen 16 aufweist, und die bei einer Aufweitung der Spreizhülse 15 mittels Spreizdorn 14 und bei Eingriff in ein Befestigungselement 2 in eine eingeformte Nut 179.4 – eingreifen und eine kraft- und formschlüssige Verbindung herstellen. Sensoren 18, 20 geben die Signale für den Verriegelungsantrieb 10 und die Information für eine gesicherte Haltestellung.
  • Das Halteelement in 10.1 und 10.2 weist zur Kopplung mit dem Befestigungselement 2 der Fassade eine Gewindespindel 21 auf, die sich nach Feinpositionierung über den Horizontalantrieb 9.1 und Sensor 8 in das Innengewinde 2.6 des Befestigungselementes 210.2 und 10.4 – einschraubt und wiederum eine kraft- und formschlüssige Verbindung herstellt. Der Endlagensensor 20 signalisiert den ausgeführten Eingriff der Gewindespindel 21 und schaltet den Vertikalantrieb 9 ab.
  • In 11 ist ein Ausschnitt der Vorrichtung an einer Fassade mit Leitschienen 22 auf einer gekrümmten Fassadenfläche dargestellt. Dabei weisen die Halteelemente zusätzlich eine Ausgleichsvorrichtung 25 auf, um auftretende Zustelldifferenzen auszugleichen.
  • In 12 ist eine alternative Lösung der Erfindung dargestellt. Diese besteht darin, dass die Halteelemente 31 fest an den Eckpunkten eines Gestellrahmens 30 angeordnet sind und dieser Gestellrahmen 30 einen in x- oder y-Richtung linear verschiebbarer Schlitten 32 aufweist, der wiederum Träger eines weiteren dazu in senkrechter Richtung linear und parallel zur Fassade verschiebbaren Wagens 33 ist, an dem ein weiterer Rahmen 34 so verbunden ist, dass dieser in einer dritten Richtung (z-Richtung) senkrecht zur Fassadenfläche verschiebbar ist. An diesem in z-Richtung bewegbaren Rahmen 34 sind wiederum an den Eckpunkten Halteelemente 31.1 für einen Kraft- und Formschluss mit Befestigungselementen 2 der Fassade fest angeordnet. Die feste Anordnung der Halteelemente 31.1 ist relativ, da in x-Richtung jeweils eine Feinjustierung für einen Toleranzausgleich vorgesehen ist. Während sich die Bewegung der Vorrichtung in x- und y-Richtung stets im gleichen Abstand zur Fassadenfläche vollzieht, erfolgt die Bewegung der Vorrichtung in z-Richtung senkrecht zur Fassade. Die Halteelemente 4 jeweils eines Rahmens 30; 34 befinden sich stets mit Befestigungselementen 2 der Fassade im Eingriff, während der zweite Rahmen mit seinen Halteelementen 4 zunächst von der Fassadenfläche in z-Richtung abgehoben und anschließend mittels der Antriebe in x- oder y-Richtung bewegt wird. Ist der Verstellweg des Rahmens ausgeführt, werden die Halteelemente 4 wieder in z-Richtung zu den Befestigungselementen der Fassade hin bewegt und miteinander in Eingriff gebracht. Die genaue Positionierung erfolgt mittels einer Feinmotorik. Die Abstände der Halteelemente 4 des Gestellrahmens 30 und des Rahmens 34 entsprechen dem ein- oder mehrfachen Raster der Befestigungspunkte an der Fassade.
  • 1
    Teilflächen (Fassade)
    2
    Befestigungselemente (Fassade)
    2.1
    Einformung
    2.2
    Verdrehsicherung
    2.3
    Dichtung
    2.4
    Abdeckung
    2.5
    Druckfeder
    2.5
    Innengewinde
    3
    Gestellrahmen
    3.1
    Rahmenfelder 1 bis 4
    3.2
    Traversen
    4
    Halteelemente 4.1 bis 4.4
    5
    Schlitten
    6
    Linearantrieb
    7
    Führungen
    7.1
    Führungen
    8
    Linearantrieb
    9
    Vertikalantrieb
    9.1
    Horizontalantrieb
    10
    Linearantrieb
    11
    Koppelelement
    12
    Endlagensensor
    12.1
    Sensor
    13
    Spreizhülse
    14
    Spreizdorn
    15
    Spreizhülse
    16
    Klauen
    17
    Quernut
    18
    Sensor
    19
    Sensor
    20
    Endlagensensor
    21
    Gewindespindel
    22
    Leitschienen; Lisenen
    23
    Querbohrungen
    24
    Rollkörper
    25
    Ausgleichsvorrichtung
    26
    27
    Rahmenelement (Gebäude)
    28
    Gewindemutter
    29
    Verriegelungsbolzen
    30
    Gestellrahmen
    31
    Halteelemente
    31.1
    Halteelemente
    32
    Schlitten
    33
    Wagen
    34
    Rahmen
    35
    Linearantrieb

Claims (13)

  1. Eigenfortbewegungsfähige programmgesteuerte Vorrichtung als Kletterroboter für Gebäudefassaden mit Halteelementen für eine kraft- und formschlüssige Wirkverbindung mit der Fassade, gekennzeichnet durch einen rechteckigen starren Gestellrahmen (3), der mindestens vier gleich große Rahmenfelder (3.1) aufweist, in deren Flächenbereich jeweils ein Halteelement (4) in x- y- und z-Richtung beweglich angeordnet ist, wobei die Halteelemente (4) an je einem Schlitten (5) mit Führungen (7.1) und Linearantrieb (6) und die Schlitten (5) selbst über parallele Führungen (7) am Gestellrahmen (3) angeordnet sind, die Halteelemente (4) zur Bewegung in z-Richtung, senkrecht zur Fassadenfläche, Führungen und Linearantrieb (10) und Koppelelemente (11) für einen Kraft- und Formschluss mit Befestigungselementen (2) der Fassade (1) aufweisen.
  2. Eigenfortbewegungsfähige programmgesteuerte Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (4) mit ihren Koppelelementen (11) konstruktiv gleich und gegeneinander auswechselbar sind.
  3. Eigenfortbewegungsfähige programmgesteuerte Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellweg der Halteelemente (4) in x- und y-Richtung des Gestellrahmens (3) dem ein- oder mehrfachen Abstand der Befestigungselemente (2) der Fassade ist.
  4. Eigenfortbewegungsfähige programmgesteuerte Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die verdrehsicheren Befestigungselemente (2) der Fassade eine Einformung (2.1) für den Eingriff der Koppelelemente (11) der Halteelemente (4) aufweisen.
  5. Eigenfortbewegungsfähige programmgesteuerte Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einformung (2.1) im Befestigungselement (2) eine Längs- und Quernut für eine Bajonettverbindung mit dem Koppelelement (11) aufweist.
  6. Eigenfortbewegungsfähige programmgesteuerte Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einformung (2.1) im Befestigungselement (2) zur Aufnahme einer Spreizhülse (15) kegelförmig ausgebildet ist.
  7. Eigenfortbewegungsfähige programmgesteuerte Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einformung (2.1) im Befestigungselement (2) eine Quernut (17) zur Aufnahme einer Spreizhülse (15) mit Klauen (16) als Koppelelement aufweist.
  8. Eigenfortbewegungsfähige programmgesteuerte Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einformung (2.1) im Befestigungselement (2) ein Innengewinde (2.6) zur Aufnahme einer Gewindespindel (21) als Koppelelement (11) aufweist.
  9. Eigenfortbewegungsfähige programmgesteuerte Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (2) Ösen zur Aufnahme eines Verriegelungsbolzens (29) aufweisen.
  10. Eigenfortbewegungsfähige programmgesteuerte Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (4) zur Feinpositionierung der Koppelelemente (11) Sensoren (12.1), deren Signale an eine Steuereinheit führen, und Linearantriebe (9.1) aufweisen.
  11. Eigenfortbewegungsfähige programmgesteuerte Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit der Vorrichtung einen Empfänger/Sender zur externen Steuerung der Vorrichtung aufweist.
  12. Eigenfortbewegungsfähige programmgesteuerte Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (4) der Vorrichtung bei gekrümmten Fassadenflächen wahlweise eine Ausgleichsvorrichtung (25) für einen Krümmungs- und Höhenausgleich aufweisen.
  13. Eigenfortbewegungsfähige programmgesteuerte Vorrichtung als Kletterroboter für Gebäudefassaden mit Halteelementen für eine kraft- und formschlüssige Wirkverbindung mit der Fassade, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente mit einer Feinjustierung in x Richtung relativ fest an den Eckpunkten eines Gestellrahmens (30) angeordnet sind, dieser Gestellrahmen (30) einen in x- oder y-Richtung linear verschiebbaren Schlitten (32) aufweist, der Träger eines weiteren am Schlitten (32) senkrecht zur Schlittenbewegung linear verschiebbar angeordneten Wagens (33) ist, an dem ein weiterer in z-Richtung – senkrecht zur Fassadenfläche – linear verschiebbarer Rahmen (34) angeordnet ist, an dessen Eckpunkten wiederum Halteelemente (31.1) mit Koppelelementen (11) für einen Kraft- und Formschluss mit Befestigungselementen (2) der Fassade relativ fest angeordnet sind.
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