DE102004013764B4 - Werkzeug zum Drehen einer Kurbelwelle - Google Patents

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Abstract

Werkzeug zum Drehen einer mit stirnseitigen axial hervorstehenden Befestigungselementen (4), vorzugsweise für eine Riemenscheibe (13) oder dergleichen versehenen Kurbelwelle (2) eines Motors eines Kraftfahrzeugs oder dergleichen, mit einem Kopplungselement (5) zur Drehmomenteinleitung und einem Bauelement (6) zur Drehmomentübertragung auf die Kurbelwelle (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement (6) zur Drehmomentübertragung an seinem Außenbereich Aktuatorflächen (6a) aufweist, die sich im Gebrauchszustand an den in seinem Außenbereich liegenden Befestigungselementen (4) zur Drehmomentübertragung abstützen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Drehen einer mit axial hervorstehenden stirnseitigen Befestigungselementen versehenen Kurbelwelle eines Motors gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Zur Einstellung von Komponenten eines Motors eines Kraftfahrzeugs, die an die Kurbelwelle des Motors ankoppeln, wie beispielsweise Ventilantriebe, Zündsysteme, Pumpen-Düsenaggregate oder dergleichen ist häufig eine manuelle Drehung der Kurbelwelle um zum Teil kleine Winkelgrade erforderlich. Für eine manuelle Rotation einer Kurbelelle mit einer zentral angeordneten Dämpfungsscheibe ist bereits in der US 5,123,314 A ein Werkzeug vorgeschlagen worden, welches mittels Schrauben in Befestigungsöffnungen der Dämpfungsscheibe verankert wird. Ferner ist aus der US 3,395,588 A ein Werkzeug zur Rotation einer Schwungscheibe einer Kurbelwelle bekannt, bei der mit einem anflanschbaren Ritzel ein auf dem Schwungrad angeordneter Zahnkranz angetrieben und auf diese Weise das Schwungrad bewegt werden kann. Für den Einsatz bei Motoren mit einem verkapselten Schwungrad ist in der US 3,321,985 A eine Zusatzvorrichtung vorgeschlagen worden, die an einen gegebenenfalls vorhandenen Starterzahnkranz angreifen kann. Aus der US 4,072,063 A ist eine Motorstruktur mit einem Schwungrad bekannt, auf dem ein Zahnkranz zur Durchführung einer Rotation des Schwungrades montiert ist. Ein Kurbelwellen-Adapter soll dabei eine Rotationskraft über ein Ritzel auf das Schwungrad übertragen.
  • Auch aus der US 2002/0092385 A1 ist ein bogenförmig ausgebildetes Werkzeug bekannt, das mit konzentrisch zur Mittenachse der Dämpfungsplatte angeordneten Schrauben festgeschraubt wird. Ein Hebelwerkzeug greift in eine viereckige Bohrung des Werkzeugs ein, während zum Kontern ein Innenmehrkantschlüssel auf eine Mittenschraube der aufgesetzt wird.
  • Die US 4,171,653 A offenbart ein Werkzeug, das mit einem Führungszapfen in eine zentrale Aufnahmeöffnung der Kurbelwelle einführbar ist.
  • Aus der US 4,068,544 A ist ein ringförmiges Werkzeug bekannt, das mit seinem Innenumfang eine Kupplungsnabe umgibt und mit seinem Außenumfang in Ausnehmungen am Rand der Kupplungsscheibe eingreift.
  • Aus der DE 198 13 671 C1 ist eine Vorrichtung für ein Prüfverfahren von Verbrennungsmotoren bekannt, mit einer Schraubspindel, die an das schwungradseitige Ende der Kurbelwelle ankoppelbar ist. Die Schraubspindel weist einen Koppelflansch auf, der mehrere axial hervorstehende Mitnahmestifte aufweist, die in entsprechende axiale Bohrungen des Schwungrades oder einer Flexplatte der Kurbelwelle einführbar sind.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen zum Drehen einer Kurbelwelle setzen aufwendige Adapter zur Übertragung des Drehmoments auf die Kurbelwelle ein, die montiert und demontiert werden müssen. Soweit die Drehmomentübertragung über das Schwungrad erfolgt, ist ferner ein erhöhter Aufwand erforderlich, um den Zugang zu diesem zu ermöglichen. Darüber hinaus setzen die bekannten Vorrichtungen speziell ausgebildete Adapterteile am Schwungrad oder anderen Bauteilen zum Erreichen einer sicheren Ankopplung des Werkzeugs voraus.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Werkzeugs, mit dem eine einfache, genaue und sichere Drehmomentübertragung an eine Kurbelwelle erreicht werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Werkzeug zum Drehen einer Kurbelwelle eines Kraftfahrzeuges weist ein Kopplungselement zur Drehmomenteinleitung und ein Bauelement zur Drehmomentübertragung auf die Kurbelwelle auf, wobei letztere stirnseitige axial hervortretende Befestigungselemente vorzugsweise für eine Riemenscheibe aufweist. Erfindungsgemäß weist das Bauelement zur Drehmoment-Übertragung Aktuatorflächen an seinem Außenbereich auf, die sich im Gebrauchszustand an den in seinem Außenbereich angeordneten Befestigungselementen abstützen. Zum Drehen der Kurbelwelle wird ausgenutzt, dass wenn die Aktuatorflächen sich an den Befestigungselementen erfindungsgemäß abstützen, eine Übertragung von Drehmoment über die Befestigungselemente auf die Kurbelwelle erfolgen kann. Um die Abstützung zu erreichen, muss das Werkzeug lediglich durch eine axiale Bewegung in den Bereich der Befestigungselemente gebracht werden. Sobald dies geschehen ist, kann Drehmoment über das Kopplungs element des Werkzeugs eingeleitet werden, was zu einer Beaufschlagung der stirnseitig axial hervorstehenden Befestigungselemente mit Drehmoment führt. Eine Montage des Werkzeugs ist dabei nicht erforderlich. Nach Beendigung der Drehmomenteinleitung kann das Werkzeug ohne aufwendige Demontageschritte, wie zum Beispiel das Lösen von Schrauben oder dergleichen, aus dem Bereich der Befestigungselemente entfernt werden.
  • Das Werkzeug ist besonders vorteilhaft einsetzbar für neuere Motoren bzw. Kurbelwellen, die keine Mittenschraube oder Zentralschraube aufweisen. Eine Drehung der Kurbelwelle eines derartigen Motors ist erfindungsgemäß möglich, obwohl kein zentraler Angriffspunkt zum Durchdrehen vorhanden ist. Das Werkzeug ist jedoch auch vorteilhaft für Kurbelwellen mit Mittenschrauben oder dergleichen einsetzbar, da die Aktuatorflächen auch dann an den Befestigungselementen angreifen können.
  • Bevorzugt ist das Werkzeug für konzentrisch zur Achse der Kurbelwelle angeordnete Befestigungselemente verwendbar, da eine durch diese Anordnung eine höhere Stabilität bei der Drehmomentübertragung durch das Werkzeug sowie eine einfachere Auswuchtung der rotierenden Kurbelwelle erreicht werden können.
  • Die Aktuatorflächen bilden erfindungsgemäß ein Polygon, wobei im Gebrauchszustand die Befestigungselemente im Außenbereich des Polygons liegen. Damit lässt sich eine gute Passung auch für unterschiedliche Anordnungen von Befestigungselementen, da diese üblicherweise motorspezifisch sind, mit ein und demselben Werkzeug erreichen. Besonders günstig sind einfache Polygone mit einem Vierkant-, Sechskant-, Achtkantoder Zwölfkantquerschnitt, da sie eine besonders einfache Einführung in den Bereich der Befestigungselemente ermöglichen.
  • Wenn die Kurbelwelle eine zentrale Aufnahmeöffnung aufweist und das Bauelement zur Drehmomentübertragung mit einem in die Aufnahmeöffnung einführbaren Führungszapfen versehen ist, wird eine sichere Ankopplung der Aktuatorflächen erleichtert.
  • Eine erhöhte Vielseitigkeit bei der Anwendung des Werkzeugs ergibt sich, wenn der Führungszapfen lösbar an dem Bauelement zur Drehmomentübertragung befestigt ist, da dann ohne weiteres auch Kurbelwellen mit einer Mittenschraube gedreht werden können. Ein weiterer Vorteil eines lösbaren Führungszapfens besteht in der Möglichkeit, denselben wechselseitig angepasst in Aufnahmeöffnungen mit unterschiedlichen Durchmessern zum Einsatz zu bringen. Ein einfaches Umdrehen des Führungszapfens, so dass dieser unterschiedlich zum Bauelement zur Drehmomentübertragung orientiert ist, erlaubt dann die Verwendung des Werkzeugs für zumindest zwei verschieden dimensionierte Aufnahmeöffnungen.
  • Erfindungsgemäß ist der lösbare Führungszapfen axial in einer Befestigungsöffnung des Bauelements befestigt, was sowohl eine einfache Herstellung als auch eine einfache Anpassung des Werkzeugs an unterschiedliche Aufnahmeöffnungen ermöglicht. Vorzugsweise wird ein sicherer Sitz des Führungszapfens erreicht, wenn dieser zur Befestigung am Bauelement ein federbelastetes Druckstück aufweist, welches mit einer Arretieröffnung in der Befestigungsöffnung zusammen wirken kann. Der Führungszapfen kann zur Befestigung in die Befestigungsöffnung axial eingeführt, beziehungsweise zur Entfernung axial herausgenommen werden.
  • Bei unterschiedlich dimensionierten Aufnahmeöffnungen der Kurbelwelle ist es zweckmäßig, mehrere Führungszapfen mit jeweils unterschiedlicher Länge und/oder unterschiedlichem Durchmesser vorzusehen und damit eine vielseitige Anwendbarkeit sicherzustellen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Befestigungselemente zur Befestigung einer Riemenscheibe zur Drehmomentübertragung an zumindest ein Nebenaggregat auf der Kurbelwelle vorgesehen sind. Damit erübrigt sich auch im Gebrauchszustand eine gesonderte Montage beziehungsweise Demontage der Befestigungselemente, da diese bereits zur Fixierung der Riemenscheibe montiert sind.
  • Das Kopplungselement zur Drehmomenteinleitung kann erfindungsgemäß drehfest mit einem Hebelwerkzeug mit einem korrespondierenden Kopplungsteil verbunden werden. Vorzugsweise ist das Hebelwerkzeug ein Schraubenschlüssel oder ein langsam drehender Elektromotor. Das Werkzeug hat damit einen geringeren Platzbedarf, ist vielseitiger anwendbar und erlaubt gleichzeitig eine genau dosierte Drehmomenteinleitung. Konstruktiv einfach sind Kopplungselement und Kopplungsteil jeweils als Außenvielkant und zugeordneter Innenvielkant ausgebildet.
  • Die Erfindung wird im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit mit Hilfe von Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, aus denen auch unab hängig von der Zusammenfassung in den Patentansprüchen weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile der Erfindung zu entnehmen sind.
  • Dabei zeigen
  • 1 einen Motorblock mit einer mit stirnseitigen axial hervorragenden Befestigungselementen versehenen Kurbelwelle;
  • 2 Darstellungen des erfindungsgemäßen Drehwerkzeugs mit befestigten beziehungsweise unbefestigten Führungszapfen;
  • 3 das erfindungsgemäße Werkzeug im Teilschnitt;
  • 4 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Werkzeugs mit einer Riemenscheibe, und
  • 5 eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Werkzeugs im Gebrauchszustand.
  • In 1 ist schematisch ein Motor für beispielsweise ein Kraftfahrzeug oder dergleichen mit einem Zylinderkopf 1a und einem Motorblock 1b dargestellt. Im Inneren des Motorblocks 1b ist eine Kurbelwelle 2 angeordnet, von der zur Vereinfachung der Darstellung lediglich die mit 2a bezeichnete Achse zeichnerisch angedeutet ist. Stirnseitig ist an der Kurbelwelle 2 mittels Befestigungselementen 4, vorzugsweise Schrauben oder dergleichen, eine Riemenscheibe 13 angeordnet, mit der eine Drehmomentübertragung an zeichnerisch nicht dargestellte Nebenaggregate erfolgen kann.
  • Das erfindungsgemäße Werkzeug dient zum vorzugsweise manuellen Drehen der Kurbelwelle 2 um die Achse 2a. Hierzu wird das Werkzeug an den Bereich der Befestigungselemente 4 herangeführt. Voraussetzung für die Funktion des Werkzeugs ist, dass die stirnseitigen Befestigungselemente 4 axial hervorstehen, unabhängig davon, ob die Riemenscheibe montiert oder nicht montiert ist. Die Kurbelwelle 2 kann mittenschraubenfrei ausgebildet sein, aber auch eine Mittenschraube oder eine Zentralschraube aufweisen. Falls die Kurbelwelle mittenschraubenfrei ausgebildet ist, kann sie ferner an ihrem freien Ende eine Aufnahmeöffnung 8 aufweisen. Die Aufnahmeöffnung 8 kann gewindefrei sein. Die Befestigungselemente 4 sind konzentrisch zur Achse der Kurbelwelle 2 angeordnet. Vorzugsweise sind 3 bis 12 Befestigungselemente vorgesehen.
  • 2a, 2b zeigen bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Werkzeugs 3 mit einem Kopplungselement 5 zur Drehmomenteinleitung und einem Bauelement 6 zur Drehmomentübertragung auf die Kurbelwelle. Das Bauelement 6 zur Dreh momentübertragung weist Aktuatorflächen 6a auf, die sich im Gebrauchszustand zur Drehmomentübertragung an den Befestigungselementen 4 abstützen. Im vorliegenden Fall bilden die Aktuatorflächen 6a ein quadratisches Polygon. Im Gebrauchszustand liegen die Befestigungselemente 4 im Außenbereich des durch die Aktuatorflächen 6a gebildeten Vierecks. Statt der dargestellten Ausführungsform können die Aktuatorflächen auch ein anderes Polygon, beispielsweise ein Sechs-, Acht-, oder Zwölfeck bilden. Axial versetzt zu dem Bauelement 6 zur Drehmomentübertragung 6 ist das Kopplungselement zur Drehmomenteinleitung 5 angeordnet. Das Kopplungselement 5 und das Bauelement 6 sind durch einen Mittelteil 5a miteinander fest verbunden. Das Kopplungselement 5 zur Drehmomenteinleitung kann drehfest mit einem Hebelwerkzeug, vorzugsweise einem Schraubenschlüssel oder einem Elektromotor verbunden werden, wobei letztere ein korrespondierendes Kopplungsteil aufweisen. In dem in den 2a, 2b dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Kopplungselement 5 als Sechskantkopf ausgebildet.
  • Der nicht dargestellte Kopplungsteil eines zugeordneten Hebelwerkzeugs ist in diesem Fall als zugeordneter Schraubenschlüssel ausgebildet. Es versteht sich, dass auch eine Ausführungsform der Erfindung, bei der das Kopplungselement 5 als Innensechskant und das Kopplungsteil als Innensechskantschlüssel ausgebildet sind, von der Erfindung umfasst wird. Das das Kopplungselement 5 zur Drehmomenteinleitung mit dem Bauelement 6 zur Drehmomentübertragung verbindende Mittelteil 5a ist im vorliegenden Fall zylinderförmig ausgebildet. Die Stirnflächen dieses Zylinders umschreiben jeweils den Querschnitt des drehmomentübertragenden Bauelements 6 beziehungsweise des drehmomenteinleitenden Kopplungselements 5. Damit steht eine Abstützschulter zur Verfügung. Das Bauelement 6 weist ferner einen in eine gegebenenfalls vorhandene Aufnahmeöffnung 8 der Kurbelwelle 2 einführbaren Führungszapfen 7 auf, der von dem Bauelement 6 lösbar ist, wie 2b zeigt. Der Führungszapfen 7 kann in eine Befestigungsöffnung 9 am Bauelement 6 eingeführt werden, wobei zur sicheren Befestigung ein Druckstück 10 an der Mantelfläche des Führungszapfen 7 angeordnet ist. Die Befestigungsöffnung 9 weist eine in 2b nicht sichtbare Arretieröffnung 12 auf, die vorzugsweise als Bohrung oder als Nut ausgebildet ist. Bei der in 2b gezeigten Ausführungsform ist ersichtlich, dass der Führungszapfen 7 wechselseitig einsetzbar ist mit jeweils unterschiedlichem Durchmesser beziehungsweise Länge, damit unterschiedlichen Aufnahmeöffnungen 8 von Kurbelwellen 2, zuordenbar.
  • Es versteht sich, dass auch einfachere Ausführungsformen des Werkzeugs, beispielsweise mit nicht lösbaren oder nicht wechselseitig verwendbaren Führungszapfen 7 be ziehungsweise ohne Führungszapfen 7 zu der Erfindung gehören. Bevorzugt sind jedoch Ausführungsformen mit einer Vielzahl von Führungszapfen 7, da damit die Vielseitigkeit der Anwendung des Werkzeugs erhöht werden kann. Bei der besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind das Bauelement 6 und das Kopplungselement 5 mit einem zylindrischen Mittelteil 5a axial aneinandergrenzend angeordnet.
  • In 3 ist das erfindungsgemäße Werkzeug 3 im Teilschnitt dargestellt. Dabei ist ersichtlich, dass das Druckstück 10 als Kugel ausgebildet ist, das von einer Feder 11 belastet ist. Das Druckstück 10 wechselwirkt mit einer Arretieröffnung 12 zur sicheren lösbaren Befestigung des Führungszapfen 7 in Bauelement 6.
  • In 4 und 5 ist das Werkzeug 3 zusammen mit einer Riemenscheibe 13, einem mit Befestigungselementen 4 und einer Aufnahmeöffnung 8 versehenen Kurbelwelle 2 dargestellt. Der Führungszapfen 7 ermöglicht dabei eine besonders einfache Positionierung des Werkzeugs 3 im Bereich der Befestigungselemente 4, wenn er in seiner Dimensionierung der Aufnahmeöffnung 8 entsprechend ausgebildet ist.
  • Im Gebrauchszustand stützen sich die Aktuatorflächen 6a so an den Befestigungselementen 4 ab, dass letztere im Außenbereich des von den Aktuatorflächen 6a gebildeten Polygons liegen. Eine ausreichend sichere und stabile Ankopplung des Werkzeugs 3 an eine Kurbelwelle 2 ist zumindest dann gewährleistet, wenn die Aktuatorflächen 6a ausreichend tief in den Bereich der Befestigungselemente 4 eingebracht sind. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn die Aktuatorflächen 6a und die Befestigungselemente 4 in axialer Richtung der Kurbelwelle 2 eine entsprechende Dimensionierung aufweisen. Wie bereits erwähnt, kann ein Führungszapfen 7 die Ankopplung des Werkzeugs an die Kurbelwelle 2 erleichtern.
  • Das Werkzeug 3 ist vorzugsweise aus einem hochbelastbaren Werkzeugstahl gefertigt.
  • 1a
    Zylinderkopf
    1b
    Motorblock
    2
    Kurbelwelle
    2a
    Achse
    3
    Werkzeug
    4
    Befestigungselement
    5
    Kopplungselement
    5a
    Mittelteil
    6
    Bauelement
    6a
    Aktuatorfläche
    7
    Führungszapfen
    8
    Aufnahmeöffnung
    9
    Befestigungsöffnung
    10
    Druckstück
    11
    Feder
    12
    Arretieröffnung
    13
    Riemenscheibe

Claims (13)

  1. Werkzeug zum Drehen einer mit stirnseitigen axial hervorstehenden Befestigungselementen (4), vorzugsweise für eine Riemenscheibe (13) oder dergleichen versehenen Kurbelwelle (2) eines Motors eines Kraftfahrzeugs oder dergleichen, mit einem Kopplungselement (5) zur Drehmomenteinleitung und einem Bauelement (6) zur Drehmomentübertragung auf die Kurbelwelle (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement (6) zur Drehmomentübertragung an seinem Außenbereich Aktuatorflächen (6a) aufweist, die sich im Gebrauchszustand an den in seinem Außenbereich liegenden Befestigungselementen (4) zur Drehmomentübertragung abstützen.
  2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es für Kurbelwellen (2) ohne Mittenschraube einsetzbar ist.
  3. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es für konzentrisch zur Achse (6a) der Kurbelwelle (2) angeordnete Befestigungselemente (4) verwendbar ist.
  4. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktuatorflächen (6a) ein Polygon, vorzugsweise mit einem Vierkant-, Sechskant-, Achtkant- oder Zwölfkant-Querschnitt, bilden.
  5. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement (6) zur Drehmomentübertragung mit einem in eine zentrale Aufnahmeöffnung (8) der Kurbelwelle (2) einführbaren Führungszapfen (7) versehen ist.
  6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungszapfen (7) lösbar an dem Bauelement (6) zur Drehmomentübertragung befestigbar ist.
  7. Werkzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungszapfen (7) wechselseitig, vorzugsweise angepasst an Aufnahmeöffnungen (8) mit unterschiedlichen Durchmessern, einsetzbar ist.
  8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungszapfen (7) axial in einer Befestigungsöffnung (9) des Bauelements (6) befestigbar ist.
  9. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungszapfen (7) zur Befestigung ein federbelastetes Druckstück (10) aufweist, welches mit einer Arretieröffnung (12) in der Befestigungsöffnung (9) zusammenwirken kann.
  10. Werkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Führungszapfen (7) mit jeweils unterschiedlicher Länge und/oder unterschiedlichem Durchmesser zur Einführung in zugeordnete entsprechend dimensionierte Aufnahmeöffnungen (8) vorgesehen sind.
  11. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (4) zur Befestigung einer Riemenscheibe (13) zur Drehmomentübertragung an zumindest ein Nebenaggregat auf der Kurbelwelle (2) vorgesehen sind.
  12. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (5) zur Drehmomenteinleitung ein drehfestes Ankoppeln eines Hebelwerkzeugs, vorzugsweise eines Schraubenschlüssels oder eines Elektromotors mit einem korrespondierenden Kopplungsteil, ermöglicht.
  13. Werkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass Kopplungselement (6) und Kopplungsteil jeweils als korrespondierender Außen- und Innenvielkant ausgebildet sind.
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