DE102004012784A1 - Elektronischer Schliesszylinder - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen elektronischen Schließzylinder, der beidseitig oder einseitig von einem Schlüssel oder von einem Drehknauf betätigbar ist und eine Auswerteeinheit, die ein erhaltendes elektronisches Berechtigungssignal auswertet, wenigstens ein elektromechanisches Stellmittel, das von der Auswerteeinheit bei erfasster Berechtigung geschaltet wird, und eine Sende- und Empfangseinheit umfasst, die mit der Auswerteeinheit und einem mobilen Sender-/Empfänger zusammenwirkt, der durch ein Aufforderungssignal der Sende- und Empfangseinheit angeregt wird, das Berechtigungssignal zu senden, wobei die Auswerteeinheit und/oder das elektronische und/oder die Sende- und Empfangseinheit durch eine netzunabhängige Energiequelle mit Energie versorgt wird. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Energiequelle wenigstens eine Solarzelle umfasst, die mit einem Energiespeicher zum Speichern der durch Lichteinwirkung erzeugten elektrischen Energie zusammenwirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elektronischen Schließzylinder, der beidseitig oder einseitig von einem Schlüssel oder von einem Drehknauf betätigbar ist und eine Auswerteeinheit, die ein erhaltenden elektronisches Berechtigungssignal auswertet, wenigstens ein elektromechanisches Stellmittel, das von der Auswerteeinheit bei erfasster Berechtigung geschaltet wird, und eine Sende- und Empfangseinheit umfasst, die mit der Auswerteeinheit und einem mobilen Sender/Empfänger zusammenwirkt, der durch ein Aufforderungssignal der Sende- und Empfangseinheit angeregt wird, das Berechtigungssignal zu senden.
  • Bei solchen elektronischen Schließzylindern werden die Auswerteeinheit und/oder das elektronische Stellmittel und/oder die Sende- und Empfangseinheit in der Regel durch eine netzunabhängige Energiequelle mit Energie versorgt. Die Energiequelle ist in der Regel als Akkumulator oder Batterie mit begrenzter Lebensdauer ausgebildet. Bei selten oder aber auch bei häufig betätigten Schließzylindern ist die Energie der Energiequelle relativ schnell erschöpft, so dass ein Austausch der Batterie oder ein Aufladen des Akkumulators erforderlich wird. Dies ist relativ aufwändig und führt insbesondere bei einem zu späten Wechsel der Batterie oder bei einem zu späten Aufladen des Akkumulators zu einem Versagen des Schlosses.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektronischen Schließzylinder so auszubilden, dass die autarke Energieversorgung weiter verbessert wird.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass die Energiequelle wenigstens eine Solarzelle umfasst, die mit einem Energiespeicher zum Speichern der durch Lichteinwirkung erzeugten elektrischen Energie zusammenwirkt. Dies hat den Vorteil, dass der Schließzylinder vollkommen unabhängig von einem austauschbaren Energiespeichermedium mit Energie versorgt werden kann. Es ist lediglich erforderlich, dass die Solarzelle einfallendem Licht ausgesetzt wird, um elektrische Energie zu erzeugen.
  • Diese Anordnung ist jedoch dann problematisch, wenn der Schließzylinder oder der die Solarzelle aufweisende Abschnitt des Schließzylinders nicht häufig genug einfallendem Licht ausgesetzt wird. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Solarzelle auf der Innenseite einer Tür angeordnet ist, die einen nicht häufig betretenen Raum, beispielsweise einen Lagerraum, begrenzt. In dem Lagerraum ist es in der Regel dunkel, so dass ein Aufladen des Energiespeichers eventuell nicht häufig genug erfolgen kann.
  • Es ist daher zweckmäßig, wenn der elektronische Schließzylinder neben der Solarzelle mit Energiespeicher eine weitere Energiequelle und insbesondere einen Akkumulator und/oder eine Batterie aufweist. Hier kann wenigstens ein Umschalter vorgesehen werden, um die Energieversorgung von der Solarzelle und dem Energiespeicher auf den Akkumulator oder die Batterie umzuschalten. Dies hat den Vorteil, dass bei ausreichender Lichteinwirkung und demnach bei ausreichender gespeicherter Energie der elektronische Schließzylinder beziehungsweise dessen elektronische Bestandteile von der Solarzelle mit dem Energiespeicher mit Energie versorgt werden können. Die Batterie und/oder der Akkumulator werden dann geschont. Bei zu geringer Energie im Energiespeicher, beispielsweise nach längerer Dunkelheit oder nach häufiger Betätigung des Schließzylinders, kann die Energieversorgung durch die Batterie und/oder den Akkumulator zumindest solange erfolgen, bis der Energiespeicher wieder ausreichend Energie geladen hat.
  • Es liegt auf der Hand, dass mit einer derartigen Anordnung die Lebensdauer der Batterie beziehungsweise des Akkumulators wesentlich erhöht werden kann. Ein anderes Problem kann jedoch dadurch auftreten, dass insbesondere das elektromechanische Stellmittel oder die Auswerteeinheit während der Auswertung des Berechtigungssignals einen erhöhten Energiebedarf aufweist, der schnell zu einem Spannungsabfall des Energiespeichers führen kann.
  • Zur Lösung dieses Problems schlägt die Erfindung vor, dass die Solarzelle und der Energiespeicher nur die Sende- und Empfangseinheit mit Energie versorgen. Sofern für die Erzeugung des Aufforderungssignals die Auswerteeinheit erforderlich wird, kann vorgesehen werden, dass die Solarzelle und der Energiespeicher die Sende- und Empfangseinheit und die Auswerteeinheit mit Energie versorgen. Dementsprechend ist die elektrische Schaltung weiter so ausgebildet, dass der Akkumulator und/oder die Batterie zum Betreiben zumindest des elektronischen Stellmittels vorgesehen sind. Auch kann vorgesehen werden, dass der Akkumulator oder die Batterie zum Betreiben des elektromechanischen Stellmittels und der Auswerteeinheit zumindest während der Auswertung eines empfangenen Berechtigungssignals dient. Durch diese getrennte Energieversorgung durch die Solarzelle einerseits und die Batterie und/oder den Akkumulator andererseits kann die Lebensdauer der wechselbaren Energiespeichermedien wesentlich erhöht werden.
  • Es ist bekannt, dass die Auswerteeinheit und/oder die Sende- und Empfangseinheit durch einen Mikroschalter aktiviert werden. Bei einem Schlüssel, der den mobilen Sender/Empfänger trägt, wird der Mikroschalter durch das Einstecken des Schlüssels betätigt. Dies erfordert keine zusätzliche Handbewegung der den Schließzylinder betätigenden Person.
  • Bei einem sogenannten Knaufzylinder, also bei einem Schließzylinder, der durch einen Drehknauf betätigbar ist, wird die Auswerteeinheit und/oder die Sende- und Empfangseinheit in der Regel durch vorheriges Drehen oder Drücken beziehungsweise Ziehen des Drehknaufs aktiviert. Dies erfordert jedoch eine zusätzliche Handbewegung der den Schließzylinder betätigenden Person. Insbesondere ist diese Handbewegung untypisch für das Öffnen einer Tür mit einem elektronischen Schlüssel.
  • Es ist bei festinstallierten Zugangskontrollen bekannt, das Aufforderungssignal taktweise durch die Sende- und Empfangseinheit zu erzeugen. Die Auswerteeinheit oder die Sende- und Empfangseinheit erwartet daraufhin ein Berechtigungssignal, damit der Schließzylinder betätigt werden kann. Wird kein Berechtigungssignal empfangen, wiederholt sich das Ausstrahlen des Aufforderungssignals. Es liegt auf der Hand, dass das taktweise Erzeugen des Aufforderungssignals und die anschließende Bereitschaft zum Empfang eines Berechtigungssignals mit einem erhöhten Stromverbrauch verbunden sind. Allerdings wird damit erreicht, dass für die Betätigung des Schließzylinders keine zusätzliche Handbewegung notwendig ist.
  • Um diese bevorzugte Ausführungsform der taktweisen Aussendung eines Aufforderungssignals einerseits und der fehlenden zusätzlichen Handbewegung andererseits in einem Schließzylinder mit netzunabhängiger Energieversorgung zu kombinieren, schlägt die Erfindung vor, dass die Solarzelle und der Energiespeicher die Sende- und Empfangseinheit für die Erzeugung des Aufforderungssignals und zum Empfang des Berechtigungssignals mit Energie versorgen. Alternativ kann vorgesehen werden, dass die Solarzelle und der Energiespeicher die Sende- und Empfangseinheit und die Auswerteeinheit für die Erzeugung des Aufforderungssignals und zum Empfang des Berechtigungssignals mit Energie versorgen. Hierdurch wird erreicht, dass das taktweise Ausstrahlen des Aufforderungssignals nicht durch die Batterie und/oder den Akkumulator erfolgen muss.
  • Wird ein Berechtigungssignal empfangen, so werden die Auswerteeinheit und bei der Berechtigung das elektromechanische Stellmittel von der Batterie und/oder dem Akkumulator mit Energie versorgt. Hierdurch wird eine ausreichende Spannungs- beziehungsweise Stromversorgung für das Betreiben der Auswerteeinheit und des elektromechanischen Stellmittels gewährleistet.
  • Es ist zweckmäßig, wenn ein Umschalter vorgesehen ist, der die Kapazität des Energiespeichers erfasst und bei zu geringer gespeicherter Energie auf den Akkumulator oder die Batterie umschaltet. Damit wird gewährleistet, dass der Schließzylinder stets aktiviert bleibt.
  • Durch eine derartige Schaltung, mit der lediglich die Sende- und Empfangseinheit zum Ausstrahlen des Aufforderungssignals und zum Empfang des Berechtigungssignals von der Solarzelle mit Energie versorgt werden, kann ein Knaufzylinder ausreichend lange mit Energie versorgt werden. Insbesondere wird erreicht, dass die eingesetzte Batterie für die gleiche Zeitdauer hält, wie bei einem Knaufzylinder, bei dem die Elektronik durch vorheriges manuelles Einschalten aktiviert wird.
  • Wo die Solarzelle auf dem Schließzylinder angeordnet wird, ist grundsätzlich beliebig. Bei einem Knaufzylinder ist es zweckmäßig, wenn die Solarzelle auf der Knaufoberfläche angeordnet ist. Häufig weist ein derartiger Knauf eine in etwa zylindrische Gestalt auf. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Solarzelle auf der Mantelfläche des Knaufs vorhanden ist. Die Solarzelle erstreckt sich dabei vorzugsweise über den gesamten Umfang, oder es sind mehrere Solarzellen vorgesehen, die vorzugsweise auf dem gesamten Umfang verteilt sind. Damit wird erreicht, dass wenigstens eine Solarzelle oder ein Solarzellenabschnitt dem einfallenden Licht verstärkt ausgesetzt ist und nicht durch den Knauf überschattet wird. Die Stirnfläche kann dann frei bleiben für die Antenne der Sende- und Empfangseinheit, um ein problemloses Heranführen des mobilen Sender/Empfängers zu ermöglichen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt den prinzipiellen Aufbau eines elektronischen Schließzylinders gemäß der Erfindung.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Schließzylinder 11 ist einseitig durch einen Drehknauf 12 betätigbar. Es ist eine nicht näher dargestellte elektronische Auswerteeinheit 13 vorhanden, die mit einer Sende- und Empfangseinheit 14 zusammen wirkt, durch die ein Aufforderungssignal ausgestrahlt und ein Berechtigungssignal eines mobilen Sender/Empfängers 15 empfangen werden kann. Die Antenne 16 der Sende- und Empfangseinheit 14 kann in üblicher Weise auf der Stirnseite 17 des Drehknaufs angeordnet sein.
  • Das Aufforderungssignal wird taktweise ausgestrahlt, um einen in der Nähe der Antenne 16 befindlichen mobilen Sender/Empfänger 15 zu erfassen. Befindet sich ein mobiler Sender/Empfänger in der Nähe, so wird dessen Transponder angeregt, das Berechtigungssignal zu senden. Dieses wird von der Sende- und Empfangseinheit 14 empfangen und an die Auswerteeinheit 13 weiter gegeben. Die Auswerteeinheit wertet das Berechtigungssignal aus und schaltet ein elektromechanisches Stellglied 18, sofern die Berechtigung detektiert worden ist. Insoweit entspricht der dargestellte Schließzylinder einem herkömmlichen elektronischen oder elektromechanischen Schließzylinder und bedarf keiner weiteren Erläuterung.
  • Der Schließzylinder 11 wird von einer netzunabhängigen Energiequelle mit Energie versorgt. Es ist eine Solarzelle 19 vorgesehen, die bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel auf der Mantelfläche des in etwa zylindrischen Drehknaufs 12 angeordnet ist. Diese Solarzelle 19 wirkt mit einem Energiespeicher 20 zusammen, der die durch Lichteinwirkung erzeugte Energie speichert. Der Energiespeicher kann beispielsweise als Kondensator ausgebildet sein. Weiterhin umfasst die Energiequelle ein zusätzliches Energiespeichermedium, insbesondere eine Batterie 21. Es ist ein Umschalter 22 vorgesehen, der die Stromversorgung der Sende- und Empfangseinheit und/oder der Auswerteeinheit und/oder des elektromechanischen Stellmittels durch die Solarzelle 19 mit Energiespeicher 20 einerseits oder durch das zusätzliche Energiespeichermedium 21 andererseits ermöglicht.
  • Die Sende- und Empfangseinheit ist so ausgebildet, dass sie taktweise in regelmäßigen oder unregelmäßigen Zeitabständen das Aufforderungssignal ausstrahlt. Daraufhin wird ein Berechtigungssignal erwartet, um es an die Auswerteeinheit 13 weiter zu leiten. Die Sende- und Empfangseinheit 14 ist hierzu mit allen erforderlichen Mitteln, insbesondere einem Zeitgeberschaltkreis ausgestattet. Selbstverständlich ist es möglich, dass die Sende- und Empfangseinheit 14 und die Auswerteeinheit eine bauliche Einheit bilden oder dass die Auswerteinheit das Taktsignal erzeugt.
  • Die Energieversorgung ist so geschaltet, dass die Sende- und Empfangseinheit 14 zum Erzeugen des Aufforderungssignals und zum Empfangen des Berechtigungssignals von der Solarzelle 19 und dem Energiespeicher 20 mit Energie versorgt wird. Es hat sich herausgestellt, dass die durch Lichteinwirkung erzeugte und gespeicherte Energie hierfür vollkommen ausreichend ist.
  • Dementsprechend ist der Umschalter 22 grundsätzlich so geschaltet, dass die Auswerteeinheit 13, insbesondere während der Auswertung eines Berechtigungssignals, und das elektromechanische Stellmittel 18 von dem zusätzlichen Energiespeichermedium 21 bei Bedarf mit Energie versorgt wird. Dadurch wird der Auswerteeinheit 13 einerseits und dem elektromechanischen Stellmittel andererseits stets eine ausreichende Spannungs- und Stromkapazität zur Verfügung gestellt.
  • Der Umschalter 22 ist weiterhin so ausgebildet, dass bei zu geringer Energie im Energiespeicher 20 die Energieversorgung umgeschaltet wird auf die Batterie 21. Damit ist sichergestellt, dass stets das Aufforderungssignal zum Empfang eines Berechtigungssignals taktweise ausgestrahlt wird. Grundsätzlich ist es natürlich auch möglich, dass bei ausreichender Energie im Energiespeicher 20 der Umschalter so schaltet, dass die Energieversorgung auch der Auswerteeinheit zum Auswerten des Berechtigungssignals und/oder des elektromechanischen Stellmittels durch diesen Energiespeicher 20 erfolgt.
  • Es ist offensichtlich, dass mit einer derartigen Schaltungsanordnung die Lebensdauer der Batterie 21 wesentlich erhöht werden kann. Insbesondere ist es nunmehr auch bei völlig autarken elektronischen Schließzylindern möglich, das Aufforderungssignal taktweise auszustrahlen, so dass ein vorgehaltener Sender/Empfänger sofort detektiert wird. Eine gesonderte Aktivierung der Auswerteeinheit und der Sende- und Empfangseinheit durch Betätigen eines Schalters entfällt.

Claims (11)

  1. Elektronischer Schließzylinder, der beidseitig oder einseitig von einem Schlüssel oder von einem Drehknauf (12) betätigbar ist und eine Auswerteeinheit, die ein erhaltendes elektronisches Berechtigungssignal auswertet, wenigstens ein elektromechanisches Stellmittel, das von der Auswerteinheit (13) bei erfasster Berechtigung geschaltet wird, und eine Sende- und Empfangseinheit (14) umfasst, die mit der Auswerteinheit und einem mobilen Sender-/Empfänger (15) zusammenwirkt, der durch ein Aufforderungssignal der Sende- und Empfangseinheit angeregt wird, das Berechtigungssignal zu senden, wobei die Auswerteinheit und/oder das elektronische Stellmittel (18) und/oder die Sende- und Empfangseinheit durch eine netzunabhängige Energiequelle mit Energie versorgt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiequelle wenigstens eine Solarzelle (19) umfasst, die mit einem Energiespeicher (20) zum Speichern der durch Lichteinwirkung erzeugten elektrischen Energie zusammenwirkt.
  2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiequelle wenigstens ein zusätzliches Energiespeichermedium (21), insbesondere eine Batterie oder einen Akkumulator, zum Abgeben von Energie umfasst.
  3. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Umschalter (22) vorhanden ist, um die Energieversorgung von der Solarzelle und dem Energiespeicher auf das Energiespeichermedium umzuschalten.
  4. Schließzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (22) den Ladezustand des Energiespeichers (20) erfasst und bei zu geringer gespeicherter Energie auf das zusätzliche Energiespeichermedium (21) umschaltet.
  5. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Solarzelle (19) und der Energiespeicher (20) nur die Sende- und Empfangseinheit (14) für die Erzeugung des Aufforderungssignals und zum Empfang des Berechtigungssignals mit Energie versorgen.
  6. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Solarzelle und der Energiespeicher die Sende- und Empfangseinheit und die Auswerteinheit für die Erzeugung des Aufforderungssignals und zum Empfang des Berechtigungssignals mit Energie versorgen.
  7. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufforderungssignal in Zeitabständen in regelmäßigen oder unregelmäßigen Zeitabständen erzeugt wird.
  8. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Energiespeichermedium das elektromechanische Stellmittel antreibt.
  9. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Energiespeichermedium (21) das elektromechanische Stellmittel (18) und die Auswerteinheit (13) mit Energie versorgt.
  10. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Solarzelle (19) auf der Knaufoberfläche angeordnet ist.
  11. Schließzylinder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Knauf im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und die Solarzelle (19) auf der Mantelfläche angeordnet ist.
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WO2008017087A1 (de) * 2006-08-07 2008-02-14 EVVA-WERK SPEZIALERZEUGUNG von Zylinder- und Sicherheitsschlössern Gesellschaft m.b.H. & Co. KG Vorrichtung zur zutrittskontrolle

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