DE102004011187B3 - Knotenschiebervorrichtung, insbesondere für chirurgische Anwendungen - Google Patents

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Abstract

Bei einer Knotenschiebervorrichtung, insbesondere für chirurgische Anwendungen, sind zwei koaxial zueinander angeordnete und relativ zueinander verdrehbare längliche rohrförmige Elemente (2, 5) vorgesehen, in deren distalen Endbereichen eine zur Aufnahme bzw. Freigabe eines Fadenendes einer wenigstens zwei Fadenteile aufweisenden Fadenanordnung, aus denen ein Knoten gebildet ist, dienende Schließ- und Öffnungsanordnung vorgesehen ist, die dadurch gebildet ist, dass das innere rohrförmige Element (5) der beiden rohrförmigen Elemente (2, 5) in seinem distalen Endbereich einen Längsschlitz (6) mit einer wenigstens der Fadendicke der Fadenanordnung (10, 11) entsprechenden Schlitzweite (D1) aufweist, dass das äußere rohrförmige Element (2) der beiden rohrförmigen Elemente (2, 5) in seinem distalen Endbereich einen Längsschlitz (7) mit einer die Schlitzweite (D1) des inneren rohrförmigen Elements (5) überschreitenden Schlitzweite (D2) aufweist und dass der Längsschlitz (7) des äußeren rohrförmigen Elements (2) im Bereich (8) seines distalen Endes auf einen Fadendurchführungsbereich mit einer wenigstens einer Fadendicke entsprechenden Öffnung verengt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Knotenschiebervorrichtung, insbesondere für chirurgische Anwendungen, mit zwei koaxial zueinander angeordneten und relativ zueinander verdrehbaren länglichen rohrförmigen Elementen, in deren distalen Endbereichen eine Schließ- und Öffnungsanordnung zur Aufnahme bzw. Freigabe eines Fadenendteiles einer wenigstens zwei Fadenendteile aufweisenden Fadenanordnung vorgesehen ist, aus denen ein Knoten gebildet ist, wobei die Schließ- und Öffnungsanordnung dadurch gebildet ist, dass das innere rohrförmige Element der beiden rohrförmigen Elemente in seinem distalen Endbereich einen Längsschlitz mit einer wenigstens der Fadendicke der Fadenanordung entsprechenden Schlitzweite aufweist und an seinem distalen Ende mit einem geschlitzten Fadenaufnahmebereich versehen ist, dessen Schlitz in derselben Richtung verläuft wie der Längsschlitz des betreffenden inneren rohrförmigen Elements, dass das äußere rohrförmige Element der beiden rohrförmigen Elemente in seinem distalen Endbereich einen Längsschlitz mit einer die Schlitzweite des inneren rohrförmigen Elements überschreitenden Schlitzweite aufweist und dass der Längsschlitz des äußeren rohrförmigen Elements im Bereich seines distalen Endes auf einen Fadendurchführungsbereich mit einer wenigstens der Fadendicke der Fadenanordung entsprechenden Öffnung verengt ist.
  • Bei einer bekannten Knotenschiebervorrichtung der vorstehend genannten Art (US 5.324.298 A) ist zwar angegeben, dass die beiden länglichen rohrförmigen Elemente relativ zueinander verdrehbar sind. Über irgendwelche Dreh- bzw. Betätigungseinrichtungen zur Vornahme einer Verdrehung der vorgesehenen rohrförmigen Elemente ist allerdings in diesem Zusammenhang nichts näher angegeben.
  • Bei einer weiteren bekannten Knotenschiebervorrichtung der vorstehend genannten Art ( DE 103 05 584 A1 ) ist das eine der beiden koaxial zueinander angeordneten länglichen rohrförmigen Elemente durch eine innere Getriebewelle gebildet, die von einem röhrenförmigen äußeren Element aufgenommen ist. An den distalen Enden dieser Elemente ist eine Schließ- und Öffnungsanordnung in Form eines Greifers vorgesehen, der aus einem festen Greiferelement, welches fest mit dem äußeren röhrenförmigen Element verbunden ist, und einem drehbaren Greiferelement besteht, das an dem erwähnten Getriebeelement befestigt ist. Die den betreffenden Greifer bildenden Greiferelemente stehen am distalen Ende der betreffenden bekannten chirurgischen Knotenschiebervorrichtung in radialer Richtung des röhrenförmigen Elements ab. Dies bedeutet aber, dass für den Einsatz dieser bekannten chirurgischen Knotenschiebervorrichtung in nachteiliger weise mehr Platz vor einem zusammenzunähenden Bereich erforderlich ist, als er allein durch den Außendurchmesser des erwähnten röhrenförmigen Elements gegeben ist.
  • Bei einer anderen bekannten chirurgischen Knotenschiebervorrichtung ( DE 695 16 621 T2 ) zum Vorschieben von Knoten, die im Nahtmaterial gebildet wurden, wird eine Kanüle mit einer abgeschrägten Stirnfläche an ihrem distalen Ende zur Anlage des von den Enden eines Nähmaterials oder mehrerer Nähmaterialien gebildeten Knotens sowie mit einem Kanal verwendet, der sich axial durch die Kanüle erstreckt und der zur Aufnahme eines Nähmaterialendes dient. Bei dieser bekannten Knotenschiebervorrichtung ist in einer Außenfläche der Kanüle in Längsrichtung eine Rille gebildet, welche den Außenumfang der abgeschrägten Stirnfläche durchdringt, um das andere Nähmaterialende aufzunehmen. von Nachteil ist dabei allerdings, dass das eine Nähmaterialende in jedem Falle durch den Kanal geführt werden muss, der sich axial durch die Kanüle erstreckt, was einen unerwünschten Aufwand darstellt.
  • Bei einer weiteren, mit der zuletzt betrachteten Knotenschiebervorrichtung verwandten endoskopischen Nähvorrichtung (US 5.282.809 A) wird eine Kanüle mit zwei in deren Längsrichtung verlaufenden Durchgangsöffnungen verwendet, durch die jeweils ein Nähfaden hindurchgeführt ist. Damit ist auch in diesem Fall ein unerwünschter Aufwand damit verbunden, dass der jeweilige Nähfaden durch die eine oder die andere Durchgangsöffnung der erwähnten Kanüle hindurchgeführt werden muss.
  • Es ist schließlich auch schon eine Nähfaden-Beschneidevorrichtung bekannt (US 2003/0120287 A1), die im distalen Endbereich eines länglichen rohrförmigen Stabes eine Fadenaufnahmeöffnung zur Aufnahme einer Fadenanordnung aufweist. Innerhalb des betreffenden rohrförmigen Stabes ist ein Schneidelement so vorgesehen, dass es mit einer Schneidkante die Fadenanordnung von deren Fadenenden abzuschneiden gestattet. Für die Betätigung der bekannten Nähfaden-Beschneidevorrichtung weist diese an ihrem proximalen Endbereich einen Griff mit zwei Betätigungsgliedern auf, von den je nach Ausführungsform das eine in Grifflängsrichtung verschiebbar ist und von denen das andere entweder ebenfalls in Grifflängsrichtung verschiebbar oder in Richtung quer zu der Grifflängsrichtung schwenkbar ist. Derart gestaltete Betätigungsanordnungen sind in der Praxis jedoch nicht einfach und sicher zu betätigen, jedenfalls nicht mit einer Einhandbetätigung. Im Übrigen ist in diesem Zusammenhang nichts über eine Ausgestaltung des distalen Endbereiches der betreffenden bekannten Nähfaden-Beschneidevorrichtung entsprechend den eingangs betrachteten bekannten Knotenschiebervorrichtungen bekannt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie eine Knotenschiebervorrichtung der eingangs genannten Art auf relativ einfache und sichere Weise zu handhaben und zu betätigen ist.
  • Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Knotenschiebervorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch, dass das innere rohrförmige Element an seinem proximalen Ende mit einem Halteelement fest verbunden ist und dass das äußere rohrförmige Element an seinem proximalen Ende in seiner axialen Lage bezogen auf das innere rohrförmige Element innerhalb des Halteelements festgelegt und mit einem Drehelement verbunden ist, welches an das Halteelement angrenzend auf dessen distal liegender Seite angeordnet ist.
  • Die vorliegende Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass durch die Bereitstellung eines Halteelements und eines Drehelements an den proximalen Endbereichen der beiden rohrförmigen Elemente eine einfache und sichere Handhabung und Betätigung der geschaffenen Knotenschiebervorrichtung gewährleistet ist.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Knotenschiebervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das innere rohrförmige Element an seinem distalen Ende mit einer muldenförmigen Ausnehmung verbunden ist. Dies erleichtert auf einfache Weise ein Verschieben eines Knotens.
  • Vorzugsweise bestehen die beiden rohrförmigen Elemente aus biokompatiblem Material, und zwar insbesondere aus Edelstahl oder aus biokompatiblem Kunststoff. Dies ermöglicht einen problemlosen Einsatz der betreffenden Knotenschiebervorrichtung in Verbindung mit tierischem oder menschlichem Gewebe.
  • Anhand von Zeichnungen wird die vorliegende Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • 1 zeigt in einer Perspektivansicht eine insbesondere für chirurgische Anwendungen vorgesehene schiebervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt in einer vergrößerten Perspektivansicht die Ausgestaltung des distalen Endes der in 1 dargestellten Knotenschiebervorrichtung als Schließ- und Öffnungsanordnung zur Aufnahme bzw. Freigabe eines Fadenendteiles einer wenigstens zwei Fadenendteile aufweisenden Fadenanordnung, aus denen ein Knoten gebildet ist, im geöffneten Zustand.
  • 3 zeigt in einer vergrößerten Perspektivansicht die Ausgestaltung des distalen Endes der in 1 dargestellten Knotenschiebervorrichtung als Schließ- und Öffnungsanordnung zur Aufnahme bzw. Freigabe eines Fadenendteiles einer wenigstens zwei Fadenendteile aufweisenden Fadenanordnung, aus denen ein Knoten gebildet ist, im geschlossenen Zustand.
  • 4 veranschaulicht in einem vergrößerten Ausschnitt die Arbeitsweise der Knotenschiebervorrichtung gemäß der Erfindung.
  • 5 zeigt in einer vergrößerten Teilschnittansicht das distale Ende von die Knotenschiebervorrichtung gemäß 1 bildenden rohrförmigen Elementen.
  • 6 zeigt in einer vergrößerten perspektivischen Teilschnittansicht einen möglichen Aufbau einer am proximalen Ende der in 1 dargestellten Ausführungsform der Knotenschiebervorrichtung gemäß der Erfindung vorgesehenen Betätigungsanordnung.
  • Im folgenden sei die in 1 in einer Perspektivansicht dargestellte, insbesondere für chirurgische Anwendungen vorgesehene Knotenschiebervorrichtung 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung näher betrachtet. Die Knotenschiebervorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform enthält in ihrem in 1 nach links unten verlaufenden Bereich zwei koaxial zueinander angeordnete und relativ zueinander verdrehbare längliche rohrförmige Elemente, von denen in 1 lediglich das äußere rohrförmige Element 2 zu sehen ist. Dieses äußere rohrförmige Element 2 kann im Hinblick auf chirurgische Anwendungen einen Außendurchmesser von beispielsweise 7 French (3 French = 1mm) aufweisen. Bei diesem rohrförmigen Element handelt es sich im vorliegenden Fall um ein Hohlrohr mit rundem Querschnitt. In seinem in 1 nach rechts oben verlaufenden Bereich enthält die Knotenschiebervorrichtung 1 eine Betätigungsanordnung, die aus einem Drehelement 3 und einem Halteelement 4 besteht. Der das Drehelement 3 und das Halteelement 4 umfassende Bereich der Knotenschiebervorrichtung 1 wird hier als proximaler Bereich der betreffenden Knotenschiebervorrichtung 1 bezeichnet; der die rohrförmigen Elemente, wie das längliche Element 2 in 1 umfassende Bereich der Knotenschiebervorrichtung 1 wird indessen als distaler Bereich der betreffenden Knotenschiebervorrichtung bezeichnet.
  • Nunmehr werden die in 2 und 3 gezeigten vergrößerten Perspektivansichten näher betrachtet, welche die Ausgestaltung des distalen Endes der in 1 dargestellten Knotenschiebervorrichtung als Schließ- und Öffnungsanordnung zur Aufnahme bzw. Freigabe eines Fadenendteiles einer wenigstens zwei Fadenendteile aufweisenden Fadenanordnung, aus denen ein Knoten gebildet ist, veranschaulichen. Die in 2 und 3 gezeigten vergrößerten Perspektivansichten zeigen den in 1 durch einen Kreis A bezeichneten Bereich in seiner näheren Ausgestaltung.
  • In 2 ist zunächst das äußere rohrförmige Element 2 als Hohlrohr mit rundem Querschnitt zu erkennen. In diesem rohrförmigen Element 2 ist ein weiteres, inneres rohrförmiges Element 5 aufgenommen, welches im vorliegenden Fall aus einem Vollmaterial besteht. In dieses Vollmaterial des zweiten rohrförmigen Elements 5 ist gemäß 2 ein Längsschlitz 6 mit einer Schlitzweite D1 gebildet, die im vorliegenden Fall beispielsweise der Fadendicke eines in den betreffenden Längsschlitz 6 einzuführenden Nähfadenseiner Fadenanordnung entsprechen mag. Die betreffende Schlitzweite D1 kann aber auch die Fadendicke des erwähnten Fadens überschreiten; sie kann beispielsweise 1mm betragen. Die Länge des Längsschlitzes 6 ist an sich unkritisch; sie braucht grundsätzlich nur so lang zu sein, dass von dem betreffenden Längsschlitz 6 ein Fadenendteil einer Fadenanordnung aufgenommen werden kann.
  • Das das vorstehend betrachtete rohrförmige Element 5 aufnehmende rohrförmige Element 2 weist am distalen Ende der Knotenschiebervorrichtung 1 ebenfalls einen Längsschlitz auf, der in 2 mit 7 bezeichnet ist. Die Länge des Längsschlitzes 7 entspricht im vorliegenden Fall etwa der Länge des Längsschlitzes 6; diese Länge beträgt beispielsweise etwa 20mm. Der Längsschlitz 7 weist abgesehen vom distalen Ende des betreffenden rohrförmigen Elements 2 eine Schlitzweite D2 auf, die gemäß 2 größer ist als die Schlitzweite D1 des inneren rohrförmigen Elements 5; die Schlitzweite D2 kann beispielsweise 1,5mm betragen. An dieser Stelle sei angemerkt, dass das innere rohrförmige Element 5 auch durch ein Hohlrohr mit einem entsprechenden Längsschlitz 6 gebildet sein kann.
  • Der vorstehend betrachtete, in dem rohrförmigen Element 2 vorgesehene Längsschlitz 7 weist an seinem distalen Ende einen in 2 mit 8 bezeichneten Bereich auf, durch den die Schlitzweite des betreffenden Längsschlitzes 7 an dem distalen Ende des rohrförmigen Elements 2 auf einen Fadendurchführungsbereich mit einer wenigstens einer Fadendicke der verwendenden Fadenanordnung entsprechenden Schlitzweite verengt ist. Diese Schlitzweite ist in 2 mit D1 angedeutet. Dabei ist ersichtlich, dass der Fadendurchführungsbereich an bzw. auf einer Seite des Längsschlitzes 7 des äußeren rohrförmigen Elements 2 gebildet ist. Es ist allerdings auch möglich, den betreffenden Fadendurchführungsbereich in einem Bereich zwischen den Seiten des Längsschlitzes 7 des äußeren rohrförmigen Elements 2 zu bilden.
  • Die vorstehend erläuterte, in 2 in einer vergrößerten Perspektivansicht gezeigte Anordnung, bestehend aus dem äußeren rohrförmigen Element 2 und dem inneren rohrförmigen Element 5, stellt die oben erwähnte Schließ- und Öffnungsanordnung der Knotenschiebervorrichtung 1 dar. Diese Funktion als Schließ- und Öffnungsanordnung wird aus einer Betrachtung der 3 näher ersichtlich.
  • Gemäß 3 ist das äußere rohrförmige Element 2 relativ zu dem inneren rohrförmigen Element 5 so verdreht worden, dass der distale Endbereich 8 des betreffenden äußeren rohrförmigen Elements 2 den Längsschlitz 6 des inneren rohrförmigen Elements 5 am distalen Ende der Knotenschiebervorrichtung 1 überdeckt, also verschließt. Ist zuvor bei der in 2 gezeigten Stellung der betreffenden Schließ- und Öffnungsanordnung in den Längsschlitz 6 des inneren rohrförmigen Elements 5 ein Nähfaden bzw. dessen einer Endteil so eingelegt worden, dass er vom distalen Ende der betreffenden Schließ- und Öffnungsanordnung ausgehend zu dem proximalen Ende des betreffenden Längsschlitzes 6 hin verläuft, dann ist dieser Nähfaden bzw. dessen einer Endteil bei der aus 3 ersichtlichen Stellung der Schließ- und Öffnungsanordnung der Knotenschiebervorrichtung 1 nunmehr von den Längsschlitzen 6 und 7 und dem distalen Ende 8 gewissermaßen eingeschlossen. Ist der betreffende Fadenendteil das eine Fadenende einer wenigstens zwei Fadenendteile aufweisenden Fadenanordnung, aus denen ein Knoten gebildet ist, so lässt sich mit der aus 3 ersichtlichen Stellung der rohrförmigen Elemente 2 und 5 der Knotenschiebervorrichtung 1 der erwähnte Knoten verschieben.
  • 4 veranschaulicht diese Arbeitsweise der Knotenschiebervorrichtung 1 gemäß der Erfindung. Gemäß 4 ist eine Fadenanordnung mit einem einzigen Faden vorgesehen, der zwei Fadenendteile 10 und 11 aufweist. Dieser Faden ist in gewissem Abstand von einer Öffnung 13 in einem Materialbereich bzw. Gewebe 14 an zwei Stellen so hindurchgeführt, dass die betreffende Öffnung 13 durch die Verknotung der beiden Fadenendteile 10 und 11 zusammengezogen und damit geschlossen werden kann. Aus dem betreffenden Faden ist ein Knoten 12 gebildet, der gemäß 4 noch außerhalb des distalen Endes der Knotenschiebervorrichtung 1 liegt. Der Fadenendteil 10 ist im distalen Endbereich der Knotenschiebervorrichtung 1 eingeschlossen, und es wird beispielsweise mittels einer Klemmvorrichtung festgehalten, wenn die Knotenschiebervorrichtung 1 in Richtung zu dem Knoten 12 hin vorgeschoben wird. Der andere Fadenendteil 11 wird beispielsweise von einer Bedienperson festgehalten, die die Knotenschiebervorrichtung 1 in Richtung zu dem Knoten 12 vorschiebt. Wird bei dieser Konstellation beim Vorschieben der Knotenschiebervorrichtung 1 in Richtung zu dem in 4 dargestellten Knoten 12 bei festgehaltenem Fadenendteil 10 das Fadenendteil 11 stets straff gehalten, so wird der Knoten 12 mittels der Knotenschiebervorrichtung 1 zu der Öffnung 13 in dem Gewebe 14 hingeschoben, bis schließlich der Materialbereich bzw. das Gewebe 14 um die Öffnung 13 herum zusammengezogen und damit die betreffende Öffnung 13 geschlossen werden.
  • Um das zuvor erwähnte Verschieben des Knotens 12 der gemäß 4 die beiden Fadenendteile 10 und 11 umfassenden Fadenanordnung zu erleichtern, kann das distale Ende des inneren rohrförmigen Elements 5 der Knotenschiebervorrichtung 1 einen gesondert ausgebildeten Knotenaufnahmebereich 9 aufweisen, der ein Eintreten des Knotens 12 in das betreffende distale Ende verhindert. Dieser Knotenaufnahmebereich 9 kann gemäß 5 durch eine muldenförmige Ausnehmung 9 gebildet sein, durch die sich auch der Längsschlitz 6 erstreckt. 5 zeigt dabei in einer vergrößerten Schnittansicht den distalen Endbereich der beiden rohrförmigen länglichen Elemente 2, 5 mit den Längsschlitzen 7 bzw. 6.
  • In dem Fall, dass das innere rohrförmige Element 5 nicht aus einem runden Vollmaterial besteht, sondern aus einem Hohlrohr gebildet ist, kann der zuvor erwähnte Knotenaufnahmebereich mit einer muldenförmigen Ausnehmung 9 beispielsweise durch ein entsprechend ausgebildetes Einsatzteil gebildet sein, welches in das distale Ende des betreffenden Hohlrohres eingesteckt und mit diesem fest verbunden ist. Dabei ist klar, dass sich der Längsschlitz 6 auch durch den betreffenden muldenförmigen Aufnahmebereich dieses Einsatzteiles hindurch erstreckt.
  • In 6 ist die in 1 dargestellte Betätigungsanordnung mit dem Drehelement 3 und dem Halteelement 4 in einer perspektivischen Teilschnittansicht näher veranschaulicht. Wie aus 1 sind auch aus 6 das Drehelement 3 und das Halteelement 4 ersichtlich. Das Drehelement 3 ist dabei mit dem äußeren rohrförmigen Element 2 der Knotenschiebervorrichtung 1 fest verbunden und zusammen mit diesem äußeren rohrförmigen Element 2 relativ zu dem inneren rohrförmigen Element 5 verdrehbar. Das innere rohrförmige Element 5 ist, wie in der perspektivischen Teilschnittansicht gemäß 6 dargestellt, von einem mit dem Halteelement 4 fest verbundenen Buchsenteil 15 fest verbunden. Das äußere rohrförmige Element 2 ist innerhalb des Halteelements 4 hinsichtlich seiner axialen Lage bezogen auf das innere rohrförmige Element 5 durch einen Begrenzungsstift 16 festgelegt. Damit werden das äußere rohrförmige Element 2 und das innere rohrförmige Element 5 in ihrer axialen Lage relativ zueinander in dem Halteelement 4 festgehalten, und das äußere rohrförmige Element 3 ist mittels des Drehelements 3 relativ zu dem von dem Halteelement 4 festgehaltenen inneren rohrförmigen Element 5 verdrehbar.
  • In Abweichung von den in 6 dargestellten Verhältnissen, gemäß denen das innere rohrförmige Element 5 mit dem Halteelement 4 verbunden ist und gemäß denen das äußere rohrförmige Element 2 mit dem Drehelement 3 verbunden ist, können die Funktionen von Halteelement 4 und Drehelement 3 auch vertauscht sein, so dass das äußere rohrförmige Element 2 mit einem Halteelement verbunden ist und dass das innere rohrförmige Element mit einem Drehelement verbunden ist. Aus Gründen einer einfacheren und sicheren Betätigung der Knotenschiebervorrichtung 1 wird allerdings die in 6 gezeigte Betätigungsanordnung aus Drehelement 3 und Halteelement 4 bevorzugt.
  • Um die Knotenschiebervorrichtung gemäß der Erfindung im chirurgischen Bereich problemlos einsetzen zu können, bestehen die beiden rohrförmigen Elemente vorzugsweise aus biokompatiblem Material, und zwar entweder aus Edelstahl oder aus biokompatiblem Kunststoff. Dabei ist es ohne weiteres möglich, dass das eine der beiden rohrförmigen Elemente 2, 5 aus Edelstahl und das andere rohrförmige Element aus biokompatilem Kunststoff besteht.

Claims (5)

  1. Knotenschiebervorrichtung (1), insbesondere für chirurgische Anwendungen, mit zwei koaxial zueinander angeordneten und relativ zueinander verdrehbaren länglichen rohrförmigen Elementen (2, 5), in deren distalen Endbereichen eine Schließ- und Öffnungsanordnung zur Aufnahme bzw. Freigabe eines Fadenendteiles einer wenigstens zwei Fadenendteile aufweisenden Fadenanordnung (10, 11) vorgesehen ist, aus denen ein Knoten (12) gebildet ist, wobei die Schließ- und Öffnungsanordnung dadurch gebildet ist, dass das innere rohrförmige Element (5) der beiden rohrförmigen Elemente (2, 5) in seinem distalen Endbereich einen Längsschlitz (6) mit einer wenigstens der Fadendicke der Fadenanordung (10, 11) entsprechenden Schlitzweite (D1) aufweist und an seinem distalen Ende mit einem geschlitzten Fadenaufnahmebereich (9) versehen ist, dessen Schlitz in derselben Richtung verläuft wie der Längsschlitz (6) des betreffenden inneren rohrförmigen Elements (5), dass das äußere rohrförmige Element (2) der beiden rohrförmigen Elemente (2, 5) in seinem distalen Endbereich einen Längsschlitz (7) mit einer die Schlitzweite (D1) des inneren rohrförmigen Elements (5) überschreitenden Schlitzweite (D2) aufweist und dass der Längsschlitz (7) des äußeren rohrförmigen Elements (2) im Bereich (8) seines distalen Endes auf einen Fadendurchführungsbereich mit einer wenigstens der Fadendicke der Fadenanordung (10, 11) entsprechenden Öffnung verengt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das innere rohrförmige Element (5) an seinem proximalen Ende mit einem Halteelement (4) fest verbunden ist und dass das äußere rohrförmige Element (2) an seinem proximalen Ende in seiner axialen Lage bezogen auf das innere rohrförmige Element (5) innerhalb des Halteelements (4) fest gelegt und mit einem Drehelement (3) verbunden ist, welches an das Halteelement (4) angrenzend auf dessen distal liegender Seite angeordnet ist.
  2. Knotenschiebervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das innere rohrförmige Element (5) an seinem distalen Ende mit einer muldenförmigen Ausnehmung (9) verbunden ist.
  3. Knotenschiebervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden rohrförmigen Elemente (2, 5) aus biokompatiblem Material bestehen.
  4. Knotenschiebervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der beiden rohrförmigen Elemente (2, 5) aus Edelstahl besteht.
  5. Knotenschiebervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der beiden rohrförmigen Elemente (2, 5) aus biokompatiblem Kunststoff besteht.
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