DE102004011003A1 - Rückhaltesystem zur Ladungssicherung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sperrsystem für die Ladungssicherung bei Fahrzeugen. DOLLAR A Insbesondere dient die Erfindung der Sicherung der Ladung in sowie entgegen der Fahrtrichtung durch ein variabel einsetzbares Sperrsystem.

Description

  • Die Erfindung betrifft Ladungssicherungssysteme von Fahrzeugen wie zum Beispiel bei Nutzfahrzeugen, bei Schienenfahrzeugen oder Containern, bei Wasserfahrzeugen oder auch bei Luftfahrzeugen. Insbesondere dient die Erfindung der Sicherung der Ladung in Fahrtrichtung sowie entgegen der Fahrtrichtung durch ein variabel einsetzbares Sperrsystem ähnlich dem Prinzip von Trennwänden.
  • Die Notwendigkeit der Sicherung von Ladegut ergibt sich aus den verschiedenen gesetzlichen Regelungen:
    Zum Beispiel bei Straßenfahrzeugen:
    § 22, § 23 und § 30 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung
    § 22 BGV D 29 und § 37 BGV D 29 der Unfallverhütungsvorschriften für Kraftfahrzeuge. VDI-Richtlinie 2700 ff.
  • Es ist darüber hinaus bekannt, dass eine Reihe von Ladegütern wie zum Beispiel Getränke in Kästen oder Fässern o.ä. nur sicher transportiert werden können, wenn fahrzeugseitig Maßnahmen zur Ladungssicherung getroffen wurden, also die Ladungssicherungskomponenten in den Fahrzeugaufbau integriert wurden.
  • Ein sicheres Verzurren dieser Ladegüter ist nicht möglich, ohne die Ladung zu beschädigen. Die wesentlichen Verfahren zur Sicherung der Ladung sind:
    formschlüssige Sicherungsmaßnahmen (Sperrsysteme, Lasching, Spezialelemente) kraftschlüssige Sicherungsmaßnahmen (Niederzurren)
    Einige Ladegüter erfordern aufgrund ihrer Eigenschaften formschlüssige Sicherungsmaßnahmen (z. B. Getränke).
  • Hier kommen Sperrsysteme zum Einsatz, welche die Ladung nach vorn oder nach hinten absichern sollen.
  • Diese Sperrsysteme sind meist Sperrstangen oder Sperrsäulen, die horizontal oder vertikal angebracht werden und meist verstellbar (Raster) sind.
  • Vorgeschriebene Mindestfestigkeiten zur Ladungssicherung gemäß VDI-Richtlinie 2700 ff sind: in Fahrtrichtung = 0,8 × Kraft aus Ladungsgewicht, seitlich = 0,5 × Kraft aus Ladungsgewicht, nach hinten = 0,5 × Kraft aus Ladungsgewicht.
  • Die herkömmlichen Sperrstangen in runder oder quadratischer Profilierung mit einem Profilmaß bi ca. 60 mm reichen zur Sicherung der Kräfte ab einem Ladegewicht > 5.000 kg nicht aus.
  • Spezialsysteme, welche den Mindestforderungen der Ladungssicherungsvorschriften genügen, haben wiederum andere Nachteile, die ihren Gebrauch einschränken, sind unwirtschaftlich in der Anwendung, sind ergonomisch unattraktiv oder lassen nicht die erforderlichen Mehrfachanwendungen zu.
  • Konkrete Nachteile herkömmlicher Systeme sind:
    • – Die Systeme sind nicht mit dem Fahrzeug verbunden, also verlierbar und umständlich zu hantieren.
    • – Sie sind bei Nichtgebrauch (Beladung/Entladung der Fahrzeuge) im Wege
    • – Sie bestehen nur aus Säulen ohne Querverbindungen zur flächenmäßigen Sicherung von Stückgut.
    • – Wenn Querverbindungen vorhanden, sind diese wiederum verlierbar, weil nicht fest mit den Säulen verbunden.
    • – Die Sperrsysteme müssen zur Einsatzstelle getragen werden, ohne Hilfsmittel
    • – Das Umstecken bei Teilentladungen erfordert erhöhten Kraftaufwand (Ausheben manuell gegen den Federdruck) und ist bei verklemmter Ladung ohne zusätzliche Hebel etc. nicht möglich.
    • – Das System lässt nur die Sicherung der Ladung nach hinten und nicht nach vorn (insbesondere für Tandemanhänger) zu.
    • – Bei Deckengeführten Systemen lassen sich die Säulen nur nach hinten schwenken.
    • – Die Deckenaufhängung klappert während der Fahrt.
    • Bei großen Dachhöhen lassen sich die Bedienelemente zum Verstellen bzw. zum Parken der Elemente unter dem Dach nur mit Hilfsmitteln erreichen.
    • – Es sind keine Sicherungselemente vorhanden, welche die Ladung gegen die Fahrzeugmitte sichern (bei versetzter Ladung).
    • – Die Systeme sind mit ihren Mechanismen stärker als 150 mm, was nach hinten Stellplatzprobleme verursacht weil der Formschluss kleiner 150 mm betragen muss.
    • – Der Zeitaufwand zum Platzieren oder Umpositionieren ist zu hoch, was dazu führt, dass der Frachtführer die Ladungssicherungsmaßnahmen nicht anwendet bzw. Nachteile für das Speditionsunternehmen entstehen.
  • In den Schriften DE 201 10 030 U1 , DE 43 35 478 C2 und DE 202 18 023 U1 werden Sperrstangen zur Sicherung von Gütern offenbart. Die Positionierung der Sperrstangen erfolgt dabei entweder nach dem Lochrasterprinzip im Fahrzeugboden und der Fahrzeugdecke. Die Sperrstangen selbst bestehen aus einem Tragrohr und zwei demgegenüber teleskopierbaren Innenrohren. Nachteilig ist allen Lösungsvorschlägen, dass diese Sperrstangen, da sie nicht fest mit dem Fahrzeug verbunden und schwer sind, verlierbar sind und umständlich sowie nur unter erhöhtem Kraftaufwand zu hantieren sind. Mit der DE 198 09 747 A1 wird eine Vorrichtung zum Sichern von Stückgut in Laderäumen von Fahrzeugen offenbart. Hier ist eine teleskopische, beidendig kraft- und formschlüssig feststellbare Sperrstange von grundsätzlich üblichem Aufbau beschrieben, die in der an der Fahrzeugdecke vorhandenen Führungsschiene in deren Richtung verschoben werden kann. Die Sperrstange ist durch den festen Einbau unverlierbar und im hochgeschwenkten Zustand durch eine Halteeinrichtung gesichert und dadurch auch nicht für den normalen Betrieb hinderlich. Einen Hinweis auf den Entriegelungsmechanismus kann der Schrift nicht entnommen werden. Die DE 43 05 818 A1 offenbart eine Vorrichtung zur Sicherung einer Ladung in einem Laderaum. Die Verspannung des Sperrbalkens erfolgt hier mittels einer Ratsche. Diese Art der Verspannung hat den extremen Nachteil, da sie im Wesentlichen auf einen Kraftschluss zurückzuführen ist. Die Kraft, die aufgewendet werden muss, um eine sichere Verspannung zu erzielen ist individuell einzuschätzen. Bei zu geringem Krafteinsatz rutscht die Sperrstange und bei zu hohem Krafteinsatz kommt es zu Verbiegungen im Fußbodenbereich oder die Führungsschiene verbiegt sich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein universelles und leicht zu bedienendes System zur Sicherung von Transportgütern zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einem Sperrsystem dadurch gelöst, dass das Sperrsystem aus mindestens einer Sperrsäule und mindestens je einer Lochrasterschiene im Fahrzeugboden und in der Fahrzeugdecke besteht, die Sperrsäule eine aus zwei Elementen bestehende federnd gelagerte Teleskopsäule ist, die Sperrsäule über einen Gleitschuh entlang der Lochrasterschiene der Fahrzeugdecke verschieb- und schwenkbar angeordnet ist, die Sperrsäule einen Zentralhebel aufweist, mit dem die folgenden drei Funktionszustände realisierbar sind.
    • a) die Sperrsäule ist über seine Endzapfen sowohl in der Lochrasterschiene des Fahrzeugbodens als auch in der Lochrasterschiene der Fahrzeugdecke eingerastet,
    • b) die Sperrsäule ist über seinen unteren Endzapfen in der Lochrasterschiene des Fahrzeugbodens eingerastet und der obere Endzapfen ist aus der Lochrasterschiene der Fahrzeugdecke herausgezogen,
    • c) beide Endzapfen sind aus den Lochrasterschienen herausgezogen.
  • Das Ladungssicherungssystem wird unter dem Fahrzeugdach eingehängt und für den Gebrauch nach unten geschwenkt. Es kann leicht gleitend und hängend in der Deckenführung über die gesamte Fahrzeuglänge verschoben werden (bis an die Ladung heran). Es kann sowohl eingesetzt werden für die Sicherung der Ladung in Fahrtrichtung als auch gegen diese. Die Verriegelung und Entriegelung in der Deckenrasterschiene bzw. in der Bodenschiene erfolgt mit einem zentralen Bedienhebel ohne großen Kraftaufwand. Es wird in Stufen verriegelt oder entriegelt, damit man die obere Verriegelung nach dem Andrücken der Elemente gegen die Ladung separat betätigen kann. Die Zentralhebel sind immer in der gleichen Höhe angebracht, unabhängig wie hoch die Fahrzeuginnenhöhe ist. Die Zentralhebel lassen sich seitlich wegschwenken, so dass zum Heck nur 120 mm Platz benötigt werden, also auch im Bereich des Formschluss-Minimalmaßes noch die Anwendung der rückwärtigen Ladungssicherung möglich ist.
  • Die zwischen den Sperrsäulen waagerecht angeordneten Schwenkprofile sind formschlüssig mit den Säulen verbunden und trotz ihrer Höhenverstellbarkeit mittels spezieller Stecker unverlierbar. Sie werden bei Nichtgebrauch hochgeschveenkt und in der Seitenprofilierung der Säulen eingerastet und mit den Säulen unter das Dach in Parkstellung gebracht, wodurch die Belade- und Entladevorgänge unbehindert bleiben und auch das System selbst frei von Beschädigungen bleibt.
  • Die Sperrsäulen sind bei Nichtgebrauch also klapperfrei an der Decke verwahrt und dennoch immer am Fahrzeug verfügbar. Der Vorgang benötigt insgesamt nur ca. 2 min..
  • Ein Federsystem gleicht Höhendifferenzen (Durchbiegungen) zwischen Fahrzeugdach und Fahrzeugboden aus.
  • Bei versetzter Ladung erfolgt die Sicherung gegen das seitliche Kippen der Ladung durch Gurte, die in entsprechende Halterungen gehängt werden.
  • Durch den hohen Bedienkomfort wird das Sperrsystem von den Frachtführern (LKW-Fahrer) angenommen, das heißt entgegen Altgewohnheiten die Ladungssicherung entsprechend unserem gesellschaftlichem Sicherheitsbedürfnis auch wirklich eingesetzt.
  • Die Erfindung soll nachfolgend an Hand von einem Ausführungsbeispiel und Zeichnungen näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 das Sperrsystem im Einsatz,
  • 2 eine Sperrsäule mit seinen wesentlichen Funktionselementen,
  • 3 eine Sperrsäule in seinen drei Funktionszuständen,
  • 4 eine Sperrsäle im Reingeschwenkten Zustand,
  • 5 einen Draufsicht auf eingehängte Sperrsäulen an der Fahrzeugdecke und
  • 6 ein weiteres Sperrsystem im Einsatz
  • Das Sperrsystem ist ein formschlüssiges Ladungssicherungssystem. Es besteht gemäß 1 aus den Hauptkomponenten:
    4 Stück Deckenführungsschienen 13
    4 Stück Bodenlochschienen 14
    4 Stück Sperrsäulen 1
    4 bis 8 Stück Schwenkprofile 5
  • Die Anzahl der Komponenten kann bei Sonderanwendungen von der Darstellung hier abweichen.
  • Das Sperrsystem wirkt ähnlich einer Gitterwand, die aus 2 Hälften besteht und über die gesamte Stauraumlänge verstellt werden kann.
  • Das Sperrsystem wird über die Sperrsäulen 1 mit der oberen und unteren Arretierung, Zapfen 2 und Zapfen 8, in den Lochrastern der Lochrasterschienen 13,14 arretiert.
  • Die Arretierung erfolgt durch Federkraft, welche die Teleskopsäule nach oben drückt. Die Schlitten 10 gleiten in den Lochrasterschienen 13.
  • In 3 sind die drei Funktionszustände, die mittels des Zentralhebels 3 realisiert werden können, dargestellt. Zentralhebel 3 ganz nach oben, das heißt, beide Zapfen 2, 8 sind in den Lochrasterschienen 13, 14 eingerastet. Die Sperrsäule 1 ist fest arretiert. Zweiter Funktionszustand, das heißt, der Zentralhebel 3 ist seitlich heruntergezogen, dadurch wird der untere Zapfen 2 aus der Lochrasterschiene 13 herausgezogen und die Sperrsäule 1 ist am oberen Ende leicht verschiebbar. Dritter Funktionszustand, das heißt der Zentralhebel 3 wurde ganz nach unten bewegt, dadurch wird der untere Zapfen 8 aus der Lochrasterschienen 14 herausgezogen. Somit ist die Sperrsäule 1 in der oberen Lochrasterschiene 13 horizontal verschiebbar.
  • Die Sperrsäulen 1 können somit unten nahe dem Ladegut in die Lochrasterschiene 14 eingerastet werden, oben aber noch frei bleiben und somit noch fest gegen das Ladegut gedrückt werden und erst dann auch oben verriegelt werden – also Verriegelung in 2 Stufen.
  • Beim vollständigen Entriegeln wird der Zentralhebel 3 ganz nach unten geführt und verbleibt aufgrund der Übertotpunkt- Funktion in dieser Stellung.
  • Selbst wenn die Ladung gegen das Sperrsystem gerutscht ist und dieses dadurch die Bodenarretierung verspannt hat, können die Sperrsäulen 1 über den Zentralhebel 3 leicht wieder freigestellt und die Sperrelemente entriegelt werden.
  • Das System ist so ausgelegt, dass eine Schiefstellung der Sperrsäule 1 nicht zur Beeinträchtigung der Ladungssicherung führt.
  • In dieser Stellung ist die Säule 1 vom Boden abgehoben und lässt sich leicht gleitend in vertikaler Position über die gesamte Aufbaulänge verschieben.
  • Der Zentralhebel 3 lenkt die Verstellkräfte über die Zugstange 11 ein, welche in der Länge an die Aufbauhöhe angepasst wird, damit der Zentralhebel 3 auch bei unterschiedlichen Höhen immer leicht erreichbar bleibt (2).
  • Der Zentralhebel 3 lässt sich zusätzlich seitlich nach rechts oder nach links wegschwenken, um auch bei engem Raum die Säulen noch stellen zu können.
  • Der Säulenfuß 12 hat einen angeformten Aufhängbügel 7, um die Sperrsäule 1 mit dem Fuß komfortabler positionieren zu können.
  • Der Aufhängbügel 7 dient gleichzeitig zum klapperfreien Aufhängen der Säulen unter dem Dach in Parkstellung (4).
  • Die entriegelte Sperrsäule 1 wird, nachdem die Schwenkprofile 5 eingeschwenkt und eingerastet wurden, nach oben unter das Fahrzeugdach geschwenkt und in die Gurtschlaufe 15 eingehängt, wo diese klapperfrei und sicher geparkt sind (4).
  • Die Gurtschlaufen 15 sind verstellbar, damit auch weniger große Bediener die Systeme bequem ein- oder aushängen können.
  • Bei sehr hohen Aufbauten werden die Gurtschlaufen 15 mit den Gurteinholern abgelassen und nach dem Einhängen der Sperrsäulen 1 mit der Sperrsäule 1 nach oben gezogen und arretiert, wodurch volle Freiheit im Ladebereich hergestellt ist.
  • Die Benutzung einer Hilfsstange zum Hochschwenken der Sperrsäulen 1 bei großen Höhen ist eine Alternative.
  • Diese Stange hat am oberen Ende einen Zapfen, der in eine der Bohrungen für die Schwenkhebelstecker eingesteckt wird.
  • Das Sperrsystem lässt sich sowohl für die Sicherung der Ladung in Fahrtrichtung als auch entgegen der Fahrtrichtung einsetzen.
  • Zur Einhaltung des Lastverteilungsplanes ist es mitunter (zum Beispiel bei Tandemanhängern mit Teilladungen) erforderlich, mit 2 Systemen, also zur Sicherung in Fahrtrichtung und zusätzlich auch entgegen der Fahrtrichtung so zu sichern, dass die Ladung über dem erforderlichen Lastschwerpunkt bleibt.
  • Wenn die beiden Systeme nur die 4 Schienen in Dach und Boden nutzen sollen, und nur die rückwärtige Ladungssicherung zum Einsatz kommt, werden die vorwärtigen Sperrsäulen 1 unter die Decke geschwenkt und im schrägen Winkel aufgehängt (5), da für die rückwärtigen Sperrsäulen 1 der Schiebeweg nach vorne zur Sicherung für die Minimalladung von einer Palettenbreite = 800 mm als Freiraum bleiben muss.
  • Das ist gewährleistet durch die Schwenkfreiheit der Sperrsäulen 1 nach vorne oder nach hinten und durch die mögliche Seitenbewegung der Säulenaufhängung im Schlitten 10 durch entsprechende Distanz der Seitenwangen im Schlitten 10 und durch die Anordnung der Langlöcher im Teleskopkopf.
  • Die zur Absperrung zwischen den Sperrsäulen 1 angebrachten Schwenkprofile 5 werden durch Stecker 6 in den Profilnuten der Sperrsäulen 1 arretiert.
  • Zur Höhenverstellung der Schwenkprofile 5 werden die Stecker 6 zum Lösen um 90° gedreht und herausgezogen und nach Versetzen der Schwenkprofile 5 an neuer Position wieder eingesteckt und durch Drehung wieder gesichert.
  • Die Schwenkprofile sind bei Nichtgebrauch gegen die Sperrsäulen geschwenkt und mit einer Rastfeder 4 verriegelt.
  • Die Schwenkprofile 5 sind symmetrisch und können beliebig eingesetzt werden (auch beliebig von rechts nach links oder umgekehrt).
  • Es können mehrere Reihen Schwenkprofile 5 zum Einsatz kommen, je nach Ladegut bzw. Fahrzeughöhe.
  • Bei sogenannter versetzter Ladung, d.h. wenn das Ende der Ladung wegen Anzahl oder Ladegutart keine gerade Linie bildet, kann die Ladung trotz Sperrsystem durch auftretende Seitenkräfte zur Laderaummitte ausbrechen und Schaden verursachen.
  • Dies wird verhindert durch Einsatz von Sperrgurten 9, die (längenverstellbar) an den mittigen Sperrsäulen 1 angebracht werden und so den Seitenweg absperren (6).
  • 1
    Sperrsäule
    2
    Zapfen [oben]
    3
    Zentralhebel
    4
    Rastfeder
    5
    Schwenkprofil
    6
    Stecker
    7
    Aufhängbügel
    8
    Zapfen [unten]
    9
    Sperrgurt
    10
    Schlitten
    11
    Zugstange
    12
    Säulenfuß
    13
    Lochrasterschiene [oben]
    14
    Lochrasterschienen [unten]
    15
    Gurtschlaufe

Claims (7)

  1. Sperrsystem mit einer Kombination der folgenden Merkmale – das Sperrsystem besteht aus mindestens einer Sperrsäule (1), mindestens je einer Lochrasterschiene (14,13) im Fahrzeugboden und in der Fahrzeugdecke, – die Sperrsäule (1) ist eine aus zwei Elementen bestehende federnd gelagerte Teleskopsäule, – die Sperrsäule (1) ist über einen Gleitschuh (10) entlang der Lochrasterschiene (13) der Fahrzeugdecke verschieb- und schwenkbar angeordnet, – die Sperrsäule (1) weist einen Zentralhebel (3) auf, mit dem die folgenden drei Funktionszustände realisierbar sind a) die Sperrsäule (1) ist über seine Endzapfen (2, 8) sowohl in der Lochrasterschiene (14) des Fahrzeugbodens als auch in der Lochrasterschiene (13) der Fahrzeugdecke eingerastet, b) die Sperrsäule (1) ist über seinen unteren Endzapfen (8) in der Lochrasterschiene (14) des Fahrzeugbodens eingerastet und der obere Endzapfen (2) ist aus der Lochrasterschiene (13) der Fahrzeugdecke herausgezogen, c) beide Endzapfen (2, 8) sind aus den Lochrasterschienen (13, 14) herausgezogen.
  2. Sperrsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralhebel (3) nach beiden Seiten schwenkbar angeordnet ist.
  3. Sperrsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende der Sperrsäule (1) ein Aufhängbügel (7) vorhanden ist.
  4. Sperrsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Querabsperrung die Sperrsäulen (1) um 90° schwenkbar gelagerte Schwenkprofile (5) aufweisen.
  5. Sperrsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkprofile (5) höhenverstellbar sind.
  6. Sperrsystem nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrsäulen (1) um 90° nach vorn oder hinten schwenkbar sind und über ihre Aufhängbügel (7) im horizontalen Zustand arretierbar sind.
  7. Sperrsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufhängbügel (7) derart ausgebildet ist, dass mit dem Fuß eines Bedienpersonals das Einsetzen des Endzapfens (8) ermöglicht wird.
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