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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Leiten von flachen Materialien, gemäß des Oberbegriffs des Anspruchs
1. Außerdem
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Handhabung von flachen Materialien
gemäß Anspruch
13 und ein Verfahren zum Leiten von flachen Materialien in einer
solchen Vorrichtung zur Handhabung von flachen Materialien gemäß Anspruch
19.
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Typischerweise werden Vorrichtungen
der genannten Art eingesetzt, um in einer digitalen Druckmaschine
oder einem Kopierer die flachen Materialien, insbesondere blattförmige Bedruckstoffe, also
beispielsweise Papier, Kartons oder Transparente zwischen unterschiedlichen
Bearbeitungsstationen oder Speicherstationen zu leiten. Mit Speicherstationen
sind Räume
an einer solchen Druckmaschine gemeint, in denen blattförmigen Bedruckstoffe in
Stapeln gesammelt oder von Stapeln abgezogen werden. Mit leiten
ist gemeint, dass die flachen Materialien auf einem vorgegebenen
Transportpfad bleiben, wenn sie durch eine solche Vorrichtung zur Handhabung
von flachen Materialien transportiert werden.
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Wichtig bei derartigen Vorrichtung
ist es, dass die flachen Materialien entlang eines Transportpfades
so sicher geleitet werden, so dass keine Beschädigungen an den flachen Materialien
entstehen und dass die Ausrichtung der flachen Materialien beim
Transport nicht verloren geht, um unterschiedlichen Bearbeitungsstationen
oder Speicherstationen im Wesentlichen gleich ausgerichtete flache
Materialien zuzuleiten.
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Der Transportpfad einer solchen Vorrichtung sollte
zudem möglichst überall einfach
zugänglich sein,
so dass eine eventuell auftretende Stauung von flachen Materialien
leicht beseitigt werden kann.
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Derartige Vorrichtung zum Leiten
von flachen Materialien finden sich in praktisch allen digitalen
Druckern und Kopierern und anderen Weiterverarbeitungsvorrichtungen,
die flache Materialien verarbeiten, insbesondere blattförmige Bedruckstoffe. Allerdings
weisen diese aus dem Stand der Technik stammenden Vorrichtungen
einige Nachteile auf. So ist es z.B. umständlich, einen Transportpfad
von einer solchen Vorrichtung an den Transportpfad einer weiteren
Vorrichtung anzupassen, wenn diese die flachen Materialien in einer
sogenannten "inline" Bearbeitung direkt
von der vorangegangenen Vorrichtung übernehmen soll. Dies erfordert
in der Regel eine komplette Umkonstruktion des gesamten Transportpfades,
wenn die beiden Vorrichtungen nicht bereits aufeinander abgestimmt
waren. Werden daher Vorrichtung unterschiedlicher Hersteller verwendet, tritt
dieses Problem häufig
auf, spätestens
bei einem Konfigurationswechsel.
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Bei einigen der Vorrichtungen aus
dem Stand der Technik sind Leitflächen vorgesehen, die einseitig
starr mit dem Gehäuse
der Vorrichtung zur Handhabung von flachen Materialien verbunden sind.
Das wirkt sich mitunter aufgrund von Fertigungs- und Montagetoleranzen
schlecht auf die Papierführung
aus, die aufwendige Justagen erforderlich machen.
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Es wäre daher wünschenswert, eine Vorrichtung
zum Leiten von flachen Materialien bereitzustellen, die einen sicheren
und präzisen
Transport von flachen Materialien zwischen Baugruppen einer Vorrichtung
zur Handhabung von flachen Materialien erlaubt und die die oben
beschriebenen Nachteile nicht aufweist.
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Es ist daher die Aufgabe der Erfindung,
ein Vorrichtung zum Leiten von flachen Materialien bereitzustellen,
die einen sicheren und präzisen
Transport von flachen Materialien in einer Vorrichtung zur Handhabung
von flachen Materialien ermöglicht
und eine einfache Montage erlaubt.
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Diese Aufgabe wird mit Hilfe der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Leiten von flachen Materialien mit den im Anspruch 1 genannten
Merkmalen gelöst,
sowie mit der Vorrichtung zur Handhabung von flachen Materialien
gemäß der Merkmale
des Anspruchs 12, sowie mit dem Verfahren gemäß der Schritte aus Anspruch
18. Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Demgemäss handelt es sich bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
um eine Vorrichtung zum Leiten von flachen Materialien entlang eines Transportpfades
innerhalb einer übergeordneten Vorrichtung
zur Handhabung von flachen Materialien, wobei die Vorrichtung zum
Leiten von flachen Materialien mindestens eine obere Leitfläche aufweist,
die oberhalb des Transportpfades angeordnet ist, sowie mindestens
einer unteren Leitfläche,
die unterhalb des Transportpfades angeordnet ist, sowie zwei Seitenwände, zwischen
denen die mindestens eine untere und obere Leitfläche befestigt
ist, wobei an den Seitenwänden
Montageelemente vorgesehen sind, wobei die Vorrichtung vermittels
dieser Montageelemente in die übergeordnete
Vorrichtung zur Handhabung von flachen Materialien einsetzbar ist.
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Unter oberem oder unterem Leitblech
ist lediglich eine Bezug relativ zu einem Transportpfad, der in
einer horizontalen Richtung verläuft
zu sehen. Je nach Einbaulage der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der übergeordneten
Vorrichtung zur Handhabung von flachen Materialien kann die obere
bzw. untere Leitfläche
auch eine unterschiedliche Ausrichtung aufweisen. Im Zweifel ist
mit oberer Leitfläche jeweils
die Leitfläche
gemeint, die leichter zugänglich und
daher abschwenkbar gelagert ist.
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Die Montageelemente stellen vorteilhafterweise
die einzigen mechanischen Verbindungsstellen zwischen der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
der übergeordneten
Vorrichtung zur Handhabung von flachen Materialien dar. Durch diese
Maßnahme
ist ein einfaches Ein- und Ausbauen der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die auch als Transportpfadmodul bezeichnet werden kann, gewährleistet. Bei
einem Konfigurationswechsel der übergeordneten
Vorrichtung, z.B. wenn eine Vorrichtung angeschlossen wird, die
eine abweichenden Transportpfadeingangshöhe aufweist, muss nun lediglich
in diesem Bereich die erfindungsgemäße Vorrichtung, die zuvor in
die übergeordnete
Vorrichtung eingesetzt war, herausgenommen werden, und eine andere,
geeignete erfindungsgemäße Vorrichtung
vermittels gleicher Montageelemente in die übergeordnete Vorrichtung eingesetzt
werden, wobei die neu eingesetzte erfindungsgemäße Vorrichtung gerade den Höhenunterschied
des Transportpfades zu der nachfolgenden Vorrichtung ausgleicht.
Dadurch ist eine aufwendige Umkonstruktion bei einem Konfigurationswechsel
nicht notwendig.
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Bei dem Zusammensetzen des Transportpfades
der übergeordneten
Vorrichtung zur Handhabung von flachen Materialien ist der Montageaufwand
ebenfalls erheblich verringert. Die übergeordnete Vorrichtung zur
Handhabung von flachen Materialien weist vorteilhafterweise standardisierte
Aufnahmestellen auf, die ein exakte Ausrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
erlauben.
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Bei der übergeordneten Vorrichtung handelt es
sich beispielsweise um ein Papier zuführendes oder sammelndes Gerät, eine
Weiterverarbeitungsvorrichtung, einen digitalen Drucker oder einen
Kopierer.
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Für
die Leitflächen
werden vorteilhafterweise stranggepresste Aluminiumprofile oder
Stahlbleche verwendet. Das Strangpressen ist im Vergleich zu anderen
Fertigungsmethoden mit relativ hohen Toleranzen behaftet, so ist
zum Beispiel die Herstellungsgenauigkeit von gestanzten oder lasergeschnittenen Blechen
deutlich höher.
Um eine möglichst
hohe Fertigungsgenauigkeit der montierten erfindungsgemäßen Vorrichtung
zu erzielen und dadurch einen möglichst
reibungslosen Ablauf des Leitens von flachen Materialien durch die übergeordnete
Vorrichtung zu gewährleisten,
werden daher vorteilhafterweise kritische Toleranzen nur durch die
Seitenwände
definiert, die durch die leicht beherrschbaren Prozesse wie Laserschneiden
oder Stanzen hergestellt werden. Die Toleranzen der stranggepressten
Leitflächen
werden dagegen ausgemittelt, so dass diese nur geringe Auswirkungen
auf den Papiertransport haben.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist die wenigstens eine untere Leitfläche starr mit den beiden Seitenflächen verbunden.
Die Verbindung ist dabei vorteilhafterweise derart, dass die Vorrichtung
dadurch eine große Steifigkeit
erhält,
so dass eine Handhabung der Vorrichtung, z.B. bei der Montage erheblich
erleichtert ist. Die Steifigkeit ist dabei vorteilhafterweise so
groß, das
ein Verbiegen oder Verdrillen bei normaler Handhabung ausgeschlossen
ist. Dies wirkt sich auch positiv auf die Positioniergenauigkeit
bei der Montage und auf die Genauigkeit beim Leiten von flachen
Materialien aus.
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Um bei der Montage von den Leitflächen auf die
Seitenwände
zu erleichtern und die gewünschte Präzision dabei
zu erzielen, sind in die Seitenwände vorteilhafterweise
entweder Führungsstifte
einsetzbar oder Führungsnippel
vorgesehen, an die die Leitflächen
anschlagen, bevor sie starr an den Seitenwänden befestigt werden, z.B.
durch Verschraubung.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
handelt es sich bei den Montageelementen um zwei durch beide Seitenwände durchragende
Montagestäbe,
wobei die zwei Montagestäbe
in den Seitenwänden
befestigt sind, wobei erster und zweiter Montagestab zueinander
achsparallel angeordnet sind und wobei die Enden des ersten und
zweiten Montagestabs mechanische Verbindungselemente darstellen,
vermittels der die Vorrichtung in die übergeordnete Vorrichtung zur Handhabung
von flachen Materialien einsetzbar ist. Die Montagestäbe sind
dabei vorteilhafterweise lediglich in den Seitenwänden gelagert,
nicht aber mit diesen starr verbunden.
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Ein Vorteil der Ausgestaltung der
Montageelemente als durchragende Montagestäbe ist die große Geradheit
solcher Stäbe,
die durch das Herstellungsverfahren von derartigen Stäben gewährleistet wird
und die sich vorteilhaft auf die Präzision der Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in die übergeordnete
Vorrichtung zur Handhabung von flachen Materialien auswirkt. Ebenfalls
ist die Stabilität der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
durch die Ausgestaltung der Montageelemente als durch die Seitenwände durchragende
Montagestäbe
innerhalb der Vorrichtung zur Handhabung von flachen Materialien, mit
der die erfindungsgemäße Vorrichtung
lediglich vermittels der Montagestäbe verbunden ist, relativ hoch,
insbesondere im Vergleich mit Montageelementen, die lediglich jeweils
an einer der Seitenwände
und nicht durch beide Seitenwände
durchragend angeordnet sind.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist die obere Leitfläche
vom Transportpfad abschwenkbar in den Seitenwänden gelagert. Dadurch ist
der Transportpfad auf einfache Weise an den meisten Stellen gut zugänglich,
z.B. um schnell einen Papierstau zu beseitigen. Je nach Einbaulage
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann es sich bei dem Abschwenken um einen Abschwenken in unterschiedliche
Richtungen handeln. Vorteilhafterweise ist die obere Leitfläche in der
abgeschwenkten Lage und/oder der nichtabgeschwenkten Lage arretierbar.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
weist die Vorrichtung einen Antrieb für die flachen Materialien auf, wobei
der Antrieb wenigstens ein Antriebsrollenpaar aufweist, das in Wirkbeziehung
mit den flachen Materialien tritt, wobei wenigstens eine Antriebsrollenpaar über eine
Antriebswelle in den Seitenwänden gelagert
ist. Durch die Lagerung der Antriebswelle in der Seitenwand kann
wiederum eine hohe Präzision bezüglich der
Einbaulage der Antriebsrollen erreicht werden, wenn die Seitenwände durch
Herstellungsverfahren wie Stanzen oder Laserschneiden erzeugt werden.
Dies gilt insbesondere dann, wenn mehr als nur ein Antriebsrollenpaar
in der erfindungemäßen Vorrichtung
vorgesehen ist, die ihrerseits dann untereinander achsparallel angeordnet
sein sollen, um eine Beschädigung
der transportierten flachen Materialien oder deren Falschausrichtung
zu verhindern.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
dieser Ausführungsform
ist in der wenigstens einen oberen Leitfläche wenigstens ein, dem Antriebsrollenpaar
zugeordnetes Andrückrollenpaar
gefedert angeordnet. Dieses Andrückrollenpaar
wird durch die Anfederung an die Antriebsrollen mitbewegt, kann
aber z.B. zur Behebung eines Papierstaus gemeinsam mit der oberen
Leitfläche
abgeschwenkt werden. Zur Aufnahme des Andrückrollenpaars wird das Lager
in der oberen Leitfläche
nachbearbeitet, insbesondere, wenn es sich bei den Leitflächen um
stranggepresste Profile handelt. Bei einer entsprechenden Nachbearbeitung
wird vorteilhafterweise eine dazu geeignet Einspannvorrichtung verwendet,
die die zu bearbeitende Leitfläche
in genau der Lage einspannt, in der die Leitfläche später in der erfindungsgemäße Vorrichtung
eingebaut ist. Dadurch können
Fertigungstoleranzen bei der Nachbearbeitung vorteilhafterweise verringert
werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
dieser Ausführungsform
weist die Vorrichtung zwei parallel in Transportrichtung hintereinander
angeordnete Antriebsrollenpaare auf, wobei der Abstand zwischen den
Antriebsrollenpaaren entlang des Transportpfades kleiner ist als
das kleinste flache Material, das mit der Vorrichtung geleitet werden
soll. Auf diese Weise hat auch das kleinste flache Material stets
Kontakt mit mindestens einem Antriebsrollenpaar und kann registergenau
durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
geleitet werden. Unter kleinstem flachen Materialien versteht man
das flache Material, das in Transportrichtung entsprechend seiner
Ausrichtung in Hochformat oder Querformat die geringste Abmessungen
aufweist, aber noch mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verarbeitet
werden soll. Dies gilt also insbesondere für blattförmige Bedruckstoffe, im Gegensatz
zu bandförmigen
flachen Materialien.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
dieser Ausführungsform
weist der Antrieb einen Antriebsmotor auf, wobei der Antriebsmotor
an einer der Seitenwände befestigt
ist. Die Vorrichtung weist also einen eigenen Antrieb auf, der unabhängig von
anderen Antrieben betrieben werden kann, aber auch mittels einer
sogenannten elektrischen Welle mit anderen Antrieben des Transportpfades über ein
zentrale oder dezentrale Steuerung gekoppelt sein kann. Sind mehrere
Antriebsrollenpaare in der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen,
so kann sich der Antrieb aller Antriebsrollenpaare vorteilhafterweise
von dem einen Motor ableiten, etwa durch einen Zahnrad- oder Riemenzug.
Andererseits ist auch das versehen eines einzelnen Antriebs für jedes
einzelne Antriebsrollenpaar denkbar. Die Zerlegung von dem Antrieb
für den gesamten
Transportpfad in mehrere Einzelantriebe hat mehrere Vorteile. So
können
z.B. bei einem Papierstau noch Seiten, die sich in Transportrichtung hinter
dem Papierstau befinden durch die Ansteuerung der entsprechenden
Motoren herausbefördert werden.
Das Vorsehen von Einzelantrieben wirkt sich auch immer positiv auf
einen Konfigurationswechsel einer modular aufgebauten Vorrichtung
aus, wie es auch bei dieser Erfindung möglich ist.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
dieser Ausführungsform
sind die Leitflächen
zueinander in einer Transportrichtung der flachen Materialien vor
dem wenigstens einen Antriebsrollenpaar verengt, so dass ein flaches
Material gezielt in den Berührungspunkt
des Antriebsrollenpaars geführt
wird.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
umfasst die Vorrichtung Detektoren, die die flachen Materialien überwachen.
Vorteilhafterweise ist der Abstand der Leitflächen zueinander in dem Bereich
der Detektoren verengt. Bei den Detektoren handelt es sich insbesondere
einerseits um Vorderkantendetektoren, die Auskunft über die
Position der flachen Materialien auf deren Weg durch die erfindungsgemäße Vorrichtung geben,
anderseits um Doppelbogensensoren, die das Vorhandensein von Doppelbogen
erfassen. Vorteilhafterweise sind die Detektoren mit einer zentralen
oder dezentralen Steuerung verbunden, die die Messwerte auswertet.
Auch Seitenkantendetektoren oder andere Detektoren sind denkbar.
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In einem weiteren Aspekt des erfindungsgemäßen Gedankens
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Handhabung von flachen
Materialien mit einem Gehäuse
aus wenigstens zwei parallelen Seitenwänden und einem Transportpfad
für die
flachen Materialien zwischen diesen Seitenwänden, wobei die Seitenwände eine
Mehrzahl von Aufnahmestellen aufweisen, die geeignet sind, wenigstens
ein Transportpfadmodul aufzunehmen. Dadurch lässt sich ein modularer Transportpfad
realisieren, der leicht einem Konfigurationswechsel unterzogen werden
kann, etwa um die Eingangs- oder Ausgangshöhe des Transportpfads an unterschiedliche
andere Vorrichtungen zur Handhabung von flachen Materialien wie Weiterverarbeitungsvorrichtungen,
Druckern, Sammelstationen usw. anzupassen. Besonders vorteilhaft
handelt es sich bei dem Transportpfadmodul um ein Vorrichtung gemäß der vorangegangenen
Beschreibung. Bei den Aufnahmestellen handelt es sich vorteilhafterweise
um jeweils vier Elemente je Transportpfadmodul, von denen paarweise
zwei als V- oder U-förmige
Elemente für
eine Zweipunktlagerung und zwei als gerade Elemente für eine zusätzliche Einpunktlagerung
ausgestaltet sind, so dass sich jeweils eine Dreipunktlagerung jedes
Transportpfadmoduls in beiden Seitenwänden ergibt.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind die Aufnahmestellen derart justierbar, so dass eine Ausrichtung
der Transportpfadmodule möglich
ist. Dadurch lassen sich Fertigungstoleranzen nochmals ausgleichen. Vorteilhafterweise
ist eine derartige Justage nur einmal erforderlich, da bei einem
Austausch eines Transportpfadmoduls keine Positionsveränderungen der
Montageelemente in Bezug auf das vorangegangene Transportpfadmodul
aufgetreten sein sollten.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
handelt es sich bei dem wenigstens einen Transportpfadmodul um eines
der folgenden: Transportpfadmodul zum Übergeben von flachen Materialien
an nachfolgende Vorrichtungen; Transportpfadmodul zum Verzweigen
von Transportpfaden; Transportpfadmodul zum Übernehmen von flachen Materialien
von vorangegangenen Vorrichtungen; Transportpfadmodul zum Ausfördern von
flachen Materialien aus Vorratsschubladen.
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Besonders vorteilhaft wird der gesamte Transportpfad
der Vorrichtung aus derartigen Transportpfadmodulen gebildet. Dadurch
wird die Vorrichtung zur Handhabung von flachen Materialien sehr flexibel
und wartungsfreundlich und gleichzeitig kann ein sehr präziser Transportpfad
erreicht werden. Vorteilhafterweise besteht der Transportpfad wenigstens aus
einem Transportpfadmodul zum Übernehmen von
flachen Materialien von vorangegangenen Vorrichtungen und einem
Transportpfadmodul zum Übergeben
von flachen Materialien an nachfolgende Vorrichtungen.
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Gemäß eines weiteren Aspekts des
erfindungsgemäßen Gedankens
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Leiten von flachen Materialien
durch eine Vorrichtung zum Handhaben von flachen Materialien mit
den folgenden Schritten: Bereitstellen einer Vorrichtung zum Handhaben
von flachen Materialien gemäß der vorangegangenen
Beschreibung; Einsetzen von wenigstens einem Transportpfadmodul
in die Vorrichtung zur Erzeugung eines kompletten Transportpfades;
und Inbetriebnahme der Vorrichtung zum Handhaben von flachen Materialien. Bei
dem letzten Schritt werden die Antriebe der Transportmodule eingesteckt
und die Ansteuerung Antriebe von einer zentralen oder dezentralen
Elektronik übernommen.
Bei den Antrieben der Transportmodule kann es sich um einen gemeinsamen
Antrieb handeln, in den die Antriebe des wenigstens einen Transportpfadmoduls
eingekuppelt wird, andererseits kann es sich auch um ein Transportpfadmodul
mit einem Einzelantrieb handeln, dessen Steuerung mit der Steuerung
der übergeordneten
Vorrichtung und gegebenenfalls voran- oder nachgeschalteten Vorrichtung
zur Handhabung von flachen Materialien koordiniert werden muss.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
umfasst das Verfahren noch den folgenden Schritt: Justieren der
Transportpfadmodule. Dabei findet eine Justage zu dem übrigen Transportpfad
oder zu anderen Transportpfadmodulen statt. Diese Justage ist vorteilhafterweise nur
einmal durchzuführen
und muss nicht bei einem Wechsel von Transportpfadmodulen wiederholt
werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung des
erfindungsgemäßen Verfahrens
umfasst das Verfahren noch den folgenden Schritt: Anpassen des Transportpfades
an den Transportpfad einer vorangegangenen und/oder nachfolgenden
Vorrichtung durch Wechsel wenigstens eines Transportpfadmoduls.
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Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen
näher beschrieben.
Es zeigen in schematischer Darstellung:
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1 eine
schematische Darstellung des Antriebs einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Transportpfadmoduls;
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2 wie 1, zusätzlich mit Seitenwänden;
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3 wie 2, zusätzlich mit einer unteren Leitfläche;
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4 wie 3, zusätzlich mit einer oberen Leitfläche;
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5 eine
schematische Darstellung eines Details der oberen Leitfläche mit
Lager und Federung;
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6 wie 4, zusätzlich mit Detektoren; Montagestäben und
Aufnahmeelementen;
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7 eine
schematische Darstellung eines Transportpfadmoduls;
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8 eine
schematische Darstellung von vier aufeinander folgenden Transportpfadmodulen, die
eine Vorrichtung zum Transportieren von flachen Materialien bilden;
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9 wie 8, zusätzlich mit Gehäuseteilen
der übergeordneten
Vorrichtung zur Handhabung von flachen Materialien;
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10 eine
schematische Teildarstellung einer übergeordneten Vorrichtung zur
Handhabung von flachen Materialien.
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Die 1 bis 7 zeigen in isometrischer Darstellung
zunehmend mehr Teile des erfindungsgemäßen Transportpfadmoduls 100, 8 unterschiedliche Ausführungsformen
von erfindungsgemäßen Transportpfadmodulen 100, 100', 100'', 100''' und 9 und 10 zunehmend Teile der übergeordneten
Vorrichtung 200 zur Handhabung von flachen Materialien,
insbesondere blattförmigen
Bedruckstoffen. Weitere, allgemein bekannte und zum Betrieb der
Vorrichtung erforderliche Antriebs, Steuerungs- und/oder Führungsmittel
und Kurvenscheiben sind nur schematisch dargestellt bzw. werden
nur in allgemeiner Form beschrieben.
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Zunächst ist in 1 der Aufbau des Antriebs 130 der
erfindungsgemäßen Vorrichtung 100 gezeigt.
Demgemäss
leitet sich der Antrieb 130 von einem Antriebsmotor 131 ab,
der über
einen Riemenzug 132 in Eingriff steht. Bei dem Antriebsmotor 131 handelt
es sich z.B. um einen Steppermotor, der an der zweiten Seitenwand 145 befestigt
ist, vergleiche 2. Der
Riemenzug 132 treibt über
eine Antriebsrollenwelle 133 ein Antriebsrollenpaar 135 an.
Der Riemenzug 132 treibt neben dem in 1 sichtbaren Antriebsrollenpaar 135 auch
noch weitere, nicht gezeigte Antriebsrollenpaare 135 an,
die den in 6 gezeigten
Andrückrollenpaaren 136 zugeordnet
sind.
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Die Antriebsrollenwelle 133 ist
beidseitig in den Wellenlagern 138 in den Seitenwänden 141, 145 gelagert,
wobei die Lagerung in der ersten Seitenwand 141 in einem
Langloch 142 erfolgt, so dass hier eine Justagemöglichkeit
besteht, um die Antriebswelle 133 optimal auszurichten
(vergleiche 2). Gegenüber des
Antriebswellenpaars 135 ist ein Andrückrollenpaar 136 auf
einer Andrückrollenwelle 137 gelagert.
Wie in 3 zu sehen ist,
ragen die Antriebsrollen 135 durch die untere Leitfläche 150 durch,
um in Wirkbeziehung mit den Andrückrollen 136 zu
treten. Wie in 4 gezeigt
ist, sind die Andrückrollen 136 in
der oberen Leitfläche 160 gelagert, und
wie in 5 gezeigt, mit
einer Feder 168 entgegen der Antriebsrollen 135 vorgespannt.
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Obere und untere Leitfläche 150, 160 sind aus
stranggepressten Aluminiumprofilen oder Stahlblechen gefertigt,
die nachträglich
bearbeitet werden, um die Lager und Durchlöcher herauszuarbeiten. Für die Nachbearbeitung
werden die Leitflächen 150, 160 in
eine Einspannvorrichtung eingespannt, in denen sie in der gleichen
Position zu liegen kommen, die ihrer späteren Einbaulage entspricht.
Dadurch können
Fertigungstoleranzen der Nachbearbeitung minimiert werden. Die Seitenwände 141, 145 werden dagegen
mittels Stanzen und/oder Laserschneiden gefertigt. Dadurch können die
Positionen der Löcher und
Ränder
der Seitenwände 141, 145 mit
sehr großer
Präzision
erzeugt werden, insbesondere mit höherer Präzision, als die Fertigung der
stranggepressten Leitflächen 150, 160.
Um eine möglichst
genaue montierte Vorrichtung 100 zu erzeugen, werden daher
einerseits alle kritischen Toleranzen auf die Seitenwände 141, 145 verlagert.
Zudem wird, wie in 3 gezeigt,
die untere Leitfläche 150 starr
mit den Seitenwänden 141, 145 mit
den Schrauben 152 verschraubt. Dadurch gewinnt die Vorrichtung 100 eine große Stabilität und kann
im Weiteren einfacher und sicherer gehandhabt werden.
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Um die Verschraubung der unteren
Leitfläche 150 mit
den Seitenwänden 141, 145 möglichst präzise ausführen zu
können,
sind in den Seitenwänden 141, 145 Positionierbohrungen 143, 146 vorgesehen.
Bei der Montage der Vorrichtung 100 werden in diese Positionierbohrungen 143, 146 Stifte
eingesetzt, gegen die die untere Leitfläche 150 angeschlagen
wird, bevor sie mit den Schrauben 152 fixiert wird.
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Wie in 4 gezeigt,
wird die obere Leitfläche 160 vermittels
eines Schwenklagers an den Seitenwänden 141, 145 beweglich
befestigt. Eine Arretierung 162 sorgt dafür, dass
die obere Leitfläche 160 bei
normalem Betrieb im geschlossenen, transportpfadnahen Zustand bleibt.
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In 6 sind
außerdem
noch weitere Andrückrollenpaare 136 gezeigt,
denen nicht gezeigte Antriebsrollenpaare 135 zugeordnet
sind. Davon abweichend könnte
es sich in einer alternativen Ausführungsform auch um Transportgurte
handeln. Der Abstand zwischen zwei Andrückrollenpaare 136 und damit
der Abstand zwischen zwei Antriebsrollenpaaren ist so klein gewählt, so
dass der Abstand geringer ist, als der kleinste blattförmige Bedruckstoff,
der mit der Vorrichtung 100 verarbeitet werden soll.
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Ebenfalls in 6 sind die Montagestäbe 171, 172 gezeigt.
Die Montagestäbe 171, 172 ragen durch
beide Seitenwände 141, 145 durch.
An beiden Enden weisen die Montagestäbe Fixierschrauben 173, 174 auf.
Außerdem
weisen die Montagestäbe 171, 172 im äußeren Bereich
eine Verbindungsstelle 175, 176, 177 auf,
die im eingebauten Zustand der Vorrichtung 100 in Verbindung
mit Aufnahmestellen 275, 276, 277 der übergeordneten
Vorrichtung 200 zur Handhabung von blattförmigen Bedruckstoffen steht,
und die einzige mechanische Verbindung zwischen dem Transportpfadmodul 100 und
der übergeordneten Vorrichtung 200 darstellt.
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In 7 ist
ein komplettes Transportpfadmodul 100 gezeigt. Wie in 7 zu erkennen ist, wird der
Transportpfad unten und oben von jeweils zwei Leitflächen 150, 160 gebildet.
Die zweite untere Leitfläche 150,
die in den vorangegangenen Figuren noch nicht gezeigt war, ist ebenfalls
starr mit den Seitenwänden 141, 145 verschraubt.
Die zweite obere Leitfläche 160 ist
ebenfalls schwenkbar im Schwenklager 163 an den Seitenwänden 141, 145 befestigt und
weist Andrückrollenpaare 136 auf,
die entsprechend Antriebsrollenpaaren 135 zugeordnet sind, wobei
diese Antriebsrollenpaare 135 wiederum auf einer Antriebsrollenwelle 133,
die in den Seitenwänden 141, 145 gelagert
ist, mit dem Antrieb 131 in Verbindung steht. Der Abstand
zwischen zwei Andrückrollenpaare 136 und
damit der Abstand zwischen zwei Antriebsrollenpaaren ist auch hier
so klein gewählt,
so dass der Abstand geringer ist, als der kleinste blattförmige Bedruckstoff,
der mit der Vorrichtung 100 verarbeitet werden soll.
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In 7 sind
Detektoren 180, 182 gezeigt, sowie eine entsprechende
Elektronik 180', 182', die die Signale
der Detektoren 180, 182 an eine nicht gezeigte
zentrale oder dezentrale Steuerung weitergibt. Bei den Detektoren 180, 182 handelt
es sich um einen Kantendetektor 180, 182 und/oder
um einen Doppelbogendetektor 180, 182. Andere
Detektoren sind ebenfalls denkbar. Im Eingangsbereich der Detektoren 180, 182 und
der Antriebsrollenpaare 136 ist die lichte Weite zwischen
der unteren Leitfläche
und der oberen Leitfläche
verengt, so dass ein durch die Vorrichtung 100 geleiteter
blattförmiger
Bedruckstoff in diesen Bereichen genau geführt wird.
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In 8 ist
eine Transportvorrichtung 300 für flache Materialien gezeigt,
die aus mehreren Transportpfadmodulen 100, 100', 100'', 100''' gebildet ist. Diese
Transportvorrichtung 300 für flache Materialien stellt
beispielsweise den gesamten Transportpfad der in 10 gezeigten Vorrichtung 200 zur
Handhabung von flachen Materialen dar. Die Transportpfadmodule 100, 100', 100'', 100''' weisen prinzipiell
alle den gleichen Aufbau auf, bestehen also aus gestanzten und/oder
lasergeschnittenen Seitenwänden 141, 145,
zwischen denen stranggepresste Profile als untere und obere Leitflächen 150,160 eingebaut
sind, wobei die unteren Leitflächen 150 starr
mit den Seitenwänden 141, 145 verbunden
sind, die oberen Leitflächen 160 dagegen
abschwenkbar und arretierbar befestigt sind. Zur vereinfachten Darstellung
wurden bei den Transportpfadmodulen 100, 100', 100'', 100''' die Andrückrollen 135, 136 und
weitere Teile des Antriebs 130 weggelassen. Jedes der Transportpfadmodule 100, 100', 100'', 100''' ist in einer
vorteilhaften Ausführungsform
mit einem eigenen Antrieb 130 ausgestattet.
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Je nach Einbaulage der Transportpfadmodule 100, 100', 100'', 100''' verlieren die
relativen Bezeichnungen oben und unten ihre wörtliche Bedeutung. Im Zweifel
ist mit oberer Leitfläche
jeweils die Leitfläche 160 gemeint,
die leichter für
einen Bediener zugänglich
und daher abschwenkbar gelagert ist.
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Bei den in 8 gezeigten Transportpfadmodulen 100, 100', 100'', 100''' handelt es
sich um ein Transportpfadmodul 100 zum Übergeben von flachen Materialien
an nachfolgende Vorrichtungen, ein Transportpfadmodul 100' zum Verzweigen
von Transportpfaden, ein Transportpfadmodul 100'' zum Übernehmen von flachen Materialien
von vorangegangenen Vorrichtungen und ein Transportpfadmodul 100''' zum
Ausfördern
von flachen Materialien aus Vorratsschubladen. Der Einlauf und der
Auslauf eines Transportpfadmoduls 100, 100', 100'', 100''' ist derart
standardisiert, so dass der Transportpfad durch die übergeordnete
Vorrichtung 200 stufenlos ist. Das Transportpfadmodul 100' zum Verzweigen von
Transportpfaden enthält
eine nichtgezeigte, dem Fachmann bekannte aktive Weiche, mit der
der Transportpfad zwischen zwei Wegen umgeschaltet werden kann,
z.B. zu einem oberen Ausgang oder als sogenannter "Bypass".
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In 9 sind
zusätzlich
Elemente des übergeordneten
Vorrichtung 200 gezeigt, in die die aus den Transportpfadmodulen 100, 100', 100'', 100''' gebildete Transporteinrichtung 300 eingehängt wird. Dazu
sind auf der vorderen und hinteren Gehäusewand 210, 215 die
z.B. in 7 gezeigten
Aufnahmestellen 275, 276, 277 befestigt.
In einer besonderen Ausführungsform
ist eine Justagemöglichkeit
dieser Aufnahmestellen 275, 276, 277 vorgesehen.
Die Transportpfadmodule 100, 100', 100'', 100''' werden auf
die Aufnahmestellen 275, 276, 277 aufgesetzt und
anschließend
mit den Fixierschrauben 173, 173'', 174, 174'' mit der vorderen und hinteren
Gehäusewand 210, 215 durch
die Fixierbohrungen 211, 212 fixiert. Wie in 9 zu sehen ist, ist eine
Aufnahmestelle 275, 276, 277 des Transportpfadmoduls 100''' zum
Ausfördern
von flachen Materialien aus Vorratsschubladen senkrecht ausgebildet.
Das Transportpfadmodul 100''' zum Ausfördern von flachen Materialien
aus Vorratsschubladen liegt dort aufgrund des durch sein Eigengewicht
hervorgerufenen Drehmoments sicher an, bevor es mittels der entsprechenden
Fixierschrauben 173, 173'', 174, 174'' befestigt wird.
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In 10 sind
weitere Teile des Gehäuses 230 der übergeordneten
Vorrichtung 200 zur Handhabung von flachen Materialien
gezeigt. Insbesondere sind Aufnahmeplätze für Sammelbehälter 201, 202, 203 für flache
Materialen gezeigt. Die integrierte Transporteinrichtung 300 weist
diesen Sammelbehältern 201, 202, 203 für flache
Materialen zugeordnete Eingänge 310, 320, 330 aus
einem Sammelbehälter
auf. Ebenfalls sind der obere Ausgang 302 der Transportvorrichtung 300 und
der hintere Ausgang 301 der Transportvorrichtung 300 zu
sehen.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Leiten von
flachen Materialien entlang eines Transportpfades innerhalb einer übergeordneten
Vorrichtung zur Handhabung von flachen Materialien findet besondere
Verwendung bei Vorrichtungen, die blattförmige Bedruckstoffe bearbeiten.
Allerdings ist das erfindungsgemäße Konzept,
einen Transportpfad aus einzelnen, leicht austauschbaren Modulen
herzustellen, nicht auf blattförmige
Bedruckstoffe beschränkt, sondern
kann ebenfalls für
bahnförmige
Materialien verwendet werden.
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- 100
- erfindungsgemäßes Transportpfadmodul; Transportpfadmodul
zum Übergeben
-
- von
flachen Materialien an nachfolgende Vorrichtungen
- 100'
- Transportpfadmodul
zum Verzweigen von Transportpfaden
- 100''
- Transportpfadmodul
zum Übernehmen
von flachen Materialien von
-
- vorangegangenen
Vorrichtungen
- 100'''
- Transportpfadmodul
zum Ausfördern
von flachen Materialien aus
-
- Vorratsschubladen
- 130
- Antrieb
des Transportpfadmoduls
- 132
- Riemenzug
- 133
- Antriebsrollenwelle
- 135
- Antriebsrolle
- 136
- Andrückrolle
- 137
- Andrückrollenwelle
- 138
- Wellenlager
- 141
- erste
Seitenwand des Transportpfadmoduls
- 142
- Aussparung
- 143
- Positionierbohrung
erste Seitenwand
- 145
- zweite
Seitenwand des Transportpfadmoduls
- 146
- Positionierbohrung
zweite Seitenwand
- 150
- untere
Leitfläche
- 152
- Schraube
- 160
- obere
Leitfläche
- 161
- Schwenklager
- 162
- Arretierung
- 163
- Schwenklager
- 164
- Arretierung
- 168
- Feder
- 171
- erste
Montagestange
- 172
- zweite
Montagestange
- 173
- Fixierschraube
- 173''
- Fixierschraube
- 174
- Fixierschraube
- 174''
- Fixierschraube
- 175
- Verbindungsstelle
- 176
- Verbindungsstelle
- 177
- Verbindungsstelle
- 180
- Detektor
- 182
- Detektor
- 200
- Vorrichtung
zur Handhabung von flachen Materialien
- 201
- Aufnahmeplatz
für Sammelbehälter für flache
Materialen
- 202
- Aufnahmeplatz
für Sammelbehälter für flache
Materialen
- 203
- Aufnahmeplatz
für Sammelbehälter für flache
Materialen
- 210
- vordere
Gehäusewand
- 211
- Fixierbohrung
- 212
- Fixierbohrung
- 215
- hintere
Gehäusewand
- 230
- Gehäuse
- 275
- Aufnahmestelle
- 276
- Aufnahmestelle
- 277
- Aufnahmestelle
- 300
- Transportvorrichtung
für flache
Materialien
- 301
- hinterer
Ausgang der Transportvorrichtung
- 302
- oberer
Ausgang der Transportvorrichtung
- 310
- Eingang
der Transportvorrichtung aus einem Sammelbehälter
- 320
- Eingang
der Transportvorrichtung aus einem Sammelbehälter
- 330
- Eingang
der Transportvorrichtung aus einem Sammelbehälter