DE102004010186A1 - Piezokörper, Piezoaktuator und Fluidinjektor - Google Patents

Piezokörper, Piezoaktuator und Fluidinjektor Download PDF

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Abstract

Ein Fluidinjektor umfasst ein Gehäuse, in das ein Piezoaktuator eingebracht ist. Ferner ist eine Nadel vorgesehen, auf die der Piezoaktuator einwirkt. Der Piezoaktuator umfasst eine Rohrfeder, in die ein Piezokörper eingebracht ist und im Zusammenwirken mit ersten und zweiten Kappen mit der Rohrfeder vorgespannt ist. Der Piezokörper umfasst einen Stapel (16) piezoelektrischer Elemente, mindestens zwei Kontaktstifte (18), die durch eine Oberfläche des Piezokörpers hindurchgeführt sind. Ferner umfasst er ein Isoliermedium, das den Stapel (16) piezoelektrischer Elemente zumindest teilweise umgibt. Die Kontaktstifte (18) sind von einem Isolierelement umgeben, das sich in axialer Richtung der Kontaktstifte (18) durch die Oberfläche des Piezokörpers hindurcherstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Piezokörper, einen Piezoaktuator und einen Fluidinjektor.
  • Aus der WO 00/08353 ist ein Piezokörper bekannt mit einem Stapel piezoelektrischer Elemente, mit zwei Kontaktstiften, die durch die Oberfläche des Piezokörpers hindurchgeführt sind. Ferner ist in der WO 00/08353 auch ein Piezoaktuator offenbart, der neben dem Piezokörper eine Rohrfeder umfasst, in die der Piezokörper eingebracht ist und an deren freien Enden Kappen angeschweißt sind, wodurch der Piezokörper mit einer vorgegebenen Vorspannung vorgespannt wird. Die Kontaktstifte sind elektrisch leitend mit den einzelnen Elementen des Piezostapels verbunden. Wenn eine Spannungsdifferenz an den Kontaktstiften angelegt wird, verändert sich die axiale Ausdehnung des Stapels der Piezoelemente. Aus der WO 00/08353 ist es ferner bekannt, den Piezoaktuator in einem Fluidinjektor anzuordnen.
  • Piezokörper oder auch Piezoaktuatoren haben den Vorteil einer sehr schnellen Reaktionszeit auf Stellsignale und sind so insbesondere für den Einsatz bei Fluidinjektoren, insbesondere im Kraftfahrzeugbereich sehr gut geeignet und ermöglichen so mehrfache Einspritzungen von Kraftstoff in einen Zylinder einer Brennkraftmaschine während eines Arbeitszyklusses eines Zylinders der Brennkraftmaschine.
  • Für einen zuverlässigen Betrieb des Piezokörpers, bzw. des Piezoaktuators bzw. des Fluidinjektors muss es sichergestellt sein, dass elektrische Kurzschlüsse vermieden werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Piezokörper, einen Piezoaktuator und einen Fluidinjektor zu schaffen, der über eine lange Betriebsdauer einen zuverlässigen Betrieb ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Gemäß eines ersten Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch einen Piezokörper, der einen Stapel piezoelektrischer Elemente, mindestens zwei Kontaktstifte und ein Isoliermedium umfasst. Die mindestens zwei Kontaktstifte sind durch die Oberfläche des Piezokörpers hindurchgeführt. Das Isoliermedium umgibt den Stapel piezoelektrischer Elemente zumindest teilweise. Die Kontaktstifte sind von einem Isolierelement umgeben, das sich in axialer Richtung der Kontaktstifte durch die Oberfläche des Piezokörpers hindurch erstreckt. Auf diese Weise ist einfach sichergestellt, dass ein elektrisch leitfähiges Medium, wie z.B. Wasser, das sich im Bereich der Oberfläche des Piezokörpers befinden kann oder auch in einem entsprechenden axialen Abstand zu der Oberfläche befinden kann, keine elektrische leitende Verbindung zu einem der Kontaktstifte herstellen kann. Dadurch, dass sich das Isolierelement in axialer Richtung der Kontaktstifte durch die Oberfläche des Piezokörpers hindurch erstreckt, kann einfach gewährleistet werden, dass ein elektrisch leitfähiges Medium, das sich unmittelbar in dem Bereich der Oberfläche befindet, keinen elektrischen Kontakt zu dem oder den Kontaktstifte herstellen kann.
  • Gemäß eines weiteren Aspekts der Erfindung zeichnet sie sich aus durch einen Piezoaktuator mit einer Rohrfeder, die den Piezokörper aufnimmt und an ihren freien Enden mit einer ersten und zweiten Kappe versehen ist.
  • Gemäß eines weiteren Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch einen Fluidinjektor mit einem Gehäuse und einer Nadel, wobei in dem Gehäuse der Piezoaktuator angeordnet ist, der einen Stellantrieb für die Nadel bildet.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Isolierelement eine Isolierhülse, die formschlüssig mit dem Isoliermedium verbunden ist. Auf diese Weise ist das Isolierelement einfach gegen Abziehen gesichert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Isolierelement eine Isolierhülse, die formschlüssig mit einem Medium verbunden ist, das die Oberfläche des Piezokörpers bildet. Auf diese Weise ist das Isolierelement ebenfalls einfach gegen Abziehen gesichert. Darüber hinaus ist das Medium, das die Oberfläche des Piezokörpers bildet, in der Regel mechanisch sehr stabil und bietet somit guten Halt für die Isolierhülse.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Isolierhülse an einem ersten freien Ende mit einem Flansch versehen, der in das Isoliermedium bzw. das Medium eingebettet ist, das die Oberfläche des Piezokörpers bildet. Auf diese Weise kann einfach die Formschlussverbindung hergestellt werden. Ferner ist die Isolierhülse so einfach herstellbar.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung hat die Isolierhülse eine Ausbuchtung, die in das Isoliermedium bzw. das Medium, das die Oberfläche des Piezokörpers bildet, eingebettet ist. Dies hat den Vorteil, dass zum einen die Formschlussverbindung einfach herstellbar ist und zum anderen die Isolierhülse ebenfalls einfach herstellbar ist. Die Isolierhülse kann so einfach durch Stauchen eines Rohrstückes hergestellt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung hat die Isolierhülse an einem zweiten freien Ende einen zweiten Flansch. Dadurch kann die Isolierhülse in axialer Richtung bezogen auf den Kontaktstift exakt positioniert werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Medium, das die Oberfläche des Piezokörpers bildet, ein Bund ausgebildet, der eine Hinterschneidung aufweist, die mit einem Gegenstück der Isolierhülse zusammenwirkt und so den Formschluss zwischen dem Medium und der Isolierhülse herstellt. Dies hat den Vorteil, dass zum einen eine zuverlässige Formschlussverbindung zwischen dem Medium, das die Oberfläche des Piezokörpers bildet, und der Isolierhülse gewährleistet werden kann, und zum anderen die Isolierhülse nach dem Herstellen des Mediums, das die Oberfläche des Piezokörpers bildet, auf den Kontaktstift aufgebracht werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Isoliermedium eine Isolierschicht, die an den Kontaktstiften haftet. Dies hat den Vorteil, dass das Isoliermedium einfach z.B. durch Besprühen oder Eintauchen der Kontaktstifte in ein Bad mit flüssigem Isoliermedium aufbringbar ist und so sehr wenig Material für die Isolierschicht benö tigt wird. Darüber hinaus ist das Isoliermedium so sehr kostengünstig herstellbar. In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn die Isolierschicht aus Silikon besteht, da dies gute Isoliereigenschaften aufweist und gut an dem Kontaktstift haftet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Fluidinjektor,
  • 2 einen Piezoaktuator 14 mit einem Piezokörper,
  • 3 einen Teilbereich einer ersten Ausführungsform des Piezokörpers,
  • 4 eine Isolierhülse,
  • 5 einen Teilbereich einer zweiten Ausführungsform des Piezokörpers,
  • 6 einen Teilbereich einer dritten Ausführungsform des Piezokörpers und
  • 7 einen Teilbereich einer vierten Ausführungsform des Piezokörpers.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Ein Fluidinjektor, der bevorzugt ausgebildet ist als ein Kraftstoffinjektor, der geeignet ist zum Einspritzen von Kraftstoff in eine Brennkraftmaschine, umfasst ein Gehäuse 1, einen Ventilkörper 2 und einen Piezoaktuator 14. Wenn der Fluidinjektor als Kraftstoffinjektor ausgebildet ist, ist er bevorzugt in einem Zylinderkopf der Brennkraftmaschine angeordnet und misst Kraftstoff in einen Verbrennungsraum eines Zylinders der Brennkraftmaschine zu. Das Gehäuse 1 des Fluidinjektors kann doppelrohrförmig ausgebildet sein. In dem Zwischenraum zwischen den Wänden dieser Doppelrohre kann dann das Fluid hin zu dem Ventilkörper 2 geführt werden.
  • Der Ventilkörper 2 umfasst ein Ventilkörpergehäuse 4 mit einer Ausnehmung und einer Nadel 6, die in die Ausnehmung des Ventilkörpergehäuses 4 eingesetzt ist und im Bereich einer Führung 8 in dem Ventilkörpergehäuse 4 geführt ist. Abhängig von der Position der Nadel 6 fließt Kraftstoff durch eine Einspritzdüse, die zwischen einem Bereich der Spitze der Nadel 6 und des Ventilkörpergehäuses gebildet wird. Bevorzugt ist die Nadel 6 nach außen öffnend ausgebildet. Sie kann jedoch auch nach innen öffnend ausgebildet sein. Die Nadel 6 wird durch eine Rückstellfeder 10 in ihre Schließposition vorgespannt. Die Rückstellfeder 10 stützt sich auf einem Federteller 12 ab, der mit der Nadel 6 verbunden ist. Die Rückstellfeder 10 übt in der Schließrichtung eine Kraft auf die Nadel 6 aus.
  • Der Piezoaktuator 14 ist in ein inneres Rohr 15 des Gehäuses 1 eingesetzt. Der Piezoaktuator 14 wird im Bereich seines axialen Endes von einem thermischen Ausgleichselement 38 kontaktiert. An seinem anderen axialen Ende ist er mit der Nadel 8 wirkverbunden.
  • Der Piezoaktuator 14 umfasst ferner eine erste Kappe 28, die in einem ersten Bereich 30 mit einer Rohrfeder 26 verschweißt ist. Ferner ist eine zweite Kappe 32 vorgesehen, die in einem zweiten Bereich 34 mit der Rohrfeder 26 verschweißt ist und so einen Piezokörper mit einer vorgegebenen Vorspannkraft vorspannt.
  • Der Piezokörper 14 umfasst einen Piezostapel 16, der eine Vielzahl an piezoelektrischen Elementen umfasst. Ferner umfasst der Piezokörper zwei Kontaktstifte 18, die über Kontaktdrähte 20 (7) mit den einzelnen piezoelektrischen Elementen elektrisch leitend verbunden sind. Der Piezostapel 16 ist entlang seiner axialen Ausdehnung von einer Vergussmasse 22 umgeben, die bevorzugt aus Silikon besteht. Die Vergussmasse 22 umschließt auch die Kontaktstifte 18 entlang der axialen Ausdehnung des Piezostapels 16. Die Vergussmasse 22 bildet ein Isoliermedium.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform des Piezokörpers (3) ist ein Isolierelement als eine Isolierhülse 40 ausgebildet. Die Isolierhülse 40 hat an einem ersten freien Ende einen ersten Flansch 42, der in die Vergussmasse 22 eingebettet ist. Durch das Zusammenwirken des ersten Flansches 42 mit der ihn umgebenden Vergussmasse 22 ist ein Formschluss zwischen der Vergussmasse 22 und der Isolierhülse 40 gewährleistet. Darüber hinaus ist sichergestellt, dass keine Fehlstellen zwischen der Vergussmasse 22 und der Isolierhülse 40 auftreten können. Unter Fehlstellen werden Stellen verstanden, an denen durch ein elektrisch leitfähiges Medium eine elektrische Verbindung zu dem Kontaktstift 18 hergestellt werden kann.
  • Die Isolierhülse 40 weist bevorzugt ferner an einem zweiten freien Ende einen zweiten Flansch 44 auf. Auf diese Weise kann beim Herstellen des Piezokörpers eine axiale Position der Isolierhülse relativ zu dem Kontaktstift 18 präzise ein gestellt werden durch ein entsprechendes Positionieren der Isolierhülse 40 durch ein Einwirken auf den zweiten Flansch 44. Die Isolierhülse 40 kann einfach und flexibel hergestellt werden. Sie besteht bevorzugt aus Polyethylen oder auch Teflon und kann z.B. durch Extrudieren gefertigt werden. So kann beispielsweise zunächst ein Rohrstück hergestellt werden, dessen freie Enden dann plastisch, gegebenenfalls thermomechanisch verformt werden und so der erste Flansch 42 und/oder der zweite Flansch 44 ausgebildet werden. Die axiale Ausdehnung der Isolierhülse 40 kann einfach geeignet gewählt werden, um die gewünschten Isoliereigenschaften zu gewährleisten.
  • 4 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform der Isolierhülse 40. Als Formschlusselement enthält bei dieser Ausführungsform die Isolierhülse 40 eine Ausbuchtung 46. Diese Ausbuchtung kann beim Herstellen der Isolierhülse aus einem rohrförmigen Körper durch Stauchen dieses rohrförmigen Körpers gegebenenfalls unter lokaler Wärmeeinwirkung erfolgen.
  • Eine zweite Ausführungsform des Piezokörpers (5) weist einen Grundkörper 24 auf. Der Grundkörper 24 bildet ein Medium, das die Oberfläche des Piezokörpers bildet oder zumindest einen Teilbereich der Oberfläche des Piezokörpers bildet. Der Grundkörper 24 bildet so eine äußere Hülle des Piezokörpers und nimmt die Vergussmasse 22 auf. Der Grundkörper 24 ist bevorzugt aus einem Kunststoff hergestellt, der eine größere Härte aufweist als die Vergussmasse 22 und so mechanisch stabiler ist als die Vergussmasse 22. Der Grundkörper 24 kann beispielsweise aus Polyamid bestehen. Der erste Flansch 42 oder auch die Ausbuchtung 46 sind in den Grundkörper 24 eingebettet. Dadurch sind der Grundkörper 24 und die Isolierhülse 40 formschlüssig miteinander verbunden. Diese Ausführungs form des Piezokörpers hat den Vorteil, dass die Formschlussverbindung zwischen der isolierenden Hülse und dem Grundkörper 24 aufgrund der Materialeigenschaften des Grundkörpers 24 mechanisch sehr stabil ist. Bevorzugt ist der Grundkörper 24 aus zwei Halbschalen ausgebildet, die von den beiden axialen Enden des Piezostapels 16 ineinander gesteckt und ebenfalls formschlüssig miteinander gekoppelt sind.
  • Der Piezokörper gemäß der ersten Ausführungsform kann ebenfalls mit dem Grundkörper 24 versehen sein.
  • In einer dritten Ausführungsform des Piezokörpers (6) ist in dem Grundkörper 24 ein Bund 48 ausgebildet mit einer Hinterschneidung 50. Die Hinterschneidung 50 wirkt mit einem Gegenstück 52 in der Isolierhülse 40 derart zusammen, dass die Isolierhülse 40 und der Grundkörper 24 überlappend formschlüssig verbunden sind. Beim Herstellen des Piezokörpers wird die Isolierhülse 40 bevorzugt auf den Bund 48 aufgepresst. Auch bei dieser Ausführungsform der Isolierhülse 40 kann diese einfach und flexibel hergestellt werden, z.B. durch Extrudieren. Die axiale Ausdehnung der Isolierhülse ist auch hier frei wählbar.
  • Bei einer vierten Ausführungsform des Piezokörpers (7) ist das Isoliermedium eine Isolierschicht 54, die an den Kontaktstiften 18 haftet. Bevorzugt sind die Kontaktstifte 18 im wesentlichen entlang ihrer gesamten axialen Ausdehnung mit der Isolierschicht versehen. Dies kann durch einfaches Aufsprühen der Isolierschicht oder auch durch Eintauchen der Kontaktstifte in eine entsprechend flüssige Masse, die dann die Isolierschicht 54 bildet, erfolgen. Bevorzugt ist die Isolierschicht 54 aus Silikon ausgebildet. Bevorzugt werden ferner sowohl die Kontaktstifte 18 als auch die Kontaktdrähte 20 mit der Isolierschicht 54 versehen. Die Isolierschicht 54 haftet so zum einen an dem Kontaktstift 18 und ist andererseits auch durch ein Formschluss gegen Abziehen gesichert. Bevorzugt erfolgt das Aufbringen der Isolierschicht 18 durch mehrmaliges aufeinanderfolgendes Besprühen oder Eintauchen der Kontaktstifte 18. Auf diese Weise können Fehlstellen äußerst zuverlässig vermieden werden. Anschließend wird dann die Vergussmasse 22 eingebracht. Gegebenenfalls kann auch bei dieser Ausführungsform der Grundkörper 24 vorhanden sein. Die Isolierschicht 54 kann jedoch auch nur in einem entsprechend günstig gewählten Teilbereich entlang der axialen Ausdehnung des Kontaktstiftes 18 vorgesehen sein.

Claims (11)

  1. Piezokörper, der einen Stapel (16) piezoelektrischer Elemente, mindestens zwei Kontaktstifte (18), die durch eine Oberfläche des Piezokörpers hindurchgeführt sind, und ein Isoliermedium umfasst, das den Stapel (16) piezoelektrischer Elemente zumindest teilweise umgibt, bei dem die Kontaktstifte (18) von einem Isolierelement umgeben sind, das sich in axialer Richtung der Kontaktstifte (18) durch die Oberfläche des Piezokörpers hindurch erstreckt.
  2. Piezokörper nach Anspruch 1, bei dem das Isolierelement eine Isolierhülse (40) ist, die formschlüssig mit dem Isoliermedium verbunden ist.
  3. Piezokörper nach Anspruch 1, bei dem das Isolierelement eine Isolierhülse (40) ist, die formschlüssig mit einem Medium verbunden ist, das die Oberfläche des Piezokörpers bildet.
  4. Piezokörper nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die Isolierhülse (40) an einem ersten freien Ende einen ersten Flansch (42) hat, der in das Isoliermedium bzw. das Medium eingebettet ist, das die Oberfläche des Piezokörpers bildet.
  5. Piezokörper nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die Isolierhülse (40) eine Ausbuchtung (46) hat, die in das Isoliermedium bzw. das Medium eingebettet ist, das die Oberfläche des Piezokörpers bildet.
  6. Piezokörper nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei dem die Isolierhülse (40) an einem zweiten freien Ende einen zweiten Flansch (44) hat.
  7. Piezokörper nach Anspruch 3, bei dem in dem Medium, das die Oberfläche des Piezokörpers bildet, ein Bund (48) ausgebildet ist, der eine Hinterschneidung (50) aufweist, die mit einem Gegenstück (52) in der Isolierhülse (40) zusammenwirkt und so den Formschluss zwischen dem Medium und der Isolierhülse (40) herstellt.
  8. Piezokörper nach Anspruch 1, bei dem das Isoliermedium eine Isolierschicht (54) ist, die an den Kontaktstiften (18) haftet.
  9. Piezokörper nach Anspruch 8, bei dem die Isolierschicht (18) aus Silikon besteht.
  10. Piezoaktuator mit einer Rohrfeder (26), in die ein Piezokörper gemäß einem der vorstehenden Ansprüche eingebracht ist, wobei der Piezoaktuator ferner eine erste und zweite Kappe (28, 32) aufweist, die so mit der Rohrfeder (26) zusammenwirken, dass sie den Piezokörper mit einer vorgebbaren Kraft vorspannt.
  11. Fluidinjektor mit einem Gehäuse und einem Piezoaktuator nach Anspruch 10, der in das Gehäuse eingebracht ist, und einer Nadel (6), auf die der Piezoaktuator (14) einwirkt.
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