DE60311494T2 - Aktoreinheit und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

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    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/42Piezoelectric device making

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinheit mit einer Rohrfeder und einem piezoelektrischen Betätigungselement, das in die Rohrfeder eingesetzt ist und von der Rohrfeder vorgespannt wird.
  • Betätigungseinheiten mit einem piezoelektrischen Betätigungselement finden in großem Umfang Verwendung und werden mehr und mehr für Kraftstoffeinspritzvorrichtungen von Verbrennungsmotoren eingesetzt. Sie besitzen den Vorteil von Betätigungssignalen mit sehr raschen Ansprechzeiten und ermöglichen daher eine Vielzahl von Einspritzvorgängen in einen Zylinder des Verbrennungsmotors während eines Arbeitszyklus des Zylinders. Wesentlich für eine zuverlässige Betriebsweise einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit einer Betätigungseinheit mit einem piezoelektrischen Betätigungselement ist, dass das piezoelektrische Betätigungselement präzise vorgespannt ist.
  • Die WO 00/08353 beschreibt eine Betätigungseinheit mit einer Rohrfeder, einem piezoelektrischen Betätigungselement, das in die Rohrfeder eingesetzt ist, einer ersten Kappe, die mit der Rohrfeder an einem ersten Ende derselben verbunden ist und mit dem piezoelektrischen Betätigungselement in Verbindung steht, und einer zweiten Kappe, die mit der Rohrfeder an einem zweiten Ende derselben verbunden ist und ebenfalls mit dem piezo elektrischen Betätigungselement in Verbindung steht. Die erste und zweite Kappe sind mit der Rohrfeder verschweißt. Die Rohrfeder besteht vorzugsweise aus Stahl und weist Ausnehmungen auf, die knochenförmig ausgebildet sind. Das piezoelektrische Betätigungselement wird von der Rohrfeder vorgespannt. Die Vorspannkräfte werden über die erste und zweite Kappe auf das piezoelektrische Betätigungselement übertragen. Das piezoelektrische Betätigungselement wird mit einer Kraft von 100 – 1000 N vorgespannt. Bei der Herstellung der Betätigungseinheit muss das piezoelektrische Betätigungselement in die Rohrfeder eingesetzt werden, nachdem die erste Kappe mit der Rohrfeder verschweißt worden ist und bevor die zweite Kappe mit der Rohrfeder verschweißt wird. Während des Verschweißens der zweiten Kappe mit der Rohrfeder muss die vorgegebene Vorspannkraft auf die zweite Kappe aufgebracht werden. Das bedeutet, dass ein Werkzeug in entsprechender Weise die zweite Kappe kontaktieren muss.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Betätigungseinheit und ein Verfahren zum Herstellen einer Betätigungseinheit zu schaffen, die einfach und gleichzeitig billig in der Herstellung bzw. Ausführung sind.
  • Dieses Ziel wird mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
  • Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Betätigungseinheit mit einer Rohrfeder, einem piezoelektrischen Betätigungselement, das in die Rohrfeder eingesetzt ist, einer ersten Kappe, die an einem ersten Ende der Rohrfeder mit dieser verbunden ist und an das piezoelektrische Betätigungselement angrenzt, einem rohrförmigen Korpus, der durch Anfügen mit der Rohrfeder verbunden und im Bereich eines zweiten Endes der Rohrfeder an geordnet ist, und einer Einrichtung zum Vorspannen, die vom rohrförmigen Korpus gelagert wird und das piezoelektrische Betätigungselement vorspannt. Da hat den Vorteil, dass das Anfügen des rohrförmigen Korpus durchgeführt werden kann, ohne dass das piezoelektrische Betätigungselement vorgespannt wird. Hierdurch wird ein sehr guter Zugang für die Verbindungswerkzeuge erreicht, da kein anderes Werkzeug eingesetzt werden muss, das seine Vorspannung auf das piezoelektrisch Betätigungselement aufbringt, während der rohrförmige Korpus mit der Rohrfeder verschweißt wird. Die vorgegebene Vorspannung kann dann nach dem Anfügen des rohrförmigen Korpus an die Rohrfeder eingestellt werden, was es einfacher macht, die Vorspannung auf ein vorgegebenes Niveau zu bringen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst die Betätigungseinheit einen Korpus, der einen scheibenförmigen Teil aufweist, der in die Rohrfeder zwischen das piezoelektrische Betätigungselement und den rohrförmigen Korpus eingesetzt und von der Einrichtung zum Vorspannen beeinflusst wird. Dies hat den Vorteil, dass die vom der Einrichtung zum Vorspannen aufgebrachte Kraft auf konsistente Weise über die Fläche des scheibenförmigen Teiles auf das piezoelektrische Betätigungselement geführt wird.
  • Es ist sehr vorteilhaft, wenn der Korpus als bolzenförmiger Körper ausgebildet ist, da derartige Teile billig sind.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Betätigungseinheit ist ein Gewinde im rohrförmigen Korpus vorgesehen und handelt es sich bei der Einrichtung zum Vorspannen um eine Schraube, die in das Gewinde eingeschraubt wird. Dies hat den Vorteil, dass die Vorspannung ohne große Anstrengungen genau eingestellt werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Bolzen im großen Umfang und billig erhältlich sind.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Betätigungseinheit ist der Bolzen auf seiner Schaftseite sphärisch geformt. Dies hat den Vorteil, dass die Teile weniger genau hergestellt werden müssen und trotzdem eine genaue Einstellung der Vorspannung möglich ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Betätigungseinheit besitzt der rohrförmige Korpus einen Sprung in seinem Durchmesser auf seinem Außenumfang. Dies hat den Vorteil, dass der rohrförmige Korpus in einfacher Weise in der Rohrfeder angeordnet werden kann.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Betätigungseinheit ist der rohrförmige Korpus mit der Rohrfeder durch Schweißen verbunden.
  • Das Ziel der Erfindung betreffend das Verfahren zur Herstellung einer Betätigungseinheit wird durch ein Verfahren zur Herstellung einer Betätigungseinheit erreicht, das die folgenden Schritte umfasst: Verbinden einer ersten Kappe mit einer Rohrfeder an einem ersten freien Ende der Rohrfeder, Einsetzen eines piezoelektrischen Betätigungselementes in die Rohrfeder, Anordnen eines rohrförmigen Korpus im Bereich eines zweiten freien Endes der Rohrfeder und Verbinden der Rohrfeder durch Anfügen und Einsetzen einer Vorspanneinrichtung, die vom rohrförmigen Korpus gelagert wird und das piezoelektrische Betätigungselement vorspannt. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass das Anfügen des rohrförmigen Korpus durchgeführt werden kann, ohne dass eine Vorspannkraft auf das piezoelektrische Betätigungselement aufgebracht werden muss, so dass daher keine entsprechenden Werkzeuge während des Schweißprozesses angeordnet werden müssen. Hierdurch wird ein besserer Zugang für das Schweißwerkzeug erreicht. Die Vorspannkraft kann danach einge stellt werden, während die Vorspanneinrichtung eingesetzt wird, wodurch es einfach wird, die Vorspannung auf ein vorgegebenes Niveau einzustellen. Diese Merkmale ermöglichen, dass die Betätigungseinheit auf billige Weise zusammengebaut werden kann, während gleichzeitig eine zuverlässige Betätigungseinheit erreicht wird.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens wird nach dem Einsetzen des piezoelektrischen Betätigungselementes in die Rohrfeder ein Korpus, der einen scheibenförmigen Teil umfasst, in die Rohrfeder von der Seite des zweiten freien Endes eingesetzt. Der scheibenförmige Teil ermöglicht, dass die von der Einrichtung zum Vorspannen ausgeübte Kraft auf konsistente Weise über die Fläche des scheibenförmigen Teiles des piezoelektrischen Betätigungselementes geführt wird.
  • Beispielhaft Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend mit Hilfe der schematischen Zeichnungen erläutert. hiervon zeigen;
  • 1 eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit einer Betätigungseinheit;
  • 2A einen Schnitt durch eine Betätigungseinheit;
  • 2B die Betätigungseinheit gemäß 2A;
  • 3A einen ersten Schritt zum Zusammenbau der Betätigungseinheit;
  • 3B einen zweiten Schritt zum Zusammenbau der Betätigungseinheit;
  • 3C einen dritten Schritt zum Zusammenbau der Betäti gungseinheit;
  • 3D einen vierten Schritt zum Zusammenbau der Betätigungseinheit;
  • 3E einen fünften Schritt zum Zusammenbau der Betätigungseinheit; und
  • 4 eine zweite Ausführungsform der Betätigungseinheit.
  • Elemente der gleichen Konstruktion und Funktion, die in unterschiedlichen Darstellungen vorhanden sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung, die zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Benzinmotor dient oder auch zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Dieselmotor geeignet sein kann, besitzt ein Gehäuse 1, einen Ventilkorpus 2 und eine Betätigungseinheit 3. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist vorzugsweise in einem Zylinderkopf eines Verbrennungsmotors angeordnet und versorgt eine Verbrennungskammer mit Kraftstoff. Das Gehäuse kann als Doppelrohr ausgebildet sein, wobei im Raum zwischen den Wänden des Doppelrohres der Kraftstoff zum Ventilkorpus geführt wird.
  • Der Ventilkorpus 2 umfasst eine Nadel 21, die im Ventilkorpus im Bereich einer Führung 22 geführt wird. Die Nadel öffnet sich nach außen, kann sich jedoch auch nach innen öffnen. Sie wird von einer Rückzugsfeder 24, die auf einer Federscheibe 25 sitzt, welche mit der Nadel 21 verbunden ist, in ihre geschlossene Position gedrückt. Die Rückzugsfeder 24 übt eine Kraft auf die Nadel 21 in Schließrichtung derselben aus.
  • Die Nadel 21 ist mit der Betätigungseinheit 3 verbunden. In Abhängigkeit vom Betätigungssignalen ändert die Betätigungseinheit 3 ihre axiale Länge und drückt auf diese Weise die Nadel 21 in ihre offene Position oder lässt die Nadel in ihrer geschlossenen Position. Die Betätigungseinheit 3 umfasst ein Piezobetätigungselement 31, das in eine Rohrfeder 32 eingesetzt ist, welche das Piezobetätigungselement 31 mit einer vorgegebenen Kraft von vorzugsweise 800 – 1000 N vorspannt. Eine thermische Kompensationseinrichtung kann mit der Betätigungseinheit 3 und dem Gehäuse 1 verbunden sein, um unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten des Gehäuses 1 und der Betätigungseinheit 3 zu kompensieren.
  • Die Betätigungseinheit 3 (2A, 2B) umfasst die Rohrfeder 32, die vorzugsweise aus Stahl hergestellt ist und diverse Ausnehmungen aufweist, die knochenförmig ausgebildet sind. Die Rohrfeder muss aus einem Material und in einer Weise hergestellt sein, dass sie die Vorspannung aufrechterhalten kann und auch für die weitere axiale Verlängerung des Piezobetätigungselementes 31 flexibel genug ist. Die Betätigungseinheit 3 besitzt des Weiteren eine erste Kappe 33, die an einem ersten freien Ende 34 der Rohrfeder 32 mit dieser verbunden ist. Die erste Kappe 33 besitzt Ausnehmungen, in die Kontaktstifte 36 eingesetzt sind und mit Elektroden der Piezoelemente des Piezobetätigungselementes 31 elektrisch in Kontakt stehen. Das Piezobetätigungselement 31 umfasst eine Reihe von Piezoelementen.
  • Vorzugsweise ist die erste Kappe 33 am ersten freien Ende 34 mit der Rohrfeder 32 verschweißt. Das Piezobetätigungselement 31 verbindet die erste Kappe 33 von der Innenseite der Rohrfeder 32. Am zweiten freien Ende 35 der Rohrfeder 32 ist ein rohrförmiger Korpus 38 mit der Rohrfeder 32 verbunden, vorzugsweise durch Schweißen. Er kann jedoch auch auf irgendeine andere bekannte Weise mit der Rohrfeder verbunden sein. Der rohrförmige Korpus 38 wird in die Rohrfeder 32 gedrückt und ruht auf dem zweiten freien Ende 35 der Rohrfeder auf einem Sprung 381 im Durchmesser des rohrförmigen Korpus 31. Dieser Sprung 381 im Durchmesser wird beispielsweise von einem ringförmigen Vorsprung 382 des rohrförmigen Korpus 38 gebildet. Hierdurch kann der rohrförmige Korpus 38 auf einfache Weise in der Rohrfeder 32 positioniert werden, und es wird eine genaue und haltbare Schweißverbindung ermöglicht.
  • Zwischen dem Piezobetätigungselement 31 und den rohrförmigen Korpus 38 ist ein Korpus 37 in der Rohrfeder 32 angeordnet. Der Korpus 37 umfasst einen scheibenförmigen Teil 371 und einen Schaftteil und bildet auf diese Weise einen bolzenförmigen Körper. Zwischen dem rohrförmigen Korpus 38 und dem Piezobetätigungselement 31 kann der scheibenförmige Teil 371 mit Axialspiel angeordnet sein.
  • Ein Bolzen 39 ist in den rohrförmigen Korpus 38 geschraubt, der ein entsprechendes Gewinde 383 aufweist. In Abhängigkeit davon, wie weit der Bolzen 39 in das Gewinde 383 eingeschraubt ist, wird eine Vorspannkraft über den Korps 37 auf das Piezobetätigungselement 31 ausgeübt. Daher kann die Vorspannkraft in einfacher Weise eingestellt werden. Der Bolzen 39 kann auf seiner Schaftseite sphärisch geformt sein.
  • Der Montageprozess der Betätigungseinheit wird nachfolgend in Verbindung mit den 3A bis 3E beschrieben. 3A zeigt einen ersten Montageschritt der Betätigungseinheit 3. Die erste Kappe 33 wird mit der Rohrfeder 32 an ihrem ersten Ende 34 verbunden, vorzugsweise durch Schweißen, insbesondere Laserschweißen. Im nächsten Montageschritt (3B) wird das Piezobetätigungselement 31 von seinem zweiten freien Ende 35 in die Rohrfeder 32 eingesetzt, bis es gegen die erste Kappe 33 stößt.
  • Im nächsten Schritt (3C) wird der bolzenförmige Korpus 37 mit seinem Schaft in den rohrförmigen Korpus 38 eingesetzt, wonach die beiden Teile dann in die Rohrfeder 32 gedrückt werden, bis der rohrförmige Korpus 38 mit seinem Sprung im Durchmesser 381 auf dem zweiten freien Ende 35 der Rohrfeder 32 ruht. Der rohrförmige Korpus 38 wird dann mit der Rohrfeder 32 verbunden, vorzugsweise durch Laserschweißen.
  • Im nächsten Schritt (3E) wird ein Bolzen 39 in ein Gewinde 383 des rohrförmigen Korpus 38 geschraubt. Der Bolzen 39 wird in das Gewinde 38 geschraubt, bis die auf das Piezobetätigungselement 31 ausgeübte Kraft einen vorgegebenen Wert erreicht. Um hiernach den Bolzen 39 in seiner exakten Position zu halten, kann er mit dem rohrförmigen Korpus 38 verschweißt oder verlötet werden.
  • 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der Betätigungseinheit 3, wobei nur die relevanten Teile in 4 dargestellt sind. Bei dieser Ausführungsform besteht der Korpus 37 nur aus dem scheibenförmigen Teil und besitzt der Bolzen 39 einen Schaft, der lang genug ist, um eine der Flächen des Korpus 37 zu kontaktieren und hierdurch eine entsprechende Kraft auf den Korpus 37 auszuüben, die dieser auf das Piezobetätigungselement 31 überträgt. Bei einer einfachen Ausführungsform der Betätigungseinheit 3 kann der Schaft des Bolzens 39 direkt das Piezobetätigungselement 31 kontaktieren.

Claims (9)

  1. Betätigungseinheit mit – einer Rohrfeder (32); – einem piezoelektrischen Betätigungselement (31), das in die Rohrfeder (32) eingesetzt ist, – einer ersten Kappe (33), die mit der Rohrfeder (32) an einem ersten freien Ende (34) derselben verbunden ist und an das piezoelektrische Betätigungselement (31) angrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinheit des Weiteren umfasst: – einen rohrförmigen Korpus (38), der durch Anfügen mit der Rohrfeder (32) verbunden und im Bereich eines zweiten freien Endes (35) der Rohrfeder (32) angeordnet ist, und – eine Einrichtung zum Vorspannen, die vom rohrförmigen Korpus (38) gelagert wird und das piezoelektrische Betätigungselement (31) vorspannt.
  2. Betätigungseinheit nach Anspruch 1 mit einem Korpus (37) der einen scheibenförmigen Teil (371) aufweist, der in die Rohrfeder (32) zwischen das piezoelektrische Betätigungselement (31) und den rohrförmigen Korpus (38) eingesetzt ist und von der Einrichtung zum Vorspannen beeinflusst wird.
  3. Betätigungseinheit nach Anspruch 2, bei der der Korpus (37) ein bolzenförmiger Körper ist.
  4. Betätigungseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im rohrförmigen Korpus (38) ein Gewinde vorgesehen ist und dass die Einrichtung zum Vorspannen eine Schraube ist, die in das Gewinde eingeschraubt ist.
  5. Betätigungseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der bolzenförmige Körper auf seiner Schaftseite sphärisch geformt ist.
  6. Betätigungseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Korpus (38) einen Sprung (381) in seinem Durchmesser auf seinem Außenumfang hat.
  7. Betätigungseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Korpus (38) durch Schweißen mit der Rohrfeder (32) verbunden ist.
  8. Verfahren zum Herstellen einer Betätigungseinheit, das die folgenden Schritte umfasst: – Verbinden einer ersten Kappe (33) mit einer Rohrfeder (32) an einem ersten freien Ende (34) der Rohrfeder (32), – Einsetzen eines piezoelektrischen Betätigungselementes in die Rohrfeder (32), – Anordnen eines rohrförmigen Korpus (38) im Bereich eines zweiten freien Endes (35) der Rohrfeder (32) und Verbinden der Rohrfeder (32) durch Aneinanderfügen und – Einsetzen einer Vorspanneinrichtung, die vom rohrförmigen Korpus (38) gelagert wird und ein piezoelektrisches Betätigungselement (31) vorspannt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Einsetzen des piezoelektrischen Betätigungselementes (31) in die Rohrfeder (32) ein Korpus (37), der einen scheibenförmigen Teil (371) aufweist, in die Rohrfeder (32) von der Seite des zweiten freien Endes (35) eingesetzt wird.
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