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Die
Erfindung betrifft eine Innenleuchte für Fahrzeuge, mit einem Trägerteil,
an dem wenigstens ein Leuchtmittel und mindestens ein Anschlusskontakt
zum elektrischen Verbinden des Leuchtmittels mit einer Stromversorgungsleitung
angeordnet sind, wobei die Stromversorgungsleitung als flexibler
Folienleiter mit wenigstens einer auf und/oder in einer Trägerfolie
angeordneten, zumindest in einem Anschlussbereich des Folienleiters
freiliegenden Leiterbahn ausgebildet ist, wobei der Anschlusskontakt
in Gebrauchsstellung gegen die Rückstellkraft
eines Federelements an dem Anschlussbereich angreift, und wobei
an dem Trägerteil
mindestens eine Zugentlastungseinrichtung für den Folienleiter angeordnet
ist, die zumindest ein erstes, einen Vorsprung aufweisendes Halteelement
und ein zweites, eine zu dem Vorsprung passende Vertiefung aufweisendes Halteelement
hat, wobei die Halteelemente aus einer Offenstellung zum Einlegen
des Folienleiters in eine Schließstellung verstellbar und in
dieser arretierbar sind, und wobei in der Schließstellung der Vorsprung in
die Vertiefung eingreift.
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Eine
derartige Innenleuchte ist aus
DE 201 13 287 U1 bekannt. Sie weist ein Trägerteil
auf, an dem als Leuchtmittel eine Elektrolumineszenzfolie angeordnet
ist. Zur Stromversorgung der Elektrolumineszenzfolie ist ein Folienleiter
vorgesehen, der auf einer Trägerfolie
zwei Leiterbahnen aufweist, die über
Anschlusskontakte mit elektrischen Anschlüssen der Elektrolumineszenzfolie
verbunden sind. Mit dem Trägerteil
ist eine Klemme einstückig
verbunden, die zwei aufeinanderzu- und voneinanderwegbewegbare Klemmteile
aufweist, die in eine Offenstellung zum Einlegen eines Anschlussbereich
des Folienleiters und in eine Schließstellung verstellbar und in
dieser arretierbar sind. In Schließstellung der Klemme kontaktieren
die an einem der Klemmteile angeordneten Anschlusskontakte jeweils
eine ihnen zugeordnete Leiterbahn des Folienleiters, während das
andere Klemmteil gegen die Federkraft der Anschlusskontakte an der
gegenüberliegenden
Seite der Trägerfolie
zur Anlage kommt. Zur Zugentlastung des Folienleiters ist an einem
der Klemmteile ein Haltevorsprung vorgesehen, der Gebrauchstellung
eine Lochung der Trägerfolie
durchsetzt, die zwischen den Leiterbahnen angeordnet ist. An dem
anderen Klemmteil ist eine zu dem Haltevorsprung passende Vertiefung
vorgese hen, die der Haltevorsprung in Schließstellung der Klemme durchsetzt.
Die Innenleuchte hat den Nachteil, dass der Bereich der Trägerfolie,
in dem die Lochung für
die Zugentlastung angeordnet ist, nicht für die Leiterbahnen genutzt werden
kann. Ungünstig
ist außerdem,
dass durch die Lochung die mechanische Zugfestigkeit des Folienleiters
reduziert wird. Der Folienleiter weist deshalb noch eine relativ
große
Breite auf. Nachteilig ist außerdem,
dass zum Einbringen der Lochung in die Trägerfolie ein spezielles Werkzeug
erforderlich ist.
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Aus
DE 101 58 598 A1 kennt
man auch bereits eine als Einbauleuchte zum Einsetzen in eine Öffnung im
Dachhimmel eines Kraftfahrzeugs ausgebildete gattungsfremde Innenleuchte,
die ein als Leuchtengehäuse
ausgebildetes Trägerteil
aufweist, an dem als Leuchtmittel eine Glühlampe angeordnet ist. An dem
Trägerteil
ist eine Einstecköffnung
für einen
Anschlussbereich eines auf einer Trägerfolie angeordnete Leiterbahnen
aufweisenden Folienleiters vorgesehen, der zur Stromversorgung des
Leuchtmittels dient. Die Einstecköffnung weist zwei Paar Anlagestellen
auf, die jeweils in Gebrauchsstellung beidseits an dem Folienleiter
angreifen. Eine der Anlagestellen jedes Anlagestellenpaars ist jeweils
durch einen federelastischen Anschlusskontakt gebildet, der an einer
ihm zugeordneten Leiterbahn des Folienleiters angreift und mit einer
Anschlussstelle des Leuchtmittels elektrisch verbunden ist. Der
in die Einstecköffnung
einsetzbare Anschlussbereich des Folienleiters ist durch eine Verstärkungsplatte
verstärkt, die
an der den Leiterbahnen abgewandten Flachseite der Trägerfolie
angeordnet ist. Zur Zugentlastung des Folienleiters ist am Trägerteil
ein Halteelement vorgesehen, das als Rastvorsprung ausgebildet ist
und in Gebrauchsstellung in eine dazu passende Lochung der Trägerplatte
eingreift Der Rastvorsprung ist laschenförmig ausgebildet und derart
schräg
zur Ebene der Verstärkungsplatte
angeordnet, dass er beim Einschieben der Verstärkungsplatte in die Einstecköffnung in
dessen Öffnung
einrastet, so dass die Verstärkungsplatte
danach gegen Herausziehen aus der Einstecköffnung blockiert ist. Obwohl
sich die Innenleuchte in der Praxis bewährt hat, weist sie dennoch
Nachteile auf. So lässt
sich der Folienleiter nur mit Hilfe eines Werkzeugs wieder von der
Innenleuchte Trennen, wenn die Verstärkungsplatte mit dem Halteelement
verrastet ist. Ungünstig
ist außerdem,
dass die Herstellung des Folienleiters noch relativ aufwendig ist,
weil die Trägerfolie
mit einer Verstärkungsplatte
verbunden werden muss. Dadurch müssen
für Fahrzeuge,
die unterschiedliche Abmessungen aufweisen oder die mehrere Innenleuchten mit
unterschiedlich langen Stromversorgungsleitungen aufweisen, unterschiedliche
Varianten von Folienleitern bereitgestellt werden. Dies erfordert
einerseits bei der Fertigung der Fahrzeuge einen gewissen zusätzlichen
Verwaltungs- und Logistikaufwand, ist andererseits aber auch bei
der Lagerung und Lieferung von Ersatzteilen ungünstig, da eine entsprechende
Anzahl unterschiedlich langer Folienleiter bevorratet werden muss.
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Es
besteht deshalb die Aufgabe, eine Innenleuchte der eingangs genannten
Art zu schaffen, die auf einfache Weise an einem kostengünstig herstellbaren,
kompakten Folienleiter anschließbar
ist.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe besteht darin, dass in der Schließstellung der Halteelemente
ein Abschnitt des flexiblen Folienleiters unterbrechungsfrei zwischen
den Halteelementen hindurchgeführt ist,
und dass der Verlauf dieses Abschnitts derart von einer geraden
Linie abweicht, dass in Längserstreckungsrichtung
des Folienleiters an diesem angreifende Zugkräfte gegen die Halteelemente
abgestützt werden.
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Die
Halteelemente und der Folienleiter sind also derart ausgebildet,
dass der Folienleiter bei in Schließstellung verriegelten Halteelementen
zwischen den Halteelementen einen gekrümmten und/oder geknickten Verlauf
aufweist, der im Wesentlichen durch die Geometrie und die Anordnung
der Halteelemente, die Querschnittsabmessungen und die Biegeelastizität des Folienleiters
bestimmt wird. Dabei ist dieser Verlauf derart gewählt, dass
der Folienleiter durch das Aufbringen einer vorgegebenen, maximal
zulässigen
Zugkraft nicht aus der Zugentlastungseinrichtung bzw. dem Trägerteil
herausgezogen werden kann. Vorzugsweise ist der Folienleiter zwischen
den Haltelementen abwechselnd in zueinander entgegengesetzten Richtungen
gekrümmt und/oder
geknickt. Dabei erstreckt sich der Folienleiter In vorteilhafter
Weise durchgängig über die
Halteelemente, so dass eine Lochung in dem Folienleiter, welche
die mechanische Festigkeit des Folienleiters schwächt und
die für
die Leiterbahnen zur Verfügung stehende
Oberfläche
der Trägerfolie
reduziert, vermieden wird. Der Folienleiter kann über seine
gesamte Länge
etwa konstante Querschnittsabmessungen aufweisen, so dass er bei
der Montage der Innenleuchte und/oder im Servicefall als Meterware
kostengünstig
bereitgestellt werden kann. Dabei kann der Folienleiter in der jeweils
gewünschten Länge von
einem vorzugsweise zu einer Rolle aufgewickelten Folienleiter-Vorrat
abgetrennt und dann ohne die Verwendung eines Werkzeugs gleich an
dem Anschlusskontakt angeschlossen werden. Mindestens eine auf der
Trägerfolie
angeordnete Leiterbahn ist bevorzugt zumindest bereichsweise zwischen
den Halteelementen angeordnet. Der Folienleiter kann dadurch kompakte
Abmessungen aufweisen.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist zumindest eines der beiden Halteelemente der Zugentlastungseinrichtung
einstückig
mit dem Anschlusskontakt verbunden und vorzugsweise mit diesem als
Biegestanzteil aus Blech ausgebildet. Die Innenleuchte ist dann
besonders kostengünstig herstellbar.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist das einstückig
mit dem Anschlusskontakt verbundene Halteelement den Vorsprung auf,
wobei dieses Halteelement vorzugsweise laschenförmig ausgebildet und mit seiner
Längserstreckung
in Schließstellung
quer und insbesondere etwa rechtwinklig zu der Ebene angeordnet
ist, in der sich der Folienleiter erstreckt. Die Innenleuchte ist dann
noch kostengünstiger
herstellbar. Die an dem Trägerteil
angeordnete Vertiefung, in welche das laschenförmige Halteelement in Schließstellung
der Zugentlastungseinrichtung eingreift, kann als Sackloch oder
als Durchtrittsloch ausgebildet und/oder zwischen Vorsprüngen gebildet
sein.
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Bei
einer zweckmäßigen Ausgestaltung
der Erfindung weist das Biegestanzteil einen etwa U-förmigen Abschnitt
auf, wobei an den freien Endbereichen der U-Schenkel dieses Abschnitts
Befestigungsstellen zum Verbinden mit an dem Trägerteil befindlichen Widerlagerstellen
angeordnet sind, wobei die freien Enden der U-Schenkel derart zwischen einer
Entriegelungs- und einer Verriegelungsstellung elastisch voneinander
weg und/oder aufeinander zu bewegbar sind, dass in der Entriegelungsstellung
der U-förmige
Abschnitt auf das Trägerteil
aufsteckbar ist und in Verriegelungsstellung mit den Befestigungsstellen
die Widerlagerstellen hintergreift. Das Biegestanzteil kann dann
bei der Monatage der Innenleuchte auf einfache Weise ohne die Verwendung
eines Werkzeugs auf das Trägerteil
aufgeclipst werden.
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Vorteilhaft
ist, wenn die freien Endbereiche der U-Schenkel Haltevorsprünge aufweisen,
welche die Widerlagerstellen in Verriegelungsstellung hintergreifen.
Die Haltevorsprünge
werden bevorzugt dadurch hergestellt, dass die freien Enden der U-Schenkel
aufeinander zu- oder voneinander weggebogen werden, so dass sie
quer zur Haupterstreckungsrichtung der U-Schenkel an diesen vorstehen.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist das Federelement eine einstückig mit dem Biegestanzteil
ausgebildete Blattfeder, an deren freiem Endbereich der Anschlusskontakt
angeordnet ist. Die Innenleuchte ist dann noch kostengünstiger aus
einigen wenigen Einzelteilen herstellbar.
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Der
Vorsprung des ersten Halteelements und/oder die Blattfeder ist (sind)
bevorzugt an einem die U-Schenkel miteinander verbindenden U-Quersteg
des Biegestanzteils angeordnet, wobei der Vorsprung mit seinem und/oder
die Blattfeder mit ihrem von dem U-Quersteg entfernten Ende vorzugsweise zwischen
den U-Schenkeln angeordnet ist (sind). Dadurch ergibt sich eine
kompakt aufgebaute Innenleuchte, bei der zwischen dem U-Quersteg
des Biegestanzteils und dem Trägerteil
eine Einsteckaufnahme für
den Anschlussbereich des Folienleiters gebildet ist. Der U-Quersteg
des Biegestanzteils ist elastisch verformbar und ermöglicht dadurch
einen Toleranzausgleich zwischen den Halteelementen und dem Folienleiter.
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Vorteilhaft
ist, wenn der Vorsprung des ersten Halteelements und die Blattfeder,
ausgehend von den einen U-Schenkel zu dem anderen U-Schenkel des
Biegestanzteils, hintereinander an dem U-Quersteg angeordnet und
vorzugsweise durch teilausgestanzte Wandungsbereiche des U-Querstegs
gebildet sind. Die für
die Innenleuchte benötigten
Metallteile können
dann materialsparend hergestellt werden, beispielsweise aus einem
Metallband oder einer Metallplatte.
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Zweckmäßigerweise
sind die dem (den) teilausgestanzten Wandungsbereich(en) zugeordnete(n)
Stanzöffnung(en)
des U-Querstegs jeweils von den einander abgewandten Stirnseiten
des U-Querstegs beabstandet, wobei der U-Quersteg vorzugsweise zwischen
der (den) Stanzöffnung(en)
und den Stirnseiten jeweils einen brückenförmigen Bereich aufweist. Dadurch
ergibt sich ein materialsparend aufgebautes Biegestanzteil, das
trotz seines geringen Gewichts ein vergleichsweise große mechanische
Festigkeit und Biegesteifigkeit ermöglicht.
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Besonders
vorteilhaft ist, wenn mit dem Biegestanzteil eine Federzunge zum
elektrischen Kontaktieren einer Anschlussstelle des Leuchtmittels
einstückig
verbunden ist. Die Innenleuchte kann dann aus wenigen Einzelteilen,
nämlich
dem Trägerteil,
einem Leuchtmittel und zwei Biegestanzteilen und gegebenenfalls
einer Lichtscheibe kostengünstig
hergestellt werden. Dabei ist es sogar möglich, dass die Lichtscheibe
einstückig
mit dem Trägerteil
ausgebildet ist.
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Nachfolgend
ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Teilansicht der einer Innleuchte, bei der eine an einem Trägerteil
angeordnete Kontaktfeder die Befestigung eines Leuchtmittels, die Kontaktierung
eines Folienleiters sowie dessen Zugentlastung realisiert,
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2 einen
Querschnitt durch die in 1 gezeigte Linnenleuchte entlang
der in 1 mit II bezeichneten Ebene,
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3 einen
Querschnitt durch ein Trägerteil und
die Kontaktfeder der Linnenleuchte in Vormontagestellung, und
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4 eine
Kontaktfeder.
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Eine
im ganzen mit 1 bezeichnete, in 1 nur teilweise
dargestellte Innenleuchte für
ein Fahrzeug weist ein als Leuchtengehäuse zum Einbau in eine Öffnung eines
Inneneinrichtungsteils des Fahrzeugs ausgebildetes Trägerteil 2 auf.
Das Trägerteil 2 besteht
aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff beispielsweise aus Kunststoff
An dem Trägerteil 2 ist hinter
einer Lichtscheibe 3 eine Glühlampe als Leuchtmittel 4 angeordnet.
Die Lichtscheibe 3 ist in eine Lichtaustrittsöffnung des
Trägerteils 2 eingesetzt.
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Als
Stromversorgungsleitung für
das Leuchtmittel 4 ist ein flexibler Folienleiter 5 vorgesehen (1 und 2),
der auf einer Trägerfolie 6 zwei elektrische
Leiterbahnen 7a, 7b aufweist, die mit der Batterie
und/oder der Lichtmaschine des Fahrzeugs verbunden oder verbindbar
sind. Zumindest in einem an dem Trägerteil 2 angeordneten
Anschlussbereich des Folienleiters 5 liegen die Leiterbahnen 7a, 7b an einer
Flachseite des Folienleiters 5 frei. Die übrigen Bereiche
der Leiterbahnen 7a, 7b sind mit einer in der
Zeichnung nicht näher
dargestellten elektrisch isolierenden Schicht abgedeckt.
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An
dem Trägerteil 2 sind
zwei elektrische Anschlusskontakte 8 angeordnet, welche
den Anschlussbereich einer ihnen jeweils zugeordnete Leiterbahn 7a, 7b kontaktieren
und jeweils mit einer Anschlussstelle 9 des Leuchtmittels 4 elektrisch
verbunden sind. In 1 ist der Einfachheit halber
nur einer der beiden Anschlusskontakte 8 dargestellt. Der
andere Anschlusskontakt 8 ist von dem zuerst genannten
Anschlusskontakt 8 in der durch den Pfeil Pf1 markierten
Längserstreckungsrichtung
des Folienleiters 5 beabstandet.
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Wie
in 1 und 2 besonders gut erkennbar ist,
liegt der Anschlusskontakt 8 in Gebrauchsstellung jeweils
gegen die Rückstellkraft
eines als Blattfeder ausgebildeten Federelements 10 an
dem Anschlussbereich der ihm zugeordneten Leiterbahn 7a an.
Die dem Anschlusskontakt 8 abgewandten Rückseite
des Folienleiters 5 kommt dabei an dem Trägerteil 2 zur
Anlage. Zwischen dem Anschlusskontakt 8 und dem Trägerteil 2 ist
also eine Aufnahme gebildet, in die der Folienleiter 5 direkt
eingesetzt ist.
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Die
Innenleuchte 1 hat mindestens eine Zugentlastungseinrichtung
für den
Folienleiter 5, die ein erstes, einen Vorsprung aufweisendes
Halteelement 11 und ein zweites, eine zu dem Vorsprung
passende Vertiefung aufweisendes Halteelement 12 umfasst. Das
erste Halteelement 11 ist einstückig mit dem Anschlusskontakt 8 verbunden
und mit diesem als Biegestanzteil aus Blech ausgebildet. In 1 ist
erkennbar, dass das erste Halteelement 11 etwa laschenförmig ausgebildet
und mit seiner Längserstreckung
etwa rechtwinklig zur Haupterstreckungsebene des Folienleiters 7 angeordnet.
Das zweite Halteelement 12 ist einstückig in das Trägerteil 2 eingeformt.
In 2 ist erkennbar, dass die Vertiefung des zweiten
Halteelements 12 einen etwa rechteckigen Querschnitt aufweist.
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Die
Halteelemente 11, 12 sind aus einer in 3 gezeigten
Offenstellung, in welcher der Folienleiter 5 zwischen die
Halteelemente 11, 12 einsetzbar ist, und einer
in 1 und 2 gezeigten Schließstellung
verstellbar. In der Schließstellung
sind die Halteelemente 11, 12 relativ zueinander
arretiert. Wie in 2 besonders gut erkennbar ist,
greift das Halteelement 11 in Schließstellung mit seinem freien Ende
in die Vertiefung des zweiten Halteelements 12 ein. Zwischen
den Halteelementen 11, 12 ist ein Spalt gebildet,
durch den ein Abschnitt des Folienleiters 7 hindurchgeführt ist.
Dabei weist dieser Abschnitt einen von einer geraden Linie abweichenden,
etwa hutförmigen
Verlauf auf, der derart gewählt
ist, dass in Längserstreckungsrichtung
Pf1 des Folienleiters 7 an diesem angreifende Zugkräfte gegen
die Halteelemente 11, 12 abgestützt werden.
Ein Teilbereich der Leiterbahn 7a verläuft zwischen den Halteelementen 11, 12 hindurch.
Dieser Teilbereich ist gegen das einstöckig mit dem Biegestanzteil
ausgebildete Halteelement 11 elektrisch isoliert.
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In 3 und 4 ist
erkennbar, dass das Biegestanzteil einen etwa U-förmigen Abschnitt
aufweist, der zwei durch einen U-Quersteg 13 miteinander
verbundene U-Schenkel 14 hat. Die von dem U-Quersteg 13 entfernten
freien Endbereiche der U-Schenkel 14 sind nach innen gebogen
und bilden Befestigungsstellen 15a, 15b, die in
Schließstellung der
Halteelemente 11, 12 an dem Trägerteil 2 befindliche
Widerlagerstellen 16a, 16b hintergreifen. Die Befestigungsstellen 15a, 15b sind
aus der in 3 dargestellten Ruhelage derart
elastisch voneinander wegbewegbar, dass die lichte Weite zwischen
den U-Schenkeln 14 derart an die Abmessungen des Trägerteils 2 angepasst
ist, dass der U-förmigen
Abschnitt des Biegestanzteils zum Verbinden der Befestigungsstellen 15a, 15b mit
den Widerlagerstellen 16a, 16b auf das Trägerteil 2 aufsteckbar
ist. Gemäß 3 erfolgt
die Montage des Biegestanzteils an dem Trägerteil 2 bevorzugt
in der Weise, dass zunächst
die dem Leuchtmittel 4 zugewandte Befestigungsstelle 15a an
der ihr zugeordneten Widerlagestelle 16a positioniert wird,
wobei das Biegestanzteil mit dem der U-Quersteg 13 schräg zur Ebene
des Folienleiters 5 angeordnet ist, und wobei danach das Biegestanzteil
unter gleichzeitigem Auseinanderbiegen der freien Endbereiche der
U-Schenkel 14 in Richtung des Pfeils Pf2 verschwenkt wird,
bis die andere Befestigungsstelle 15b hinter der ihr zugeordneten
Widerlagestelle 16b positioniert ist.
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In 4 ist
erkennbar, dass der Vorsprung des ersten Halteelements 11 und
das Federelement 10 zwischen den U-Schenkeln 14 angeordnet
und jeweils mit einem ihrer Enden mit dem U-Quersteg 13 verbunden
sind. Ausgehend von den einen U-Schenkel 14 zu dem anderen
U-Schenkel 14 des Biegestanzteils sind das Halteelement 11 und
das Federelement 10 nebeneinander an dem U-Quersteg 13 angeordnet.
Das Halteelement 11 und das Federelement 10 sind
durch teilausgestanzte Wandungsbereiche des U-Querstegs 13 gebildet.
Die diesen Wandungsbereichen zugeordneten Stanzöffnungen des U-Querstegs 13 sind
jeweils von beiden Stirnseiten 17 des U-Querstegs 13 durch
brückenförmige Bereiche 18 beabstandet.
In 4 ist außerdem
erkennbar, dass die teilausgestanzte Wandungsbereiche für das Halteelement 11 und
das Federelement 10 in quer zueinander verlaufenden Richtungen
aus der Ebene des U-Querstegs 13 verschwenkt sind. Die Biegelinie,
um die das Halteelement 11 aus der Ebene des U-Querstegs 13 verschwenkt
ist, verläuft
etwa parallel zur Längserstreckungsrichtung
Pf1 des Folienleiters 5. Die Biegelinie, um die das Federelement 10 aus
der Ebene des U-Querstegs 13 verschwenkt ist, verläuft etwa
normal zur Längserstreckungsrichtung
Pf1 des Folienleiters 5.
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Wie
in 1 besonders gut erkennbar ist, weist das Biegestanzteil
eine Federzunge 19 auf, welche die Anschlussstelle 9 des
Leuchtmittels 4 kontaktiert. Die Federzunge 19 ist
seitlich neben dem U-förmigen
Abschnitt des Biegestanzteils angeordnet und einstückig mit
diesem verbunden. Das Biegestanzteil erfüllt also mehrere Funktionen
gleichzeitig und dient sowohl zur Befestigung eines Leuchtmittels 4,
zur Kontaktierung des Folienleiters 5 als auch zu dessen
Zugentlastung.
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Die
Fahrzeug-Innenleuchte 1 hat also ein Trägerteil 2, an dem
ein Leuchtmittel 4 und mindestens ein Anschlusskontakt 8 zum
Verbinden des Leuchtmittels 4 mit einer Stromversorgungsleitung angeordnet
sind. Die Stromversorgungsleitung ist als flexibler Folienleiter 5 mit
wenigstens einer auf der Trägerfolie 6 angeordneten,
in einem Anschlussbereich freiliegenden Leiterbahn 7a, 7b ausgebildet. Der
Anschlusskontakt 8 greift in Gebrauchsstellung an dem Anschlussbereich
an. An dem Trägerteil 2 ist mindestens
eine Zugentlastungseinrichtung für
den Folienleiter 5 angeordnet, die ein erstes, einen Vorsprung
aufweisendes Halteelement 11 und ein zweites, eine zu dem
Vorsprung passende Vertiefung aufweisendes Halteelement 12 hat.
Die Halteelemente 11, 12 sind aus einer Offenstellung
zum Einlegen des Folienleiters 5 in eine Schließstellung
verstellbar und in dieser arretierbar. In der Schließstellung
greift der Vorsprung in die Vertiefung ein, wobei ein Abschnitt des Folienleiters 5 unterbrechungsfrei
zwischen den Halteelementen 11, 12 hindurchgeführt ist.
Der Verlauf dieses Abschnitts weicht derart von einer geraden Linie
ab, dass an dem Folienleiter 5 angreifende Zugkräfte gegen
die Halteelemente 11, 12 abgestützt werden.