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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein mobiles Kommunikationssystem
und insbesondere auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Durchführung von
Verkehrsflussschablonen-Paketfilterung (TFT) gemäß Internet-Protokoll-(IP)-Versionen in einem
mobilen Kommunikationssystem.
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Beschreibung der verwandten
Technik
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Ein
universelles mobiles Kommunikationssystem (UMTS) stellt ein Kommunikationssystem
dar, das mobile Kommunikation der dritten Generation durchführt. Das
UMTS unterstützt
Paketdatendienste ebenso wie Sprachkommunikationsdienste, und unterstützt Hochgeschwindigkeitsdatenkommunikation,
Bewegtbildkommunikation usw. Die schematische Architektur des UMTS-Netzwerks
wird mit Bezug auf 1 beschrieben.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm, das die Architektur eines gewöhnlichen UMTS-Netzwerks veranschaulicht.
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Mit
Bezug auf 1, verarbeiten Benutzeinrichtungen
(UE) 111, die mit einem erdgebundenen UMTS-Funkzugriffsnetzwerk
(UTRAN) 113 verbunden sind, ei nen Ruf und unterstützen beides,
einen Schaltungsdienst (CS) und einen Paketdienst (PS). Das UTRAN 113 ist
aus wenigstens einem Knoten B (nicht gezeigt) und wenigstens einem
Funknetzwerk-Steuergerät
(RNC) (nicht gezeigt) aufgebaut. Der Knoten B ist mit dem UE 111 über eine
Uu-Schnittstelle verbunden und die RNC ist mit einem dienendem GPRS-Unterstützungsknoten
(SGSN) 115 über
eine Iu-Schnittstelle verbunden. Ein allgemeiner Funkpaketdienst
(GPRS) ist ein Paketdatendienst, der durch das UMTS-Netzwerk zur
Verfügung
gestellt wird. Das UTRAN 113 führt eine Protokollwandlungsfunktion
aus, um Funkdaten oder Steuernachrichten, die über die Luftschnittstelle empfangen
werden, in ein Kernnetzwerk CN zu überführen, das ein GPRS-Tunnelprotokoll
GTP verwendet. Hier wird das CN als die Gesamtheit aus SGSN 115 und
einem Gateway-GPRS-Unterstützungsknoten
(GGSN) 119 bezeichnet.
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Der
SGSN 115 ist ein Netzwerkknoten zur Handhabung von Teilnehmerinformationen
und Ortinformationen vom UE 111. Der SGSN 115 ist
mit dem UTRAN 113 über
die Iu-Schnittstelle verbunden und ist mit dem GGSN 119 über eine
Gn-Schnittstelle
verbunden, so dass Daten und Steuernachrichten gesendet und empfangen
werden. Der SGSN 115 ist mit dem Home-Location-Register
(HLR) 117 über
eine Gr-Schnittstelle verbunden, um Teilnehmerinformationen und
Ortsinformationen zu handhaben.
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Das
HLR 117 speichert Teilnehmerinformation und Routeninformation,
die einer Paketdomäne
zugeordnet sind, und ähnliches.
Das HLR 117 ist mit dem SGSN 115 über eine
Gr-Schnittstelle verbunden und mit dem GGSN 119 über eine
Gc-Schnittstelle
verbunden. Natürlich
kann sich das HLR 117 im Bereich eines öffentlichen Mobilfunknetzes
(PLMN) befinden, wenn Roaming der UE 111 in Betracht gezogen
wird. Der GGSN 119 entspricht einem Endpunkt verbunden
mit der GTP des UMTS-Netzwerkes und der GGSN 119, welcher über eine
Gi-Schnittstelle
an ein externes Netzwerk angebunden ist, kann transparent mit dem
Internet 121, einem Paketdomänen-Netzwerk (PDN) oder einem
PLMN verbunden werden.
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Die
Architektur des UMTS-Kernnetzwerkes, in welchem eine Verkehrsflussschablone
TFT benutzt wird, wird schematisch mit Bezug auf 2 beschrieben.
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2 ist
ein schematisches Blockdiagramm, welches das UMTS-Kernnetzwerk basierend
auf einer gewöhnlichen
Verkehrsflussschablone veranschaulicht.
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Bevor
das UMTS-Kernnetzwerk mit Bezug auf
2 beschrieben
wird, sollte angemerkt werden, dass eine Paketfilterungsfunktion
unter Benutzung der TFT durchgeführt
wird, und dass das UMTS-Kernnetzwerk die TFT benutzt. Der Gebrauch
der TFT wird wie im Folgenden beschrieben. Paketdatenprotokoll-Kontexte (PDP) enthalten
zwei Arten von primären
und sekundären
PDP-Kontexten. Der
sekundäre
PDP-Kontext hat dieselbe Information wie der primäre PDP-Kontext
und kann lediglich dort existieren, wo der primäre PDP-Kontext gegenwärtig ist.
Weil der sekundäre
PDP-Kontext Informationen des primären PDP-Kontextes benutzt wie sie
sind, wird der sekundäre
PDP-Kontext erzeugt, nachdem der primäre PDP-Kontext erzeugt wird.
Die primären
und sekundären
PDP-Kontexte benutzen tatsächlich
dieselbe Information und lediglich Paketdatenelemente, die mit den
primären
und sekundären
PDP-Kontexten verbunden sind, werden durch die verschiedenen GTP-Tunnel übertragen.
Eine solche TFT-Paketfilterungsfunktion
ist z. B. aus der
WO
02/73989 A1 bekannt.
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Das
UMTS-Kernnetzwerk benutzt die TFT-Information als Filter zur Anzeige
der primären
und sekundären
PDP-Kontexte, wo der sekundärer
PDP-Kontext aktiviert wird. Wie in 2 gezeigt,
gibt es ein UMTS-Kernnetzwerk 200, d. h. ein Breitband-Codeteilungs-Mehrfachzugriff-Kernnetzwerk 200 (WCDMA),
in welchem sieben TFTs gespeichert werden. Eine Gesamtheit von acht
GTP-Tunneln wird in Verbindung mit sekundären PDP-Kontexten erzeugt,
welche sieben TFTs in einem primären
PDP-Kontext entsprechen. IP-Paketdaten, die über ein externes Netzwerk eintreffen,
d. h. das Internet 121, werden in den GGSN 119 über die Gi-Schnittstelle
eingegeben. Der GGSN 119 speichert die sieben TFTs ein schließlich TFT1
bis TFT7. Ein Pfad zur Eingabe der Paketdaten über die Gi-Schnittstelle wird über einen Paketfilterungs-Arbeitsgang
durch die sieben TFTs bestimmt. Die IP-Paketdaten, die durch den
GGSN 119 unter Verwendung der TFTs gefiltert werden, werden
an den SGSN 115 über
die Gn-Schnittstelle, welche dem bestimmten Pfad zugeordnet ist,
d. h. dem bestimmten GTP-Tunnel, übermittelt. Der SGSN 115 überträgt die IP-Paketdaten,
die er vom GGSN 119 erhalten hat, an ein Funkzugriffsnetzwerk
(RAN) 211 durch eine Iu-Schnittstelle unter Verwendung
eines zugeordneten GTP-Tunnels.
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Ein
Format der TFT wird nun unter Bezug auf 3 beschrieben.
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3 zeigt
ein Blockdiagramm, welches das Format einer herkömmlichen TFT veranschaulicht.
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Die
TFT wird von der UE 111 erzeugt und die erzeugte TFT wird
durch das UTRAN 113 und den SGSN 115 an den GGSN 119 übertragen.
Der GGSN 119 filtert Paketdaten, die durch ein externes
Netzwerk zugeführt
werden, d. h. das Internet 121, unter Verwendung des TFT
zur Anzeige eines primären
GTP-Tunnels und eines
sekundären
GTP-Tunnels, sucht nach einem GTP-Tunnel, über welchen die gefilterten
Paketdaten übertragen
werden. Wo keine TFT vorliegt, weil der primäre GTP-Tunnel, der den primären PDP-Kontext
verwendet, und der sekundäre
GTP-Tunnel, der den sekundären
PDP-Kontext verwendet, die gleiche PDP-Adresse aufweisen, kann kein
GTP-Tunnel bestimmt werden, über
den die Paketdaten übertragen
werden, welche vom externen Netzwerk empfangen werden, d. h., ob
die Paketdaten über
den primären
GTP-Tunnel oder den sekundären
GTP-Tunnel übertragen
werden, kann nicht bestimmt werden.
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Die
TFT weist eine Vielzahl von Paketfiltern, d. h. acht Paketfilter
auf, die über
eindeutige Paketfilter-Identifikatoren (IDs) identifiziert werden
können.
Die Paketfilter haben besondere Bewertungs-Prioritätenindices
für all
jene TFTs, die den PDP-Kontexten mit den gleichen PDP-Adressen zugeordnet
sind. Jeder Bewer tungs-Prioritätenindex
einen Wert zwischen 0 und 255. Die UE 11 handhabt einen
Paketfilterindex und einen Bewertungs-Prioritätenindex zugeordnet zu dem
Paketfilter und erzeugt den Inhalt eines tatsächlichen Paketfilters. In anderen
Worten kann die TFT zusätzlich
in einer PDP-Kontext-Abwandlungsprozedur erzeugt werden, die durch
die UE 111 angestoßen
wird, zusätzlich
zu dem PDP-Kontext,
der in der PDP-Kontext-Aktivierungsprozedur erzeugt wird. Die TFT
kann durch die PDP-Kontext-Abwandlungsprozedur, angestoßen durch den
UE 111, korrigiert werden. Ein PDP-Kontext kann nicht mehr
als eine ihm zugeordnete TFT haben.
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Bezug
nehmend auf
3 enthält die TFT ein Verkehrsflussschablonenartfeld,
ein Verkehrsflussschablonen-Längenfeld,
ein TFT-Arbeitscodefeld, ein Anzahl von Paketfilter-Feld und ein
Paketfilter-Listenfeld. Das Verkehrsflussschablonenartfeld zeigt
die Art einer verwendeten TFT an. Der Wert des Verkehrsflussschablonenartfeldes
wird im UMTS-Kernnetzwerk
200 typischerweise auf
137 gesetzt
und kann gemäß der Netzwerke verschieden
gesetzt werden. Das Verkehrsflussschablonen-Längenfeld zeigt die Länge des
verwendeten TFT an, hat eine vorbestimmte Länge, d. h. zwei Byte, und zeigt
die Länge
der verbleibenden Felder, außer
dem Verkehrsflussschablonenartfeld und dem Verkehrsflussschablonen-Längenfeld
an. Das TFT-Betriebscodefeld gibt einen Betriebscode des TFT an.
Ein Wert, der durch das TFT-Betriebscodefeld angezeigt wird, wird
analysiert und es wird bestimmt, wie die TFT, die von der UE
111 empfangen
wird, gemäß dem Ergebnis
der Analyse verarbeitet wird. Codes, die durch den TFT-Betriebscode angezeigt
werden können,
sind in der folgenden Tabelle 1 dargestellt. Tabelle 1
Bits
(765) | Beschreibung |
000 | Frei |
001 | Erzeuge
neue TFT |
010 | Lösche Gespeicherte
TFT |
011 | Füge Paket
Filter zu gespeicherter TFT hinzu |
100 | Ersetze
Paket Filter in gespeicherter TFT |
101 | Lösche Paket
Filter aus gespeicherter TFT |
110 | Reserviert |
111 | Reserviert |
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Wie
in obiger Tabelle 1 gezeigt, gibt der Betriebscode "000" einen freien Code
an, der TFT-Betriebscode "001" zeigt den Betriebscode
für einen
Arbeitsgang zur Erzeugung einer neuen TFT an, der TFT-Betriebscode "011" zeigt den Arbeitsgang
zur Hinzufügung
eines Paketfilters zu einer gespeicherten TFT an, der TFT-Betriebscode "100" zeigt den Arbeitsgang
zum Ersetzen eines Paketfilters in der gespeicherten TFT an, der
TFT-Betriebscode "101" zeigt einen Arbeitsgang
zur Löschung
eines Paketfilters aus einer gespeicherten TFT an, und die TFT-Betriebscodes "110" und "111" zeigen jeweils reservierte
Werte an. Der GGSN 119 liest das TFT-Betriebscodefeld und
führt den
entsprechenden Arbeitsgang aus.
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Das "Anzahl von Paketfiltern"-Feld gibt die Anzahl
der Paketfilter an, die in der benutzten TFT gesetzt sind, d. h.,
die Anzahl von Paketfiltern, die auf einer Paketfilterliste der
TFT existieren. Zum Beispiel wo ein Wert des TFT-Betriebscodes als
010 gespeichert ist, d. h. die gespeicherte TFT gelöscht wird,
wird der Wert des Anzahl von Paketfilter-Feldes auf 0 gesetzt. Außer für den Fall,
in dem die gespeicherte TFT gelöscht
wird, ist die Anzahl der Paketfilter größer als 0 und kleiner oder
gleich acht, d. h. 0 > Anzahl
Paketfilter ≤ 8.
Der Grund warum die Anzahl der Paketfilter gleich 0 und kleiner
oder gleich 8 ist, liegt darin, dass die maximale Anzahl der Paketfilter
im UMTS-Kernnetzwerk 200 acht beträgt. Die TFT-Information kann
von wenigstens einem Paketfilter bis zu einem Maximum von acht Paketfiltern
aufweisen. Die Paketfilter sind in Einzelfeld-Paketfilter eingeteilt,
basierend auf einem Einzelinhalt und in Multifeld-Paketfilter, basierend
auf verschiedenem Inhalt. Hier entspricht der Einzelfeld-Paketfilter
einem Inhalt, der durch ihn gefiltert wird, d. h. einer Quellenadresse,
während
der Multifeld-Paketfilter
einem mehrfachen Inhalt entspricht, der durch ihn gefiltert werden
soll, d. h. der mehrfache Inhalt enthält eine Quellenadresse, einen
Protokollinhalt, eine Zieladresse usw. Das Paketfilter-Listenfeld
zeigt Inhalte korrespondierend mit Informationen von Paketfiltern
an, die tatsächlich
benutzt werden, und im TFT gesetzt sind.
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Die
TFT basierend auf dem Format, das in 3 gezeigt
ist, ist im GGSN 119 gespeichert. Wenn IP-Paketdaten vom
externen Internet 121 empfangen werden, werden die IP-Paketdaten
durch Paketfilter, die in der TFT gespeichert sind, gefiltert. Hier
gestatten es die IP-Paketdaten, welche durch die Paketfilter innerhalb
des TFT gefiltert werden, einen gespeicherten PDP-Kontext zu verwenden.
Wenn zum Beispiel eingegebene IP-Paketdaten nicht an den ersten
Paketfilter angelegt werden können,
wo drei Paketfilter beinhaltend den ersten bis dritten Paketfilter
in der TFT existieren, dann werden die eingegebenen IP-Paketdaten
an den zweiten Paketfilter angelegt. Wenn auf diese Art, die eingegebenen
Paketdaten nicht an den letzten Paketfilter angelegt werden können, d.
h. alle Paketfilter, dann verwenden die eingegebenen Paketdaten
einen anderen GTP-Tunnel und die nachfolgenden Paketfilter-Arbeitsschritte
werden versucht, indem die nachfolgenden TFT eher verwendet werden
als die TFT die einem vollständigen
Paketfilter-Arbeitsgang
zugeordnet ist.
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Als
nächstes
wird eine GTP-Tunnel-Erzeugungsprozedur gemäß PDP-Kontext-Aktivierung mit Bezug auf 4 beschrieben.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm, das Nachrichten veranschaulicht, die im GTP-Tunnel-Aktivierungsprozess
gemäß der primären PDP-Kontext-Aktvierung
erzeugt werden.
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Damit
Daten übertragen
werden können,
die einer UMTS-Paketdomäne
zugeordnet sind, d. h. Paketdaten, muss ein GTP-Tunnel zur Übertragung
der Paketdaten erzeugt werden. Pfade zur Erzeugung von GTP-Tunneln
werden in Pfade unterteilt demgemäss ob die UE 111 eine
Anforderung an das Kernnetzwerk schickt, d. h. UE-initiierte Aktivierung,
und einem Pfad demgemäss
ob das externe Netzwerk eine Anforderung an das UMTS-Kernnetzwerk
sendet, d. h. eine Netzwerkangeforderte Aktivierung.
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Mit
Bezug auf 4 detektiert die UE 111 erzeugte
Paketdaten und erzeugt folglich wenigstens einen GTP-Tunnel zur Übertragung
der Paketdaten. Die UE 111 sendet im Schritt 411 eine "Aktiviere PDP-Kontext-Anforderung"-Nachricht an den
SGSN 115 zur Erzeugung des GTP-Tunnels. Die "Aktiviere PDP-Kontext-Anforderung"-Nachricht enthält Parameter
in Verbindung mit einem Netzwerklagen-Dienstezugriffspunkt-Identifikator
(NSAPI), einen Arbeitsvorgangs-Identifikator
(TI), eine PDP-Art, eine PDP-Adresse, einen Zugriffspunkt-Namen
(APN), eine Servicekategorie (QoS) und dergleichen.
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Der
NSAPI ist Information erzeugt durch die UE 111 und kann
eine Gesamtheit von 11 Werten einschließlich der Zahlen 5 bis 15 verwenden.
Der Wert des NSAPI hat eine Eins-zu-Eins-Entsprechung mit der PDP-Adresse
und einem PDP-Kontext-ID. Die PDP-Adresse zeigt die IP-Adresse der
UE 111 an, die in der UMTS-Paketdomäne verwendet wird, und konfiguriert
die PDP-Kontext-Information.
Hier weist der PDP-Kontext verschiedene Informationselemente des
GTP-Tunnels auf und wird durch den PDP-Kontext-ID gehandhabt. Der
TI wird zwischen der UE 111, dem UTRAN 113 und
dem SGSN 115 verwendet. Jedem GTP-Tunnel wird ein spezifischer
Wert zugeordnet, um den GTP-Tunnel anzuzeigen. Der TI und der NSAPI
basieren auf fast demselben Konzept, außer dass der TI zwischen der
UE 111, dem UTRAN 113 und dem SGSN 115 verwendet
wird, und der NSAPI zwischen der UE 111, dem SGSN 115 und
dem GGSN 119 verwendet wird. Die PDP-Art zeigt die Art
eines GTP-Tunnels an, der durch die "Aktiviere PDP-Kontext-Anforderung"-Nachricht erzeugt
werden soll. Hier enthalten die Arten von GTP-Tunneln Tunnel, die
mit einem IP, einem PPP (Punkt-zu-Punkt-Protokoll),
einem mobilen IP, etc. assoziiert sind. Der Zugriffspunkt name gibt
einen Zugriffspunkt eines Dienstenetzwerks an, auf den gegenwärtig durch
die UE 111 zugegriffen werden soll, welche eine Anforderung
zur GTP-Kanalerzeugung
tätigt.
Die Qos-Parameter geben die Qualität der Paketdaten an, die durch
den gegenwärtig
erzeugten GTP-Tunnel übertragen
werden sollen. In anderen Worten, die Paketdaten, die den GTP-Tunnel
verwenden und eine hohe QoS haben, werden früher verarbeitet als diejenigen,
welche den GTP-Tunnel verwenden und eine niedrige QoS aufweisen.
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Der
SGSN 115 der die Nachricht "Aktiviere PDP-Kontext-Anforderung" erhält, sendet
eine "Funkzugriffs-Trägereinrichtung"-Nachricht an das
UTRAN 113, so dass der Funkzugriffsträger zwischen dem SGSN 115 und
dem UTRAN 113 im Schritt 413 eingerichtet werden
kann. Darüber
hinaus sendet das UTRAN 113 die "Funkzugriffs-Trägereinrichtung"-Nachricht an die
UE 111, so dass der Funkzugriffsträger zwischen dem UTRAN 113 und
der UE 111 im obigen Schritt 413 eingerichtet
werden kann. Mit der Einrichtung des Funkzugriffsträgers zwischen
dem SGSN 115 und dem UTRAN 113 und des Funkzugriffsträgers zwischen
dem UTRAN 113 und der UE 111 wird die Zuordnung
von Ressourcen abgeschlossen, die zur Übertragung der Paketdaten über die
Luftschnittstelle benötigt
werden. Eine "Rufe
Ablaufverfolgung auf"-Nachricht,
die in 4 gezeigt ist, wird wie folgt beschrieben. Wo
eine Ablaufverfolgungsfunktion im UTRAN 113 aktiviert ist, überträgt der SGSN 115 die
Nachricht "Rufe
Ablaufverfolgung auf" an
das UTRAN 113 gemeinsam mit der Ablaufverfolgungsinformation,
die vom HLR (Hume Location Register) (nicht gezeigt) oder einem
IMC (Betriebs- und Wartungszentrum) (nicht gezeigt) in Schritt 415 erhalten
wird. Hier wird die Ablaufverfolgungsfunktion benutzt, um den Datenstrom
zu verfolgen.
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Wenn
der Funkzugriffsträger
zwischen dem SGSN 115 und dem UTRAN 113 eingerichtet
ist, überträgt der SGSN 115 eine "Erzeuge PDP-Kontext-Anforderung"-Nachricht an den
GGSN 119 in Schritt 417. Zu diesem Zeitpunkt werden
neue Tunnelendpunkt-IDs (TEIDs) zwischen dem SGSN 115 und
dem GGSN 119 gesetzt und die TEIDs werden so gesetzt, dass
die Paketdaten zwi schen den Netzwerkknoten unter Verwendung der
GTP-Tunnel übertragen
werden können.
In anderen Worten merkt sich der SGSN 115 den TEID des GGSN 119 und
der GGSN 119 merkt sich den TEID des SGSN 115.
Demnach enthält
die "Erzeuge PDP-Kontext-Anforderung" den TEID, der zu
verwenden ist, wenn der GGSN 119 die Paketdaten an den
SGSN 115 überträgt.
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Als
Antwort auf die "Erzeuge
PDP-Kontext-Anforderung"-Nachricht
sendet der GGSN 119 eine "Erzeuge PDP-Kontext-Antwort"-Nachricht, wenn
die PDP-Erzeugung
in Schritt 419 angemessen abgeschlossen ist. Demnach ist
die GTP-Tunnelerzeugung
zwischen dem SGSN 115 und dem GGSN 119 abgeschlossen
und folglich werden Paketdaten übertragen.
Als Reaktion auf die "Erzeuge
PDP-Kontext-Antwort"-Nachricht sendet der
SGSN 115 in Schritt 421 eine "Aktiviere PDP-Kontext-Annahme"-Nachricht an die
UE 111. Wenn die UE 111 die "Aktiviere PDP-Kontext-Annahme"-Nachricht erhält, dann
wird ein Funkkanal zwischen der UE 111 und dem UTRAN 113 aufgebaut,
so dass wenigstens ein GTP-Tunnel
vollständig
zwischen dem UTRAN 113, dem SGSN 115 und dem GGSN 119 aufgebaut
ist. In anderen Worten kann die UE 111 alle Paketdatenelemente übertragen,
die an ihre eigene Adresse gesendet werden. Auf der anderen Seite
hat der GTP-Tunnel, der durch den oben beschriebenen PDP-Kontext-abhängigen Arbeitsprozess
erzeugt wird, eine Eins-zu-Eins-Entsprechung mit einem PDP-Kontext. Da PDP-Kontexte
verschieden sind, wenn GTP-Tunnel verschieden sind, weisen die PDP-Kontexte
verschiedene Tunnelinformationselemente auf.
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Der
GTP-Tunnel-Erzeugungsprozess gemäß der üblichen
PDP-Kontext-Aktivierung,
d. h. der primären
Kontext-Aktivierungsprozedur, wurde mit Bezug auf 4 beschrieben.
Ein weiterer GTP-Tunnel-Erzeugungsprozess gemäß der sekundären PDP-Kontext-Aktivierung,
wird nun mit Bezug auf 5 beschrieben.
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5 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das Nachrichten veranschaulicht, die im GTP-Tunnel-Erzeugungsprozess
gemäß der sekundären PDP-Kontext-Aktivierung
erzeugt werden.
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Die
sekundäre
PDP-Kontext-Aktivierungsprozedur ist ein Arbeitsablauf zur Erzeugung
wenigstens eines neuen GTP-Tunnels durch Wiederverwendung der GTP-Tunnelinformation
des vorangegangenen aktivierten primären PDP-Kontextes. In anderen Worten wird der
GTP-Tunnel, der durch die sekundäre
PDP-Kontext-Aktivierungsprozedur erzeugt wird, als der sekundäre GTP-Tunnel
bezeichnet. Der sekundäre
GTP-Tunnel benutzt die primäre
PDP-Kontext-Information
wie sie ist.
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Mit
Bezug auf 5 sendet die UE 111 eine "Aktiviere sekundäre PDP-Kontext-Anforderung"-Nachricht an den
SGSN 115, um im Schritt 511 den sekundären GTP-Tunnel
zu erzeugen. Die "Aktivierte
sekundäre PDP-Kontext-Anforderung"-Nachricht enthält Parameter,
die einem NSAPI entsprechen, einen zugeordneten TI, eine PDP-Art,
eine PDP-Adresse, ein APN (Zugriffspunktname), Qos usw. Hier enthält die "Aktivierte sekundäre PDP-Kontext-Anforderung"-Nachricht, die von
der "Aktiviere PDP-Kontext-Anforderung"-Nachricht verschieden ist, einen zugeordneten
TI und benutzt die zuvor aktivierte primäre PDP-Kontext-Information,
d. h. die primäre
GTP-Tunnelinformation wie sie ist. Weil der TI zur Anzeige der GTP-Tunnel
zwischen der UE 111, dem UTRAN 113 und dem SGSN 115 benutzt
wird, wie oben in Verbindung mit 4 beschrieben,
wird der korrespondierende TI benutzt, damit einer oder mehrere
sekundäre
GTP-Tunnel dieselbe Information wie der primäre GTP-Tunnel verwenden können.
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Als
Reaktion auf die "Aktivierte
sekundäre
PDP-Kontext-Anforderung"-Nachricht sendet
der SGSN 115 in Schritt 513 eine "Funkzugriffs-Trägereinrichtung"-Nachricht an den
UTRAN 113, damit der Funkzugriffsträger zwischen dem UTRAN 113 und
dem SGSN 115 eingerichtet werden kann. Das UTRAN 113 überträgt die "Funkzugriffs-Trägereinrichtung"-Nachricht an die
UE 111, so dass in Schritt 515 der Funkzugriffsträger zwischen
dem UTRAN 113 und der UE 11 eingerichtet werden
kann. Nachdem der Funkzugriffsträger
zwischen dem SGSN 115 und dem UTRAN 113 und der
Funkzugriffsträger
zwischen dem UTRAN 113 und der UE 111 eingerichtet
worden sind, ist die Zuordnung der Ressourcen abgeschlossen, die
für die Übertragung der
Paketdaten per Funk benötigt
werden.
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Wenn
der Funkzugriffsträger
zwischen dem UTRAN 113 und dem SGSN 115 eingerichtet
wird, überträgt der SGSN 115 im
Schritt 517 eine "Erzeuge
PDP-Kontext-Anforderung"-Nachricht an den
GGSN 119. Zur selben Zeit überträgt der SGSN 115 eine
primäre
NSAPI, um anzuzeigen, dass die GTP-Tunnel, die erzeugt werden sollen,
sekundäre
GTP-Tunnel sind. Ein Wert der primären NSAPI hat eine Eins-zu-Eins-Entsprechung mit
der zuvor aktivierten primären
PDP-Kontext-Information. Demnach kann die primäre PDP-Kontext-Information
verwendet werden, indem auf den primären NSAPI-Wert verwiesen wird.
Darüber
hinaus sendet der SGSN 115 die "Erzeuge PDP-Kontext-Anforderung"-Nachricht, die eine TFT enthält. Der
Zweck der TFT ist es, die primären
und sekundären
GTP-Tunnel anzuzeigen. In anderen Worten wird die TFT nicht in dem
primären GTP-Tunnel
gespeichert und die TFT wird lediglich in den sekundären GTP-Tunneln
gespeichert. Wie beim Ablauf zur Erzeugung von primären GTP-Tunneln werden neue
TEIDs zwischen dem SGSN 115 und dem GGSN 119 gesetzt,
und die TEIDs werden derart gesetzt, dass Paketdaten zwischen den
Netzwerkknoten über
die GTP-Tunnel übertragen
werden können.
In anderen Worten merkt sich der SGSN 115 die TEID des GGSN 119 und
der GGSN 119 merkt sich die TEID des SGSN 115.
Demnach enthält
die "Erzeuge PDP-Kontext-Anforderung"-Nachricht die TEID,
die verwendet werden soll, wenn der GGSN 119 Paketdaten
an den SGSN 115 sendet.
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Wenn
die PDP-Kontext-Erzeugung als Reaktion auf die "Erzeuge PDP-Kontext-Anforderung"-Nachricht angemessen abgeschlossen
wurde, sendet der GGSN 119 im Schritt 519 eine "Erzeuge PDP-Kontext-Antwort"-Nachricht. Demnach
ist die sekundäre
GTP-Tunnelerzeugung zwischen dem SGSN 115 und dem GGSN 119 abgeschlossen
und folglich können
Paketdaten über
sekundäre
GTP-Tunnel übertragen
werden. Als Antwort auf die "Erzeuge
PDP-Kontext-Antwort"-Nachricht überträgt der SGSN 115 in
Schritt 521 eine "Aktiviere
PDP-Kontext-Annahme"-Nachricht an die
UE 111. Wenn die UE 111 die "Aktiviere PDP-Kontext-Anwort"-Nachricht erhält, wird
ein Funkkanal zwischen der UE 111 und dem UTRAN 113 aufgebaut,
so dass der sekundäre
GTP-Tunnel zwischen dem UTRAN 113, dem SGSN 115 und
dem GGSN 119 vollständig
aufgebaut ist. In anderen Worten kann die UE 111 alle Paketdatenelemente
senden und empfangen, die an ihre eigene Adresse übertragen
werden. Auf der anderen Seite hat ein sekundärer GTP-Tunnel, der nach dem
oben beschriebenen PDP-Kontext-bezogenen
Arbeitsablauf erzeugt wurde, eine Eins-zu-Eins-Entsprechung mit
dem PDP-Kontext.
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Ein
TFT-Verarbeitungsbetrieb gemäß den TFT-Betriebscodes,
die in Verbindung mit 3 beschrieben wurden, wird nun
beschrieben. Zuerst wird ein neuer TFT-Erzeugungsarbeitsablauf nun mit Bezug
auf 6 beschrieben.
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6 ist
ein Blockdiagramm, das die Information veranschaulicht, die zur
Erzeugung eines neuen TFT benötigt
wird.
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Wenn
der TFT-Betriebscode auf "001" gesetzt wird, wie
oben in Verbindung mit 3 beschrieben, wird eine neue
TFT erzeugt. Andererseits ist ein Feld, das durch "0" bezeichnet wird, wie in 6 gezeigt
ist frei, und dieses Feld ist nicht spezifiziert. Das unspezifizierte
Feld wird auf "0" gesetzt. Das "Paketfilter-Listen"-Feld, gezeigt in 3,
wird im Einzelnen mit Bezug auf 6 beschrieben.
Mit Bezug auf 6 wird jedes "Paketfilter-Identifikator"-Feld, das in dem "Paketfilter-Listen"-Feld enthalten ist,
zur Anzeige eines entsprechenden Paketfilters aus den Paketfiltern
verwendet, die im TFT gesetzt sind. Da wie oben beschrieben die
maximale Anzahl der Paketfilter, die in der TFT gesetzt werden können, z.
B. acht ist, ist die maximale Anzahl der Paketfilter-IDs acht. In 6 werden
die Paketfilter-IDs ausgedrückt
durch die Bits 0–2
und die verbleibenden Bits 4–7
bleiben frei.
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Als
nächstes
gibt jedes "Paketfilter-Bewertungs-Priorität"-Feld, das im "Paketfilter-Listen"-Feld enthalten ist,
die Priorität
eines Filters unter allen Filter an, die in der TFT gesetzt sind.
In anderen Worten gibt das "Paketfilter-Bewertungs-Priorität"-Feld die Rangfolge
der Paketfilter-Arbeitsschritte für Paketdaten an, die vom externen
Netzwerk empfangen werden. Je geringer der Wert des "Paketfilter-Bewertungs-Priorität"-Feldes ist, desto
höher ist
die Rangfolge des Paketfilters für
Paketdaten, die vom externen Netzwerk empfangen werden. Falls Paketdaten
vom externen Netzwerk empfangen werden, wird ein Paketfilter mit
dem niedrigsten Wert des "Paketfilter-Bewertungs-Priorität"-Feldes unter den
TFT-Paketfiltern,
die in der GGSN 119 gespeichert sind, als erster auf die
Paketdaten angewendet. Wo der Paketfilter, der den niedrigsten Wert
des "Paketfilter-Bewertungs-Priorität"-Feldes hat, nicht
mit der Dateikopfinformation der empfangenen Paketdaten übereinstimmt, wird
ein Paketfilter, der den zweitniedrigsten Wert aus dem "Paketfilter-Bewertungs-Priorität"-Feld hat, auf die empfangenen
Paketdaten angewendet. Jedes "Länge des
Paketfilter-Inhalt"-Feld,
das im "Paketfilter-Listen"-Feld enthalten ist,
gibt die Länge
des entsprechenden Paketfilterinhaltes an.
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Schließlich beinhaltet
jedes "Paketfilter-Inhalt"-Feld, das im "Paketfilter-Liste"-Feld enthalten ist, eine Paketfilter-Komponentenart-ID
und die Länge
des Paketfilterinhaltes ist veränderlich.
Die Länge
des "Paketfilter-Inhalt"-Feldes ist veränderlich,
weil die Längen
der Paketfilter verschieden voneinander sind und weil die Anzahl
der Paketfilter, die innerhalb eines TFT gesetzt wird, veränderlich
ist. Nachdem die Paketfilter-Komponentenart-ID einmal verwendet
wurde, kann sie nicht mehr für
irgendein anderes Paketfilter verwendet werden. Die Paketfilter
können
innerhalb eines TFT nicht auf der Basis von beiden, einer IP-Version
4 (IPv4)-Quellenadressenart und einer IP-Version 6 (IPv6)-Quellenadressenart
kon figuriert werden. Ein einzelner Zielporttyp und ein einzelner
Zielportbereich können
nicht gemeinsam für
die Paketfilter verwendet werden. Die Paketfilter-Komponentenarten
und die Paketfilter-Komponentenarten-IDs, wie sie oben beschrieben
sind, werden in der folgenden Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2
Bits
(76543210) | Beschreibung |
00010000 | IPv4
Quellen Adress Art |
00100000 | IPv6
Quellen Adress Art |
00110000 | Protokoll
Identifikator/Nächster
Dateikopf |
| Typ |
01000000 | Einzel
Zielport Art |
01000001 | Zielport
Bereichs Art |
01010000 | Einzel
Quellenport Art |
01010001 | Quellenport
Bereichs Art |
01100000 | Sicherheits-Parameter
Index Art |
01110000 | Verkehrsart/Verkehrskategorie |
10000000 | Flusskennzeichen
Art (flow label Type) |
Alle
anderen Werte | Reserviert |
-
Wie
in Tabelle 2 gezeigt, besteht ein Paketfilter aus einer Vielzahl
von Paketfilter-Komponenten.
Jedoch verwendet das gegenwärtige
UMTS nicht alle Paketfilterarten. Zum Beispiel wird ein Sendesteuerungsprotokoll/Benutzerdatagrammprotokoll
(TCP/UDP)-Portbereich als Paketfilter-Komponente verwendet, aber nicht
jeder TCP/UDP-Port wird als Paketfilter-Komponente verwendet. Die
Vielzahl der Paketfilter-Komponenten kann den Paketfilter konfigurieren.
Zum Beispiel können
Endgeräteeinrichtungen
(TE) IPv6 Paketdaten klassifizieren, die einen TCP-Portbereich zwischen
4500 und 5000 bei einer Adresse von "::172.168.8.0/96" haben, und können einen Paketfilter aufbauen,
so dass der Paketfilter-Bezeichner = 1 ist; IPv6-Quellenadresse = {::172.168.8.08[FFFF:FFFF:FFFF:FFFF:FFFF:FFFF:0:0]};
TCP-Protokollnummer = 6; und der Zielportbereich = 4500 bis 5000.
Ein Arbeitsschritt zur Klassifizierung von Paketdaten, der eine
Vielzahl von Parameter verwendet, wird als Multifeld-Klassifizierung
bezeichnet. Die Paketfilter-Komponentenarten werden nun beschrieben.
-
Zunächst wird
das "IPv4-Quellenadressenart"-Feld, das in Tabelle
2 gezeigt ist, beschrieben.
-
Die "IPv4-Quellenadressenart" enthält ein Vier-Oktett-IPv4-Adressen-Feld
und ein 4-Oktett-IPv4-Adressenmasken-Feld. Das IPv4-Adressen-Feld
wird zuerst vor dem IPv4-Adressenmasken-Feld übertragen. Hier wird eine IPv4-Adresse
durch 32 Bits ausgedrückt.
Zum Beispiel wird die IPv4-Adresse als "10.2.10.3" ausgedrückt.
-
Es
kann einen Fall geben, bei dem das IPv4-Adressen-Feld nicht in der
TFT gesetzt werden kann, die durch eine sekundäre PDP-Kontext-Anforderungs-Nachricht übertragen
wird, welche benutzt wird, um auf ein Dienstenetzwerk mit einem
Zugriffspunktnamen (APN) usw. zuzugreifen. In anderen Worten, wenn
der sekundäre
PDP-Kontext zuerst aktiviert wird, erhält die UE 111 eine
IP-Adresse über einen
Domänennamendienst-(DNS)-Server
(Domain Name Service Server) in Verbindung mit einem ausgänglich zugegriffenen Dienstenetzwerk.
Weil die sekundäre
PDP-Kontext-Aktivierungs-Nachricht, die übertragen werden soll, sich schon
im Wartestadium befindet, kann der Paketfilterinhalt der TFT nicht
verändert
werden. Da die UE 111 eine IP-Adresse eines zugeordneten
Dienstes erkennt, die es von einem DNS-Server beim nächsten Zugriff
erhält, der
auf den ursprünglichen
Zugriff erfolgt, kann der TFT-Paketfilter-Inhalt das "IPv4-Quellenadressenart"-Feld benutzen. Darüber hinaus,
wenn die UE 111 nicht ursprünglich auf eines neues Dienstenetzwerk
zugreift, sondern eine sekundäre
PDP-Kontext-Aktivierungs-Anforderungs-Nachricht sendet, um mit einer
anderen UE zu kommunizieren, kann der Paketfilter-Inhalt basierend
auf dem "IPv4-Quellenadressenart"-Feld in der TFT
benutzt werden.
-
Als
zweites wird das "IPv6-Quellenadressenart"-Feld, das in Tabelle
2 gezeigt ist, beschrieben. Das "IPv6-Quellenadressenart"-Feld beinhalt ein
Sechzehn-Oktett-IPv6-Adressen-Feld
und ein Sechzehn-Oktett-IPv6-Adressen-Maskenfeld. Das IPv6-Adressen-Feld
wird zuerst übertragen
vor dem IPv6-Adressen-Maskenfeld. Eine IPv6-Adresse wird durch 128
Bits ausgedrückt.
Wenn die IPv6-Adresse verwendet wird, kann ein System, das auf der
IPv6-Adresse basiert, die Anzahl von Teilnehmern aufnehmen, die
296 Mal der Anzahl der Teilnehmer entspricht,
die von einem System aufgenommen werden können, das auf der oben beschriebenen IPv4-Adresse
basiert. Weil das IPv6-Adressen-basierende System weiter eine große Anzahl
von Teilnehmern aufnehmen kann im Vergleich zum IPv4-Adressen-basierten
System, steigt die Benutzung von IPv6-Adressen an.
-
Ein
Aufbau einer IPv6-Adresse wird nun mit Bezug auf 7 beschrieben.
-
7 zeigt
ein Blockdiagramm, welches eine herkömmliche IPv6-Adresse veranschaulicht.
-
Mit
Bezug auf 7 wird die IPv6-Adresse durch
128 Bits ausgedrückt
und eine Knotenadresse wird durch 128 Bits ausgedrückt.
-
Der
ernsthafteste Nachteil in Verbindung mit der IPv6-Adresse ist derjenige,
dass die Länge
der IPv6-Adresse sehr lang ist. Beispielsweise kann die IPv4-Adresse
durch "10.2.10.3" ausgedrückt werden, während die
IPv6-Adresse durch "ABSC:1234:EF12:5678:2456:9ABC" ausgedrückt wird.
Weil die IPv6-Adresse sehr lang ist, ist es für Teilnehmer schwierig, sich
ihre IPv6-Adresse zu merken. Darüber
hinaus besteht ein weiteres Problem darin, dass eine große Systembelastung
und hohe Kosten auftreten, weil in Verbindung mit der IPv6-Adresse
ein Berechnungsvorgang für
128 Bits durchgeführt
wird.
-
Das "Protokollidentifikator/Nächster Dateikopf-Art"-Feld, das in Tabelle
2 gezeigt wird, wird nun beschrieben. Das "Protokollidentifikator/Nächster Dateikopf-Art"-Feld enthält einen
Ein-Oktett-Protokollidentifikator, d. h. gibt "IPv4" an,
oder eine nächste
Dateikopf-Art, d. h. gibt "IPv6" an. Das "Einzel-Zielport-Art"-Feld, das in Tabelle
2 gezeigt ist, enthält
eine Zwei-Oktett-Zielport-Nummer. Ein Wert des "Einzel-Zielport-Art"-Feldes kann ein UDP oder TCP-Portwert
gemäß einem
Protokollfeldwert des IP-Dateikopfes sein. Das "Zielport-Bereichs-Art"-Feld,
das in Tabelle 2 gezeigt ist, enthält ein Zwei-Oktett-Zielport-Bereich-Unterer-Grenzwert-Feld und
ein Zwei-Oktett-Zielport-Bereich-Oberer-Grenzwert-Feld. Ein Wert, der
durch das "Zielport-Bereichs-Art"-Feld angegeben wird,
kann ein UDP- oder TCP-Portbereich gemäß einem Protokollfeldwert eines IP-Dateikopfes sein.
-
Das "Einzel-Quellenport-Art"-Feld, das in Tabelle
2 gezeigt ist, enthält
eine Zwei-Oktett-Quellenport-Nummer.
Die Quellenport-Nummer kann ein UDP- oder TCP-Portwert gemäß einem
Protokollfeldwert eines IP-Dateikopfes sein. Das "Quellenport-Bereichsart"-Feld, das in Tabelle
2 gezeigt ist, enthält
ein Zwei-Oktett-Quellenport-Bereich-Unterer-Grenzwert-Feld
und ein Zwei-Oktett-Quellenport-Bereich-Oberer-Grenzwert-Feld.
Ein Wert, der durch das Quellenport-Bereichsart-Feld angegeben wird,
kann ein UDP- oder TCP-Portbereich gemäß einem Protokollfeldwert des
IP-Dateikopfes sein. Das "Sicherheitsparameter-Indexart"-Feld, das in Tabelle
2 gezeigt ist, enthält
einen Vier-Oktett-IPSEC-Sicherheitsparameterindex
(SPI). Das "Dienstklassenart/Verkehrsklassenart"-Feld, das in der obigen Tabelle 2 gezeigt
ist, enthält
ein Ein-Oktett-Dienstklassenart-(IPv4)/Verkehrsklasse-(IPv6)-Feld
und ein Ein-Oktett-Dienstklassenmaske-(IPv4)/Verkehrsklassenmaske-(IPv6)-Feld.
Schließlich
enthält
das "Flusskennzeichenart"-Feld ein Drei-Oktett-IPv6-Flusskennzeichen.
Die Bits 7 bis 4 des ersten Oktetts sind frei und die verbleibenden
20 Bit enthalten ein IPv6-Flusskennzeichen.
-
Der
neue TFT-Erzeugungsarbeitsablauf, der dem TFT-Betriebscode "001" entspricht, wurde
mit Bezug auf 6 beschrieben. Als nächstes wird
der Arbeitsablauf zur Löschung
eines gespeicherten TFT, der dem TFT-Betriebscode "010" entspricht, ein
Prozess zur Hinzufügung
von Paketfiltern zu einem gespeicherten TFT, der einem TFT-Betriebscode "011" entspricht, und
ein Arbeitsablauf zum Ersetzen von Paketfiltern in dem gespeicherten
TFT, der dem TFT-Betriebscode "100" entspricht, mit
Bezug auf 8 beschrieben.
-
8 zeigt
ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung benötigter TFT-Informationen, um eine gespeicherte
TFT zu löschen,
Paketfilter zu einer gespeicherten TFT hinzuzufügen oder Paketfilter in einer
gespeicherten TFT zu ersetzen.
-
Mit
Bezug auf 8 wird, nachdem ein "TFT-Betriebscode"-Feld bestätigt wurde,
unabhängig
von einer Paketfilterliste, in der ein TFT gelöscht wird, die TFT mit der
TFT-Art, deren Löschung
aus den im GGSN 119 gespeicherten TFTs gewünscht wird,
von der GGSN 119 gelöscht,
wenn das "TFT-Betriebscode"-Feld "010" angibt, was den
Wert zur Löschung
einer gesetzten TFT angibt. Wo Paketfilter zu gespeicherten TFT
hinzugefügt
werden, benutzt der Paketfilter-Hinzufügungsablauf
dieselben Informationen wie der TFT-Löschungsablauf. Im Paketfilter-Hinzufügungsablauf
werden Inhalte einer entsprechenden Paketfilter-Liste zu einer gespeicherten TFT hinzugefügt. Wo Paketfilter
in der gespeicherten TFT ersetzt werden benutzt der Paketfilter-Ersetzungsablauf
die gleichen Informationen wie der TFT-Löschungsablauf und der TFT-Hinzufügungsablauf.
Nachdem die Paketfilter aus einer gespeicherten TFT gelöscht wurden,
werden Inhalte einer entsprechenden Paketfilter-Liste eingefügt. Der
Arbeitsablauf zur Löschung
einer gespeicherten TFT gemäß einem TFT-Betriebscode "010", der Ablauf zur
Hinzufügung
von Paketfiltern zum gespeicherten TFT gemäß dem TFT-Betriebscode "011", und der Ablauf
zur Ersetzung von Paketfiltern in dem gespeicherten TFT gemäß dem TFT-Betriebscode "100" wurden mit Bezug
auf 8 beschrieben. Als nächstes wird der Ablauf zur
Löschung von
Paketfiltern aus der gespeicherten TFT gemäß dem TFT-Betriebscode "101" mit Bezug auf 9 beschrieben.
-
9 ist
ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung der benötigten TFT-Informationen zur Löschung von Paketfiltern aus
der gespeicherten TFT.
-
Wie
in 9 gezeigt, werden unbeachtlich einer Paketfilter-Liste
lediglich Paketfilter-IDs in Betracht gezogen, wenn Paketfilter
aus der gespeicherten TFT gelöscht
werden. Der GGSN 119 löscht
Paketfilter aus den Paketfiltern die gespeichert sind gemäß den Paketfilter-IDs,
die in den TFT-Informationen enthalten sind, die von der UE 111 erhalten
werden. 9 zeigt einen Fall, bei dem
eine Anzahl N Paketfilter bestehend aus einem ersten Paketfilter
bis zu einem N-ten Paketfilter aus einer TFT gelöscht werden.
-
Als
nächstes
wird ein Paketfilter-Arbeitsablauf mit Bezug auf 10 beschrieben.
-
10 zeigt
ein Blockdiagramm, das den TFT-Paketfilter-Ablauf eines gewöhnlichen
UMTS-Kernnetzwerkes zeigt.
-
Zur
Einfachheit der Darstellung nehmen wir an, dass jede TFT lediglich
einen einzigen Paketfilter aufweist, wenn der Paketfilterbetrieb
in Verbindung mit 10 beschrieben wird. Der GGSN 119 des
UMTS-Kernnetzwerkes 200 speichert eine Gesamtheit von vier
TFTs und jeder der TFTs enthält
einen Paketfilter. Die Tatsache, dass vier TFTs gespeichert sind,
bedeutet, dass der GGSN 119 gemeinsam mit dem SGSN 115 an
fünf GTP-Tunnel
angeschlossen ist, darunter einen primären GTP-Tunnel für einen
primären
PDP-Kontext und vier sekundäre
GTP-Tunnel für sekundäre PDP-Kontexte
und die fünf
GTP-Tunnel teilen denselben PDP-Kontext. Die fünf GTP-Tunnel sind durch die
TFTs bezeichnet.
-
Wenn
der Paketfilterbetrieb basierend auf den vier TFTs für Paketdaten,
die vom externen Netzwerk erhalten werden, d. h. das Internet 121,
nicht erfolgreich ist, werden die Paketdaten, die vom Internet 121 eingehen,
lediglich durch den primären
GTP-Tunnel für
den primären
PDP-Kontext an den SGSN 115 gesendet. Zum Beispiel angenommen,
dass (Servicekategorie (TOS)) "0x30" ist, ein Protokoll
TCP ist, eine Quellenadresse (SA) "1.1.1.1" ist, eine Zieladresse (DA) "2.2.2.2" ist, eine Quellenport-(SP)-Nummer "200" ist, und eine Zielport-(DP)-Nummer "50" ist, in Bezug auf
Paketdaten, die vom Internet 121 erhalten werden, stimmen
die Paketdaten nicht mit den Paketfilterinhalt von TFT 1 und TFT
2 überein,
so dass die Paketfilterung in Bezug auf TFT 1 und TFT 2 nicht durchgeführt wird.
Weil jedoch die Paketdaten mit dem Paketfilterinhalt von TFT 3 übereinstimmen,
wird die Paketfilterung für
die Paketdaten in Bezug auf TFT 3 durchgeführt und ein Ergebnis der Paketfilterung
wird an den SGSN 115 durch einen GTP-Tunnel entsprechend
dem TFT 3 übertragen.
Die vom Internet 121 erhaltenen Paketdaten können nicht
in Verbindung mit TFT 1 und TFT 2 gefiltert werden, weil die SA
in Verbindung mit dem Paketfilterinhalt von TFT 1 "3.3.3.3" ist und nicht mit
der SA von "1.1.1.1" übereinstimmt, die in den empfangenen
Paketdaten enthalten ist, und weil ein Protokoll in Verbindung mit
dem TFT 2 ein Internet-Steuerungs-Nachrichtenprotokoll (ICMP) ist und
es nicht mit TCP übereinstimmt,
welches ein Protokoll der empfangenen Paketdaten ist. Weiterhin
werden die über
das Internet 121 empfangenen Paketdaten in Verbindung mit
TFT 3 gefiltert, weil die TOS korrespondierend mit dem TFT-Paketfilterinhalt "0x30" ist und übereinstimmt
mit "0x3", welche die TOS
ist, die in den empfangenen Paketdaten enthalten ist.
-
Wie
oben beschrieben wird die TFT in Verbindung mit dem PDP-Kontext
(oder GTP-Tunnel) in der sekundären
PDP-Kontext-Aktivierungsprozedur erzeugt. Durch eine UE-veranlasste
PDP-Kontext-Veränderungsprozedur
kann die UE 111 den PDP-Kontext verbunden mit der TFT erzeugt
in der PDP-Kontext-Aktivierungsprozedur
hinzufügen/verändern/löschen. Wie
oben beschrieben hat ein PDP-Kontext lediglich eine TFT. Hier, wo
die UE 111 eine neue TFT erzeugt oder eine TFT modifiziert,
welche in dem GGSN 119 gespeichert ist, muss die TFT wenigstens
einen gültigen
Paketfilter speichern. Wenn der gültige Paketfilter nicht in
der gespeicherten TFT existiert, schlägt die UE 111 bei
der Durchführung
der UE-ausgelösten
PDP-Kontext-Veränderungsprozedur
fehl. Der GGSN 119 sendet an die UE 111 einen
Fehlercode, der das Fehlschlagen der UE-veranlassten PDP-Kontext-Veränderungsprozedur
für den
TFT anzeigt. Gleichzeitig wird die TFT gelöscht, wenn ein PDP-Kontext
mit Bezug auf die TFT deaktiviert wird.
-
Als
nächstes
werden IP-Adressen im Einzelnen im Folgenden beschrieben.
-
Die
IP-Adressen sind gemäß Adressenversionen
in IPv4-Adressen und IPv6-Adressen
eingeteilt. Ein Netzwerk, das die IPv4-Adressen verwendet, wird
als "IPv4-Netzwerk" bezeichnet, und
ein Netzwerk, das IPv6-Adressen verwendet, wird als "IPv6-Netzwerk" bezeichnet. Das
UMTS benutzt eine IPv6-eingebettete IPv6-Adresse, so dass IP-Kommunikation
zwischen dem IPv4-Netzwerk und dem IPv6-Netzwerk stattfinden kann.
Hier enthält
die IPv4-eingebettete IPv6-Adresse eine IPv4-kompatible IPv6-Adresse
und eine IPv4-abgebildetete IPv6-Adresse. Die IPv4-kompatible IPv6-Adresse
und die IPv4-abgebildete IPv6-Adresse werden nun beschrieben.
-
(1) IPv4-kompatible IPv6-Adresse
-
Eine
IPv4-kompatible IPv6-Adresse wird wahlweise benutzt, wenn ein gegenüberliegendes
Netzwerk IPv6-Adressen unterstützen
kann, eine gegenüberliegende
oder Ziel-IPv4-Adresse erkannt werden kann, und Kommunikation über das
IPv6-Netzwerk stattfindet.
Ein Format der IPv4-kompatiblen IPv6-Adresse wird mit Bezug auf 11 beschrieben.
-
11 zeigt
ein Blockdiagramm, das ein Format einer herkömmlichen IPv4-kompatiblen IPv6-Adresse
veranschaulicht.
-
Mit
Bezug auf 11 wird die IPv4-kompatible
IPv6-Adresse durch 128 Bits ausgedrückt, weil die IPv4-kompatible
IPv6-Adresse im Grunde eine IPv6- Adresse
ist. Eine IPv4-Adresse wird in die 32 Bits niedriger Ordnung der
IPv4-kompatiblen
IPv6-Adresse eingefügt.
In anderen Worten wird eine Ziel-IPv4-Adresse in die 32 Bits niedriger Ordnung
der IPv4-kompatiblen IPv6-Adresse eingefügt und Nullen werden in die
verbleibenden 96 Bits der IPv4-kompatiblen IPv6-Adresse eingefügt.
-
Die
Architektur eines Netzwerkes, in welchem die IPv4-kompatiblen IPv6-Adressen wird mit
Bezug auf 12 beschrieben.
-
12 zeigt
ein Blockdiagramm, welches die Architektur eines Netzwerkes, in
welchem IPv4-kompatible IPv6-Adressen verwendet werden, veranschaulicht.
-
Mit
Bezug auf 12 verwenden Netzwerke 1211 und 1213 beide
IPv4-Adressen und IPv6-Adressen. Wo eine Zieladresse von Paketdaten,
die übertragen
werden sollen, die IPv4-Adresse ist, fügt das Netzwerk 1211 die
IPv4-Adresse in die 32 Bits niedriger Ordnung der IPv4-kompatiblen
IPv6-Adresse ein, wie in 11 gezeigt,
und überträgt die IPv4-kompatible
IPv6-Adresse an das Netzwerk 1213. Wenn dem so ist, erhält das Netzwerk 1213 die
Paketdaten von der IPv4-kompatiblen
IPv6-Adresse vom Netzwerk 1211 und das Netzwerk 1213 erkennt
die IPv4-Adresse, die in den 32 Bits niedriger Ordnung der IPv4-kompatiblen
IPv6-Adresse enthalten ist. Hier muss die IPv4-Adresse eindeutig
sein und eine eindeutige IPv4-Adresse muss sichergestellt sein.
Die IPv4-kompatible IPv6-Adresse
wird wie im Folgenden ausgedrückt.
0:0:0:0:0:0:165.213.138.35
.::165.213.138.35
-
Die
IPv4-kompatbile IPv6-Adresse hält
die IPv4-Adresse eingefügt
in die 32 Bits niedriger Ordnung der IPv4-kompatiblen IPv6-Adresse.
In ähnlicher
Weise hat die IPv4-kompatible IPv6-Adresse einen eindeutige Adresse.
-
(2) IPv4-abgebildete IPv6-Adresse
-
Eine
IPv4-abgebildete IPv6-Adresse wird wahlweise benutzt, wo ein gegenüberliegendes
Netzwerk IPv6-Adressen nicht unterstützt, aber Kommunikation unter
Benutzung der IPv6-Adresse stattfindet. Ein Format der IPv4-abgebildeten
IPv6-Adresse wird
mit Bezug auf 13 beschrieben.
-
13 zeigt
ein Blockdiagramm, welches das Format einer herkömmlichen IPv4-abgebildeten IPv6-Adresse
veranschaulicht.
-
Mit
Bezug auf 13 wird die IPv4-abgebildete
IPv6-Adresse ausgedrückt
zu 128 Bits, weil die IPv4-kompatible IPv6-Adresse im Grunde eine
IPv6-Adresse ist. Eine IPv4-Adresse wird eingefügt in die 32 Bits niedriger
Ordnung der IPv4-abgebildeten
IPv6-Adresse. In andern Worten wird die Ziel-IPv4-Adresse in die
32 Bits niedriger Ordnung der IPv4-abgebildeten IPv6-Adresse eingefügt, Einsen
werden eingefügt
in die 16 Bits höherer
Ordnung der IPv4-abgebildeten IPv6-Adresse nach den eingefügten 32
Bits niedriger Ordnung der IPv4-Adresse und Nullen werden eingefügt in die
verbleibenden 80 Bits der IPv4-abgebildeten IPv6-Adresse.
-
Die
Architektur eines Netzwerks, in dem die IPv4-abgebildete IPv6-Adresse
benutzt wird, wird mit Bezug auf 14 beschrieben.
-
14 ist
ein Blockdiagramm, welches die Architektur eines Netzwerks, in welchem
die IPv4-abgebildete IPv6-Adresse verwendet wird, veranschaulicht.
-
Mit
Bezug auf 14 benutzt ein Netzwerk 1411 beides,
eine IPv4-Adresse und eine IPv6-Adresse, und ein Netzwerk 1413 benutzt
lediglich IPv4-Adressen. Wo eine Zieladresse von Paketdaten, die
durch das Netzwerk 1411 übertragen werden sollen, eine
IPv4-Adresse ist, fügt
das Netzwerk 1411 eine IPv4-Adresse in die 32 Bits niedriger
Ordnung der IPv4-abgebildeten IPv6-Adresse ein, wie in der IPv4-kompatiblen IPv6-Adresse,
die in 13 gezeigt ist, und überträgt die IPv4- abgebildete IPv6-Adresse
an das Netzwerk 1413. Wenn dem so ist, erhält das Netzwerk 1413 die
Paketdaten der IPv4-abgebildeten IPv6-Adresse vom Netzwerk 1411 und
das Netzwerk 1413 detektiert die IPv4-Adresse, die in den
32 Bits niedriger Ordnung der IPv4-abgebildeten IPv6-Adresse enthalten
ist. Hier wird die IPv4-abgebildete IPv6-Adresse ausgedrückt wie im
Folgenden:
0:0:0:0:0:0:FFFF:165.213.138.35 .::FFFF:165.213.138.35
-
Die
IPv4-abgebildete IPv6-Adresse hält
die IPv4-Adresse eingefügt
in die 32 Bits niedriger Ordnung der IPv4-abgebildeten IPv6-Adresse.
Die IPv4-abgebildete IPv6-Adresse ist verschieden von der IPv4-kompatiblen
IPv6-Adresse indem "0xFFFF" in die 16 Bits höherer Ordnung
der IPv4-abgebildeten IPv6-Adresse eingefügt wird in Abfolge auf die
32 Bits niedriger Ordnung der IPv4-Adresse.
-
In
Verbindung mit den oben beschriebenen TFT-Paketfilter-Arten verkörpert eine
IPv4-Quellenadresse eine 32 Bit Adresse unter Verwendung der IPv4-Adresse.
Da die Anzahl der Teilnehmer der gegenwärtigen mobilen Kommunikationssystemen
mit geometrischer Progression ansteigt, werden IPv6-Adressen breit
angewendet werden, damit die IP-Adressen entsprechend zugeordnet
werden können.
Aus diesem Grund wurden TFT-Paketfilter-Komponentenarten vorgeschlagen
zur Filterung der Paketdaten, die mit den IPv6-Adressen korrespondieren.
Da jedoch IPv6-Adressen durch 128 Bits ausgedrückt werden, bewirkt dies eine
beträchtliche
Last in Bezug auf die Bitberechnungen im Vergleich mit den IPv4-Adressen,
die durch 32 Bits ausgedrückt
werden.
-
Paketdaten,
die von einem externen Netzwerk in den GGSN 119 eingegeben
werden, überstehen
die Paketfilterungs-Bearbeitungsschritte durch die TFTs, die in
dem GGSN 119 gespeichert sind, und die Paketfilterungen
durch die TFT werden nacheinander von der niedrigsten Paketfilter-Bewertungspriorität bis zur höchsten Paketfilter-Bewertungspriorität in Bezug
auf ein oder mehr Paketfilter, die in der TFT gespeichert sind,
ausgeführt.
Wo beispielsweise fünf
TFTs in dem GGSN 119 gespeichert sind und eine der TFTs
vier Paketfilter speichert, überstehen
Paketdaten, die vom externen Netzwerk, d. h. dem Internet 121,
empfangen werden, einen Paketfilterbetrieb verbunden mit vier Paketfiltern
der ersten TFT der fünf
TFTs. Dann überstehen die
Paketdaten, weil die Paketfilterung nicht erfolgreich ist, eine
Paketfilterung verbunden mit den vier Filtern der zweiten TFT der
fünf TFTs.
Wo die Anzahl der TFTs, die in dem GGSN 119 gespeichert
sind, abrupt ansteigt oder die Menge von Paketdaten, die vom externen
Netzwerk 121 empfangen wird, abrupt ansteigt, bis die Paketfilterung
erfolgreich ist, vermindert die 128 Bit-Berechnung in Verbindung
mit den IPv6-Adressen die Leistungsfähigkeit des TFT-Paketfilterns.
Die herabgesetzte Paketfilterungsleistung kann das UMTS-Kernnetzwerk
nachteilig beeinflussen.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Daher
wurde die vorliegende Erfindung gemacht und es ist eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung eine Einrichtung und ein Verfahren zur
Durchführung
von Verkehrsflussschablonen (TFT) Paketfilterung gemäß den IP-Versionen
von IP-Adressen
in einem mobilen Kommunikationssystem zur Verfügung zu stellen.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung
und ein Verfahren zur Verfügung
zu stellen, die TFT-Paketfilterung durchführen, indem sie gemeinschaftlich
benutzte Information in verschiedenen IP-Adressen basierend auf
verschiedenen IP-Versionen in einem mobilen Kommunikationssystem verwenden.
-
Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung
und ein Verfahren bereitzustellen, die TFT-Paketfilterung durchführen, welche
die benötigte
Menge an Berechnungen zur Durchführung
der Paketfilterung gemäß den IP-Versionen
von IP-Adressen verbunden mit den Eingangs-Paketdaten in einem mobilen
Kommunikationssystem minimieren.
-
Diese
und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden gelöst durch
ein Verfahren zur Durchführung
von Verkehrsflussschablonen-Filterung (TFT) in Übereinstimmung mit Internet-Protokoll-(IP)-Versionen
in einem mobilen Kommunikationssystem und eine Einrichtung zur Durchführung von
Verkehrsflussschablonen-(TFT)-Filterung in Übereinstimmung mit Internet-Protokoll-(IP)-Versionen in einem
mobilen Kommunikationssystem wie jeweils definiert in den unabhängigen Ansprüchen 1,
2, 8 und 10. Weitere bevorzugte Ausfürhungsformen sind in den abhängigen Ansprüche 3 bis
7, 9 und 11 bis 15 dargelegt.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Die
obigen Aufgaben, Merkmale und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden viel klarer verstanden werden aus der folgenden detaillierten
Beschreibung gegeben in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen,
in welchen:
-
1 ein
Blockdiagramm zur Veranschaulichung der Architektur eines herkömmlichen
universellen mobilen Telekommunikationssystems-(UMTS)-Netzwerks zeigt;
-
2 ein
Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines UMTS-Kernnetzwerks basierend auf einer herkömmlichen
Verkehrsflussschablone (TFT) zeigt;
-
3 ein
Blockdiagramm zeigt, welches das Format der herkömmlichen TFT veranschaulicht;
-
4 ein
Ablaufdiagramm zeigt, welches Nachrichten veranschaulicht, die in
einem GPRS-(Allgemeiner Paketfunkdienst)-Tunnel-Protokoll-(GTP)-Tunnelerzeugungsprozess
gemäß einer
ersten Paketdatenprotokoll-(PDP)-Kontext-Aktivierung erzeugt werden;
-
5 ein
Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung von Nachrichten zeigt, die
in einem GTP-Tunnel-Erzeugungsprozess gemäß der sekundären PDP-Kontext-Aktivierung
erzeugt werden;
-
6 ein
Blockdiagramm zur Veranschaulichung des Formats einer neuen TFT
zeigt;
-
7 ein
Blockdiagramm zur Veranschaulichung des Formats einer herkömmlichen
IPv6-Adresse zeigt;
-
8 ein
Blockdiagramm zur Veranschaulichung der benötigten TFT-Informationen zur Löschung einer gespeicherten
TFT, Hinzufügung
von Paketfiltern zur gespeicherten TFT oder Ersetzen von Paketfiltern
in gespeicherten TFT, zeigt;
-
9 ein
Blockdiagramm zur Veranschaulichung von benötigten TFT-Informationen zur Löschung von Paketfiltern aus
einer gespeicherten TFT zeigt;
-
10 ein
Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines TFT-Paketfilterungsablaufs zeigt, der mit
einem herkömmlichen
UMTS-Kernnetzwerk
durchgeführt
wurde;
-
11 ein
Blockdiagramm zur Veranschaulichung des Formats einer herkömmlichen
IPv4-kompatiblen IPv6-Adresse zeigt;
-
12 ein
Blockdiagramm zur Veranschaulichung der Architektur eines Netzwerks
zeigt, in welchem die IPv4-kompatible IPv6-Adresse verwendet wird;
-
13 ein
Blockdiagramm zur Veranschaulichung des Formats einer herkömmlichen
IPv4-abgebildeten IPv6-Adresse zeigt;
-
14 ein
Blockdiagramm zur Veranschaulichung der Architektur eines Netzwerks
zeigt, in welchem die IPv4-abgebildete IPv6-Adresse verwendet wird;
-
15 ein
Blockdiagramm zur Veranschaulichung der Architektur eines UMTS-Netzwerkes
zur Durchführung
der Funktion in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
16 ein
Blockdiagramm zur Veranschaulichung der internen Struktur einer
TFT-Paketfilterungseinrichtung zur Durchführung einer Funktion in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
17 eine
Ansicht zur Veranschaulichung von TFT-Informationen zeigt, die in
einer TFT-Tabelle 1651 gezeigt in 16 gespeichert
ist;
-
18A und 18B Ablaufdiagramme
zur Veranschaulichung von TFT-Paketfilterungs-Arbeitsschritten
sind, wenn ein IPv6-Quellen-Adressenarten-Verfahren
verwendet wird;
-
19A und 19B Ablaufdiagramme
zur Veranschaulichung eines TFT-Paketfilterungs-Ablaufes sind,
wenn ein IPv4-abgebildetes IPv6-Quellen-Adressenarten-Verfahren
verwendet wird;
-
20 ein
Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines allgemeinen TFT-Paketfilterungs-Ablaufes durchgeführt durch
ein TFT-Filterungsverfahren 1611 zeigt,
welches in 16 gezeigt ist;
-
21 ein
Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines TFT-Paket-Filterungs-Arbeitsablaufes
zeigt, welcher das IPv4-Quellen-Adressenarten-Verfahren
ausgeführt
durch den TFT-Paketfilterungsprozess 1611 verwendet,
der in 16 gezeigt ist;
-
22 ein
Blockdiagramm zur Veranschaulichung des TFT-Paketfilterungs-Ablaufes zeigt, der
das IPv4-abgebildete IPv6-Quellen-Adressenarten-Verfahren,
durchgeführt
durch den TFT-Paketfilterungsprozess 1611,
welcher in 16 gezeigt ist, verwendet;
-
23 eine
Tabelle zur Veranschaulichung einer Menge von Bit-Berechnungen gemäß einem TFT-Paketfilterungsablauf
zeigt, wenn das IPv6-Quellen-Adressenarten-Verfahren und IPv4-eingebettete IPv6-Quellen-Adressenverfahren
benutzt werden, im Vergleich zu der Menge von Bit-Berechnungen gemäß dem allgemeinen
TFT-Paket-Filterungsablauf
in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
-
24 ein
Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines TFT-Paketfilterungs-Erzeugungsprozesses zeigt,
wenn das IPv4- abgebildete
IPv6-Quellen-Adressenarten-Verfahren verwendet wird.
-
Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
-
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Einzelnen mit Bezug auf die
beigefügten Zeichnungen
beschrieben. In der vorliegenden Beschreibung werden lediglich Funktionen
und Aufbauten beschrieben, die zum Verständnis der vorliegenden Erfindung
nötig sind.
Darüber
hinaus wird eine Beschreibung im Einzelnen von bekannten Funktionen
und Aufbauten, die hierin enthalten sind, wegen der Übersichtlichkeit unterlassen.
-
15 ist
ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung der Architektur eines universellen
mobilen Telekommunikationssystems-(UMTS)-Netzwerkes zur Durchführung einer
Funktion in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
Mit
Bezug auf 15 enthält das UMTS-Netzwerk ein IPv6-Netzwerk 1500,
das eine IPv6-Internet-Protokoll-(IP)-Version-6-(IPv6)-Adresse verwendet,
ein IPv4-Netzwerk 1550,
das eine IP-Version-4-(IPv4)-Adresse verwendet, und ein IPv6-Netzwerk 1570,
das eine IPv6-Adresse verwendet Beispielsweise wird das IPv6-Netzwerk 1500,
das im UMTS-Netzwerk enthalten ist, beschrieben.
-
Zunächst verarbeitet
eine Benutzereinrichtung (UE) 1511, verbunden mit einem
UMTS-erdgebundenen Funkzugriffsnetzwerk (UTRAN) 1513 einen
Ruf, und unterstützt
beides, einen Schaltungsdienst (CS) und einen Paketdienst (PS).
Die UE 1511 ist eine Dual-Mode-basierende UE, die in der
Lage ist, beide, die IPv4-Adressen
und die IPv6-Adressen in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu unterstützen. Die UE 1511 konfiguriert
Verkehrsflussschablonen-(TFT)-Information, wie in der Beschreibung
des Standes der Technik oben erwähnt
ist. In Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erzeugt die UE 1511 wenigstens
einen TFT-Paketfilter unter Verwendung der gesamten oder eines Teils
der IP-Adresse. Ein Ablauf zur Erzeugung des TFT-Paketfilters unter
Verwendung der gesamten oder eines Teils der IP-Adresse wird im
Folgenden im Einzelnen beschrieben.
-
Das
UTRAN 1513 ist aus wenigstens einem Knoten B und wenigstens
einer Funknetzwerksteuerung (RNC (nicht gezeigt)) aufgebaut. Der
Knoten B ist mit der UE 1511 über eine Uu-Schnittstelle verbunden,
und die RNC ist mit einem dienenden GPRS-Unterstützungsknoten (SGSN) 1515 über eine
Iu-Schnittstelle verbunden. Ein allgemeiner Paket-Funkdienst (GPRS)
ist ein Paket-Datendienst, der durch das UMTS-Netzwerk zur Verfügung gestellt
wird. Das UTRAN 1513 führt
einen Protokoll-Umwandlungs-Arbeitsschritt durch, um Funkdaten oder
Steuerungsnachrichten zu übertragen,
die durch das Kernnetzwerk (CN) unter Verwendung eines GPRS-Tunnel-Protokolls
(GTP) erhalten werden. Hier wird auf das CN als Gesamtheit aus SGSN 1515 und GGSN 1519 Bezug
genommen.
-
Der
SGSN 1515 ist ein Netzwerkknoten zur Handhabung von Teilnehmerinformationen
und Ortsinformationen der UE 1511. Der SGSN 1515 ist
mit dem UTRAN 1513 über
die Iu-Schnittstelle verbunden und ist mit dem GGSN 1519 über eine
Gn-Schnittstelle derart verbunden, dass Daten und Steuernachrichten
gesendet und empfangen werden. Der SGSN 1515 ist verbunden
mit einem Home-Location-Register (HLR) 1517 über eine
Gr-Schnittstelle zur Handhabung von Teilnehmerinformationen und
Ortsinformationen.
-
Das
HLR 1517 speichert Teilnehmerinformationen und Wegeinformationen
in Verbindung mit einer Paketdomäne
etc. Das HLR 1517 ist verbunden mit dem SGSN 1515 über eine
Gr-Schnittstelle und ist verbunden mit dem GGSN 1519 über eine
Gc-Schnittstelle. Natürlich
kann das HLR 1517 in einem öffentlichen mobilen Netzwerk
(PLMN) angeordnet sein, wenn Roaming der UE 1511 in Be tracht
gezogen wird. Der GGSN 1519 entspricht einem Endpunkt verbunden
mit dem GTP mit dem UMTS-Netzwerk, und dem GGSN 1519 verbunden
mit einem externen Netzwerk über
eine Gi-Schnittstelle und von ihm aus kann transparent auf das Internet, ein
Paket-Domänennetzwerk
(PDN) oder ein PLMN zugegriffen werden. Das IPv6-Netzwerk 1500 ist
mit dem IPv4-Netzwerk 1550 über ein erstes Grenz-Gateway 1500 verbunden.
Das erste Grenz-Gateway 1520, welches an einem Endpunkt
des IPv6-Netzwerkes 1500 angeordnet ist, führt eine
Nachrichtenfilterungsfunktion aus, eine Netzwerk-Adressen-Übersetzungsfunktion
(NAT), usw.
-
In Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung übertragt
das erste Grenz-Gateway 1520 Paketdaten, die vom IPv6-Netzwerk 1500 erhalten
werden, an das zweite Grenz-Gateway 1530. Hier haben die
Paketdaten, die vom IPv6-Netzwerk 1500 empfangen werden,
eine IPv6-Adresse, aber das IPv4-Netzwerk 1550 verbunden
mit dem zweiten Grenz-Gateway 1530 unterstützt lediglich IPv4-Adressen.
Daher extrahiert das erste Grenz-Gateway 1520 die 32 Bit
IPv6-Adresse niedriger Ordnung aus den Paketdaten, die vom IPv6-Netzwerk 1500 erhalten
werden, um einen IPv4-Dateikopf zu erzeugen. Das erste Grenz-Gateway 1520 fügt den erzeugten
IPv4-Dateikopf zu den Daten hinzu, um die Paketdaten an das IPv4-Netzwerk 1550 zu übertragen.
Wie oben bei der Beschreibung des Standes der Technik beschrieben, verwendet
das UMTS eine IPv4-eingebettete IPv6-Adresse, damit IP-Kommunikation
zwischen dem IPv4-Netzwerk
und dem IPv6-Netzwerk stattfinden kann. Hier enthält die IPv4-eingebettete IPv6-Adresse
eine IPv4-kompatible IPv6-Adresse und eine IPv4-abgebildete IPv6-Adresse. Das IPv4-Netzwerk 1550 entfernt
den IPv4-Dateikopf aus den Paketdaten, die vom zweiten Grenz-Gateway 1530 empfangen
werden und überträgt durch
das dritte Grenz-Gateway 1540 Paketdaten, von denen der
IPv4-Dateikopf entfernt wurde. Wenn dem so ist, transferiert das
dritte Grenz- Gateway 1540 die
Paketdaten durch das vierte Grenz-Gateway 1560. Daraufhin
empfängt
das IPv6-Netzwerk 1570 Paketdaten, die eine IPv6-Adresse
haben. Wie oben beschrieben wurde das Verfahren zur externen Übertragung
von Paketdaten vom IPv6-Netzwerk 1500 beschrieben. Wenn das
IPv6-Netzwerk 1500 Paketdaten erhält, die von einem externen
Netzwerk zugehen, werden die Paketdaten eingekapselt oder entkapselt
gemäß den IP-Adressen-Versionen.
In der Folge werden Paketdaten, die eine IPv4-Adresse haben, als "IPv4-Paketdaten" bezeichnet und die
Paketdaten, die eine IPv6-Adresse haben, werden als "IPv6-Paketdaten" wegen der Zweckdienlichkeit
der Erklärung
bezeichnet.
-
Ferner
führt das
zweite Grenz-Gateway 1530 die Funktion eines Grenz-Vermittlungsknotens
des IPv4-Netzwerks 1550 aus und führt ebenso eine generelle IPv4-Vermittlungsfunktion
aus. Das dritte Grenz-Gateway 1540 führt die Funktion eines Grenz-Vermittlungsknotens
für das
IPv4-Netzwerk 1550 aus und führt ebenso die Funktion eines
allgemeinen IPv4-Vermittlungsknotens aus. Das vierte Grenz-Gateway 1560 führt die
Funktion eines Grenz-Vermittlungsknotens für das IPv6-Netzwerk 1570 aus
und führt
dieselbe Funktion wie das erste Grenz-Gateway 1520 aus. Ein IPv4/IPv6-Server 1580 ist
ein Dual-Mode-Server, der in der Lage ist, beiden, den IPv4-Paketdaten
und den IPv6-Paketdaten, Rechnung zu tragen. Der IPv4-/IPv6-Server 1580 benutzt
eine IPv4-kompatible IPv6-Adresse oder eine IPv4-abgebildete IPv6-Adresse,
um mit der UE 1511 des UMTS-Netzwerks über das UPv4-Netzwerk 1550 zu
kommunizieren.
-
Der
interne Aufbau der TFT-Paket-Filterungseinrichtung zur Durchführung einer
Funktion in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 16 beschrieben.
-
16 ist
ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung des internen Aufbaus der
TFT-Paket-Filterungseinrichtung zur Durchführung einer Funktion in Übereinstimmung
mit der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
Mit
Bezug auf 16 enthält die TFT-Paket-Filterungseinrichtung
eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 1600, einen wahlfreien
Zugriffsspeicher (RAM) 1650 und ein Segmentierungs- und
wieder Zusammenfügungs-(SAR)-Modul 1670 sowie
einen Duplexer 1690. Die CPU 1600 verarbeitet
Paketdaten, die vom externen Netzwerk durch die Gi-Schnittstelle
des GGSN zugehen, d. h. das Internet, und führt eine gesamte Steuerungsfunktion,
verbunden mit einem mathematischen Berechnungsbetrieb, einem Ablaufbetrieb,
einer Aufgabenhandhabungsfunktion usw. durch. In Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung handhabt die CPU 1600 eine Paketdienst-Scheibenblock-(PSSB)-Aufgabe 1610.
Ein gestrichelter Bereich, der in 16 gezeigt
ist, stellt eine S-Interprozess-Kommunikationsaufgabe
(SIPC) dar. Da die SIPC-Augabe nicht direkt mit der vorliegenden
Erfindung in Verbindung steht, wird eine Beschreibung der SIPC-Aufgabe
im Einzelnen unterlassen. Hier empfängt die PSSB-Aufgabe 1610 GTP-
und Paketdaten, die durch einen GTP-Tunnel übertragen werden, oder empfängt IP-Paketdaten
von einem externen Netzwerk, d. h. dem Internet, und führt verschiedene
Protokollabläufe
durch.
-
Die
PSSB-Aufgabe 1610 enthält
einen TFT-Paket-Filterungsablauf 1611 und einen Paket-Prozessor 1613.
Der TFT-Paket-Filterungsablauf 1611 führt Paketfilterungen in Verbindung
mit TFTs durch. Der Paket-Prozessor 1613 verarbeitet ein
Paket gemäß einem
Ergebnis der TFT-Paketfilterung durch den TFT-Paket-Filterungsablauf 1611.
Der RAM 1615 enthält
eine TFT-Tabelle 1651 und eine Ressourcen-Tabelle 1653. Die
TFT-Tabelle 1651 speichert Informationen in Verbindung
mit den TFTs, die im GGSN gespeichert sind. Der TFT-Paket-Filterungsablauf 1611 greift
in Verbindung mit Paketdaten auf die TFT-Tabelle 1651 zu,
die vom GGSN eintreffen, und führt
die Paketfilterung durch. Hier verwenden die TFT-Paketfilter, die
in der TFT-Tabelle 1651 gespeichert sind, IPv4-kompatible IPv6-Adressen
und eine IPv4-abgebildete IPv6-Adresse und halten folglich eine
32 Bit IPv4-Adresse in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Hier wird die IPv4-kompatible IPv6-Adresse
wahlweise benutzt, wenn ein gegenüberliegendes Netzwerk die IPv6-Adressen unterstützen kann,
eine gegenüberliegende
oder Bestimmungs-IPv4-Adresse erkannt werden kann, und Kommunikation
durch das IPv6-Netzwerk durchgeführt
wird. Die IPv4-abgebildete IPv6-Adresse wird wahlweise benutzt,
wenn ein gegenüberliegendes
Netzwerk eine IPv6-Adresse nicht unterstützt, jedoch Kommunikation unter
Benutzung der IPv6-Adresse durchgeführt wird.
-
Das
SAR-Modul 1670 fügt
die asynchrone Transfermodus-(ATM)-Zellen wieder zusammen, die vom externen
Netzwerk erhalten werden, und transferiert die wieder zusammengefügten ATM-Zellen
zu einem IN-Pfad innerhalb der PSSB-Aufgabe 1610. Das SAR-Modul 1670 segmentiert
Paketdaten, die von dem GGSN an das externe Netzwerk übertragen
werden sollen, d. h. Paketdaten, die über den IN-, P- und S-Pfad oder
die PSSB-Aufgabe 1610 übertragen
werden sollen, in Einheiten von ATM-Zellen und gibt die segmentierten
Paketdaten an den Duplexer 1690 aus. Der Duplexer 1690 empfängt wahlweise
Paketdaten aus dem externen Netzwerk und überträgt Paketdaten vom GGSN an alle
Funktionsblöcke,
die physikalisch mit dem Duplexer 1690 verbunden sind.
-
Die
TFT-Paket-Filterungseinrichtung, die in 16 gezeigt
ist, muss eine sekundäre
PDP-Kontext-Aktivierungsprozedur und eine TFT-Informations-Speicherungsprozedur
berücksichtigen,
damit TFT-Paketfilterung für
die ankommenden Paketdaten durchgeführt werden kann. Die sekundäre PDP-Kontext-Aktivierungsprozedur
und der TFT-Informations-Speicherungsprozess, der für die Paketfilterung
berücksichtigt
werden muss, wird beschrieben. Die Architektur des UMTS-Netzwerks
und des CN (Core Network) sind fast identisch mit denen aus 1 und 2,
die oben bei der Beschreibung des Standes der Technik bereits erwähnt sind. Lediglich
die TFT-Paket-Filterungseinrichtung in Übereinstimmung mit der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beruht auf einer anderen Architektur.
Es sei angenommen, dass die vorliegende Erfindung eine IPv4-kompatible
IPv6-Adresse verwendet, und eine IPv4-abgebildete IPv6-Adresse, die eine
IPv4-eingebettete IPv6-Adresse darstellt. Demnach führen die
TFT-Paketfilter TFT-Paketfilter-Arbeitsabläufe unter Verwendung von lediglich der
IPv4-Adresse, die in der IPv4-eingebetteten IPv6-Adresse enthalten
ist, durch. Es sollte angemerkt werden, dass Arbeitsabläufe zur
Aktivierung von Paketdaten-Protokoll-(PDP)-Kontexten,
d. h. primäre
PDP-Kontexte und sekundäre
PDP-Kontexte dieselben
sind wie in den Prozeduren, die in 4 und 5 gezeigt
sind.
-
Um
die TFT-Paketfilterung in Übereinstimmung
mit der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durchzuführen, muss die sekundäre PDP-Kontext-Aktivierungsprozedur
als erstes ausgeführt
werden. Die sekundäre
PDP-Kontext-Aktivierungsprozedur
muss ausgeführt
werden, weil TFTs eher in der sekundären PDP-Kontext-Aktivierungsprozedur
erzeugt werden als in der primären
PDP-Kontext-Aktivierungsprozedur. Mit
Bezug auf 5 und 15 sendet
die UE 1511 eine "Aktiviere
sekundäre
PDP-Kontext-Anforderung"-Nachricht
an den SGSN 1515 und der SGSN 1515 sendet eine "Erzeuge PDP-Kontext-Anforderung"-Nachricht an den GGSN 1519,
so dass die sekundäre
PDP-Kontext-Aktivierungsprozedur
ausgelöst wird.
Wie in Verbindung mit 5 beschrieben, wird in der UE 1511 TFT-Information
erzeugt und die "Aktiviere sekundäre PDP-Kontext-Anforderung"-Nachricht, welche
die TFT-Information enthält,
wird an den GGSN 1519 gesendet. Dann aktiviert der GGSN 1519 sekundäre PDP-Kontexte unter Verwendung
der TFT-Informationen, die in der "Aktiviere sekundäre PDP-Kontext-Anforderung"-Nachricht enthalten
ist und erzeugt sekundäre GTP-Tunnel,
so dass Paketdaten verarbeitet werden können, die vom externen Netzwerk
durch die sekundären
GTP-Tunnel eintreffen.
-
Als
nächstes
muss die TFT-Informations-Speicherprozedur durchgeführt werden,
damit die TFT-Paketfilterung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden kann.
-
Wie
oben beschrieben wird die TFT-Information, die von der UE 1511 gesendet
wird, in der GGSN 1519 gespeichert. Zur gleichen Zeit werden
notwendige Informationselemente der TFT-Information, sowie die Anzahl
der Paketfilter, Paketfilterinhalte usw. gespeichert, so dass TFT-Paketfilterung
für Paketdaten,
die vom externen Netzwerk eintreffen, durchgeführt werden kann. In anderen
Worten ist die TFT-Information enthalten in der "Aktiviere sekundäre PDP-Kontext-Anforderung"-Nachricht und wird
an den SGSN 1515 übertragen. Weiterhin
ist die TFT-Information enthalten in der "Erzeuge PDP-Kontext-Anforderung"-Nachricht und wird an den GGSN 1519 übertragen.
Der GGSN 1519 extrahiert und speichert lediglich benötigte TFT-Information.
-
In
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden zwei Informationsspeicherverfahren
wie folgt vorgeschlagen.
-
(1) IPv6-Quellen-Adressenarten-Verfahren
-
Wie
oben beschrieben wird die TFT-Information, die durch die UE 1511 erzeugt
wurde, in dem GGSN 1519 gespeichert. Der GGSN 1519 extrahiert
benötigte
TFT-Information aus der Information, die von der UE 1511 übertragen
wird und speichert die extrahierte Information als TFT-Information.
In anderen Worten speichert der GGSN 1519 die TFT-Information,
indem er die Anzahl der Paketfilter konfiguriert, die Paketfilterinhalte,
usw., so dass die TFT-Paketfilterung einfach durchgeführt werden
kann. Zu diesem Zeitpunkt, wo TFT-Paketfilter einer IPv6-Quellen-Adressenart
entsprechen, und ein korrespondierender Filterkoeffizient einer IPv4-eingebetteten
IPv6-Adresse entspricht, speichert der GGSN 1519 keinen
128 Bit-Adressenwert und 128 Bit-Maskenwert, der einer IPv4-eingebetteten IPv6-Adresse
zugeordnet ist, wählt
32 niedrige Ordnungsbits, die eine IPv4-Adresse anzeigen, aus der
IPv4-eingebetteten IPv6-Adresse aus, und speichert lediglich einen 32
Bit-Adressenwert und einen 32 Bit-Maskenwert als die TFT-Information.
Die TFT-Paketfilter basieren auf einer IPv6-Quellen-Adressenart, aber
Filterkoeffizienten, die in dem TFT-Paketfilter gespeichert werden,
basieren auf einem IPv4-Adressenformat.
-
Der
GGSN 1519 speichert die TFT-Informationen, indem er lediglich
benötigte
Informationen aus der TFT-Information verwendet, die in der "Aktiviere sekundä re PDP-Kontext-Anforderung"-Nachricht enthalten sind,
welche von der UE 1511 gesendet wird. Die TFT-Information,
die im GGSN 1519 gespeichert ist, d. h. die TFT-Information,
die im RAM 1650 der TFT-Paket-Filterungseinrichtung gespeichert
ist, wird im Folgenden mit Bezug auf 17 beschrieben.
-
17 zeigt
ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung der TFT-Information, die
in der Tabelle 1651 gezeigt in 16 gespeichert
ist.
-
Mit
Bezug auf 17 wird die TFT-Information
eingeteilt in ein "Anzahl
von Paketfilter"-Feld 1711, "Paketfilter-Bezeichner"-Feld 1713, 1723, 1733, 1743 und 1753, "Paketfilter-Bewertungspriorität"-Felder (nicht gezeigt),
und "Paketfilter-Inhalt"-Felder 1715, 1725, 1735, 1745 und 1755.
Das "Anzahl von
Paketfilter"-Feld 1711 gibt
die Anzahl von Paketfiltern an, die in einem entsprechenden TFT
gespeichert sind. Die "Paketfilter-Bezeichner"-Felder 1713, 1723, 1733, 1743 und 1753 zeigen
Paketfilter-IDs an zur Bezeichnung von Paketfiltern, die in der
TFT gespeichert sind. Die "Paketfilter-Bezeichner"-Felder 1713, 1723, 1733, 1743 und 1753 haben eine
1:1-Entsprechung mit den "Paketfilter-Bewertungsprioritäts"-Feldern (nicht gezeigt)
oder den "Paketfilter-Inhalt"-Feldern 1715, 1725, 1735, 1745 und 1755.
Die oben beschriebenen Felder werden auf der Basis einer 1:1-Entsprechung
gespeichert. Die gespeicherte TFT-Information, welche in 17 gezeigt
wird, ist allgemeine TFT-Information, d. h. Information, die benötigt wird
zur TFT-Paketfilterung, welche separat ausgewählt wird von der TFT-Information,
die in 6 gezeigt ist. Weil die TFT-Paketfilterung in Verbindung mit der IPv4-eingebetteten
IPv6-Adresse in Übereinstimmung
mit der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird, werden Quellen- und
Zieladresseninhalte als wichtig erachtet.
-
Zum
Beispiel erzeugt, wo die IPv4-eingebettete IPv6-Adresse "::3.2.2.1" lautet und die Protokollart UDP
ist in dem ersten "Paketfilter-Inhalt"-Feld 1715,
enthalten in der TFT-Information, die von der UE 1511 erhalten
wird, die GGSN 1519 wenigstens einen Paketfilter, der die
IPv6-Quellenadresse von "::3.2.2.1" und den UDP-Inhalt
aufweist, unter Verwendung des IPv6-Quellen-Adressenarten-Verfahrens und speichert
den erzeugten Paketfilter in der TFT-Tabelle 1651 des RAM 1650 enthalten
in der TFT-Paket-Filterungseinrichtung.
-
Wenn
die TFT-Information unter Verwendung des IPv6-Quellen-Adressenarten-Verfahrens, das zuvor beschrieben
wurde gespeichert wird. Als nächstes
wird der Fall beschrieben, bei dem die TFT-Information unter Verwendung
eines IPv4-eingebundenen
IPv6-Quellen-Adressenarten-Verfahrens gespeichert wird.
-
(2) IPv4-eingebundenes IPv6-Quellen-Adressenarten-Verfahren
-
Falls
die IP-Adresse eine IPv4-eingebettete IPv6-Quellen-Adresse ist,
wenn die UE 1511 TFT-Information erzeugt, setzt die UE 1511 dann
eine TFT-Paketfilterart
auf eine IPv4-eingebettete IPv6-Quellen-Adressenart und extrahiert
lediglich eine 32-Bit-IPv6-Adresse niedriger Ordnung. Die UE 1511 konfiguriert
wenigstens einen neuen TFT-Paketfilter unter Verwendung der 32-Bits
niedriger Ordnung, extrahiert aus der IPv4-eingebetteten IPv6-Quellen-Adresse
und überträgt den neuen
Paketfilter an den GGSN 1519. Das IPv4-eingebettete IPv6-Quellen-Adressenarten-Verfahren
ist ein Verfahren, das es der UE 1511 ermöglicht,
die 32 Bits niedriger Ordnung aus den IPv4-eingebetteten IPv6-Quellen-Adressen zu extrahieren,
einen TFT-Paketfilter zu konfigurieren und den neuen TFT-Paketfilter
zu senden. Damit das IPv4-eingebettete IPv6-Quellen-Adressenarten-Verfahren
unterstützt
werden kann, muss ein Element der IPv4-eingebetteten IPv6-Quellen-Adressenart zu
den Elementen der Paketfilter-Komponentenarten,
die in der obigen Tabelle 2 gezeigt werden, hinzugefügt werden.
Wir nehmen an, dass eine Paketfilter-Komponententypen-ID, die mit
der IPv4-eingebetteten IPv6-Quellen-Adressenart korrespondiert,
zu "00100001" gesetzt wird. Hier
ist "00100001" ein Wert, der zuvor unter
den Paketfilter-Komponentenarten-ID
reserviert ist.
-
In
der Folge, wo das IPv6-Quellen-Adressenarten-Verfahren verwendet
wird, entspricht der TFT-Paketfilter einer IPv6-Quellen-Adressenart
und die Länge
des gespeicherten TFT-Paketfilters ist 32 Bit. Wo jedoch das IPv4-eingebettete
IPv6-Quellen-Adressenarten-Verfahren
verwendet wird, entspricht der TFT-Paketfilter einer IPv4-eingebetteten
IPv6-Adressenart und die Länge
des gespeicherten TFT-Paketfilters
ist 32 Bit.
-
Die
TFT-Paketfilterung für
den Fall, bei dem das IPv6-Quellen-Adressenarten-Verfahren verwendet wird, wird mit Bezug
auf 18A und 18B beschrieben.
-
Mit
Bezug auf 18A erhält der GGSN 1519 IP-Paketdaten
durch die Gi-Schnittstelle
im Schritt 1811, der GGSN 1519 schreitet zu Schritt 1813 vor.
Im obigen Schritt 1813 bestätigt der GGSN 1519 die
Zieladresse der empfangenen IP-Paketdaten und bestimmt, ob ein zweiter
Aufruf getätigt
wird zur Überprüfung der Übereinstimmung
einer PDP-Adresse. Hier ist der Grund, warum ein zweiter Aufruf
aufgesetzt wird, um zu bestimmen, ob ein sekundärer GTP-Tunnel existiert. In
anderen Worten wird eine Bestimmung gemacht ob ein zweiter Aufruf
vorliegt, weil TFT-Paketfilterung deaktiviert ist, wo ein zweiter
GTP-Tunnel nicht vorliegt. Falls ein zweiter Aufruf nicht eingerichtet
ist als ein Ergebnis der Bestimmung, schreitet der GGSN 1519 zu
Schritt 1827 vor. Der GGSN 1519 wählt einen
primären
GTP-Tunnel im obigen Schritt 1827 aus und schreitet zu Schritt 1821 voran.
-
Falls
ein sekundärer
Aufruf eingerichtet ist als das Ergebnis der Bestimmung des obigen
Schrittes 1813, schreitet der GGSN 1519 zu Schritt 1815 vor.
Der GGSN 1519 wählt
im obigen Schritt 1815 den sekundären GTP-Tunnel aus und wählt ein
TFT-Paketfilter aus, welches die höchste Bewertungspriorität der ersten TFT-Information hat,
und der GGSN 1519 schreitet zu Schritt 1851 voran.
Der GGSN 1519 bestimmt im Schritt 1851 ob der
TFT-Paketfilter, der die höchste
Bewertungspriorität
hat, einer IPv6-Quellen-Adressenart entspricht. Falls der TFT-Paketfilter, der
die höchste
Bewertungspriorität
hat, nicht einer IPv6-Quellen- Adressenart
entspricht, schreitet der GGSN 1519 nach Schritt 1867 voran.
Der GGSN 1519 führt
im Schritt 1867 einen allgemeine Paketfilterungsfunktion
aus und der GGSN 1519 schreitet nach Schritt 1869 voran.
Falls der TFT-Paketfilter, welcher die höchste Bewertungspriorität aufweist,
einer IPv6-Quellen-Adressenart
entspricht als Ergebnis der Bestimmung in Schritt 1851,
schreitet der GGSN 1519 nach Schritt 1853 voran.
Der GGSN 1519 bestimmt im Schritt 1853, ob eine
IP-Version der IP-Paketdaten, die durch die Gi-Schnittstelle empfangen werden,
und eine IP-Version einer Quellenadresse eine IPv6 sind. Falls die
IP-Version der empfangenen IP-Paketdaten
nicht die IPv6 sind, schreitet der GGSN 1519 zu Schritt 1855 voran.
Im Schritt 1855 bestimmt der GGSN 1519, ob andere
TFT-Paketfilter in der ersten TFT-Information vorhanden sind. Falls
als Resultat der Überprüfung andere
TFT-Paketfilter in der ersten TFT-Information vorhanden sind, schreitet
der GGSN 1519 zu Schritt 1857 voran. Der GGSN 1519 wählt in Schritt 1857 einen
TFT-Filter aus, der die höchste
Bewertungspriorität
unter den anderen Paketfiltern hat und kehrt zum obigen Schritt 1851 zurück. Falls
andere TFT-Paketfilter als Ergebnis der Überprüfung in Schritt 1855 nicht
existieren, schreitet der GGSN 1519 zu Schritt 1825 voran.
Der GGSN 1519 bestimmt in Schritt 1825, ob die
nächste
TFT-Information vorliegt. Falls die nächste TFT-Information vorliegt als Ergebnis der Überprüfung, schreitet
der GGSN 1519 zu Schritt 1823 voran. Der GGSN 1519 wählt in Schritt 1823 die
nächste
TFT-Information
aus und kehrt dann zu Schritt 1815 zurück. Falls die nächste TFT-Information als Ergebnis
der Überprüfung im
obigen Schritt 1825 nicht existiert, schreitet der GGSN 1519 zu
Schritt 1827 voran. Der GGSN 1519 wählt im obigen
Schritt den primären GTP-Tunnel
aus und schreitet zu Schritt 1821 voran.
-
Falls
die IP-Version der empfangenen IP-Paketdaten IPv6 ist als Ergebnis
der Überprüfung in
Schritt 1853, schreitet der GGSN 1519 zu Schritt 1859 voran.
Der GGSN 1519 bestimmt im Schritt 1859, ob die
Länge des
TFT-Paketfilters 32 Bits beträgt. Falls als Ergebnis der Überprüfung die
Länge des
TFT-Paketfilters nicht 32 Bits beträgt, schreitet der GGSN 1519 zu
Schritt 1867 voran. Weil die Tatsache, dass die Länge des
TFT-Paketfilters nicht 32 Bits beträgt, anzeigt, dass die Quellenadresse
eine allgemeine 128 Bit IPv6-Adresse ist, schreitet der GGSN 1519 zu
Schritt 1867 voran, um die allgemeine TFT-Paketfilterfunktion
durchzuführen. Falls
die Länge
des TFT-Paketfilters als Ergebnis der Überprüfung in Schritt 1859 32
Bits beträgt,
schreitet der GGSN 1519 zu Schritt 1861 voran.
Der GGSN 1519 bestimmt im Schritt 1861, ob die
Quellenadresse der empfangenen IP-Paketdaten eine IPv4-eingebettete
IPv6-Adresse ist. Falls die Quellenadresse keine IPv4-eingebettete
IPv6-Adresse ist als Ergebnis der Überprüfung, schreitet der GGSN 1519 zu
Schritt 1867 voran. Die Tatsache, dass die Quellenadresse
keine IPv4-eingebettete IPv6-Adresse darstellt, zeigt an, dass die
Quellenadresse eine 32 Bit IPv4-Adresse darstellt. Der GGSN 1519 führt im obigen
Schritt 1867 eine allgemeine TFT-Paketfilterungsfunktion
durch.
-
Falls
die Quellenadresse als Ergebnis der Überprüfung im obigen Schritt 1861 eine
IPv4-eingebettete IPv6-Adresse darstellt, schreitet der GGSN 1519 zu
Schritt 1863 voran. Der GGSN 1519 extrahiert 32
Bit Quellenadressen niedriger Ordnung und schreitet zu Schritt 1865 voran.
Der GGSN 1519 führt
im Schritt 1865 TFT-Paketfilterung durch unter Verwendung
der extrahierten 32 Bits und schreitet dann nach Schritt 1869 voran.
Die TFT-Paketfilterung, die im Schritt 1865 durchgeführt wird,
benutzt das vorgeschlagene IPv4-Quellen-Adressenarten-Verfahren. Der GGSN 1519 bestimmt
in Schritt 1869, ob die TFT-Paketfilterung erfolgreich ist.
Falls die TFT-Paketfilterung nicht erfolgreich ist als Ergebnis
der Überprüfung, schreitet
der GGSN 1519 zu Schritt 1855 voran. Falls die
TFT-Paketfilterung
als Ergebnis der Überprüfung in
Schritt 1869 erfolgreich ist, schreitet der GGSN 1519 zum
obigen Schritt 1817 voran.
-
Der
GGSN 1519 wählt
im Schritt 1817 einen GTP-Tunnel aus, welcher der gegenwärtigen TFT-Information
entspricht und schreitet dann zu Schritt 1821 voran. Der
GGSN 1519 führt
im Schritt 1821 eine Paketfilterfunktion durch, um die
empfangenen IP-Paketdaten zu verarbeiten und beendet die Paketfilterfunktion.
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Die
TFT-Paketfilter unter Verwendung des IPv6-Quellen-Adressenarten-Verfahrens wurden
mit Bezug auf 18A und 18B beschrieben.
Als nächstes
wird die TFT-Paketfilterung unter Verwendung des IPv4-eingebetteten
IPv6-Quellen-Adressenarten-Verfahrens
mit Bezug auf 19A und 19B beschrieben.
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19A und 19B zeigen
Ablaufdiagramme, welche die Paketfilterung veranschaulichen, wenn das
IPv4-eingebettete IPv6-Quellen-Adressenarten-Verfahren verwendet
wird.
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Mit
Bezug auf 19A, falls der GGSN 1519 IP-Paketdaten über die
Gi-Schnittstelle
im Schritt 1911 erhält,
schreitet der GGSN 1519 zu Schritt 1913 voran.
Im Schritt 1913 bestätigt
der GGSN 1519 eine Zieladresse der empfangenen IP-Paketdaten
und bestimmt, ob ein zweiter Aufruf gesetzt ist zur Überprüfung einer PDP-Adresse.
Hier wird der sekundäre
Aufruf eingerichtet, um zu bestimmen, ob der sekundäre GTP-Tunnel vorliegt.
In anderen Worten wird die Bestimmung gemacht, ob ein sekundärer Aufruf
vorliegt, weil die TFT-Paketfilterung
deaktiviert ist, wo ein sekundärer
GTP-Tunnel nicht existiert. Falls als Ergebnis der Überprüfung ein
sekundärer
Aufruf nicht gesetzt ist, schreitet der GGSN 1519 nach
Schritt 1927 voran. Der GGSN 1519 wählt einen
primären
GTP-Tunnel in Schritt 1927 aus und schreitet zu Schritt 1921 voran.
Falls der sekundäre Aufruf
als Ergebnis der Überprüfung in
Schritt 1913 eingerichtet ist, schreitet der GGSN 1519 zu
Schritt 1915 voran. Der GGSN 1519 wählt den
sekundären
GTP-Tunnel aus und wählt
in Schritt 1915 das TFT-Paketfilter aus, welches die höchste Bewertungspriorität aus den
TFT-Informationen hat und der GGSN 1519 schreitet zu Schritt 1951 voran.
Der GGSN 1519 bestimmt in Schritt 1951, ob der
TFT-Paketfilter, welcher die höchste
Bewertungspriorität
aufweist, einer IPv4-eingebetteten IPv6-Adressenart entspricht.
Falls der TFT-Paketfilter, welcher die höchste Bewertungspriorität aufweist,
keiner IPv4-eingebetteten IPv6-Adressenart entspricht, schreitet
der GGSN 1519 zu Schritt 1953 voran. Der GGSN 1519 führt eine
allgemeine Paketfilterung im Schritt 1953 durch und der
GGSN 1519 schreitet zum Schritt 1965 voran. Falls
der TFT-Paketfilter, der die höchste Bewertungspriorität aufweist,
als Ergebnis der Überprüfung in
Schritt 1951 einer IPv4-eingebettete IPv6-Adressenart entspricht,
schreitet der GGSN 1519 nach Schritt 1955 voran.
Der GGSN 1519 bestimmt in Schritt 1955, ob die
Quellenadresse der empfangenen IP-Paketdaten eine IPv4-eingebettete
IPv6-Adresse ist. Falls
die Quellenadresse der empfangenen IP-Paketdaten keine IPv4-eingebettete IPv6-Adresse
ist als Ergebnis der Bestimmung, schreitet der GGSN 1519 nach
Schritt 1957 voran. Der GGSN 1519 bestimmt in
Schritt 1957, ob andere Paketfilter in der ersten TFT-Information
vorliegen. Falls andere Paketfilter in der ersten TFT-Information
vorliegen als Ergebnis der Überprüfung, schreitet
der GGSN 1519 nach Schritt 1959 voran. Der GGSN 1519 wählt in Schritt 1959 ein
TFT-Paketfilter aus, welches die höchste Bewertungspriorität unter den
anderen Paketfiltern hat und kehrt zu Schritt 1951 zurück. Falls
andere Paketfilter als Ergebnis der Überprüfung in Schritt 1957 nicht
existieren, schreitet der GGSN 1519 nach Schritt 1925 voran.
Der GGSN 1519 bestimmt in Schritt 1925, ob die
nächste
TFT-Information vorliegt. Falls die nächste TFT-Information vorliegt als
Ergebnis der Überprüfung, schreitet
der GGSN 1519 zu Schritt 1923 voran. Der GGSN 1519 wählt die nächste TFT-Information
bei 1923 aus und kehrt dann zu Schritt 1915 zurück. Falls
als Ergebnis der Überprüfung im
Schritt 1925 die nächste
TFT-Information nicht existiert, schreitet der GGSN 1519 zu
Schritt 1927 voran. Der GGSN 1519 wählt in Schritt 1927 den
primären
GTP-Tunnel aus und schreitet zu Schritt 1921 voran.
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Falls
die Quellenadresse der empfangenen IP-Paketdaten eine IPv4-eingebettete
IPv6-Adresse darstellt als Ergebnis der Überprüfung im Schritt 1955,
schreitet der GGSN 1519 nach Schritt 1961 voran.
Der GGSN 1519 extrahiert 32 Bit niedriger Ordnung von der
IPv4-eingebetteten IPv6-Adresse und schreitet dann nach Schritt 1963 voran.
Der GGSN 1519 führt
im Schritt 1963 TFT-Paketfilterung durch unter Verwendung
der extrahierten 32 Bits und schreitet dann nach Schritt 1965 voran.
Der GGSN 1519 bestimmt in Schritt 1965, ob die
TFT-Paketfilterung erfolgreich ist. Falls die TFT-Paketfilterung
nicht erfolgreich ist als Ergebnis der Überprüfung, schreitet der GGSN 1519 nach
Schritt 1957 voran. Falls die TFT- Paketfilterung erfolgreich ist als Ergebnis
der Überprüfung in
Schritt 1965, schreitet der GGSN 1519 nach Schritt 1917 voran.
Der GGSN 1519 wählt
in Schritt 1917 einen GTP-Tunnel aus, welcher der gegenwärtigen TFT-Information
entspricht und schreitet dann nach Schritt 1921 voran.
Der GGSN 1519 führt
eine Paket-Filterungsprozedur zur Verarbeitung der empfangenen Paketdaten
in Schritt 1921 aus und beendet die TFT-Paket-Filterungsfunktion.
-
Die
allgemeine TFT-Paket-Filterungsfunktion wird mit Bezug auf 20 beschrieben.
-
20 zeigt
ein Blockdiagramm, das die allgemeine TFT-Paket-Filterungsfunktion darstellt, die durch das
TFT-Paket-Filterungsverfahren 1611 gezeigt in 16 durchgeführt wird.
-
Mit
Bezug auf 20, wenn IP-Paketdaten 2000 von
einem externen Netzwerk durch die Gi-Schnittstelle des GGSN 1519 erhalten
werden, d. h., wenn die IP-Paketdaten 2000 durch
den Duplexer 1690 eingegeben werden, werden die eingegebenen
IP-Paketdaten 2000 an das TFT-Paket-Filterungsverfahren 1611 durch
das SAR-Modul 1670 weitergeleitet. Das TFT-Paket-Filterungsverfahren 1611 fuhrt
die TFT-Paketfilterung unter Verwendung der TFT-Informationen durch,
die in der Tabelle 1651 des RAM 16540 gespeichert
sind. Falls die TFT-Tabelle 1651 zwei TFT-Informationseinheiten
von TFT 1 und TFT 2 speichert, wie in 20 gezeigt,
versucht die TFT-Paket-Filterprozedur 1611 zunächst, die
Paketfilterung der IP-Paketdaten 2000 in Verbindung mit
dem ersten Paketfilter 1 von TFT 1 durchzuführen. In den IP-Paketdaten 2000 ist
eine Diensteart (TOS) auf "0x1F", ein Protokoll TCP
(6), eine Quellenadresse "2.2.2.2", eine Zieladresse "3.3.3.3", eine Quellen-Portnummer
5000 und eine Zielportnummer 50.
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Wenn
die TFT-Paketfilterung, die den Paketfilter 1 des TFT 1 zugeordnet
ist, für
die IP-Paketdaten 2000 durchgeführt wird, wird die TFT-Paketfilterung
nicht erfolgreich sein, weil die Quellenadresse des Paketfilters
1 von TFT 1 "1.1.1.1" ist.
-
Dann
führt die
TFT-Paket-Filterungsprozedur 1611 die Paketfilterung in
Verbindung mit dem Paketfilter 2 der TFT 1 durch. Weil jedoch der
Quellenportbereich, der dem Paketfilter 2 der TFT 1 zugeordnet ist,
zwischen 100 und 1000 liegt, ist die Quellenportzahl 5000 von den
IP-Paketdaten 2000 nicht im Quellenportbereich enthalten,
so dass die TFT-Paketfilterung nicht erfolgreich ist. Daher wird
ein TFT-Paketfilter gesucht, der auf die eingegebenen IP-Paketdaten 2000 abgebildet
werden kann. Die Paketfilterung wird mit dem TFT-Paketfilter durchgeführt, der
auf die IP-Paketdaten 2000 abgebildet werden kann, und
die IP-Paketdaten 2000 werden
an den SGSN 1515 durch einen zugeordneten Tunnel übertragen.
In 20, da der Zielport der IP-Paketdaten im Zielportbereich
des Paketfilters 5 von TFT 2 enthalten ist, benutzten die IP-Paketdaten 2000 den GTP-Tunnel,
welcher der TFT 2 entspricht. Die TFT-Paket-Filterungsfunktion für die Paketdaten,
die von einem externen Netzwerk eintreffen, ist dieselbe wie oben
bei der Beschreibung des Standes der Technik in 10 erwähnt.
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Die
TFT-Paketfilterung unter Verwendung des IPv6-Quellenadressen-Verfahrens
wird mit Bezug auf 21 beschrieben.
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21 zeigt
ein Blockdiagramm, welches die Paketfilterungsfunktion unter Verwendung
des IPv6-Quellenandressen-Verfahrens veranschaulicht, durchgeführt durch
die TFT-Paketfilterprozedur 1611, gezeigt in 16.
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Mit
Bezug auf 21, wenn die IP-Paketdaten 2100 vom
externen Netzwerk durch die Gi-Schnittstelle des GGSN 1519 empfangen
werden, d. h. wenn IP-Paketdaten 2100 durch
den Duplexer 1690 eingegeben werden, werden dann die eingegebenen
IP-Paketdaten 2100 an die TFT-Paketfilterungsprozedur 1611 durch das
SAR-Modul 1670 weitergeleitet. Die TFT-Paketfilterungsprozedur 1611 führt die
TFT-Paketfilterung unter Verwendung der TFT-Informationen, die in
der Tabelle 1651 des RAM 1650 gespeichert sind,
aus. Falls die TFT-Tabelle 1651 zwei TFT-Informationselemente
für TFT
1 und TFT 2 speichert, wie in 21 gezeigt,
versucht die TFT-Paketfilterungsprozedur 1611 zunächst, die
Paketfilte rung der IP-Paketdaten 2100 in Verbindung mit
dem Paketfilter 1 des TFT 1 durchzuführen. In den IP-Paketdaten 2100 ist
eine TOS "0x1F", ein Protokoll ist
TCP (6), eine Quellenadresse ist "::10.3.8.112", eine Zieladresse ist "::10.2.3.54", eine Quellenportnummer
ist 5000 und eine Zielportnummer ist 50. Hier sind die Quellenadresse
und die Zieladresse IPv4-kompatible IPv6-Adressen und werden jeweils
durch 32 Bit niedriger Ordnung ausgedrückt.
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Wenn
TFT-Paketfilterung in Verbindung mit dem Paketfilter 1 von TFT 1
für die
IP-Paketdaten 2100 durchgeführt wird, dann wird die TFT-Paketfilterung
erfolgreich sein, weil die Quellenadresse des Paketfilters 1 von
TFT 1 "10.3.8.1.112" ist. Dann führt die
TFT-Paketfilterungsprozedur 1611 die Paketfilterung durch,
indem der Paketfilter verwendet wird, der an die IP-Paketdaten 2100 angepasst
ist und leitet dann die Paketdaten 2100 an den SGSN 1515 durch
den zugeordneten GTP-Tunnel weiter. Weil die Quellenadresse der
Paketdaten 2100 mit der Quellenadresse in Verbindung mit
dem Paketfilter 1 von TFT 1 übereinstimmt,
benutzen die Paketdaten 2100 den GTP-Tunnel, welcher der
TFT 1 entspricht.
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Die
TFT-Paketfilterung unter Verwendung des IPv4-eingebetteten IPv6-Quellen-Adressenarten-Verfahrens
wird mit Bezug auf 22 beschrieben.
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22 ist
ein Blockdiagramm, das die Paketfilterung unter Verwendung des IPv4-eingebetteten IPv6-Quellen-Adressenarten-Verfahrens
veranschaulicht, durchgeführt
durch die TFT-Paketfilterungsprozedur 1611 gezeigt in 16.
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Mit
Bezug auf 22, wenn Paketdaten 2200 vom
externen Netzwerk durch die Gi-Schnittstelle von GGSN 1519 empfangen
werden, d. h. wenn die IP-Paketdaten 2200 in den Duplexer 1690 eingegeben
werden, werden die IP-Paketdaten 2200 an die TFT-Paketfilterungsprozedur 1611 durch
das SAR-Modul 1670 weitergeleitet. Die TFT-Paketfilterungsprozedur 1611 führt die
TFT-Paketfilterung unter Verwendung der TFT-Informationen durch,
die in der Tabelle 1651 vom RAM 1650 gespeichert
sind. Falls die TFT-Tabelle 1651 zwei TFT- Informationselemente
von TFT 1 und TFT 2 speichert, wie in 22 gezeigt,
versucht die TFT-Paketfilterprozedur 1611 zunächst, die
Paketfilterung der IP-Paketdaten 2200 in
Verbindung mit dem Paketfilter 1 des TFT 1 durchzuführen. In
den IP-Paketdaten 2200 ist eine TOS "0x1F",
ist ein Protokoll TCP (6), ist eine Quellenadresse "::FFFF:10.3.2.1", ist eine Zieladresse "::FFFF:10.2.3.54", ist eine Quellenportnummer
5000 und ein Zielportnummer 50. Hier sind die Quellenadresse und
die Zieladresse eine IPv4-abgebildetete IPv6-Adresse und werden
jeweils durch 32 Bits niedriger Ordnung ausgedrückt.
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Wenn
die TFT-Paketfilterungsprozedur 1611 die TFT-Paketfilterung
in Verbindung mit Paketfilter 1 von TFT 1 für die IP-Paketdaten 2000 ausführt, wird
die Paketfilterung nicht erfolgreich sein, weil die Quellenadresse
von Paketfilter 1 von TFT 1 "2002::AF10:E9" ist. Weiterhin ist
die TFT-Paketfilterung nicht erfolgreich, weil ein Quellenportbereich
verbunden mit dem Paketfilter 2 von TFT 1 zwischen 100 und 1000
liegt,. Darüber
hinaus, weil das Protokoll verbunden mit dem Paketfilter 3 von TFT
1 ICMP (1) ist, wird die TFT-Paketfilterung nicht erfolgreich sein.
Wenn die TFT-Paketfilterungsprozedur 1611 die TFT-Paketfilterung in
Verbindung mit dem Paketfilter 1 von TFT 2 durchführt, wird
die TFT-Paketfilterung erfolgreich sein, weil ein IPv4-eingebetteter Typ
1" 10.3.2.1" entspricht. Dann
führt die
Paket-Filterungsprozedur 1611 die Paketfilterung unter
Verwendung des TFT-Paketfilters abgestimmt auf die IP-Paketdaten 2200 durch
und transferiert die IP-Paketdaten 2200 an die SGSN 1515 durch
einen korrespondierenden GTP-Tunnel. In 22, da
die Quellenadresse der IP-Paketdaten 2200 mit
einem eingebetteten IPv4-Typ 1 übereinstimmen,
der Paketfilter 1 von TFT 2 zugeordnet ist, benutzen die IP-Paketdaten 2200 den
GTP-Tunnel, der
dem TFT 2 zugeordnet ist.
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Ein
Vergleich zwischen der Menge von Bitberechnungen gemäß der TFT-Paket-Filterfunktion, wo
das IPv6-Quellen-Adressenarten-Verfahren und das IPv4-eingebettete IPv6-Quellen-Adressenarten-Verfahren
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung verwendet wird, und eine Menge von
Bitberechnungen gemäß der allgemeinen
TFT-Paket-Filterungsfunktion wird mit Bezug auf 23 beschrieben.
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23 zeigt
eine Tabelle zur Veranschaulichung der Anzahl von Bitberechnungen
gemäß einer TFT-Paketfilterung,
wenn das IPv6-Quellen-Adressenarten-Verfahren und IPv4-eingebettete IPv6-Quellen-Adressenarten-Verfahren
verwendet werden, im Vergleich mit der Menge von Bitberechnungen
gemäß der allgemeinen
TFT-Paketfilterung in Übereinstimmung
mit der vorlegenden Erfindung.
-
Mit
Bezug auf 23 wird dort eine Menge von
Bitberechnungen gezeigt wenn eine 128 Bit IPv6-Adresse verwendet
wird, und eine Menge von Bitberechnungen, wenn 32 Bit extrahiert
werden von der 128 Bit IPv6-Adresse gemäß der Anzahl von TFT-Paketfilterungen.
Es wird dort eine Menge von Bitberechnungen gezeigt, eine Menge
von 32 Bitberechnungen, wo die Anzahl von TFT-Paketfilterungen 1000, 100 000 und 1
000 000 ist. Wie in 23 gezeigt, ist ein Unterschied
zwischen einer Menge von Bitberechnungen, bei der 128 Bits verwendet
werden, und einer Menge von Bitberechnungen, bei der 32 Bits verwendet
werden, bemerkenswert groß.
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In
dem IPv4-eingebetteten IPv6-Quellen-Adressenarten-Verfahren setzt
die UE 1511 die TFT-Paketfilterart auf die IPv4-eingebettete
IPv6-Quellen-Adressenart, extrahiert eine 32 Bit IPv6-Adresse niedriger
Ordnung aus der IPv4-eingebetteten IPv6-Quellenadresse und konfiguriert
wenigstens einen neuen TFT-Paketfilter unter Verwendung der extrahierten
32 Bit IPv6-Adresse niedriger Ordnung. In anderen Worten ist die TFT-Konfiguration
durch die UE 1511 im IPv4-eingebetteten IPv6-Quellen-Adressenarten-Verfahren
verschieden von demjenigen in dem IPv6-Quellen-Adressenarten-Verfahren.
Der oben beschriebene Unterschied wird mit Bezug auf 24 beschrieben.
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24 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines TFT Paketfilter Erzeugungsprozesses bei
dem das IPv4-eingebettete IPv6-Quellen-Adressenarten-Verfahren durchgeführt wird.
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Mit
Bezug auf 24 setzt die UE 1511 einen
beliebigen Parameter i auf "0" (i = 0) und setzt
einen beliebigen Parameter Max_filter auf "x" bei
Schritt 2411 und schreitet zu Schritt 2413 voran.
Hier gibt "x" die Anzahl von Paketfiltern
an, die in der Lage sind, innerhalb eines TFT konfiguriert zu werden.
Beispielsweise, da die maximale Anzahl von Paketfiltern, die konfiguriert
werden können,
8 ist, wie oben beschrieben, hat "x" einen
Wert zwischen 1 und 8. Die Anzahl von Paketfiltern "x", die in der Lage sind, innerhalb einer
TFT konfiguriert zu werden, wird durch eine vorbestimmte Anwendung
der UE 1511 bestimmt. Die UE 1511 bestimmt im
obigen Schritt 2413, ob i < Max_filter. Wenn i ≥ Max_filter
ein Ergebnis der Bestimmung ist, beendet die UE 1511 den
Prozess. Falls i < Max_filter
ein Ergebnis der Bestimmung ist, schreitet die UE 1511 zu
Schritt 2415 voran. Die UE 1511 bestimmt in Schritt 2415,
ob eine IP-Adresse, die einem TFT-Paketfilter zugeordnet ist, einer
IPv4-eingebettete IPv6-Quellen-Adressenart
entspricht. Falls die IP-Adresse, die einem TFT-Paketfilter zugeordnet
ist, keiner IPv4-eingebettete IPv6-Quellen-Adressenart entspricht,
schreitet die UE 1511 zu Schritt 2417 voran. Die
UE 1511 konfiguriert TFT-Paketfilter unter Verwendung des
allgemeinen TFT-Paketfilter-Erzeugungsverfahrens im obigen Schritt 2417 und
schreitet zu Schritt 2423 voran. Falls die IP-Adresse,
die einem TFT-Paketfilter zugeordnet ist, einer IPv4-eingebetteten
IPv6-Quellen-Adressenart
entspricht, schreitet die UE 1511 zu Schritt 2419 voran.
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Die
UE 1511 setzt in Schritt 2419 eine Art von Paketfilter,
der erzeugt werden soll, auf eine IPv4-eingebettete IPv6-Quellen-Adressenart
und schreitet dann zu Schritt 2421 voran. Die UE 1511 extrahiert
im Schritt 2421 32 Bit niedriger Ordnung aus der IPv4-eingebetteten
IPv6-Adresse und schreitet dann weiter zu Schritt 2423 voran.
Die UE 1511 erzeugt den Paketfilter unter Verwendung der
32 Bit und speichert den erzeugten Paketfilter in einer entsprechenden
TFT im Schritt 2423 und schreitet zu Schritt 2425 voran.
Die UE 1511 inkrementiert den Wert des Parameters i um "1" (d. h. i = i + 1) im Schritt 2425 und
schreitet dann zu Schritt 2413 voran.
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Wie
von der obigen Beschreibung erkannt werden kann, stellt die vorliegende
Erfindung eine Einrichtung und ein Verfahren zur Durchführung von
TFT-Paketfilterung
bereit, die eine Menge von Berechnungen verbunden mit der Paketfilterung
minimieren kann, indem lediglich 32 Bit niedriger Ordnung verwendet
werden, gewählt
aus einer IPv4-eingebetteten IPv6-Adresse, die aus 128 Bits besteht,
wenn eine Art einer IP-Adresse von Paketdaten, die über ein
externes Netzwerk eintreffen, der IPv4-eingebetteten IPv6-Adresse in
einem mobilen Kommunikationssystem entsprechen. In anderen Worten,
da eine Berechnungsfunktion für die
verbleibenden 96 Bit außer
den gewählten
32 Bit niedriger Ordnung nicht durchgeführt wird, kann die Menge der
Berechnungen jedes Mal verringert werden, wenn TFT-Paketfilterung
durchgeführt
wird.
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Darüber hinaus
kann die Einrichtung und das Verfahren die Größe eines Elements zur Speicherung von
TFT-Paketfiltern minimieren, weil lediglich 32 Bits anstatt 128
Bits benutzt werden, wenn wenigstens ein Paketfilter in Verbindung
mit einer IPv4-eingebetteten IPv6-Adresse konfiguriert ist, so dass
die gesamte Ressourcenwirksamkeit in einem mobilen Kommunikationssystem
erweitert werden kann.
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Obwohl
die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zu Erklärungszwecken offenbart worden sind,
werden jene Fachleute würdigen,
dass verschiedene Modifikationen, Hinzufügungen oder Ersetzungen möglich sind,
ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Daher ist die
vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
begrenzt, sondern die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden
Ansprüche
angegeben gemeinsam mit dem vollen Bereich ihrer Äquivalente.