DE102004008556A1 - Besteckteil - Google Patents

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DE102004008556A1
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Germany
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handle
metal
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plastic handle
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Withdrawn
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DE200410008556
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English (en)
Inventor
Peggy Morenz
Peter Schultes
Michael Schneider
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Villeroy and Boch AG
Original Assignee
Villeroy and Boch AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G21/00Table-ware
    • A47G21/02Forks; Forks with ejectors; Combined forks and spoons; Salad servers

Landscapes

  • Table Equipment (AREA)

Abstract

Ein Löffel oder eine Gabel hat einen angeformten Kunststoffgriff, der mit einem Metallkern versehen ist. DOLLAR A Der Matallkern schafft eine ausgewogenere Gewichtsverteilung. Er verbessert die ergonomischen Eigenschaften des Besteckteils.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Besteckteil mit einem Stiel, an dem im Anschluss an einen Vorderabschnitt aus Metall ein Kunststoffgriff angeformt oder angesetzt ist.
  • Die üblicherweise im Spritzgussverfahren an einen als Spritzhalt bezeichneten Stutzen o.ä. angeformten Kunststoffgriffe haben über dekorative Aufgaben hinaus günstige haptische und taktile Eigenschaften.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die ergonomischen Eigenschaften eines Besteckteils der eingangs genannten Art zu verbessern.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Zweck dadurch erfüllt, dass der Kunststoffgriff mit einem Metallkern versehen ist.
  • Der Metallkern beschwert das Besteckteil im Stiel- bzw. Griffbereich. Er schafft damit eine ausgewogenere Gewichtsverteilung:
    Ein Löffel und eine Gabel liegen in der Hand als ein Hebel, der auf dem vorderen Glied des Mittelfingers abgestützt ist, dessen einer Hebelarm mit der Löffelmulde bzw. den Gabelzinken am Ende aus der Hand herausragt und dessen anderer Hebelarm der in der Hand und ggf. über sie hinaus sich erstreckende Stielabschnitt ist. Das im letzteren Hebelarm wirkende Gesamt-Drehmoment wird zum einen Teil durch das Gewicht des Stieles im Griffbereich erzeugt und zum übrigen Teil von der Hand eingebracht. Die Beschwerung durch den Metallkern vergrößert das durch das Gewicht erzeugte Drehmoment und verringert damit in gleichem Maße das von der Hand einzubringende Drehmoment.
  • Die Handhabung wird dadurch gefälliger. Das größere Gewicht wird nicht als störend empfunden.
  • Zweckmäßigerweise ist der Metallkern, zumal er sich durch die gesamte Länge des Kunststoffgriffs erstrecken sollte, einteilig mit dem Vorderabschnitt des Stieles gebildet.
  • Das vergrößert zugleich die Festigkeit und erleichtert die Herstellung, indem in der Spritzform o.a. durch Einfassen des übrigen Besteckteiles der Metallkern auf seiner ganzen Länge genau im vorgesehenen Abstand von der Wand des Formhohlraums frei ragend gehalten werden kann.
  • Um die angestrebte Gewichtsverlagerung zu bewirken, könnte jedoch der Metallkern grundsätzlich auch auf einen hinteren Abschnitt des Griffes beschränkt sein und eine Lücke zwischen dem vorderen Ende des Metallkernes und dem genannten Vorderabschnitt des Stieles bleiben. Der Griff könnte statt angeformt auch angesetzt sein.
  • Im Hinblick auf die Gewichtsverlagerung kann man ferner vorsehen, dass sich der Metallkern zum freien Ende des Kunststoffgriffes hin verbreitert und/oder verdickt. Das gilt auch dann, wenn der Kunststoffgriff selbst nicht sich verbreiternd und/oder verdickend gestaltet ist.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung geht der Vorderabschnitt des Stieles unter Bildung eines Absatzes, dessen Tiefe gleich der dortigen Schichtdicke des angeformten Kunststoffgriffes ist, in den Metallkern über, womit sich ein stufenloser Übergang von dem Vorderabschnitt auf den Kunststoffgriff ergibt.
  • Der Absatz kann dabei gezackt oder gezahnt oder mit einzelnen Vorsprüngen ausgebildet sein. Dies kann sowohl Festigkeits- als auch designerischen Gesichtspunkten dienen.
  • Die letztere Gestaltung ist insbesondere in der Weise vorgesehen, dass an der Oberseite und an der Unterseite des Stieles jeweils ein längerer, schmaler Steg an dem Absatz vorspringt und sich sichtbar in den Kunststoffgriff hinein erstreckt.
  • Vorzugsweise ist der Metallkern in dem Kunststoffgriff allseitig eingeschlossen, so dass keine optischen Störungen hervorgerufen werden.
  • Die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder.
  • 1 zeigt einen Esslöffel in Draufsicht.
  • 2 zeigt den Esslöffel im Längsschnitt.
  • Der Esslöffel hat eine übliche Gestaltung mit einer Löffelmulde 1 und einem an diese angeformten Stiel 2.
  • Der Stiel 2 bleibt in einem Vorderabschnitt 3 ausschließlich im Metall der Löffelmulde 1. Von einem Absatz 4 an ist dann ein Kunststoffgriff 5 angeformt.
  • In dem Kunststoffgriff 5 erstreckt sich, ausgehend von dem Vorderabschnitt 3 des Stieles 2 und einteilig mit ihm, ein Metallkern 6. Der Kunststoffgriff 5 hat an der Oberseite und an der Unterseite sowie an den beiden Schmalseiten gleiche Schichtdicke auf dem Metallkern 6. Beide verbreitern sich zum hinteren Ende hin. Der Absatz 4 hat an der Oberseite und der Unterseite sowie an den beiden Schmalseiten eine Tiefe, die gleich der Schichtdicke des Kunststoffes ist. Ein schmaler langer Vorsprung des Absatzes an der Oberseite sowie an der Unterseite ist als ein Steg 7 in einem ersten Abschnitt des Kunststoffgriffes 5 sichtbar.
  • Das Metall ist beispielsweise ein Chromnickelstahl. Für den Kunststoffgriff kommt z.B. ein ABS-Kunststoff (Acrylnitril/Butadien/Styrol) in Betracht. Er wird in der Regel in einer Schichtdicke von 0,6 bis 0,8 mm aufgebracht werden. An seiner Oberfläche kann er reliefiert sein.
  • Die Anwendbarkeit der Erfindung erstreckt sich über Essbestecke hinaus auch auf Vorlegebestecke u.a., auch wenn sie ggf. etwas anders gefasst werden.

Claims (8)

  1. Besteckteil mit einem Stiel (2), an dem im Anschluss an einen Vorderabschnitt (3) aus Metall ein Kunststoffgriff (5) angeformt oder angesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffgriff (5) mit einem Metallkern (6) versehen ist.
  2. Besteckteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallkern (6) einteilig mit dem Vorderabschnitt (3) gebildet ist.
  3. Besteckteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Metallkern (6) im wesentlichen durch die gesamte Länge des Kunststoffgriffs (5) erstreckt.
  4. Besteckteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Metallkern (6) zum freien Ende des Kunststoffgriffes (5) hin verbreitert und/oder verdickt.
  5. Besteckteil nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorderabschnitt (3) unter Bildung eines Absatzes (4), dessen Tiefe gleich der dortigen Schichtdicke des angeformten Kunststoffgriffes (5) ist, in den Metallkern (6) übergeht.
  6. Besteckteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Absatz (4) gezackt oder gezahnt oder mit einzelnen Vorsprüngen (7) ausgebildet ist.
  7. Besteckteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberseite und an der Unterseite des Stieles (2) jeweils ein längerer, schmaler Steg (7) an dem Absatz (4) vorspringt.
  8. Besteckteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallkern (6) in dem Kunststoffgriff (5) allseitig eingeschlossen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202007002344U1 (de) 2007-02-16 2008-06-19 Iwis Motorsysteme Gmbh & Co. Kg Spannvorrichtung mit flachem Rückschlagventil
US8006352B2 (en) 2005-10-24 2011-08-30 Komperdell Sportartikel Gesellschaft M.B.H. Gripping handle

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WO2008098653A1 (de) 2007-02-16 2008-08-21 Iwis Motorsysteme Gmbh & Co. Kg Spannvorrichtung mit flachem rückschlagventil

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