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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der in
Japan am 19. Februar 2003 angemeldeten Patentanmeldung Nr. 2003-040445.
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Regelventilsystem eines verstellbaren Taumelscheibenkompressors
zur Verwendung in einer Klimaanlage.
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Verstellbare Taumelscheibenkompressoren werden
so konstruiert, daß der
Druck in der Kurbelkammer eingestellt werden kann, um dadurch die Ausstoßkapazität zu steuern.
Beispielsweise wird in einem verstellbaren Taumelscheibenkompressor
für die
Verwendung in einer Klimaanlage der Druck in der Kurbelkammer automatisch
eingestellt, so daß sich
ein Differenzdruck zwischen zwei vorbestimmten Punkten in einem
Kühlkreislauf
einem Solldifferenzdruck annähert,
der auf der Basis externer Informationen bestimmt wird, die von
einer Erfassungsvorrichtung für
externe Informationen geliefert werden. Mit anderen Worten wird
der Differenzdruck zwischen diesen zwei Punkten und, durch Erweiterung,
die Auslaßkapazität geregelt.
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Die japanische vorläufige Patentveröffentlichung
Nr. 2001-107854
offenbart ein Regelventilsystem eines verstellbaren Taumelscheibenkompressors
zur Einstellung des Drucks in der Kurbelkammer. Dieses Regelventilsystem
ist mit einem Ventil versehen, das sich variabel öffnen kann
und das einen Ventilkörper
besitzt, der so angeordnet ist, daß er durch eine elektromagnetische
Kraft, die einem Solldifferenzdruck zwischen den vorbestimmten zwei Punkten
in dem Kühlkreislauf
entspricht, in eine Richtung gedrängt wird, und daß er durch
einen tatsächlichen
Differenzdruck dazwischen in die umgekehrte Richtung gedrängt wird,
wobei der Solldifferenzdruck auf der Basis externer Informationen
bestimmt wird, die von einer Erfassungsvorrichtung für externe
Informationen geliefert werden. Das Regelventilsystem ist des weiteren
so konstruiert, daß das
Auslaßgas durch
das vorstehend genannte Ventil in die Kurbelkammer eingeführt wird,
für eine
unabhängige
Einstellung des Drucks in der Kurbelkammer, in der die Einstellung
des Differenzdrucks zwischen den zwei Punkten, und, durch Erweiterung,
die Auslaßkapazität geregelt
wird, so daß sich
der Differenzdruck dem Solldifferenzdruck nähert.
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Das Regelventilsystem, das in der
JP-2001-107854 A offenbart
ist, erfordert, daß der Differenzdruck
zwischen den vorbestimmten zwei Punkten in dem Kühlkreislauf erhöht wird,
um eine stabile Rückkopplungsregelung
des Differenzdrucks zu erreichen. Zu diesem Zweck muß beispielsweise eine
Drosseleinrichtung zwischen diesen zwei Punkten vorgesehen sein.
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Jedoch bringt das Regelventilsystem,
das eine Drosseleinrichtung verwendet, ein Problem dahingehend mit
sich, daß,
wenn der Umfang der Drosselung groß wird, ein Druckverlust aufgrund
der Drosselung mit der Zunahme der Auslaßkapazität zunimmt, was zu einem niedrigen
Kompressorwirkungsgrad führt.
Andererseits nimmt dann, wenn der Umfang der Drosselung verringert
wird, der Differenzdruck zwischen den zwei Punkten mit der Abnahme
der Auslaßkapazität ab, was
eine stabile Rückkopplungsregelung
des Differenzdrucks schwierig macht, was es erschwert, die Rückkopplungsregelung
der Auslaßkapazität stabil
durchzuführen.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Regelventilsystem eines verstellbaren Taumelscheibenkompressors
bereitzustellen, das in der Lage ist, eine stabile Rückkopplungsregelung
der Auslaßkapazität in einem
Bereich von einer geringen Auslaßkapazität bis zu einer großen Auslaßkapazität durchzuführen, und
das in der Lage ist, die Abnahme des Kompressorwirkungsgrades bei
einer großen Auslaßkapazität zu unterdrücken.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale,
des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Entwicklungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist ein Regelventilsystem eines verstellbaren Taumelscheibenkompressors
zur Verwendung in einer Klimaanlage vorgesehen, das ein Drosselventil aufweist,
das in einem Kühlkreislauf
vorgesehen ist; ein Konstant-Differenzdruckventil, das so eingerichtet
ist, daß es
offen ist, wenn ein Differenzdruck zwischen Drücken stromaufwärts und
stromabwärts
von dem Drosselventil einen vorbestimmten Wert. erreicht, wodurch
Kompressorauslaßgas
in eine Kurbelkammer eingeführt
wird; eine Erfassungsvorrichtung für externe Informationen zur
Erfassung einer externen Infor mation, wie beispielsweise einer Kühllast oder
einem Fahrzeugbetriebszustand; und eine Regelvorrichtung zur Bestimmung
einer Öffnung
des Drosselventils auf der Basis der externen Information.
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In dem erfindungsgemäßen Regelventilsystem
wird eine Sollmenge einer Strömung
eines Kältemittels,
das durch das Drosselventil geht, und, durch Erweiterung, eine Sollauslaßkapazität des Kompressors
auf der Basis der Druckeinstellung des Konstant-Differenzdruckventils und der Öffnung des Drosselventils
bestimmt, das wiederum auf der Basis der externen Information bestimmt
wird. Das Kompressorauslaßgas
wird durch das Konstant-Differenzdruckventil eingeführt, wodurch
der Druck in der Kurbelkammer unabhängig eingestellt wird. Somit wird
der Differenzdruck zwischen dem stromaufwärtigen und den stromabwärtigen Druck
des Drosselventils rückkopplungsgeregelt,
um sich der Druckeinstellung des Konstant-Differenzdruckventils
anzunähern, so
daß die
Strömungsmenge
des Kältemittels,
das durch das Drosselventil geht, geregelt wird, um sich der Sollströmungsmenge
anzunähern.
Folglich wird die Auslaßkapazität des Kompressors
geregelt, um sich der Sollauslaßkapazität anzunähern.
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In dem Fall, daß die Druckeinstellung des Konstant-Differenzdruckventils
auf einen geeigneten Wert eingestellt ist, ist es möglich, den
Differenzdruck zwischen dem stromaufwärtigen und stromabwärtigen Druck
des Drosselventils in einem Bereich von einer geringen Auslaßkapazität zu einer
großen
Auslaßkapazität zu regeln,
womit eine stabile Regelung der Auslaßkapazität des Kompressors erzielt wird. Wenn
die externe Information die Notwendigkeit einer großen Strömungsmenge
anzeigt, wird die Öffnung
des Drosselventils auf einen großen Wert eingestellt., um es
dadurch zu ermöglichen,
die Möglich keit
der Reduzierung des Kompressorwirkungsgrades aufgrund des Druckverlustes
bei großer
Auslaßkapazität zu beseitigen.
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Bei dieser Erfindung ist es vorteilhaft,
wenn das Drosselventil ein elektromagnetisches Ventil ist, das integriert
in das Konstant-Differenzdruckventil eingebaut ist.
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Das elektromagnetische Ventil, dessen Öffnung willkürlich durch
eine Leistungsregelung eingestellt werden kann, ist für die Verwendung
als Drosselventil geeignet. Wenn das Drosselventil integral in dem
Konstant-Differenzdruckventil eingebaut ist, kann das daraus resultierende
Regelventilsystem eine kompakte Größe besitzen.
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Das Konstant-Differentzialdruckventil
ist vorzugsweise so angeordnet, daß das Kompressorauslaßgas auf
der stromaufwärtigen
Seite des Drosselventils in die Kurbelkammer eingeführt wird.
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In einer Anordnung, bei der das Kompressorauslaßgas auf
der stromabwärtigen
Seite des Drosselventils in die Kurbelkammer eingeführt wird,
kann das Auslaßgas
nicht in die Kurbelkammer eingeführt werden,
wenn die Klimaanlage ihren Betrieb stoppt, und das Drosselventil
folglich geschlossen ist. Dies macht es unmöglich, die Auslaßkapazität zu reduzieren,
wenn die Klimaanlage stoppt. Ein solcher Nachteil kann durch das
gerade erwähnte
bevorzugte Ausführungsbeispiel
beseitigt werden, bei dem das Auslaßgas auf der stromabwärtigen Seite
des Drosselventils in die Kurbelkammer eingeführt wird.
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Das Regelventilsystem ist vorzugsweise
mit einem Absperrventil versehen, das auf der stromabwärtigen Seite
des Drosselventils angeordnet ist.
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Das Vorsehen des Absperrventils kann
verhindern, daß Gas
mit hohem Druck in dem Kühlkreislauf
auf das Konstant-Differenzdruckventil
wirkt, wenn die Klimaanlage ihren Betrieb stoppt und das Drosselventil
geschlossen ist. Dies gewährleistet, daß das Kompressorauslaßgas auf
der stromaufwärtigen
Seite des Drosselventils in die Kurbelkammer eingeführt wird,
womit die Auslaßkapazität positiv
reduziert wird, wenn die Klimaanlage stoppt.
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Eine Auslaßgaseinströmkammer ist vorzugsweise auf
der stromaufwärtigen
Seite des Drosselventils ausgebildet und das Kompressorauslaßgas in der
Auslaßgaseinströmkammer
wird in die Kurbelkammer eingeführt.
Die Auslaßgaseinströmkammer besitzt
einen Einlaß,
der tangential auf eine Wandoberfläche der Auslaßgaseinströmkammer
gerichtet ist.
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In dem Fall, daß der Einlaß der Auslaßgaseinströmkammer tangential auf eine
Wandoberfläche
der Auslaßgaseinströmkammer
gerichtet ist, macht das Kompressorauslaßgas, das in die Auslaßgaseinströmkammer
gelangt, darin eine kreiselnde Bewegung, so daß das in dem Kompressorauslaßgas enthaltene
Schmieröl
mittels der Zentrifugalkraft davon getrennt wird. Das abgetrennte
Schmieröl
wird durch das Konstant-Differenzdruckventil zusammen mit dem Kompressorauslaßgas in
die Kurbelkammer eingeführt,
und somit wird das Schmieröl
der Kurbelkammer positiv zugeführt.
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Die Auslaßgaseinströmkammer ist vorzugsweise mit
einer Vielzahl an Einlässen
ausgebildet, die in einem Kreis beabstandet voneinander ausgebildet sind.
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Mit der Auslaßgaseinströmkammer, die mit in einem Kreis
beabstandeten Einlässen
ausgebildet ist, führt
das Kompresso rauslaßgas
eine Kreisbewegung in der Auslaßgaseinströmkammer
durch, womit gewährleistet
wird, daß das
Schmieröl
von dem Kompressorauslaßgas
getrennt wird.
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Das Drosselventil besitzt vorzugsweise
einen Druckaufnahmeabschnitt, der das Drosselventil in eine Richtung
preßt,
in der es geöffnet
wird, wenn es einen stromabwärtsseitigen
Druck aufnimmt.
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Das Drosselventil, das einen solchen
Druckaufnahmeabschnitt besitzt, verringert eine Druckkraft aufgrund
des stromabwärtsseitigen
Drucks, der auf das Drosselventil wirkt. Als ein Ergebnis kann die
Genauigkeit bei der Steuerung der Öffnung des Drosselventils verbessert
werden.
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Der Druckaufnahmeabschnitt besitzt
vorzugsweise die gleiche Fläche
wie die stromabwärtsseitige
Druckaufnahmeoberfläche
des Drosselventils.
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Für
den Fall, daß der
Druckaufnahmeabschnitt und die stromabwärtsseitige Druckaufnahmeoberfläche des
Drosselventils die gleiche Fläche
besitzen, gleicht eine Druckkraft aufgrund des stromabwärtsseitigen
Druckes, der wirkt, um das Drosselventil zu öffnen, eine Druckkraft aufgrund
des stromabwärtsseitigen
Druckes, der wirkt, um das Drosselventil zu schließen, aus.
Dies ermöglicht
es, eine genaue Regelung der Drosselventilöffnung durchzuführen.
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Die vorliegende Erfindung wird anhand
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen,
die lediglich der Veranschaulichung dienen und somit nicht für die vorliegende
Erfindung begrenzend sein sollen, besser verständlich.
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1 ist
ein Blockschaltbild, das eine Fahrzeug-montierte Klimaanlage zeigt,
die mit einem verstellbaren Taumelscheibenkompressor ausgestattet ist,
der mit einem Regelventilsystem gemäß einem Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung versehen ist.
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2 ist
eine Schnittansicht, die das Regelventilsystem zeigt, wenn sich
die Klimaanlage in Betrieb befindet.
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3 ist
eine Schnittansicht, die das Regelventilsystem zeigt, wenn die Klimaanlage
ihren Betrieb einstellt.
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Im folgenden wird ein Regelventilsystem
eines verstellbaren Taumelscheibenkompressors gemäß einem
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung beschrieben.
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Wie in 1 gezeigt
ist, wird eine in einem Fahrzeug eingebaute Klimaanlage A durch
einen verstellbaren Taumelscheibenkompressor 1, einen Kondensator 2,
ein Ausdehnungsventil 3, und einen Verdampfer 4 gebildet.
Die Klimaanlage A ist ferner mit einem Schieber 5 versehen,
um Luftkanäle
zwischen einer Frischluftzuführung
und einer Innenluftzirkulation umzuschalten, mit einem Gebläse 6 und einer
Klimaanlagenbedientafel 7.
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Die Klimaanlagenbedientafel 7 ist
mit einem Ein-Aus-Schalter 7a und einer Temperatureinstellvorrichtung 7b für die Klimaanlage
A ausgestattet, die durch den Fahrer oder einen Passagier auf dem
Vordersitz bedienbar sind. Ein Temperatursensor 4a zur Erfassung
einer Lufttemperatur im Fahrgastraum ist nahe des Verdampfers 4 vorgesehen,
und ferner sind verschiedene Sensoren zur Erfassung eines Fahrzeugbetriebszustandes,
wie bei spielsweise ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, ein Motordrehzahlsensor,
ein Drosselklappenöffnungssensor,
etc. in dem Fahrzeug vorgesehen, jedoch nicht gezeigt. Der Ein-Aus-Schalter 7a,
die Temperatureinstellvorrichtung 7b, der Temperatursensor 4a und
verschiedene Sensoren zur Erfassung eines Betriebszustandes des
Fahrzeugs wirken miteinander zusammen, um eine Erfassungsvorrichtung
für externe
Informationen 8 zu bilden.
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Der verstellbare Taumelscheibenkompressor 1 weist
eine Hauptwelle (nicht gezeigt) auf, die mit einem Fahrzeugmotor
(nicht gezeigt) ohne Verwendung einer Kupplung gekoppelt ist, eine
Taumelscheibe (nicht gezeigt), die an der Hauptwelle befestigt ist,
so daß sie
relativ dazu nicht drehbar ist, jedoch einen variablen Neigungswinkel
besitzt, einen Kolben (nicht gezeigt), der mit der Taumelscheibe durch
einen Schuh in Eingriff steht, für
eine linear hin- und hergehende Bewegung bei der Drehung der Taumelscheibe,
eine Zylinderbohrung 1a, in der der Kolben für eine gleitende
Bewegung aufgenommen ist, eine Auslaßkammer 1b, die mit
der Zylinderbohrung 1a durch ein Auslaßventil in Verbindung steht,
eine Kurbelkammer 1c, die die Hauptwelle und die Taumelscheibe
beherbergt, und eine Ansaugkammer 1d, die mit der Zylinderbohrung 1a durch
ein Ansaugventil in Verbindung steht. Die Kurbelkammer 1c steht mit
der Ansaugkammer 1d durch eine Öffnungsbohrung 1e in
Verbindung.
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Die Auslaßkammer 1b, der Kondensator 2, das
Ausdehnungsventil 3, der Verdampfer 4 und die Ansaugkammer 1d stehen
durch einen Kühlkreislauf 9 miteinander
in Verbindung.
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Ein Regelventilsystem 10 zur
Regelung der Auslaßkapazität des Kompressors 1 ist
hier vorgesehen. Das Regelventilsystem 10 weist ein Drosselventil 11 auf,
das in dem Kühlkreislauf 9 na he
der Auslaßkammer 1b angeordnet
ist, ein Konstant-Differenzdruckventil 12,
das dazu angepaßt
ist, sich zu öffnen,
um Kompressorauslaßgas
in die Kurbelkammer 1c einzuführen, wenn der Differenzdruck
zwischen einem stromaufwärtigen
Druck P''und einem stromabwärtigen Druck
P' des Drosselventils 1 einen vorbestimmten
Wert erreicht, die vorstehend genannte Erfassungsvorrichtung für externe
Informationen 8, einen Regler 13 zur Bestimmung
der Öffnung
des Drosselventils 11 auf der Basis der externen Informationen,
die von der Erfassungsvorrichtung für externe Informationen 8 geliefert
werden, und einen Steuerkreis 14 für das Drosselventil 11.
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Bezug nehmend auf 2 wird das Drosselventil 11 und
das Konstant-Differenzdruckventil 12 detailliert beschrieben.
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Das Drosselventil 11 weist
eine Spule 11a, einen stationären Eisenkern 11b,
einen beweglichen Eisenkern 11c, eine an den beweglichen
Kern 11c befestigte Stange 11d, einen an einem
Endabschnitt der Stange 11d befestigten Ventilkörper 11e und
einen Ventilsitz 11f auf, wobei die Spule 11a durch nicht
gezeigte Drähte
mit dem Steuerkreis 14 verbunden ist.
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Auf der stromaufwartigen Seite des
Ventilkorpers 11e ist eine ringförmige Auslaßgaseinströmungskammer 11d koaxial
zur Stange 11 vorgesehen. Die Auslaßgaseinströmkammer 11g besitzt
eine Außenumfangswand,
die mit einer Vielzahl an Auslaßgaseinlässen 11g' ausgebildet
ist, die in einem Kreis beabstandet voneinander angeordnet sind. Diese
Auslaßgaseinlässe 11g' stehen senkrecht
zur Mittelachse der Auslaßgaseinströmkammer 11g und tangential
zur inneren Umfangsoberfläche
der Außenumfangswand
der Kammer 11g ausgerichtet. Die Auslaßgaseinlässe 11g' stehen durch den Kühlkreislauf 9 mit
der Auslaßkammer 1b des
Kompressors 1 in Verbindung.
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Die Auslaßgaseinströmkammer 11g steht mit
einer Kammer 11h in Verbindung, die auf der stromaufwärtigen Seite
des Ventilkörpers 11e ausgebildet
ist, um an den Ventilkörper 11e anzugrenzen. Eine
Kammer 11i ist auf der stromabwärtigen Seite des Ventilkörpers 11e ausgebildet,
so daß sie
daran angrenzt, und steht mit der Kammer 11h in Verbindung.
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Ein Gaskanal 11j, der sich
von der Kammer 11i aus erstreckt, steht mit einer Kammer 11k in
Verbindung, die hinter der Kammer 11h ausgebildet ist. Eine
bewegliche Platte 11, die eine erste Druckaufnahmeoberfläche 11n' besitzt, die
mit der Kammer 11k in Kontakt angeordnet ist, ist an der
Stange 11d befestigt. Die erste Druckaufnahmeoberfläche 11m' besitzt eine Fläche, die
dieselbe wie diejenige einer stromabwärtsseitigen Druckaufnahmeoberfläche 11e' des Ventilkörpers 11e ist.
Eine Feder 11n, die den Ventilkörper 11
e zum
Ventilsitz 11f hin drängt,
ist in Kontakt mit einer zweiten Druckaufnahmeoberfläche 11m'' angeordnet, die auf der der ersten
Druckaufnahmeoberfläche 11m' gegenüberliegenden
Seite angeordnet ist. Die zweite Druckaufnahmeoberfläche 11m'' grenzt über einen Raum, in dem die
Feder 11n aufgenommen wird, an der Kammer 11h an.
Die Fläche
der zweiten Druckaufnahmeoberfläche 11m'' ist auf einen Wert eingestellt,
der derselbe ist wie die Fläche
der stromaufwärtsseitigen
Druckaufnahmeoberfläche 11e'' des Ventils 11e. Als
ein Ergebnis gleicht eine Vorspannkraft aufgrund des stromabwärtsseitigen
Drucks P' des Drosselventils 11,
der auf der ersten Druckaufnahmeoberfläche 11m'' der beweglichen
Platte 11m aufgebracht wird, die dazu dient, den Ventilkörper 11e in
die Richtung weg von dem Ventilsitz 11f zu bewegen, eine
Vorspannkraft aufgrund des stromabwärtsseitigen Drucks P' des Drosselventils 11,
der auf die zweite Druckaufnahmeoberfläche 11e' aufgebracht wird, der dazu dient,
den Ventilkörper
11e in
der Richtung zu dem Ventilsitz 11f hin zu bewegen, aus.
Ferner gleicht eine Vorspannkraft aufgrund des stromaufwärtsseitigen
Drucks P" des Drosselventils 11,
der auf die zweite Druckaufnahmeoberfläche 11m' der beweglichen Platte 11m aufgebracht
wird und dazu dient, den Ventilkörper 11e in
die Richtung zu dem Ventilsitz 11f hin zu bewegen, eine
Vorspannkraft aufgrund des stromaufwärtsseitigen Drucks P " des Drosselventils 11,
der auf der stromaufwärtsseitigen
Druckaufnahmeoberfläche 11e'' des Ventilkörpers 11e aufgebracht
wird und dazu dient, den Ventilkörper 11e in
die Richtung weg von dem Ventilsitz 11f zu bewegen, aus.
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Ruf der stromabwärtsseitigen Seite des Drosselventils 11 ist
eine Kammer 11p so vorgesehen, daß sie an der Kammer 11i angrenzt
und mit ihr in Verbindung steht. Die äußere Umfangswand der Kammer 11p ist
mit einem Auslaßgasauslaß 11p' ausgebildet,
der durch den Kühlkreislauf 9 mit
dem Kondensator 2 der Klimaanlage A verbunden ist.
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Das Absperrventil 15 ist
in der Kammer 11p angeordnet und weist einen Ventilkörper 15a,
einen Ventilsitz 15b und eine Feder 15c, die den
Ventilkörper 15a zu
dem Ventilsitz 15b drängt
, auf.
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Das Konstant-Differenzdruckventil 12 weist eine
Stange 12a, einen Ventilkörper 12b, der in der Nähe eines
Endes der Stange 12a befestigt ist, eine bewegliche Platte 12c,
die an dem anderen Ende der Stange 12a befestigt ist, einen
Ventilsitz 12d und eine Feder 12e, die mit der
beweglichen Platte 12c in Kontakt steht und den Ventilkörper 12
zum Ventilsitz 12d hin vorspannt, auf.
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Auf der stromaufwärtsseitigen und der stromabwärtsseitigen
Seite des Ventilkörpers 12b sind
Kammern 12f, 12g jeweils angrenzend an den Ventilkörper 12b ausgebildet.
Die Kammer 12f steht mit der Auslaßgaseinströmkammer llg des Drosselventils 11 durch
einen Gaskanal 12h in Verbindung. Die äußere Umfangswand der Kammer 12f ist
mit einem Auslaßgasauslaß 12g' ausgebildet,
der mit der Kurbelkammer 1c des Kompressors 1 durch
einen Kanal 12i in Verbindung steht.
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Eine Kammer 12j ist so ausgebildet,
daß sie die
bewegliche Platte 12c und die Feder 12e beherbergt.
Ein erster Abschnitt 12j' der
Kammer 12f, der die Feder 12e beherbergt, steht
durch einen Gaskanal 12k mit der Kammer 11i des
Drosselventils 11 in Verbindung, wohingegen ein zweiter
Abschnitt 12j", der
dem ersten Abschnitt 12j' gegenüberliegt,
wobei die bewegliche Platte 12c zwischen diesen Abschnitten
liegt, durch einen Gaskanal 12m mit der Kammer 12f in
Verbindung.
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An dem ersten Abschnitt 12j' der Kammer 12j wird
der stromabwärtsseitige
Druck P' des Drosselventils 11 durch
die Kammer lli und den Gaskanal 12k eingeführt, wohingegen
der stromaufwärtsseitige Druck
P'' des Drosselventils 11 durch
die Auslaßgaseinströmkammer 11g,
den Gaskanal 12h, die Kammer 12f und den Gaskanal 12m in
den zweiten Abschnitt 12j" der
Kammer 12j eingeführt
wird.
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Die Druckeinstellung des Konstant-Differenzdruckventils 12 ist
bei ΔP fixiert.
Genauer gesagt wird die Federkonstante der Feder 12e so
eingestellt, daß dann,
wenn der Differenzdruck zwischen dem stromaufwärtsseitigen Druck P'' des Drosselventils 11, der
von dem zweiten Abschnitt 12j" der Kammer 12j auf die
bewegliche Platte 12c aufgebracht wird, und dem stromabwärtsseitigen
Druck P' des Drosselventils 11,
der von dem ersten Abschnitt 12j' zur Kammer 12j auf die
bewegliche Platte 12c aufgebracht wird, geringer als der
vorbestimmte Wert ΔP ist,
wird der Ventilkörper 12b dazu
gebracht, gegen den Ventilsitz 12d zu schlagen, so daß die Verbindung
zwischen den Kammern 12f, 12g verhindert wird.
Andererseits, wenn der Differenzdruck den vorbestimmten Wert ΔP überschreitet,
ist es dem Ventilkörper 12b gestattet,
in die Richtung weg von dem Ventilsitz 12d um eine Strecke, die
dem Differenzdruck entspricht, bewegt zu werden. Wenn der Differenzdruck
gleich dem vorbestimmten Wert ΔP
ist, ist es dem Ventilkörper 12b gestattet,
um einen vorbestimmten Abstand in die Richtung weg von dem Ventilsitz 12d bewegt
zu werden.
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Das Drosselventil 11, das
Konstant-Differenzdruckventil 12 und das Absperrventil 15 werden in
einem Stück
montiert.
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Im folgenden wird die Funktion des
Regelventilsystems 10, das die oben erwähnte Konstruktion besitzt,
beschrieben.
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Die nicht gezeigte Hauptwelle des
verstellbaren Taumelscheibenkompressors 1 dreht sich immer, indem
sie von. dem nicht gezeigten Fahrzeugmotor gedreht wird.
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Wenn die Klimaanlage A in Betrieb
ist, bestimmt die Regelung 13 die Ausstoßkapazität Q des Kompressors 1 und,
durch Erweiterung, die Sollmenge Q der Strömung des Kompressorauslaßgases, das
das Kältemittelgas
ist, das durch den Kühlkreislauf 9 geht,
auf der Grundlage der externen Informationen, die von der Erfassungsvorrichtung
für die
externen Informationen 8 geliefert werden. Die Regelung 13 bestimmt
ferner die voreingestellte Öffnung Θ des Drosselventils 11 von
der Sollmenge Q der Strömung
und der Druckeinstellung ΔP
des Konstant- Differenzdruckventils 12.
Des weiteren steuert die Regelung 13 den Steuerkreis 14 an,
um eine Leistungsregelung der elektrischen Leistung, die von der
Spule 11a des Drosselventils 11 geliefert wird,
auszuführen. Eine
elektromagnetische Kraft wird zwischen den magnetisierten beweglichen
und stationären
Kernen 11c, 11b ausgeübt, wodurch der bewegliche
Kern 11c dazu gebracht wird, entgegen der Vorspannkraft der
Feder 11n bewegt zu werden. Somit bewegt sich der Ventilkörper 11e in
die Richtung weg von dem Ventilsitz 11f, so daß die Öffnung des
Drosselventils 11 der voreingestellten Öffnung Θ angeglichen wird.
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Das elektromagnetische Ventil, das
durch die Spule 11a, den stationären Kern 11b, den
beweglichen Kern 11c, die Stange 11d, den Ventilkörper 11e und
den Ventilsitz 11f gebildet wird, kann die Öffnung haben,
die mittels der Leistungsregelung willkürlich eingestellt werden kann.
Daher ist das elektromagnetische Ventil für die Verwendung als Drosselventil 11 geeignet.
Eine Vorspannkraft aufgrund des stromabwärtsseitigen Drucks P', der auf die erste Druckaufnahmeoberfläche 11m' der beweglichen Platte
11m aufgebracht wird und dazu dient, den Ventilkörper 11e in die Richtung
weg von dem Ventilsitz 11f zu drängen, gleicht eine Vorspannkraft
aufgrund des stromabwärtsseitigen
Drucks P' des Drosselventils 11,
der auf der stromabwärtsseitigen
Druckaufnahmeoberfäche 11e' des Ventilkörpers 11e aufgebracht
wird, um den Ventilkörper 11e in
die Richtung zu dem Ventilsitz 11f hin zu bewegen, aus.
Zusätzlich gleicht
eine Vorspannkraft aufgrund des stromaufwärtsseitigen Drucks P''des Drosselventils 11, der
auf die zweite Druckaufnahmeoberfläche 11m'' der
beweglichen Platte 11m aufgebracht wird und dazu dient,
den Ventilkörper 11e in
die Richtung zu dem Ventilsitz 11f hin zu bewegen, eine
Vorspannkraft aufgrund des stromaufwärtsseitigen Drucks P'' des Drosselventils 11, der
auf die stromaufwärtsseitige Druckaufnahmeoberfläche 11e" des Ventilkörpers 11e aufgebracht
wird und dazu dient, den Ventilkörper 11e in
die Richtung weg von dem Ventilsitz 11f zu bewegen, aus.
Deshalb wird die Öffnung
des Drosselventils 11 ausschließlich in Abhängigkeit
von der Beziehung der Größe zwischen
der elektromagnetischen Kraft, die von dem stationären Kern 11b auf den
beweglichen Kern 11c aufgebracht wird, und der Vorspannkraft
der Feder 11n bestimmt. Dies ermöglicht es, die Öffnung des
Drosselventils 11 mit der Leistungsregelung der elektrischen
Leistung, die an die Spule 11a geliefert wird, genau zu
regeln.
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Das Kompressorauslaßgas strömt von der Auslaßkammer 1b durch
den Kühlkreislauf 9 und
den Auslaßgaseinlaß 11f' in die Auslaßgaseinströmkammer 11g und
von dort in die Kammer 11h. Anschließend geht das Auslaßgas durch
einen Spalt zwischen dem Ventilkörper
lle und dem Ventilsitz 11f, um in die Kammer 11i zu
gelangen und strömt
in die Kammer 11p. Wenn der dynamische Druck des Kompressorauslaßgases,
das in die Kammer 11p gelangt, aufgenommen wird, wird der
Ventilkörper 15a des
Absperrventils 15 von dem Ventilsitz 15, entgegen
der Vorspannkraft der Feder 15c weggehalten. Mit anderen
Worten, das Absperrventil 15 wird offen gehalten. Somit
strömt
das Kompressorauslaßgas, das
in die Kammer 11p strömt,
durch den Auslaßgasauslaß 11p' und den Kühlkreislauf 9 zum
Kondensator 2.
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Wenn der Differenzdruck zwischen
dem stromaufwärtsseitigen
Druck P'' und dem stromabwärtsseitigen
Druck P' des Drosselventils 11 niedriger
als der vorbestimmte Wert ΔP
ist, wird der Ventilkörper 12b dazu
gebracht, gegen den Ventilsitz 12d zu stoßen, um
das Konstant-Differenzdruckventil 12 zu schließen, so
daß die
Verbindung zwischen den Kammern 12f, 12g unterbunden
wird und das Kompressorauslaßgas
in der Auslaßgaseinströmkammer 11g daran
gehindert wird, in die Kurbelkammer
1c zu strömen. Das
Gas in der Kurbelkammer 1c wird durch das Öffnungsloch 1e in
die Ansaugkammer 1d ausgestoßen, was zu einer Reduzierung
des inneren Drucks in der Kurbelkammer 1c führt. Als
eine Konsequenz hiervon nimmt der Neigungswinkel der Taumelscheibe
(nicht gezeigt) zu, um die Auslaßkapazität des verstellbaren Taumelscheibenkompressors 1 zu
erhöhen,
wodurch die Strömungsmenge
des Kompressorauslaßgases,
das durch das Drosselventil 11 geht, erhöht wird,
um zu dem angehobenen Differenzdruck zwischen dem stromaufwärtsseitigen Druck
P'' und dem stromabwärtsseitigen
Druck P' des Drosselventils 11 zu
führen.
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Wenn der Differenzdruck zwischen
dem stromaufwärtsseitigen
Druck P'' und dem stromabwärtsseitigen
Druck P' des Drosselventils 11 den
vorbestimmten Wert ΔP überschreitet,
ist der Ventilkörper 12b um
einen Abstand von dem Ventilsitz 12d entfernt, der dem
Differenzdruck entspricht, um das Konstant-Differenzdruckventil 12 zu öffnen. Somit strömt das Kompressorauslaßgas, dessen
Strömungsmenge
dem Abstand zwischen dem Ventilkörper 12b und
dem Ventilsitz 12d entspricht, durch den Gaskanal 12h,
die Kammern 12f, 12g, den Auslaßgasauslaß 12g' und den Kanal 12i zu
der Kurbelkammer 1c. Daher ist die Strömungsmenge des Kompressorauslaßgases,
das in die Kurbelkammer 1c strömt, größer als die Strömungsmenge
des Gases, das von der Kurbelkammer 1c in die Ansaugkammer 1d ausgelassen
wird, was zu einer Zunahme des inneren Drucks in der Kurbelkammer 1c führt. Wenn der
innere Druck in der Kurbelkammer 1c zunimmt, nimmt der
Neigungswinkel der Taumelscheibe (nicht gezeigt) ab. Dies führt zu einer
Verringerung der Auslaßkapazität des Kompressors 1,
so daß die
Strömungsmenge
des Kompressorauslaßgases,
das durch das Drosselventil 11 geht, abnimmt, womit der Differenzdruck
zwischen dem stromaufwärtsseitigen Druck
P " und dem stromabwärtsseitigen
Druck P' des Drosselventils 11 abnimmt.
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Wenn der Differenzdruck zwischen
dem stromaufwärtsseitigen
Druck P'' und dem stromabwärtsseitigen
Druck P' des Drosselventils 11 gleich dem
vorbestimmten Wert ΔP
ist, ist der Ventilkörper 12b
um den vorbestimmten Abstand von dem Ventilsitz 12d entfernt,
womit das Konstant-Differenzdruckventil 12 geöffnet wird.
Die Strömungsmenge
des Kompressorauslaßgases,
die dem Abstand zwischen dem Ventilkörper 12b und dem Ventilsitz 12d entspricht,
strömt
von der Auslaßgaseinströmkammer 11g in
die Kurbelkammer 1c, durch den Gaskanal 12h, die
Kammern 12f, 12g, den Gasauslaß 12g' und den Kanal 12i. Es
wird ein Gleichgewicht zwischen der Strömungsmenge des Kompressorauslaßgases, das
in die Kurbelkammer 1c strömt, und derjenigen des Gases,
das von der Kurbelkammer 1c in die Ansaugkammer 1d ausgelassen
wird, erreicht. Somit nimmt der Innendruck in der Kurbelkammer 1c nicht zu
und nicht ab und der Neigungswinkel der Taumelscheibe (nicht gezeigt)
erhöht
sich nicht und verringert sich nicht. Folglich nimmt die Ausstoßkapazität des verstellbaren
Taumelscheibenkompressors 1 nicht zu und nicht ab und die
Strömungsmenge
des Auslaßgases,
das durch das Drosselventil 11 geht, nimmt nicht zu und
nicht ab, so daß der
Differenzdruck zwischen dem stromaufwärtsseitigen Druck P " und dem stromabwärtsseitigen
Druck P' des Drosselventils
nicht zunimmt und nicht abnimmt.
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Die Einführung des Kompressorauslaßgases in
die Kurbelkammer 1c und die Verhinderung der Einführung werden
unabhängig
wiederholt, um den Innendruck in der Kurbelkammer 1c unabhängig einzustellen,
wodurch der Differenzdruck zwischen dem stromaufwärtsseitigen
Druck P''' und dem stromabwärtsseitigen Druck P' des Drosselventils 11 geregelt wird,
so daß er
sich der Druckeinstellung ΔP
des Konstant-Differenzdruckventils 12 nähert. Somit wird die Strömungsmenge
des Kompressorauslaßgases, das
durch das Drosselventil 11 geht, rückkopplungsgeregelt, um sich
einer Sollmenge Q an Strömung anzunähern, und
somit wird die Ausstoßkapazität des Kompressors 1 rückkopplungsgeregelt,
um sich dem Sollwert Q zu nähern.
Wenn der Differenzdruck zwischen dem stromaufwärtsseitigen Druck P'' und dem stromabwärtsseitigen Druck P' des Drosselventils 11 gleich
der Druckeinstellung ΔP
des Konstant-Differenzdruckventils 12 ist, wird als ein
Ergebnis der Rückkopplungsregelung
die Strömungsmenge
des Kompressorauslaßgases,
das durch das Drosselventil 11 geht und auf der Basis des
Differenzdrucks ΔP
und der voreingestellten Öffnung Θ des Drosselventils 11 bestimmt
wird, gleich der Sollmenge Q der Strömung. Somit wird die Ausstoßkapazität des Kompressors 1 gleich
dem Sollwert Q, und die Strömungsmenge
des Kältemittels,
das durch den Kühlkreislauf 9 geht,
wird gleich der Sollmenge an Strömung
Q. Wie durch den fetten Pfeil in 1 gezeigt
ist, kann eine geeignete Klimatisierung erreicht werden, die den
externen Informationen entspricht, wenn die Sollströmungsmenge
Q des Kältemittels
durch den Kondensator 2, das Ausdehnungsventil 3 und
den Verdampfer 4 strömt.
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Durch die Verwendung des Konstant-Differenzdruckventils 12,
dessen Druckeinstellung ΔP
auf den geeigneten Wert eingestellt wird, kann der Differenzdruck
zwischen dem stromaufwärtsseitigen Druck
P'' und dem stromabwärtsseitigen
Druck P' des Drosselventils 11 in
einem Bereich von einer kleinen Auslaßkapazität zu einer großen Auslaßkapazität stabil
geregelt werden, was es ermöglicht,
eine stabile Regelung der Strömungsmenge
des Kompressorauslaßgases,
das durch das Drosselventil 11 geht, zu erzielen, und,
durch Erweiterung, auch der Ausstoßkapazität des Kompressors 1.
Wenn die Notwendigkeit einer großen Strömungsmenge durch die externen
Informationen, die durch die Erfassungsvorrichtung für die externen
Informationen 8 erfaßt
werden, angezeigt wird, wird die Öffnung des Drosselventils 11 auf
groß eingestellt
und dementsprechend besteht keine Gefahr, daß der Wirkungsgrad des Kompressors 1 aufgrund
des Druckverlustes bei großer
Ausstoßkapazität gesenkt
wird.
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Wenn der Ein/Ausschalter 7a ausgeschaltet wird
und folglich die Klimaanlage A den Betrieb einstellt, betätigt die
Regelung 13 den Steuerkreis 14, um die Stromversorgung
für die
Spule 11a zu unterbrechen.
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Somit wird die Anwendung der elektromagnetischen
Kraft von dem stationären
Eisenkern 11b auf das bewegliche Eisen 11c verhindert,
so daß der bewegliche
Kern 11c, der die Vorspannkraft der 11n aufnimmt,
in die Richtung weg von dem stationären Kern 11b bewegt
wird, wodurch der Ventilkörper
lle in die Richtung zum Ventilsitz 11f bewegt wird und
gegen den Ventilsitz 11f stößt. Als ein Ergebnis wird,
wie in 3 gezeigt ist,
das Drosselventil 11 geschlossen, so daß das Kompressorauslaßgas daran
gehindert wird, aus der Kammer 11i in die Kammer 11g zu
strömen
und von der Kammer 11i in die Kammer 11p, wodurch
die Strömung
des Kältemittels
in dem Kühlkreislauf 9 verhindert
wird.
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Wenn die Klimaanlage A den Betrieb
einstellt, wird das Ausdehnungsventil 3 geschlossen und
daher ist der Gaskanal zwischen der Kammer 11i und dem
Ausdehnungsventil 3 räumlich
geschlossen. Demgemäß strömt das Kompressorauslaßgas nicht
länger
in den ersten Abschnitt 12j' der
Kammer 12j. Da der Kompressor 1 in Betrieb ist,
fährt das Kompressorauslaßgas fort,
in den zweiten Abschnitt 12j" der
Kammer 12j zu strömen.
Als ein Ergebnis überschreitet
der Differenzdruck zwischen dem Gasdruck, der von dem zweiten Abschnitt 12j" der Kammer 12 auf
die bewegliche Platte 12c aufgebracht wird, und der Gasdruck,
der von dem ersten Abschnitt 12j' der Kammer 12 aufgebracht
wird, die Druckeinstellung ΔP
des Konstant-Differenzdruckventils 12 beträchtlich,
wodurch das Ventil 12 vollständig geöffnet wird. Folglich strömt das Kompressorauslaßgas in
das Drosselventil 11 und durch den Kanal 12i in
die Kurbelkammer 1c und der Innendruck in der Kurbelkammer 1c nimmt
zu, um den Neigungswinkel der Taumelscheibe zu verringern. Als ein
Ergebnis nimmt die Ausstoßkapazität des Kompressors 1 auf
einen minimalen Wert ab, wodurch eine Verschwendung der Energie,
die von dem Fahrzeugmotor erzeugt wird, unterdrückt wird. Sogar wenn das Konstant-Differenzdruckventil 12 geöffnet ist,
wenn die Klimaanlage A nicht gebraucht wird und das Drosselventil 11 geschlossen
ist, strömt
das Kompressorauslaßgas
durch den Kanal 12i in die Kurbelkammer 1 und
fährt fort,
in den zweiten Abschnitt 12j" der
Kammer 12j zu strömen.
Somit ist das Konstant-Differenzdruckventil 12 vollständig geöffnet.
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Nachdem das Auslaßgas von dem Drosselventil 12 durch
das Konstant-Differenzdruckventil 12 in die Kurbelkammer 1c geströmt ist,
strömt
es durch die Öffnungsbohrung 1e in
die Ansaugkammer 1d. Nachfolgend, wie durch fettgedruckte
Doppelpfeile in 1 gezeigt
ist, wird das Auslaßgas
von der Ansaugkammer 1d in die Zylinderbohrung 1a des
Kompressors 1 gesaugt, der in Betrieb gehalten wird, anschließend von
der Zylinderbohrung 1a in die Auslaßkammer 1b ausgestoßen und
es kehrt zurück
in das Drosselventil 11.
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Wenn das Drosselventil 11 geschlossen
ist, stoppt das Auslaßgas,
das von der Kammer 11i in die Kammer 11p strömt, das
Anwenden eines dynamischen Drucks auf den Ventilkörper 15a.
Der Ventilkörper 15a wird
durch die Vorspannkraft der Feder 15c zum Ventilsitz 15b bewegt
und stößt gegen
den Ventilsitz 15b, wodurch das Absperrventil 15 geschlossen
ist.
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Da das Kompressorauslaßgas, das
in das Drosselventil 11 strömt, durch die Ansaugkammer 1d zum
Ventil 11 zurückkehrt,
nimmt der Gasdruck in der Auslaßgaseinströmkammer 11g schnell
bis in die Nähe
des Ansaugdrucks ab. Für
den Fall, daß das Absperrventil 15 mit
dem Schließen
des Drosselventils 11 nicht geschlossen ist, wird die Druckeinstellung ΔP des Konstant-Differenzdruckventils 12 von
dem Differenzdruck zwischen dem Innendruck in dem zweiten Abschnitt 12j" der Kammer 12j,
der mit dem Abnehmen des Gasdrucks in der Auslaßgaseinströmkammer 11g und dem
inneren Druck in dem ersten Abschnitt 12j' der Kammer 12j, der mit
dem Gaskanal zusammenwirkt, der sich zwischen der Kammer 11i und
dem Ausdehnungsventil 3 erstreckt, um einen geschlossenen
Raum zu bilden, nicht überschritten.
Somit wird das Konstant-Differenzdruckventil 12 geschlossen.
Als ein Ergebnis wird das Kompressorauslaßgas daran gehindert, in die
Kurbelkammer 1c zu strömen,
um das Ansteigen des Innendrucks in der Kurbelkammer 1c zu
verhindern„ wodurch
der Neigungswinkel der Taumelscheibe daran gehindert wird, sich
zu verringern, und die Minimierung der Ausstoßkapazität des verstellbaren Taumelscheibenkompressors 1 wird
verhindert. Folglich tritt der Nachteil auf, daß die Unterdrückung der
Verschwendung von Energie, die von dem Fahrzeugmotor erzeugt wird,
beeinträchtigt
wird. In dem Fall, daß das
Absperrventil 15 mit dem Schließen des Drosselventils 11 geschlossen
wird, wird andererseits verhindert, daß sich die bewegliche Platte 12c bis
zu einer Position nach oben bewegt, in der sie das Konstant-Differenzdruckventil 12 schießt, sogar
wenn die Druckeinstellung ΔP
des Ventils 12 nicht um den Differenzdruck zwischen den
Innendrücken
in den ersten und zweiten Abschnitten 12j',
12j" der Kammer 12j überschritten
wird, da das Volumen eines geschlossenen Raumes klein ist, das durch
die Kammer 11i, den Auslaßgaskanal 12k und
den ersten Abschnitt 12j' der
Kammer 12i begrenzt wird. Wenn sich die bewegliche Platte 12c in
die Richtung bewegt, um das Konstant-Differenzdruckventil 12 zu
schließen, nimmt
das Volumen des ersten Abschnitts 12j' der Kammer 12j zu und
das Volumen des geschlossenen Raumes, der durch die Kammer 11i,
den Auslaßgaskanal 12k und
den ersten Abschnitt 12j' der
Kammer 12j definiert wird, nimmt zu. Da das Volumen des
geschlossenen Raumes klein ist, führt eine kleine Zunahme des
Volumens des ersten Abschnitts 12j' der Kammer 12j zu einer
großen
Volumenerhöhung
des geschlossenen Raumes, so daß der
Innendruck in dem geschlossenen Raum stark abnimmt. Als Folge davon
nimmt der Differenzdruck zwischen den inneren Drücken in den ersten und zweiten
Abschnitten 12j', 12j" der Kammer 12j zu,
um die Druckeinstellung ΔP
des Konstant-Differenzdruckventils 12 zu überschreiten,
wodurch die bewegliche Platte 12c in die Richtung zurückgeschoben
wird, um das Ventil 12 zu öffnen. Da das Ventil 12 offengehalten
wird, strömt das
Kompressorauslaßgas
in die. Kurbelkammer 1c und die Ausstoßkapazität des Kompressors 1 wird minimiert,
wodurch die Verschwendung von Energie, die von dem Fahrzeugmotor
hergestellt wird, unterdrückt
wird.
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Das Drosselventil 11, das
Konstant-Differenzdruckventil 12 und das Absperrventil 15 werden zu
einem Stück
montiert und demgemäß wird das Regelventilsystem 10 kompakt
hergestellt.
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Das Kompressorauslaßgas auf
der stromaufwärtsseitigen
Seite des Drosselventils 11 muß für den Fall in die Kurbelkammer 1c eingeführt werden, daß dann,
wenn das Auslaßgas
auf der stromabwärtigen
Seite des Drosselventils 11 in die Kurbelkammer 11c eingeführt wird,
das Auslaßgas
nicht in die Kurbelkammer 11 eingeführt werden kann, was es unmöglich macht,
die Auslaßkapazität des Kompressors 1 zu
reduzieren, wenn die Klimaanlage A ihren Betrieb einstellt und das
Drosselventil 11 geschlossen ist.
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Da die Auslaßgaseinlässe 11g' der Auslaßgaseinströmkammer 11g tangential
an die Innenwandoberfläche
der Kammer 11g gerichtet sind, führt das Kompressorauslaßgas, das
in die Kammer 11g gelangt, eine Kreisbewegung darin aus,
so daß das Schmieröl, das in
dem Auslaßgas
enthalten ist, durch die Zentrifugalkraft davon getrennt wird. Das
abgetrennte Schmieröl
wird durch das Konstant-Differenzdruckventil 12 zusammen
mit dem Auslaßgas
in die Kurbelkammer 1c eingeführt. Somit wird das Schmieröl positiv
an die Kurbelkammer 1c geliefert.
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Die Auslaßgaseinlässe 11g' der Auslaßgaseinströmkammer 11g sind im
Kreis voneinander beabstandet angeordnet und deshalb führt das
Kompressorauslaßgas
in der Kammer 11g eine Kreisbewegung aus, die sicherstellt,
daß das
Schmieröl
von dem Auslaßgas
separiert wird.
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In den obigen Ausführungen
wurde das Regelventilsystem 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung beschrieben. Diese Erfindung ist nicht auf das
vorgenannte Ausführungsbeispiel begrenzt
und kann auf verschiedene Arten modifiziert werden.
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Beispielsweise ist es nicht wesentlich
erforderlich, daß die
erste Druckaufnahmeoberfläche 11m' der beweglichen
Platte 11m die gleiche Fläche wie diejenige der stromabwärtsseitigen
Druckaufnahmeoberfläche 11e' des Ventilkörpers lle
besitzt. Ferner muß die
zweite Druckaufnahmeoberfläche 11m'' der beweglichen Platte 11m nicht
dieselbe Fläche
wie die stromaufwärts seitige
Druckaufnahmeoberfläche lle'' des Ventilkörpers lle besitzen. Solange die
bewegliche Platte r mit den ersten und zweiten Druckaufnahmeoberflächen 11m', 11m'' ausgebildet ist, auf die jeweils
der stromabwärtsseitige
Druck und der stromaufwärtsseitige
Druck des Drosselventils 11 aufgebracht werden, werden
die Druckkräfte,
die auf das Drosselventil 11 aufgrund des stromaufwärtsseitigen
Drucks und des stromabwärtsseitigen
Drucks des Drosselventils 11 wirken, verringert, womit
die Genauigkeit der Regelung der Öffnung des Drosselventils 11 verbessert
wird.