DE102004008068A1 - Polymeres Magnetband mit Aussparung und Vorrichtung zur Magnetisierung - Google Patents

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Abstract

Polymeres Magnetband (1), bestehend aus ferromagnetischen Partikeln und Polymermaterial, mit Aussparungen im Querschnitt und Anordnung aller Magnetpole auf einer Seite, wobei der Querschnitt des Magnetbandes mindestens eine Aussparung (2) zwischen den beabstandet nebeneinanderliegenden Polflächen (3) in axialer Anordnung aufweist und die Wandstärke des Magnetbandes (1) weitgehend gleichmäßig ist, wobei das Aspektverhältnis eines den Magnetbandquerschnitt umhüllenden Rechteckes ca. 9 : 2 in Länge und Breite beträgt und der Abstand der Polflächen (3) maximal 10 mm beträgt, wobei aufeinanderfolgende Polflächen (3) verschiedene Magnetpolaritäten alternierend aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft Magnetbänder aus Polymermaterial mit Aussparungen im Bandquerschnitt und eine Vorrichtung zur Magnetisierung solcher Bänder.
  • Nach dem Stand der Technik bestehen polymere Magnetbänder aus Mischungen, in denen ferromagnetische Partikel durch einen polymeren Werkstoff gebunden sind.
  • So wird ein magnetisches thermoplastisches Extrudat beispielsweise in der US 5 990 218 beschrieben und die Zusammensetzung angegeben.
  • Magnetbänder aus Polymermaterial finden Anwendung bei Kühlmöbeln, insbesondere bei Kühlschränken und Gefrierschränken und in anderen Einsatzgebieten.
  • Diese Magnetbänder sind im allgemeinen in Hohlkammern von Dichtungsprofilen angeordnet und übernehmen durch die magnetische Haftkraft zwischen dem Band und Eisenblech des Kühlmöbels die Funktion der Türzuhaltung. Außerdem stellen Sie sicher, dass zwischen Dichtungsprofil und Schrankkorpus keine Spalte auftreten.
  • Die bekannten Magnetbänder weisen im wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt auf. Dies ist beispielhaft in der DE 200 23 001 U1 gezeigt.
  • Die Magnetisierung eines solcherart gestalteten Magnetbandes aus Polymermaterial wird beispielsweise in der JP 000062247513 angegeben.
  • Durch Anlegen eines Magnetfeldes an einem Magnetband wird dabei an gegenüberliegenden Seiten des Querschnitts ein Magnetpol ausgebildet. Dies hat den Nachteil, dass für die Zuhaltung nur die Haftkraft eines Poles zur Verfügung steht.
  • In einer verbesserten Ausführung werden handelsübliche Magnetbänder mit rechteckigem Querschnitt so magnetisiert, dass alle Magnetpole auf einer Seite des Querschnitts angeordnet sind.
  • Hierzu werden die in den ferromagnetischen Partikeln vorhandenen Elementarmagnete nahezu halbkreisförmig zu einer Seite ausgerichtet, wobei in einer bevorzugten Ausführung zwei solche halbkreisförmige Feldlinienverläufe nebeneinander angeordnet sind, so dass auf der Haftfläche des Magnetbands drei Polarisierungen in wechselnder Reihenfolge (bsplw. N S N oder S N S) auf einer Seite des Querschnitts in axialer Richtung verlaufend ausgebildet sind.
  • Diese nach dem bekannten Stand der Technik hergestellten Magnetbänder haben den Nachteil, dass bestimmte Bereiche in den Bändern (z.B. in den Ecken) nicht oder nur uneffektiv zur magnetischen Haftkraft beitragen.
  • Weiterhin sind diese Bänder relativ steif und wenig flexibel, was sie bruchanfällig macht und zu Problemen bei der Herstellung und Verarbeitung führt.
  • Die Magnetisierung dieser Bänder geschieht unmittelbar nach der Formgebung im Extrusionsprozess, wobei dies mittels eines Impulsmagnetisierungsprozesses durchgeführt wird, indem ein Stromstoß in einem Leiter ein Magnetfeld erzeugt, das über eine geeignete Vorrichtung aus Weicheisen verstärkt und in das Magnetband eingeleitet wird.
  • Nach dem Magnetisierungsprozess haftet das Magnetband auf dieser Vorrichtung, wodurch der Gleitwiderstand des Bandes erheblich vergrößert wird.
  • Dies bringt bei der Fertigung der Magnetbänder erhebliche Nachteile mit sich.
  • So kann dies unter ungünstigen Bedingungen zum Abreißen des Bandes führen.
  • Die Fertigungsgeschwindigkeit wird dadurch limitiert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das Verhältnis zwischen Querschnittsfläche des Magnetbandes und erzeugter Haftkraft zu optimieren und dabei ein in seiner Flexibilität gesteigertes Magnetband anzugeben, das Vorteile beim Handling, beim Aufwickeln und bei der Weiterverarbeitung aufweist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Magnetisierung des Magnetbandes anzugeben, welche die genannten Nachteile, insbesondere das Anhaften an Eisenteilen der Magnetisierungsvorrichtung, nicht aufweist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Magnetband mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Weiterhin ist die Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung zur Magnetisierung des erfindungsgemäßen Bandes mit den Merkmalen des Anspruchs 6.
  • Das erfindungsgemäße Magnetband wird durch die Formgebung des Querschnitts des Magnetbandes erhalten, indem die Bereiche, die magnetisch keine Wirksamkeit aufweisen oder wenig zur Haftkraft beitragen, weitestgehend eliminiert werden, wobei der Materialbedarf für ein solches Magnetband erheblich reduziert wird.
  • Der Querschnitt des Magnetbandes wird dazu dem Feldlinienverlauf des Magnetisierungsverfahrens angepasst und dadurch das Verhältnis zwischen Querschnittsfläche und erzeugter Haftkraft optimiert.
  • Ausgehend von dem bekannten kreisförmigen Feldlinienverlauf um einen punktförmigen Leiter wurde erkannt, dass die einfachste Lösung für ein im Querschnitt optimiertes Magnetband ein in etwa halbkreisförmiger Bogen darstellt, der eine gleichmäßige Wandstärke aufweist. Hierbei ist zwischen den Polflächen des Magnetbandes eine in etwa halbkreisförmige Aussparung angeordnet.
  • Hochleistungshaftmagnete werden zur Optimierung der Haftkraft in ihrer Geometrie auf den jeweiligen Werkstoff und die Einbausituation angepasst. Von Relevanz sind in diesem Zusammenhang die Entmagnetisierungskurve des Werkstoffs, die mittlere Länge des Magnets entlang des Feldlinienverlaufs im Magnetkörper sowie die Dimension des Zwischenraums zwischen Magnethaftfläche und Eisenblech. Die Optimierung der Haftkraft erfolgt über eine Anpassung der mittleren Länge des Magnets auf die übrigen genannten Parameter.
  • Beim erfindungsgemäßen Magnetband wird die mittlere Feldlinienlänge, und damit die mittlere Länge des Magnets, durch die Radien von Innen- und Außenkontur des Bogens festgelegt und kann durch Variation dieser Radien auf den jeweiligen Zwischenraum zwischen Magnetband und Kühlmöbelblech im Einbauzustand angepasst werden.
  • Im Gegensatz zum Magnetband mit rechteckigen Querschnitt entfallen beim erfindungsgemäßen Magnetband Bereiche, die von Feldlinien nicht optimierter Länge durchdrungen werden, so dass das Verhältnis zwischen Haftkraft und Querschnittsfläche steigt. Insbesondere werden durch die erfindungsgemäße Form des Magnetbandes Bereiche zwischen den Magnetpolen und an den Kanten, die den Magnetpolen gegenüberliegen, eliminiert, diese liefern keinen oder nur einen unwesentlichen Beitrag zur Magnetkraft des Bandes.
  • Bei Magnetbändern nach dem Stand der Technik mit rechteckigem Querschnitt liegt das Aspektverhältnis meist im Bereich von 9 : 2 in Länge und Breite. Um mit dem erfindungsgemäßen Magnetband ein ähnliches Verhältnis zu erreichen, können auch zwei oder mehrere erfindungsgemäße Bögen nebeneinander angeordnet werden.
  • Zur Optimierung der Haftkraft wird der Abstand zwischen Außen- und Innenkontur, als die Wandstärke des Bogens im Wesentlichen konstant gewählt, daraus resultiert eine weitgehend konstante Wandstärke. Insbesondere ist es durch die Variation der Form der Bögen möglich, bei einer vorgegebenen Magnetbanddicke die Länge der Feldlinien gezielt zu beeinflussen, um eine Haftkraftoptimierung zu erreichen.
  • Weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Magnetbandes sind ableitbar aus der Form der Außen- und Innenkontur, der Anzahl und der Abfolge verschiedener Formen von Aussparungen kombiniert auf einem Magnetband.
  • So können statt Bögen mit halbkreisförmiger Außen- und Innenkontur auch Bögen ellipsenförmig ausgeführt werden.
  • Auch andere Formen sind realisierbar.
  • Ebenso ist es möglich, die Konturen als Mischformen anzulegen und auf einem Magnetband mehrere Formen zu kombinieren.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Magnetisierung eines Magnetbandes nach Anspruch 1 zeichnet sich dadurch aus, dass zwei Magnetbänder, die aneinander liegen, gleichzeitig magnetisiert werden, wobei dieser Verbund sich nach außen hin magnetisch neutral verhält. Es kommt so zu keiner Haftung des Bandes an Eisenteilen der Magnetisierungsvorrichtung.
  • Die Fertigung solcher Magnetbänder kann daher besonders vorteilhaft mit höherer Geschwindigkeit erfolgen, wobei weniger Reibung auftritt, ebenso entsteht so weniger Abrieb und Verschleiß.
  • Bei dieser Anordnung von zwei Magnetbändern, wobei die Aussparung zwischen den Polflächen im Magnetband fluchtend aufeinander zuweisen und sich die Polflächen der beiden Magnetbänder berühren, wird eine besonders wirkungsvolle Magnetisierung des Magnetbandes erreicht, indem zentrisch in dem durch die Aussparungen gebildeten Hohlraum ein Leiter verläuft.
  • Nach dem bekannten Verfahren der Impulsmagnetisierung werden dadurch gleichzeitig die beiden Magnetbänder magnetisiert.
  • Durch Ausnutzung des sich um einen kreisförmigen Leiter herum ausbildenden kreisförmigen Magnetfeldes für die Magnetisierung des erfindungsgemäßen Magnetbandes mit einem halbkreisförmigen Bogen wird so eine besonders effektive Ausrichtung der Elementarmagnete in den ferromagnetischen Partikeln erreicht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Magnetisierung hat dazu eine Ausnehmung, die der äußeren Kontur von zwei aneinander liegenden Magnetbändern gleichen Querschnitts entspricht.
  • Zur Magnetisierung werden zwei Magnetbänder zusammengeführt, diese durchlaufen dann die Vorrichtung und werden nach dem Verlassen wieder voneinander getrennt.
  • Die Zeichnungen erläutern die Erfindung im Detail:
  • 1 zeigt beispielhaft ein Magnetband mit zwei halbkreisförmigen Aussparungen und einer weitgehend gleichmäßigen Wandstärke in schräger Ansicht;
  • 2 zeigt einen Querschnitt durch eine Vorrichtung zur Magnetisierung eines Magnetbandes.
  • Hierbei stellen dar:
  • 1
    Magnetband
    2
    Aussparung
    3
    Polfläche
    4
    Vorrichtung zur Magnetisierung
    5
    Ausnehmung
    6
    Leiter
    H
    Magnetfeldlinie.
  • Die Zeichnungen sind nicht beschränkend aufzufassen.
  • In 1 ist das erfindungsgemäße Magnetband (1) dargestellt, das eine Kontur mit mindestens einer axial verlaufenden Aussparung (2) aufweist. Dabei befindet sich die Aussparung (2) zwischen den Polflächen (3) des Magnetbandes (1).
  • Weiterhin wird die Wandstärke des Magnetbandes (1) so gewählt, dass diese weitgehend gleichmäßig ist.
  • Im vorliegenden Beispiel weist das Magnetband (1) zwei Aussparungen (2) zwischen den Polflächen (3) auf. Die Aussparungen (2) haben die Form eines Halbkreises.
  • Der einfachste Fall der Formgebung für das erfindungsgemäße Magnetband (1) wird durch einen Bogen in Form eines halben Kreisrings repräsentiert, wobei die axial angelegte Aussparung (2) halbkreisförmig gestaltet ist und die Wandstärke gleichbleibend gewählt ist. Hierbei wird der günstigste Feldlinienverlauf im Magnetband (1) erreicht.
  • Bei diesem Querschnitt sind im Vergleich zu einem rechteckigen Querschnitt unmagnetisierte Bereiche, die sich an den Ecken und der der Polfläche (3) abgewandten Seite sowie zwischen den Polflächen (3) befinden, eliminiert.
  • Die Haftkraft des Magnetbandes (1) bleibt dabei auf dem Niveau des Bandes mit rechteckigem Querschnitt vergleichbarer Größe.
  • Das erfindungsgemäße Magnetband (1) mit Aussparungen (2) ist im Vergleich zu einem herkömmlichen Magnetband mit rechteckigem Querschnitt wesentlich flexibler, da die Aussparungen (2) verbunden mit der Querschnittsanpassung im Hinblick auf die Erzielung einer weitgehend gleichmäßigen Wandstärke das Band (1) beweglicher machen.
  • Damit sind Vorteile verbunden, die das Aufwickeln und das Handling des Magnetbandes (1) bei der Herstellung und Weiterverarbeitung vereinfachen.
  • Alle Kanten des Magnetbandes (1) sind verbundet, um Beschädigungen an den Dichtungsprofilen beim Zusammenbau wie auch im Dauereinsatz auszuschließen.
  • Bei den Aussparungen (2) sind abgeleitete Formen realisierbar, die beispielsweise über eine elliptische oder eine abgerundet rechteckige oder eine kombiniert rechteckig-halbkreisförmige oder eine rechteckig-elliptische Aussparung (2) oder über eine solche mit Bogenanordnungen in Halbkreis- oder Halbellipsenform verfügen, wobei die Wandstärke weitgehend gleichmäßig ist.
  • Auch Mischformen der genannten Formen sind möglich.
  • In das erfindungsgemäße Magnetband (1) sind eine oder mehrere Aussparungen (2) eingebracht, wobei mehrere Aussparungen (2) parallel verlaufend beabstandet zueinander angeordnet sind.
  • In diesem Fall können die Aussparungen (2) die gleiche Form aufweisen oder unterschiedlich gestaltet sein.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn der Abstand von parallel verlaufenden, axial angeordneten Aussparungen (2) des Magnetbandes (1) höchstens 10 mm beträgt, da sich dabei ein besonders günstiges Magnetfeld ausbildet und hohe magnetische Haftkräfte resultieren.
  • Besonders bevorzugte Ausführungen sind solche mit zwei oder drei halbkreisförmigen Aussparungen (2) parallel beabstandet angelegt, da diese Raumformen angelehnt sind an handelsübliche Magnetbänder des Aspektverhältnisses eines den Magnetbandquerschnitt umhüllenden Rechteckes von ca. 9 : 2 in Länge und Breite.
  • So ist in 1 beispielhaft eine solche Ausführung mit zwei Aussparungen (2) gezeigt.
  • Durch die Auswahl der Querschnittsverhältnisse können handelsübliche Bänder durch die erfindungsgemäßen Magnetbänder (1) ersetzt werden, ohne dass Änderungen an den Fertigungseinrichtungen vorzunehmen sind.
  • 2 zeigt die erfindungsgemäße Magnetisierungsvorrichtung (4) zur Magnetisierung eines Magnetbandes (1) nach Anspruch 1.
  • Hierbei ist eine Ausführungsform gezeigt, die für die Magnetisierung des besonders bevorzugten Magnetbandes (1) mit zwei halbkreisförmigen beabstandeten Aussparungen (2) geeignet ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform mit einer halbkreisförmigen Aussparung (2) im Magnetband (1) stellt dabei den für die Magnetisierung günstigsten Zustand dar, da hierbei die Feldlinien im Material des Magnetbandes (1) die effektivste Magnetisierung erzeugen. Hierbei wird der kreisförmig konzentrische Verlauf der Magnetfeldlinien um einen Leiter (6) mit kreisförmigen Querschnitt besonders günstig ausgenutzt.
  • Besonders effektiv ist die Magnetisierung, wenn das Magnetband (1) darüber hinaus auch eine weitgehend gleichmäßige Wandstärke aufweist.
  • Dabei stellt (1) das Magnetband dar, das in der erfindungsgemäßen Vorrichtung (4) in einer an die Kontur des Magnetbandes (1) angepassten Ausnehmung (5) doppelt angeordnet ist, wobei die Polflächen (3) einander zugewandt sind, die Aussparungen (2) sich dabei genau gegenüberstehen und die Polflächen (3) sich dabei berühren.
  • Die Aussparungen (2) sind dabei fluchtend angeordnet.
  • Zentrisch sind in den durch die halbkreisförmigen Aussparungen (2) gebildeten zylindrischen Hohlräumen zwischen den beiden Bändern (1) Leiter (6) angeordnet, die eine besonders effektive Magnetisierung der erfindungsgemäßen Magnetbänder (1) durch das bekannte Verfahren der Impulsmagnetisierung bewirken.
  • Die Leiter (6) sind dazu in der Ebene der sich berührenden Polflächen (3) angeordnet.
  • Hierbei ist die Stromrichtung in den beiden Leitern (6) gegensinnig.
  • Dies ist in 2 angedeutet, die Stromrichtungen sind in den Leitern (6) mit einem Punkt (d.h. aus der Ebene herauskommend) bzw. einem Kreuz (d.h. in die Ebene hineingehend) gekennzeichnet, darüber hinaus ist das sich um die Leiter (6) mit kreisförmigem Querschnitt ausbildende Magnetfeld in Form einer kreisförmigen Magnetfeldlinie (H) eingezeichnet.
  • Zur Durchführung der Magnetisierung werden zwei Magnetbänder (1) gleichen Querschnitts mit den Polflächen (3), zwischen denen die Aussparungen (2) liegen, zusammengeführt und in die Vorrichtung (4) hineintransportiert, wobei sich die Polflächen (3) berühren. Die Positionierung der Bänder (1) zueinander erfolgt so, dass die Aussparungen (2) fluchtend aufeinander zuweisen. Dann erfolgt die Magnetisierung der Bänder.
  • Nach der Magnetisierung der Bänder (1) werden diese, nachdem Sie aus der Vorrichtung (4) heraustransportiert sind, wieder voneinander getrennt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Magnetisierung (4) zeichnet sich dadurch aus, dass damit Magnetbänder (1) magnetisiert werden können, die sich in der vorgeschlagenen Anordnung aus zwei Magnetbändern (1) nach außen hin magnetisch neutral verhalten, so dass keine Haftung zu Eisenteilen der Magnetisierungsvorrichtung (4) eintritt.
  • Hierbei ist von besonderem Vorteil, dass an den Stellen, an denen sich die Polflächen der beiden Magnetbänder berühren, durch die Magnetisierung eine Anordnung von Polen derart erzeugt wird, dass die beiden Bänder aneinander haften, da jeweils gegensinnige Polaritäten entstehen.
  • Es kann daher eine Fertigung solcher Magnetbänder (1) besonders vorteilhaft mit höherer Geschwindigkeit stattfinden, wobei weniger Reibung auftritt, ebenso entsteht so weniger Abrieb und Verschleiß.
  • Die magnetische Neutralität an der Außenseite der miteinander verbundenen Magnetbänder (1) ist auch beim Aufwickeln und Handling der Magnetbänder (1) von Vorteil.
  • In anderen Ausführungsformen haben die Vorrichtungen (4) zur Magnetisierung der erfindungsgemäßen Magnetbänder (1) eine an die jeweilige Kontur des Magnetbandes (1) angepasste Ausnehmung (5), wobei die Anzahl der Leiter (6) stets der Anzahl der Aussparungen des jeweiligen Magnetbandes (1) entspricht.

Claims (11)

  1. Polymeres Magnetband (1), bestehend aus ferromagnetischen Partikeln und Polymermaterial, mit Aussparungen im Querschnitt und Anordnung der Magnetpole auf einer Seite, dadurch gekennzeichnet, dass -a- der Querschnitt des Magnetbandes mindestens eine Aussparung (2) zwischen den beabstandet nebeneinanderliegenden Polflächen (3) in axialer Anordnung aufweist, und -b- die Wandstärke des Magnetbandes (1) weitgehend gleichmäßig ist, wobei -c- das Aspektverhältnis eines den Magnetbandquerschnitt umhüllenden Rechteckes ca. 9 : 2 in Länge und Breite beträgt, und -d- der Abstand der Polflächen (3) maximal 10 mm beträgt, wobei -e- aufeinanderfolgende Polflächen (3) verschiedene Magnetpolaritäten alternierend aufweisen.
  2. Polymeres Magnetband (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere parallel verlaufende axial angeordnete Aussparungen (2) vorhanden sind.
  3. Polymeres Magnetband (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (2) in Form eines Halbkreises oder einer (Halb-)Ellipse oder eines abgerundeten Rechtecks oder einer Kombination aus Rechteck und Kreis und/oder Ellipse ausgebildet ist.
  4. Polymeres Magnetband (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (2) in Form einer Mischform ausgebildet ist, die sich aus den in Anspruch 3 genannten Formen ableitet.
  5. Polymeres Magnetband (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Magnetband mehrere Aussparungen (2) mit Kombinationen der Formen gemäß der Ansprüche 3 und 4 angeordnet sind.
  6. Vorrichtung zur Magnetisierung (4) eines Magnetbandes (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Magnetbänder (1) gegenüberliegend angeordnet sind, wobei die jeweils mindestens eine axial verlaufende Aussparung (2) fluchtend aufeinander zuweisen und sich die Polflächen (3) berühren.
  7. Vorrichtung zur Magnetisierung (4) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ebene der Polflächen (3) der sich berührenden Magnetbänder (1) ein Leiter (6) zentrisch zu den Aussparungen (2) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung zur Magnetisierung (4) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Leiter (6) gleich der Anzahl der Aussparungen (2) in dem Magnetband (1) ist.
  9. Vorrichtung zur Magnetisierung (4) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromfluss in nebeneinander angeordneten Leitern (6) gegensinnig verläuft.
  10. Vorrichtung zur Magnetisierung (4) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den der Aussparung (2) des Magnetbandes (1) gegenüberliegenden Seite keine Magnetisierung erfolgt.
  11. Vorrichtung zur Magnetisierung (4) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Magnetbänder (1) gleichen Querschnitts vor dem Magnetisieren zusammengeführt werden, wobei sich die Polflächen (3) berühren und nach dem Magnetisieren voneinander getrennt werden.
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