DE102004007825A1 - Vorrichtung zum Herstellen flacher Schlauchbeutel - Google Patents

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Abstract

Um mittels einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine taktweise einen Folienspreizer (20) vom Inneren (22) eines Folienschlauches (2) gegen eine randseitig ausgebildete Flosse (13) des Folienschlauches (2) setzen zu können, ohne die Flosse (13) zu schädigen, wird vorgeschlagen, dass der Folienspreizer (20) eine ihn auslenkende Mechanik (21) aufweist, wodurch der Foliespeicher (20) wahlweise vom Inneren (22) her gegen die Flosse (13) oder von dieser weg gesetzt werden kann, dass die Mechanik (21) eine Betätigungsfläche (23) aufweist, die mittels eines von der äußeren Umgebung des Folienschlauches (7) her gegen den Folienschlauch (7) und dabei auch gegen die Betätigungsfläche (23) bewegbaren Spreizerbetätigers (24) betätigt wird, um derart den Folienspreizer (20) zu betätigen, wobei die Betätigungsfläche (23) derart von der Flosse (13) abgelegen ist, dass das Ansetzen des Spreizerbetätigers (24) an der Betätigungsfläche (23) nicht durch die Flosse (13) erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Verpackungsbranche und dort eine Vorrichtung zum Herstellen flacher Schlauchbeutel, wobei die Vorrichtung als vertikale Schlauchbeutelmaschine ausgeführt ist, und die Schlauchbeutel mittels eines Folienspreizers abgeflacht werden. Flache Schlauchbeutel werden gewählt, wenn ein Produktvolumen relativ klein ist, und eine relativ große Beuteloberfläche einer Kundeninformation oder einem bestimmten Erscheinungsbild dienen soll.
  • Vertikale Schlauchbeutelmaschinen zum Herstellen flacher Schlauchbeutel sind hinlänglich bekannt. Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung mit einer mittels eines Folienabzuges von einer Vorratsrolle abziehbaren Folienbahn, einer Formschulter zum Umformen der Folienbahn zu einem vertikal ausgerichteten Folienschlauch, einem Füllrohr zum Aufnehmen und Befüllen des Folienschlauches und einer Längssiegeleinrichtung zum Verschweißen des Folienschlauches mittels einer Längsnaht wird die Längsnaht als eine vom Folienschlauch ausgebildete Flosse ausgeführt, welche einen flachen Schlauchrand bildet.
  • Um flache Schlauchbeutel zu erreichen, weist die Vorrichtung einen mit dem unteren Ende des Füllrohres verbundenen Folienspreizer auf, welcher vom Inneren des Folienschlauches her permanent gegen die Flosse wirkt, um den Folienschlauch derart abzuflachen, dass die Flosse randseitig vom flachen, in die Flosse übergehenden Schlauchrand nach außen zum Rand hin ausgerichtet ist.
  • Zwei gegeneinander bewegliche, den Folienschlauch quer zu dessen Transportrichtung verschweißenden Quersiegelbacken dienen einem Erzeugen von Quernähten. Mittels einer Trenneinrichtung werden die hergestellten Schlauchbeutel vom Folienschlauch abgetrennt.
  • Die bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, dass der Folienspreizer permanent wirkt. Dadurch ist kein funktionelles Einsetzen des Folienspreizers, z. B. unmittelbar vor einer Querverschweißung des Folienschlauches möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 zugrunde. Danach weist der Folienspreizer eine ihn auslenkende Mechanik auf, wodurch der Folienspreizer wahlweise vom Inneren her gegen die Flosse oder von dieser weg gesetzt werden kann. Dabei sieht die Mechanik eine Betätigungsfläche vor, die mittels eines von der äußeren Umgebung des Folienschlauches her gegen den Folienschlauch und dabei auch gegen die Betätigungsfläche bewegbaren Spreizerbetätigers betätigt wird, um derart den Folienspreizer zu betätigen, wobei die Betätigungsfläche derart von der Flosse abgelegen ist, dass das Ansetzen des Spreizerbetätigers an der Betätigungsfläche nicht durch die Flosse erfolgt.
  • Die vorgeschlagene Vorrichtung hat den Vorteil, dass der Folienspreizer mittels des Spreizerbetätigers von der Umgebung des Folienschlauches ausgehend funktionell betrieben werden kann. So kann während eines Produktfalls der Querschnitt des Schlauchbeutels insofern vergrößert werden, als der Folienspreizer nicht ausgelenkt wird. Derart wird die Befüllzeit verkürzt. Direkt vor der Erzeugung der Quernähte kann sodann der befüllte Folienschlauch durch ein Auslenken des Folienspreizers stark abgeflacht werden, um knickfreie und damit in sicherer Weise dichte Quernähte zu erreichen.
  • Das Zusammenwirken von Folienspreizer und Spreizerbetätiger erfolgt außerhalb der Flosse durch die Folie des Folienschlauches hindurch. Insofern wird die für die Stabilität des Schlauchbeutels wichtige Flosse von der Spreizerbetätigung nicht beeinträchtigt.
  • Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der vorgeschlagenen Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 8 beschrieben.
  • Weist gemäß Anspruch 2 der Spreizerbetätiger eine Gabel mit zwei Zinken auf, ist der Folienspreizer um eine Horizontalachse schwenkbar, wobei zwei Betätigungsflächen oberhalb der Horizontalachse vorgesehen und mit dem unterhalb der Horizontalachse vorgesehenen Folienspreizer starr verbunden sind, und wirken die Zinken gegen die Betätigungsflächen, um den Folienspreizer in entgegengesetzte Richtung gegen den Folienschlauch auszulenken, so kann der Spreizerbetätiger an der Flosse vorbei gegen den Folienspreizer wirken. Zudem erfolgt eine gleichförmige Krafteinbringung gegen die Betätigungsflächen, so dass es zu keinem Verkanten oder Verklemmen des Folienspreizers kommt. Die führt zu einem zuverlässigen Folienauslenken.
  • Der Spreizerbetätiger kann auch, wenn die Maschinenbauweise dies nahe legt, gegen eine Vorderseite oder eine Rückseite des Schlauchbeutels wirken, wobei die Bewegungsrichtungen von Folienspreizer und Spreizerbetätiger in einem rechten Winkel zueinander verlaufen, wenn gemäß Anspruch 3 eine Umlenkeinrichtung am Folienspreizer oder am Spreizerbetätiger dazu vorgesehen ist, die Bewegungsrichtung des Spreizerbetätigers zur Auslenkrichtung des Folienspreizers hin umzulenken. Dabei kann als Umlenkeinrichtung eine schräg zu einer Bewegungsrichtung zulaufende, ebene Fläche vorgesehen werden (Anspruch 4). Diese kann wahlweise an einem Teil des Folienspreizers oder des Spreizerbetätigers angebracht sein. Darüber hinaus ist noch eine Vielzahl anderer Techniken zum Auslenken des Folienspreizers denkbar.
  • Die Rückstellung des Folienspreizers in eine nicht oder nur gering ausgelenkte Position kann mittels Schwerkraft (Anspruch 5) erfolgen. Dies ist immer dann möglich, wenn der Folienspreizer bei Wegnahme einer äußeren Kraft nach unten und damit von der Flosse weg schwenkt. Dieses Wegschwenken wird auch von dem über den ausgelenkten Folienspreizer nach unten laufenden Folienschlauch unterstützt. Für ein spontanes Wegschwenken bei Wegnahme der Kraft des Spreizerbetätigers eignet sich aber auch ein Rückstellelement, z. B. eine Feder (Anspruch 6).
  • Die Funktion des auslenkbaren Folienspreizers wird deutlich verbessert, wenn analog Anspruch 7 am Füllrohr diesem Folienspreizer gegenüberliegend ein in entgegengesetzte Richtung den Folienschlauch permanent auslenkender zweiter Folienspreizer vorgesehen ist.
  • Derart wird der Folienschlauch an entgegengesetzten Seiten nach außen ausgelenkt und damit in eine besonders flache Form gespannt. Weist dabei gemäß Anspruch 8 der zweite Folienspreizer zwei Auslenkeinrichtungen mit einem zwischen diese eingreifenden Seitenfaltenerzeuger auf, so kann an der Seite des zweiten Folienspreizers ein Standboden für den Schlauchbeutel erzeugt werden. Bei entsprechender Folienbedruckung und nach einer Drehung des fertiggestellten Schlauchbeutels um 90 Grad wird derart ein auf den Kanten einer Bodenfalte stehender, flacher Schlauchbeutel erreicht. Derart werden die infolge der Schlauchspreizung verbesserten Quernähte zu stabilen Seitennähten des fertigen Schlauchbeutels.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 in einer Seitenansicht eine vertikale Schlauchbeutelmaschine mit einer entfernten Quersiegelbacke und einem Folienschlauch, bei dem in seiner linken Seite mittels eines Folienspreizers und eines Seitenfaltenerzeugers eine Seitenfalte erzeugt wird und auf der anderen Seite ein von außen betätigbarer Folienspreizer vorgesehen ist;
  • 2 in einem Schnitt entlang A-A der 1 einen erzeugten Schlauchbeutel, dessen Seitenfalte für einen Boden und dessen rechts angeordnete Flosse als Kopfnaht des Schlauchbeutels vorgesehen ist;
  • 3 in einem Schnitt entlang B-B der 1 einen gabelförmigen Spreizerbetätiger bei einem Angreifen an einem schwenkbaren, oberen Teil des betätigbaren Folienspreizers, um diesen Folienspreizer vom Schlauchinneren her gegen die Flosse des Folienschlauches auszulenken;
  • 4 in einer Seitenansicht den von rechts her an der Vorrichtung der 1 zu sehenden Folienspreizer der 1 und 3;
  • 5 in einem Horizontalschnitt eine zweite Ausgestaltung des von außen her betätigbaren Folienspreizers, wobei zwei Spreizerbetätiger vorgesehen sind, die jeweils gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel eine um 90 Grad in der Horizontalebene versetzte Bewegungsrichtung haben.
  • Bei einer als vertikale Schlauchbeutelmaschine (1) ausgeführten Vorrichtung 1 zum Herstellen von flachen Schlauchbeuteln 2, dient ein Folienabzug 3 dem Abziehen einer Folienbahn 5 von einer Vorratsrolle 4. Die Folienbahn 5 wird mittels einer Formschulter 6 zu einem vertikal ausgerichteten Folienschlauch 7 umgeformt, ein Füllrohr 8 ist zum Aufnehmen und Befüllen des Folienschlauches 7 vorgesehen. Eine Längssiegeleinrichtung 9 dient zum Verschweißen des Folienschlauches 7 mittels einer Längsnaht 10, wobei die Längsnaht 10 als eine vom Folienschlauch 7 ausgebildete Flosse 13 ausgeführt ist, welche einen flachen Schlauchrand 11 bildet. Ein mit dem unteren Ende 12 des Füllrohres 8 verbundenen Folienspreizer 20 kann betätigt werden, um vom Inneren 22 des Folienschlauches 7 her gegen die Flosse 13 zu wirken und um den Folienschlauch derart abzuflachen, dass die Flosse 13 nach außen zum Rand 14 hin ausgerichtet wird. Zwei gegeneinander bewegliche, den Folienschlauch 7 quer zu dessen Transportrichtung 15 verschweißenden Quersiegelbacken 16 dienen der Erzeugung von Quernähten 17. Eine Trenneinrichtung 18 ist zum Abtrennen der Schlauchbeutel 2 vom Folienschlauch 7 vorgesehen.
  • Um den Folienschlauch 7 abzuflachen, sind zwei gegenüberliegende Folienspreizer 20, 29 vorgesehen. Der rechte Folienspreizer 20 ist über eine Verbindung 35 mit dem Füllrohr 8 verbunden und weist eine ihn auslenkende Mechanik 21 auf, wodurch der Folienspreizer 20 jeweils bei einem Folienstillstand vom Inneren 22 her gegen die Flosse 13 gesetzt wird, um die Bereiche für die Quernähte 17 vor deren Verschweißung zu straffen. Die Mechanik 21 weist eine Betätigungsfläche 23 auf (4), die mittels eines von der äußeren Umgebung des Folienschlauches 7 her gegen den Folienschlauch 7 und dabei auch gegen die Betätigungsfläche 23 bewegbaren Spreizerbetätigers 24 unter Einklemmung der Folienbahn 5 betätigt wird, um derart den Folienspreizer 20 nach außen hin zu betätigen. Dabei ist die Betätigungsfläche 23 derart von der Flosse 13 abgelegen, dass das Ansetzen des Spreizerbetätigers 24 an der Betätigungsfläche 23 nicht durch die Flosse 13 erfolgt, sondern beidseits an der Flosse 13 vorbei. Dazu weist der Spreizerbetätiger 24 eine Gabel 25 mit zwei Zinken 26 auf, um den Folienspreizer 20 um eine Horizontalachse 27 zu schwenken. Es sind zwei Betätigungsflächen 23 oberhalb der Horizontalachse 27 vorgesehen und mit dem unterhalb der Horizontalachse 27 vorgesehenen Folienspreizer 20 starr verbunden. Die Zinken 26 wirken gegen die Betätigungsflächen 23, um den Folienspreizer 20 in entgegengesetzte Richtung gegen den Folienschlauch 7 auszulenken. Nach erfolgter Querverschweißung stellt sich der ausgelenkte Folienspreizer 20 nach einem Zurücksetzen des Spreizerbetätigers 24 aufgrund der auf ihn wirkenden Schwerkraft sowie des dann weitertransportieren Folienschlauches 7 mit einer Schwenkbewegung um die Horizontalachse 27 nach innen und unten zurück.
  • Um die Form des in 2 dargestellten Folienschlauches 7 zu erreichen, ist am Füllrohr 8 dem Folienspreizer 20 gegenüberliegend ein in entgegengesetzte Richtung den Folienschlauch 7 permanent auslenkender, zweiter Folienspreizer 29 vorgesehen.
  • Der zweite Folienspreizer 29 weist zwei Auslenkeinrichtungen 30, 31 mit einem zwischen diese eingreifenden Seitenfaltenerzeuger 32 auf, um in die später als Bodenkanten 19 des darauf stehenden Schlauchbeutels 2 zu erzeugen. Dabei greifen die Auslenkeinrichtungen 30, 31 permanent von innen her an den Bodenkanten 19 am Folienschlauch 7 an. Diese Bodenkanten 19 werden an der Vorrichtung 1 mittels zweier nebeneinander liegender, mit dem Füllrohr 8 verbundener Auslenkbleche 33 vorbereitet. Der Seitenfaltenerzeuger 32 wirkt von außen her permanent in die entsprechend erzeugte Seitenfalte 34 ein. Der stark abgeflachte Schlauchbeutel 2 erfährt durch diese Seitenfalte 34 eine bodenseitige Verbreiterung.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel (5) bilden die Bewegungsrichtungen von Folienspreizer 20 und jeweils einem Spreizerbetätiger 24 jeweils einen rechten Winkel. Zwei als schräge Fläche ausgeführte Umlenkeinrichtungen 28 am Folienspreizer 20 sind dazu vorgesehen, die Bewegungsrichtungen der beiden Spreizerbetätiger 24 zur Auslenkrichtung des Folienspreizers 20 hin umzulenken. Die Spreizerbetätiger 24 werden in entgegengesetzte Richtungen gegen die Umlenkeinrichtungen 28 gedrückt, so dass das unterhalb der Horizontalachse 27 befindliche Ende des Folienspreizers 20 vom Inneren 22 her gegen den Bereich der Flosse 13 geschwenkt wird. Entsprechend werden die Umlenkeinrichtung 28 um die Horizontalachse 27 von der Flosse 13 weg zum Inneren 22 hin geschwenkt.
  • Alternativ zu einem Heransetzen des Folienspreizers 20 an die Flosse 13 könnte der Folienspreizer 20 auch federbetrieben an der Flosse 13 anliegen und vom Spreizerbetätiger 24 taktweise zum Inneren 22 hin versetzt werden.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Schlauchbeutel
    3
    Folienabzug
    4
    Vorratsrolle
    5
    Folienbahn
    6
    Formschulter
    7
    Folienschlauch
    8
    Füllrohr
    9
    Längssiegeleinrichtung
    10
    Längsnaht
    11
    Schlauchrand
    12
    Ende
    13
    Flosse
    14
    Rand
    15
    Transportrichtung
    16
    Quersiegelbacke
    17
    Quernaht
    18
    Trenneinrichtung
    19
    Bodenkante
    20
    Folienspreizer
    21
    Mechanik
    22
    Inneres
    23
    Betätigungsfläche
    24
    Spreizerbetätiger
    25
    Gabel
    26
    Zinke
    27
    Horizontalachse
    28
    Umlenkeinrichtung
    29
    zweiter Folienspreizer
    30, 31
    Auslenkeinrichtung
    32
    Seitenfaltenerzeuger
    33
    Auslenkblech
    34
    Seitenfalte
    35
    Verbindung

Claims (8)

  1. Vorrichtung (1) zum Herstellen flacher Schlauchbeutel (2), mit einer mittels eines Folienabzuges (3) von einer Vorratsrolle (4) abziehbaren Folienbahn (5), einer Formschulter (6) zum Umformen der Folienbahn (5) zu einem vertikal ausgerichteten Folienschlauch (7), einem Füllrohr (8) zum Aufnehmen und Befüllen des Folienschlauches (7), einer Längssiegeleinrichtung (9) zum Verschweißen des Folienschlauches (7) mittels einer Längsnaht (10), wobei die Längsnaht (10) als eine vom Folienschlauch (7) ausgebildete Flosse (13) ausgeführt ist, welche einen flachen Schlauchrand (11) bildet, einem mit dem unteren Ende (12) des Füllrohres (8) verbundenen Folienspreizer (20), welcher vom Inneren (22) des Folienschlauches (7) her gegen die Flosse (13) wirkt, um den Folienschlauch (7) derart abzuflachen, dass die Flosse (13) randseitig vom flachen, in die Flosse (13) übergehenden Schlauchrand (11) nach außen zum Rand (14) hin ausgerichtet ist, mit zwei gegeneinander beweglichen, den Folienschlauch (7) quer zu dessen Transportrichtung (15) verschweißenden Quersiegelbacken (16), sowie einer Trenneinrichtung (18) zum Abtrennen eines Schlauchbeutels (2) vom Folienschlauch (7), dadurch gekennzeichnet, dass der Folienspreizer (20) eine ihn auslenkende Mechanik (21) aufweist, wodurch der Folienspreizer (20) wahlweise vom Inneren (22) her gegen die Flosse (13) oder von dieser weg gesetzt werden kann, dass die Mechanik (21) eine Betätigungsfläche (23) aufweist, die mittels eines von der äußeren Umgebung des Folienschlauches (7) her gegen den Folienschlauch (7) und dabei auch gegen die Betätigungsfläche (23) bewegbaren Spreizerbetätigers (24) betätigt wird, um derart den Folienspreizer (20) zu betätigen, wobei die Betätigungsfläche (23) derart von der Flosse (13) abgelegen ist, dass das Ansetzen des Spreizerbetätigers (24) an der Betätigungsfläche (23) nicht durch die Flosse (13) erfolgt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizerbetätiger (24) eine Gabel (25) mit zwei Zinken (26) aufweist, dass der Folienspreizer (20) um eine Horizontalachse (27) schwenkbar ist, wobei zwei Betätigungsflächen (23) oberhalb der Horizontalachse (27) vorgesehen und mit dem unterhalb der Horizontalachse (27) vorgesehenen Folienspreizer (20) starr verbunden sind, und dass die Zinken (26) gegen die Betätigungsflächen (23) wirken, um den Folienspreizer (20) in entgegengesetzte Richtung gegen den Folienschlauch (7) auszulenken.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsrichtungen von Folienspreizer (20) und Spreizerbetätiger (24) in einem rechten Winkel zueinander verlaufen, und dass eine Umlenkeinrichtung (28) am Folienspreizer (20) oder am Spreizerbetätiger (24) dazu vorgesehen ist, die Bewegungsrichtung des Spreizerbetätigers (24) zur Auslenkrichtung des Folienspreizers (20) hin umzulenken.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Umlenkeinrichtung (28) eine schräge Fläche vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellung des Folienspreizers (20) mittels Schwerkraft erfolgt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellung des Folienspreizers (20) mittels einer Feder erfolgt.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Füllrohr (8) dem Folienspreizer (20) gegenüberliegend ein, in entgegengesetzte Richtung den Folienschlauch (7) permanent auslenkender, zweiter Folienspreizer (29) vorgesehen ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Folienspreizer (29) zwei Auslenkeinrichtungen (30, 31) mit einem zwischen diese eingreifenden Seitenfaltenerzeuger (32) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5054270A (en) * 1990-03-15 1991-10-08 Zip-Pak Incorporated Bag support/spreader for vertical form, fill and seal machines
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