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Die
Erfindung betrifft ein Dampfgargerät mit zumindest einer Frischwasserzuführungsleitung, durch
die ein Frischwasservolumenstrom in das Dampfgargerät strömt.
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Aus
EP 0 277 337 ist ein gattungsgemäßes Dampfgargerät bekannt.
Bei dem Dampfgargerät
erfolgt der Wasseranschluss direkt an einer Zapfstelle einer Wasserleitung.
Eine Wasserzuführungsleitung ist
dabei mit einer Luftkammer versehen, in welcher in bekannter Weise
ein Wasserstandsschalter betätigt
wird. Sollte ein Verdampfungsgefäß im Dampfgargerät beheizt
werden, ohne dass sich Wasser darin befindet, so wird durch ein
Signal ein Wassermangel angezeigt.
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Aus
DE 32 15 812 ist ein Dampfgargerät mit direktem
Frischwasseranschluss bekannt. In einer Wasserzuführungsleitung
zu einem Dampferzeuger ist in einem U-Rohr der Wasserzuführungsleitung
ein Wassermangelsensor angeordnet. Der Wassermangelsensor schaltet
eine Heizung des Dampferzeugers ab, wenn ein Wasserspiegel im U-Rohr
auf eine bestimmte Höhe
gesunken ist.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Dampfgargerät bereitzustellen,
das unabhängig
von Schwankungen in der Höhe
des Leitungsdruckes in konstruktiv einfacher Weise einen zuverlässigen Betrieb
ermöglicht.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist durch ein Dampfgargerät mit den Merkmalen des Patentanspruches
1 gelöst.
Gemäß dem kennzeichnenden Teil
des Patentanspruches 1 ist in der Frischwasserzuführungsleitung
des Dampfgargerätes
eine Durchflussmesseinrichtung angeordnet, die den Frischwasservolumenstrom
bestimmt. Auf der Grundlage des bestimmten Frischwasservolumenstromes
kann eine Frischwasserzufuhr in das Dampfgargerät genau gesteuert werden, und
zwar unabhängig
von Schwankungen in der Höhe
des Leitungsdruckes oder von den verschiedenen Leitungsdrücken in öffentlichen
Wasserversorgungsnetzen. Diese Leitungsdrücke können zwischen 0,2 und 11 bar
liegen.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung kann die Durchflussmesseinrichtung den gemessenen Frischwasservolumenstrom
mit einem gespeicherten vorgegebenen Wert vergleichen. Ist der gemessene
Frischwasservolumenstrom kleiner als der gespeicherte vorgegebene
Wert, so stellt die Durchflussmesseinrichtung einen Wassermangel fest
und erzeugt ein Warnsignal, das einen Benutzer auf den Wassermangel
hinweist. Im Vergleich dazu ist bekannt, dass die Wassermangeldetektion
durch Leitungsdruckmesser erfolgt. Solche Leitungsdruckmesser sind
jedoch wesentlich kostspieliger als die erfindungsgemäße Durchflussmesseinrichtung. Nachteilhafterweise
können
Druckmesser nicht die Größe des Frischwasservolumenstromes
ermitteln. Für
eine Steuerung der Frischwasserzufuhr abhängig von dem Frischwasservolumenstrom
sind Druckmesser daher ohne Nutzen.
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Von
Vorteil ist es, wenn stromauf der Durchflussmesseinrichtung ein
Drosselelement in der Frischwasserzuführungsleitung angeordnet ist.
Das Drosselelement dient zur Druckminderung, wodurch sich der durch
das Drosselelement strömende Frischwasservolumenstrom
reduziert. Entsprechend kann die Durchflussmesseinrichtung lediglich
für geringere
Frischwasservolumenströme
ausgelegt sein.
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Drosselelemente
sind gegenüber
Kalkablagerungen anfällig.
Zur Vermeidung solcher Kalkablagerungen kann erfindungsgemäß das Drosselelement
einen Durchlassquerschnitt aufweisen, dessen Größe sich in Abhängigkeit
des Leitungsdruckes an der Eingangsseite des Drosselelements ändern kann.
Bei einer Änderung
des Durchlassquerschnitts im Drosselelement werden Kalkablagerungen
von dem Drosselelement abgelöst.
Durch Kalkablagerungen bedingte dauerhafte Änderungen im Drosselverhalten
des Drosselelements sind somit vermieden.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn sich der Durchlassquerschnitt des Drosselelements
derart ändert,
dass sich unabhängig
vom Leitungsdruck an der Eingangsseite des Drosselelements ein konstanter
Volumenstrom durch das Drosselelement einstellt. Die stromab des
Drosselelementes angeordnete Durchflussmesseinrichtung kann daher
in konstruktiv einfacher Weise nur auf diesen konstanten Volumenstrom
ausgelegt sein. Ist der von der Durchflussmesseinrichtung gemessene
Volumenstrom kleiner als der vom Drosselelement eingestellte Volumenstrom,
so stellt die Durchflussmesseinrichtung einen Wassermangel fest.
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Fertigungstechnisch
günstig
ist es, wenn das Drosselelement als ein handelsüblicher Durchflussbegrenzer
ausgebildet ist. Darin stellt sich die Größe des Durchlassquerschnitts
des Durchflussbegrenzers abhängig
vom eingangsseitigen Leitungsdruck selbsttätig ein. Zusätzliche
Druckmesser, die den eingangsseitigen Leitungsdruck messen und in
Abhängigkeit
davon das Drosselelement ansteuern, sind somit überflüssig. Im vorliegenden Falle
stellt sich dieser konstante Volumenstrom bevorzugt zumindest bei
einem eingangsseitigen Leitungsdruck zwischen 0,2 und 11 bar ein.
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Gemäß einer
einfachen Ausführungsform kann
die Durchflussmesseinrichtung einen Wasserbehälter aufweisen, der mit der
Frischwasserzuführungsleitung
in Verbindung ist. Der Wasserbehälter kann über die
Frischwasserzuführungsleitung
mit Frischwasser gefüllt
werden. Um eine genaue Bestimmung des Frischwasservolumenstroms
zu erreichen, kann die Durchflussmesseinrichtung einen Zeitmesser
aufweisen, der die Zeitdauer bis zum Erreichen eines vorbestimmten
Wasserstandes im Wasserbehälter
misst. Ist die gemessene Zeitdauer größer als eine gespeicherte vorgegebene
Zeitdauer, so stellt die Durchflussmesseinrichtung einen Wassermangel
fest.
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Zum
Messen eines Wasserstands im Wasserbehälter kann die Durchflussmesseinrichtung
einen Wasserstandssensor aufweisen. Dieser kann bevorzugt als ein
Schwimmer ausgebildet sein. Der Schwimmer betätigt bei Erreichen eines bestimmten Wasserstandes
einen Schwimmerschalter, der ein entsprechendes Schaltsignal an
die Durchflussmesseinrichtung gibt.
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Dem
Wasserbehälter
kann zusätzlich
eine Ablaufpumpe zugeordnet sein, die bei einer Aktivierung Wasser
aus den Wasserbehälter
saugt. Die Aktivierung der Ablaufpumpe erfolgt bevorzugt dann, wenn
das Schaltsignal durch den Schwimmerschalter erzeugt ist.
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Üblicherweise
kann in Dampfgargeräten
heißer
Wrasen aus einem Garraum über
eine Wrasenabzugsleitung in die Umgebung abgeleitet werden. Aus
Sicherheitsgründen
wird der heiße
Wrasen in einem Kondensationsbehälter
kondensiert, bevor er die Wrasenabzugsleitung verlässt. Die
Funktion des Kondensationsbehälters
kann vom erfindungsgemäßen Wasserbehälter übernommen
werden. In diesem Fall mündet
die Wrasenabzugsleitung in den Wasserbehälter.
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Im
Sinne einer weiteren Komponenteneinsparung kann der Wasserbehälter zudem
als ein Sammelbehälter
für Kondensat
eingesetzt werden. Demgemäß mündet zusätzlich eine
Kondensatablaufleitung aus dem Garraum des Dampfgargerätes in den
Wasserbehälter.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn die erfindungsgemäße Durchflussmesseinrichtung
in Signalverbindung mit einem Steuerventil ist, das die Frischwasserzufuhr
in den Garraum steuert. Dadurch ist eine genaue Dosierung der Frischwassermenge
in den Garraum erreicht, und zwar unabhängig von Schwankungen in der
Höhe des
Leitungsdruckes oder vom Leitungsdruck in verschiedenen öffentlichen
Wasserversorgungsnetzen. Günstig
für die Frischwasserdosierung
ist es, wenn das Steuerventil als ein Taktventil ausgebildet ist.
In diesem Fall sind die Öffnungszeiten
des Taktventils in Abhängigkeit von
dem gemessenen Frischwasservolumenstrom entsprechend angepasst.
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Nachfolgend
sind zwei Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der beigefügten
Figuren beschrieben. Es zeigen:
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1 ein Blockschaltdiagramm
eines Dampfgargerätes
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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2 eine Detailansicht eines
in einer Frischwasserzuführungsleitung
des Dampfgargerätes
angeordneten Drosselelements;
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3 Kennlinien von in dem
Dampfgargerät verwendeten
Drosselelementen; und
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4 ein Blockschaltdiagramm
eines Dampfgargerätes
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel.
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In
dem Blockschaltdiagramm der 1 ist stark
schematisiert ein Dampfgargerät 1 mit
einer Muffel 3 dargestellt, die einen Garraum 5 eingrenzt. Der
Garraum 5 ist in bekannter Weise mittels einer nicht gezeigten
Garraumtür
schließbar.
Innerhalb der Muffel 3 ist ein Heizgebläse 7 angeordnet. Ein
elektrisch betriebener Ringheizkörper 9 umgibt
das Heizgebläse 7.
In den Garraum 5 des Dampfgargerätes 1 ragt eine erste Frischwasserzuführungsleitung 13, deren
offenes Ende 14 im Bereich des Heizgebläses 7 angeordnet ist.
Die Frischwasserzuführungsleitung 13 führt einen
Frischwasservolumenstrom zur Dampferzeugung in den Garraum 5.
Der aus dem offenen Ende tretende Frischwasservolumenstrom wird
mittels des Heizgebläses 7 auf
den Ringheizkörper 9 verteilt,
wodurch Dampf erzeugt wird.
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In
der ersten Frischwasserzuführungsleitung 13 ist
ein normalerweise geschlossenes Elektromagnetventil Y1 angeordnet.
An dessen stromaufwärtiger Seite
befindet sich ein Drosselelement 19. Die erste Frischwasserzuführungsleitung 13 zweigt
von einer Hauptleitung 21 des Dampfgargerätes 1 ab,
die direkt mit einem Wasserhahn 23 eines öffentlichen
Wasserversorgungsnetzes verbunden ist.
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Neben
der ersten Frischwasserzuführungsleitung 13 für die Dampferzeugung
im Garraum 5 mündet
eine zweite Frischwasserzuführungsleitung 25 in
den Garraum 5. In der zweiten Frischwasserzuführungsleitung 25 ist
ein normalerweise geschlossenes Elektromagnetventil Y2 angeordnet.
Dieses ist wie das erste Elektromagnetventil Y1 über eine
elektrische Steuereinrichtung 29 steuerbar. Die zweite Frischwasserzuführungsleitung 25 zweigt
ebenfalls von der Hauptleitung 21 des Dampfgargerätes 1 ab. Bei
geöffnetem
Elektromagnetventil Y2 wird über die zweite
Frischwasserzuführungsleitung 25 eine
große Menge
an Frischwasser derart in den Garraum 5 geführt, dass
der Dampf im Garraum 5 schnell kondensiert.
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Ein
Boden 33 des Garraums 5 ist mit einem leichten
Gefälle
versehen, an dessen tiefstem Punkt ein Kondensatablauf 35 ausgebildet
ist. Durch den Kondensatablauf 35 strömt Kondensat aus dem Garraum 5.
Das Kondensat wird über
eine Fallrohrleitung 36 in eine Ablaufkammer 37 eines
Wasserbehälters 39 geleitet.
Im Boden der Ablaufkammer 37 ist ein Wasserauslass 41 ausgebildet,
der mit einer Saugseite einer Ablaufpumpe 43 verbunden
ist. Die Druckseite der Ablaufpumpe 43 ist mit einer Abflussleitung 45 verbunden.
In der Ablaufkammer 37 des Wasserbehälters 39 befindet
sich ein vertikal geführter Schwimmer 47,
der auf einer Wasseroberfläche
getragen ist. Dieser schaltet z.B. magnetisch einen Schwimmerschalter 49,
der ortsfest eine vorgegebene Höhe
h über
dem Boden der Ablaufkammer 37 angeordnet ist. Sobald der
Schwimmerschalter 49 vom Schwimmer 47 geschaltet
ist, gibt er ein entsprechendes Signal an die elektronische Steuereinrichtung 29.
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Daraufhin
aktiviert die elektronische Steuereinrichtung 29 die Ablaufpumpe 43,
um die Ablaufkammer 37 zu entleeren.
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Die
Ablaufkammer 37 in dem Wasserbehälter 39 ist über eine
Trennwand 51 von einer Kondensationskammer 52 abgetrennt.
Eine Oberkante der Trennwand 51 ist über ein Zwischenraum von der
Decke des Wasserbehälters 39 beabstandet,
wodurch die beiden Kammern 37 und 52 miteinander
verbunden sind. Die Oberkante der Trennwand 51 dient als ein
Wasserüberlauf
zwischen den beiden Kammern 37 und 52.
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Die
Kondensationskammer 52 des Wasserbehälters 39 ist mit einer
Wrasenabzugsleitung 53 verbunden. Deren offenes Ende 54 erstreckt
sich bis unmittelbar vor den Kondensationskammerboden und taucht
dabei in eine Wasserfüllung
in der Kondensationskammer 52 ein. Die Eintauchtiefe des
offenen Endes 54 der Wrasenabzugsleitung 53 in
die Wasserfüllung
der Kondensationskammer 52 bestimmt dabei die Druckhöhe des Wrasens
im Garraum 5. Über
die Wrasenabzugsleitung 53 entweichender heißer Wrasen
schlägt
sich in der Wasserfüllung
der Kondensationskammer 52 nieder. Dadurch ist zuverlässig verhindert,
dass heißer
Wrasen aus einer Druckausgleichsöffnung 55 des
Wasserbehälters 39 in
die Atmosphäre
austritt.
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In
den Wasserbehälter 39 mündet eine
dritte Frischwasserzuführungsleitung 57.
Diese führt
einen Frischwasservolumenstrom in die Ablaufkammer 37 und
die Kondensationskammer 52. In der dritten Frischwasserzuführungsleitung 57 ist
ein Drosselelement 61 sowie stromauf davon ein normalerweise
geschlossenes Elektromagnetventil Y3 angeordnet.
Die dritte Frischwasserzuführungsleitung 57 zweigt ebenfalls
von der Hauptleitung 21 ab.
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Zur
Frischwasserzufuhr in den Wasserbehälter 39 öffnet die
elektronische Steuereinrichtung 29 das Elektromagnetventil
Y3. Dadurch kann der Wasserstand in der
Kondensationskammer 52 stets oberhalb des offenen Endes 54 der
Wrasenabzugsleitung 53 gehalten werden. Weiterhin verhindert
die Frischwasserzufuhr, dass die Wassertemperatur in dem Wasserbehälter 39 übermäßig ansteigt.
Zugleich werden Verunreinigungen, die über die Kondensatablaufleitung 35 in
die Ablaufkammer 37 gelangen, aus der Ablaufkammer 37 in
die Abflussleitung 45 gespült.
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In
der 2 ist das in der
dritten Frischwasserzuführungsleitung 57 angeordnete
Drosselelement 61 detailliert dargestellt. Mit Ausnahme
der Dimensionierung sind der Aufbau und die Funktionsweise des Drosselelements 61 und
des Drosselelements 19 in der ersten Frischwasserzufuhrleitung 13 identisch.
Gemäß der 2 weist das Drosselelement 61 einen
zylindrischen Grundkörper 65 aus
festem Kunststoff auf, der in die dritte Frischwasserzuführungsleitung 57 gepresst
ist. In dem Grundkörper 65 sind
Strömungskanäle 67 ausgebildet,
durch die der Frischwasservolumenstrom Q strömt, wie durch die Pfeile angedeutet
ist.
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An
einer Wassereingangsseite 62 des Grundkörpers 65 ist ein zentrischer
Zapfen 69 axial geformt. Auf den zentrischen Zapfen 69 ist
ein scheibenförmiger
Drosselkörper 71 aus
einem elastisch verformbaren Weichkunststoff geschoben. Zusätzlich sind
an der Wassereingangsseite 62 des Grundkörpers 65 Rippen 73 geformt,
mit denen der scheibenförmige
Drosselkörper 71 in
Anlage ist. Die Rippen 73 beabstanden den scheibenförmigen Drosselkörper 71 über einen
Ringspalt 75 von der Wassereingangsseite 62 des
Grundkörpers 65.
Der Volumenstrom Q strömt
daher durch den Ringspalt 75 in die Strömungskanäle 67.
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Der
auf den Rippen 73 liegende scheibenförmige Drosselkörper 71 aus
Weichkunststoff verformt sich in Abhängigkeit von einem Leitungsdruck
pe an der Eingangsseite 62 des
Drosselelements 61. D.h. je größer der Leitungsdruck pe ist, desto kleiner wird eine durch den
Ringspalt 75 gebildeter Durchlassquerschnitt für den Volumenstrom
Q. Die Größe des Durchlassquerschnitts 75 bestimmt
die Größe des Volumenstroms
Q. Der den Durchlassquerschnitt bildende Ringspalt 75 ist
auch bei geöffnetem
Elektromagnetventil Y3 kontinuierlich geöffnet. Somit
stellt sich bei geöffnetem
Elektromagnetventil Y3 ein gleichmäßig Volumenstrom
Q durch das Drosselelement 61 ein.
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Der
Zusammenhang zwischen dem eingangsseitigen Leitungsdruck pe und dem Volumenstrom Q durch die Drosselelemente 19, 61 geht
aus den Kennlinien in der 3 hervor:
Demzufolge ändert
sich der Durchlassquerschnitt 75 des Drosselelements 19, 61 in
einem, in öffentlichen
Wasserversorgungsnetzen anzutreffenden Druckbereich von 0,2 bis
11 bar derart, dass der durchströmende Frischwasservolumenstrom
Q im wesentlichen konstant bleibt. Bei geöffneten Elektromagnetventilen
Y1 und Y3 stellt
sich somit in der ersten Frischwasserzuführungsleitung 13 ein
Volumenstrom Q von 0,25 l/min und in der dritten Frischwasserzuführungsleitung 57 ein
Volumenstrom Q von 3 l/min ein. Aufgrund des sich druckabhängig ändernden
Durchlassquerschnittes 75 sowie aufgrund der Kunststofffertigung
sind die Drosselelemente 19, 61 weitgehend unempfindlich
gegen Kalkablagerungen. Die Drosselelemente 19, 61 sind
im Handel als so genannte Durchflussbegrenzer erhältlich.
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Im
Folgenden ist der Betrieb des Dampfgargerätes 1 beschrieben:
Zunächst
wird das Dampfgargerät 1 über einen
nicht gezeigten Hauptschalter betriebsbereit geschaltet. Daraufhin
startet die elektronische Steuereinrichtung 29 mit einer
automatischen Wassererkennungsroutine. In der Wassererkennungsroutine
wird festgestellt, ob der Wasserhahn 23 geöffnet ist
oder nicht. Hierzu öffnet
die elektronische Steuereinrichtung 29 automatisch das
Elektromagnetventil Y3 in der dritten Frischwasserzuführungsleitung 57.
Bei ausreichend geöffnetem
Wasserhahn 23 ergibt sich in der dritten Frischwasserzuführungsleitung 57 nach
dem Drosselelement 61 der konstante Volumenstrom Q von
3 l/min, der in den Wasserbehälter 39 strömt. Der
Wasserbehälter 39 füllt sich
daher mit Wasser, bis der Schwimmer 47 die Höhe h erreicht,
in der Schwimmer 47 ein Schaltsignal im Schwimmerschalter 49 erzeugt.
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In
der elektronischen Steuereinrichtung 29 ist ein Zeitmesser 77 integriert,
der die Zeitdauer beginnend von der Öffnung des Elektromagnetventils Y3 bis zur Erzeugung des Schaltsignals durch
den Schwimmerschalter 49 misst. Die derart gemessene Zeitdauer
vergleicht die elektronische Steuereinrichtung 29 mit einer
gespeicherten, vorbestimmten Zeitdauer. Diese entspricht einer Zeitdauer,
die notwendig ist, um den Wasserbehälter 39 im vollständig wasserleeren
Zustand mit einem Volumenstrom Q von 3 l/min bis zu einem Wasserstand
zu füllen,
der der Höhe
h entspricht.
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Ist
der Wasserhahn 23 geschlossen oder nicht ausreichend geöffnet, so
stellt sich kein oder nur ein geringfügiger Volumenstrom Q in der
dritten Frischwasserzufuhrleitung 57 ein. Es wird daher
bis zum Ende der gespeicherten vorbestimmten Zeitdauer kein Schaltsignal
vom Schwimmerschalter 49 erzeugt. In diesem Fall stellt
die elektronische Steuereinrichtung 29 einen Wassermangel
fest und setzt das Dampfgargerät
außer
Betrieb. Durch ein entsprechendes Warnsignal kann die Bedienperson
auf den Wassermangel hingewiesen werden.
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Erzeugt
der Schwimmerschalter 49 vor dem Ende der vorbestimmten
Zeitdauer ein Schaltsignal, so stellt die elektronische Steuereinrichtung 29 einen ausreichend
großen
Volumenstrom Q in der Frischwasserzufuhrleitung 57 fest.
In diesem Fall bleibt das Dampfgargerät 1 betriebsbereit
geschaltet. Zugleich aktiviert die elektronische Steuereinrichtung 29 die Ablaufpumpe 43,
um Wasser aus der Ablaufkammer 37 in die Abflussleitung 45 zu
saugen.
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Diese
Wassererkennungsroutine kann nicht nur unmittelbar nach dem Einschalten
des Dampfgargerätes
durch den Hauptschalter, sondern auch während des Garbetriebs in festgelegten
Zeitabständen
von bspw. dreißig
Minuten automatisch mittels der elektronischen Steuereinrichtung 29 durchgeführt werden.
Dadurch ist gewährleistet,
dass der Garbetrieb nur bei geöffnetem
Wasserhahn 23 durchgeführt
wird.
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Zur
Einstellung des Garbetriebes sind von der Bedienperson Garparameter
in die elektronische Steuereinrichtung 29 einzugeben, bspw.
ein Dampfgehalt und eine Gartemperatur. In Abhängigkeit von den eingegebenen
Garparametern steuert die elektronische Steuereinrichtung 29 das
Heizgebläse 7, den
Ringheizkörper 9 sowie
das in der ersten Frischwasserzuführungsleitung 13 angeordnete
Elektromagnetventil Y1 an. Das Elektromagnetventil
Y1 ist als ein Taktventil ausgebildet, das
einen Frischwasserwasservolumenstrom für die Dampferzeugung in den Garraum 5 dosiert.
Die Öffnungszeiten
des Taktventils Y1 legt die elektronische
Steuereinrichtung 29 in Abhängigkeit von den eingegebenen
Garparametern fest. Stromauf vom Taktventil Y1 ist
das Drosselelement 19 angeordnet. Wie aus der bereits erwähnten Kennlinie
des Drosselelements 19 aus der 3 hervorgeht, hält das Drosselelement 19 den
Frischwasservolumenstrom konstant auf 0,25 l/min.
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Sollte
die elektronische Steuereinrichtung 29 während des
Dampfgarbetriebes ein Öffnen
der Gargerätetür detektieren,
so öffnet
die elektronische Steuereinrichtung 29 das Elektromagnetventil
Y2 in der zweiten Frischwasserzuführungsleitung 25.
Dadurch wird in bekannter Weise eine große Menge an kaltem Frischwasser
in den Garraum 5 eingebracht.
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Der
Dampf entfernt sich daher durch Kondensation aus dem Garraum 5,
ohne dass er beim Öffnen
der Gargerätetür aus dem
Garraum austritt.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
aus der 4 entspricht
im wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel
mit Ausnahme der Ausgestaltung der ersten Frischwasserzuführungsleitung 13.
In der ersten Frischwasserzuführungsleitung 13 ist
anstelle des Drosselelements 19 der 1 eine Durchflussmesseinrichtung 59 angeordnet,
die den Frischwasservolumenstrom Q misst. Der von der Durchflussmesseinrichtung 59 gemessene
Wert des Frischwasservolumenstromes Q wird zu der elektronischen Steuereinrichtung 29 geleitet.
Diese ermittelt in Abhängigkeit
von dem gemessenen Wert des Frischwasservolumenstromes Q sowie den
eingegebenen Garparametern die Öffnungszeiten
des Taktventils Y1. Bei der Ermittelung
der Öffnungszeiten
des Taktventils Y1 wird somit stets der
tatsächliche
Volumenstrom Q in der Frischwasserzuführungsleitung 13 berücksichtigt.
Dadurch ist unabhängig
von dem Leitungsdruck pe in den in öffentlichen
Wasserversorgungsnetzen stets eine genaue Frischwasserdosierung
in den Garraum 5 ermöglicht.
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Die
Durchflussmesseinrichtung 59 kann zusätzlich noch einen Wassermangel
feststellen. Hierzu vergleicht die elektronische Steuereinrichtung 29 den
Frischwasservolumenstrom, der bei geöffnetem Taktventil Y1 gemessen wird, mit einem vorbestimmten
Mindestwert, der in der Steuereinrichtung 29 gespeichert
ist. Ist der Wasserhahn 23 geschlossen oder nicht ausreichend
geöffnet,
so stellt sich kein oder nur ein geringfügiger Volumenstrom Q in der dritten
Frischwasserzufuhrleitung 57 ein, der unterhalb des gespeicherten
Mindestwertes liegt. In diesem Fall stellt die elektronische Steuereinrichtung 29 einen
Wassermangel fest, Daraufhin wird das Dampfgargerät außer Betrieb
gesetzt und die Bedienperson durch ein Warnsignal auf den Wassermangel
hingewiesen.