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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Positionieren
einer Wellenquelle zu einem Zielobjekt, mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 bzw. 13.
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Aus
der
DE 100 32 982
A1 geht ein Verfahren und eine Vorrichtung dieser Gattung
zum Positionieren des Therapiefokus einer Therapieeinheit zu einem
Zielkreuz eines Röntgen-C-Bogens
hervor. Die Therapieeinheit wird zu diesem Zweck an den Röntgen-C-Bogen isozentrisch
vorkalibriert. Dabei wird durch die Drehachse des Röntgen-C-Bogens das Isozentrum
vorgegeben.
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Im
Stand der Technik wird das Isozentrum als Bezugspunkt für die Therapieeinheit
verwendet, um den Therapiefokus der Stoßwellenquelle mit dem Röntgen-C-Bogen
genau auszurichten. Das Justieren des Röntgen-C-Bogens mit der Stoßwellenquelle erfolgt
bei dem gattungsgemäßen Verfahren
vor jeder Behandlung, und muss immer sorgfältig durchgeführt werden.
Anschließend
wird das Zielobjekt in das Isozentrum geführt. Die isozentrische Aufstellung
der Therapieeinheit mit dem Röntgen-C-Bogen
ist nach dem Stand der Technik für
eine spätere
erfolgreiche Behandlung unerlässlich.
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Weiter
ist aus der
DE 195
12 956 A1 ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Lageerfassung
mittels Röntgenstrahlen
eines therapeutischen Druckwellengeräts bekannt. Dabei wird die
räumliche
Position der Druckwellenquelle relativ zum bildgebenden Röntgensystem
isozentrisch auf einen Brennfleck vorjustiert. Die räumliche
Position des Druckwellengeräts
wird mit einem berührungslos
arbeitenden Messsystem erfasst. Anschließend wird der Druckwellenfokus
auf die Behandlungsregion bewegt.
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Aus
der
DE 40 03 350 ist
eine Vorrichtung zum Justieren eines C-Bogen-Röntgengeräts an einen Lithotripter bekannt.
Dadurch wird der Lithotripter zu dem Röntgen-C-Bogen isozentrisch
angeordnet. Über
ein Lasersystem wird die isozentrische Anordnung des Lithotripters
mit dem C-Bogen überwacht.
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Bei
diesen beschriebenen Verfahren handelt es sich meist um die Vorgehensweise
mit stationären Röntgengeräten und
Stoßwellenquellen.
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Es
bestehen aber in der Praxis auch getrennte mobile Lösungen von
Röntgenortungsgeräten und Wellenquellen,
wobei die Wellenquellen insbesondere Stoßwellenquellen sein können. Das
Justieren der Vorrichtung ist in der Regel schwieriger, insbesondere
wenn keine mechanische Verbindung zwischen den Röntgenortungsgeräte und der
Wellenquelle besteht. In diesem Fall wird nach dem ersten Aufstellen das
mobile Röntgenortungsgerät durch
eine Hilfskraft mit der Wellenquelle justiert. Auch bei diesen getrennt
mobilen Lösungen
wird der Fokuspunkt der Wellenquelle mit dem Isozentrum vorjustiert,
um einen gleichen räumlichen
Bezugspunkt der mobilen Ortungseinrichtung und der Wellenquelle
zu gewährleisten.
Das Zielobjekt wird dann von der Hilfskraft in das Isozentrum positioniert.
Erst danach kann eine Behandlung durchgeführt werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren
und eine gattungsgemäße Vorrichtung
dahingehend zu verbessern, dass die Ausrichtung des Fokuspunkts
einfacher und trotzdem genau gewährleistet
wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einem
Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Mit
diesem Verfahren können
die räumliche Position
des Fokuspunkts der Wellenquelle sowie die räumliche Position eines Zielobjekts
genau ausgerichtet werden. Eine genaue Ortung des Zielobjekts und
des Fokuspunkts der Wellenquelle, mit anschließendem Zusammenführen beider
räumlicher
Positionen, kann innerhalb der Blickfelder der verschiedenen Blickrichtungen
gewährleistet
werden. Anschließend
können
die beiden Punkte unabhängig
von der Lage des Isozentrums mit hinreichender Genauigkeit relativ
zueinander verstellt und aufeinander zugeführt werden. Während im
Stand der Technik stets der Fokuspunkt und das Zielobjekt in das
Isozentrum des Ortungssystems gefahren und diesbezüglich kalibriert
wurden, kann nun eine unabhängige
Ausrichtung erfolgen. Erstaunlicherweise ist dieses Verfahren gegenüber der
isozentrischen Ausrichtung ausreichend genau und sehr rasch durchzuführen.
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Eine
besondere Möglichkeit
ist es, den Fokuspunkt und das Zielobjekt in einem von den Isozentrum
beabstandeten Ort zusammenzuführen.
Es können
nun beliebige Orte gewählt
werden, in denen der Fokuspunkt und das Zielobjekt zusammengeführt werden.
Dieser Ort kann beispielsweise in Abhängigkeit der Ausgangsposition
gewählt
werden.
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Besonders
vorteilhaft könnte
sich bei diesem Verfahren das Bewegen des Fokuspunkts der Wellenquelle
auf das Zielobjekt auswirken. Diese Ausführungsform der Erfindung ist
besonders gut für
feststehende Zielobjekte geeignet, wobei die Wellenquelle verfahrbar
ausgestaltet sein sollte um damit diese in ausreichender Genauigkeit
auf das Zielobjekt ausrichten zu können.
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Bei
einer weiteren Variante der Erfindung ist ein Bewegen des Zielobjekts
auf den Fokuspunkt der Wellenquelle möglich. Bei dieser Lösung wird
das Zielobjekt verfahrbar ausgestaltet. Diese Variante der Erfindung
eignet sich besonders gut bei dem Einsatz eines 3-dimensional verfahrbaren
Patiententisches. Dieser Patiententisch ist in jede Raumrichtung
verfahrbar und kann somit das Zielobjekt hinreichend genau in dem
Fokuspunkt der Wellenquelle positionieren.
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In
besonderer Weise kann nach dem Erfassen der räumlichen Ausgangsposition des
Fokuspunkts und des Zielobjekts, eine Überwachungseinheit die zusammengeführte Zielposition
des Fokuspunkt und/oder des Zielobjekts bestimmen, einen Verfahrweg
von dem Fokuspunkt und dem Zielobjekt ermitteln und das Ausführen der
Bewegung des Fokuspunkts und/oder des Zielobjekts steuern. Damit kann
die Überwachungseinheit
die erfassten Ausgangspositionen von Fokuspunkt und Zielobjekt dahingehend
verarbeiten, dass ein mit den gegebenen Bewegungsmöglichkeiten
durchlaufbarer Verfahrweg von Fokuspunkt und/oder Zielobjekt ermittelt wird.
Die Überwachungseinheit
kann auch in Abhängigkeit
von den Kinematiken das Ausführen
dieser Bewegung mit dem Zusammenführen von Fokuspunkt und Zielobjekt
ausreichend genau steuern.
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Bei
einer weiteren Variante der Erfindung ist ein Referenzobjekt zu
dem Fokuspunkt konstant beabstandet angeordnet, wobei die räumliche
Position des Referenzobjekts erfasst und aus der räumlichen Position
des Referenzobjekts die räumliche
Position des Fokuspunkts bestimmt wird. Durch die Beabstandung des
Referenzobjekts zum Fokuspunkt entsteht ein ausreichend großer Raum,
in dem das Zielobjekt gut zu positionieren ist. Dabei kann die Position
des Fokuspunkts durch andere Objekte verdeckt werden. Der Fokuspunkt
kann dann direkt über
das Referenzobjekt bestimmt werden.
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Günstigerweise
kann die räumliche
Position eines zu dem Fokuspunkt konstant beabstandeten Referenzobjekt
mehrmals nacheinander erfasst und mit einer zeitlich zuvor bestimmten
räumlichen
Position des Referenzobjekts verglichen werden. Es können nun
relative Bewegungen des Referenzobjekts zu einer zeitlich vorbestimmten
räumlichen
Position des Referenzobjekts festgestellt werden. Die relativen
Bewegungen des Referenzobjekts können
gewollte und nicht gewollte Verstellungen der Wellenquelle sein.
Die nicht gewollten Verstellungen an der Wellenquelle können so
möglichst
einfach erfasst und korrigiert werden.
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Eine
weitere Variante der Erfindung kann das maschinenautomatische Erfassen
der räumlichen Position
des Fokuspunkts, seines Referenzobjekts und/oder des Zielobjekts
sein. Mit geeigneten Mitteln kann die räumliche Position von der Maschine
selbst oder zumindest teilweise von ihr selbst bestimmt werden.
Dies ist mit ausreichender Genauigkeit möglich. Die erfassten Positionsdaten
können
dann von der Maschine unmittelbar für das weitere Verfahren verarbeitet
werden.
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In
einer besonders günstigen
Weise können der
Fokuspunkt, sein Referenzobjekt und/oder das Zielobjekt mit Hilfe
von bilderkennenden Verfahren erfasst werden. Anhand des von der
Vorrichtung erkannten Bildes werden bestimmte Konturen oder weitere
Eigenschaften des Bildes zum Ermitteln der Position des Fokuspunkts,
seines Referenzobjekts und/oder des Zielobjekts benutzt. Bilderkennende Verfahren
können
gut in eine Maschinensteuerung integriert werden.
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Gemäß einer
weiteren Variante der Erfindung, können die Bewegungen des Fokuspunkts, seines
Referenzobjekts und/oder des Zielobjekts mit Hilfe von bewegungsaufnehmenden
Systemen erfasst werden und daraus die räumliche Position des Fokuspunkts,
seines Referenzobjekts und/oder des Zielobjekts bestimmt werden.
Die bewegungsaufnehmenden Systeme erfassen Verstellungen der beteiligten
Komponenten zum Führen
und Halten von Fokuspunkt, Referenzobjekt bzw. Zielobjekt, so dass aus
den erfassten Daten die Verstellung bestimmbar ist und die Bewegung
von Fokuspunkt bzw. Zielobjekt nachverfolgbar sind. Daraus lässt sich
die jeweils angefahrenen neuen Positionen herleiten und gegebenenfalls
als Ausgangsposition für
das weitere Verfahren benutzt werden. Umgekehrt können erfasste
Bewegungen wahlweise auch für
ein Überwachen
des aus den ursprünglichen
Ausgangspositionen tatsächlich
durchfahrenen Wegs benutzt werden.
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In
einer weiteren vorstellbaren Ausgestaltungsform der Erfindung kann
die räumliche
Position des Fokuspunkts, seines Referenzobjekts und/oder des Zielobjekts
manuell durch physische Kennzeichnung auf einem Bildschirm markiert
werden. Dies lässt
sich von einer Hilfskraft einfach durchführen, beispielsweise durch
das Anbringen von Klebemarken, und dient zum bleibenden Kennzeichnen
einer Position, die bei dem weiteren Verfahren genutzt werden kann.
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Besonders
vorteilhaft kann die räumliche
Position des Fokuspunkts, seines Referenzobjekts und/oder des Zielobjekts
elektronisch auf dem Bildschirm markiert werden. Diese elektronischen
Positionen können
dann für
eine Weiterverarbeitung, z.B. in der Überwachungseinheit, genutzt
werden.
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Günstigerweise
kann das Verfahren auch so konzipiert werden, dass die räumliche
Position des Fokuspunkts, seines Referenzobjekts und/oder des Zielobjekts
in mindestens einer Raumkoordinate in den verschiedenen Blickrichtungen
gleich ist und diese Raumkoordinate dann in den verschiedenen Blickrichtungen überwacht
wird. Die in verschiedenen Blickrichtungen auftretende Raumkoordinate
ist zum Bestimmen der Position redundant. Wenn in den Blickrichtungen
beispielsweise der Fokuspunkt mit Abweichungen in dieser Raumkoordinate
erscheint, so kann damit ein Fehler beim Erfassen der Position des
Fokuspunkts erkannt werden. Entsprechendes gilt für das Zielobjekt
und das Referenzobjekt.
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Die
erfindungsgemäße Aufgabe
wird zusätzlich
durch eine wie in Anspruch 14 beschriebene Vorrichtung gelöst.
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Die Überwachungseinheit
unterstützt
durch ihre Arbeitsweise zum einen den Fokuspunkt der Wellenquelle
bei dessen Bewegung sowie zum anderen das Zielobjekt in seinen Bewegungsrichtungen. Desweiteren übernimmt
die Überwachungseinheit das
Bestimmen möglicher
Verfahrwege, um den Fokuspunkt der Wellenquelle mit dem Ziel objekt
unabhängig
von der Lage des Isozentrums zusammenzuführen. Dabei kommen unterschiedliche
Ausführungsformen
der Erfindung zum Einsatz, wo beispielsweise einerseits das Zielobjekt
auf den Fokuspunkt der Wellenquelle bewegt werden kann und/oder
andererseits der Fokuspunkt der Wellenquelle auf das Zielobjekt
bewegt werden kann. Der Fokuspunkt der Wellenquelle und das Zielobjekt
können über die Überwachungseinheit
in ausreichender Genauigkeit in ihren verschiedenen Raumrichtungen positioniert
werden, dabei können
ihre räumlichen Positionen
für eine
Weiterverarbeitung genutzt werden.
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In
einer weiteren Variante der Erfindung ist ein Referenzobjekt in
konstantem Abstand zu dem Fokuspunkt an der Wellenquelle angeordnet,
wobei das Referenzobjekt in den verschiedenen Blickrichtungen erfassbar
ist. Anhand des Referenzobjekts kann auf die Lage oder Bewegung
des Fokuspunkts geschlossen werden, auch wenn dieser gerade schwer
zu erkennen ist, beispielsweise weil er von einem anderen Objekt
verdeckt ist.
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Eine
weitere Variante der Erfindung ist, dass über eine Bilderkennungseinrichtung
die räumliche Position
des Fokuspunkts, seines Referenzobjekts und/oder des Zielobjekts
erfasst werden kann. Damit können
z.B. die äußeren Konturen
von Körpern
oder auch Eigenschaften von Körpern,
hier z.B. des Fokuspunkts, seines Referenzobjekts und/oder des Zielobjekts
erfasst werden, um mit Hilfe dieser Bilder die räumliche Position des Fokuspunkts,
seines Referenzobjekts und/oder des Zielobjekts ermitteln zu können.
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In
einer weiteren vorstellbaren Ausgestaltung der Erfindung kann mit
einem bewegungsaufnehmenden System die Bewegung des Fokuspunkts,
seines Referenzobjekts und/oder des Zielobjekts erfasst und daraus
die räumliche
Position des Fokuspunkts, seines Referenzobjekts und/oder des Zielobjekts
bestimmt werden. Dabei erfasst das bewegungsaufnehmende System die
Bewegungsbahnen des Fokuspunkts, seines Referenzobjekts und des
Zielobjekts, womit eine Veränderung
der räumlichen
Position der Wellenquelle und/oder des Zielobjekts zu ihrer Ausgangsposition
festgestellt werden kann. Aus dieser zurückgelegten Wegstrecke kann die
räumliche
Position des Fokuspunkts, seines Referenzobjekts und/oder des Zielobjekts
bestimmt werden.
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Besonders
vorteilhaft erweist sich eine Markierungsvorrichtung, die die räumliche
Position des Fokuspunkts, seines Referenzobjekts und/oder des Zielobjekts
elektronisch auf dem Bildschirm markieren kann. Diese elektronisch
vorliegenden Positionen können
fortlaufend weiterverarbeitet werden.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend
erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße Vorrichtung zum
Durchführen
des erfindungsgemäßen Verfahrens,
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2 eine
Ortungseinrichtung der Erfindung, hier einen verstellbaren Röntgen-C-Bogen mit zwei
verschiedenen Blickrichtungen, deren Hauptachsen sich im Isozentrum
kreuzen,
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3 eine
Seitenansicht der Ortungseinrichtung von 2,
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4 Bildschirmansichten
der zwei verschiedenen Blickrichtungen vor dem Zusammenführen des
Fokuspunkts mit dem Zielobjekt,
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5 Bildschirmansichten
der zwei verschiedenen Blickrichtungen nach dem Zusammenführen des
Fokuspunkts mit dem Zielobjekt,
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6 Bildschirmansichten
der zwei verschiedenen Blickrichtungen mit Ansicht der redundanten
Raumkoordinate, und
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7 eine
Prinzipdarstellung von Einrichtungen des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels.
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1 ist
eine Zusammenschau der Vorrichtung 39 zum Durchführen des
erfindungsgemäßen Verfahrens
abgebildet.
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Sie
zeigt eine mobile Stoßwellenquelle 1,
die unabhängig
zu einer verstellbaren Ortungseinrichtung 7 auf dem Untergrund
mit Hilfe einer Bewegvorrichtung 46 werden kann. Eine Patientenliege 14 ist ebenfalls
unabhängig
von der Ortungseinrichtung 7 über Rollen 48 verfahrbar
auf dem Untergrund.
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An
ein Grundgehäuse 52 der
Stoßwellenquelle 1 ist
ein gelenkig gelagerter starrer Arm 6 mit einem Ende befestigt.
An dem anderen Ende des Arms 6 ist ein Stoßwellenkopf 2 angeflanscht.
Seitlich an dem Stoßwellenkopf 2 sind
zwei unterschiedliche Fokusphantome 3, 40 angebracht.
Die erste Variante des Fokusphantoms 3 ist an der Spitze
röntgenpositiv,
wobei sich diese röntgenpositive
Spitze im Fokuspunkt 4 der Stoßwellenquelle 1 befindet.
Der Fokuspunkt 4 entsteht durch eine kegelförmige Ausbreitung
von akustischen Wellen 41 ausgehend vom Stoßwellenkopf 2.
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Die
zweite Variante des Fokusphantoms 40 besitzt ein röntgenpositives
Ende, das von dem Fokuspunkt 4 der Stoßwellenquelle beabstandet ist.
Die zweite Variante des Fokusphantoms 40 stellt ein Referenzobjekt
dar.
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An
den Gelenken 54, 55 des gelenkig gelagerten Arms 6 ist
eine Winkelmessvorrichtung 43 als bewegungsmessendes System
angebracht. Die Winkelmessvorrichtung 43 nimmt die räumlichen
Bewegungen der Gelenklager bei einem Verfahren des gelenkig gelagerten
Arms 6 auf.
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Die
Ortungseinrichtung 7 ist auf dem Untergrund mit Hilfe von
Rollen 47 verfahrbar ist.
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Sie
hat ein verfahrbares Gehäuse 27,
das einen C-förmigen
Tragkonstruktion 10 über
eine drehbare Lagerung aufnimmt. Die Röntgenquelle 8 und der
Bildempfänger 9 sind
beabstandet an der C-förmige
Tragkonstruktion 10 gegenüberliegend angebracht. An der
Drehachse 11 der Ortungseinrichtung 7 ist ein
Winkelmessvorrichtung 44 zum Bestimmen der Drehbewegung
der C-förmigen
Tragkonstruktion 10 vorgesehen.
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Die
Patientenliege 14, ist in alle räumlichen Richtungen bewegbar
ausgestaltet. An der Verfahrmechanik der Patientenliege 14 ist
ein Wegmessvorrichtung 45 angebracht.
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Desweiteren
zeigt 1 eine Markierungsvorrichtung 16, die
mit einem Bildschirm 17 der ersten Blickrichtung 12 und
einem Bildschirm 18 der zweiten Blickrichtung 25 verbunden
ist. Die Bildschirme 17, 18 und die Markierungsvorrichtung 16 sind
an einer ständerförmigen Konstruktion 19 über der Stoßwellenquelle 1 befestigt.
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Die
einzelnen Einrichtungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung 39 sind über Zuleitungen 21, 49, 50, 51, 53 mit
der Überwachungseinheit 20 verbunden.
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2 zeigt
die Ortungseinrichtung 7 in einer ersten und einer zweiten
Verfahrstellung 23, 24. In der ersten Verfahrstellung 23 ist
die C-förmige
Tragkonstruktion 10 in etwa senkrecht auf den horizontalen
Untergrund ausgerichtet. Die zweite Verfahrstellung 24 der
Ortungseinrichtung 7 ist um einen Drehwinkel 26 um
die Drehachse 11 gedreht.
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Durch
die Verfahrstellungen 23, 24 entstehen zwei Blickrichtungen,
die über
die Hauptachsen der ersten und zweiten Blickrichtung 12, 25 jeweils mit
einem gestrichelten Pfeil in 2 eingezeichnet sind.
Die zwei Hauptachsen der beiden Blickrichtungen 12, 25 schneiden
sich in einem Punkt 13, der das Isozentrum 28 ist.
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In 3 ist
die Seitenansicht der Ortungseinrichtung 7 abgebildet.
Dabei ist die C-förmige Tragkonstruktion 10 drehbar
um eine Hauptdrehachse 11 mit einem Standgehäuse 27 der
Ortungseinrichtung 7 verbunden. An der Hauptdrehachse 11 befindet
sich eine Winkelmessvorrichtung 44, die die Drehbewegung
der C-förmigen
Tragkonstruktion 10 aufnimmt. Die Drehachse der Ortungseinrichtung 11 schneidet
sich mit der Hauptachse der ersten Blickrichtung 12 im
Isozentrum 28.
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4 zeigt
einen Bildschirm 17 der ersten Blickrichtung 12 und
einen Bildschirm 18 der zweiten Blickrichtung 25.
Im Sichtfenster beider Bildschirme 17, 18 ist
das Isozentrum 28 mit einem Achsenkreuz 30 eingezeichnet.
Das Achsenkreuz 30 wird aus zwei aufeinander senkrecht
stehenden gestrichelten Linien gebildet.
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In
den Sichtfenstern der Bildschirme 17, 18 ist der
Fokuspunkt 4 der Stoßwellenquelle 1 durch ein
Rechteck und das Zielobjekt 15 durch einen Kreis beabstandet
vom Achsenkreuz 30 eingezeichnet. Der Fokuspunkt 4 ist
hier in Form einer Markierung der röntgenpositiven Spitze des Fokusphantoms 3 erkennbar.
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Eine
mögliche
Bewegungsbahn 29, 31 des Fokuspunkts 4 und/oder
der Zielobjekts 15 ist als eine gestrichelte Linie in den
Sichtfensterbildschirmen 17, 18 hervorgehoben.
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In 5 sind
ebenfalls zwei Bildschirme 17, 18 der ersten und
zweiten Blickrichtung 17, 25 abgebildet. Dabei
ist das Isozentrum 28 durch den Achsenkreuz 30 in
das Sichtfenster der Bildschirme 17, 18 eingezeichnet.
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Eine
räumliche
Position 32, 33 ist beabstandet von dem Isozentrum 28,
in den zwei Sichtfenster der Bildschirme 17, 18 durch
jeweils einen Kreis und Rechteck hervorgehoben. Die räumliche
Position 32, 33 zeigt die Zielposition des Fokuspunkts 4 und
des Zielobjekts 15 nachdem der Fokuspunkt 4 über die Bewegungsbahnen 29, 31 auf
das Zielobjekt 15 bewegt wurde. Die Zielposition ist beabstandet
von dem Isozentrum 28.
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Die 6 zeigt
die Bildschirme der ersten und zweiten Blickrichtung 17, 18,
wobei das Isozentrum mit Hilfe des Achsenkreuzes 30 in
die Sichtfenster der Bildschirme 17, 18 eingezeichnet
ist.
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Eine
räumliche
Position 34 ist in den Sichtfenstern der beiden Bildschirme 17, 18 markiert.
Eine Koordinate 35 der räumlichen Position 34 ist über eine
gleichlange gestrichelte Linie 35 als eine redundante Koordinate
hervorgehoben.
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In 7 sind
die einzelnen Einrichtungen der Vorrichtung 39 in ihrer
Funktionsweise schematisch abgebildet. Die Einrichtungen sind durch
Rechtecke unterschiedlicher Größe in 7 eingezeichnet,
wobei die einzelnen Einrichtungen über Pfeillinien miteinander
verbunden sind. Bei den einzelnen Einrichtungen handelt es sich
um die genannten konstruktiven Ausgestaltungen der Stoßwellenquelle 1, einem
Bewegungsmesssystem 5, der Patientenliege 14,
dem Zielobjekt 15, der Bilderkennungseinrichtung 22,
der Markierungsvorrichtung 16, dem Bildschirm der ersten
Blickrichtung 17, dem Bildschirm der zweiten Blickrichtung 18,
der Ortungseinrichtung 7 und der Überwachungseinheit 20.
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Die
Stoßwellenquelle 1 steht über ihre
Winkelmessvorrichtung 43 mit der Überwachungseinheit 20 im
Austausch von Positions- und Bewegungsinformation 36. Zudem
ist sie über
die Bilderkennungseinrichtung 22 mit der Überwachungseinheit 20 verbunden,
wobei sie mit der Überwachungseinheit 20 Positions-
und Bewegungsinformation austauscht.
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Die
Patientenliege 14 ist über
ihre Wegmessvorrichtung 45 und der Bilderkennungseinrichtung 22 mit
der Überwachungseinheit 20 verbunden.
Dabei werden mit der Überwachungseinheit 20 Positions- und
Bewegungsinformation 36 ausgetauscht.
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Das
auf der Patientenliege 14 befindliche Zielobjekt 15 verhält sich
entsprechend der Patientenliege 14. Die Winkelmessvorrichtungen 43, 44, und
die Wegmessvorrichtung 45 sind in 7 als Bewegungsmesssystem 5 zusammengefasst.
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Die
Ortungseinrichtung 7 ist mit den Bildschirmen der ersten
und zweiten Blickrichtung 17, 18 und der Überwachungseinheit 20 im
Austausch von Bildinformation 38. Zusätzlich ist die Markierungsvorrichtung 16 mit
den Bildschirmen der ersten und zweiten Blickrichtung 17, 18 und
der Überwachungseinheit 20 im
Austausch von Markierungsinformation 37. Zusätzlich ist
die Ortungseinrichtung 7 über eine Winkelmessvorrichtung 44 und
der Überwachungseinheit 20 verbunden,
wobei Positions- und Bewegungsdaten ausgetauscht werden.
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Im
folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und
eines erfindungsgemäßen Verfahrens
erläutert.
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Zuerst
wird die Stoßwellenquelle 1,
die Ortungseinrichtung 7 und die Patientenliege 14 ähnliche
wie in 1 räumlich
zusammengestellt. Dabei werden diese über ihre Bewegungsvorrichtungen 46, 47, 48 auf
dem Untergrund zu einer gewünschten
Position bewegt und dort auf einem Untergrund arretiert.
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Ein
Vorjustieren der Stosswellenquelle 1 und der Patientenliege 14 auf
das Isozentrum der Ortungseinrichtung 7 kann bei diesen
Ausführungsformen
der Erfindung entfallen.
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Eine
jede räumliche
Position kann mit Hilfe zweier Verfahrstellungen 23, 24 der
Ortungseinrichtung 7 unabhängig an der Lage des Isozentrums 28 exakt
bestimmt werden.
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Dabei
befindet sich in der ersten Verfahrstellung 23 die C-förmige Tragkonstruktion 10 in
ihrer Ausgangsstellung. Darauffolgend wird ausgehend von der Röntgenquelle 8 Röntgenstrahlung
in Richtung der ersten Hauptachse der Blickrichtung 12 auf den
Bildempfänger 9 ausgesandt.
Etwaige röntgenpositive
Körper
die sich im Sichtbereich des Bildempfängers 9 befinden werden,
von diesem erkannt und in dem Sichtfenster des ersten Bildschirms 17 in 4 dargestellt.
Im Anschluss daran erfolgt eine Drehung der C-förmigen
Tragkonstruktion 10 um die Drehachse 12 der Ortungseinrichtung 1,
um einen Schwenkweg 26, wie in 2 abgebildet.
In dieser zweiten Verfahrstellung 24 wird ebenfalls eine
Röntgenaufnahme
durchgeführt,
dabei werden röntgenpositive
Körper
erkannt und in dem Sichtfenster des zweiten Bildschirms 18 in 4 dargestellt.
Eine Winkelmessvorrichtung 44 aus 3 erkennt
die Drehbewegung um die Hauptdrehachse 11 und tauscht diese
Information mit der Überwachungseinheit 20 über eine
Leitung 50 aus.
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Dementsprechend
wird nun der Fokuspunkt 4 der Stoßwellenquelle 1 aus 4 und/oder
das Zielobjekt 15 innerhalb der Sichtfenster der Bildschirme 17, 18 positioniert.
Damit der Fokuspunkt 4 der Stoßwellenquelle als räumliche
Position von der Ortungseinrichtung 7 erkannt werden kann,
kommen zwei Varianten von Fokusphantomen 3, 40 zum
Einsatz.
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Die
erste Variante des Fokusphantoms 3 wird eingesetzt, sofern
seine röntgenpositive
Spitze in den Sichtfenstern der Bildschirme 17, 18 gut
erkennbar ist, ähnlich
wie in 4 dargestellt.
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Die Überwachungseinheit 20 erhält von der Ortungseinrichtung 7 die
räumliche
Position des Fokuspunkts 4 und speichert diese. Danach
kann die erste Variante des Fokusphantoms 3 von dem Kopf 2 der
Stoßwellenquelle 1 abgenommen
werden. Es steht nun ein Freiraum zur Verfügung in den beispielsweise
das Zielobjekt frei verfahren werden kann. Die danach erfolgten
Bewegungen des Arms 6 der Stoßwellenquelle 1 werden über die
Winkelmessvorrichtung 43 erkannt und der Überwachungseinheit 20 ermittelt.
Die Überwachungseinheit 20 errechnet sodann
die neue Position des Fokuspunkts 4 aus der Bewegungsinformation
der Winkelmessvorrichtung 43 sowie der gespeicherten Position
aus.
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Es
kann auch die zweite Variante des Fokusphantoms 40, das
Referenzobjekt, eingesetzt werden.
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Das
Referenzobjekt 40 besitzt ein röntgenpositives Ende 42,
das konstant beabstandet von dem Fokuspunkt 4 der Stoßwellenquelle 1 angeordnet
ist. Dieses röntgenpositive
Ende wird ebenfalls durch die Ortungseinrichtung 7 erkannt
und der räumliche
Punkt 42 wird mit Hilfe einer Koordinatentransformation
entsprechend auf den Fokuspunkt 4 der Stoßwellenquelle
umgerechnet.
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Die
konstante Beabstandung des Referenzobjekts von dem Fokuspunkt 4 schafft,
obwohl das Fokusphantom 40 an der Stoßwellenquelle verbleibt, einen
Freiraum, in dem das Zielobjekt frei verfahren werden kann.
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Im
Anschluss daran ist eine entsprechende Darstellung in den Sichtfenstern
der Bildschirme 17 und 18 möglich. Entsprechendes gilt
für das
Zielobjekt 15, wobei die räumliche Position des Zielobjekts 15 durch
ein röntgenpositives
Konkrement oder durch eine andere röntgenpositive Struktur in den beiden
Hauptblickrichtungen 12, 25 in den Sichtfenstern
der Bildschirme 17, 18 dargestellt wird.
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Mit
Hilfe der Überwachungseinheit 20 kann ein
Verfahrweg 29, 31 ermittelt werden. Die Überwachungseinheit
geht für
diesen Vorgang von der räumliche
Position des Fokuspunkts 4 und der räumlichen Position des Zielobjekts 15 aus
und bildet daraus einen möglichen
Verfahrweg.
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Der
Fokuspunkts und das Zielobjekt 15 werden unabhängig von
der Lage des Isozentrums zusammengeführt. Es kann auch eine von
dem Isozentrum 28 beabstandet Zielposition 32, 33 für eine Behandlung
angefahren werden.
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Die
maschinenautomatische Verfahrensweise durch die Überwachungseinheit 20 kann
auch manuell durch eine Hilfskraft durchgeführt werden. Die in den Sichtfenstern
der Bildschirme 17, 18 abgebildeten räumlichen
Positionen des Fokuspunkts 4 und der Stoßwellenquelle 15 können von
der Hilfskraft erkannt werden, die entsprechend die Verfahrbewegung 29, 31 unabhängig von
dem Isozentrum bestimmt.
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Das
Einleiten der Bewegung für
den Verfahrweg 29, 31 kann einerseits per Handkraft über eine Hilfskraft
oder maschinenautomatisch mit Hilfe von Elektromotoren in den gelenkig
gelagerten Arm 6 der Stoßwellenquelle 1 und/oder
der räumlich
verfahrbaren Patientenliege 14 erfolgen.
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Die
Zielposition 32, 33 aus 5 kann in
den Sichtfenstern der Bildschirme 17, 18 über verschiedene
Vorgehensweisen dargestellt werden.
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Eine
erste Möglichkeit
ist eine erneute Röntgenaufnahme über die
Ortungseinrichtung 7 in den Verfahrstellungen 23, 24 durchzuführen. Dabei
wird das röntgenpositive
Ende 42 der zweiten Variante des Fokusphantoms 40 durch
die Ortungseinrichtung 7 erkannt und mit Hilfe einer Koordinatentransformation
auf die Zielposition 32, 33 geschlossen.
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Gemäß einer
zweiten Möglichkeit
werden die räumlichen
Zielpositionen 32, 33 über ein Bewegungsmesssystem 5 ermittelt,
das aus den zurückgelegten
Bewegungen von Fokuspunkt 4 und Zielobjekt 15 deren
neue Positionen 32, 33 errechnet.
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Diese
räumlichen
Positionen werden mit der Überwachungseinheit 20 über die
Leitungen 49, 50, 51 aus 1 ausgetauscht.
Im Anschluss erfolgt über
eine Markierungsvorrichtung 16 das Darstellen der räumlichen
Position 32, 33 in den Sichtfenstern der Bildschirme 17, 18.
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Es
können
aber auch über
eine Bilderkennungseinrichtung 22 die Lage des Fokuspunkts 4, seines
Referenzobjekts bzw. des Zielobjekts 15 erfasst werden.
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Die
erkannte Zielposition 32, 33 aus 5 stellt
die zusammengeführte
Position des Fokuspunkts 4 und des Zielobjekts 15 dar,
wobei diese räumliche
Position 32, 33 von dem Isozentrum 28 beabstandet
ist. Eine durch äußere Einwirkung
resultierende Verschiebung des Fokuspunkts 4 von dem Zielobjekt 15 führt zu einer
neuen Beabstandung des Fokuspunkts 4 von dem Zielobjekt 15.
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Mit
Hilfe des Referenzobjekts können
die von außen
bewussten und unbewussten Verschiebungen der Stoßwellenquelle 1 von
der Ortungseinrichtung 7 und/oder der Bilderkennungseinrichtung 22 erkannt werden.
Dafür wird
die räumliche
Position des Refe renzobjekts 40 mehrmals nacheinander erfasst
und mit einer zeitlich zuvor bestimmten räumlichen Position des Referenzobjekts
verglichen. Die so erkannten Verschiebungen können mit Hilfe der Überwachungseinheit 20 korrigiert
werden.
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Verschiebungen
können
auch mit Hilfe des Bewegungsmesssystems 5 erkannt werden.
Nachdem die räumliche
Position des Fokuspunkts 4 mit den Fokusphantomen 3, 40 ermittelt
und in der Überwachungseinheit 20 gespeichert
wurde, wird mit Hilfe des Bewegungsmesssystems 5 die räumliche
Position des Fokuspunkts 4 bestimmt und mit einer zeitlich zuvor
bestimmten räumlichen
Position des Fokuspunkts 4 verglichen.
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Grundsätzlich kann
jede räumliche
Position mit Hilfe von drei Koordinaten exakt beschrieben werden.
Durch die konstruktive Ausgestaltung der Ortungseinrichtung 7 werden
bestimmte räumliche
Positionen in den Sichtfenstern der Bildschirme 17, 18 wie
in 6 mit einer gleichen, redundanten Koordinate 35 angezeigt.
Sie kann sich auf der Drehachse 11 oder aber auch auf Parallelen
zu der Drehachse 11 befinden.
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Die
in den Sichtfenstern der Bildschirme 17, 18 dargestellten
räumlichen
Positionen, wie beispielsweise 34 aus 6,
der Fokuspunkt 4, sein Referenzobjekt und das Zielobjekt 15 aus 1, können mit
Hilfe einer Markierungsvorrichtung 16 oder durch ein einfaches
Anheften eines Merkers an der entsprechenden Position gekennzeichnet
werden. Die Markierungsvorrichtung erhält dabei die räumlichen
Positionen des Fokuspunktes 4, seines Referenzobjekts und/oder
des Zielobjekts 15 von der Überwachungseinheit 20,
wobei sie die räumlichen Positionen
erkennt und diese markiert an den Bildschirmen 17, 18 darstellt.
Andernfalls markiert die Hilfskraft diese dargestellten Positionen
in den Sichtfenstern der Bildschirme 17, 18 mit
Hilfe eines Merkers.
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Etwaige
durch das Markieren hervorgerufene Fehler werden über die
beschriebene Systematik von redundanten Koordinaten erkannt. Dabei
werden die markierten räumlichen
Positionen jeweils auf mindestens eine gleich abgebildete Koordinate
in den Bildschirmen 17, 18 überprüft.
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In
dieser Weise werden Markierungsfehler erkannt, die durch ein Verwechseln
zweier dargestellter Objekte in den Sichtfenstern der Bildschirme 17, 18 entstehen.
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Im
Folgenden wird die Funktionsweise der Überwachungseinheit 20 aus 7 näher erläutert.
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Die
Ortungseinrichtung 7 tauscht mit der Überwachungseinheit 20 und
den Bildschirmen der ersten Blickrichtung 17 und der zweiten
Blickrichtung 18 die ermittelten räumlichen Positionen aus. Daraufhin
erkennt die Überwachungseinheit 20 einen
Start- und einen Endpunkt einer Verschiebung 29, 31 wie
in 4, wobei hier der Startpunkt dem Fokuspunkt 4 und
der Endpunkt dem Zielobjekt 15 entspncht. Aus den beiden
Positionen 14, 15 kann, unabhängig von der Lage des Isozentrums,
die Überwachungseinheit einen
Verfahrweg 29, 31 ermitteln.
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Im
Anschluss leitet die Überwachungseinheit die
Bewegung in den gelenkig gelagerten Arm 6 der Stoßwellenquelle 1 sowie
in die dreidimensionale positionierbare Patientenliege 14 ein.
Sie überwacht weiterhin
die Ausführung
der Bewegung von dem Fokuspunkt 4 und dem Zielobjekt 15 die
von dem Isozentrum 28 beabstandet in der Zielposition 32, 33 aus 5 zusammengeführt werden.
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Für das Überwachen
der Bewegung des Fokuspunkts 4 und des Zielobjekts 15 steht
die Überwachungseinheit
mit dem Bewegungsmesssystem 5 respektive der Bilderkennungseinrichtung 22 im
Austausch von Positions- und Bewegungsinformationen 36.
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Diese
Positions- und Bewegungsinformationen 36 können mit
Hilfe einer Markierungseinrichtung 16 auf die Bildschirme
der verschiedenen Blickrichtungen 17, 18 dargestellt
werden. Dabei gibt die Überwachungseinheit 20 die
räumlichen
Positionen beispielsweise des Fokuspunkts 4, seines Referenzobjekts
und/oder des Zielobjekts 15 an die Markierungsvorrichtung 16 weiter.
Die Markierungsvorrichtung 16 erkennt die räumlichen
Positionen und stellt sie entsprechend in den Bildschirmen durch
eine Markierung dar.