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C-bow X=ray appts. setter for lithotriptor - uses metal sphere on support as reference element for position of therapy focus

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A61B17/2255 Means for positioning patient, shock wave apparatus or locating means, e.g. mechanical aspects, patient beds, support arms or aiming means
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DE4003350C1

Germany

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English
Inventor
Johann 8049 Fahrenzhausen De Spaeth
Current Assignee
Dornier Medizintechnik GmbH

Worldwide applications
1990 DE

Application DE19904003350 events
1991-04-25
Application granted
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Expired - Fee Related

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Justieren eines zustellbaren C-Bogen- Röntgengeräts mit Röntgenröhre und Bildverstärker an eine Vorrichtung zur Behandlung von Patienten mit extrakorporal erzeugten, fokussierten Stoßwellen, insbesondere an einen Lithotripter.
Die nicht invasive Steinzerkleinerung mit fokussierten Stoßwellen erfordert eine genaue Ortung des Steines und eine genaue Positionierung des Patienten gegenüber dem Fokuspunkt, in dem sich die Stoßwellen treffen.
Angewandt werden bisher die Röntgenortung und die Ortung mit Ultraschallgeräten. Während die Ultraschallortung kontinuierlich durchführbar ist, scheidet ein permanentes "Röntgen-Filmen" wegen der Strahlenbelastung aus. Auf der anderen Seite lassen sich nicht alle Steinsorten vom Ultraschallgerät ausreichend abbilden.
Es ist daher vorteilhaft, wenn bei Geräten mit Ultraschall-Ortung im Bedarfsfall ein C-Bogen-Röntgengerät mit Röntgenröhre und Bildverstärker zugestellt werden kann. Dabei sollte das Iso-Zentrum des C-Bogens mit dem Therapiefokus des Stoßwellengeräts zusammenfallen, so daß bei der Röntgen-Ortung die vielseitige Beweglichkeit des Röntgengeräts ausgenutzt werden kann.
Dazu kann eine Zieleinrichtung verwendet werden, die Gegenstand einer älteren Anmeldung (DE 39 19 083 C1) ist. Diese Zieleinrichtung wird an der Stoßwellenquelle befestigt und enthält vier Referenzpunkte, die zwei Gerade definieren, die sich im Therapiefokus schneiden. Die Justierung erfolgt mit Röntgenfotos. Der Winkel zwischen den Geraden ist nicht frei veränderbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Justieren eines C-Bogen- Röntgengeräts an ein Stoßwellengerät vorzuschlagen, mit dem eine schnelle Justierung ohne Röntgenbelastung möglich ist.
Diese Aufgabe wird von einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Ausführungen der Erfindung sind Gegenstände von Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß werden zwei Lichtstrahlen erzeugende Apparaturen (vorzugsweise zwei Laser) am Röntgengerät so angebracht, daß der Kreuzungspunkt beider Strahlen das Iso-Zentrum des C-Bogens definiert. Die Laser sind bevorzugt nicht an der Röntgenröhre oder dem Bildverstärker, sondern an der Führung des C-Bogens befestigt. Außerdem ist ein Referenzelement (z. B. eine Metallkugel auf einem hütchenförmigen Träger) zur Darstellung des Therapiefokus F2 vorgesehen, um die Justierung des C-Bogens an die Therapieeinheit zu ermöglichen.
In einer vorteilhaften Ausführung wird der Fläche des C-Bogen-Bildverstärkers eine Markierung mittig angebracht, die röntgenpositiv darstellbar ist. Eine vorteilhafte Ausführung ist ein Metallring, dessen Durchmesser dem des Therapiefokus entspricht.
Die Erfindung bietet folgende Vorteile:
  • - Geringe Justage-Zeit des C-Bogens an die Therapieeinheit.
  • - Justierung ohne Röntgenstrahlung.
  • - Ortung des Steines in variablen Richtungen möglich, ohne Rücksichtnahme auf die Stellung des Therapiekopfes (kein Follow-me) und dadurch optimales Röntgeneintrittsfenster frei wählbar.
  • - Ortungswinkeldifferenz variabel.
  • - Einfache Zwischenkontrolle der Steinposition auch nach geänderter Stellung des Therapiekopfes möglich.
  • - Stellung des C-Bogens gegenüber der Therapieeinheit kann frei gewählt werden (Zugang zum Patienten).
  • - Therapieeintrittsfenster frei wählbar (auch während der Therapie veränderbar, das heißt, der Therapiekopf kann nach der Justierung isozentrisch bewegt werden).
  • - Lithotripter mit variablem Fokus benötigen nur ein entsprechend variables Referenzelement.
Die Erfindung wird anhand zweier Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Justierung,
Fig. 2 zeigt ein Referenzelement.
Fig. 1 zeigt die Therapieeinheit TE mit Stoßwellenquelle, Vorrichtung zur Fokussierung der Stoßwellen und Vorrichtung zur Einleitung der Stoßwellen in einen Patientenkörper. Auf dieser Therapieeinheit TE ist als Referenzelement der Träger T mit der Metallkugel K an seiner Spitze angebracht. Der Träger T hat eine solche Größe und Form, daß die Metallkugel K genau die Lage des Therapiefokus F2 angibt.
Daneben steht ein an sich bekanntes C-Bogen-Röntgengerät mit der Röntgenröhre RR und dem gegenüberliegenden Bildverstärker BV. Die isozentrischen Bewegungsmöglichkeiten sind durch die horizontal verlaufende gezeichnete Achse, durch eine senkrecht zur Papierebene stehende Achse und durch die Achse A angegeben. Auf dem Bildverstärker BV befindet sich als Markierung der metallische Ring R, dessen Loch den Zentralstrahl umfaßt. An der Führung des C-Bogens sind die beiden Laser L₁ und L₂ so befestigt, daß ihre Strahlen sich im Iso-Zentrum des C-Bogens treffen.
Die Justierung und Ortung erfolgt folgendermaßen:
Begonnen wird mit dem Aufsetzen des Referenzelements (Träger T mit Kugel K) auf die Therapieeinheit TE. Nachfolgend wird nach Einschalten des Laserlichtes der beiden Laser L₁ und L₂ der C-Bogen in x-/y-z-Richtung so verfahren, daß der Kreuzungspunkt des Lichtes mit der Metallkugel K in Deckung ist. Dabei ist die Stellung des Röntgen-C-Bogens zum Lithotripter unerheblich.
Nach diesem Vorgang können die Räder des C-Bogens arretiert, und das Referenzelement (T, K) entfernt werden. Nach dieser Einjustage ist es auch möglich, eine Zusatzkontrolle mittels Durchleuchtung mit Röntgenstrahlen durchzuführen. Bei richtiger Einortung bildet sich die Metallkugel K innerhalb des Metallringes R auf dem Röntgenmonitor ab. Dies erfolgt in jeder Stellung des C-Armes, da dessen Bewegungen isozentrisch sind.
Nach Entfernen des Referenzelements (T, K) wird der Patient auf einer nicht gezeigten Tischplatte gelagert und mit Hilfe der x-, y- und z-Bewegung des Tisches so positioniert, bis der Stein in verschiedenen Winkelstellungen des C-Bogens, die variabel wählbar sind, innerhalb des auf dem Röntgenmonitor abgebildeten Metallringes R sichtbar bleibt. Nachdem dies geschehen ist, kann mit der Therapie begonnen werden.
Fig. 2 zeigt ein Referenzelement, bestehend aus Träger T, Kugel K und Zielscheibe S, auf der linken Seite von vorne, auf der rechten Seite von oben. Die Zielscheibe S besteht hier aus einem hellen Material (z. B. Karton). Aufgedruckt sind ein Fadenkreuz und konzentrische Ringe, die das Einjustieren erleichtern, da nun die Ablage beider Laserstrahlen gegenüber der Kugel K leicht sichtbar sind.

Claims (3)
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1. Vorrichtung zum Justieren eines zustellbaren C-Bogen-Röntgengeräts mit Röntgenröhre (RR) und Bildverstärker (BV) an eine Vorrichtung zum Behandeln von Patienten mit extrakorporal erzeugten, fokussierten Stoßwellen, insbesondere an einen Lithotripter, gekennzeichnet durch
  • - mindestens zwei am Röntgengerät befestigte Lichtstrahlen erzeugende Apparaturen (Laser L₁, L₂), deren Strahlen sich im Iso-Zentrum des C-Bogens kreuzen und ein
  • - an der Therapieeinheit (TE) des Stoßwellengeräts anbringbares Referenzelement (Metallkugel K auf Träger T), das die Lage des Therapiefokus (F2) anzeigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine röntgenpositive Markierung (Ring R) am Bildverstärker (BV), die den Bereich des Iso-Zentrums angibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Markierung (Ring R) den Durchmesser des Therapiefokus (F2) angibt.