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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Schließen der
Heckklappe eines Kraftfahrzeuges, wobei die Heckklappe in ihrer Schließstellung
durch eine Verriegelungseinrichtung sicherbar ist.
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Derartige
Vorrichtungen sind beispielsweise aus den Offenlegungsschriften
DE 101 17 933 A1 und
DE 1010 52 696 A1 bekannt.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen wirken entsprechende Getriebe über einen
Scharnierbügel
und/oder über
die schwenkbar ausgebildete Scharnierachse auf die Heckklappe. Diese
bekannten Vorrichtungen weisen allerdings den Nachteil auf, daß ihre Herstellung
und ihr Einbau in das jeweilige Kraftfahrzeug relativ kostenaufwendig
ist. Insbesondere benötigen
diese Vorrichtungen leistungsstarke Antriebe und eine relativ aufwendige
elektronische Steuervorrichtung mit entsprechender Sensorik.
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Aus
der
DE 196 49 698
A1 ist ferner eine Vorrichtung zum automatischen Schließen der
Heckklappe eines Kraftfahrzeuges bekannt, die im wesentlichen eine
heckseitig an der Fahrzeugkarosserie befestigbare, aus Motor, Kupplung
und Seiltrommel bestehende Antriebseinheit und ein über ein
erstes Umlenkteil geführtes
Antriebsseil besteht, welches mit seinem ersten Ende an der Seiltrommel
und mit seinem zweiten Ende an einer zwischen Heckklappe und Fahrzeugkarosserie
angeordneten Gasdruckfeder befestigt ist. Beim automatischen Schließen der
Heckklappe wird durch Drehen der Seiltrommel die Länge des
Antriebsseiles und damit auch die Länge der Gasdruckfeder verkürzt und
die Heckklappe geschlossen.
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Bei
dieser bekannten Vorrichtung sind zwar keine aufwendigen Getriebe
im Scharnierbereich der Heckklappe erforderlich, doch müssen spezielle Gasdruckfedern
für das Öffnen und
Schließen
der Heckklappe verwendet werden. Außerdem muß die Seilführung innerhalb des Kofferraumes
jeweils an die Lage der Gasdruckfeder angepaßt werden, so daß ein preiswertes
Nachrüsten
eines Kraftfahrzeuges mit einer derartigen Vorrichtung ebenfalls
nicht möglich
ist.
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Ausgehend
von der
DE 196 49
698 A1 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstige kompakte
Vorrichtung zum automatischen Schließen der Heckklappe eines Kraftfahrzeuges
anzugeben, mit welcher Kraftfahrzeuge auch nachträglich ausgerüstet werden
können.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren
die Unteransprüche.
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Die
Erfindung beruht im wesentlichen auf dem Gedanken, beim automatischen
Schließen
der Heckklappe mit dem Antriebsseil nicht auf eine Gasdruckfeder
einzuwirken, sondern das zweite Ende des Antriebsseiles mit einer
an der Heckklappe oder dem Scharnierbügel befestigbaren Aufnahmeeinrichtung
zu verbinden, wobei ein von einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung
entlang einer Führung
verschieb- oder verschwenkbar angeordnetes federbeaufschlagtes erstes
Umlenkteil vorgesehen ist, welches das Antriebsseil gespannt hält und wobei
der automatische Schließvorgang
der Heckklappe in der Arbeitsstellung des Umlenkteiles erfolgt.
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Bei
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung umfaßt
die Vorrichtung einen in den Kofferraum des Kraftfahrzeuges einsetzbaren
und dort befestigbaren leistenförmigen
Baugruppenträger,
an dessen heckseitigem Ende eine aus Motor, Kupplung und Seiltrommel
bestehende Antriebseinrichtung befestigt ist. Der Baugruppenträger weist
ferner eine sich in axialer Richtung erstreckende Führung auf,
entlang welcher das federbeaufschlagte erste Umlenkteil von dem
Bereich des zweiten, die Ruhestellung des Umlenkteiles definierenden
Endes des Baugruppenträgers
in Richtung des heckseitigen, die Arbeitsstellung des Umlenkteiles
definierenden Endes verschiebbar ist. Dabei ist das Antriebsseil
derart anordbar, daß es
in der geöffneten
Stellung der Heckklappe einerseits durch die Seitenwand des Kofferraumes
und andererseits durch eine' an
der Heckklappe angeordnete Abdeckblende verdeckt wird und somit ein
Beladen des Fahrzeuges bei geöffneter
Heckklappe (Ruhestellung des Umlenkteiles) nicht oder nicht wesentlich
behindert. Erst beim Einleiten des Schließvorganges wird das erste Umlenkteil
von dem Antriebsseil zunächst
von der Ruhestellung in die heckseitige Arbeitsstellung verschoben,
und nach Erreichen der Arbeitsstellung wird dann die Heckklappe in
ihre geschlossene Stellung verschwenkt.
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Vorzugsweise
handelt es sich bei der Kupplung der Antriebseinheit um eine durch
die Verriegelungseinrichtung betätigbare
Schaltkupplung, die nach dem Schließen der Verriegelungseinrichtung die
Seilrolle von dem Motor entkuppelt, so daß die Rückholfeder das erste Umlenkteil
wieder in seine Ruhestellung zurückzieht.
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Bei
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist die den Motor, die Kupplung und die Seiltrommel
umfassende Antriebseinrichtung an einem relativ kompakten Baugruppenträger befestigt,
an dem ferner ein das Umlenkteil tragender verschwenkbarer Hebel
angeordnet ist, der gegen den Druck einer Feder von einer der Ruhestellung
des Umlenkteiles entsprechenden ersten Stellung in eine der Arbeitsstellung
des Umlenkteiles entsprechenden zweiten Stellung verschwenkbar ist.
Das Verschwenken des Umlenkteiles von seiner Ruhestellung in seine
Arbeitsstellung erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel bereits durch
das manuelle Öffnen der
Heckklappe, so daß bei
Einleitung des Schließvorganges
der Heckklappe in diesem Fall keine vorherige Verschiebung des Umlenkteiles
in seine Arbeitsstellung erfolgen muß.
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Vorteilhafterweise
kann der kompakte Baugruppenträger
dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung
im seitlichen Bereich der Rückenlehne
des entsprechenden Kraftfahrzeuges befestigt werden, so daß Behinderungen
beim Beladen des Kofferraumes durch das Antriebsseil nicht auftreten
und zusätzliche Maßnahmen
zum Schutz des Antriebsseiles entfallen können.
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Das
der Seiltrommel abgewandte Ende des Antriebsseiles kann bei diesem
Ausführungsbeispiel vorteilhafterweise
mit einer an einem Scharnierbügel der
Heckklappe befestigbaren Aufnahmeeinrichtung verbunden werden.
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Um
zu vermeiden, daß es
zu Beschädigungen
des Fahrzeuges oder der erfindungsgemäßen Vorrichtung kommt, wenn
sich ein Gegenstand zwischen dem Heckdeckel und der Fahr zeugkarosserie befindet,
kann die Aufnahmeeinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein mit einem
Schaltnocken verbundenes Endstück
umfassen, an dem das zweite Ende des Antriebsseiles befestigt ist.
Dabei ist das Endstück
gegen die Rückstellkraft
einer Feder axial verschiebbar angeordnet, derart, daß bei Überschreitung
einer vorgegebenen Zugkraft des Antriebsseiles das Endstück gegen
den Druck der Feder verschoben wird und der Schaltnocken einen Schalter
betätigt,
welcher dann ein Abschalten des Motors der Antriebseinheit oder
eine Entkupplung der Seilrolle von dem Motor bewirkt.
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Vorzugsweise
kann die Aufnahmeeinrichtung zusätzlich
auch einen Tastschalter zur Aktivierung des Motors der Antriebseinheit
umfassen:
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden
anhand von Figuren erläuterten
Ausführungsbeispiel.
Es zeigen:
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1 die
Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum automatischen Schließen
der Heckklappe eines mit gestrichelten Linien angedeuteten Kraftfahrzeuges;
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2 eine
vergrößerte Ansicht
des in 1 mit II bezeichneten Bereiches einer an der Heckklappe
angeordneten Aufnahmeeinrichtung;
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3 eine
Draufsicht auf die in 2 dargestellte Aufnahmeeinrichtung
aus der mit III bezeichneten Richtung und
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4 die
Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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In 1 ist
mit 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum automatischen
Verschließen
der Heckklappe 2 eines Kraftfahrzeuges 3 bezeichnet. Die
Heckklappe 2 ist dabei durch eine Verriegelungseinrichtung 4 in
ihrer Schließstellung
sicherbar.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung 1 umfaßt einen
leistenförmigen
Baugruppenträger 5,
der im Inneren des Kofferraumes 6 mit dem Kraftfahrzeug 3 verbunden
ist. An dem heck seitig angeordneten ersten Ende 7 des Baugruppenträgers 5 ist
an diesem eine aus einem Elektromotor 8, einer Schaltkupplung 9 und
einer Seiltrommel 10 bestehende Antriebseinheit 11 befestigt.
Außerdem
weist der Baugruppenträger 5 eine
sich in axialer Richtung erstreckende, mit einer schlitzförmigen Ausnehmung 12 versehene U-förmige Führungsschiene 13 auf,
entlang welcher eine durch eine Zugfeder 14 beaufschlagte
erste Umlenkrolle 15 bis in den Bereich des zweiten Endes 16 des
Baugruppenträgers 5 verschiebbar
angeordnet ist. Dabei ist die Drehachse 17 der ersten Umlenkrolle 15 durch
die schlitzförmige
Ausnehmung 12 der Führungsschiene 13 hindurchgeführt.
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Die
Zugfeder 14 ist einerseits an dem zweiten Ende 16 des
Baugruppenträgers 5 und
andererseits an einem die erste Umlenkrolle 15 aufnehmenden
U-förmigen
Bügel 18 befestigt.
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Mit
der Seiltrommel 10 ist ein Antriebsseil 19 verbunden,
welches über
die erste Umlenkrolle 15 zu einer an der Heckklappe 2 befestigten
Aufnahmeeinrichtung 20 geführt ist. Dabei ist die Länge des
Antriebsseiles 19 derart gewählt, daß durch die Zugfeder 14 das
Seil bei jeder Bewegung der Heckklappe 2 gespannt ist.
Hierbei ist es unerheblich, ob dabei die Heckklappe 2 manuell
oder automatisch mit der Antriebseinheit 11 geschlossen
wird. Außerdem
kann die Länge
des Antriebsseiles 19 derart gewählt werden, daß der Schwenkweg
der Heckklappe 2 beim Öffnen
durch das Seil begrenzt wird.
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Wie 1 ferner
entnommen werden kann, ist der Baugruppenträger 5 derart in dem
Kofferraum 6 des Kraftfahrzeuges 3 befestigt,
daß der
zwischen der Seiltrommel 10 und der ersten Umlenkrolle 15 befindliche
Abschnitt des Antriebsseiles 19 im seitlichen Randbereich
des Kofferraumes und von außen
nicht sichtbar angeordnet ist und daher ein Beladen des Kofferraumes
nicht behindert. Der zwischen der ersten Umlenkrolle 15 und
der Aufnahmeeinrichtung 20 befindliche Abschnitt des Antriebsseiles 19 wird durch
eine an der Heckklappe 2 befestigte Abdeckblende 100 geschützt, so
daß auch
dieser Abschnitt des Antriebsseiles 19 das Beladen des
Kofferraumes 6 nicht behindert.
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Die
Aufnahmeeinrichtung 20 (2 und 3)
besteht aus einem Bauteileträger 21,
an dem eine zweite Umlenkrolle 15' drehbar sowie ein mit einem Schaltnocken 22 verbundenes
Endstück 23 gegen
die Rückstellkraft
einer aus Tellerfedern bestehenden Druckfeder 24 in einer
Führung 25 axial
verschiebbar angeordnet ist. An dem Bauteileträger 21 sind ferner ein
in Wirkverbindung mit dem Schaltnocken 22 stehender Tastschalter 26 sowie
ein mit einer Griffklappe 27 in Wirkverbindung stehender
zweiter Schalter 28 angeordnet. Das entsprechende Ende des
Antriebsseiles 19 ist mit einem an dem Endstück 23 befestigten
Verbindungsseil 19',
z.B. über
eine Klippsverbindung (Karabinerhaken), schnell lösbar verbunden,
so daß der
Fahrer des entsprechenden Fahrzeuges jeweils noch Vorort entscheiden
kann, ob er die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 einsetzen will
oder nicht. Außerdem
ermöglicht
eine derart schnell lösbare
Verbindung ein schnelles Austauschen der Vorrichtung 1 oder
einzelner Baugruppen.
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Nachfolgend
wird auf die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher eingegangen. Dabei
möge sich
die Heckklappe 2 des Kraftfahrzeuges 3 in der
in 1 wiedergegebenen geöffneten Stellung befinden,
in der sie z.B. durch nicht dargestellte Gasdruckfedern gehalten
wird.
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Soll
die Heckklappe 2 automatisch geschlossen werden, so betätigt der
z.B. außerhalb
des Kraftfahrzeuges 3 befindliche Benutzer des Fahrzeuges entweder
die Griffklappe 27 der Aufnahmeeinrichtung 20 (3)
oder eine Fernbedienung (nicht dargestellt). Dadurch wird der Motor 8 in
Betrieb gesetzt und dreht über
die Schaltkupplung 9 die Seiltrommel 10. Da das
eine Seilende des Antriebsseiles 19 an der Seiltrommel 10 und
das andere Ende mit der Heckklappe 2 (bzw. dem Verbindungsseil 19') verbunden
ist, wird die erste Umlenkrolle 15 aus ihrer Ruhestellung
in der schlitzförmigen
Ausnehmung 12 der Führungsschiene 13 gegen
die Rückholkraft
der Zugfeder 14 in Richtung Seiltrommel 10 gezogen. Dabei
verschiebt sich die Umlenkrolle 15 je nach Lage der Heckklappe
so lange, bis sie ihre heckseitige Endstellung erreicht hat, bei
welcher das Antriebsseil 19 einen im wesentlichen geraden
Verlauf von der Heckklappe 2 zur Seiltrommel 10 aufweist
und sich in ihrer Schließstellung
befindet.
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Befindet
sich nach dem Schließen
der Heckklappe 2 die Verriegelungseinrichtung 4 in
ihrer Verriegelungsstellung (d.h. in der Regel, daß das an
sich bekannte Schloß der
Heckklappe mit seiner Sperrklinke in die zweite Raststellung der
einen Schließbügel der
Fahrzeugkarosserie umgreifenden Schließfalle eingerastet ist), so
betätigt
diese einen nicht dargestellten Schalter, der dann den Elektromotor 8 ausschaltet
und/oder die Kupplung 9 zur Seiltrommel 10 löst. Daraufhin
zieht die Zugfeder 14 den U-förmigen Bügel 18 der ersten Umlenkrolle 15 so
weit zurück, bis
sich das Antriebsseil 19 von der Seilrolle 10 wieder
abgewickelt hat. Wird daraufhin die Heckklappe 2 wieder
geöffnet,
ist das Antriebsseil 19 so weit zurückgezogen, daß es das
Beladen des Kofferraumes 6 nicht mehr behindert.
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Kann
die Heckklappe 2 bei dem automatischen Schließvorgang
nicht geschlossen werden, weil sich z.B. ein Gegenstand zwischen
der Heckklappe 2 und der Ladekante des Kofferraumes 6 befindet,
so wird das Endstück 23 des
Antriebsseiles 19 gegen den Druck der Druckfeder 24 so
lange verschoben, bis der an dem Endstück 23 befestigte Schaltnocken 22 den
Tastschalter 26 betätigt.
Der entsprechende Schaltimpuls veranlaßt dann ein Abschalten des
Elektromotors 8 und/oder ein Lösen der Kupplung 9.
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Die
Erfindung ist selbstverständlich
nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt.
So kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
beispielsweise auch zwei leistenförmige Baugruppenträger umfassen,
die jeweils auf einer der beiden Fahrzeugseiten im Inneren des Kofferraumes
angeordnet sind. Dabei können
beide Seilrollen durch nur einen Elektromotor angetrieben werden.
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Ferner
kann die Zugfeder 14 auch derart ausgelegt sein, daß ein Zuziehen
der Heckklappe 2 erst dann möglich ist, wenn sich das erste
Umlenkteil 15 bereits in seiner heckseitigen Endstellung
befindet.
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4 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung, bei dem die mit 1' bezeichnete
Vorrichtung besonders kompakt und kostengünstig herstellbar ist. Dabei
ist die einen Elektromotor, eine Schaltkupplung und eine Seilrolle
umfassende Antriebseinheit 11' an einem Baugruppenträger 5' befestigt,
der im seitlichen Bereich der mit 30 bezeichneten Rückenlehne
des entsprechenden Kraftfahrzeuges 3' angeordnet ist.
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Das
Antriebsseil 19'' wird wiederum
von einer Seiltrommel 10' über eine
Umlenkrolle 15'' zu einer Aufnahmeeinrichtung 20' geführt. Dabei
ist in diesem Fall die Aufnahmeeinrichtung 20' mit dem dachseitigen
Scharnierbügel 31 verbunden,
der um eine Drehachse 32 der Heckklappe 2' schwenkbar
ist. Ihr Aufbau entspricht im wesentlichen dem Aufbau der im Zusammenhang
mit den 2 und 3 beschriebenen
Aufnahmeeinrichtung 20.
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Der
Scharnierbügel 31 ist
mit einer Führungsleiste 33 versehen,
so daß das
Antriebsseil 19'' beim Verschwenken
der Heckklappe 2' nicht
in den Bereich oberhalb des Scharnierbügels 31 verschoben
werden kann.
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Die
Umlenkrolle 15'' ist drehbar
an einem schwenkbaren Hebel 34 befestigt, welcher durch eine
Schenkelfeder 14' in
einer ersten der Ruhestellung der Umlenkrolle 15'' entsprechenden Stellung gehalten
wird (vgl. die gestrichelt dargestellte Lage der Umlenkrolle in 4).
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Nachfolgend
wird auf die Wirkungsweise der Vorrichtung 1' eingegangen. Dabei sollen sich
die Heckklappe 2' in
der in 4 dargestellten geschlossenen Stellung und die
Umlenkrolle 15'' in der gestrichelt
angedeuteten Ruhestellung befinden.
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Wird
nun die Heckklappe 2' manuell
nach oben verschwenkt, so zieht das Antriebsseil 19'' die Umlenkrolle 15'' gegen den Druck der Feder 14' in die Arbeitsstellung.
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Soll
nach dem Beladen des Kofferraumes 6' die Heckklappe 2' durch die Antriebseinheit 11' automatisch
geschlossen werden, so betätigt
der Benutzer des Fahrzeuges wiederum eine Griffklappe oder eine
Fernbedienung (nicht dargestellt). Dadurch wird der Elektromotor
der Antriebseinheit 11' in
Betrieb gesetzt und dreht über
die Schaltkupplung die Seiltrommel 10', so daß das Antriebsseil 19'' die Heckklappe 2' zuzieht.
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Ist
nach dem Schließen
der Heckklappe 2' die
Sperrklinke des Schlosses (nicht dargestellt) in die zweite Raststellung
der Schließfalle
eingerastet, löst
die Sperrklinke wiederum einen Schalter aus, der den Elektromotor
der Antriebseinheit 11' abschaltet und
die Kupplung zur Seiltrommel 10' löst. Daraufhin wird durch die
Schenkelfeder 14' der
Hebel 34 in seine erste Stellung und die Umlenkrolle 15'' in ihre Ruhestellung geschwenkt.
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- 1,1'
- Vorrichtung
- 2,2'
- Heckklappe
- 3,3'
- Kraftfahrzeug
- 4
- Verriegelungseinrichtung
- 5,5'
- Baugruppenträger
- 6,6'
- Kofferraum
- 7
- (erste)
Ende
- 8
- Motor,
Elektromotor
- 9
- Kupplung,
Schaltkupplung
- 10,10'
- Seiltrommel
- 11,11'
- Antriebseinheit
- 12,12'
- schlitzförmige Ausnehmung
- 13
- Führungsschiene
- 14,14'
- Feder,
Zugfeder, Schenkelfeder
- 15,15''
- (erste)
Umlenkteil, (erste) Umlenkrolle
- 15'
- zweite
Umlenkrolle
- 16
- (zweite)
Ende
- 17,17'
- Drehachse,
Führungsachse
- 18
- U-förmiger Bügel
- 19,19''
- Antriebsseil
- 19'
- Verbindungsteil,
Verbindungsseil
- 20,20'
- Aufnahmeeinrichtung
- 21
- Bauteileträger
- 22
- Schaltnocken
- 23
- Endstück
- 24
- Feder,
Druckfeder
- 25
- Führung
- 26
- Tastschalter,
Schalter
- 27
- Griffklappe
- 28
- Schalter
- 30
- Rückenlehne
- 31
- Scharnierbügel
- 32
- Drehachse
- 33
- Führungsleiste
- 34
- Hebel
- 100
- Abdeckblende