DE1019251B - Beheizungseinrichtung fuer Schubzentrifugen - Google Patents
Beheizungseinrichtung fuer SchubzentrifugenInfo
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- DE1019251B DE1019251B DEE9677A DEE0009677A DE1019251B DE 1019251 B DE1019251 B DE 1019251B DE E9677 A DEE9677 A DE E9677A DE E0009677 A DEE0009677 A DE E0009677A DE 1019251 B DE1019251 B DE 1019251B
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- centrifuge
- pusher centrifuges
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B3/00—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
- B04B3/02—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by means coaxial with the bowl axis and moving to and fro, i.e. push-type centrifuges
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung, betrifft eine Beheizungseinrichtung für Schubzentrifugen.
Ist die Aufgabe gestellt, wärmeempfmdliche Gemische, wie beispielsweise Zuckerfüllmassen verschiedener
Qualität, zu schleudern, so scheitert die Möglichkeit der Verwendung von kontinuierlich arbeitenden
Schubzentrifugen oft daran, daß infolge des starken Temperaturabfalls des Schleudergutes in der Zentrifuge
Auskristallisierungen der Flüssigkeit und damit Verstopfungen der Filter auftreten. Dabei läßt
sich eine solche Abkühlung mitunter nur schwer vermeiden, da die umlaufende Zentrifugentrommel stets
eine Ventilationswirkung erzeugt und so einen Luftdurchtritt durch die Siebe bewirkt. Der Luftdurchtritt
ist dabei vor allem dann stark, wenn die Leistung der Zentrifuge zurückgeht, d. h. wenn nicht genügend
Schleudergut zur Verfügung steht, um den Filterbelag vollständig zu bedecken.
Selbst bei voller Leistung der Zentrifuge ist aber noch mit einem gewissen Luftdurchzug zu rechnen,
insbesondere an der Stelle, an welcher das Schleudergut auf die Trommelwand gebracht wird. Der Luftdurchzug
geht hier durch den vom Schuborgan bei seiner Rückbewegung freigegebenen Raum, tritt also
periodisch auf.
Man hat schon versucht, der Abkühlung des Schleudergutes durch Beheizen der Zentrifuge zu begegnen.
Dabei wurde das die Trommel umgebende Gehäuse doppelwandig ausgeführt und der Zwischenraum
zwischen den beiden Wänden mit Heizdampf beaufschlagt. Diese Art des Beheizens hat aber den
Nachteil, daß wegen der zwischen dem Gehäuse und der Trommel vorhandenen Luftschicht die vom Gehäuse
an die Trommel übertragene Wärmemenge verhältnismäßig gering ist.
Bei einer anderen Zentrifuge wurde eine im Innern der umlaufenden Trommel angeordnete, mit der
Trommel verbundene Kammer vorgesehen, die mit Dampf beheizt werden kann. Aber auch hier lassen
sich die zeitweise infolge vermehrten Luftdurchtritts auftretenden Abkühlungen nicht vermeiden.
Die Erfindung bezweckt nun, eine bessere Wärmeübertragung
an die Zentrifugentrommel und an das an deren Wandung lagernde Schleudergut zu erreichen
sowie eine Abkühlung durch den besonders an der Beaufschlagungsstelle auftretenden zeitweisen Luftdurchtritt
zu vermeiden. Zu diesem Zweck weist die Beheizungseinrichtung für Schubzentrifugen ein im
Innern des Einlauftrichters der Zentrifuge in den Schleudergutraum mündendes Rohr zum Einführen
eines gasförmigen Heizmittels auf. Zweckmäßigerweise wird dieses Rohr innerhalb des Schleuderguteinlaufrohres
angeordnet.
In der Zeichnung ist als Beispiel eineAusführungs-Beheizungseinrichtung
für Schubzentrifugen
für Schubzentrifugen
Anmelder:
Escher Wyss G. m. b. H.F
Ravensburg (Württ.)
Ravensburg (Württ.)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 21. Oktober 1953
Schweiz vom 21. Oktober 1953
Ernst Rüegg, Küsnacht, Zürich (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
form einer Beheizungseinrichtung für Schubzentrifugen nach der Erfindung dargestellt.
Ein Gehäuse 1 umschließt eine als Siebtrommel ausgebildete Zentrifugentrommel 2, welche über eine
Scheibe 3 mit einer als Hohlwelle ausgebildeten, in Lagern 4 laufenden Antriebswelle 5 verbunden ist.
Diese wird über eine Riemenscheibe 6 angetrieben. In einem als Zylinder 7 ausgebildeten Teil der Hohlwelle ist
ein Kolben 8 untergebracht, welcher durch eine Stange 9 mit einem als Schubboden 10 ausgebildeten
Ausstoßorgan verbunden ist. An Dichtungsstellen 11 und 12 kann abwechslungsweise Druckflüssigkeit der
einen oder der anderen Seite des Kolbens 8 zugeführt werden, um so in bekannter Weise eine Hin- und Herbewegung
dieses Kolbens und des mit diesem starr verbundenen Schubbodens 10 zu bewirken.
Mit dem Schubboden ist ferner ein Einlauftrichter 13 starr verbunden. Das Schleudergut gelangt aus
einem Behälter 14 über ein mit diesem durch einen biegsamen Teil 15 verbundenes Einlauf rohr 16 in den
Trichter 13 und wird von dort in einer Schicht 17 auf der Siebtrommel verteilt. Die abgeschleuderte Flüssigkeit
wird in Kammern 18 des Gehäuses aufgefangen, während das ausgestoßene Schleudergut in einen
Raum 19 des Maschinengehäuses gelangt und von dort nach unten fällt.
Das Einlaufrohr 16 ist in bekannter Weise an der Übergangstelle zu dem mit der Zentrifugentrommel
umlaufenden Einlauftrichter 13 durch eine Stopfbüchse 20 gas- und flüssigkeitsdicht gegen den diese
IW 7591/102
Stelle umgebenden Gehäuseraum abgedichtet und macht die axialen Bewegungen des Einlauftrichters
und des Schubbodens mit.
In das Einlaufrohr 16 ist eine Leitung 21 eingebaut, welche einerseits über ein biegsames Leitungsstück 22
an eine der Zufuhr von Dampf oder Heißluft dienende Leitung 23 angeschlossen ist und mit dem anderen
Ende in das Innere des Einlauftrichters 13 ausmündet. Das Schleudergut wird dadurch bereits im Einlaufrohr
vorgewärmt.
Die Beheizung der Trommel erfolgt von innen her, indem durch die Leitungen 23, 22, 21 Heißluft oder
Dampf als Heizmittel in den Einlauftrichter eingeführt wird. Das Heizmittel wird so auf das Trommelinnere
bzw. auf die Schleudergutschicht der Trommel geleitet. Es wird dabei aber nicht nur das Schleudergut
selbst beheizt, sondern das Heizmittel durchströmt auch mit der Flüssigkeit des Gemisches vor
allem einen maßgebenden Teil des Filters von innen nach außen, so daß Verkrustungen im Filterbelag vermieden
werden.
Claims (2)
1. Beheizungseinrichtung für Schubzentrifugen, gekennzeichnet durch ein im Innern des Einlauftrichters
(13) der Zentrifuge in den Schleudergutraum mündendes Rohr (22) zum Einführen eines
ίο gasförmigen Heizmittels.
2. Beheizungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (22) in an
sich bekannter Weise innerhalb des Schleuderguteinlaufrohres (16) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 99 804;
österreichische Patentschrift Nr. 179 261.
Deutsche Patentschrift Nr. 99 804;
österreichische Patentschrift Nr. 179 261.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709.759/102 10.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH760088X | 1953-10-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1019251B true DE1019251B (de) | 1957-11-07 |
Family
ID=4534612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE9677A Pending DE1019251B (de) | 1953-10-21 | 1954-10-13 | Beheizungseinrichtung fuer Schubzentrifugen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE532612A (de) |
DE (1) | DE1019251B (de) |
FR (1) | FR1115953A (de) |
GB (1) | GB760088A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2509025A1 (fr) * | 1981-07-03 | 1983-01-07 | Escher Wyss Sa | Procede pour le sechage d'une matiere humide contenant des sels solubles, notamment du sel de potasse, ainsi que dispositif pour la mise en oeuvre de ce procede |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4171579A (en) * | 1978-01-16 | 1979-10-23 | Fives-Cail Babcock | Installation for drying a liquid-containing particulate product |
DE3421036A1 (de) * | 1984-06-06 | 1985-12-12 | Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln | Schubzentrifuge |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE99804C (de) * | ||||
AT179261B (de) * | 1950-09-02 | 1954-08-10 | Escher Wyss Ag | Schleudermaschine für ununterbrochenen Betrieb |
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0
- BE BE532612D patent/BE532612A/xx unknown
-
1954
- 1954-10-12 FR FR1115953D patent/FR1115953A/fr not_active Expired
- 1954-10-13 DE DEE9677A patent/DE1019251B/de active Pending
- 1954-10-14 GB GB29638/54A patent/GB760088A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE532612A (de) | |
GB760088A (en) | 1956-10-31 |
FR1115953A (fr) | 1956-05-02 |
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