DE1016963B - Pruefroehrchen zum quantitativen Nachweis von Arsenwasserstoff - Google Patents

Pruefroehrchen zum quantitativen Nachweis von Arsenwasserstoff

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DE1016963B
DE1016963B DEA24541A DEA0024541A DE1016963B DE 1016963 B DE1016963 B DE 1016963B DE A24541 A DEA24541 A DE A24541A DE A0024541 A DEA0024541 A DE A0024541A DE 1016963 B DE1016963 B DE 1016963B
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arsine
test tube
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silica gel
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Dr Hermann Heidrich
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Auergesellschaft GmbH
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Auergesellschaft GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N31/00Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods
    • G01N31/22Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods using chemical indicators

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Description

  • Prüfröhrchen zum quantitativen Nachweis von Arsenwasserstoff Die Erfindung betrifft ein Prüfröhrchen zum quantitativen Nachweis von Arsenwasserstoff in der Luft und anderen Gasen. Entsprechend der hohen Giftigkeit des Arsenwasserstoffs kommt es darauf an, ein Prüfröhrchen mit sehr hoher Empfindlichkeit zu schaffen. Die Empfindlichkeit muß derartig sein, daß bei einer Konzentration der MAK-Zahl (Maximale Arbeitsplatzkonzentration), die für Arsenwasserstoff bei 0,1 mg/m3 liegt, möglichst noch darunter, eine deutliche Anzeige erfolgt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Prüfröhrchen eine Füllung aus einem von organischen Stoffen befreiten Trägerstoff, wie z. B. Bims oder Kieselgel oder Aluminiumgel, besitzt, auf dem eine Silbernitratlösung niedriger Konzentration, zweckmäßig von n/10-Normalität. aufgebracht und im feuchten Zustand in das Röhrchen verfüllt ist. Gleichzeitig ist gemäß der Erfindung dafür Sorge getragen, daß vor der Anzeigeschicht (in Strömungsrichtung gesehen) eine Schwefelwasserstoff abfangende Schicht geschaltet ist. Diese Schicht besteht ebenfalls aus einem Trägerstoff, auf dem entweder Schwermetallsalze,wie z. B. Cadmiuinsulfat oder Bleiacetat od. dgl., oder Ätzalkalilauge aufgetragen ist.
  • Diese Schwefelwasserstoff abfangende Schicht ist unbedingt notwendig, da an den Stellen, wo Arsenwasserstoff entwickelt wird und als Atemgift zur Schädlingsbekämpfung benutzt wird, gleichzeitig immer Schwefelwasserstoff auftritt, der die Reaktion stört und eine quantitative Messung des Arsenwasserstoffs unmöglich macht.
  • Wesentlich für die gute Anzeige ist auch die vorherige Reinigung der Trägersubstanz von organischen Stoffen. Diese wird vorzugsweise durch Erhitzen des Gels bei 400 bis 500° C vorgenommen. Es empfiehlt sich, dem Gel vorher eine gewisse Menge Wasserstoffsuperoxyd zuzusetzen, um organische Spuren restlos zu oxydieren.
  • Es hat sich gezeigt, daß es mit dem Aufbau dieses Prüfröhrchens gelingt, nicht nur Konzentrationen des @lAK-Wertes, sondern noch ein Zehntel davon finit Deutlichkeit nachzuweisen.
  • Beispiel a) Zur Herstellung der Schwefelwasserstoff abfangenden Vorreinigungsmasse werden 100 g geglühtes Kieselgel mit 40 ml einer 30o/oigen Kalilauge oder mit einer 1- bis 15o/oigen Cadmiumsulfatlösung versetzt und die Masse homogenisiert.
  • b) Das den Arsenwasserstoff anzeigende Reaktionsgel wird hergestellt durch Versetzen von 100 g geglühtem und von organischen Bestandteilen gereinigtem Kieselgel, das nach dem Erkalten mit 40 ml einer n/10-Silbernitratlösung beladen wird.
  • Beide Massen werden in feuchtem Zustand in das Röhrchen verfüllt. Die Röhrchenenden werden unmittelbar danach zugeschmolzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Prüfröhrchen zum quantitativen Nachweis von Arsenwasserstoff in der Luft und anderen Gasen, gekennzeichnet durch eine Füllung aus einem von organischen Stoffen insbesondere durch Glühen befreiten Trägerstoff, wie z. B. Bims, Kieselgel, Aluminiumgel od. dgl., auf dem eine Silbernitratlösung von etwa n/10-Gehalt aufgebracht ist, und durch eine der Anzeigeschicht vorgeschaltete, insbesondere Schwefelwasserstoff abfangende Schicht, die auf einem Trägerstoff (wie oben) aufgebrachte Schwermetallsalze oder Ätzalkalilösung enthält.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3239092A1 (de) * 1981-10-22 1983-06-09 MDA Scientific, Inc., 60025 Glenview, Ill. Zusammensetzung zum aufspueren von hydridgasen
DE102017118717A1 (de) 2017-08-16 2019-02-21 Carl Zeiss Industrielle Messtechnik Gmbh Vorrichtung zum Bestimmen einer 3D-Position eines Objekts in einem Messvolumen

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DE3239092A1 (de) * 1981-10-22 1983-06-09 MDA Scientific, Inc., 60025 Glenview, Ill. Zusammensetzung zum aufspueren von hydridgasen
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