DE1016940B - Aufschluss von chromoxydhaltigen Stoffen - Google Patents

Aufschluss von chromoxydhaltigen Stoffen

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DE1016940B
DE1016940B DEF13824A DEF0013824A DE1016940B DE 1016940 B DE1016940 B DE 1016940B DE F13824 A DEF13824 A DE F13824A DE F0013824 A DEF0013824 A DE F0013824A DE 1016940 B DE1016940 B DE 1016940B
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chromium oxide
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Dr Friedrich Schubert
Dr Wilhelm Moschel
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Bayer AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B34/00Obtaining refractory metals
    • C22B34/30Obtaining chromium, molybdenum or tungsten
    • C22B34/32Obtaining chromium

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Aufschluß von chromoxydhaltigen Stoffen Die bisher angewandten Trockenverfahren zum oxydierenden Aufschluß von chromoxydhaltigen Stoffen, insbesondere Chromerzen oder Chromerzaufschlußrückständen, benutzen feinstgemahlene Mischungen von chromoxydhaltigen Substanzen mit basischen Stoffen, wie Alkalicarbonate, -oxyde, -hydroxyde oder -nitrate, und Magerungsmitteln, wie Erdalkalihydroxyde, -Oxyde oder -carbonate, gegebenenfalls Eisenoxyde, Zinkoxyd, Magnesiumoxyd, -hydroxyd, -carbanat oder andere Metalloxyde, die z. B. in Drehrohren, Ring- oder Telleröfen bei Temperaturen von etwa 1000' mit satierstoffhaltigen Gasen, insbesondere Luft, behandelt werden.
  • Es ist aus dein Schrifttum ein Verfahren bekanntgeworden, das im wesentlichen darin besteht, die Ausgangsmischung zu Briketts von etwa Eigröße zu verpressen und diese Briketts im Schachtofen zu oxydieren.
  • DiezurErreichungeinesguten Chromerzaufschlusses unbedingt zu stellende Grundforderung, daß der Sauerstoff als Oxydationsmittel des dreiwertigen Chroms zu seiner Überführung in den sechswertigen Zustand mit jedem Teilchen des Aufschlußgutes in Verbindung kommt, wird bei beiden Verfahren nur unvollkommen erfüllt. Infolge des staubfeinen Zustandes kann in einem Drehrohr bei einigermaßen wirtschaftlicher Schütthöhe des Ofengtites der Sauerstoff nicht in die unteren Schichten des Aufschlußgutes eindringen, da dieses sich rutschend durch den Ofen bewegt. Der Einbau von Wendern bzw. Mitliehmern verbietet sich, da ein zu starkes Aufwirbeln des Ofengutes bei dem notwendigen starken Oxydationsluftstrorn zu unerwünschten Staubverlusten führen würde. Obendrein ist Chromatstaub gesundheitsschädigend. Wird dagegen das Aufschlußgut in Ring- oder Telleröfen zu hoch geschichtet oder nur unzureichend gewendet, so findet nicht die für die Oxydation optimale Berührung mit dem Sauerstoff statt, und sowohl die Oxydationsausbeute wie auch die in der Zeiteinheit durchgesetzte Menge bleiben unbefriedigend.
  • Bei dem Aufschluß von Eierbriketts aus der Ausgangsmischung in Schachtöfen ist die Diffusion des Sauerstoffes bis in den Kern des Briketts nicht nur durch den verhältnismäßig weiten Weg sehr erschwert. Versuche haben nämlich gezeigt, daß bei dem Preßvorgang zur Herstellung dieser Briketts dichte Schalen gebildet werden, welche der Sauerstoffdiffusion einen großen Widerstand entgegensetzen. Diese Schalen umschließen nun ein nicht gepreßtes Aufschlußpulver, welches beim Zerbrechen dieser Schalen herausrieselt und bei den hohen Aufschlußtemperaturen zu Klumpen vusammenschmilzt. Die Klumpen enthalten beträchtliche Mengen nicht aufgeschlossenen Chromerzes fest umschlossen, so daß diese derUmsetzung mit Sauerstoff auf Kosten der Oxydationsausbeute verlorengehen. Die Gefahr des Zerbrechens der Schalen ist bei dem Durchgang der Briketts in einem Schachtofen außerordentlich groß, da die Briketts den gesamten Druck der überliegenden Schichten aushalten müssen. Tatsächlich ist es bisher auch nicht gelungen, mit gepreßten Formlingen (Eierbriketts) zu befriedigenden Ausbeuten bei wirtschaftlich tragbaren Aufschlußzeiten zu gelangen. Aus diesem Grunde ist das Verfahren daher auch niemals technisch angewendet worden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum oxydierenden Aufschluß von Chromoxyd enthaltenden Stoffen, wie Erzen, Rückständen durch Erhitzen von Formlingen aus einer Mischung von einem Chromoxyd enthaltenden Stoff, einem Magerungsmittel und einem basischen Stoff, welches darin besteht, daß die Formlinge durch drucklose Verformung erhalten sind und porös sind oder während der Umsetzung porös werden.
  • Die Formlinge können z. B. 3 bis 4 mm Durchmesser aufweisen, vorzugsweise sollen sie jedoch nicht größer als etwa 30 mm Durchmesser sein.
  • Um die für einen schnellen und vollständigen Aufschluß erforderliche hohe Porosität der Granalien zu erhalten, wird vorteilhaft eine Mischung der feinverteilten Ausgangsmischung mit einer Flüssigkeit, wie Wasser, Alkalilauge od. dgl., in einer Menge von vorzugsweise zwischen etwa 10 bis etwa 401/o (berechnet auf die Ausgangsmischung) angefeuchtet und die krümelige Paste granuliert.
  • Eine besonders günstige Ausführungsform des neuen Verfahrens besteht darin, daß die Mengenverhältnisse der Einzelbestandteile der Aufschlußmischung derart eingestellt werden, daß in der aufgeschlossenen Masse ein Gehalt an Chromat von etwa 20 bis 401/o erreicht wird, Dies bedeutet, daß der Aufschluß mit erheblich weniger Magerungsmitteln als üblich durchgeführt wird. Zur näheren Erläuterung kn des Begriffes Magerungsmittel sei ausgeführt, daß mit diesem nicht allgemein Zuschläge, wie Eisenoxyd, Zinkoxyd usw., gemeint zu sein brauchen, sondern daß auch Rücklauferze, Schlacken und ähnliche Substanzen in bekannter Weise benutzt werden können, wenn sie geeignet sind, den Chromatgehalt des aufgeschlossenen Ofengutes auf die obenerwähnte Höhe von etwa 20 bis 40% Chromat einzustellen, ohne den Aufschlußprozeß selbst zu beeinträchtigen.
  • Dieses Ziel kann für besondere Zwecke in vorteilhafter Weise auch dadurch erreicht werden, daß man die soeben erwähnten Magerungsmittel durch das überschüssige Aufschlußerz selbst ersetzt, d. h. wenn man mit einem Unterschuß an basischen Stoffen aufschließt. Brauchen z. B. 100 kg Chromerz mit einem Chromoxydgehalt von 44% theoretisch 61,5 kg Soda zu ihrem vollkommenen Aufschluß, so kann man auch Granalien herstellen mit einem geringeren Gehalt an Alkalicarbonat, z. B. 50 kg, 40 kg und weniger, der zum Teil durch Alkalihydroxyd ersetzt sein kann. In diesen Granalien, die ebenfalls mit hoher Porosität, Abrieb- und Standfestigkeit leicht hergestellt werden können, wirkt dann das überschüssige Chromerz als Magerungsmittel. Auf diese Weise wird eine erhebliche Durchsatzsteigerung erzielt, die um so größer ist, je leichter und vollkommener der Sauerstoff in diese porösen Granalien einzudringen vermag, Für die Geschwindigkeit des Aufschlusses ist es vorteilhaft, von möglichst feingemahlenen Aufschlußmischungen auszugehen. Die Teilchengröße der Einzelteilchen wird vorzugsweise so klein gewählt, daß die Mischung ein Sieb mit 4900 Maschen je qcrn passiert.
  • Überraschenderweise gelingt es sehr leicht, aus dein trockenen Aufschlußgut standfeste und abriebfeste Granalien herzustellen. Wenn man z. B. Chromerz mit der berechneten Menge Soda mit oder ohne zusätzliches #i\atriumnitrat und z. B. Eisenoxyd als solches oder in Mischungen mit Calciumoxyd bzw. Caleiumcarbonat als Magerlingsmittel versetzt und diese Mischun g mit so viel Wasser bzw. einer Alkalihvdroxyd-, -carbonat- od. dgl. Lösung verknetet, daß eine feuchtkrünielige -Masse entsteht, so zeigen die Igebildeten Granalien nach einem einfachen Trocknungsprozeß bei Temperaturen bei etwa 120' eine uilerwartete Standfestigkeit, die sich bei hohen Aufschlußternperaturen noch erhöht. Die Standfestigkeit wird noch verbessert, wenn man einen Teil der Soda durch Natrolilange ersetzt und die feuchte Paste trocknet. Die gebildeten Granalien weisen außerdem eine hohe Abriebfestigkeit auf, die sich im Laufe des Aufschlußprozesses noch erhöht. Auf diese Weise ist die Mög- lichkeit gegeben, das Aufschlußgut minmehr in recht einfachen Aufschlußapparaten (Schacht- oder Drehöfen, Sinterbändern usw.) einzusetzen, ohne einen -wesentlichen Abrieb und damit Staubverluste befürchten zu müssen. Im Falle der Anwendung eines Drehofens z. B. wird das Ofengut mit Heizgasen von etwa 1000' bei gleichzeitigem Durchblasen voll Luft in einem kontinuierlichen Verfahren derartig behandelt, daß die aufgeschlossene Substanz aus dein unteren Teil des Ofens ausfällt, während neues Aufschlußgut von oben in den Ofen eingetragen wird.
  • Die Granalien selbst weisen lieben ihrer hohen Stand- und Abriebfestigkeit eine hohe Porosität auf, die dadurch zustande kommt, daß bei der Trocknung Wasser verdanipft oder auch die aus den Carbonaten bzw. Nitraten während der Reaktion in Freiheit gesetzten Gase (CO, bzw. TNJ aus dein Inneren der niiztretei-i und dabei Poren bilden. Durch die Porosität der Forinlinge ist die Gewähr gegeben, daß der Sauerstoff bis in das Innere der Granalien vordringt und dort als Oxydationsmittel wirksaiii wird. Gleichzeitig ergibt sich, daß die Voluinvergrößerung beim Übergang des Chromoxyds in z. 13. Natriunichromat wegen der zur Verfügung stehenden zahlreichen Poren nicht so leicht eine den Sauerstoff abschließende Verkrustung des Einzelkornes verursacht. Es hat sich sogar gezeigt, daß nach dem neuen #IT erfahren der Anteil von gebildetem Chromat in dem aufgeschlossenen Ofengut beträchtlich höher sein kann. als bei den entsprechenden alten Verfahren. So ist es z. B. in einem solchen unter Anwendung eines Drehrohrofens nicht möglich, einen höheren Anteil all Chromat als etwa 201/o in dem Aufschlußgut zu gestatten, weil sollst befürchtet werden inuß, daß die Oxydation verhindernde Verklebungen und Verkrustungen auftreten, die sogar zu den technisch sehr gefürchteten Kranzbildungen im Drehrohr führen können. Gleichzeitig ergibt sich bei dem neuen Verfahren, daß die Wärnieausnutzung in einer hochgeschichteten Granalienmasse unvergleichlich viel besser ist als z. B. in einem Drehrohr, in welchem bei Anwendung von Pulver der bei weitem größte Teil der Wärme über das relativ dünn geschichtete Aufschlußgut unausgenutzt das Drehrohr bzw. den Ringofen verläßt. Es hat sich weiterhin gezeigt, daß die harten, den Ofen verlassenden Granalien in dem vorgelegten Wasser leicht zerfallen, da ihre Struktur durch die Auflösung des gebildeten Chromats vollkommen zerstört wird. Es genügt kurzes Rühren, um eine vollkommene Auslaugung des Aufschlußgutes von ('.ein Chromat züi erreichen. Die Filterform des Abschlailunes ist ausgezeichnet. Bezüglich der Zusamilienset7ung der Granalien sind weite Variationsmöglichkeiten gegeben. Beispiel 1 200- Chromerz mit einem Gehalt voll 44% Cr l# 203 werden in feinster Mischung mit 128.8 g Soda (5 11/o Überschuß über die Theorie) und 192 g Eisenoxyd gemahlen. Diese Mischung wird mit 140 g Wasser verpastet und die feuchtkrümelige Masse 12 Stunden bei etwa 120' getrocknet. Die dadurch erhärtete kriinielige Masse wird zerdrückt, Durch Aussieben gewinnt man etwa 3 bis 4 mm große Granalien, welche in einem elektrisch geheizten Röhrenofen 2 Stunden lang bei 10001 durch einen kräftigen Luftstroni oxydiert werden. Nach Abkühlung des Ofengutes wird dieses init Wasser verrieben und von dein feinsandigen, sieh sehr gut abfiltrieren lassenden Aufschlußrückstand abgetrennt. Die Analyse zeigt einen Chronioxydaufschluß von 79,3%.
  • Wird im Gegensatz zu der obigen Mischung eine solche init nur wenig Wasser zur Granalienbildung angewandt, z. B. folgender Zusammensetzung: 100 g Chromerz (44% Cr203)2 483 g NaOH, 1001/oig, 48 g Eisenoxyd, und nur 8 g Wasser, so ergibt sich nach lstündigem Aufschluß bei 1000' eine Ausbeute von nur 71 %.
  • Beispiel 2 120 g desselben Chromerzes wie im Beispiel 1 werden mit 38"4g Soda (5 1/o Überschuß über die Theorie) feinst verniahlen und mit 29,2 g NTa OH entsprechend 41,5 cern 70volumprozentiger Natronlauge fein verrührt. In diese Paste werden 115,2 g des obenerwähnten Eisenoxyds eingetragen. Die Masse wird 12 Stunden bei etwa 120' getrocknet und grannliert. Die etwa 3 bis 4 mm großen Granalien ergeben im jxydierenden Aufschluß von 2 Stunden bei 950' eine Aufschlußbeute von 8411/o.
  • Beispiel 3 Entsprechend den Beispielen 1 und 2 werden 7Tranalien aus der folgenden Mischung hergestellt: 120- Chromerz (44% Cr20.), 38,4 g Soda, 58,1 g KOH (Alkaliüberschuß 26,814), 37,0 g Wasser, 115,2 g Eisenoxyd. Diese Granalien ergeben im elektrischen Röhrenofen bei einer Oxydationsdauer von 2 Stunden bei 950' einen Aufschluß von etwa 901/o. Beispiel 4 Granalien, die aus der folgenden Mischung: 120a Chromerz (44% Cr2 0,1), 38,4 g Soda, 41,5 g -NaOH, entsprechend 58,8 ccm 70volumprozentiger Natronlauge, 28,8 g Eisenoxyd, hergestellt werden, ergeben bei einem Alkaliüberschuß von 26,8 % durch oxydierenden Aufschluß im elektrischen Röhrenofen in einer Stunde bei 1000' eine Ausbeute von 87,3%.
  • Beispiel 5 Die folgende Aufschlußmischung: 120g Chromerz (44% Cr2 03), 38,4 g Soda, 29,2 g Na OH, entsprechend 41,5 ccm 70volumprozentiger Natronlauge, 28,8 g Eisenoxyd, liefert nach ihrem Einsatz in Form von Granalien im elektrischen Röhrenofen in einer Stunde bei 1000' eine Ausbeute von 83,31/o.
  • Beispiel 6 Die Mischung von 120 g Chromerz (441/o Cr 203)1 38,6 Soda, 29,2 g NaOH, 1001/oig, 29,0 g Ca0, 45,0 g Wasser, 57,6 g Eisenoxyd wird granuliert und. in einem elektrischen Röhrenofen 1 Stunde bei 1000' durch einen kräftigen Luftstrom oxydiert. Es ergibt sich eine Ausbeute von 89,211/o an aufgeschlossenem Chromoxyd. Die extrahierte Chromatlösung zeigt einen pl,-Wert von etwa 9,3 und ist frei von gelöstem Natriumaluminat.
  • Beispiel 7 Eine granulierte Mischung von 120 g Chromerz (4.4 11/o Cr 2 03), 19,3 g Soda, 30,8 g Na N 0., 57,6 g Eisenoxyd, 29,0 g Calciumoxyd, 29,2 g Natronlauge wird 1 Stunde bei 1000' oxydierend aufgeschlossen. Es ergibt sich eine Ausbeute von 83,511/o der Theorie. Beispiel 8 Es werden Granalien hergestellt von der folgenden Mischung: 1.20 g Chromerz (44% Cr 2 03), 61,1 g Na 11 C 0 31 29,2 g 1\TaOH, entsprechend 41,5 ccm 70voltimprozentiger Natronlauge, 34,6 g Eisenoxyd, 17,4 g Ca 0. Nach 1 stündiger Glühdauer in oxydierender Atmosphäre bei 1000' ergibt diese Mischung eine Ausbeute von 83,25%.
  • Beispiel 9 Granalien der folgenden Mischung: 100g Chromerz (44% Cr.,0.), 46g Soda, 13,6g NaOH, 139g Ca(OH)." 46,# g Wasser, werden 1 Stunde bei 1000' unter gutem Luftzutritt geglüht. Es ergibt sich eine Ausbeute von 88,3% wasserlöslichem Chromat, 95,61/o säurelöslichern Chromat.
  • Beispiel 10 Es werden Granalien mit einem Durchmesser von etwa 4 inm nach dem folgenden Ansatz hergestellt: 100 g Chromerz (44% Cr.O.), 13,9 - Soda, 10,5 g NaOH, 56,6 g iNatriumsulfat, wasserfrei, 67 g Dolomit, 13,5 g Wasser. Nach 3stündiger Glühdauer bei 1100' in oxydierender Atmosphäre ergibt sich eine Aufschlußausbeute des Erzes von 92%, bezogen auf das im Erz ursprünglich vorhandene Chromoxyd.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum oxydierenden Aufschluß von Chromoxyd enthaltenden Stoffen, wie Erzen, Rückständen durch Erhitzen von Formlingen aus einer Mischung voll einem Chromoxyd enthaltenden Stoff, einem Magerungsmittel und einem basischen Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Formlinge durch drucklose Verformung erhalten sind und porös sind oder während der Umsetzung porös werden.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formlinge aus der feinverteilten Mischung der Ausgangsstoffe durch Anpasten mit einer Flüssigkeit, wie Wasser und/oder Alkalilauge, in Mengen zwischen etwa 10 bis etwa 40 % (bezogen auf die Mischung) und Verdampf en der Flüssigkeit hergestellt sind. 3. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschlußmischung derart eingestellt ist, daß ein Gehalt der aufgeschlossenen Mischung an Chromat von etwa 20 bis etwa 401/o erreicht wird. 4. Verfahren gemäß Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteilchen der anzupastenden Mischung in feinster Zerteilung vorliegen. In Betracht ciczog,-ne Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 599 299; USA.-Patentschrift Nr, 2 634 009.
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Cited By (1)

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