DE10164752A1 - Brennstoffleitungssystem zum Zuführen von Brennstoff zu einer Brennkammer - Google Patents

Brennstoffleitungssystem zum Zuführen von Brennstoff zu einer Brennkammer

Info

Publication number
DE10164752A1
DE10164752A1 DE10164752A DE10164752A DE10164752A1 DE 10164752 A1 DE10164752 A1 DE 10164752A1 DE 10164752 A DE10164752 A DE 10164752A DE 10164752 A DE10164752 A DE 10164752A DE 10164752 A1 DE10164752 A1 DE 10164752A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel
line
line section
heating element
combustion chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10164752A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10164752B4 (de
Inventor
Markus Muenzner
Thomas Kraehling
Robert Hoffmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eberspaecher Climate Control Systems GmbH and Co KG
Original Assignee
J Eberspaecher GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J Eberspaecher GmbH and Co KG filed Critical J Eberspaecher GmbH and Co KG
Priority to DE10164752A priority Critical patent/DE10164752B4/de
Priority to DE2001163425 priority patent/DE10163425C1/de
Priority claimed from DE2001163425 external-priority patent/DE10163425C1/de
Publication of DE10164752A1 publication Critical patent/DE10164752A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10164752B4 publication Critical patent/DE10164752B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • F23D11/441Vaporising devices incorporated with burners
    • F23D11/448Vaporising devices incorporated with burners heated by electrical means

Abstract

Ein Brennstoffleitungssystem (10) zum Zuführen von Brennstoff zu einer Brennkammer, insbesondere in einem Fahrzeugheizgerät, umfasst einen in einer Strömungsrichtung (L) langgestreckten Leitungsabschnitt (16) sowie ein in dem Leitungsabschnitt (16) mit seiner Längserstreckungsrichtung im Wesentlichen in der Strömungsrichtung (L) orientiertes Heizelement (38) zur Umströmung durch den in dem Leitungsabschnitt (16) sich bewegenden Brennstoff, ferner umfassend eine Halteelementenanordnung (46), durch welche das Heizelement (38) in dem Leitungsabschnitt (16) im Abstand zu einer Innenoberfläche (40) desselben getragen ist. Eine von einem ersten Endbereich (22) des Leitungsabschnittes (16) zur Brennkammer führende Ableitung (24, 36) sowie eine in den Leitungsabschnitt (16) im Abstand von einem zweiten Endbereich (20) desselben einmündende Zuleitung (34) sind vorgesehen, wobei die Halteelementenanordnung (46) zusammen mit dem Leitungsabschnitt (16) einen von der Zuleitung (24) zum zweiten Endbereich (20) hinführenden Strömungswegbereich (80) begrenzt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Brennstoffleitungssystem zum Zuführen von Brennstoff zu einer Brennkammer, insbesondere in einem Fahrzeugheizgerät.
  • Bei Heizgeräten, wie sie in Fahrzeugen oftmals motorunabhängig als sogenannte Standheizungen zum Einsatz kommen, muss aufgrund des bevorzugten Einsatzes derselben bei niedrigen Außentemperaturen dafür gesorgt werden, dass der in die Brennkammer eingeleitete Brennstoff eine bestimmte Mindesttemperatur aufweist. Diese Mindesttemperatur ist zum einen erforderlich, um eine sichere Zündung und eine saubere Verbrennung zu gewährleisten, und ist zum anderen erforderlich, um dann, wenn der Brennstoff durch eine Zerstäuberdüse eingeleitet wird, eine geeignete Zerstäubung durchführen zu können. Bei unzureichender oder ungleichmäßiger Zerstäubung, die vor allem bei zu zähflüssigem Brennstoff auftreten kann, besteht die Gefahr, dass eine Zündung nicht erfolgt oder sehr langsam einsetzt bzw. bei erfolgter Zündung die Verbrennung mit zu hohem Schadstoffausstoß durchgeführt wird.
  • Um dem Problem einer zu niedrigen Brennstofftemperatur entgegenzutreten, ist es beispielsweise bekannt, das als Düsenstock bezeichnete und die angesprochene Zerstäuberdüse tragende Bauteil durch eine Heizpatrone zu erwärmen. Durch die Erwärmung des Düsenstocks wird auch der einen darin ausgebildeten Leitungsabschnitt durchströmende Brennstoff erwärmt. Hierbei besteht jedoch das Problem, dass durch nur indirekte Erwärmung des Brennstoffs der Vorgang der Erwärmung vergleichsweise träge ist und somit auf Temperaturänderungen des Brennstoffs im Allgemeinen nicht in angemessener Zeit reagiert werden kann. Ferner bestehen erhebliche Wärmeverluste, da durch den im Allgemeinen aus gut wärmeleitendem Metall, wie z. B. Messing, aufgebauten Düsenstock die Wärme auch auf andere Aufbaukomponenten übertragen wird.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Brennstoffleitungssystem zum Zuführen von Brennstoff zu einer Brennkammer vorzusehen, das für eine schnelle Erwärmung des zu einer Brennkammer geleiteten Brennstoffs auf für eine sichere Verbrennung geeignete Temperaturen sorgen kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Brennstoffleitungssystem zum Zuführen von Brennstoff zu einer Brennkammer, insbesondere in einem Fahrzeugheizgerät, umfassend einen in einer Strömungsrichtung langgestreckten Leitungsabschnitt sowie ein in dem Leitungsabschnitt mit seiner Längserstreckungsrichtung im Wesentlichen in der Strömungsrichtung orientiertes Heizelement zur Umströmung durch den in dem Leitungsabschnitt sich im Wesentlichen in der Strömungsrichtung bewegenden Brennstoff.
  • Durch das direkte Integrieren des Heizelements in einen Leitungsabschnitt selbst umströmt der zur Brennkammer geführte Brennstoff das Heizelement und wird dabei ohne der Zwischenschaltung irgendwelcher Gehäusebauteile o. dgl. erwärmt. Auf diese Art und Weise kann bei der Erwärmung des Brennstoffs deutlich schneller auf sich ändernde Temperaturverhältnisse reagiert werden, und die Wärmeableitung zu anderen Systemkomponenten, die an sich nicht erwärmt werden sollen oder müssen, kann deutlich verringert werden. Aufgrund der Tatsache, dass das Heizelement von dem zu erwärmenden Brennstoff in Richtung der Längserstreckung des Heizelements umströmt wird, wird auch bei vergleichsweise kleiner Baugröße eine relativ lange Heizstrecke zur Verfügung gestellt, so dass selbst bei sehr niedrigen Außentemperaturen und entsprechend niedrigen Brennstofftemperaturen dieser Brennstoff beim Zuleiten zur Brennkammer auf eine geeignete Temperatur erwärmt werden kann.
  • Um in einfacher Art und Weise das in den Leitungsabschnitt integrierte Heizelement kontaktieren zu können, wird vorgeschlagen, dass der Leitungsabschnitt in einem Endbereich offen ausgebildet ist und durch ein Anschlüsse für das Heizelement aufweisendes Verschlusselement abgeschlossen ist.
  • Um einen direkten Wärmeübertrag zwischen dem Heizelement und dem Leitungsabschnitt bzw. dem diesen Leitungsabschnitt aufweisenden Bauteil soweit als möglich zu verhindern, kann eine Halteelementenanordnung vorgesehen sein, durch welche das Heizelement in dem Leitungsabschnitt in Abstand zu einer Innenoberfläche desselben getragen ist. Dabei kann die Halteelementenanordnung wenigstens zwei Halteelemente aufweisen. Über diese beiden Halteelemente können dann die im Verschlusselement vorgesehenen Anschlüsse in elektrisch leitende Verbindung mit dem Heizelement gebracht werden. Daraus erkennt man, dass die Halteelemente der Halteelementenanordnungen hinsichtlich zweier Randbedingungen ausgewählt werden sollten. Zum einen sollten sie eine möglichst geringe thermische Leitfähigkeit aufweisen, um die Wärmeübertragung vom Heizelement auf die Innenoberfläche des Leitungsabschnitts zu minimieren. Zum anderen sollten sie einen möglichst geringen elektrischen Widerstand aufweisen, um elektrische Verluste bei der Zuleitung zu minimieren. Insbesondere hinsichtlich der Minimierung elektrischer Verluste ist es vorteilhaft, wenn die Halteelemente der Halteelementenanordnung an entgegengesetzt orientierten Seitenflächen des Heizelements sich erstreckend ausgebildet sind. Auf diese Art und Weise wird eine möglichst großflächige bzw. auch gleichmäßige Kontaktierung des Heizelements über seine Länge hinweg ermöglicht.
  • Das erfindungsgemäße Brennstoffleitungssystem kann des Weiteren gekennzeichnet sein durch eine von einem ersten Endbereich des Leitungsabschnittes zur Brennkammer führende Ableitung sowie eine in den Leitungsabschnitt in Abstand von einem zweiten Endbereich desselben einmündende Zuleitung, wobei die Halteelementenanordnung zusammen mit dem Leitungsabschnitt einen zum zweiten Endbereich hinführenden Strömungswegbereich begrenzt. Auf diese Art und Weise wird sichergestellt, dass vor allem die Brennstoffzufuhr so erfolgen kann, dass auch die vorangehend bereits angesprochene elektrische Kontaktierung des Heizelements problemlos vorgenommen werden kann, ohne dass dadurch eine Verkürzung desjenigen Strömungswegbereichs auftritt, in welchem eine Erwärmung des Brennstoffs stattfinden kann.
  • Der Leitungsabschnitt kann, wie bereits ausgeführt, zu einer Brennstoffzerstäuberdüse führen und kann mit einer Zuleitung oder/und einer Ableitung in einem Pumpengehäuseteil vorgesehen sein.
  • Eine hinsichtlich der Regelschnelligkeit und der Minimierung von Energieverlusten besonders vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass das Heizelement ein PTC-Heizelement ist. Dies bedeutet, dass das Heizelement eine derartige Widerstand/Temperatur-Charakteristik aufweist, dass mit ansteigender Temperatur auch der Widerstand ansteigt. Die Folge davon ist, dass dann, wenn der entlang des Heizelements strömende Brennstoff eine höhere Temperatur aufweist, der Wärmeeintrag in den Brennstoff geringer ist und somit das Heizelement selbst auch eine höhere Temperatur aufweisen wird. Aufgrund des dann auch höheren elektrischen Widerstands nimmt der elektrische Strom ab und somit die in Wärme umgesetzte elektrische Leistung. Bei geeigneter Auswahl der bereits angesprochenen Widerstand/Temperatur-Charakteristik kann hier eine Selbstregelung vorgesehen werden, die den Eingriff äußerer Ansteuersysteme überflüssig macht.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Brennstoffleitungssystems, das zum Teil aufgeschnitten dargestellt ist;
  • Fig. 2 eine Längsschnittansicht dargestellten Systems, geschnitten längs einer Linie II-II in Fig. 1;
  • Fig. 3 eine Querschnittansicht des in Fig. 1 dargestellten Systems, geschnitten längs einer Linie III-III in Fig. 1.
  • In den Zeichnungen ist ein erfindungsgemäßes Brennstoffleitungssystem allgemein mit 10 bezeichnet. Das Brennstoffleitungssystem 10 ist im Wesentlichen in einem allgemein mit 12 bezeichneten Gehäusebauteil untergebracht bzw. mit diesem integral ausgebildet. Das Gehäusebauteil 12 kann beispielsweise ein Endabschlussteil eines Pumpengehäuses einer Brennstoffpumpe sein.
  • Ein langgestreckter Ansatz 14 bildet einen Leitungsabschnitt 16. In dem Leitungsabschnitt 16 ist eine sacklochartige Öffnung 18 ausgebildet. Diese Öffnung 18 ist in einem Endbereich 20 offen. In einen weiteren Endbereich 22 mündet eine im Wesentlichen orthogonal zur Längserstreckungsrichtung der Öffnung 18 stehende Auslassöffnung 24. Im Bereich der Auslassöffnung 24 ist an dem Ansatz 14 ein Befestigungsabschnitt 26 gebildet, in welchen ein eine Zerstäuberdüse 28 tragendes Gewindeteil 30 eingeschraubt ist. Durch ein O-ringartiges Dichtungselement 32 wird ein flüssigkeitsdichter Abschluss zwischen dem Ansatz 14 des Gehäuseteils 12 und dem Gewindeteil 30 erhalten.
  • Eine Einlassöffnung 34, über welche von der nicht dargestellten Pumpe geförderter Brennstoff in die Öffnung 18 im Ansatz 14 einströmen kann, mündet in einen vom Endbereich 20 entfernt liegenden Bereich in die Öffnung 18 ein. Der zur Zerstäuberdüse 28 geförderte Brennstoff durchströmt also nacheinander die Einlassöffnung 34, die Öffnung 18 sowie die Auslassöffnung 24 und eine mit dieser ausgerichtete Öffnung 36 in dem Gewindeteil 30.
  • In die Öffnung 18 bzw. den diese aufweisenden Leitungsabschnitt 16 ist ein Heizelement 38 eingesetzt. Man erkennt in den Fig. 1 und 2, dass dieses im dargestellten Beispiel quaderförmig ausgebildete Heizelement 38 mit seiner Längserstreckungsrichtung entlang einer Längsachse L der Öffnung 18 bzw. des Leitungsabschnitts 16 orientiert ist. Um das Heizelement 38 in dem Leitungsabschnitt 16 so positioniert zu halten, dass das Heizelement 38 nicht in direktem Wärmeübertragungskontakt mit einer die Öffnung 18 umschließenden Innenoberfläche 40 des Leitungsabschnitts 16 steht, ist eine zwei Halteelemente 42, 44 aufweisende Halteelementenanordnung 46 vorgesehen. Die beiden zueinander im Wesentlichen baugleichen Halteelemente 42, 44, die beispielsweise aus Blechmaterial gebogen sein können, weisen einen jeweils eine Seitenfläche 48 bzw. 50 des Heizelements 38 beaufschlagenden, in Anpassung an die ebenflächige Ausbildung der Seiten 48, 50 des Heizelements 38 ebenfalls im Wesentlichen flach ausgebildeten Bereich 52 bzw. 54 auf, sowie an die Bereiche 52 bzw. 54 jeweils anschließende und in Anpassung an die gekrümmte Formgebung der Innenoberfläche 40 gekrümmt ausgebildete Bereiche 56, 58 bzw. 60, 62. Durch die Eigenelastizität der Halteelemente 42, 44 halten diese das Heizelement 38 unter Vorspannung in seiner Positionierung in der Öffnung 18. Um dabei über die gesamte Länge des Heizelements 38 eine stabile Positionierung erhalten zu können, erstrecken sich die beiden Halteelemente 42, 44 vorzugsweise im Wesentlichen entlang der gesamten Länge des Heizelements 38.
  • An ihrem Endbereich 20 ist die Öffnung 18 durch ein Verschlusselement 64 abgeschlossen. Um einen flüssigkeitsdichten Abschluss zu erlangen, ist zwischen dem Verschlusselement 64 und dem Ansatz 14 ein O-ringartiges Dichtungselement 66 vorgesehen. Der feste Zusammenhalt wird durch einen das Verschlusselement 64 und einen Radialvorsprung 68 des Ansatzes 14 übergreifenden Haltering 70 erlangt. In dem Verschlusselement 64 sind zwei elektrische Kontakte 72, 74 vorgesehen. Bei an dem Ansatz 14 angebrachtem Verschlusselement 64 greifen diese Kontakte 72, 74 in die beiden Halteelemente 42, 44 ein und berühren diese beispielsweise an von den jeweiligen die Innenoberfläche 40 kontaktierenden Bereichen 56, 62 abgebogenen Kontaktierungsabschnitten 76, 78, welche sich von den Bereichen 56, 62 wieder auf die Bereiche 52, 54 zu erstrecken. Die elektrische Kontaktierung des in der Öffnung 18 vorgesehenen Heizelements 38 erfolgt also über die Kontakte 72, 74 des Verschlusselements 64 und die das Heizelement 38 an seinen beiden Längsseiten 48, 50 kontaktierenden Halteelemente 42, 44. Um dabei den elektrischen Kontaktwiderstand so klein als möglich zu halten, ist es vorteilhaft, eine größtmögliche Kontaktfläche zwischen dem Heizelement 38 und den Bereichen 52, 54 der Halteelemente 42, 44 vorzusehen. Hier kann beispielsweise die in Fig. 3 erkennbare im Wesentlichen vollflächige Kontaktierung der Seiten 48, 50 des Heizelements 38 vorgesehen sein. Diese vollflächige Kontaktierung führt jedoch dazu, dass zum einen der zu erwärmende Brennstoff in diesen Bereichen das Heizelement 38 nicht direkt umströmen kann, und dass zum anderen über diese großflächige Kontaktierung ein vergleichsweise guter Wärmeübertrag auf die Halteelemente 42, 44 erfolgen kann. Um hier einen Kompromiss zwischen diesen an sich widerstreitenden Kontaktierungsanforderungen zu erlangen, ist es beispielsweise möglich, in den Bereichen 52, 54 der Halteelemente 42, 44 über die Länge des Heizelements 38 verteilt mehrere zungenartige Abschnitte durch Ausstanzungen zu bilden und diese auf das Heizelement 38 zu auszubiegen, so dass an mehreren über die Seiten 48, 50 verteilt liegenden Bereichen das Heizelement 38 durch derartige Zungen dann kontaktiert ist, ansonsten jedoch zur Umströmung durch den Brennstoff freiliegt. Die Größe dieser Kontaktierungszungen kann so gewählt werden, dass ein optimaler Kompromiss zwischen gutem elektrischen Kontakt einerseits und möglichst geringem Wärmeübertragungskontakt andererseits erhalten wird.
  • In Fig. 1 und 3 ist erkennbar, dass der über die Einlassöffnung 34 zugeführte Brennstoff zunächst durch einen Strömungsweg 80 in Richtung zum Endbereich 20 der Öffnung 18 geleitet wird. Dieser Strömungsweg 80 ist im Wesentlichen gebildet durch eine in dem Ansatz 14 vorgesehene entlang der Öffnung 18 zum Endbereich 20 hin sich erstreckende Nut 82, die zur Öffnung 18 hin durch den an der Innenoberfläche 40 ansonsten anliegenden Bereich 62 des Halteelements 44 abgeschlossen ist. Es wird auf diese Art und Weise dafür gesorgt, dass der über die Einlassöffnung 34 eingeleitete Brennstoff zwangsweise zunächst zum Endbereich 20 gelangt und beginnend von diesem Endbereich 20 dann das Heizelement 38 entlang seiner gesamten Länge im Leitungsabschnitt 16 umströmt. Auch bei vergleichsweise kompakter Baugröße des dargestellten Leitungssystems 10 wird somit sichergestellt, dass eine möglichst effiziente Wärmeübertragung vom Heizelement 38 auf den zu erwärmenden und in erwärmter Weise dann zur Zerstäuberdüse 28 gelangenden Brennstoff vorgesehen ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Leitungssystems 10 wird dafür gesorgt, dass die auf den Brennstoff zu übertragende Wärme unmittelbar an diesen abgegeben wird, und nicht zuvor irgendwelche Gehäusekomponenten mitgeheizt werden müssen. Dies ermöglicht ein deutlich schnelleres Reagieren auf Temperaturänderungen durch entsprechend angepasste Bestromung des Heizelements 38 und vermindert überdies die Wärmeverluste. Das schnelle Reagieren auf Temperaturänderungen und die sehr effiziente Ausnutzung der zur Erwärmung erforderlichen elektrischen Energie können dadurch noch verbessert werden, dass das Heizelement 38 ein PTC-Element ist. PTC-Heizelemente weisen eine derartige Heizcharakteristik auf, dass mit zunehmender Erwärmung derselben auch ihr elektrischer Widerstand in definierter Art und Weise zunimmt und somit bei beispielsweise konstant gehaltener angelegter Spannung und daher abnehmendem Strom auch die Heizleistung abnimmt. Bei geeigneter Auswahl der Widerstand-Temperatur-Charakteristik eines derartigen Heizelements ist es möglich, für einen vorgegebenen Temperaturbereich allein durch diese Charakteristik ein Eigenregelverhalten des Heizelements 38 bereitzustellen, das kein externes Eingreifen und insbesondere nicht das Bereitstellen zusätzlicher Temperatursensoren zur Erfassung der Temperatur des zugeleiteten Brennstoffs erfordert.
  • Das erfindungsgemäße Leitungssystem 10 ermöglicht unter Minimierung der elektrischen Leistungsaufnahme und unter Minimierung der auftretenden Wärmeverluste eine sehr schnelle Erwärmung des dann unmittelbar einer Zerstäuberdüse zugeführten Brennstoffs. Auf diese Art und Weise kann die Zerstäubungscharakteristik der Zerstäuberdüse 28 in Anpassung an die Temperaturen des zugeleiteten Brennstoffs optimiert werden. Daraus wiederum resultiert eine deutlich bessere Verbrennungscharakteristik des in eine Brennkammer eingeleiteten Brennstoffs. Die zum Starten der Verbrennung erforderliche Zeitdauer kann durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Leitungssystem deutlich reduziert werden. Auch kann aufgrund der optimierten Verbrennung der Schadstoffausstoß verringert werden. Ferner sieht die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Leitungssystems bei den durch dieses Leitungssystem bereitgestellten Vorteilen einen vergleichsweise einfachen Aufbau vor, bei welchem trotz des vollständigen Integrierens eines Heizelementes in einen Leitungsabschnitt eine einfach herzustellende elektrische Kontaktierung möglich ist. Vor allem auch das Eingliedern des erfindungsgemäßen Systems in ein ansonsten bereits vorhandenes Gehäuseteil, welches vorzugsweise aufgrund der möglicherweise auftretenden thermischen Belastung aus temperaturbeständigem Kunststoff, wie z. B. Polyphenylensulfid (PPS), aufgebaut ist, ermöglicht einen sehr kostengünstigen und leicht herzustellenden Aufbau.

Claims (5)

1. Brennstoffleitungssystem (10) zum Zuführen von Brennstoff zu einer Brennkammer, insbesondere in einem Fahrzeugheizgerät, umfassend einen in einer Strömungsrichtung (L) langgestreckten Leitungsabschnitt (16) sowie ein in dem Leitungsabschnitt (16) mit seiner Längserstreckungsrichtung im Wesentlichen in der Strömungsrichtung (L) orientiertes Heizelement (38) zur Umströmung durch den in dem Leitungsabschnitt (16) sich bewegenden Brennstoff, ferner umfassend eine Halteelementenanordnung (46), durch welche das Heizelement (38) in dem Leitungsabschnitt (16) in Abstand zu einer Innenoberfläche (40) desselben getragen ist, gekennzeichnet durch eine von einem ersten Endbereich (22) des Leitungsabschnittes (16) zur Brennkammer führende Ableitung (24, 36) sowie eine in den Leitungsabschnitt (16) in Abstand von einem zweiten Endbereich (20) desselben einmündende Zuleitung (34), wobei die Halteelementenanordnung (46) zusammen mit dem Leitungsabschnitt (16) einen von der Zuleitung (24) zum zweiten Endbereich (20) hinführenden Strömungswegbereich (80) begrenzt.
2. Brennstoffleitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelementenanordnung (46) zwei sich entlang entgegengesetzt orientierter Seitenflächen (48, 50) des Heizelements (38) erstreckende Halteelemente (42, 44) umfasst.
3. Brennstoffleitungssystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ableitung (24, 36) von dem Leitungsabschnitt (16) zu einer Brennstoffzerstäuberdüse (28) führt.
4. Brennstoffleitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungsabschnitt (16) mit einer Zuleitung (34) oder/und einer Ableitung (24) in einem Pumpengehäuseteil (12) vorgesehen ist.
5. Brennstoffleitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (38) ein PTC-Heizelement ist.
DE10164752A 2001-12-21 2001-12-21 Brennstoffleitungssystem zum Zuführen von Brennstoff zu einer Brennkammer Expired - Fee Related DE10164752B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10164752A DE10164752B4 (de) 2001-12-21 2001-12-21 Brennstoffleitungssystem zum Zuführen von Brennstoff zu einer Brennkammer
DE2001163425 DE10163425C1 (de) 2001-12-21 2001-12-21 Brennstoffleitungssystem zum Zuführen von Brennstoff zu einer Brennkammer

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10164752A DE10164752B4 (de) 2001-12-21 2001-12-21 Brennstoffleitungssystem zum Zuführen von Brennstoff zu einer Brennkammer
DE2001163425 DE10163425C1 (de) 2001-12-21 2001-12-21 Brennstoffleitungssystem zum Zuführen von Brennstoff zu einer Brennkammer

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10164752A1 true DE10164752A1 (de) 2003-07-10
DE10164752B4 DE10164752B4 (de) 2011-03-03

Family

ID=7710475

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10164752A Expired - Fee Related DE10164752B4 (de) 2001-12-21 2001-12-21 Brennstoffleitungssystem zum Zuführen von Brennstoff zu einer Brennkammer

Country Status (4)

Country Link
US (1) US20030118962A1 (de)
JP (1) JP2003222325A (de)
CZ (1) CZ297152B6 (de)
DE (1) DE10164752B4 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102213439B (zh) * 2010-04-01 2012-10-10 上海亚安电站辅机设备制造有限公司 一种无回油重油热喷燃烧系统
CN102252326B (zh) * 2010-05-19 2013-05-29 上海安大机械制造有限公司 一种环保型重油热喷燃烧系统
CN103124782B (zh) 2010-09-16 2015-08-26 C20技术发展公司 借助添加的生物质和挥发物控制的煤炭加工
US9005322B2 (en) 2011-07-12 2015-04-14 National Institute Of Clean And Low-Carbon Energy (Nice) Upgrading coal and other carbonaceous fuels using a lean fuel gas stream from a pyrolysis step
US9074138B2 (en) 2011-09-13 2015-07-07 C2O Technologies, Llc Process for treating coal using multiple dual zone steps
AU2014205416A1 (en) 2013-01-09 2015-07-09 C2O Technologies Llc Process for treating coal to improve recovery of condensable coal derived liquids
US9327320B1 (en) 2015-01-29 2016-05-03 Green Search, LLC Apparatus and method for coal dedusting

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT388222B (de) * 1979-05-16 1989-05-26 Danfoss As Oelvorwaermer fuer einen zerstaeubungsbrenner fuer oelfeuerungsanlagen

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1574675A (en) * 1921-03-05 1926-02-23 Mckean John Graves Heat-exchange apparatus
US1756008A (en) * 1930-01-28 1930-04-22 Martin C Pizzaia Fuel heater
US2355693A (en) * 1939-02-02 1944-08-15 Loyd I Aldrich Fuel preheater
US2669299A (en) * 1950-04-13 1954-02-16 Benjamin F Roach Fuel line and the like and means for heating the same
CA1084367A (en) * 1978-01-18 1980-08-26 Kevin J. Elliott Fuel heating device for internal combustion engines
DE2921985A1 (de) * 1979-05-30 1980-12-11 Kroll Walter Vorrichtung zur kraftstoff-vorwaermung
JPS6048201U (ja) * 1983-09-09 1985-04-04 ティーディーケイ株式会社 正特性サ−ミスタ装置
NL8700430A (nl) * 1987-02-20 1988-09-16 Texas Instruments Holland Verwarmingsinrichting voor brandstof, in het bijzonder dieselolie.
DE4135793A1 (de) * 1991-10-30 1992-06-04 Siemens Ag Verfahren zum betreiben einer verbrennungsanlage fuer einen hochviskosen brennstoff und anlage zur durchfuehrung des verfahrens
DE4214496C2 (de) * 1992-05-07 1994-09-22 Steinmueller Gmbh L & C Verahren für den Betrieb einer Braunkohlenfeuerungsanlage und Braunkohlenfeuerungsanlage zur Durchführung des Verfahrens
DE4243036A1 (de) * 1992-12-18 1994-06-23 Dornier Gmbh Brennersystem zur Aufbereitung von flüssigen Brennstoffen für Verbrennungsvorgänge, beispielsweise für Brennkraftmaschinen
DE59910583D1 (de) * 1999-03-18 2004-10-28 David & Baader Dbk Spezfab Heizeinrichtung für Dieselkraftstoff und beheiztes Dieselfiltersystem

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT388222B (de) * 1979-05-16 1989-05-26 Danfoss As Oelvorwaermer fuer einen zerstaeubungsbrenner fuer oelfeuerungsanlagen

Also Published As

Publication number Publication date
US20030118962A1 (en) 2003-06-26
CZ20024055A3 (cs) 2003-08-13
DE10164752B4 (de) 2011-03-03
CZ297152B6 (cs) 2006-09-13
JP2003222325A (ja) 2003-08-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007005771B4 (de) Filtereinrichtung, insbesondere Flüssigkeitsfilter, mit einer Heizung
EP0017057B1 (de) Vorrichtung zum Vorwärmen von Heizöl
EP1777452B2 (de) Beheizbarer Steckverbinder
EP1375997B1 (de) Heizvorrichtung für eine Fluidleitung und Verfahren zur Herstellung
EP1101519A1 (de) Kraftstofffilter
EP0055350A2 (de) Vorrichtung zur Verflüssigung eines schmelzbaren Klebers
DE3918663A1 (de) Anordnung zur brennstoffvorwaermung fuer einen ultraschallzerstaeuber fuer heizgeraete
DE10164752B4 (de) Brennstoffleitungssystem zum Zuführen von Brennstoff zu einer Brennkammer
DE3427207C2 (de)
WO2016087054A2 (de) Beheizungssystem für eine fluidführende leitung
EP1772613B1 (de) Heizeinrichtung für Fluide
DE10110185B4 (de) Beheizbares Dehnstoffelement
EP1706676A1 (de) Dickschichtheizung für fluide und durchlauferhitzer
DE10163425C1 (de) Brennstoffleitungssystem zum Zuführen von Brennstoff zu einer Brennkammer
WO2004040195A1 (de) Glühstiftkerze mit stark verkürzter regelwendel
DE10029244A1 (de) Elektrische Heizvorrichtung
EP1510685B2 (de) Heizeinrichtung für ein zu beheizendes Medium
EP1515010A1 (de) Elektrische Heizvorrichtung für eine Blowbyeinleitung, eine Fluidleitung und ein Verfahren zu deren Einbau
EP0513953B1 (de) Thermostat-Ventil
AT398620B (de) Ölvorwärmeeinrichtung für einen druckzerstäuberbrenner
DE8105826U1 (de) Beheizte Spritzdüse für Scheibenreinigungsanlage an Kraftfahrzeugen
DE3037549C2 (de)
DE3125713A1 (de) Anlasshilfe fuer brennkraftmaschine
DE102018127202B4 (de) PTC-Heizung und System
DE102004022302A1 (de) Verdampferelement für flüssige Brennstoffe

Legal Events

Date Code Title Description
AC Divided out of

Ref document number: 10163425

Country of ref document: DE

Kind code of ref document: P

AC Divided out of

Ref document number: 10163425

Country of ref document: DE

Kind code of ref document: P

OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
AC Divided out of

Ref document number: 10163425

Country of ref document: DE

Kind code of ref document: P

R020 Patent grant now final

Effective date: 20110619

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: EBERSPAECHER CLIMATE CONTROL SYSTEMS GMBH & CO, DE

Free format text: FORMER OWNER: J. EBERSPAECHER GMBH & CO. KG, 73730 ESSLINGEN, DE

Effective date: 20130131

R082 Change of representative

Representative=s name: RUTTENSPERGER LACHNIT TROSSIN GOMOLL PATENT- U, DE

Effective date: 20130131

Representative=s name: WEICKMANN & WEICKMANN, DE

Effective date: 20130131

Representative=s name: RUTTENSPERGER LACHNIT TROSSIN GOMOLL, PATENT- , DE

Effective date: 20130131

R082 Change of representative

Representative=s name: RUTTENSPERGER LACHNIT TROSSIN GOMOLL PATENT- U, DE

Representative=s name: RUTTENSPERGER LACHNIT TROSSIN GOMOLL, PATENT- , DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee