DE10163558A1 - Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor - Google Patents

Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor

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    • H02P6/30Arrangements for controlling the direction of rotation

Abstract

Die Erfindung betrifft einen elektronisch kommutierten Gleichstrommotor, mit einem bewickelten Stator, einem Permanentmagnetrotor und einer Ansteuerelektronik. Ausgehend vom Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen elektronisch kommutierten Gleichstrommotor darzustellen, der nur zwei Anschlusslitzen aufweist, wobei eine Umpolung eine Drehrichtungsumkehr des Gleichstrommotors bewirkt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Ansteuerelektronik und damit der Gleichstrommotor eingangsseitig nur zwei Anschlusslitzen aufweist und durch Umpolen eine Drehrichtungsänderung des Gleichstrommotors bewirkbar ist, wodurch der elektronisch kommutierte Gleichstrommotor sich wie ein Kommutatormotor verhält.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elektronisch kommutierten Gleichstrommotor, mit einem bewickelten Stator, einem Permanentmagnetrotor und einer Ansteuerelektronik.
  • Bei bekannten elektronisch kommutierten Gleichstrommotoren ist neben zwei Versorgungsleitungen zumindest eine weitere Steuerleitung notwendig, die der Ansteuerelektronik ein Signal für die gewünschte Drehrichtung des Gleichstrommotors zuführt. Durch diese zusätzliche Leitung ist ein erhöhter Verkabelungsaufwand z. B. gegenüber einem Gleichstrom-Kommutatormotor nötig. Zudem ist ein einfacher Austausch eines Gleichstrom-Kommutatormotors mit einem elektronisch kommutierten Gleichstrommotor nicht ohne zusätzliche schaltungstechnische Anpassungen möglich. Außerdem kann ein elektronisch kommutierter Gleichstrommotor aufgrund seiner integrierten Ansteuerelektronik nicht verpolt werden, da die Ansteuerelektronik zur korrekten Funktion eine Spannung einer Richtung innerhalb eines definierten Bereiches benötigt.
  • Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen elektronisch kommutierten Gleichstrommotor darzustellen, der nur zwei Anschlusslitzen aufweist, wobei eine Umpolung eine Drehrichtungsumkehr des elektronisch kommutierten Gleichstrommotors bewirkt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Ansteuerelektronik und damit der Gleichstrommotor eingangsseitig nur zwei Anschlusslitzen aufweist und durch Umpolen eine Drehrichtungsänderung des Gleichstrommotors bewirkbar ist, wodurch der elektronisch kommutierte Gleichstrommotor sich wie ein Kommutatormotor verhält. Dadurch ist ein sehr geringer Verkabelungsaufwand gegeben und der elektronisch kommutierte Gleichstrommotor ist kompatibel mit einem Gleichstrom-Kommutatormotor.
  • Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen dargestellt. Um einen möglichst kompakten Aufbau zu erreichen ist die Ansteuerelektronik zusammen mit einer Drehrichtungsdetektorschaltung auf einer gemeinsamen Leiterplatte angeordnet. Die Leiterplatte ist aus dem gleichen Grund bevorzugt innerhalb eines Motorgehäuses des Gleichstrommotors angeordnet.
  • Zweckmäßigerweise sind eine erste und zweite Eingangsklemme K1 und K2 der Drehrichtungsdetektorschaltung mit den Anschlusslitzen und ein Richtungssignal-Ausgang K4 der Drehrichtungsdetektorschaltung mit einer Ansteuerlogik elektrisch verbunden, wobei abhängig von der Polarität an den Eingangsklemmen K1 und K2 ein High- oder Low-Signal am Richtungssignal-Ausgang K4 und damit an der Ansteuerlogik anliegt. Dieses Signal entspricht dem Signal, das bei herkömmlichen elektronisch kommutierten Gleichstrommotoren über einen zusätzlichen Anschluss der Ansteuerschaltung zugeführt werden muss. Für die Ansteuerlogik kann beispielsweise ein Mikrocontrollerbaustein, ein spezieller Motorcontroller (ohne Programmiermöglichkeit) oder ein Aufbau aus mehreren Einzelbausteinen in Form von Logikgattern dienen.
  • Um definierte Verhältnisse zur Erzeugung eines Richtungssignals zu erhalten ist eine Gleichrichterbrückenschaltung aus vier Dioden D1, D2, D3 und D4 vorgesehen, die mit der Drehrichtungsdetektorschaltung zusammenwirkt, wodurch eine von der Polarität an den Eingangsklemmen K1 und K2 unabhängiges Betriebspotential UB mit immer gleicher Polarität am Ausgang der Gleichrichterbrückenschaltung zur Verfügung steht. Diese Betriebsspannung UB bzw. ein Bezugspotential Uo gilt es durch die folgenden Maßnahmen abhängig von der Polarität an den Eingangsklemmen K1 und K2 der Ansteuerlogik als digitales Richtungssignal (High oder Low) zuzuführen.
  • Hierzu ist die erste Eingangsklemme K1 mit den Anoden der ersten und dritten Diode D1, D3 und den Kathoden der zweiten und vierten Diode D2, D4 elektrisch verbunden ist, wobei die Kathoden der ersten und dritten Diode D1, D3 einen dritten Knotenpunkt K3 bilden, der das Betriebspotential UB für den Richtungssignal-Ausgang K4 darstellt.
  • Weiter bilden die Anoden der zweiten und vierten Diode D2, D4 einen fünften Knotenpunkt K5, der das Bezugspotential Uo des Richtungssignal-Ausgangs darstellt. Auch der Emitter/Source eines Schalters T1 ist mit dem Bezugspotential Uo elektrisch verbunden. Der Schalter T1 kann ein bipolarer Transistor, ein Feldeffekttransistor oder auch ein Relais sein.
  • Zum Schutz des Schalters T1 und zur Erreichung definierter Verhältnisse ist ein aus Widerständen R2 und R3 bestehender Spannungsteiler vorgesehen, der zur Ansteuerung des elektronischen Schalters T1 mit dessen Steuereingang elektrisch verbunden sind.
  • Damit ein definiertes Potential am Ausgang der Drehrichtungsdetektorschaltung anliegt, ist vorgesehen, dass der auf Betriebspotential UB liegende dritte Knotenpunkt K3 über einen vierten Widerstand R4 mit dem Kollektor/Drain des Schalters T1 elektrisch verbunden ist, wodurch ein geschlossenen Strompfad durch den Schalter T1 erreicht wird.
  • Um den Steuereingang des Schalters T1 mit einem definierten Potential ansteuern zu können, das insbesondere auch Spannungsschwankungen toleriert, ist eine Zener-Diode D6 vorgesehen, wobei zwischen der Anode der Zener-Diode D6 und dem fünften Knotenpunkt K5 ein erster Widerstand R1 als Begrenzerwiderstand geschaltet ist.
  • Eine fünfte Universal-Diode D5 ist so zwischen der ersten Eingangsklemme K1 und der Zener-Diode D6 geschaltet, dass die Kathoden der fünften Diode D5 und der Zener-Diode D6 mit dem zweiten Widerstand R2 des Spannungsteilers 29 einen sechsten Knotenpunkt K6 bilden. Das Potential an diesem sechsten Knotenpunkt K6 bestimmt den Schaltzustand des Schalters T1.
  • Der Emitter/Source des Schalters T1 ist vorzugsweise mit dem dritten Widerstand R3 des Spannungsteilers elektrisch verbunden. Der dritte Widerstand R3 ist für die Funktion aber nicht unbedingt erforderlich. Ohne den dritten Widerstand R3 dient der zweite Widerstand R2 lediglich als Strombegrenzung für den Steuereingang des Schalters T1 und als Reihenwiderstand für die Basis-Emitterstrecke des Schalters T1 (bei bipolarem Transistor) mit dem Zweck, am sechsten Knotenpunkt K6 ein höheres Potential als am Steuereingang des Schalters T1 und damit eine Stabilisierungswirkung durch die Zener Diode D6 zu bewirken.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die zweite Diode D2 elektrisch parallel zur Kombination aus der fünften Diode D5, der Zener Diode D6 und dem ersten Widerstand R1 geschaltet ist. Hierdurch erfüllt die zweite Diode D2 neben der Gleichrichterfunktion noch eine weitere Aufgabe, indem sie bei Anliegen des Minuspols an der ersten Eingangsklemme K1 leitend wird und dadurch für eine nahe am Bezugspotential Uo liegende Spannung am sechsten Knotenpunkt K6 sorgt. Hierdurch wird der Schalter T1 hochohmig, ohne dass eine Zerstörungsgefahr für den Schalter T1 besteht und zieht den Richtungssignal-Ausgang, also den vierten Knotenpunkt K4 auf Betriebspotential UB.
  • Bei Anliegen der ersten Eingangsklemme K1 am Pluspol wird die fünfte Diode D5 leitend und an der Zener-Diode D6 und dem ersten Widerstand R1 fällt der größte Teil der Versorgungsspannung ab, wodurch am sechsten Knotenpunkt K6 annähernd die maximale Versorgungsspannung anliegt, die über den Spannungsteiler den Schalter T1 so ansteuert, dass dieser durchschaltet und das Potential des vierten, Knotenpunkts K4 und damit das Potential des Richtungssignal-Ausgangs auf ca. Null zieht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Drehrichtungsdetektorschaltung für einen elektronisch kommutierten Gleichstrommotor,
  • Fig. 2 eine Leiterplatte für die Ansteuerelektronik und den Richtungsdetektor,
  • Fig. 3 eine Stirnansicht des Gleichstrommotors,
  • Fig. 4 eine Schnittansicht durch den Gleichstrommotor und
  • Fig. 5 eine Innenansicht des Gleichstrommotors.
  • Fig. 1 zeigt eine Drehrichtungsdetektorschaltung 6 für einen elektronisch kommutierten Gleichstrommotor, mit einer ersten und zweiten Eingangsklemme K1 und K2, die elektrisch an Anschlusslitzen 5 (siehe Fig. 3) angeschlossen sind, eine erste, zweite, dritte und vierte Diode D1, D2, D3 und D4, die eine Gleichrichterbrückenschaltung 10 bilden, die unabhängig von der Polarität der Spannung an den Eingangsklemmen K1 und K2 an seinem Ausgang (Knotenpunkt K3) eine Betriebsspannung UB von stets der gleichen Polarität bereitstellt, einem aus einem zweiten und einem dritten Widerstand R2, R3 bestehenden Spannungsteiler 29, der zur Ansteuerung eines elektronischen Schalters T1 dient, welchen die Widerstände R2 und R3 zusätzlich schützen, indem sie seinen Ansteuerstrom und seine Ansteuerspannung begrenzen, einer Zener-Diode D6 mit einem ersten Widerstand R1 als Begrenzungswiderstand, einem vierten Widerstand R4, der für einen geschlossenen Strompfad durch den Schalter T1 und damit ein definiertes Potential am Ausgang der Drehrichtungsdetektorschaltung 6 sorgt und einer fünften Universal-Diode D5, die elektrisch an der ersten Eingangsklemme K1 angeschlossen ist und einem Richtungssignal-Ausgang K4. Durch den zweiten Widerstand R2 ist die Basis-Emitter/Source-Strecke (entspricht einer Diodenstrecke) des Schalters T1 nicht unmittelbar parallel zum Zweig aus Zener-Diode D6 und erstem Widerstand R1 als Begrenzerwiderstand geschaltet. Hierdurch soll eine störende Wirkung auf die Zener-Diode D6 verhindert werden.
  • Funktionsweise der Drehrichtungsdetektorschaltung 1. Fall - K1 liegt am Pluspol
  • An der leitenden fünften Universal-Diode D5 fallen hierbei ca. 0,7 V und an der in Rückwärtsrichtung betriebenen Zener Diode D6 ca. 4,3 V ab. Der verbleibend Rest der Versorgungsspannung fällt am ersten Widerstand R1 ab, der lediglich als Strombegrenzung dient und den Strom soweit begrenzen soll, dass die Zener Diode D6 gerade noch stabilisiert. Am Knotenpunkt D5, D6, R2 (sechster Knotenpunkt K6) liegt damit eine lediglich um 0,7 V verminderte Versorgungsspannung an. Diese Spannung steuert über den Spannungsteiler R2 und R3 den elektronischen Schalter T1 auf Durchgang. Der Strompfad durch R4 und T1 ist somit geschlossen und der Richtgungssignal-Ausgang K4 liegt damit in etwa auf dem Bezugspotential Uo.
  • 2. Fall - K1 liegt am Minuspol
  • Hierbei ist die zweite Diode D2 nun leitend. Dies führt dazu dass über der fünften und sechten Diode D5, D6 und dem ersten Widerstand R1 insgesamt lediglich 0,7 V abfallen - wobei der größte Spannungsabfall über die sperrende fünfte Diode D5 auftritt. Hieraus resultiert eine Spannung von etwa 0 V am sechsten Knotenpunkt D5, D6, R2 (K6). Damit wird der elektronische Schalter T1 nicht durchgeschaltet, wodurch der Richtungssignalausgang K4 auf dem Betriebspotential +UB liegt.
  • Damit ergeben sich für den Richtungssignalausgang zwei Zustände:
    Für K1 am Pluspol: Pegel am Richtungssignalausgang K4 ca. 0 Volt
    Für K1 am Minuspol: Pegel am Richtungssignalausgang K4 ca. +UB Volt
  • Dieses generierte Richtungssignal dient der nachfolgenden Ansteuerelektronik als Drehrichtungsvorgabe.
  • Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für den elektronisch kommutierten Gleichstrommotor 1, mit Anschlusslitzen 5, die in ein Motorgehäuse 8 eintreten und eine Schubstange 24, die als Verstellelement aus dem Motorgehäuse 8 austritt. Der Gleichstrommotor weist lediglich zwei Anschlusslitzen 5 auf.
  • Die Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht des Gleichstrommotors 1, mit dem Motorgehäuse 8, einer im Motorgehäuse fixierten Achse 16 zur Aufnahme eines Permanentmagnetrotors 3, der ein Ritzel 18 aufweist, das mit Planetenrädern 19 eines Planetengetriebes 21 in Eingriff ist, einem Hohlrad 28, in dem die Planetenräder 19 abrollen, einem die Planetenräder lagernden Planetenträger 22, der mit einer Spindel 23 einstückig ist, welche die verdrehgesicherte Schubstange 24 antreibt, einen Stator 2 mit aus paketierten Blechen bestehenden Polen 11, die mit einem Wickelkörper 14 und einer Wicklung 15 versehen sind und einer Leiterplatte 7, die eine Ansteuerelektronik 4 für die Kommutierung und eine Drehrichtungs- Erkennungsschaltung trägt. Die einerseits im Motorgehäuse 8 fixierte Achse 16 ist andererseits radial im Planetenträger 22 des Planetengetriebes 21 und der Planetenträger 22 im Motorgehäuse 8 abgestützt.
  • Fig. 5 zeigt eine Innenansicht des Gleichstrommotors 1, mit drei ausgeprägten Polen 11, die jeweils mit den Wickelkörpern 14 und den Wicklungen 15 versehen sind. Jeder Pol 11 ist von mehreren Rückschlussteilen 12 getrennt montierbar. Die Rückschlussteile 12 sind in Form von drei Ringsegmenten ausgebildet. Die Leiterplatte 7 trägt elektrische Bauteile 25 der Ansteuerelektronik, die hier nur angedeutet sind. Die drei ausgeprägten Pole 11 des Stators 2 sind radial um den Permanentmagnetrotor 3 angeordnet, wobei dieser vier Pole aufweist.
  • In Fig. 2 ist verdeutlicht, in welchen Bereichen elektronische Bauteile angeordnet sein können, um eine möglichst bauraumsparende Anordnung der Leiterplatte 7 im Motorgehäuse zu erreichen. Hierzu sind Ringscheibensegment-Bereiche 27 vorgesehen, die zwischen Ausnehmungen 13 für die Baugruppe Pole + Wickelkörper + Wicklung und einem dem Permanentmagnetrotor gegenüberliegenden Bereich 26 liegen und zur Aufnahme des wesentlichen Teils der Ansteuerelektronik 4 dienen. Im dem Permanentmagnetrotor gegenüberliegenden zentralen Bereich 26 der Leiterplatte 7 sind bei geringstmöglicher axialer Baulänge des Gleichstrommotors keine elektronischen Bauteile vorgesehen, sondern nur elektrische Verbindungen zwischen den elektronischen Bauteilen 25 der Ringscheibensegment-Bereiche 27. Bezugszeichenliste 1 Gleichstrommotor
    2 Stator
    3 Permanentmagnetrotor
    4 Ansteuerelektronik
    5 Anschlusslitzen
    6 Drehrichtungsdetektorschaltung
    7 Leiterplatte
    8 Motorgehäuse
    9 Ansteuerlogik
    10 Gleichrichterbrückenschaltung
    11 Pol
    12 Rückschlussteil
    13 Ausnehmung
    14 Wickelkörper
    15 Wicklung
    16 Achse
    17 Durchgangsöffnung in Leiterplatte
    18 Ritzel
    19 Planetenräder
    20 Untersetzungsgetriebe
    21 Planetengetriebe
    22 Planetenträger
    23 Spindel
    24 Schubstange
    25 elektronische Bauteile
    26 Bereich (gegenüber Rotor)
    27 Ringscheibensegment-Bereiche
    28 Hohlrad
    29 Spannungsteiler

Claims (25)

1. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor (1), mit einem bewickelten Stator (2), einem Permanentmagnetrotor (3) und einer Ansteuerelektronik (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerelektronik (4) und damit der Gleichstrommotor eingangsseitig nur zwei Anschlusslitzen (5) aufweist und durch Umpolen eine Drehrichtungsänderung des Gleichstrommotors (1) bewirkbar ist, wodurch der elektronisch kommutierte Gleichstrommotor sich wie ein Kommutatormotor verhält.
2. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerelektronik (4) zusammen mit einer Drehrichtungsdetektorschaltung (6) auf einer gemeinsamen Leiterplatte (7) angeordnet ist.
3. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (7) innerhalb eines Motorgehäuses (8) des Gleichstrommotors (1) angeordnet ist.
4. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste und zweite Eingangsklemme (K1 und K2) der Drehrichtungsdetektorschaltung (6) mit den Anschlusslitzen (5) und ein Richtungssignal- Ausgang (K4) der Drehrichtungsdetektorschaltung (6) mit einer Ansteuerlogik (9) elektrisch verbunden sind, wobei abhängig von der Polarität an den Eingangsklemmen (K1 und K2) ein High- oder Low-Signal am Richtungssignal-Ausgang (K4) und damit an der Ansteuerlogik (9) anliegt.
5. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehrichtungsdetektorschaltung (6) mit einer Gleichrichterbrückenschaltung (10) aus vier Dioden (D1, D2, D3 und D4) zusammenwirkt, die unabhängig von der Polarität an den Eingangsklemmen (K1 und K2) für eine Spannung mit immer gleicher Polarität an ihrem Ausgang (K3) sorgt.
6. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Eingangsklemme (K1) mit den Anoden der ersten und der dritten Diode (D1, D3) und den Kathoden der zweiten und vierten Diode (D2, D4) elektrisch verbunden ist, wobei die Kathoden der ersten und dritten Diode (D1, D3) einen dritten Knotenpunkt (K3) bilden, der ein Betriebspotential (UB) für den Richtungssignal- Ausgang (K4) darstellt.
7. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anoden der zweiten und dritten Diode (D2, D4) einen fünften Knotenpunkt (K5) bilden, der ein Bezugspotential (Uo) eines Richtungssignal-Ausgangs (K4) darstellt und mit dem Emitter/Source des Schalters (T1) ektrisch verbunden ist.
8. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spannungsteiler (29) aus einem zweiten und einem dritten Widerstand (R2, R3) vorgesehen ist, wobei der zweite und dritte Widerstand (R2, R3) zur Ansteuerung des elektronischen Schalters T1 mit dessen Steuereingang elektrisch verbunden sind.
9. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der auf Betriebspotential (UB) liegende dritte Knotenpunkt (K3) über einen vierten Widerstand (R4) mit dem Kollektor/Drain des Schalters (T1) elektrisch verbunden ist, wodurch ein geschlossener Strompfad durch den Schalter (T1) erreicht wird, damit ein definiertes Potential am Ausgang der Drehrichtungsdetektorschaltung (6) anliegt.
10. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zener Diode (D6) vorgesehen ist, um den Steuereingang des Schalters (T1) mit einer definierten Spannung anzusteuern, (die im wesentlichen unabhängig von der Spannung zwischen K1 und K5 ist), wobei zwischen der Anode der Zener-Diode (D6) und dem fünften Knotenpunkt (K5) ein erster Widerstand (R1) als Begrenzerwiderstand geschaltet ist.
11. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten Eingangsklemme (K1) und der Zener-Diode (D6) eine fünfte Universal-Diode (D5) so geschaltet ist, dass die Kathoden der fünften Diode D5 und der Zener-Diode (D6) mit dem zweiten Widerstand R2 des Spannungsteilers (29) einen sechsten Knotenpunkt (K6) bilden.
12. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor nach zumindest einem der Ansprüche 7, 8, 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Emitter/Source des Schalters (T1) mit dem dritten Widerstand (R3) des Spannungsteilers (29) elektrisch verbunden ist.
13. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor nach zumindest einem der Ansprüche 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Diode (D2) elektrisch parallel zur Kombination aus der fünften Diode (D5), der Zener-Diode (D6) und dem ersten Widerstand (R1) geschaltet ist.
14. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anliegen der ersten Eingangsklemme (K1) am Minuspol die zweite Diode (D2) leitend ist und dadurch das Potential des sechsten Knotenpunkts (K6) zumindest annähernd auf Null gebracht wird.
15. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anliegen der ersten Eingangsklemme (K1) am Pluspol die fünfte Diode (D5) leitend wird und an der Zener-Diode (D6) und dem ersten Widerstand (R1) der größte Teil der Versorgungsspannung abfällt, wodurch am sechsten Knotenpunkt (K6) annähernd die maximale Versorgungsspannung anliegt, die über den Spannungsteiler (29) den Schalter (T1) so ansteuert, dass dieser durchschaltet und das Potential des Richtungssignal-Ausgangs (K4) ca. auf das Bezugspotential (Uo) zieht.
16. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerelektronik (4) zumindest teilweise im Bereich zwischen bewickelten ausgeprägten Polen (11) angeordnet ist.
17. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Rotorstellungssensor mit der Ansteuerelektronik (4) zusammenwirkt, wobei dieser im Bereich zwischen bewickelten ausgeprägten Polen (11) angeordnet sein kann und weitere Teile der Ansteuerelektronik (4) zwischen den bewickelten ausgeprägten Polen (11) angeordnet sind.
18. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Temperaturfühler mit der Ansteuerelektronik zusammenwirkt, wobei dieser im Bereich zwischen bewickelten ausgeprägten Polen (11) angeordnet sein kann und weitere Teile der Ansteuerelektronik (4) zwischen den bewickelten ausgeprägten Polen (11) angeordnet sind.
19. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerelektronik (4) auf einer Leiterplatte (7) angeordnet ist, die mit Aussparungen (13) für die bewickelten ausgeprägten Pole (11) versehen ist.
20. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerelektronik (4) im wesentlichen in drei durch die Pole (11) unterteilten Ringscheibensegmenten angeordnet ist, wobei diese innen durch einen dem Permanentmagnetrotor (3) gegenüberliegenden Bereich (26) der Leiterplatte (7) begrenzt sind, wobei dieser Bereich (26) Leiterbahnen trägt, die die voneinander getrennten Ringscheibensegment-Bereiche (27) der Ansteuerelektronik (4) elektrisch miteinander verbinden.
21. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (7) einseitig mit elektronischen Bauteilen (25) bestückt ist und die unbestückte Seite der Leiterplatte (7) zum Motorgehäuse (8) hin gerichtet ist.
22. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (13) an Wickelkörper (14) der ausgeprägten Pole (11) und/oder die Wicklung (15) angepasst sind.
23. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (7) in ihrem Zentrum eine Durchgangsöffnung (17) für eine Achse (16) und/oder einen die Achse (16) umgreifenden Bereich des Motorgehäuses (8) aufweist.
24. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleichstrommotor (1) für ein elektrisch schaltbares Hydrolager verwendet wird.
25. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Hydrolager die Dämpfungscharakteristik einer Lagerung eines Verbrennungsmotors änderbar ist.
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