DE10163152A1 - MPEG-Video-Aufzeichnungsträger und Wiedergabegerät - Google Patents

MPEG-Video-Aufzeichnungsträger und Wiedergabegerät

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DE10163152A1
DE10163152A1 DE10163152A DE10163152A DE10163152A1 DE 10163152 A1 DE10163152 A1 DE 10163152A1 DE 10163152 A DE10163152 A DE 10163152A DE 10163152 A DE10163152 A DE 10163152A DE 10163152 A1 DE10163152 A1 DE 10163152A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen MPEG-Video-Aufzeichnungsträger und ein Wiedergabegerät zur Rekonstruktion fehlender Datensequenzen eines Videodatenstroms. Kratzer und andere Fehler des Aufzeichnungsträgers verursachen Unterbrechungen oder Störungen im vom Aufzeichnungsträger gelesenen Datenstrom, die mit konventionellen Fehlerkorrekturverfahren, wie beispielsweise dem Reed Solomon-Code, nur in begrenztem Umfang korrigiert werden können. Es ist deshalb ein MPEG-Video-Aufzeichnungsträger vorgesehen, auf dem zu einem originären I-Frame (I1) mindestens eine Kopie oder ein ähnliches I-Frame (I1*) auf dem Aufzeichnungsträger zur Rekonstruktion fehlender oder fehlerhafter Datensequenzen eines Videodatenstroms aufgezeichnet ist. Die Ersatz-I-Frame (I1*...) sind im äußeren Bereich intermittierend oder innerhalb eines vorgegebenen Bereichs im Programmbereich auf dem Aufzeichnungsträger angeordnet und beeinflussen die Wiedergabe des Aufzeichnungsträgers auf konventionellen Wiedergabegeräten nicht. In einem Wiedergabegerät zur Rekonstruktion fehlender oder fehlerhafter Datensequenzen eines Videodatenstroms von einem MPEG-Video-Aufzeichnungsträger sind Fehlererkennungsmittel zum Ermitteln der Sektoradresse eines fehlenden oder fehlerhaften I-Frame (I1...) vorgesehen, mit denen eine Suche nach einer Kopie oder einem ähnlichen I-Frame (I1*...) auf dem Aufzeichnungsträger gestartet wird und es sind Steuermittel vorgesehen, mit denen ein im originären Datenstrom fehlendes oder fehlerhaftes ...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen MPEG-Video-Aufzeichnungsträger und ein Wiedergabegerät zur Rekonstruktion fehlender Datensequenzen eines Videodatenstroms.
  • MPEG-Video-Aufzeichnungsträger, wie beispielsweise eine Video-CD oder Video-DVD sind dadurch gekennzeichnet, daß auf ihnen ein kontinuierlicher Datenstrom gemäß MPEG1-Video-Standard oder MPEG2-Video-Standard aufgezeichnet ist. Dabei werden Folgen von Bildern in als GOP bezeichnete Gruppen unterteilt, wobei jede Gruppe von Bildern mit einem auch als Intra Frame bezeichneten I-Frame beginnt, dessen Information eine Voraussetzung für die Wiedergabe der nachfolgenden Bilder dieser Gruppe bildet. Auf das I- Frame folgen B-Frames und P-Frames, die Differenzinformationen zum I- Frame enthalten, mit denen die dem I-Frame folgenden Bilder erzeugt werden. B-Frames sind Bidirektionale Frames und P-Frames werden auch als predicted Frames bezeichnet. Fehlende oder gestörte I-Frame verhindert dann die Darstellung der nachfolgenden Bilder. Kratzer und andere Fehler des Aufzeichnungsträgers verursachen Unterbrechungen oder Störungen im vom Aufzeichnungsträger gelesenen Datenstrom, die mit konventionellen Fehlerkorrekturverfahren, wie beispielsweise dem Reed Solomon-Code nur in begrenztem Umfang korrigiert werden können. Im ECMA-Standard-267 für die DVD ist beispielsweise angegeben, daß der Durchmesser von Luftblasen nicht größer als 100 µm und der Durchmesser von sogenannten black spots nicht größer als 300 µm sein darf. Darüber hinaus ist gefordert, daß die Gesamtlänge von Defekten größer als 30 µm einen Betrag von 300 µm nicht überschreiten soll und daß nur sechs solcher Defekte erlaubt sind.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Aufzeichnungsträger und ein Wiedergabegerät zu schaffen, mit denen trotz gestörter oder fehlender I-Frame eine Rekonstruktion der fehlenden Datensequenzen des Videodatenstroms ermöglicht wird. Trotz spezieller Eigenschaften des Aufzeichnungsträgers soll darüber hinaus auch eine Wiedergabe des originären Datenstroms auf konventionellen Wiedergabegeräten ermöglicht werden.
  • Diese Aufgabe wird mit in unabhängigen Ansprüchen angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Einem Aspekt der Erfindung entsprechend ist vorgesehen, daß auf dem MPEG- Video-Aufzeichnungsträger Zusatzinformationen gespeichert sind, die zusätzliche I-Frames bzw. Ersatz-I-Frames beinhalten. Diese I-Frames können eine Kopie im ursprünglichen Datenstrom enthaltener I-Frame oder ähnliche I- Frame mit geringerem Datenvolumen sein, die zur Rekonstruktion fehlender Datensequenzen des Videodatenstroms vorgesehen sind. Diese Zusatzinformation ist auf dem Aufzeichnungsträger in einem oder in mehreren Abständen zum ursprünglichen bzw. originären I-Frame aufgezeichnet. Durch den physikalischen Abstand auf dem Aufzeichnungsträger wird erreicht, daß bei einem im ursprünglichen Datenstrom gestörten I-Frame, dessen teilweise oder vollständige Rekonstruktion gelingt. Der physikalische Abstand zum originären I-Frame wird dadurch erreicht, daß für zusätzliche I-Frames ein separater Datenstrom vorgesehen ist, der in den kontinuierlichen Datenstrom abschnittsweise integriert ist oder an den originären Datenstrom anschließend aufgezeichnet ist. Informationen über den Ort der Zusatzinformationen sind entweder auf dem Aufzeichnungsträger oder in einem für derartige Aufzeichnungsträger vorgesehenen Aufzeichnungs- oder Wiedergabegerät gespeichert. MPEG-Video-Aufzeichnungsträger mit zusätzlichen I-Frame und Informationen über den Aufzeichnungsort dieser zusätzlichen I-Frames können sowohl in konventionellen als auch speziell für diese Aufzeichnungsträger vorgesehenen Wiedergabegeräten verwendet werden.
  • Zum Verringern des zusätzlichen Datenvolumens ist vorgesehen, dass zum originären I-Frame ähnliche I-Frame als Ersatz-I-Frame verwendet werden. Ein reduziertes Datenvolumen wird dadurch erreicht, daß als Ersatz-I-Frame beispielsweise ein Abbild geringerer Bildgröße, d. h. mit verminderter Ortsauflösung, oder ein Schwarz-Weiß-Bild anstelle eines Farbbildes verwendet wird.
  • Die Wiedergabe von Aufzeichnungsträgern, die zusätzlich zum originären I- Frame eine oder mehrere Kopien oder ähnliche I-Frame aufweisen, wird in konventionellen Wiedergabegeräten dadurch ermöglicht, daß die Zusatzinformationen auf dem Aufzeichnungsträger in speziell vorgesehenen MPEG-Datenströmen mit eigener Datenstromnummer oder als sogenannte User-Daten vorgesehen sind, die von konventionellen Wiedergabegeräten ignoriert werden.
  • In einem Gerät zur Wiedergabe auf MPEG-Video-Aufzeichnungsträgern gespeicherter Informationen ist zur Rekonstruktion fehlender Datenstromsequenzen vorgesehen, daß das Fehlen eines I-Frames erkannt und das fehlende oder fehlerhafte I-Frame im Datenstrom durch eine Kopie oder ein ähnliches I-Frame ersetzt wird. Die Kopie oder das ähnliche I-Frame sind als Zusatzinformation auf dem Aufzeichnungsträger vorgesehen. Dadurch wird eine erhöhte Zuverlässigkeit der vollständigen Wiedergabe auf optischen Aufzeichnungsträgern gespeicherter Informationen erreicht.
  • Ein beschädigtes oder fehlendes I-Frame, das zu ersetzen ist, wird dadurch erkannt, daß eine Diskontinuität im Datenstrom ausgewertet wird, die auf unterschiedliche Art und Weise festgestellt wird. Einer Ausführung entsprechend wird die Sektornummerierung überwacht während eine andere Ausführung ein Signal der Abtasteinrichtung auswertet, welches die Nichtlesbarkeit eines Sektors signalisiert. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass der Decoder anhand der übertragenen Bildgröße ermittelt, ob ein I-Frame nicht vollständig oder beschädigt ist. In diesen Fällen ist die Startsektornummer des beschädigten I-Frames bereits bekannt und kann zum Auffinden eines zusätzlich auf dem Aufzeichnungsträger vorgesehenen I-Frames verwendet werden. Dieser Ausführung entsprechend ist eine Tabelle vorgesehen, die den Ort angibt, an dem das für diese Startsektornummer ersatzweise verwendbare I-Frame gespeichert ist. Bei MPEG2-Videodatenströmen kann beispielsweise der User-data-Bereich verwendet werden, in den für jede Gruppe von Bildern eine Sektornummer für ein zusätzliches I-Frame eingetragen wird. Eine derartige Tabelle wird auch in vorteilhafter Art und Weise verwendet, um fehlende I-Frames zu detektieren. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Abfolge der Startsektornummern der I-Frames mit den Einträgen in der Tabelle verglichen wird. Dabei kann gleichzeitig die Anzahl zu ersetzender I-Frames festgestellt werden.
  • Weiterhin ist das Fehlen eines I-Frames dadurch feststellbar, daß eine vorgegebene Anzahl von Bildern in einer Gruppe überschritten wird, oder indem der Abstand im Datenstrom vorgesehener Zeitmarken ausgewertet wird.
  • Nach der Identifikation des beschädigten oder fehlenden I-Frames wird das ersatzweise auf dem Aufzeichnungsträger vorgesehene I-Frame angefordert und den Erfordernissen entsprechend in den Datenstrom eingefügt. Das dekodierte Ersatz I-Frame wird dann zur Rekonstruktion der fehlenden Datensequenz verwendet.
  • Der MPEG-Video-Aufzeichnungsträger kann ein nur lesbarer, ein einmal beschreibbarer oder ein mehrfach beschreibbarer optischer Aufzeichnungsträger sein. Bei nur lesbaren Aufzeichnungsträgern können die Ersatz-I-Frame im äußeren Bereich, intermittierend oder innerhalb eines vorgegebenen Bereichs im Programmbereich auf dem Aufzeichnungsträger vorgesehen werden. Das heißt, dass aufgrund der verwendbaren Adressierung eine Anordnung der Ersatz-I-Frame sowohl nach als auch vor dem originären I- Frame möglich ist. Ersatz-I-Frame können deshalb bei nur lesbaren Aufzeichnungsträgern derart auf dem Aufzeichnungsträger angeordnet werden, dass die Wiedergabe des originären Datenstroms auf konventionellen Wiedergabegeräten nicht beeinflusst wird.
  • Bei einmal und mehrfach beschreibbaren Aufzeichnungsträgern ist eine vorgegebene Schreibstrategie einzuhalten. Ein aufzuzeichnender Datenstrom wird jedoch generell gepuffert, so dass er hinsichtlich darin enthaltener I-Frame analysiert werden kann. Nach einer vorgegebenen Anzahl von Bildgruppen werden dann Kopien im originären Datenstrom enthaltener I-Frame oder zu den originären I-Frame ähnliche I-Frame in Sektoren aufgezeichnet, die der Bildgruppe folgen. Darüber hinaus wird während der Aufzeichnung der Ersatz-I- Frame eine Tabelle gebildet, welche die Startsektornummer der originären I- Frames und die Sektornummer der Kopie bzw. ähnlicher I-Frame enthält. Diese Tabelle wird dann im Anschluss an die Ersatz-I-Frame oder in einem Abstand hierzu auf den Aufzeichnungsträger aufgezeichnet. Dadurch entsteht eine intermittierende Aufzeichnung von Ersatz-I-Frame, die aufgrund der mit der Tabelle gebildeten Konkordanz im Bedarfsfall zu Rekonstruktion fehlender oder fehlerhafter Datensequenzen verwendet werden. Grundsätzlich ist es auch möglich alle Ersatz-I-Frame und die vorgenannte Tabelle am Ende des Datenstroms bzw. am Ende der Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsträger aufzuzeichnen.
  • Dadurch, dass auf dem Aufzeichnungsträger eine oder mehrere Kopien unterschiedlicher oder gleicher Qualitätsstufe der originären I-Frame vorgesehen sind, wird in vorteilhafter Weise das Rekonstruieren fehlender oder beschädigter Datensequenzen bei der Wiedergabe von MPEG-Video- Informationen ermöglicht.
  • Kratzer oder andere Störungen optischer Aufzeichnungsträger, die dadurch, dass I-Frames nicht gelesen werden können, üblicher Weise zu Unterbrechungen bei der Bildwiedergabe führen, wirken sich durch das Verwenden der Ersatz-I-Frame nicht nachteilig auf die Bildwiedergabe aus. Dadurch wird trotz beschädigter Aufzeichnungsträger eine vollständige Wiedergabe aufgezeichneter Videoinformationen ermöglicht.
  • Der physikalische Abstand, in dem die Ersatz-I-Frame zu den originären I- Frame vorgesehen sind, ist um ein Vielfaches größer als es die üblichen Maßnahmen zur Fehlerkorrektur, wie beispielsweise Reed Solomon und Kanalbündelung, erlauben. Somit können auch größere und mehrfach auftretende Fehler, die mit der üblichen Fehlerkorrektur nicht mehr korrigiert werden können, beseitigt werden.
  • Grundsätzlich gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die vorliegende Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird einerseits auf die Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand von Zeichnungen verwiesen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 Störstellen auf optischen Aufzeichnungsträgern,
  • Fig. 2 Frames eines Video-Datenstroms,
  • Fig. 3 Anordnung von Ersatzinformationen auf einem optischen Aufzeichnungsträger,
  • Fig. 4 Prinzipskizze eines ersten Widergabegerätes für MPEG-Video- Aufzeichnungsträger,
  • Fig. 5 Blockschaltbild eines zweiten Wiedergabegerätes für MPEG-Video- Aufzeichnungsträger,
  • Fig. 6 eine Anordnung von Zusatz- bzw. Ersatzinformationen im originären Datenstrom,
  • Fig. 7 Inhalt von Tabellen, mit denen eine Konkordanz zu Kopien oder ähnlichen I-Frame hergestellt wird und
  • Fig. 8 Prinzipskizze zur Struktur eines Videodatenstroms.
  • In Fig. 1 sind auf zwei optischen Aufzeichnungsträgern OD vier unterschiedliche Arten von Störstellen dargestellt, wie sie nach längerem Gebrauch oder bei unpfleglicher Behandlung optischer Aufzeichnungsträger OD häufig auftreten. Solche Störstellen sind beispielsweise Fingerabdrücke E1, Staub E2 oder Kratzer, die einen linearen E3 oder radialen E4 Verlauf aufweisen. Bei der Wiedergabe auf dem optischen Aufzeichnungsträger OD aufgezeichneter Informationen führen derartige Störstellen zu Lesefehlern bzw. zu Unterbrechungen im abgetasteten Datenstrom. Ist der Datenstrom ein MPEG Datenstrom, in dem ein MPEG Video Datenstrom enthalten ist, bilden die Sektoren des Datenstromes typischer Weise eine Gruppe von Bildern, wie sie in Bild 2 dargestellt ist.
  • Das Einzelbild einer Videosequenz wird auch als Frame bezeichnet und standardmäßig beträgt die Bilddatenrate der Digital-Videonorm 167 Megabit pro Sekunde. Unkomprimiert könnten dann auf einer Video-DVD mit einer Speicherkapazität von 4,7 GB nur für cirka vier Minuten Videoinformation aufgezeichnet werden. Video enthält jedoch eine Vielzahl redundanter Informationen, da jedem einzelnen Pixel eines Bildes digitale Informationen zur Helligkeit und Farbe zugeordnet sind. Da sich unbewegte Bildanteile über einen längeren Zeitraum nicht verändern, ist es völlig ausreichend die Änderungen eines Bildes bzw. Frames zu codieren. Ein MPEG Datenstrom enthält dementsprechend sogenannte I-Frame I, die unabhängig von anderen Frames Informationen über ein gesamtes Einzelbild enthalten, sowie B-Frame B und P- Frame P. Ein B-Frame B nutzt vorhergehende Frames, um den komprimierten Dateninhalt der Frames zu errechnen und P-Frames P repräsentieren die Differenz der I-Frames. Ein P-Frame analysiert die vorhergehenden Frames und schätzt dadurch ab, wo sich Objekte im nächsten Frame befinden müssten. Wie in Fig. 2 dargestellt, folgt auf ein I Frame I jeweils eine Anzahl von Differenzbildern, welche das Anfangs Frame 1I zwingend zum Bilden der Einzelbilder benötigen. Fällt ein I Frame I1 beispielsweise dadurch aus, dass es vom Aufzeichnungsträger OD nicht gelesen und mit einer konventionellen Fehlerkorrektur nicht wieder hergestellt werden kann, können auch die nachfolgenden Bilder B, B, P, B, B, P, B, B der Bildgruppe nicht gebildet werden. Die Wiedergabe einer gesamten Datensequenz wäre dadurch gestört. Es ist deshalb ein MPEG-Video-Aufzeichnungsträger vorgesehen, auf dem zur Rekonstruktion einer Bildgruppe eine Ersatzinformation bzw. ein Ersatz-I-Frame I1* für ein gestörtes I Frame 1I aufgezeichnet ist, um Unterbrechungen im Bildverlauf zu verhindern oder zumindest zu vermindern. Diese Ersatzinformation kann, wie in Fig. 3 in einer Prinzipskizze dargestellt, innerhalb des Aufzeichnungsbereichs A des originären Datenstroms oder auch separat in einem Aufzeichnungsbereich B außerhalb des Aufzeichnungsbereichs A des originären Datenstroms auf dem optischen Aufzeichnungsträger OD vorgehalten werden. Die Ersatzinformationen sind derart auf dem Aufzeichnungsträger OD vorgesehen, dass eine Wiedergabe mit konventionellen Wiedergabegeräten nicht behindert oder beeinflusst wird. Hierzu ist für die Ersatzinformationen ein separater Datenstrom mit eigener Datenstromnummer vorgesehen, die beispielsweise mit einer außerhalb des DVD-Standards liegenden StreamID gebildet wird oder die Zusatz- bzw. Ersatzinformationen sind in einem sogenannten User-Daten-Bereich aufgezeichnet, der sich vor einer auch als GOP bezeichneten Gruppe von Einzelbildern befindet und nicht als Videoinformation wiedergegeben wird. Ersatzinformationen werden dadurch in konventionellen Geräten auch bei Verschachtelung im originären Datenstrom ignoriert bzw. als Fehler übersprungen. Vorzugsweise werden Zusatz- bzw. Ersatzinformationen, wie in Fig. 6 dargestellt, im originären Datenstrom im Abstand von mehreren Bildgruppen GOP eingefügt. Dabei bietet es sich an, dass mehrere Ersatz-I- Frames I* in Gruppen GOP* abgelegt werden, so daß beispielsweise zwanzig Ersatz-I-Frame I1* . . . I20* eine Bildgruppe GOP*a bilden. Der Abstand dieser Ersatz-I-Frame I* Gruppen GOP* ergibt sich für einmal und mehrfach beschreibbare Aufzeichnungsträger aus der minimalen Entfernung zur originären Bildinformation, welche sich wiederum aus der maximalen Fehlerkorrekturlänge des gewählten Fehlerkorrekturverfahrens für die Aufzeichnung auf dem optischen Aufzeichnungsträger OD ergibt, und der Größe des Schreibspeichers, welcher beim Aufzeichnungsvorgang die Ersatz-I- Frame I* Gruppe GOP* so lange vorhält, bis sie auf dem optischen Aufzeichnungsträger OD abgespeichert werden kann.
  • Fig. 7 zeigt beispielhaft den Inhalt von Tabellen TB1, TB2, mit denen eine Konkordanz zu den Kopien oder ähnlichen I-Frame I* hergestellt wird. Dabei wird angenommen, daß diese Tabellen TB1, TB2 als Tabelle TB nach Abschluss eines Aufzeichnungsvorgangs als Datenstrom aufgezeichnet werden, welcher mit einer privaten Datenstromkennzeichnung TableID versehen wird. Diese private Datenstromkennzeichnung TableID, die beispielsweise private_stream_id ist, wird ebenfalls von konventionellen Wiedergabegeräten ignoriert und übersprungen.
  • Die erste Tabelle TB1, welche die Datenstromkennzeichnung TableID sowie die Anzahl der Einträge Entry Tag [MAXENTRIES] und einen Hinweis auf eine vorangehende Tabelle Previouslable enthält, ist in dieser Struktur insbesondere für das Aufzeichnen und die Wiedergabe mehrerer, voneinander unabhängiger Videodatenströme vorgesehen.
  • Mit dem Hinweis auf eine vorangehende Tabelle Previous Table wird jedoch auch das Auffinden von Ersatz-I-Frame I* in anderen Gruppen GOP* von Ersatz-I-Frame I* innerhalb eines Videodatenstroms ermöglicht, ohne daß hierzu oder für mehrere Videodatenströme eine Gesamttabelle am Ende des Aufzeichnungsträgers vorzuhalten ist.
  • Den Abschluss einer Aufzeichnung bildet eine zweite Tabelle TB2 der Tabelle TB direkt hinter der letzten Gruppe GOP* von vorgehaltenen Ersatz-I-Frames In*.
  • Der Hinweis auf das Vorhandensein einer Tabelle TB kann, wie in Fig. 8 dargestellt, in einem für konventionelle Wiedergabegeräte vorgesehenen Filesystem FS oder in einem separaten Verzeichnis vorgehalten werden.
  • Die Konkordanztabelle gemäß der zweiten Tabelle TB2 in Fig. 7 enthält die Positionen für originäre I-Frame I als Reference Frame Sector ID und für Ersatz-I- Frame I* als Redundant Frame Sector ID sowie eine Kennzeichnung FrameInfoFlags, aus der hervorgeht, wie diese Ersatz-I-Frame I* aufzubereiten sind, damit sie zur Rekonstruktion des originären Datenstromes verwendet werden können.
  • Ein Videodatenstrom mit Zusatzinformationen weist dann eine in einer Prinzipskizze in Fig. 8 dargestellte Struktur auf. An das Filesystem FS schließt sich eine Videodatenstromsequenz SMVS an, die als Video MV den originären Datenstrom und Ersatz-I-Frame I* sowie eine Tabelle TB enthält. Ein sich an die Videodatenstromsequenz SMVS anschließender Bereich EONS kann dann entweder leer sein oder es kann eine folgende Videodatenstromsequenz SMVS vorgesehen sein.
  • Der Aufbau eines Wiedergabegerätes zur Rekonstruktion fehlender Datensequenzen eines originären Videodatenstroms von einem MPEG-Video- Aufzeichnungsträger mit Ersatzinformation ist in Fig. 4 als Prinzipskizze dargestellt. Der von einem optischen Aufzeichnungsträger OD mit einer optischen Abtasteinrichtung PU abgetastete MPEG Datenstrom wird zunächst einem an der Abtasteinrichtung PU angeschlossenen Speicher, einem sogenannten Trackbuffer TB, zugeführt. Am Trackbuffer TB ist eine Sektor- Analyseeinrichtung SA-U angeschlossen, die den Datenstrom in Einzelströme für Video und Audio trennt, welche dann den entsprechenden MPEG Dekodern für Video VD-U und Audio AD-U zur Wiedergabe zugeführt werden.
  • Befinden sich Störungen auf dem Aufzeichnungsträger, welche nicht durch konventionelle Fehlerkorrekturverfahren zu beheben sind, treten im MPEG Datenstrom Lücken auf, welche zu Störungen einzelner Bilder oder ganzer Bildgruppen führen. Diese Lücken werden entweder durch Analyse der Sektoren in der Sektor-Analyseeinrichtung SA-U oder bei der Dekodierung der Bilder im Video Decoder VD-U erkannt und eine Information über die Sektoradresse des fehlenden oder fehlerhaften I-Frame I an eine Fehlerverarbeitungseinheit EH-U übermittelt. Die Fehlerverarbeitungseinheit EH-U veranlasst dann eine Überprüfung, ob Zusatz- bzw. Ersatzinformationen auf dem optischen Aufzeichnungsträger OD zur Verfügung stehen, welche die Störung im Bildverlauf beseitigen oder vermindern können. Die Ersatzinformationen werden dann von der Fehlerverarbeitungseinheit EH-U mit einer Sektoranforderung SR von der Abtasteinrichtung PU angefordert und im Video Decoder VD-U in den Bildverlauf eingefügt bzw. eingepflegt.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform, die als Blockschaltbild in Fig. 5 dargestellt ist, ist ein Navigations-Manager NM vorgesehen, welcher Funktionen zur Kontrolle einer Benutzeroberfläche der Wiedergabeeinrichtung beinhaltet. Mit dem Navigations-Manager NM wird ein Zugriff auf den optischen Aufzeichnungsträger OD dadurch gestartet, dass über einen Filesystem- Manager FM, der bidirektional mit dem Navigations-Manager NM kommuniziert, die Startpositionen von MPEG Datenströmen auf dem optischen Aufzeichnungsträger OD anfordert werden. Der Filesystem Manager FM übergibt hierzu diese Anforderung an einen Pickup-Manager PU-M, welcher daraufhin eine Übertragung eines Datenstromes mit der Abtastvorrichtung PU auslöst. Die angeforderten Daten werden mit der Abtastvorrichtung PU an den Pickup-Manager PU-M übermittelt und in einen Trackbuffer TB eingetragen. Der Filesystem-Manager FM liest diese Sektoren im Trackbuffer TB und ermittelt aus ihnen die Startpositionen der MPEG Datenströme, welche er an den Navigations-Manager NM übergibt. Die Startpositionen der MPEG Datenströme werden auch verwendet, um eine Übertragung eines MPEG Datenstromes vom optischen Aufzeichnungsträger OD zu den entsprechenden MPEG Decodern für Video VD-U und Audio AD-U zwecks Wiedergabe durchzuführen. Dabei übergibt der Navigations-Manager NM die Startposition des MPEG Datenstromes einer Anforderungssteuereinheit RC, die den Pickup- Manager PU-M veranlasst, mit der optischen Abtasteinrichtung PU einen kontinuierlichen MPEG Datenstrom vom Aufzeichnungsträger OD zu lesen. Damit gelangt der MPEG Datenstrom vom optischen Aufzeichnungsträger OD über die Abtasteinrichtung PU in den Pickup-Manager PU-M, welcher die Daten kontrolliert in den Trackbuffer TB einträgt und dabei bereits erste Maßnahmen zur Überwachung der Kontinuität des Datenstroms ausführt. Dabei werden gezielt Rücksprünge zum nochmaligen Einlesen ausgeführt, um Lücken im Datenstrom zu schließen oder zu reduzieren und Meldungen an die nachfolgende Sektor-Analyseeinrichtung SA-U übermittelt, um eine Lücke im Datenstrom anzuzeigen. Die Sektor-Analyseeinrichtung SA-U erhält außerdem eine Liste mit Startadressen im Trackbuffer TB, die aufzeigen an welcher Stelle die vom Pickup-Manager PU-M eingetragenen Sektoren des MPEG Datenstromes abgelegt wurden. Die Sektor-Analyseeinrichtung SA-U verteilt die einzelnen Teildatenströme des MPEG Datenstromes mit Hilfe dieser Liste und den Inhalten der Sektoren. Es entstehen dabei Teillisten, welche an die nachfolgenden MPEG Dekoder für Video VD-U und Audio AD-U weitergegeben werden.
  • Außerdem erweitert die Sektor-Analyseeinrichtung SA-U die bereits vom Pickup-Manager PU-M vorgenommene Überprüfung des Datenstromes, indem anhand vorhandener Information im Datenstrom, wie die Sektornummer oder die Startkennzeichnungen der MPEG Datenabschnitte, herausgefunden wird, ob ein MPEG Video Datenstrom eine Lücke enthält, in der es I-Frames I gegeben hat. Ist dies der Fall wird eine Fehlermitteilung an die Fehlerverarbeitungseinheit EH-U übermittelt. Weiterhin können Bereichsüberschreitungen, z. B. am Ende eines MPEG Datenstromes, abgefangen und über die Anforderungssteuereinheit RC dem Navigations- Manager NM mitgeteilt werden.
  • Der Video Decoder VD-U erhält die Teilliste der Sektorpositionen des MPEG Datenstromes im Trackbuffer TB, welche Video Sektoren enthalten. Wird von dieser Stufe eine fehlendes oder beschädigtes I-Frame I erkannt, beispielsweise durch Auswerten der Zeitmarken oder Vergleiche der vorhandenen Anzahl der Makroblöcke mit der im Video Datenstrom übergebenen Bildgröße, wird ebenfalls eine Fehlermitteilung an die Fehlerverarbeitungseinheit EH-U übermittelt. Die Fehlerverarbeitungseinheit EH-U veranlasst einen Zugriff der Anforderungssteuereinheit RC auf die Tabelle mit den Zusatzinformationen, welche dann über den Pickup-Manager PU-M und die Sektor-Analyseeinrichtung SA-U von der Abtasteinrichtung PU zur Fehlerverarbeitungseinheit EH-U übermittelt wird. Die Fehlerverarbeitungseinheit EH-U ermittelt aus der Tabelle eine mögliche Ersatzdarstellung des fehlenden oder beschädigten I-Frames I und startet eine erneute Anfrage eines Sektorstromes über die Anforderungssteuereinheit RC und den Pickup-Manager PU-M mit der Abtastvorrichtung PU vom optischen Aufzeichnungsträger OD.
  • Der nun folgende Datenstrom wird von der Abtastvorrichtung PU und dem Pickup-Manager PU-M an die Sektor-Analyseeinrichtung SA-U übermittelt. Wurde der Fehler im Datenstrom bereits in dieser Stufe erkannt, kann das Ersatz-I-Frame I1* in den ursprünglichen Datenstrom eingepflegt werden. Handelte es sich um eine größere Lücke mit mehreren fehlenden I Frames 1I, I2, . . . wird jedes ersetzte I Frame I in der Fehlerverarbeitungseinheit EH-U abgemeldet, welche daraufhin überprüft, ob noch weitere Ersatz I Frames I2* angefordert werden müssen. Ist dies nicht der Fall, kann die Fehlerverarbeitungseinheit EH-U einen neuen Datenstrom anfordern, welcher mit der Sektornummer startet an der die Lücke erkannt wurde. Die normale Verarbeitung des originären MPEG Datenstromes wird an dieser Stelle wieder aufgenommen.
  • Wurde der Fehler im Datenstrom im Video Decoder VD-U erkannt, wird von der Fehlerverarbeitungseinheit EB-U ebenfalls eine Tabelle angefordert. Die sich aus dieser Tabelle ergebende Startadresse für ein Ersatz-I-Frame I* wird anschließend ermittelt und dieses Ersatz-I-Frame I* angefordert. Das dekodierte Ersatz-I-Frame I* kann nun bei einer erneuten Anforderung des Datenstromes der Bildgruppe ein fehlendes oder beschädigtes I Frame I ersetzen. Sind auch hier mehrere I-Frames I betroffen, kann es notwendig sein, dass die Fehlerverarbeitungseinheit EH-U solange Ersatz-I-Frames I* anfordert, die dekodiert und wiedergegeben werden, bis wieder ein gültiger bzw. originärer MPEG Video Datenstrom in den Video Decoder VD-U gelangt.
  • Dadurch wird trotz beschädigter Aufzeichnungsträger, die Störstellen aufweisen, die mit konventionellen Fehlerkorrekturverfahren nicht korrigierbar sind, eine vollständige Wiedergabe aufgezeichneter Videoinformationen ohne Unterbrechung ermöglicht.
  • Die hier beschriebenen Ausführungsformen sind nur als Beispiele angegeben und ein Fachmann kann andere Ausführungsformen der Erfindung realisieren, die im Bereich der Erfindung bleiben.

Claims (10)

1. MPEG-Video-Aufzeichnungsträger (OD) zur Rekonstruktion fehlender oder fehlerhafter Datensequenzen eines Videodatenstroms dadurch gegenzeichnet, dass auf dem MPEG-Video-Aufzeichnungsträger (OD) zu einem originären I- Frame (I1, I2) mindestens eine Kopie oder ein ähnliches I-Frame (I1*, I2*) auf dem Aufzeichnungsträger (OD) zur Rekonstruktion fehlender oder fehlerhafter Datensequenzen eines Videodatenstroms in einem Wiedergabegerät vorgesehen ist.
2. MPEG-Video-Aufzeichnungsträger (OD) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopie oder ein ähnliches I-Frame (1I*, I2*) zum originären I-Frame (I1, I2) sowohl in einem logischen als auch in einem physikalischen Abstand auf dem Aufzeichnungsträger (OD) angeordnet ist.
3. MPEG-Video-Aufzeichnungsträger (OD) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Kopien oder ähnliche I-Frame (I1*, I2*) der I-Frame (I1, I2) eines originären Datenstroms in Gruppen (GOP*) zusammengefasst in den originären Datenstrom eingefügt auf dem Aufzeichnungsträger (OD) angeordnet sind.
4. MPEG-Video-Aufzeichnungsträger (OD) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Aufzeichnungsträger (OD) eine Konkordanzinformation abgespeichert ist, die den Ort auf dem Aufzeichnungsträger (OD) angibt, an dem eine Kopie oder ein ähnliches I- Frame (I1*, I2*) zum originären I-Frame (I1, I2) angeordnet ist.
5. MPEG-Video-Aufzeichnungsträger (OD) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Konkordanzinformation in einem User-data-Bereich oder im Anschluß an ein Gruppe (GOP*) von Kopien oder ähnlichen I-Frame (I1*, I2*) auf dem Aufzeichnungsträger (OD) angeordnet ist.
6. Wiedergabegerät zur Rekonstruktion fehlender oder fehlerhafter Datensequenzen eines Videodatenstroms von einem MPEG-Video- Aufzeichnungsträger (OD) dadurch gegenzeichnet, dass im Wiedergabegerät Fehlererkennungsmittel zum Ermitteln der Sektoradresse eines fehlenden oder fehlerhaften I-Frame (I1, I2) im originären Datenstrom vorgesehen sind, mit denen eine Suche nach einer Kopie oder einem ähnlichen I-Frame (I1*, I2*) auf dem Aufzeichnungsträger (OD) gestartet wird und Steuermittel vorgesehen sind, mit denen ein im originären Datenstrom fehlendes oder fehlerhaftes 1- Frame (I1, I2) durch die Kopie oder das ähnliche I-Frame (I1*, I2*) zur Rekonstruktion fehlender oder fehlerhafter Datensequenzen des Videodatenstroms ersetzt und mit einem Video Decoder (VD-U) wiedergegeben wird.
7. Wiedergabegerät nach Anspruch 6, dadurch gegenzeichnet, dass das Fehlererkennungsmittel eine an einem Trackbuffer (TB) angeschlossene Sektor-Analyseeinrichtung (SA-U) oder der Video Decoder (VD-U) ist, welche mit einer als Steuermittel vorgesehenen Fehlerverarbeitungseinheit (EH-U) verbunden sind.
8. Wiedergabegerät nach Anspruch 6, dadurch gegenzeichnet, dass das Fehlererkennungsmittel ein, den Datenstrom vom Aufzeichnungsträger (OD) in einen Trackbuffer (TB) eintragender Pickup-Manager (PM-U), eine Sektor- Analyseeinrichtung (SA-U) oder der Video Decoder (VD-U) ist, in dem Zeitmarken oder die Anzahl im Datenstrom enthaltener Makroblöcke ausgewertet werden.
9. Wiedergabegerät nach Anspruch 6, dadurch gegenzeichnet, dass das Steuermittel eine an Fehlererkennungsmitteln angeschlossene Fehlerverarbeitungseinheit (EH-U) ist, die mit einer Sektoranforderung (SR) die Kopie oder das ähnliche 1-Frame (I1*, I2*) vom Aufzeichnungsträger (OD) anfordert und im Video Decoder (VD-U) durch Ersetzen des fehlenden oder fehlerhaften I-Frame (I1, I2) im originären Datenstrom zur Rekonstruktion fehlender oder fehlerhafter Datensequenzen des Videodatenstroms einfügt.
10. Wiedergabegerät nach Anspruch 6, dadurch gegenzeichnet, dass das Steuermittel ein Navigations-Manager (NM) ist, an dem bidirektional ein Filesystem-Manager (FM) und eine Anforderungssteuereinheit (RC) angeschlossen sind, die von Fehlererkennungsmitteln angesteuert werden und mit einem Pickup-Manager (PM-U) die Kopie oder das ähnliche I-Frame (I1*, I2*) vom Aufzeichnungsträger (OD) anfordern und im originären Datenstrom fehlende oder fehlerhafte I-Frame (I1, I2) in einem am Pickup-Manager (PM-U) angeschlossenen Trackbuffer (TB) oder im Video Decoder (VD-U) durch die Kopie oder das ähnliche I-Frame (I1*, I2*) mit dem Filesystem-Manager (FM) oder mit einer Sektor-Analyseeinrichtung (SA-U) zur Rekonstruktion fehlender oder fehlerhafter Datensequenzen des Videodatenstroms ersetzt werden.
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