DE10162346A1 - Furanonsynthese - Google Patents

Furanonsynthese

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DE10162346A1
DE10162346A1 DE2001162346 DE10162346A DE10162346A1 DE 10162346 A1 DE10162346 A1 DE 10162346A1 DE 2001162346 DE2001162346 DE 2001162346 DE 10162346 A DE10162346 A DE 10162346A DE 10162346 A1 DE10162346 A1 DE 10162346A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D307/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
    • C07D307/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
    • C07D307/34Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D307/56Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D307/58One oxygen atom, e.g. butenolide

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Abstract

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Furanonen der Formel I, DOLLAR F1 bei dem von einer Verbindung der Formel II DOLLAR F2 ausgegangen wird, die Verbindungen der Formel I sowie deren Verwendung zur Herstellung von Furanonderivaten gemäß Formel III DOLLAR F3

Description

  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Verfahren zur Herstellung von 3,4-substituierten Furanonderivaten, reaktive Zwischenstufen und die Verwendung der reaktiven Zwischenstufen zur Furanonsynthese.
  • 3,4-substituierte Furanone sind wertvolle Synthesebausteine für Wirkstoffe mit biologischen oder pharmazeutischen Wirkungen. Beispielsweise zeigen die Appenolide A, B, C eine fungizide Wirkung (Y. Wang, J. B. Gloer, J. A. Scott, D. Malloch, J. Nat. Prod. 1993, 56, 341-344).

  • Seiridin und Isoseiridin zeigen phytotoxische Eigenschaften (A. Evidente, G. Randazzo, A. Ballio, J. Nat. Prod. 1986, 49, 593-601, L. Sparapano, A. Evidente, Nat. Toxins 1995, 3, 166-173).

  • Carbonarine gemäß der unten stehenden Formel sind bekannt für ihre insektizide Wirkung. (A. A. Alfatafta, P. F. Dowd, J. B. Gloer, D. T. Wicklow, US 5672621 A US 94-283034).

  • Blennin C inhibiert die der Leukotrien-Synthese in menschlichen Leukozyten (A. Wunder, A. Timm, D. Klostermeyer, W. Steglich, Z. Naturforsch., C: Biosci. 1996, 51, 493-499.)

  • Für 4-Hydroxymethylfuran-2(5H)-on sind drei Darstellungsweisen bekannt (Schema 1) (E. Lattmann, H. M. R. Hoffmann, Synthesis 1996, 155-163; R. K. Boekman jr., S. S. Ko. J. Am. Chem. Soc. 1982, 104, 1033; S. Torii, T. Furuta Bull. Chem. Soc. Jpn. 1970, 43, 2544). Schema 1

  • 3,4-Dialkylierte Furanone können durch Carbonylierung von ungesättigten Aldehyden dargestellt werden. (R. K. Boekman, T. R. Alessi. J. Am. Chem. Soc. 1982, 104, 3216-3217.)

  • Die harten Reaktionsbedingungen (konzentrierte Schwefelsäure als Lösungsmittel, 60°C) erlauben jedoch nur die Einführung einfacher Alkylreste für R1 und R2, z. B. H, Methly, Ethyl, n-Pentyl.
  • Das Gleiche gilt für die Darstellung von 3,4-substutuierten Furanonen durch Carboxylierung von 1,4-Dianionen. (J. G. Duboudin, B. Jousseaume, J. Organomet. Chem. 1979, 240.) Es konnten für R1 und R2 nur H, Methyl, Ethyl, Phenyl und Butyl realisiert werden.

  • Eine andere bekannte Route zu 3,4-substituierten Furanonen verläuft über die Mukayama-Reaktion von Ketenbis(trimethylsilyl)acetalen (16) mit α- Halogenacetalen. (F. W. J. Demnitz, Tetrahedron Lett. 1989, 30, 6109-6112.)

  • Auch hier konnten für R1 und R2, nur einfache Alkylreste und die Phenylgruppe eingeführt werden.
  • Daher bestand weiterhin Bedarf nach Herstellverfahren, die es erlauben 3,4-substituierte Furanone herzustellen.
  • Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von Furanonen der Formel I,


    wobei R1 steht für einen verzweigten oder unverzweigten cyclischen oder acyclischen C1-30-Alkyl-, C1-30-Alkenyl-, C1-30-Allyl-, C1-30-Alkinyl- Rest, wobei ein oder mehrere H-Atome der Reste substituiert sein können mit Sub, Ethenfunktion oder Amidfunktionen oder R1 steht für Ar, und
    R2 steht für Nu -oder -O-C(O)-Alkyl oder -Mesylat oder -Tosylat,
    Ar steht für einen unsubstituierten oder ein- oder mehrfach mit Sub substituierten aromatischen Ring oder kondensierte Ringsysteme mit 6 bis 18 C-Atomen, in denen ein oder mehrere Gruppen CH substituiert sein können mit N,
    Sub steht für F; Cl; Br, I, Ar, Hydroxy, Cyano, Amino, Nitro, C1-C4- Alkylamino, C1-C4-Dialkylamino, C1-C4-Alkyl oder C1-C4-Alkoxy, - COOH oder-COOAlkyl,


    bei dem eine Verbindung der Formel II


    wobei X steht für Cl, Br oder I,
    R3 steht für einen verzweigten oder unverzweigten Rest -Alkyl, - Alkyl-Ar, -Alkoxy, -Alkenyl oder -Alkinyl jeweils mit 1 bis zu 20 C- Atomen, Cycloalkyl, Cycloalkoxy, Cycloalkenyl oder Bicyclische Systeme jeweils mit bis zu 10 C-Atomen,
    in Gegenwart von Metallen mit einem Keton Het1-CH2-C(O)-CH2-Het2,
    wobei Het1 und Het2 jeweils unabhängig voneinander stehen können für
    -O-C(O)-Rx, -O-C(O)-ORx oder -O-SiRxRyRz und
    Rx, Ry und Rz jeweils unabhängig voneinander stehen für einen verzweigten oder unverzweigten Alkylrest, wobei eine oder mehrere nicht direkt benachbarte -CH2-Gruppen durch -O- ersetzt sein können, einen Alkylaryl-Rest oder einen Arylrest, wobei in der Arylgruppe ein oder meherer H-Atome substituiert sein können durch -Alkyl, -O-Alkyl, -F, -Cl, -Br, -I, -Perfluoralkyl,
    umgesetzt wird.
  • Bei einem erfindungsgemäß bevorzugten Verfahren steht R1 für einen verzweigten oder unverzweigten C1-30-Alkyl-Rest, wobei ein oder mehrere H- Atome des Restes substituiert sein können mit Sub. In einer ebenfalls bevorzugten Variante des Verfahrens steht R2 für Acetyl. Dabei erfolgt die Umsetzung vorzugsweise durch eine vierstufige Reaktion. Die Reaktionssequenz kann dabei insbesondere bevorzugt beginnen mit einer Reformatzky-Reaktion, hier am Beispiel der Reaktion zwischen 1,3- (Bistrimethylsilyloxy)-2-propanon und 2-Bromcarbonsäureestern dargestellt.

  • Bei der Reformatzky-Reaktion wird die Verbindung der Formel II, wobei X vorzugsweise steht für Br mit einem Metall, vorzugsweise Zink und einem Keton umgesetzt.
  • Daher werden in dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise Metalle eingesetzt, die bei der Reformatsky-Reaktion verwendet werden können. Es handelt sich dabiei vorzugsweise um Zink oder Magnesium, insbesondere bevorzugt Zink.
  • Die Auswahl eines geeigneten Lösungsmittels und geeigneter Reaktionsbedingungen bereitet dem Fachmann keinerlei Schwierigkeiten und erfolgt dann nach den für Reformatsky-Reaktionen bekannten Bedingungen.
  • Die Reformatsky-Reaktion wird klassischerweise im "Eintopf-Verfahren" durchgeführt, wobei zu einer Suspension von Zinkpulver in einem geeigneten Lösungsmittel, wie beispielsweise Benzol, Toluol, Ether, THF, Dioxan oder Diethoxymethan, - meist in der Siedehitze - langsam ein Gemisch aus Carbonylkomponente und α-Bromcarbonsäureester gegeben wird.
  • Die Reaktivität von α-Halogencarbonsäureestern nimmt vom Chlor über das Brom zum Jod hin zu. α-Chlorcarbonsäureester reagieren i. a. nur mit besonders aktiviertem Rieke-Zink. Rieke-Zink erhält man durch Reduktion von wasserfreiem ZnCl2 mit Kalium in THF oder mit Lithiumnaphthalid. Andere Aktivierungsmethoden für Zink verwenden Reagenzien wie Jod, 1,2- Dibromethan, Kupfer- und Quecksilberhalogenide oder Chlortrimethylsilan (E. Erdik Tetrahedron 43,2203(1987)). Häufig genügt es aber schon, das Zink mit Säure zu behandeln. Allerdings muß das so aktivierte Zink anschließend säurefrei gewaschen und getrocknet werden. Empfohlen wird auch die Verwendung von durch Zugabe von Edelmetallen, wie Ag, Cu, Hg, Pd, aktivierten Zink-Legierungen, wie Zn/Cu- und Zn/Ag-Legierungen oder spezielle Zn/Ag-Graphit-Verbindungen, die durch die Reduktion von Zn-/Ag-Salzen mit C8K hergestellt werden (Fürstner Synthesis 573(1989)). Erfindungsgemäß ist daher der Einsatz von Rieke-Zink bzw.. der oben beschriebenen Zn-Edelmetall-Legierungen besonders bevorzugt.
  • In einer weiteren, ebenfalls bevorzugten Ausführungsform des vorliegenden Herstellverfahrens wird durch Verwendung von Ultraschall die Selektivität und Geschwindigkeit dieser Umsetzung erhöht. Zusätzlich kann die Umsetzung dann bei niedrigerer Temperatur erfolgen, als dies ohne Ultraschall der Fall ist. Bevorzugtes Lösungsmittel bei Verwendung von Ultraschall ist Dioxan.
  • Durch Reaktion mit Bortribromid kann aus dem Allylacetat das Allylbromnid dargestellt werden.

  • Alternativ kann das Allylbromid aus dem Allylacetat durch eine zweistufige Umwandlung hergestellt werden. Nach Hydrolyse des Esters zum Alkohol erfolgt die Bromierung des Alkohols in der üblichen Weise, beispielsweise durch Tetrabrommethan/Triphenylphosphan (z. B.: analog E. Sotelo, E. Ravina, I. Estevez, J. Heterocycl. Chem. 1990, 31, 1967-1974.).

  • Das Allylbromid kann mit einer Vielzahl von Nucleophilen zur Reaktion gebracht werden, z. B. mit Benzolsulfinsäure, Thiophenol, Malonsäurester, Natriumazid, Triphenylphosphan. Die Reaktion mit Triphenylphosphan ergibt das entsprechende Wittig-Salz, welches eine Olefinsynthese an dieser Position ermöglicht. Auch die Synthese des entprechenden Horner- Wadsworth-Emmons Reagenz durch die Arbusov-Reaktion ist möglich. (siehe z. B. Schema 2) Schema 2

  • Dabei kann die Umsetzung des Wittig-Salzes bzw. des Horner- Wadsworth-Emmons-Reagenzes mit Aldehyden oder oder Ketonen der Formel R4R5CO erfolgen.
  • Daher ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel III,


    wobei R1 die oben angegebene Bedeutung hat und
    R4 und R5 jeweils unabhängig voneinander stehen für Wasserstoff, einen verzweigten oder unverzweigten Rest -Alkyl, -Alkyl-Ar, -Alkoxy, -Alkenyl oder -Alkinyl jeweils mit bis zu 20 C-Atomen, Cycloalkyl, Cycloalkoxyl, Cycloalkenyl oder Bicyclische Systeme jeweils mit bis zu 10 C-Atomen, wobei in allen diesen Gruppen auch ein oder mehrere Wasserstoffatome durch Sub substituiert sein könnnen,
    Sub steht für F; Cl; Br, I, Ar, Hydroxy, Cyano, Amino, Nitro, C1-C4- Alkylamino, C1-C4-Dialkylamino, C1-C4-Alkyl oder C1-C4-Alkoxy, -COOH oder -COOAlkyl.
    Ar steht für einen unsubstituierten oder ein- oder mehrfach mit Sub substituierten aromatischen Ring oder kondensierte Ringsysteme mit 6 bis 18 C-Atomen,
    dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der Formel I, wobei R1 die oben gegebene Bedeutung hat und R2 steht für -S(O)Ar, -SO2Ar, -P(O)(OAlkyl)3, -P(Ar)3 mit einer Verbindung R4R5C(O) umgesetzt wird.
  • Vorzugsweise wird dabei die Verbindung nach Formel I in einem vorgeschalteten Reaktionsschritt nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt.
  • Auch das Allylacetat kann Pd-katalysiert direkt mit Nucleophilen umgesetzt werden. Allerdings sind die Ausbeuten in der Regel niedriger als Ausgahend von dem Allylbromid; dahr ist diese Verfahrensvariante erfindungsgemäß weniger bevorzugt. Eine erfindungsgemäß ebenfalls bevorzugte Verfahrensvariante führt über die Umsetzung des Allylalkohols zum Carbonat, Mesylat, Tosylat oder Triflat. Diese Abgangsgruppen werden ebenfalls Pd-katalysiert mit Nucleophilen umgesetzt (z. B. Schema 3). Schema 3

    mit OY = Mesylat, Tosylat, Carbonat, Triflat
  • Beispiele Darstellung von 2-Ethyl-3-hydroxy-4-trimethyfsilyloxy-3- trimethylsilyloxymethylbutansäureethylester (1)
  • Zu einer Lösung von 1.00 g (4.30 mmol) 1,3-Bis(trimethylsilyloxy)propan-2- on und 1.01 g (5.18 mmol) 2-Brombutansäureethylester in 9 ml Dioxan gibt man 506 mg (7.74 mmol) Zn-Pulver und 218 mg (860 µmol) Iod. Man senkt den Kolben in ein Ultraschallbad und läßt für 10 min reagieren. Die braune Farbe des Iods verschwindet nach 30 sec. Man hydrolysiert mit 50 ml Eiswasser, filtriert vom Niederschlag ab und extrahiert mit 2 × 30 ml Essigsäureethylester. Trocknen über MgSO4, Entfernen des Lösungsmittels i. Vak. und anschließende Flash-Chromatographie an 80 g Kieselgel (3 × 20 cm, Laufmittel Petrolether/Essigsäureethylester 60 : 40, Rf = 0.40) liefert 1.16 g (3.31 mmol, 77%) 2-Ethyl-3-hydroxy-4-trimethylsilyloxy-3- trimethylsilyloxymethylbutansäureethylester als farblose Flüssigkeit. - IR (Film): ≙ = 3504 cm-1 (OH), 2959, 2878, 1736 (CO), 1463, 1372, 1344, 1252, 1186, 1095, 877, 842. - 1H-NMR (250 MHz, CDCl3): δ = 0.08 [s, 9 H, Si(CH3)3], 0.09 [s, 9 H, Si(CH3)3], 0.86 (t, 3J = 7.5 Hz, 3 H, 2'-H), 1.26 (t, 3J = 7.1 Hz, 3 H, 2"-H), 1.61-1.69 (m, 2 H, 1'-H), 2.54 (dd, 3J1 = 8.8, 3J2 = 6.5 Hz, 1 H, 2-H), 3.30 (s, 1 H, OH), 3.50 (d, 2J = 10.0 Hz, 1 H, 4-H*), 3.55 (d, 2J = 10.0 Hz, 1 H, 4-H*), 3.56 (s, 2 H, 4'-H*), 4.01-4.22 (m, 2 H, 1"-H). - 13C-NMR (62.9 MHz, CDCl3, DEPT): δ = -0.74 [+, 3 C, Si(CH3)3], -0.73 [+, 3 C, Si(CH3)3], 12.17 (+, 1 C, C-2'), 14.18 (+, 1 C, C-2"), 19.77 (-, 1 C, C-1'), 50.46 (+, 1 C, C-2), 60.07 (-, 1 C, C-1"), 63.37 (+, 1 C, C-4*), 65.07 (+, 1 C, C-4'*), 74.52 (Cquart, 1 C; C-3), 174.92 (Cquart, 1 C, C-1). - MS (Cl, NH3), m/z (%): 718 (2) [2M + NH4 +], 368 (100) [M + NH4 +], 351 (92) [M + H+]. - C15H34O5Si2 (350.6): ber. C 51.39, H 9.77; gef. C 51.15, H 9.85.
  • Darstellung von 3-Ethyl-4-hydroxy-4-hydroxymethyldihydrofuran-2-on (2)
  • Eine Lösung von 13.8 g (39.5 mmol) (1) und 1.04 g (9.12 mmol) Trifluoressigsäure in 50 ml Methanol wird bei 25°C gerührt. Nach 18 h ist die Reaktion beendet. Entfernen des Lösungsmittels i. Vak. und anschließende Chromatographie an 100 g Kieselgel (3 × 30 cm, Laufmittel Essigsäureethylester, Rf = 0.47) liefert 6.01 g (37.5 mmol, 95%) 3-Ethyl-4-hydroxy- 4-hydroxymethyldihydrofuran-2-on (87) als weißen Feststoff. - IR (Film) ≙ = 3421 cm-1 (OH), 2970, 2941, 2881, 1761 (CO), 1465, 1375, 1278, 1220, 1187, 1120, 1018, 961. - Hauptisomer: 1H-NMR (250 MHz, CDCl3): δ = 1.14 (t, 3J = 7.4 Hz, 3 H, 2"-H), 1.60-1.84 (m, 2 H, 1"-H), 1.94 (bs, 1 H, OH), 2.33 (t, 3J = 6.9 Hz, 1 H, 3-H), 2.43 (bs, 1 H, OH), 3.65-3.86 (m, 2 H, 1'-H), 4.15-4.26 (m, 2 H, 5-H). - 13C-NMR (62.9 MHz, DMSO-d6, DEPT) δ = 12.48 (+, 1 C, C-2"), 16.92 (-, 1 C, C-1"), 45.77 (+, 1 C, C-3), 63.10 (-, 1 C, C-1'), 74.57 (-, 1 C, C-5), 78.61 (Cquart, 1 C, C-4), 178.73 (Cquart, 1 C, C-2). - Nebenisomer: 1H-NMR (250 MHz, CDCl3): δ = 1.15 (t, 3J = 7.3 Hz, 3 H, 2"-H), 1.66-1.84 (m, 2 H, 1"-H), 1.96 (bs, 1 H, OH), 2.56 (t, 3J = 7.6 Hz, 1 H, 3-H), 2.78 (bs, 1 H, OH), 3.65-3.86 (m, 2 H, 1'- H), 4.02 (d, 2J = 9.4 Hz, 1 H, 5-H), 4.30 (d, 2J = 9.4 Hz, 1 H, 5-H). - 13CNMR (62.9 MHz, DMSO-d6, DEPT) δ = 17.20 (+, 1 C, C-2"), 22.46 (-, 1 C, C-1"), 54.83 (+, 1 C, C-3), 68.34 (-, 1 C, C-1'), 79.02 (-, 1 C, C-5), 82.31 (Cquart, 1 C, C-4), 177.37 (Cquart, 1 C, C-2). - MS (EI, 70 eV), m/z (%): 161 (10) [M + H+], 160 (8) [M+], 132 (20) [M+ - CO], 129 (40) [M+ - CH3O], 128 (20), 102 (46), 101 (85), 87 (40), 85 (43), 84 (22), 73 (23), 71 (44), 70 (42), 69 (43), 67 (41), 57 (62), 55 (100), 43 (65), 42 (26), 41 (82). -C7H12O4 (160.2): ber. C 52.49, H 7.55; gef. C 52.19, H 7.43.
  • Darstellung von Essigsäure-4-ethyl-3-hydroxy-5-oxotetrahydrofuran-3- ylmethylester (3)
  • Zu einer Suspension von 5.32 g (33.2 mmol) (2) in 50 ml Pyridin gibt man bei 0°C 16.9 g (166 mmol) Essigsäureanhydrid. Nach 1 h wird die Reaktionsmischung in 60 ml Diethylether aufgenommen und mit 2 × 20 ml Wasser gewaschen. Entfernen des Lösungsmittels i. Vak. gibt 6.51 g (32.2 mmol, 97%) Essigsäure-4-ethyl-3-hydroxy-5-oxotetrahydrofuran-3- ylmethylester (88) als weißen Feststoff. - IR (Film) ≙ = 3476 cm-1 (OH), 2971, 2881, 1747, 1460, 1382, 1244, 1126, 1026, 965, 841. - 1H-NMR (250 MHz, CDCl3): δ = 1.10 (t, 3J = 7.5 Hz, 3 H, 2"-H), 1.60-1.89 (m, 2 H, 1"-H), 2.11 (s, 3 H, COCH3), 2.34 (t, 3J = 6.8 Hz, 1 H, 4-H), 3.20 (bs, 1 H, OH), 4.11 (d, 2J = 11.7 Hz, 1 H, 2-H*), 4.17 (s, 2 H, 1'-H*), 4.28 (d, 2J = 11.7 Hz, 1 H, 2-H*). - 13C-NMR (62.9 MHz, CDCl3, DEPT): δ = 12.33 (+, 1 C, C-2"), 17.28 (-, 1 C, C-1"), 20.64 (+, 1 C, COCH3), 47.67 (+, 1 C, C- 4), 66.78 (-, 1 C, C-1'), 74.78 (-, 1 C, C-2), 77.09 (Cquart, 1 C, C-3), 170.89 (Cquart, 1 C, COMe), 177.43 (Cquart, 1 C, C-5). - MS (Cl, NH3), m/z (%): 202 (5) [M+], 174 (10), 129 (26), 102 (16), 101 (50), 84 (15), 74 (30), 70 (26), 55 (13), 43 (100). - C9H14O4 (202.2): ber. C 53.46, H 6.98; gef. C 53.19, H 6.54.
  • Darstellung von Essigsäure-3-acetoxy-4-ethyl-5-oxotetrahydrofuran-3- ylmethylester (4)
  • Zu einer Suspension von 4.53 g (28.3 mmol) (2) und 1.76 g (14.4 mmol) 4-(N,N-Dimethylamino)pyridin 30 ml Pyridin gibt man bei 0°C 14.4 g (141 mmol) Essigsäureanhydrid. Nach 1 h wird die Reaktionsmischung in 60 ml Diethylether aufgenommen und mit 2 × 20 ml Wasser gewaschen. Entfernen des Lösungsmittels i. Vak. ergibt 6.36 g (26.0 mmol, 92%) Essigsäure-4-ethyl-3-hydroxy-5-oxotetrahydrofuran-3-ylmethylester (82) als weißen Feststoff. - IR (KBr): ≙ = 2966 cm-1, 2910, 2882, 1789 (CO), 1744 (CO), 1385, 1368, 1260, 1243, 1224, 1123, 1044, 1033, 1021, 912. - 1H-NMR (250 MHz, CDCl3): δ = 1.12 (t, 3J = 7.5 Hz, 3 H, 2"-H), 1.71-1.80 (m, 2 H, 1"-H), 2.07 (s, 3 H, COCH3), 2.10 (s, 3 H, COCH3), 2.60 (t, 0 (m, 2 H, 1"-H), 2.07 (s, 3 H, COCH3), 2.10 (s, 3 H, COCH3), 2.60 (t, 3J = 7.0 Hz, 1 H, 4-H), 4.40 (d, 2J = 11.1 Hz, 1 H, 2-H*), überlagert von 4.41 (d, 2J = 11.8 Hz, 1 H, 1'-H*), 4.51 (d, 2J = 11.8 Hz, 1 H, 1'-H*), 4.56 (d, 2J = 11.1 Hz, 1 H, 2-H*). - 13C-NMR (62.9 MHz, CDCl3, DEPT): δ = 12.08 (+, 1 C, C-2"), 18.56 (-, 1 C, C-1"), 20.61 (+, 1 C, COCH3), 21.14 (+, 1 C, COCH3), 46.68 (+, 1 C, C-4), 63.24 (-, 1 C, C-1'*), 70.80 (-, 1 C, C-2*), 83.23 (Cquart, 1 C, C-3), 169.92 (Cquart, 1 C, COCH3), 169.94 (Cquart, 1 C, COCH3), 175.74 (Cquart, 1 C, C-5). - MS (Cl, NH3), m/z (%): 750 (10) [3M + NH4 +], 506 (100) [2M + NH4 +], 279 (25) [M + NH4 + + NH3], 262 (52) [M + NH4 +], 245 (10) [M + H+]. C11H16O6 (244.2): ber. C 54.09, H 6.60; gef. C 54.11, H 6.50.
  • Darstellung von Essigsäure-4-ethyl-5-oxo-2,5-dihydrofuran-3-ylmethylester (5)
  • Zu einer Lösung von 200 mg (819 µmol) Essigsäure-3-acetoxy-4-ethyl-5- oxotetrahydrofuran-3-ylmethylester (4) in 3 ml N,N-Dimethylformamid gibt man 202 mg (2.46 mmol) Natriumacetat und erhitzt die Suspension auf 100°C. Nach 90 min läßt man abkühlen, gibt 10 ml Wasser zu und extrahiert mit 3 × 10 ml Diethylether. Entfernen des Lösungsmittels i. Vak. und anschließende Chromatographie an 100 g Kieselgel (3 × 30 cm, Laufmittel Petrolether/Essigsäureethylester, 50 : 50, Rf = 0.54) liefert 140 mg (762 µmol, 93%) Essigsäure-4-ethyl-5-oxo-2,5-dihydrofuran-3-ylmethylester (89) als weißen Feststoff. - IR (Film): ≙ = 2975 cm-1, 2940, 2879, 1751 (CO), 1680, 1453, 1370, 1226, 1093, 1039, 949. - 1H-NMR (250 MHz, CDCl3): δ = 1.12 (t, 3J = 7.6 Hz, 3 H, 2"-H), 2.12 (s, 3 H, COCH3), 2.36 (q, 3J = 7.6 Hz, 2 H, 1"-H), 4.74 (bs, 2 H, 1'-H), 4.96 (bs, 2 H, 2-H). - 13C-NMR (62.9 MHz, CDCl3, DEPT): δ = 12.55 (+, 1 C, C-2"), 17.12 (-, 1 C, C-1"), 20.42 (+, 1 C, COCH3), 58.03 (-, 1 C, C-1'*), 70.05 (-, 1 C, C-2*), 131.28 (Cquart, 1 C, C-4), 152.45 (Cquart, 1 C, C-3), 170.26 (Cquart, 1 C, COMe), 173.78 (Cquart, 1 C, C-5). - MS (EI, 70 eV), m/z (%): 184 (10) [M+], 142 (25), 124 (80) [M+ - CH3COOH], 113 (25), 95 (20), 79 (20), 67 (25), 43 (100) [C2H3O+], 41 (22). - C9H12O4 (184.2): ber. C 58.69, H 6.57; gef. C 58.60, H 6.35.
  • Darstellung von 2-(1-Hydroxy-2-trimethylsilyloxy-1-trimethylsilyloxymethylethyl)-4-methylpentansäureethylester (6)
  • Zu einer Lösung von 1.75 g (7.47 mmol) 1,3-Bis(trimethylsilyloxy)propan-2- on und 2.00 g (8.96 mmol) 2-Brom-4-methylpentansäureethylester in 20 ml Dioxan gibt man 732 mg (11.2 mmol) Zn-Pulver und 380 mg (1.49 mmol) Iod. Man senkt den Kolben bis zur Flüssigkeitsoberfläche in ein Ultraschallbad und läßt für 10 min reagieren. Die braune Farbe des Iods verschwindet nach 30 sec. Man hydrolysiert mit 20 ml Eiswasser, bringt mit mit 1 M Salzsäure auf pH 6, filtriert von Niederschlag ab und extrahiert mit 2 × 30 ml Diethylether. Trocknen über MgSO4, Entfernen des Lösungsmittels i. Vak. und anschließende Flash-Chromatographie an 80 g Kieselgel (3 × 20 cm, Laufmittel Petrolether/Essigsäureethylester 90 : 10, Rf = 0.29) liefert 1.75 g (4.63 mmol, 62%) 2-(1-Hydroxy-2-trimethylsilyloxy- 1-trimethylsilyloxymethylethyl)-4-methylpentansäureethylester (91c) als farblose Flüssigkeit.
  • - IR (Film): ≙ = 3505 cm-1 (OH), 2957, 2872, 1734 (CO), 1469, 1369, 1331, 1252, 1183, 1094, 878, 843. - 1H-NMR (250 MHz, CDCl3): δ = 0.10 [s, 9 H, Si(CH3)3], 0.11 [s, 9 H, Si(CH3)3], 0.88 (d, 3J = 2.6 Hz, 3 H, 5-H), 0.91 (d, 3J = 2.6 Hz, 3 H, 5-H), 1.27 (t, 3J = 7.1 Hz, 3 H, 2"-H), überlagert von 1.22-1.36 (m, 1 H, 3-H), 1.37-1.45 (m, 1 H, 4-H), 1.73 (ddd, 2J = 12.0, 3J1 = 12.0, 3J2 = 6.0 Hz, 1 H, 3-H), 2.76 (dd, 3J1 = 12.0, 3J2 = 3.0 Hz, 1 H, 2-H), 3.29 (s, 1 H, OH), 3.50 (d, 2J = 9.9 Hz, 1 H, 2'-H), 3.56 (d, 2J = 9.9 Hz, 1 H, 2'-H), 3.57 (s, 2 H, 2'-H), 4.08 (dq, 2J = 10.9, 3J = 7.2 Hz, 1 H, 1"-H), 4.18 (dq, 2J = 10.9, 3J = 7.2 Hz, 1 H, 1"-H). - 13C-NMR (62.9 MHz, CDCl3, DEPT): δ = -0.70 [+, 3 C, Si(CH3)3], -0.68 NMR (62.9 MHz, CDCl3, DEPT): δ = -0.70 [+, 3 C, Si(CH3)3], -0.68 [+, 3 C, Si(CH3)3], 14.163 (+, 1 C, C-2"), 21.14 (+, 1 C, C-5), 23.90 (+, 1 C, C-5), 26.29 (+, 1 C, C-4), 35.58 (-, 1 C, C-3), 46.52 (+, 1 C, C-2), 60.08 (-, 1 C, C-1"), 63.13 (-, 1 C, C-2'), 65.32 (-, 1 C, C-2'), 74.65 (Cquart, 1 C, C-1'), 175.22 (Cquart, 1 C, C-1). - MS (Cl, NH3), m/z (%): 774 (3) [2M + NH4 +], 396 (100) [M + NH4 +], 379 (92) [M + H+]. - C17H38O5Si2 (378.7): ber. C 53.92, H 10.12; gef. C 53.69, H 9.84.
  • Darstellung von Essigsäure-4-isobutyl-5-oxo-2,5-dihydrofuran-3- ylmethylester (7)
  • Zu einer Lösung von 993 mg (2.63 mmol) 2-(1-Hydroxy-2-trimethylsilyloxy- 1-trimethylsilyloxymethylethyl)-4-methylpentansäureethyl-ester (6) in 5 ml Methanol gibt man 900 mg (7.89 mmol) Trifluoressigsäure und rührt für 1 h. Man entfernt das Lösungsmittel destillativ und suspendiert das entstandene Furanon 3-Isobutyl-4-hydroxy-4-hydroxymethyldihydrofuran-2-on (92c) in 5 ml Pyridin. Man gibt 2.68 g (26.3 mmol) Essigsäureanhydrid zu und rührt für 30 min. Man erhält das Monoacetat Essigsäure-4-isobutyl-3- hydroxy-5-oxotetrahydrofuran-3-ylmethylester. - 1H-NMR (250 MHz, CDCl3): δ = 0.95 (d, 3J = 4.5 Hz, 3 H, 3"-H), 0.98 (d, 3J = 4.5 Hz, 3 H, 3"-H), 1.43-160 (m, 1 H, 1"-H), 1.61-1.78 (m, 1 H, 1"-H), 1.83-2.00 (m, 1 H, 2"-H), 2.14 (s, 3 H, OAc), 2.51 (t, 3J = 7.2 Hz, 1 H, 4-H), 3.21 (s, 1 H, OH), 4.13 (d, 2J = 12.1 Hz, 1 H, 1'-H*), 4.22 (s, 2 H, 2-H*), 4.30 (d, 2J = 12.1 Hz, 1 H, 1'-H*). - Man gibt 321 mg (2.63 mmol) 4-(N,N-Dimethylamino)pyridin zu und rührt bei 25°C. Nach 12 h entfernt man das Lösungsmittel i. Vak., nimmt den entstandenen Essigsäure-4- isobutyl-3-acetoxy-5-oxotetrahydrofuran-3-ylmethylester (93c) in 5 ml N,N-Dimethylformamid auf, gibt 647 mg (7.89 mmol) Natriumacetat zu und erhitzt die Lösung für 1 h auf 80°C. Man gibt die Reaktionsmischung auf 10 ml Wasser und extrahiert mit 3 × 10 ml Diethylether. Trocknen über MgSO4, Entfernen des Lösungsmittels i. Vak. und anschließende Flash- Chromatographie an 8 g Kieselgel (1 × 20 cm, Laufmittel Petrolether/Essigsäureethylester 60 : 40, Rf = 0.44) liefert 324 mg (1.53 mmol, 58%) Essigsäure-4-isobutyl-5-oxo-2,5-dihydrofuran-3-ylmethylester (94c) als farblose Flüssigkeit. - IR (Film): ≙ = 2959 cm-1, 2871, 1751 (CO), 1679, 1642, 1559, 1453, 1369, 1328, 1227, 1179, 1087, 1044, 995. 965. - 1H-NMR (250 MHz, CDCl3): δ = 0.90 (d, 3J = 6.6 Hz, 6 H, 3'-H), 1.85-2.02 (m, 1 H, 2"-H), 2.12 (s, 3 H, COCH3), 2.20 (d, 3J = 7.3 Hz, 2 H, 1"-H), 4.77 (s, 2 H, 1'-H), 4.95 (s, 2 H, 2-H). - 13C-NMR (62.9 MHz, CDCl3, DEPT): δ = 20.36 (+, 1 C, COMe), 22.19 (+, 2 C, C-3"), 27.21 (+, 1 C, C-2"), 32.58 (-, 1 C, C-1"), 58.25 (-, 1 C, C-1'*), 70.03 (-, 1 C, C-2*), 129.05 (Cquart, 1 C, C-4), 153.78 (Cquart, 1 C, C-3), 170.20 (Cquart, 1 C, C-5), 173.93 (Cquart, 1 C, COMe). - MS (Cl, NH3), m/z (%): 442 (7) [2M + NH4 +], 247 (20) [M + NH3 + NH4 +], 230 (100) [M + NH4 +]. - C11H16O4 (212.2): ber. C 62.25, H 7.60; gef. C 61.95, H 7.52.
  • Darstellung von 3-Hydroxy-4-trimethylsilyloxy-3-trimethylsilyloxymethyl-2- phenylbutansäureethylester (8)
  • Zu einer Lösung von 401 mg (1.71 mmol) 1,3-Bis(trimethylsilyloxy)propan- 2-on und 500 mg (2.06 mmol) 2-Brom-2-phenylessigsäureethylester in 10 ml Tetrahydrofuran gibt man 168 mg (2.57 mmol) Zn-Pulver und 87 mg (343 µmol) Iod. Man senkt den Kolben bis zur Flüssigkeitsoberfläche in ein Ultraschallbad und läßt für 30 min reagieren. Die braune Farbe des Iods verschwindet nach 30 sec. Man hydrolysiert mit 20 ml gesättigter Ammoniumchlorid-Lösung, filtriert vom Niederschlag ab und extrahiert mit 2 × 30 ml Diethylether. Trocknen über MgSO4, Entfernen des Lösungsmittels i. Vak. liefert 3-Hydroxy-4-trimethylsilyloxy-3-trimethylsilyloxymethyl- 2-phenylbutansäureethylester (8) als farblose Flüssigkeit. - 1H-NMR (250 MHz, CDCl3): δ = -0.24 [s, 9 H, Si(CH3)3], 0.07 [s, 9 H, Si(CH3)3], 1.20 (t, 3J = 7.0 Hz, 3 H, 2'-H), 3.08 (d, 2J = 9.8 Hz, 1 H, 4-H*), 3.25 (d, 2J = 9.8 Hz, 1 H, 4-H*), 3.62 (d, 2J = 10.0 Hz, 1 H, 4'-H*), 3.86 (d, 2J = 10.0 Hz, 1 H, 4'-H*), 4.05-4.16 (m, 2 H, 1'-H), 4.33 (s, 1 H, OH), 7.26-7.32 (m, 3 H, ph-H), 7.45-7.49 (m, 2 H, ph-H). - 13C-NMR (62.9 MHz, CDCl3, DEPT): δ = -0.80 [+, 3 C, Si(CH3)3], -0.64 [+, 3 C, Si(CH3)3], 13.89 (+, 1 C, C-2"), 52.36 (+, 1 C, C-2), 60.78 (-, 1 C, C-1"), 62.85 (-, 1 C, C-4*), 65.54 (-, 1 C, C-4'*), 77.32 (Cquart, 1 C, C.3), 127.38 (+, 1 C, C-4"), 128.02 (+, 2 C, C-3"), 129.96 (+, 2 C, C-2"), 135.00 (Cquart, 1 C, C-1"), 177.54 (Cquart, 1 C, C-1).
  • Darstellung von Essigsäure-4-phenyl-5-oxo-2,5-dihydrofuran-3- ylmethylester (9)
  • Man nimmt das Produkt (8) in 3 ml Methanol auf, gibt 585 mg (5.13 mmol) Trifluoressigsäure zu und rührt für 1 h. Man entfernt das Lösungsmittel destillativ und suspendiert das entstandene Furanon 3-Phenyl-4-hydroxy- 4-hydroxymethyldihydrofuran-2-on in 5 ml Dichlormethan. Man gibt 1.35 g (17.1 mmol) Pyridin, 1.75 g (17.1 mmol) Essigsäureanhydrid und 209 mg (1.71 mmol) 4-(N,N-Dimethylamino)pyridin zu und rührt für 30 min. Die Lösung des Diacetats Essigsäure-3-acetoxy-4-phenyl-5-oxotetrahydrofuran- 3-ylmethylester wird für 1 h unter Rückfluss erhitzt. Hydrolyse mit 10 ml Wasser, Extraktion mit 3 × 10 ml Diethylether, Trocknen über MgSO4 und Entfernen des Lösungsmittel i. Vak. liefert nach Flash-Chromatographie an 8 g Kieselgel (1 × 20 cm, Laufmittel Petrolether/ Essigsäureethylester 65 : 35, Rf = 0.39) 171 mg (735 µmol, 43%) Essigsäure-4-isobutyl-5-oxo- 2,5-dihydrofuran-3-ylmethylester (9) als farblose Flüssigkeit. - 1H-NMR (250 MHz, CDCl3): δ = 2.12 (s, 3 H, COCH3), 4.94 (bs, 2 H, 2-H*), 5.14 (bs, 2 H, 1'-H*), 7.41-7.47 (m, 5 H, ph-H). - 13C-NMR (62.9 MHz, CDCl3, DEPT): δ = 20.43 (+, 1 C, COCH3), 59.02 (-, 1 C, C-1'*), 70.04 (-, 1 C, C- 2*), 128.67 (+, 2 C, C-2"*), 128.76 (+, 2 C, C-3"*), 129.19 (+, 1 C, C-4"), 154.10 (Cquart, 1 C, C-3), 170.29 (Cquart, 1 C, C-4), 172.29 (Cquart, 1 C, COCH3).
  • Darstellung von 3-Ethyl-4-hydroxymethylfuran-2(5H)-on (10)
  • Man gibt 4 Tropfen konzentrierte Schwefelsäure zu einer Lösung von 500 mg (2.71 mmol) Essigsäure-4-ethyl-5-oxo-2,5-dihydrofuran-3- ylmethylester (5) in 10 ml Tetrahydrofuran und 3 ml Methanol und erhitzt unter Rückfluss. Nach 12 h ist die Reaktion beendet, man gibt 10 ml Wasser zu, bringt mit festem Natriumhydrogencarbonat auf pH 7 und extrahiert mit 3 × 20 ml Essigsäureethylester. Trocknen über MgSO4, Entfernen des Lösungsmittels i. Vak. und anschließende Flash-Chromatographie an 10 g Kieselgel (1 × 20 cm, Laufmittel Petrolether/Essigsäureethylester 60 : 40, Rf = 0.19) liefert 327 mg (2.30 mmol, 85%) 3-Ethyl-4-hydroxymethylfuran- 2(5H)-on (97) als farblose Flüssigkeit. - IR (KBr): ≙ = 3420 cm-1 (OH), 2973, 2937, 2878, 1734 (CO), 1671, 1450, 1341, 1262, 1235, 1170, 1097, 1040, 953, 907, 776, 685. - 1H-NMR (250 MHz, CDCl3): δ = 1.00 (t, 3J = 7.6 Hz, 3 H, 2'-H), 2.20 (q, 3J = 7.6 Hz, 2 H, 1'-H), 3.87 (bs, 1 H, OH), 4.56 (s, 2 H, 5-H), 4.80 (s, 2 H, 1'-H). - 13C-NMR (62.9 MHz, CDCl3, DEPT): δ = 12.45 (+, 1 C, C-2"), 16.77 (-, 1 C, C-1"), 57.09 (-, 1 C, C-1'), 70.74 (-, 1 C, C-5), 127.53 (Cquart, 1 C, C-3), 160.11 (Cquart, 1 C, C-4), 175.70 (Cquart, 1 C, C-2). - MS (EI, 70 eV), m/z (%): 142 (11) [M+], 124 (100) [M+ - H2O], 113 (15), 112 (14), 109 (16), 97 (13), 96 (11), 95 (22), 83 (10), 79 (11), 67 (34), 55 (16), 43 (24), 41 (25).
  • Darstellung von 4-Brommethyl-3-ethylfuran-2(5H)-on (11)
  • Zu einer Lösung von 500 mg (2.71 mmol) Essigsäure-4-ethyl-5-oxo-2,5- dihydrofuran-3-ylmethylester (5) in 10 ml Dichlormethan tropft man vorsichtig bei 0°C 1.02 g (4.07 mmol) Bortribromid, läßt auf 25°C erwärmen und rührt bei dieser Temperatur. Der Reaktionsverlauf wird per 1H-NMR- Spektroskopie verfolgt. Nach 48 h ist die Reaktion beendet, man verdünnt mit 50 ml Dichlormethan und hydrolysiert mit 30 ml gesättigter Natriumhydrogencarbonat-Lösung. Extraktion mit 2 × 20 ml Dichlormethan, Trocknen über MgSO4, Entfernen des Lösungsmittels i. Vak. und anschließende Flash-Chromatographie an 10 g Kieselgel (1 × 20 cm, Laufmittel Petrolether/Essigsäureethylester 80 : 20, Rf = 0.32) liefert 488 mg (2.38 mmol, 88%) 4-Brommethyl-3-ethylfuran-2(5H)-on (11) als leicht gelbe Flüssigkeit: - IR (Film): ≙ = 2974 cm-1, 2937, 2876, 1751 (CO), 1670, 1450, 1344, 1208, 1098, 1053, 1034, 941, 773, 642. - 1H-NMR (250 MHz, CDCl3): δ = 1.14 (t, 3J = 7.6 Hz, 3 H, 2"-H), 2.36 (q, 3J = 7.6 Hz, 2 H, 1"-H), 4.19 (s, 2 H, 5-H), 4.84 (s, 2 H, 1'-H). - 13C-NMR (62.9 MHz, CDCl3, DEPT): δ = 12.22 (+, 1 C, C-2"), 17.11 (-, 1 C, C-1"), 20.93 (-, 1 C, C-1'), 70.33 (-, 1 C, C-5), 131.81 (Cquart, 1 C, C-3), 153.12 (Cquart, 1 C, C-4), 173.62 (Cquart, 1 C, C-2). - MS (EI, 70 eV), m/z (%): 206/204 (3/3) [M+], 177/175 (5/5) [M+ - C2H5], 125 (100) [M+ - Br], 67 (10), 41 (8). C7H9BrO2 (205.05): ber. C 41.00, H 4.42; gef. C 41.17, H 4.22.
  • Darstellung von Methyl-(5-oxo-2,5-dihydrofuran-3-yl)methylcarbonat (12)
  • Eine Lösung von 200 mg (1.75 mmol) 4-Hydroxymethylfuran-2(5H)-on und 153 mg (1.93 mmol) Pyridin in 2 ml Dichlormethan wird auf 0°C gekühlt. Man gibt langsam eine Lösung von 182 mg (1.93 mmol) Chlorameisensäuremethylester in 1 ml Dichlormethan zu und rührt für 4 h. Die Reaktionsmischung wird i. Vak. eingeengt, in 5 ml Dichlormethan aufgenommen und mit 10 ml Wasser gewaschen. Die wässrige Phase wird mit 3 × 6 ml Dichlormethan extrahiert. Trocknen der vereinigten organischen Phasen über MgSO4 und Entfernen des Lösungsmittels i. Vak. liefert 293 mg (1.70 mmol, 97%) des Carbonats 12 als farblose Kristalle, Schmp. 59°C. - IR (Film): ≙ = 3108 cm-1 (CH), 2970 (CH), 1785 (CO), 1752 (CO), 1650, 1445, 1402, 1354, 1281, 1260, 1178, 1139, 1028, 979, 958, 921, 890, 863, 793. - 1H-NMR (250 MHz, CDCl3): δ = 3.85 (s, 3 H, OCH3), 4.86-4.87 (m, 2 H, 2-H), 5.03-5.04 (m, 2 H, CH2OCO2Me), 6.10 (quin, 3J = 1.8 Hz, 1 H, 4-H). - 13C-NMR (62.9 MHz, CDCl3, DEPT): δ = 55.49 (+, 1 C, OCH3), 62.56 (-, 1 C, C-2), 70.91 (-, 1 C, CH2OCO2Me), 117.22 (+, 1 C, C-4), 155.06 (Cquart, 1 C, C-3), 162.60 (Cquart, 1 C, OCO2CH3), 172.51 (Cquart, 1 C, C-5). - MS (EI, 70 eV), m/z (%): 172 (2) [M+], 96 (100) [M+ - C2H4O3], 68 (37), 67 (34), 59 (20). - C7H8O5 (172.1): ber. C 48.84, H 4.68; gef. C 48.81, H 4.76.
  • (5-Oxo-2,5-dihydrofuran-3-yl)methylmalonsäurediethylester (13) Variante A
  • Zu einer Lösung von 5.1 mg (8.84 µmol) Bis(dibenzylidenaceton)palladium und 4.4 mg (11.1 µmol) Bis(diphenylphosphano)ethan in 1 ml Tetrahydrofuran wird eine Lösung von 76.1 mg (442 µmol) des Carbonats (12) in 2 ml Tetrahydrofuran gegeben, die orange Lösung wird für 15 min gerührt. Dazu tropft man eine Lösung von Natriummalonsäurediethylester, die durch Zugabe von 77.7 mg (485 µmol) Malonsäurediethylester zu einer Suspension von 12.7 mg (529 µmol) Natriumhydrid in 2 ml Tetrahydrofuran bereitet wird. Nach 1 h verteilt man zwischen 10 ml gesättigter Ammoniumchlorid-Lösung und 10 ml Essigsäureethylester und extrahiert die wässrige Phase mit 3 × 10 ml Essigsäureethylester. Die organischen Extrakte werden über MgSO4 getrocknet, das Solvens wird i. Vak. entfernt. Flash-Chromatographie an 20 g Kieselgel (Säule 1 × 25 cm, Laufmittel Pentan/Essigsäureethylester 65 : 35, Rf = 0.30) liefert 83.0 mg (324 µmol) 13 als farbloses Öl. - IR (Film): ≙ = 2984 cm-1 (CH), 1783 (CO), 1748 (CO), 1642, 1447, 1371, 1178, 1096, 1031, 888, 860. - 1H-NMR (250 MHz, CDCl3): δ = 1.28 (t, 3J = 7.1 Hz, 6 H, CO2CH2CH3), 3.00 (dt, 3J = 7.4, 4J = 1.7 Hz, 2 H, 1'-H), 3.66 (t, 3J = 7.4 Hz, 1 H, 2'-H), 4.21 (dq, 2J = 11.4, 3J = 7.1 Hz 2 H, 3J = 7.4 Hz, 1 H, 2'-H), 4.21 (dq, 2J = 11.4, 3J = 7.1 Hz 2 H, CO2CH2CH3), überlagert von 4.26 (dq, 2J = 11.4, 3J = 7.1 Hz 2 H, CO2CH2CH3), 4.78-4.79 (m, 1 H, 2-H), 5.89 (quin, 4J = 1.7 Hz, 1 H, 4-H). - 13C-NMR (62.9 MHz, CDCl3, DEPT): δ = 13.94 (+, 2 C, CH2CH3), 27.32 (-, 1 C, C-1'), 49.79 (+, 1 C, C-2'), 62.15 (-, 2 C, CH2CH3), 73.08 (- 1 C, C-2), 116.80 (+, 1 C, C-4), 166.13 (Cquart, 1 C, C-3), 167.83 (Cquart, 2 C, C-3'), 173.29 (Cquart, 1 C, C-5). - MS (Cl, NH3), m/z (%): 274 (100) [M + NH4 +]. - C12H16O6 (256.3): ber. C 56.25, H 6.29; gef. C 56.17, H 6.23.
  • Variante B
  • Zu einer Lösung von 14.7 mg (25.6 µmol) Bis(dibenzylidenaceton)palladium und 11.2 mg (28.1 µmol) Bis(diphenylphosphano)ethan in 1 ml Tetrahydrofuran wird eine Lösung von 200 mg (1.28 mmol) Essigsäure-(5-oxo-2,5-dihydrofuran-3-yl)methylester in 2 ml Tetrahydrofuran gegeben, die Lösung wird auf 0°C gekühlt. Dazu tropft man eine Lösung von Natriummalonsäurediethylester, die durch Zugabe von 308 mg (1.92 mmol) Malonsäurediethylester zu einer Suspension von 50.7 mg (2.11 mmol) Natriumhydrid in 2 ml Tetrahydrofuran bereitet wird. Nach 1 stdg. Rühren bei 0°C verteilt man zwischen 10 ml gesättigter Ammoniumchlorid-Lösung und 10 ml Essigsäureethylester und extrahiert die wässrige Phase mit 3 × 10 ml Essigsäureethylester. Die organischen Extrakte werden über MgSO4 getrocknet, das Solvens wird i. Vak. entfernt. Flash-Chromatographie an 40 g Kieselgel (Säule 2 × 25 cm, Laufmittel Pentan/Essigsäureethylester 65 : 35, Rf = 0.30) liefert 107 mg (0.418 mmol) 13 als farbloses Öl. Die spektralen Daten stimmen mit denen des bei Variante A erhaltenen Materials überein.

Claims (7)

1. Verfahren zur Herstellung von Furanonen der Formel I,


wobei R1 steht für einen verzweigten oder unverzweigten cyclischen oder acyclischen C1-30-Alkyl-, C1-30-Alkenyl-, C1-30-Allyl-, C1-30-Alkinyl- Rest, wobei ein oder mehrere H-Atome der Reste substituiert sein können mit Sub, Ethenfunktion oder Amidfunktionen oder R1 steht für Ar, und
R2 steht für Nu- oder -O-C(O)-Alkyl oder -Mesylat oder -Tosylat,
Ar steht für einen unsubstituierten oder ein- oder mehrfach mit Sub substituierten aromatischen Ring oder kondensierte Ringsysteme mit 6 bis 18 C-Atomen, in denen ein oder mehrere Gruppen CH substituiert sein können mit N,
Sub steht für F; Cl; Br, I, Ar, Hydroxy, Cyano, Amino, Nitro, C1-C4- Alkylamino, C1-C4-Dialkylamino, C1-C4-Alkyl oder C1-C4-Alkoxy, - COOH oder-COOAlkyl,


bei dem eine Verbindung der Formel II


wobei X steht für Cl, Br oder I,
R3 steht für einen verzweigten oder unverzweigten Rest -Alkyl, - Alkyl-Ar, -Alkoxy, -Alkenyl oder -Alkinyl jeweils mit 1 bis zu 20 C- Atomen, Cycloalkyl, Cycloalkoxy, Cycloalkenyl oder Bicyclische Systeme jeweils mit bis zu 10 C-Atomen,
in Gegenwart von Metallen mit einem Keton Het1-CH2-C(O)-CH2-Het2,
wobei Het1 und Het2 jeweils unabhängig voneinander stehen können für -O-C(O)-Rx, -O-C(O)-ORx oder -O-SiRxRyRz und
Rx, Ry und Rz jeweils unabhängig voneinander stehen für einen verzweigten oder unverzweigten Alkylrest, wobei eine oder mehrere nicht direkt benachbarte -CH2-Gruppen durch -O- ersetzt sein können, einen Alkylaryl-Rest oder einen Arylrest, wobei in der Arylgruppe ein oder meherer H-Atome substituiert sein können durch -Alkyl, -O-Alkyl, -F, -Cl, -Br, -I, -Perfluoralkyl,
umgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R1 steht für einen verzweigten oder unverzweigten C1-30-Alkyl-Rest, wobei ein oder mehrere H-Atome des Restes substituiert sein können mit Sub, und/oder R2 für Acetyl steht.
3. Verfahren nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass X steht für Br.
4. Verfahren nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Metall Zink oder Magnesium, vorzugsweise Zink und insbesondere bevorzugt Rieke-Zink oder eine Zn-Edelmetall- Legierung eingesetzt wird.
5. Verwendung von Verbindung der Formel I mit Resten R1 und R2 gemäß der Definition in Anspruch 1 zur Herstellung von Verbindungen der Formel III,


wobei R1 die oben angegebene Bedeutung hat und
R4 und R5 jeweils unabhängig voneinander stehen für Wasserstoff, einen verzweigten oder unverzweigten Rest -Alkyl, -Alkyl-Ar, -Alkoxy, -Alkenyl oder -Alkinyl jeweils mit bis zu 20 C-Atomen, Cycloalkyl, Cycloalkoxyl, Cycloalkenyl oder Bicyclische Systeme jeweils mit bis zu 10 C-Atomen, wobei in allen diesen Gruppen auch ein oder mehrere Wasserstoffatome durch Sub substituiert sein könnnen,
Sub steht für F; Cl; Br, I, Ar, Hydroxy, Cyano, Amino, Nitro, C1-C4- Alkylamino, C1-C4-Dialkylamino, C1-C4-Alkyl oder C1-C4-Alkoxy, -COOH oder-COOAlkyl.
Ar steht für einen unsubstituierten oder ein- oder mehrfach mit Sub substituierten aromatischen Ring oder kondensierte Ringsysteme mit 6 bis 18 C-Atomen.
6. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel III mit Resten entsprechend der in Anspruch 5 gegebenen Definition, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der Formel I, wobei R1 die in Anspruch 1 gegebene Bedeutung hat und R2 steht für -S(O)Ar, -SO2Ar, -P(O)(OAlkyl)3, -P(Ar)3 mit einer Verbindung R4R5C(O) umgesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung nach Formel I in einem vorgeschalteten Reaktionsschritt nach einem Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4 hergestellt wird.
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