DE1016194B - Hydraulische Hubvorrichtung fuer Stapelvorrichtungen mit teleskopartig ausziehbarem Hubmast - Google Patents

Hydraulische Hubvorrichtung fuer Stapelvorrichtungen mit teleskopartig ausziehbarem Hubmast

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DE1016194B
DE1016194B DEST6829A DEST006829A DE1016194B DE 1016194 B DE1016194 B DE 1016194B DE ST6829 A DEST6829 A DE ST6829A DE ST006829 A DEST006829 A DE ST006829A DE 1016194 B DE1016194 B DE 1016194B
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Germany
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pressure
cylinder
press cylinder
telescopic
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DEST6829A
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Klaus Sievers
Hans Kagel
Dipl-Ing Dr Hermann Wendt
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HANS STILL AG
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HANS STILL AG
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    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B3/00Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
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    • B62B3/06Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment for simply clearing the load from the ground
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
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    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
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Description

  • Hydraulische Hubvorrichtung für Stapelvorrichtungen mit teleskopartig ausziehbarem Hubmast Bei fahrbaren Stapelgeräten mit einer durch eine hydraulische Presse bewirkten Hubbewegung eines am Hubmast gleitenden Lastträgers ist mit Rücksicht auf die Verwendung des Gerätes in niedrigen Räumen eine mehrfache Unterteilung des Hubmastes in beispielsweise drei teleskopartig in- oder aneinander verschiebbare Mastteile erforderlich. Teleskopmaste dieser Art werden seit langer Zeit benutzt, und zwar nicht nur bei fahrbaren Stapelgeräten, sondern auch beispielsweise bei ausziehbaren Feuerleitern und Montagetürmen. Bei Stapelgeräten wird die Beweglichkeit der Mastglieder gegeneinander und ihre Führung aneinander oder ineinander auf verschiedene Arten erreicht, die an sich für das Wesen der Erfindung ohne Bedeutung sind. Wenn, wie eingangs erwähnt, die Bewegung des Lastträgers und auch der Mastglieder durch eine hydraulische Presse bewirkt wird, so muß bei Teleskopmasten mit mehr als zwei Gliedern auch diese Presse mehrgliedrig ausgeführt werden.
  • Da sich bei einer Unterteilung des Preßzylinders in mehrere teleskopartig ineinanderschiebbare Zylinderglieder Querschnittsunterschiede zwischen den Gliedern ergeben, würde das Heben der einzelnen Mastglieder und des Lastträgers nicht mit gleichbleibender Geschwindigkeit und Hubkraft erfolgen, wenn nicht besondere konstruktive Maßnahmen ergriffen werden. Die Aufgabe der Erfindung ist darin zu erblicken, einen mehrgliedrigen, beispielsweise dreigliedrigen Teleskopmast durch eine ebenfalls aus drei teleskopartig ineinander verschiebbare Zylinder gebildete hydraulische Presse zu bewegen, die in geeigneter Zusammenarbeit mit dem Hubmast ein Heben der Mastglieder und des an einem von innen gleitenden Lastträgers mit konstanter Geschwindigkeit und konstanter Kraft ermöglicht.
  • Es wurden verschiedene Lösungen gefunden, die alle in bezug auf die gestellte Aufgabe neu und fortschrittlich sind und den Gegenstand der Erfindung bilden.
  • In Fig. 1 ist schematisch ein in die Glieder 1, 2 und 3 aufgeteilter hydraulischer Preßzylinder mit einem Kolben 4 dargestellt, wobei der größeren Klarheit wegen die Querschnittsunterschiede zwischen den Zylindergliedern übertrieben gezeichnet sind. Der Kolben ist längs durchbohrt, und der Bohrung 5' wird über die Leitung 5a Preßöl von einer in der Fig. 1 nicht dargestellten Pumpe mit konstantem Druck P und konstanter Fördermenge V zugeführt. Dabei hebt sich dann zuerst der Zylinder 1 mit einer geringen Geschwindigkeit V1 und einer dem wirksamen Querschnitt Q1 entsprechenden Kraft K1 = P ₧ Q1, bis das Zylinderglied an den Anschlag des Gliedes 2 stößt. Dieses Zylinderglied 2 hat einen geringen wirksamen Querschnitt Q2 und wird deshalb mit einer im Verhältnis Q1 : Q2 größeren Geschwindigkeit V2, aber geringerer Hubkraft, nämlich K2 = P ₧ Q2, gehoben, bis es den Anschlag am Glied 3 erreicht. Der wirksame Querschnitt des Gliedes 3, nämlich Q3, setzt nun die Hubkraft auf K3 = P # Q3 herab und steigert die Geschwindigkeit V3 im Verhältnis Q1 : Q3 gegenüber V1 oder im Verhältnis Q2 : Q3 gegenüber V2.
  • Der Gesamthub ist also in drei Stufen aufgeteilt, deren Hubkräfte K und - Hubgeschwindigkeiten untereinander verschieden . sind, wenn der Öldruck und die Ölmenge, die dem Preßzylinder zugeführt wird, konstant bleiben, nämlich
    und zwar verhält sich K1 : K2 : K3 = V3 : V2 : V1.
  • Es sind Pumpen bekannt, welche ihre Fördermenge in Abhängigkeit vom Gegendruck ändern. Würde man den Öldruck mit Hilfe einer solchen Pumpe erzeugen, so könnte eine konstante Hubkraft bei konstanter Fördergeschwindigkeit erzeugt werden.
  • Derartige Pumpen sind teuer und weisen andere Nachteile auf, so daß andere Lösungen gesucht wurden, bei welchen derartige Pumpen nicht erforderlich sind. Es gibt beispielsweise Pumpen, deren Fördermenge unter gleichzeitiger Steigerung des Druckes durch Umschalten in zwei oder mehr Stufen verkleinert werden kann. Nach der Erfindung wird beispielsweise auch eine solche Pumpe benutzt, bei der die Anzahl der Druck- und Fördermengenstufen um eine geringer ist als .die Anzahl der Teleskopteile des Preßzylinders. Die Umschaltung der Stufen erfolgt in an sich bekannter Weise selbsttätig durch den sich verlängernden Preßzylinder unmittelbar oder mittelbar über Übertragungsglieder an sich beliebiger bekannter Art. Zu diesem Zweck läßt man die Pumpe zunächst mit großer Fördermenge und geringem Druck arbeiten, wobei der Zylinderteil 1 bis zum Anschlag im Zylinderteil 2 ausgefahren wird. Entsprechend seinem geringen wirksamen Querschnitt fährt dann der Zylinder 2 mit größerer Geschwindigkeit aus, wobei eine kleine Hubkraft entwickelt wird, entsprechend dem kleineren wirksamen Zylinderquerschnitt. Wenn die Ausfahrt so weit fortgeschritten ist, daß der Zylinder 2 an die Anschläge des Zylinders 3 gelangt, so betätigt er in .dieser Stelle das Umschaltglied der Pumpe, und die Pumpe fördert nunmehr mit einer kleineren, dem Zylinderquerschnitt 1 entsprechenden Menge, aber höherem Druck, so daß die vom Zylinder 3 entwickelte Hubkraft und Geschwindigkeit der vom Zylinder 2 entwickelten entspricht. Dabei ist K2 dann annähernd = K3 und <K1 und V2 = V3 und > V1. Da sich dabei, also bei konstantem Druck und konstanter Fördermenge, der Zylinder 1 entsprechend seinem größeren Durchmesser zwar mit geringerer Geschwindigkeit, aber größerer Kraft hebt als der Zylinder 2, wird der Lastträger 19 des Stapelgerätes während des Hubes des Zylinders 1 von diesem in an sich bekannter Weise über eine entsprechende Übersetzung bewegt, vorzugsweise über einen Flaschenzug. Diese Übersetzung wird so gewählt, daß .die Geschwindigkeit des Lastträgers 19 gleich der Hubgeschwindigkeit des Zylinderteils 2 ist und daß infolgedessen auch die Hubkraft, mit der der Zylinder 1 den Lastträger hebt, auf die gleiche Hubkraft reduziert wird, die der Zylinder 2 entwickelt. Beim Ausfahren des Zylinderteils 1 wird also zunächst der Lastträger 19 nicht mehr mit der Geschwindigkeit V1, sondern mit der Geschwindigkeit V2 an die Spitze desjenigen Mastgliedes 20 gehoben, in dem er gleitet (Fig. 6b), und zwar mit der etwa im Verhältnis Q1 : Q2 erhöhten Geschwindigkeit. Zu diesem Zeitpunkt ist der Zylinder 1 vollkommen ausgefahren und steht dann in kraftschlüssiger Verbindung mit .dem Teleskopteil 20 des Hubmastes. Wenn nun der Zylinder 2 ausfährt, so wird dieser Teil 20 des teleskopartigen Hubmastes und damit auch der an seiner Spitze befindliche Lastträger 19 mitgenommen, ohne daß der Lastträger relativ zum Mastteil bewegt wird, und zwar mit der gleichen Geschwindigkeit V2 und Hubkraft, mit der vorher der Lastträger 19 relativ zum Mastteil 20 bewegt wurde. Bis zu diesem Zeitpunkt entspricht also der Hubvorgang dem bei anderen mehrgliedrigen Teleskoppressen und Teleskopmasten bekannten Verfahren zur Konstanthaltung von Geschwindigkeit und Hubkraft des Lastträgers. Ist nun der Zylinderteil 2 bis zum Anschlag am Zylinderteil 3 ausgefahren, dann ist auch der Mastteil 20 am Mastteil 21 bis zum Anschlag gehoben (Fig. 6c). Von diesem Zeitpunkt ab tritt die Vorrichtung nach der Erfindung in Tätigkeit. In diesem Augenblick findet die Umschaltung der Pumpe statt, und nun fährt infolge der kleineren Fördermenge der Zylinderteil 3 mit gleicher Hubkraft und Geschwindigkeit aus wie vorher der Zylinderteil 2. Dabei wird auch gleichzeitig der Mastteil 21 mitgenommen, wobei immer der Lastträger 19 an der Spitze des Mastteiles 20 stehenbleibt. Wenn der Zylinderteil 3 bis zum Anschlag am Kolben 4 ausgefahren ist, so ist auch der Mastteil 21 bis zum Anschlag an den nicht ausfahrbaren Mastteil 22 gehoben, und .der Lastträger hat seine höchste Stellung erreicht (Fig. 6 d). Eine weitere erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist in Fig. 2 schematisch dargestellt. Hierbei wird keine umschaltbare Pumpe benutzt, sondern eine Pumpe 11 mit konstantem Druck und konstanter Fördermenge. Diese Pumpe hat eine Verbindung einmal zu einem Dreiwegeventil 12 und einmal über Leitung 14 zu einem Druckübersetzer, der aus zwei Zylinderräumen 7 und 6 mit verschiedenem Querschnitt und zwei in diesen Räumen arbeitenden Kolben 9 und 8 besteht.
  • In der in der Fig. 2 im Hauptbild dargestellten Stellung des Dreiwegeventils drückt die Pumpe 11 zunächst Flüssigkeit gegen den Kolben 9, der den Kolben 8 vor sich her schiebt und dadurch in dem mit Ö1 gefüllten Raum 6 des Druckübersetzers einen gegenüber dem Pumpendruck verkleinerten Druck erzeugt und aus dem Raum 6 eine größere Ölmenge fördert. Über das Dreiwegeventil 12 steht der Raum 6 in Verbindung mit dem Innenraum der Preßzylinder und hebt nun zunächst mit kleinerer Geschwindigkeit V1 und großer Kraft den Zylinderteil 1 bis zum Anschlag, wobei dieser wie auch vorher über beispielsweise einen Flaschenzug den Lastträger 19 an die Spitze des ersten Mastgliedes hebt. Dann hebt sich der Zylinderteil 2 mit kleinerer Kraft und größerer Geschwindigkeit V2 und nimmt den Mastteil 20 mit. Sobald der Zylinderteil 2 voll ausgefahren ist, wird nun im Gegensatz zu der vorher geschilderten Einrichtung nicht die Pumpe, sondern lediglich das Dreiwegeventil 12 umgeschaltet und in die Stellung nach Fig. 2 a gebracht. Jetzt ist der Druckübersetzer außer Betrieb gesetzt, und die Pumpe fördert mit ihrer vollen Fördermenge und Förderkraft Drucköl direkt in den Preßzylinder. Dabei hebt sich jetzt .das Zylinderglied 3 bei entsprechender Dimensionierung des Druckübersetzers mit der gleichen Geschwindigkeit V2 und mit der gleichen Hubkraft wie vorher das Zylinderglied 2. Es wird also jetzt der Teleskopteil 21 des Hubmastes mit gleicher Geschwindigkeit und Kraft gehoben wie vorher der Teil 20.
  • In einer Weiterentwicklung wurde dann eine in Fig.3 dargestellte Vorrichtung ganz ähnlicher Art geschaffen, bei der jedoch das Dreiwegev-entil fortfällt und damit auch alle Übertragungsglieder für die Um-Schaltung desselben.
  • Der Teleskopzylinder der hydraulischen Presse ist hier in zwei Räume unterteilt, indem das Zylinderglied 3 oben geschlossen ist. Die Glieder 1 und 2 werden wie vorher über den Druckübersetzer mit untereinander ihren Querschnitten entsprechend verschiedenen Geschwindigkeit und Kraft gehoben, da das Heben des Zylindergliedes 3 einen höheren Druck erfordert. Erst wenn die Zylinderteile 1 und 2 bis zu den Anschlägen gehoben sind, steigt in ihnen und damit auch im Druckübersetzer der Gegendruck so hoch an, daß nunmehr die Pumpe 11 direkt über die Leitung 5 Drucköl in den Zylinderteil 3 fördert und diesen infolge des höheren Öldruckes der diesem Zylinderteil zugeführt wird, mit der gleichen Geschwindigkeit und Kraft anhebt, mit der vorher der Zylinderteil 2 über den Druckübersetzer bewegt wurde. Bei dieser Vorrichtung ist eine flexible Zuleitung 15 zum Raum der Zylinderglieder 1 und 2 erforderlich. Eine solche flexible Leitung, die gewisse Nachteile bedingt, wird in einer nochmaligen Weiterentwicklung der Erfindung gemäß Fig. 4 vermieden. Hier wird das Drucköl in den Raum der Zylinderglieader 1 und 2 über die Leitung 5 in eine zweite Bohrung des Kolbens 4 geführt, in welcher dichtend posaunenartig verschiebbar eine Rohrleitung 16 gleitet, die mit den Räumen der Zylinderteile 1 und 2 verbunden ist. Die Arbeitsweise der Vorrichtung entspricht im übrigen der vorher geschilderten.
  • Zum einwandfreien Arbeiten des Druckübersetzers ist es erforderlich, daß der Raum 6 stets völlig mit Öl gefüllt ist. Das wird vorzugsweise in einer Weise erreicht, wie sie schematisch in Fig. 5 dargestellt ist. Hierbei wird der Kolben 8 durch eine zusätzliche Feder 18 im Ruhezustand gehoben, besitzt ein Rückschlagventil 17 an sich bekannter und beliebiger Art, durch welches beim Hebender Kolben 8 und 9 Öl aus dem Raum 7 in den Raum 6 gelangt. Im allgemeinen genügt das in dem Raum 7 immer vorhandene Lecköl vollkommen. Es ist aber ohne weiteres möglich, mit an sich bekannten Mitteln diesem Raum auch zusätzlich Öl von außen zuzuführen.
  • Der besondere Vorzug der geschilderten Anordnungen ist darin zu erblicken, daß sich damit gegenüber bekannten Konstruktionen erheblich geringere Bauhöhen für den Mast mit abgesenktem Lastträger bei gleicher Hubhöhe und über den ganzen Arbeitsbereich annähernd gleicher Hubgeschwindigkeit erzielen lassen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydraulische Hubvorrichtung für Stapelvorrichtungen mit teleskopartig ausziehbarem Hubmast, an dessen zuerst ausfahrendem Glied der Lastträger zunächst an die Spitze dieses Gliedes befördert wird, bevor dann die einzelnen Glieder des Hubmastes nacheinander ausgefahren werden und wobei alle Bewegungen durch eine hydraulische Presse mit mehrgliedrigem, teleskopartig ineinanderschiebbarem Zylinder bewirkt werden und die Bewegung des Lastträgers durch das am weitesten ausfahrbare Teleskopglied des Preßzylinders mit Hilfe eines Übersetzungsgliedes, beispielsweise einem Flaschenzug, beschleunigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des am weitesten ausfahrbaren Preßzylinders durch direkte Einwirkung nacheinander ausfahrender Teleskopteile des Preßzylinders ohne Zwischenschaltung eines Übersetzungsgliedes erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Übersetzungsglied zwischen dem zuerst ausfahrenden Teleskopteil des Preßzylinders und dem Lastträger bewirkte Geschwindigkeitsheraufsetzung im Verhältnis des wirksamen Querschnittes des an zweiter Stelle ausfahrenden Teleskopteiles des Preßzylinders zu dem des zuerst ausfahrenden Teleskopteiles des Preßzylinders erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeiten der Teleskopglieder des Preßzylinders und damit auch des Lastträgers sowie die nutzbaren Hubkräfte dieser Teile durch Veränderung des Druckes und der Menge der dem teleskopartig unterteilten Preßzylinder zugeführten Druckflüssigkeit unter Berücksichtigung der Eigengewichte dieser Teile gleich der Geschwindigkeit und Hubkraft gemacht werden, welche der Lastträger aufweist, während er über das Übersetzungsglied mittels des zuerst ausfahrenden Teleskopteiles des Preßzylinders gehoben wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem erfolgten Ausfahren des zweiten Preßzylindergliedes (2), die die Presse speisende Druckpumpe (11) durch an sich bekannte Übertragungsglieder umgeschaltet wird, wobei die Pumpe eine solche ist, welche nach .dem Umschalten ihre Fördermenge herabsetzt und in gleichem Maße den Druck steigert.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit annähernd konstantem Druck und konstanter Fördermenge arbeitende Pumpe (1) wahlweise auf einen Druckübersetzer oder direkt auf den Innenraum der teleskopartig ausziehbaren Glieder der Presse arbeitet, wobei die Wahl des Weges mit Hilfe eines an sich bekannten Umschaltventils (16) erfolgt, welches in Abhängigkeit von der Bewegung der Preßglieder, nämlich nach dem Ausfahren des zweiten Preßzylindergliedes (2) umgeschaltet wird, so daß der hydraulischen Presse zunächst eine größere Ölmenge mit kleinerem Druck und nach dem Umschalten des Ventils eine kleinere Menge Öl mit größerem Druck zugeführt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Raum des hydraulischen Preßzylinders so unterteilt ist, daß äußere Zylinderglieder (1 und 2) einen gegen ein inneres Zylinderglied (3) abgeschlossenen Innenraum besitzen, in welchem die von dem Druckübersetzer abgegebene Druckölmenge über eine bewegliche Leitung (15) zugeführt wird, während der von dem inneren Preßzylinderglied gebildete Raum über eine Leitung (5) direkt mit der Druckpumpe (11) verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abgeschlossene Raum der äußeren Zylinderglieder (1 und 2) mit einem Posaunenrohr (6) verbunden ist, welches in eine zweite Bohrung (15) eines Kolbens (4) hineinragt unyd in ihr dichtend gleitet. B. Druckübersetzer nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Druckübersetzer angeordnete Kolben (8) größeren Querschnitts durch eine Feder (18) in die Ruhestellung bewegbar und mit einem Rückschlagventil (17) ausgeschaltet ist, welches ein Nachströmen. von Öl aus dem Raum (7) des Druckübersetzers in den Raum (6) desselben ermöglicht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung St 3347 XI /81 e.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1593645A3 (de) * 2004-05-03 2007-05-02 BT Industries Hydraulische Hebevorrichtung für einen teleskopisch ausziehbaren Gabelstaplermast
CN102072219A (zh) * 2009-11-19 2011-05-25 煤炭科学研究总院 快速加载增压缸及应用该缸的大流量安全阀试验装置

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