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Die Erfindung betrifft eine Beschickungstür einer
Geschirrspülmaschine entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Es ist bekannt, Geschirrspülmaschinen mit einer horizontal
verschwenkbaren Beschickungstür auszustatten. Das
Verschwenken der Beschickungstür erfolgt an einer im Bereich
der Unterkante der Beschickungstüre liegenden Schwenkachse.
Zum Verschließen der Beschickungstüre ist an der der
Schwenkachse gegenüberliegenden Seite der Beschickungstüre
ein Türschloss vorgesehen. Das Türschloss fällt beim
Schließen der Beschickungstüre selbstständig in die
Schließstellung. Zum Öffnen der Beschickungstüre ist ein
manueller Eingriff erforderlich. Zu diesem Zweck umfasst
die Geschirrspülmaschine im Bereich des Türschlosses einen
Entriegelungsmechanismus, der über einen an der Oberkante
der Beschickungstüre angeordneten Blendenträger zugänglich
ist. Der Blendenträger weist mittig eine Griffschale auf,
in der eine auf das Türschloss wirkende Entriegelungsklappe
aufgenommen ist. Die Griffschale dient dabei im
wesentlichen als Schutz gegen Berühungen von elektrischen Leitungen
und Komponenten, die im Blendenträger zum Einstellen eines
Arbeitsprogrammes, bzw. zu einer Anzeige des
Programmablaufes angeordnet sind. Es ist ferner bekannt, die Griffschale
zweistückig auszuführen. Die Griffschale umfasst dabei ein
mit dem Blendenträger fest verbundenes, insbesondere
angespritztes Griffschalenunterteil, sowie einen separaten
Griffschalendeckel. Der Griffschalendeckel ist mittels
verschiedener Verbindungstechniken am Blendenträger und/oder
am Griffschalenunterteil ankoppelbar. Die Ankopplung des
Griffschalendeckels an das Griffschalenunterteil und/oder
den Blendenträger erfolgt bekannterweise verschwenkbar
indem am Griffschalendeckel z. B. seitlich zumindest je ein
vorgesehener Bolzen in je ein Lager, das am
Griffschalenunterteil und/oder Blendenträger angebracht ist, eingreift.
Die Verschwenkung des Griffschalendeckels erfolgt zwischen
zwei Anschlagsstellungen um die Schwenkachse, die durch die
Mittelpunkte der zylindrisch geformten, symmetrisch zur
Mittellinie des Griffschalendeckels einander
gegenüberliegenden Bolzen verläuft. Eine erste Anschlagstellung
entspricht einer Verschwenkstellung bei der der
Entriegelungsmechanismus des Türschlosses auf jeden Fall betätigt worden
ist und hierdurch das Türschloss geöffnet worden ist. Eine
zweite Anschlagstellung entspricht einer Ruhestellung, die
eingenommen wird, solange keine Verschwenkung des
Griffschalendeckels, d. h. kein manueller Eingriff in diesen
erfolgt. An dem seitlichen Führungssystem des
Griffschalendeckels und am Griffschalenunterteil sind ferner metallene
Federn vorgesehen, um den Griffschalendeckel von der
Verschwenkstellung in die Ruhestellung zurückzusetzen.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Beschickungstür einer
Geschirrspülmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1
anzugeben, bei der der Rückstellmechanismus des
Griffschalendeckels besonders einfach und kostengünstig aufgebaut
ist.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt bei einer solchen
Beschickungstür einer Geschirrspülmaschine durch das
kennzeichnende Merkmal des Anspruches 1.
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Die erfindungsgemäße Beschickungstür einer
Geschirrspülmaschine weist zum Schließen einer Beschickungstüre ein
Türschloss auf, das durch einen manuellen Eingriff in eine
Griffschale aus der Schliessstellung aufschliessbar ist.
Diese Griffschale ist an einem Blendenträger angeordnet,
der an einem insbesondere oben liegenden Teil der
Beschickungstüre angeordnet ist. Die Griffschale umfasst dabei ein
mit dem Blendenträger fest verbundenes, vorzugsweise
angespritztes Griffschalenunterteil, sowie einen separaten
Griffschalendeckel, der am Blendenträger und/oder
Griffschalenunterteil schwenkbar ankoppelt. Der
Griffschalendeckel kann durch manuellen Eingriff um einen bestimmten
Winkel um seine Schwenkachse aus seiner Ruhestellung bis in
eine Verschwenkstellung verschwenkt werden. Ferner ist
zumindest ein Federelement am Griffschalendeckel angeordnet,
welches die Funktion übernimmt, den Griffschalendeckel aus
der Verschwenkposition in die Ruhestellung zurückzustellen,
sobald der Griffschalendeckel während der Verschwenkung
oder nach Erreichen der Verschwenkstellung losgelassen
wird. Erfindungsgemäß sind Griffschalendeckel und Feder
einstückig ausgeführt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Federelement
als Blattfeder ausgeführt. In einer besonders bevorzugten,
weil kostengünstigen, Ausführungsform der Erfindung wird
der Griffschalendeckel mit der Blattfeder in einem Stück
aus Kunststoff spritzgegossen. Hierdurch verringern sich
nicht nur die Materialkosten, sondern auch der
Montageaufwand, da vormals notwendige Montageschritt, nämlich das
Anbringen und Vorspannen der metallenen Federn, entfällt.
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In einer anderen Ausführungsform wird der
Griffschalendeckel mit der Feder auch in einem Stück ausgeformt, jedoch
sind, z. B. durch besondere Ausgestaltung der
Spritzgiesswerkzeuge, unterschiedliche Materialkombinationen für
die Feder und/oder andere Teile des Griffschalendeckels,
und/oder des Griffschalenunterteils, und/oder des
Blendenträgers verwendbar. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist
somit, dass das Gesamtbild der Eigenschaften der Feder
durch eine Materialmodifizierung verändert werden kann,
dabei die einstückige und kostengünstigste Herstellung von
Feder und Griffschalendeckel jedoch erhalten bleibt. Ohne
nähere Erläuterung und ohne die Erfindung zu beschränken
ist denkbar, dass die Feder auch am Griffschalenunterteil
und/oder Blendenträger angeformt sein kann.
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Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Dabei zeigen:
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Fig. 1 eine Haushalts-Geschirrspülmaschine mit einer
geöffneten Beschickungstür in der Seitenansicht;
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Fig. 2 einen Ausschnitt eines Blendenträgers mit
Griffschalenunterteil und Griffschalendeckel in einem
Schnitt aus Sicht des Innentürbleches der
Haushalts-Geschirrspülmaschine.
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Eine Haushalts-Geschirrspülmaschine 1, nach Fig. 1, umfasst
im wesentlichen einen Gerätesockel 2 und eine Abdeckplatte
3. Innerhalb eines Spülraumes 4 ist Spülgut zum Zwecke der
Reinigung anordenbar.
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Der Spülraum 4 ist durch Schwenken einer Beschickungstüre 5
aus einer geschlossenen vertikalen Ausrichtung in eine
geöffnete horizontale Lage zugänglich. Die Beschickungstür
umfasst ein einer Bedienperson zugewandtes Aussentürblech 6
sowie ein Innentürblech 7, das eine innere Seitenwand des
Spülbehälters bildet, wenn die Tür geschlossen ist. Innen-
und Aussentürblech (6, 7) sind durch mehrere
Schraubverbindungen miteinander gekoppelt. In geschlossener Lage der
Beschickungstür ist oberhalb des Aussentürbleches ein
Blendenträger 8 angesetzt, der zum Einstellen eines
Spülprogrammes nicht näher dargestellte Bedien- bzw.
Einstellelemente umfasst. Der Blendenträger 8 ist im nicht eingebauten
Zustand an seiner Rückseite offen und wird beim Einbau
durch einen oberen Abschnitt des Innentürbleches 7
abgedeckt. Zum Ansetzen des Blendenträgers an das
Aussentürblech 6 sind nicht näher dargestellte Verbindungszapfen am
Blendenträger 8 angeordnet. Der Blendenträger 8 wird mit
dem Innentürblech 7 durch mehrere Schraubverbindungen
zusammengefügt, wofür am Blendenträger 8 nicht dargestellte
Schraubköcher vorgesehen sind. Zur Ankopplung der genannten
Bedien- bzw. Stellelemente sind weiterhin nicht
dargestellte Schraubköcher und Rasthaken vorgesehen.
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Der Blendenträger 8 weist mittig angeordnet eine in Fig. 2
dargestellte Griffschale 9 auf, die zum Eingriff für eine
manuelle Betätigung eines Türschlosses dient. Die
Griffschale 9 ist zweiteilig ausgeführt und besteht im
wesentlichen aus einem Griffschalenunterteil 10 und einem
Griffschalendeckel 11. Das Griffschalenunterteil 10 ist mit dem.
Blendenträger 8 einstückig ausgeführt, d. h. es ist an
diesem angeformt. Der Griffschalendeckel 11 ist separat
ausgeführt und verschwenkbar an das Griffschalenunterteil 10
angekoppelt. Um die Verschwenkbewegung ohne seitliches Spiel
sicher und einfach zu führen ist ferner eine Nut im
Griffschalenunterteil 10 und damit im Blendenträger 8
vorgesehen, in 'die der Griffschalendeckel eingreift. Dabei sind
Geometrie von Griffschalenunterteil 10, Griffschalendeckel
11 und Führungsnut so ausgelegt, dass in jeder Stellung des
Griffschalendeckels 11 während der Schwenkbewegung in den
Raum hinter den Blendenträger 8 nicht eingegriffen werden
kann, wobei der manuelle Eingriff in die Griffschale 9 zum
Ausführen der Schwenkbewegung in Richtung des Pfeiles 9a
erfolgt.
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Für die Realisierung der Schwenkverbindung des
Griffschalenunterteils 10 am Griffschalendeckel 11 sind am
Blendenträger und am Griffschalenunterteil 11 zwei Lager 12, von
denen in Fig. 2 nur eines sichtbar ist, vorgesehen, die je
einen an den Griffschalendeckel 11 angeformten Bolzen 13,
von denen in Fig. 2 nur einer sichtbar ist, aufnehmen. Die
Bolzen 13 befinden sich jeweils am Endstück eines
Führunssteges 14, der an beiden Seiten des Griffschalendeckels 11
angeformt ist. Oberhalb der Bolzen 13 ist jeweils an den
Führungsstegen 14 des Griffschalendeckels 11 je ein
Federelement 15 in der Form einer Blattfeder, von der in Fig.
2 nur eine sichtbar ist, einstückig angeformt. Bolzen 13,
Lager 12, Führungsstege 14, Blattfedern 15 liegen sich
jeweils symmetrisch zur gedachten vertikalen Mittellinie der
Griffschale 9 einander gegenüber. Vom Griffschalendeckel 11aus verjüngen sich die Führungsstege 14 zur jeweiligen
Einspannstelle 16 des blattfeserartigen Federelementes 15 hin
und verlaufen dann mit annähernd gleicher Breite bis an
ihre Endstücke, welche jeweils einen Bolzen 13 aufnehmen. Die
Einspannstellen 16, von denen in Fig. 2 nur eine sichtbar
ist, der an den Führungsstegen 14 angeformten
blattfederartigen Federelemente 15 befinden sich jeweils auf der
Stirnseite ihres Führungssteges 14. Die blattfederartigen
Federelemente 15 weisen jeweils eine Biegung auf, die die
Bewegungsrichtung ihrer Blattfederschenkel 17, von denen in
Fig. 2 nur einer dargestellt ist, in Richtung der
Schwenkbewegung, angedeutet durch Pfeil 18, ändert. Die
Blattfederschenkel 17 sind von ihrem Führungssteg 14, genauer
gesagt dessen Stirnseite, bedingt durch die Biegung
unterschiedlich beabstandet, dabei ist der sich hieraus
ergebende Federweg entsprechend der aufzubringenden Rückstellkraft
ausreichend bemessen und ferner ist gewährleistet, dass die
Federelemente 15 eine leichtgängige Verschwenkung des
Griffschalendeckels 11 aus der Ruhestellung in die
Verschwenkstellung nicht behindern. Im übrigen sind alle
weiteren und damit die gesamten Konstruktionsparameter der
Federelemente 15 so ausgelegt, dass die Rückstellkräfte der
Federelemente 15 in jedem Fall ausreichen, den
Griffschalendeckel 11 aus der Verschwenkstellung in die Ruhestellung
zurückzustellen.
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Um die rückstellenden Federelemente 15 nicht nur
hinsichtlich ihrer Funktion sondern auch Funktionssicherheit und
Lebensdauer ausreichend zu dimensionieren, kann es
zweckmäßig sein, das Gesamtverhalten der Federelemente 15 durch
Anpassungen im Material zu modifizieren. Deshalb ist eine
weitere, nicht zeichnerisch dargestellte Ausführungsform
darauf gerichtet, die Federelemente 15 zwar auch einstückig
mit dem Griffschalendeckel 11 und/oder
Griffschalenunterteil 10 und/oder Blendenträger 8 ausgeführt, dabei jedoch
einen Materialmix, z. B. aus verschiedenen Kunststoffen oder
einem Kunststoff mit unterschiedlichen Verstärkungs-
und/oder Hilfsstoffen und/oder Zuschlagstoffen ggf. unter
Zusatz üblicher Stabilisatoren zugelassen, der z. B.
entstehen kann, wenn das Spritzgußwerkzeug so ausgestaltet ist,
dass über verschiedene Kanäle unterschiedlich modifizierte
Kunststoffe zugeführt werden.
Bezugszeichenliste
1 Haushalts-Geschirrspülmaschine
2 Gerätesockel
3 Abdeckplatte
4 Spülraum
5 Beschickungstür
6 Außentürblech
7 Innentürblech
8 Blendenträger
9 Griffschale
9a Pfeil für Richtungsangabe des manuellen Eingriffs in
die Griffschale
10 Griffschalenunterteil
11 Griffschalendeckel
12 Lager
13 Bolzen
14 Führungssteg
15 Federelement
16 Einspannstelle des Federelementes 15
17 Blattfederschenkel
18 Pfeil für Richtungsangabe der Verschwenkbewegung von
einer Ruhestellung in eine Verschwenkstellung