DE10160723A1 - CT-Detektormodul mit verbesserter Szintillator/Dioden-Kopplung - Google Patents
CT-Detektormodul mit verbesserter Szintillator/Dioden-KopplungInfo
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Abstract
Die Erfindung sieht ein fertiges Detektormodul (50) vor, das zur Verwendung bei einem abbildenden Computertomographiesystem (CT-System) (10) geeignet ist, mit: einem Substrat (74); einem an dem Substrat befestigten Fotosensorfeld (52); einem Szintillatorfeld (54), das mit dem Fotosensorfeld optisch gekoppelt ist und von diesem durch einen mit entweder Luft oder einem nachgiebigen, klaren Film (86) gefüllten Spalt getrennt ist; und einem flexiblen Elektrokabel (86), das elektrisch mit dem Fotosensorfeld gekoppelt ist. Die obige Ausgestaltung des fertigen Detektormoduls hat unter anderem den Vorteil, dass sich das Szintillatorfeld und das Fotosensorfeld leicht trennen lassen, was die Wiedergewinnung von Teilen aus Schrott zulässt.
Description
Die Erfindung betrifft Strahlungsdetektoren der
Szintillationsbauart und insbesondere Verfahren und
Vorrichtungen zum Koppeln eines Szintillators an einen
Fotosensor.
Bei einer bekannten Gestaltung eines abbildenden
Computertomographiesystems (CT-Systems) gibt eine
Röntgenquelle einen fächerförmigen Strahl ab, der so
kollimiert wird, dass er im kartesischen Koordinaten
system innerhalb der im Allgemeinen als "Abbildungsebene"
bezeichneten Y-Ebene liegt. Der Röntgenstrahl geht durch
das abzubildende Objekt, etwa einem Patienten, hindurch.
Nachdem der Strahl durch das Objekt geschwächt wurde,
trifft er auf ein Feld Strahlungsdetektoren. Die
Intensität der von dem Detektorfeld aufgenommenen
abgeschwächten Strahlung hängt von der Schwächung des
Röntgenstrahls durch das Objekt ab. Jedes Detektorelement
des Felds erzeugt ein eigenes elektrisches Signal, das
einen Messwert für die Strahlabschwächung am Detektorort
darstellt. Die Abschwächungsmesswerte sämtlicher
Detektoren werden einzeln abgerufen, um ein Trans
missionsprofil zu erzeugen.
Bei CT-Systemen der dritten Generation werden die
Röntgenquelle und das Detektorfeld mit Hilfe eines
Portals innerhalb der Abbildungsebene und um das
abzubildende Objekt herum gedreht, so dass sich der
Winkel, unter dem der Röntgenstrahl das Objekt schneidet,
fortwährend ändert. Eine von dem Detektorfeld unter einem
bestimmten Portalwinkel gewonnene Gruppe Röntgen
abschwächungsmesswerte bzw. Projektionsdaten wird als
eine "Ansicht" bezeichnet. Ein "Scan" des Objekts umfasst
einen Satz Ansichten, der unter verschiedenen Portal
winkeln oder Ansichtswinkeln während einer Umdrehung der
Röntgenquelle und des Detektors erstellt wurde. Bei einem
Axialscan werden die Projektionsdaten so verarbeitet,
dass sie ein Bild ergeben, das einer zweidimensionalen
Scheibe durch das Objekt entspricht. Auf diesem
technischen Gebiet ist als ein Verfahren, mit dem anhand
eines Satzes Projektionsdaten ein Bild erstellt wird, die
Technik der gefilterten Rückprojektion bekannt. Bei
diesem Prozess werden die Abschwächungsmesswerte eines
Scans in als "CT-Zahlen" oder "Hounsfield-Einheiten"
bezeichnete Ganzzahlen umgewandelt, mit denen in einer
Kathodenstrahlröhrenanzeige die Helligkeit eines
entsprechenden Pixels gesteuert wird.
Der Detektor abbildender CT-Systeme umfasst herkömm
licherweise mehrere Detektormodule, in denen ein
Szintillatorfeld jeweils optisch mit einem Halbleiter
fotodiodenfeld gekoppelt ist, mit dem das von dem
Szintillatorfeld abgegebene Licht erfasst wird. Bei
diesem bekannten Detektormodulaufbau ist zur Montage ein
Klebevorgang erforderlich. Das Fotodiodenfeld und der
Szintillator müssen präzise mit einem Ausrichtsystem
ausgerichtet werden, wobei ein Abstandsstück aus
Kunststoff verwendet wird, um zwischen den Fotodioden-
und Szintillatorfeldern einen Spalt einzustellen. Nach
der Ausrichtung werden die vier Ecken des Aufbaus mit
einem Klebemittel "zusammengeheftet", um die Ausrichtung
zu halten. Die Heftung wird ausgehärtet, und der dünne
Spalt zwischen den Fotodioden- und Szintillatorfeldern
wird durch Eintauchen des Aufbaus in einen optischen
Epoxidharzkleber gefüllt, der in den gesamten Spalt
eingesogen wird. Das Epoxidharz wird gehärtet und der
Szintillator auf diese Weise an das Diodenfeld
"epoxiert". Im "fertigen" Detektormodul sind das Foto
diodenfeld und das Szintillatorfeld demnach durch ein
festes, nicht flexibles, nicht nachgiebiges Material
voneinander getrennt. (Ein Detektormodul, bei dem das
Epoxidharz noch nicht ausgehärtet ist, wird nicht als
"fertiges" Detektormodul erachtet.).
Dieser standardmäßige Szintillatoraufbau und Montage
vorgang hat mehrere Nachteile. Zum einen sind der Wärme
ausdehnungskoeffizient des Halbleiterfotodiodenfelds und
des Szintillatorfelds um ein gewisses Maß verschieden.
Wenn sich während des Betriebs eines abbildenden Systems
die Umgebungstemperatur ändert, kommt es zu Wärme- und
Formspannungen. Andere Faktoren, die zu Wärme- und
Formspannungen führen können, sind Temperaturänderungen
während des Transports und/oder Lagerns, leichte
Klimatisierungs- und Feuchtigkeitsänderungen und
Änderungen der Betriebsbedingungen. Durch diese
Spannungen kann es an der Grenzfläche zwischen Diode und
Epoxidharz, innerhalb des Epoxidharzes selbst oder
zwischen Epoxidharz und Szintillator zu einem Bruch
kommen. Zu dem Bruch kann es auch innerhalb des
Szintillatorfelds oder des Halbleiterdiodenfelds selbst
kommen. Ein solcher Bruch kann mikroskopisch sein,
wodurch die Lichtdurchlässigkeit beeinträchtigt wird,
oder katastrophal, was zu einer Zerstörung des Detektor
moduls führt. Es wäre wünschenswert, die Bruchhäufigkeit,
egal ob mikroskopisch oder katastrophal, zu senken und
die Zuverlässigkeit des Szintillatoraufbaus und der den
Szintillatoraufbau verwendenden Instrumente zu erhöhen.
Abgesehen davon können das Fotosensorfeld und das
Szintillatorfeld nicht ohne Weiteres voneinander getrennt
werden. Daher lassen sich Teile des Detektormoduls nicht
aus Schrott wiedergewinnen. Es wäre daher wünschenswert,
ein Detektormodul zur Verfügung zu stellen, das einem
Ausschlachten zugänglicher ist.
Die Erfindung sieht deshalb gemäß einer Ausgestaltung
einen fertigen Detektormodulaufbau vor, der zur
Verwendung in einem abbildenden Computertomographiesystem
(CT-System) geeignet ist, mit: einem Substrat; einem an
dem Substrat befestigten Fotosensorfeld; einem
Szintillatorfeld, das optisch mit dem Fotosensorfeld
gekoppelt ist und von diesem durch einen mit entweder
Luft oder mit einem nachgiebigen, klaren Film gefüllten
Spalt getrennt ist; und einem flexiblen Elektrokabel, das
mit dem Fotosensorfeld elektrisch gekoppelt ist.
Die obige Ausgestaltung des Detektormoduls hat unter
anderem den Vorteil, dass sich das Szintillatorfeld und
das Fotosensorfeld leicht trennen lassen, was die Wieder
gewinnung von Teilen aus Schrott erlaubt.
Abgesehen davon ergeben diese und andere Ausgestaltungen
der Erfindung verschiedene Kombinationen zusätzlicher
Vorteile, unter anderem einen verbesserten Kopplungs
prozess, geringere Kosten infolge eines einfacheren
Herstellungsablaufs mit weniger Schritten, eine hohe
Lichtabgabe, geringeres Übersprechen, eine gleichmäßigere
Verstärkung und eine verbesserte Zuverlässigkeit und
Lebensdauer.
Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine bildliche Darstellung eines abbildenden CT-
Systems;
Fig. 2 ein schematisches Blockdiagramm des in Fig. 1
dargestellten Systems;
Fig. 3 eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiels für ein Detektorfeld des CT-Systems;
Fig. 4 eine Perspektivansicht eines einzelnen Detektor
modulaufbaus des in Fig. 3 gezeigten Detektorfelds;
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht des Detektor
modulaufbaus in Fig. 4 entlang des mit 5-5 bezeichneten
Schnitts;
Fig. 6 eine Perspektivansicht eines weiteren erfindungs
gemäßen Ausführungsbeispiels eines Detektorfelds des CT-
Systems;
Fig. 7 eine Perspektivansicht eines einzelnen Detektor
modulaufbaus des in Fig. 6 gezeigten Detektorfelds;
Fig. 8 eine schematische Schnittansicht des Detektor
modulaufbaus in Fig. 7 entlang eines mit 8-8 bezeichneten
Schnitts; und
Fig. 9 eine Perspektivansicht eines Abschnitts eines mit
dem Ausführungsbeispiel in Fig. 7 vergleichbaren
Detektormodulaufbaus, der zwischen dem Szintillatorfeld
und dem Fotosensorfeld jedoch einen Luftspalt aufweist.
In den Fig. 1 und 2 ist ein abbildendes Computer
tomographiesystem (CT-System) 10 mit einem Portal 12
gezeigt, das für einen CT-Scanner der "dritten
Generation" repräsentativ ist. Das Portal weist eine
Röntgenquelle 14 auf, die einen Strahl Röntgenstrahlen 16
zu einem Detektorfeld 18 auf der gegenüberliegenden Seite
des Portals 12 abgibt. Das Detektorfeld 18 wird durch
Detektorelemente 20 gebildet, die gemeinsam die abgegebe
nen Röntgenstrahlen abfühlen, die durch ein Objekt 22,
beispielsweise einen Patienten, hindurchgehen. Jedes
Detektorelement 20 erzeugt ein elektrisches Signal, das
für die Intensität des auftreffenden Röntgenstrahls und
somit für die Abschwächung des durch den Patienten 22
hindurchgehenden Strahls steht. Während eines Scans zur
Abtastung von Röntgenstrahlprojektionsdaten drehen sich
das Portal 12 und die daran befestigten Komponenten um
ein Drehzentrum 24. Das Detektorfeld 18 kann in Form
eines Einzelscheiben- oder Mehrscheibenfelds vorliegen.
Bei einer Mehrscheibengestaltung weist das Detektorfeld
18 mehrere Reihen Detektorelemente 20 auf, von denen in
Fig. 2 nur eine gezeigt ist.
Die Drehung des Portals 12 und der Betrieb der Röntgen
quelle 14 werden von einem Steuerungsmechanismus 26 des
CT-Systems 10 übernommen. Der Steuerungsmechanismus 26
umfasst eine Röntgensteuerung 28, die die Röntgenquelle
14 mit Strom und Zeitsteuerungssignalen versorgt, und
eine Portalmotorsteuerung 30, die die Drehgeschwindigkeit
und Position des Portals 12 steuert. Ein Datenabrufsystem
(DAS) 32 in dem Steuerungsmechanismus 26 tastet Analog
daten von den Detektorelementen 20 ab und wandelt die
Daten zur Weiterverarbeitung in Digitalsignale um. Eine
Bilderstellungseinheit 34 empfängt die abgetasteten und
digitalisierten Röntgendaten von dem DAS 32 und nimmt
eine Hochgeschwindigkeitsbilderstellung vor. Das
erstellte Bild wird in einen Computer 36 eingegeben, der
das Bild in einem Massenspeicher 38 speichert.
Der Computer 36 empfängt außerdem von einer Bedienperson
über eine Konsole 40 mit Tastatur Befehle und Scan
parameter. Eine zugehörige Kathodenstrahlröhrenanzeige 42
erlaubt der Bedienperson, die erstellten Bilder und
andere Daten von dem Computer 36 zu betrachten. Die von
der Bedienperson zugeführten Befehle und Parameter werden
von dem Computer 36 dazu verwendet, das DAS 32, die
Röntgensteuerung 28 und die Portalmotorsteuerung 30 mit
Steuerungssignalen und Informationen zu versorgen.
Abgesehen davon betreibt der Computer 36 eine Tisch
motorsteuerung 44, die einen motorisierten Tisch 46
steuert, mit dem der Patient 22 im Portal 12 positioniert
wird. Genauer gesagt bewegt der Tisch 46 Teile des
Patienten 22 durch die Portalöffnung 48.
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, umfasst das
Detektorfeld 18 mehr als einen Detektormodulaufbau 50
(auch als Detektormodul bezeichnet), wobei jedes Modul
ein Feld Detektorelemente 20 umfasst. Jedes Detektormodul
50 umfasst ein hochdichtes Fotosensorfeld 32 und ein
oberhalb und angrenzend zu dem Fotosensorfeld 52
angeordnetes mehrdimensionales Szintillatorfeld 54.
Genauer gesagt umfasst das Szintillatorfeld 54 mehrere
Szintillatoren 56, während das Fotosensorfeld 52 Foto
dioden 58, eine Schaltereinheit 60 und einen Decoder 62
umfasst. Ein Material wie etwa mit Titandioxid gefülltes
Epoxidharz füllt die kleinen Zwischenräume zwischen den
Szintillatorelementen. Die Fotodioden 58 sind einzelne
Fotodioden. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
entsprechen die Fotodioden 58 einem mehrdimensionalen
Diodenfeld. In beiden Ausführungsbeispielen sind die
Fotodioden 58 auf einem Substrat abgeschieden oder
ausgebildet. Das Szintillatorfeld 54 befindet sich
bekanntermaßen oberhalb oder angrenzend zu den Fotodioden
58. Die Fotodioden 58 sind optisch mit dem Szintillator
feld 54 gekoppelt und weisen elektrische Ausgangs
leitungen auf, um Signale zu übertragen, die für das von
dem Szintillatorfeld 54 ausgehende Licht repräsentativ
sind. Jede Fotodiode 58 erzeugt für eine bestimmten
Szintillator des Szintillatorfelds 54 ein eigenes,
schwaches Analogausgangssignal, das ein Messwert für die
Strahlabschwächung ist. Die (nicht in den Fig. 3 und 4
gezeigten) Fotodiodenausgangsleitungen können z. B.
physikalisch an einer Seite des Moduls 20 oder an
mehreren Seiten des Moduls 20 angebracht sein. Bei dem in
Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich
die Fotodiodenausgänge an entgegengesetzten Seiten des
Fotodiodenfelds.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst
das Detektorfeld 18 siebenundfünfzig Detektormodule 50.
Jedes Detektormodul 50 weist jeweils ein Fotosensorfeld
53 und ein Szintillatorfeld 54 auf, wobei die Feldgröße
der Detektorelemente 20 16 × 16 beträgt. Das Feld 18 ist
daher in 16 Reihen und 912 Spalten (16 × 57 Module)
unterteilt, die entlang der z-Achse bei jeder Drehung des
Portals 12 das gleichzeitige Sammeln der Daten von bis zu
N = 16 Scheiben erlauben, wobei die z-Achse die Drehachse
des Portals ist.
Die Schaltereinheit 60 ist ein mehrdimensionales Halb
leiterschalterfeld. Die Schaltereinheit 60 ist zwischen
das Fotosensorfeld 52 und das DAS 32 gekoppelt. Bei einem
Ausführungsbeispiel kann die Schaltereinheit 60 zwei
Halbleiterschalterfelder 64 und 66 aufweisen. Die
Schalterfelder 64 und 66 umfassen mehrere (nicht
gezeigte) Feldeffekttransistoren (FET) die als mehr
dimensionales Feld angeordnet sind. Jeder FET weist einen
elektrisch an eine der jeweiligen Fotodiodenausgangs
leitungen angeschlossenen Eingang, einen Ausgang und eine
(nicht gezeigte) Steuerung auf. Die FET-Ausgänge und
-Steuerungen sind an Leitungen angeschlossen, die
elektrisch über ein flexibles Elektrokabel 68 mit dem DAS
32 verbunden sind. Genauer gesagt ist etwa die Hälfte der
Fotodiodenausgangsleitungen elektrisch an die jeweiligen
FET-Eingangsleitungen des Schalters 64 angeschlossen,
während die andere Hälfte der Fotodiodenausgangsleitungen
elektrisch an die FET-Eingangsleitungen des Schalters 66
angeschlossen sind. Das flexible Elektrokabel 68 ist auf
diese Weise elektrisch mit dem Fotosensorfeld 52
gekoppelt und kann beispielsweise durch Drahtbonden
angebracht sein.
Der Decoder 62 steuert den Betrieb der Schaltereinheit
60, um abhängig von der gewünschten Zahl an Scheiben und
der Scheibenauflösung für jede Scheibe die Ausgangs
signale der Fotodiode 58 frei zu geben, zu sperren oder
zu kombinieren. Der Decoder 62 entspricht bei einem
Ausführungsbeispiel einer auf diesem technischen Gebiet
bekannten FET-Steuerung. Der Decoder 62 weist mehrere
Ausgangs- und Steuerungsleitungen auf, die mit der
Schaltereinheit 60 und dem DAS 32 gekoppelt sind. Die
Decoderausgänge sind genauer gesagt elektrisch mit den
Schaltereinheitssteuerungsleitungen gekoppelt, damit die
Schaltereinheit 60 die richtigen Daten von den Schalter
einheitseingängen zu den Schaltereinheitsausgängen
übertragen kann. Bei Benutzung des Decoders 62 werden
bestimmte FET innerhalb der Schaltereinheit 60 selektiv
frei gegeben, gesperrt oder kombiniert, so dass bestimmte
Ausgänge der Fotodiode 58 elektrisch mit dem DAS 32 des
CT-Systems verbunden werden. Der Decoder 62 sorgt dafür,
dass die Schaltereinheit 60 eine ausgewählte Anzahl an
Reihen des Fotosensorfelds 52 mit dem DAS 32 verbindet,
wodurch zur Verarbeitung eine ausgewählte Zahl an
Datenscheiben elektrisch mit dem DAS 32 verbunden wird.
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, sind die
Detektormodule 50 in das Detektorfeld 18 eingepasst und
werden an Ort und Stelle durch Schienen 70 und 72
gesichert. In Fig. 3 ist die Schiene 72 bereits an Ort
und Stelle befestigt, während die Schiene 70 gerade über
dem Substrat 74 des Moduls 50, dem flexiblen Kabel 68 und
einer Befestigungsklammer 76 befestigt wird. Dann werden
(in den Fig. 3 und 4 nicht gezeigte) durch Löcher 78
und 80 hindurch und in Gewindelöcher 82 der Schiene 70
Schrauben eingeschraubt, um die Module 50 an Ort und
Stelle zu befestigen. Die Flansche 84 der Befestigungs
klammern 76 werden an Ort und Stelle gehalten, indem sie
gegen die Schienen 70 und 72 gedrückt werden (oder indem
sie bei einem Ausführungsbeispiel verklebt werden) und
hindern die Detektormodule 50 am "Wackeln". Die
Befestigungsklammer 76 klemmen auch das flexible Kabel 68
gegen das Substrat 74, wobei das flexible Kabel 68 bei
einem Ausführungsbeispiel auch mit dem Substrat 74
verklebt sein kann.
Bei einem Ausführungsbeispiel weisen die Detektormodule
50, wie in Fig. 5 gezeigt ist, zwischen dem Fotosensor
feld 52 und dem Szintillatorfeld 54 einen nachgiebigen,
klaren (d. h. transparenten) Film 86 auf. Für den
nachgiebigen Film sind unter anderem Elastomermaterialien
wie Silikon-, Polyester- und Acrylmaterialien geeignet.
Weiche, nachgiebige Gele wie etwa Silicat- und Organogele
sind ebenfalls geeignet. Bei dem in Fig. 5 gezeigten
Ausführungsbeispiel ist der nachgiebige, klare Film 86
klebend, auch wenn der Film 86 bei anderen Ausführungs
beispielen nicht klebend sein muss und eine Klemm
anordnung verwendet werden kann, um das Szintillatorfeld
54 an Ort und Stelle zu halten. Der nachgiebige, klare
Film 86 füllt günstigerweise Spalte und Lücken auf der
Oberfläche des Fotosensorfelds 52 und des Szintillator
felds 54. Eine Klebeschicht 88 hält die Halbleiterschicht
52 auf dem Keramiksubstrat 74 an Ort und Stelle. Bei
diesem Ausführungsbeispiel berühren die Befestigungs
klammern 76, die aus Metall oder einem anderen geeigneten
Material bestehen können, das Szintillatorfeld 54 nicht.
Dieses Ausführungsbeispiel lässt sich verhältnismäßig
preisgünstig herstellen und erlaubt eine leichte Trennung
des Szintillatorfelds 54 von dem Fotosensorfeld 52 zur
Wartung oder Ausschlachtung. Darüber hinaus sorgt der
nachgiebige, klare Film 86 für eine verhältnismäßig
wirksame optische Kopplung zwischen den Szintillatoren 56
und den jeweiligen Dioden in dem Fotosensorfeld 52.
Dieses Ausführungsbeispiel lässt sich durch ein Verfahren
anfertigen, bei dem das Fotosensorfeld 52 mit dem
Substrat 74 durch Klebung verbunden wird. Das flexible
Kabel 68 ist beispielsweise durch Drahtbonden elektrisch
und mechanisch mit dem Fotosensorfeld 52 verbunden. Durch
einen Stanzvorgang werden Rechtecke aus dem Film 86
vorgeformt, die eine Form und Größe haben, mit der sie
sich zwischen Fotosensorfeld 52 und Szintillatorfeld 54
setzen und mit diesen optisch koppeln lassen. Bei einem
Ausführungsbeispiel ist der Film 86 ein Klebefilm auf
Epoxidharzbasis und groß genug, um sämtliche Elemente des
Szintillatorfelds 54 optisch mit dem Fotosensorfeld 52 zu
koppeln. Das vorgeformte Filmrechteck 86 wird oben auf
das Fotosensorfeld 52 und das Szintillatorfeld 54 oben
auf das Filmrechteck 86 gelegt.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel, das in den Fig.
6, 7 und 8 gezeigt ist, verwendet das Detektormodul 90
als Klemmmechanismus Klammern 92, um das Szintillatorfeld
54 oberhalb des Fotosensorfelds 52 an Ort und Stelle
festzuklemmen, ist aber ansonsten mit dem Detektormodul
50 in den Fig. 3, 4 und 5 vergleichbar. Der
nachgiebige, klare Film 86 wird dadurch zwischen dem
Szintillatorfeld 54 und dem Fotosensorfeld 52 an Ort und
Stelle zusammengedrückt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
kann der nachgiebige, klare Film 86 Klebeeigenschaften
haben, muss es aber nicht. Die Klammern 92, die die
Klammer 76 des Detektormoduls 50 ersetzen, weisen
ebenfalls Flansche 94 auf, die die Schiene 70 (oder 72)
tragen, erstrecken sich aber auch auf der
entgegengesetzten Seite der Klammer 92, um für eine
Brücke zu sorgen, durch die das flexible Kabel 96
verläuft. (Das flexible Kabel 96 ist mit dem flexiblen
Kabel 86 vergleichbar, wenn davon abgesehen wird, dass es
schmaler ist, so dass es an Ort und Stelle zwischen den
Flanschen 94 gehalten werden kann.). Die Klammer 92 klemmt
demnach auch das flexible Kabel 96 an dem Substrat 74
fest (oder aber das flexible Kabel 96 ist bei einem
anderen Ausführungsbeispiel mit dem Substrat 74 durch
Klebung verbunden). An jeder Seite des Fotosensorfelds 52
ist ein Bereich 98 vorgesehen, der Raum zum Drahtbonden
des Kabels 96 lässt. Bei einem Ausführungsbeispiel sind
die Leiter des flexiblen Kabels 96 direkt mit Schaltungen
auf dem Fotosensorfeld 52 drahtgebondet, die die
Schaltereinheit 60 und den Decoder 62 umfassen. Die
Klammern 92 sind mit dem Szintillatorfeld 54 an einer
Grenzfläche 100 und mit dem Substrat 74 an einer Grenz
fläche 102 durch Klebung befestigt. In den Löchern 78 und
80 befinden sich (nicht gezeigte) Schrauben, doch sind
sie nicht unbedingt notwendig, um das Szintillatorfeld 54
an Ort und Stelle festzuklemmen.
Der durch die Klammern 92 gebildete Klemmmechanismus hält
das Szintillatorfeld 54 an Ort und Stelle und trennt das
Szintillatorfeld 54 vom Fotosensorfeld 52, ohne dass die
elastische Kraft des Elastomerfilms 86 unbedingt
notwendig wäre, um sie auseinander zu halten. Der von dem
Elastomerfilm 86 gefüllte Spalt verändert sich daher
während der Herstellung oder über die Lebensdauer des
Detektorfelds 18 hinweg nicht, wobei sich weder die
Position des Fotosensorfelds 52, noch die Position des
Szintillatorfelds 54 über die Lebensdauer des Produkts
hinweg verschieben. Die Luftspalte zwischen dem Elastomer
86 und dem Szintillatorfeld 54 bzw. Fotosensorfeld 52
sollten zur effizienten optischen Übertragung kleiner als
1/2 der Wellenlänge des von dem Szintillatorfeld 54
abgegebenen Lichts sein. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist der Elastomerfilm 86 ein klarer Film, der in
mikroskopische Lücken auf den Oberflächen des
Szintillatorfelds 54 und Fotosensorfelds 52 fließt.
Bei einem Ausführungsbeispiel bestehen die Klammern 92
aus einem Material, das so gewählt ist, dass es die
Wärmespannungen des Aufbaus verringert. Genauer gesagt
kompensieren die Klammern 92 eine thermische Fehlpassung
zwischen dem Szintillatorfeld 54 und dem Aufbau aus
Fotosensorfeld 52 und Substrat 74. Das Szintillatorfeld
54 weist einen bestimmten zusammengesetzten Wärme
ausdehnungskoeffizienten in z-Richtung auf, der eine
Funktion sowohl des Szintillatormaterials als auch eines
Spalte 104 zwischen den Szintillatorelementen 56
füllenden Reflektormaterials ist. Der Aufbau aus Foto
sensorfeld 52 und Keramiksubstrat 74 weist ebenfalls an
bestimmten Wärmeausdehnungskoeffizienten in z-Richtung
auf. Die Klammern 92 halten das Szintillatorfeld 54
anfangs beim Zusammenbau wie auch über die Gesamtzeit
hinweg in enger Ausrichtung mit dem Aufbau aus Foto
sensorfeld 52 und Keramiksubstrat 74, während sie eine
Fehlpassung des Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen
ihnen kompensieren. Bei einem Ausführungsbeispiel wird
die Ausrichtung dadurch erreicht, dass die Klammern 92 an
den Verbindungsstellen 100 und 102 festgeklebt werden.
Dass die Wärmeausdehnungskoeffizienten passen, wird durch
geeignete Auswahl des Materials für die Klammern 92
erreicht. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Gesamt
wärmeausdehnungskoeffizient des Szintillatorfelds 54 und
der Klammer 92 in z-Richtung gleich dem des Aufbaus aus
Fotosensorfeld 52 und Keramiksubstrat 74 an der
Verbindungsstelle 102.
Bei einem Ausführungsbeispiel besteht das Fotosensorfeld
52 beispielsweise aus Silicium mit einem Wärme
ausdehnungskoeffizienten von 3 × 10-6/°C. Das Szintillator
feld 54 ist eine Kombination aus Yttriumgadoliniumoxid
und einem Epoxidreflektormaterial mit einem Wärme
ausdehnungskoeffizienten von 21 × 10-6/°C. Das optisch
koppelnde Epoxidharz, das als klarer, nachgiebiger Film
86 vorliegt, weist einen Wärmeausdehnungskoeffizienten
von 50 × 10-6/°C auf. Das Keramiksubstrat 74, das aus
hochdichtem Aluminiumoxid besteht, weist einen Wärme
ausdehnungskoeffizienten von 8 × 10-6/°C auf. In diesem
Fall werden die Klammern 92 aus Quarzglas mit 7,5 Prozent
Titanoxid gefertigt. Die Zusammensetzung dieser Klammer
92 hat einen Wärmeausdehnungskoeffizienten von beinahe
null und leistet bei dieser Anwendung ausreichende
Dienste. Bei anderen Ausführungsbeispielen werden für die
Klammern 92 andere Zusammensetzungen verwendet. Auf jeden
Fall ist der Wärmeausdehnungskoeffizient der Klammer 92
jedoch geringer als der des Keramiksubstrats 74 und passt
zu dem Wärmeausdehnungskoeffizienten der Keramik 74, wenn
er mit dem Szintillatorfeld 54 kombiniert wird, so dass
es an der Verbindungsstelle 102 zu geringen oder keinen
Spannungen kommt.
Dieses Ausführungsbeispiel des Detektormoduls 90 lässt
sich anfertigen, indem das Fotosensorfeld 52 durch Kleben
mit dem Substrat 74 verbunden wird. Das flexible Kabel 96
wird durch beispielsweise Drahtbonden ebenfalls
elektrisch und gegebenenfalls mechanisch mit dem Foto
sensorfeld 52 verbunden. Durch einen Stanzvorgang werden
aus dem Film 86 Rechtecke vorgeformt, die eine Größe
haben, mit denen sie zwischen das Fotosensorfeld 52 und
das Szintillatorfeld 54 gesetzt werden können. Das
vorgeformte Filmrechteck 86 wird oben auf das Fotosensor
feld 52 gesetzt. Das Szintillatorfeld 52 wird durch
Klebung mit den Klammern 92 verbunden, so dass sich ein
Aufbau aus Szintillator und Klemmmechanismus ergibt,
wobei der Klemmaufbau die Klammern 92 umfasst. Der Aufbau
aus Szintillatorfeld 52 und Klammer 92 wird dann an den
Verbindungsstellen 102 durch Klebung mit dem Substrat 74
verbunden. Die Verbindungen an den Verbindungsstellen 102
dienen bei einem Ausführungsbeispiel auch dazu, das
flexible Kabel (oder die Kabel) 96 an dem Substrat 74
festzuklemmen, und führen dazu, dass das Fotosensorfeld
52 das Filmrechteck 86 zusammendrückt.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel weisen die
Detektormodule zwischen dem Fotosensorfeld 52 und dem
Szintillatorfeld 54 keinen elastomeren oder anderen
klaren, nachgiebigen Film 86 auf. Anstelle dessen hält
der Klemmmechanismus der Klammern 92 das Szintillatorfeld
54 oberhalb des Fotosensorfelds 52 fest, so dass die
gegenüberliegenden Flächen des Szintillatorfelds 54 und
des Fotosensorfelds 52 einander über einen Luftspalt
hinweg zugewandt sind. Die Detektormodule lassen sich
demnach anfertigen, indem das Ausstanzen der vorgeformten
Filmrechtecke 86 und das Setzen des vorgeformten Films 86
auf den Fotosensorfeld 52 weggelassen wird. Bei dieser
Gestaltung geht ein Teil des von dem Szintillatorfeld 54
ausgegebenen Lichts verloren. Der Lichtverlust ist jedoch
für die meisten Anwendungen tolerabel. Abgesehen davon
lassen sich das Fotosensorfeld 52 und das Szintillator
feld 54 günstigerweise voneinander trennen, was die
Wiedergewinnung von Teilen aus Schrott erlaubt.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, können die Detektormodule 106
also zwischen dem Fotosensorfeld 52 und dem Szintillator
feld 54 einen Luftspalt 108 aufweisen. Keine, eine oder
beide der einander zugewandten Oberflächen 110 und 112
des Szintillatorfelds 54 und des Fotosensorfelds 52
können jeweils mit einer Antireflexionsbeschichtung 114
versehen sein. Die Beschichtung 114 wird beispielsweise
durch Aufsputtern oder Dampfabscheidung dünner, klarer,
dielektrischer Schichten aufgebracht. Bei einem
Ausführungsbeispiel sind die beschichteten Oberflächen
110 und/oder 112 poliert. Die Verwendung eines Anti
reflexionsfilters erhöht im Vergleich zu Ausführungs
beispielen mit einem Luftspalt ohne Antireflexionsfilter
die Verstärkung, die Gleichmäßigkeit der Verstärkung und
verringert übersprechen. Darüber hinaus hat auch dieses
Ausführungsbeispiel den Vorteil, dass es voneinander
trennbare und wiedergewinnbare Fotosensorfelder 52 und
Szintillatorfelder 54 aufweist.
(In Fig. 9 sind lediglich das Szintillatorfeld, das
Fotosensorfeld und eine dielektrische Beschichtung
gezeigt. Feldeffekttransistoren (FET), Schaltelemente,
Dioden und andere Abschnitte des Detektormoduls 106 sind
in Fig. 9 nicht gezeigt. Die Darstellung der Gitter in
Fig. 9 soll nur eine mögliche funktionale Unterteilung
der Fotosensorfelder und Szintillatorfelder in Einzel
detektorzellen andeuten).
Die Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben also in
einem fertigen Detektormodul eine verbesserte Kopplung
zwischen Szintillatorfeldern und Halbleiterfeldern.
Darüber hinaus wird eine durch innere Risse und Struktur
fehler hervorgerufene Entkopplung verringert. Die
Ausführungsbeispiele der Erfindung lassen sich zu
geringeren Kosten als mit bekannten Techniken herstellen
und ergeben insbesondere bei Ausführungsbeispielen, die
Antireflexionsbeschichtungen und/oder Elastomerfilme oder
Gele aufweisen, eine höhere Lichtausbeute und eine höhere
Gleichmäßigkeit der Verstärkung als bei bekannten
Detektorfeldern. Zusätzlich werden durch geringere
Spannungen und verminderten Bruch die Detektor
zuverlässigkeit und -lebensdauer verbessert und können
die Feldhauptkomponenten getrennt und wiedergewonnen
werden. Dadurch wird die Wiedergewinnung von Teilen aus
Schrott möglich und werden die Kosten für eine
Nachbearbeitung des Feldaufbaus gesenkt.
10
abbildendes Computertomographiesystem (CT)
12
Portal
14
Röntgenquelle
16
Röntgenstrahl
18
Detektorfeld
20
Detektorelemente
22
Patient/Objekt
24
Drehzentrum
26
Kontrollmechanismus
28
Röntgensteuerung
30
Portalmotorsteuerung
32
Datenabrufsystem (DAS)
34
Bilderstellungseinheit
36
Computer
38
Massenspeicher
40
Konsole
42
Kathodenstrahlröhrenanzeige
44
Tischmotorsteuerung
46
motorisierter Tisch
48
Portalöffnung
50
Detektormodulaufbau
52
Fotosensorfeld
54
Szintillatorfeld
56
Szintillatoren
58
Fotodioden
60
Schaltereinheit
62
Decoder
64
Halbleiterschalterfeld
66
Halbleiterschalterfeld
68
Elektrokabel
70
Schiene
72
Schiene
74
Substrat
76
Befestigungsklammer
78
Loch
80
Loch
82
Loch
84
Befestigungsklammerflansche
86
klarer Film
88
Klebeschicht
90
Detektormodul
92
Klammern
94
Klammerflansche
96
flexibles Bondkabel
98
Bondkabelbereich
100
Grenzfläche/Verbindungsstelle
102
Grenzfläche/Verbindungsstelle
104
Szintillatorelementspalte
106
Detektormodul
108
Luftspalt
110
zugewandte Oberfläche
112
zugewandte Oberfläche
114
Antireflexionsbeschichtung
Claims (30)
1. Fertiges Detektormodul (50), das zur Verwendung in
einem abbildenden Computertomographiesystem (10) geeignet
ist, mit:
einem Substrat (74);
einem an dem Substrat befestigten Fotosensorfeld (52);
einem Szintillatorfeld (54), das optisch mit dem Fotosensorfeld gekoppelt ist und von diesem durch einen mit entweder Luft oder mit einem nachgiebigen, klaren Film (86) gefüllten Spalt getrennt ist; und
einem flexiblen Elektrokabel (68), das mit dem Fotosensorfeld elektrisch gekoppelt ist.
einem Substrat (74);
einem an dem Substrat befestigten Fotosensorfeld (52);
einem Szintillatorfeld (54), das optisch mit dem Fotosensorfeld gekoppelt ist und von diesem durch einen mit entweder Luft oder mit einem nachgiebigen, klaren Film (86) gefüllten Spalt getrennt ist; und
einem flexiblen Elektrokabel (68), das mit dem Fotosensorfeld elektrisch gekoppelt ist.
2. Fertiges Detektormodul (50) nach Anspruch 1, mit
einem Klemmmechanismus (92), der das Szintillatorfeld
(54) oberhalb von und ausgerichtet an dem Fotosensorfeld
(52) an Ort und Stelle festklemmt.
3. Fertiges Detektormodul (50) nach Anspruch 2, bei dem
der Klemmmechanismus (92) an dem Substrat (74) durch
Klebung befestigt ist.
4. Fertiges Detektormodul (50) nach Anspruch 3, bei dem
der Klemmmechanismus (92) einen geringeren Wärme
ausdehnungskoeffizienten als das Substrat (74) hat.
5. Fertiges Detektormodul (50) nach Anspruch 3, bei dem
der Klemmmechanismus (92) ein Titanoxid enthaltendes
Quarzglas, das Szintillatorfeld (54) Yttriumgadolinium
oxid und ein Epoxidharzreflektormaterial und das Substrat
(74) eine Keramik umfasst.
6. Fertiges Detektormodul (50) nach Anspruch 2, bei dem
der Spalt (108) mit Luft gefüllt ist.
7. Fertiges Detektormodul (50) nach Anspruch 6, bei dem
das Fotosensorfeld (52) und das Szintillatorfeld (54)
einander zugewandte Oberflächen (110, 112) aufweisen und
bei dem mindestens eine der einander zugewandten
Oberflächen mit einem Antireflexionsfilm (114)
beschichtet ist.
8. Fertiges Detektormodul (50) nach Anspruch 7, bei dem
die Oberfläche (112) des Fotosensorfelds (52) mit dem
Antireflexionsfilm (114) beschichtet ist.
9. Fertiges Detektormodul (50) nach Anspruch 7, bei dem
die Oberfläche (110) des Szintillatorfelds (54) mit dem
Antireflexionsfilm (114) beschichtet ist.
10. Fertiges Detektormodul (50) nach Anspruch 7, bei dem
beide der einander zugewandten Oberflächen (110, 112) mit
dem Antireflexionsfilm (114) beschichtet sind.
11. Fertiges Detektormodul (50) nach Anspruch 7, bei dem
mindestens eine der Oberflächen (110) poliert ist.
12. Fertiges Detektormodul (50) nach Anspruch 7, bei dem
die Oberfläche (112) des Fotosensorfelds (52) poliert
ist.
13. Fertiges Detektormodul (50) nach Anspruch 7, bei dem
die Oberfläche (110) des Szintillatorfelds (54) poliert
ist.
14. Fertiges Detektormodul (50) nach Anspruch 7, bei dem
beide der einander zugewandten Oberflächen (110, 112)
poliert sind.
15. Fertiges Detektormodul (50) nach Anspruch 2, bei dem
der Spalt mit einem nachgiebigen, klaren Film (86)
gefüllt ist.
16. Fertiges Detektormodul (50) nach Anspruch 2, bei dem
der nachgiebige, klare Film (86) ein Klebefilm ist.
17. Fertiges Detektormodul (50) nach Anspruch 1, bei dem
der Spalt mit einem nachgiebigen, klaren Film (86)
gefüllt ist.
18. Fertiges Detektormodul (50) nach Anspruch 17, bei
dem der nachgiebige, klare Film (86) ein Material ist,
das aus der aus Silikon-, Polyester- und Acrylmaterialien
bestehenden Gruppe gewählt ist.
19. Fertiges Detektormodul (50) nach Anspruch 17, bei
dem der nachgiebige, klare Film (86) aus der aus Silicat-
und Organogelen bestehenden Gruppe gewählt ist.
20. Fertiges Detektormodul (50) nach Anspruch 17, mit:
einem flexiblen Elektrokabel (68), das mit dem Fotosensorfeld (52) elektrisch gekoppelt ist; und
einem Klemmmechanismus (92), der das Szintillator feld (54) oberhalb von und ausgerichtet an dem Fotosensorfeld an Ort und Stelle festklemmt.
einem flexiblen Elektrokabel (68), das mit dem Fotosensorfeld (52) elektrisch gekoppelt ist; und
einem Klemmmechanismus (92), der das Szintillator feld (54) oberhalb von und ausgerichtet an dem Fotosensorfeld an Ort und Stelle festklemmt.
21. Verfahren zur Herstellung eines fertigen Detektor
moduls (50), das zur Verwendung in abbildenden Computer
tomographiesystemen (10) geeignet ist und das ein optisch
an ein Szintillatorfeld (54) gekoppeltes Fotosensorfeld
(52) umfasst, mit den Schritten:
Verbinden eines Fotosensorfelds mit einem Substrat (74) durch Klebung (88);
elektrisch Verbinden eines flexiblen Kabels (86) mit dem Fotosensorfeld;
Vorformen eines nachgiebigen, klaren Films (86) zu einer Größe und Form, mit der er sich zwischen das Fotosensorfeld und ein Szintillatorfeld setzen und mit diesen optisch koppeln lässt;
Setzen des vorgeformten Films oben auf das Fotosensorfeld; und
Setzen des Szintillatorfelds oben auf den vorgeformten Film.
Verbinden eines Fotosensorfelds mit einem Substrat (74) durch Klebung (88);
elektrisch Verbinden eines flexiblen Kabels (86) mit dem Fotosensorfeld;
Vorformen eines nachgiebigen, klaren Films (86) zu einer Größe und Form, mit der er sich zwischen das Fotosensorfeld und ein Szintillatorfeld setzen und mit diesen optisch koppeln lässt;
Setzen des vorgeformten Films oben auf das Fotosensorfeld; und
Setzen des Szintillatorfelds oben auf den vorgeformten Film.
22. Verfahren nach Anspruch 21, bei dem der vorgeformte,
nachgiebige, klare Film (86) ein Klebefilm auf
Epoxidharzbasis ist.
23. Verfahren nach Anspruch 21, mit dem Schritt:
Verbinden eines Klemmmechanismus (92) mit dem Szintillatorfeld (54) durch Klebung, um einen Aufbau aus Szintillator und Klemmmechanismus zu bilden, wobei der Schritt, das Szintillatorfeld oben auf den vorgeformten Film (86) zu setzen, den Schritt umfasst, den Klemm mechanismus des Aufbaus aus Szintillator und Klemm mechanismus durch Klebung mit dem Substrat (74) zu verbinden.
Verbinden eines Klemmmechanismus (92) mit dem Szintillatorfeld (54) durch Klebung, um einen Aufbau aus Szintillator und Klemmmechanismus zu bilden, wobei der Schritt, das Szintillatorfeld oben auf den vorgeformten Film (86) zu setzen, den Schritt umfasst, den Klemm mechanismus des Aufbaus aus Szintillator und Klemm mechanismus durch Klebung mit dem Substrat (74) zu verbinden.
24. Verfahren nach Anspruch 23, bei dem der Klemm
mechanismus (92) einen kleineren Wärmeausdehnungs
koeffizienten als das Substrat (74) hat.
25. Verfahren nach Anspruch 24, bei dem der Klemm
mechanismus (92) ein Titanoxid enthaltendes Quarzglas,
das Szintillatorfeld (54) Yttriumgadoliniumoxid und ein
Epoxidharzreflektormaterial und das Substrat (74) eine
Keramik umfasst.
26. Verfahren zur Herstellung eines fertigen Detektor
moduls (50), das zur Verwendung in abbildenden Computer
tomographiesystemen (10) geeignet ist und das ein optisch
an ein Szintillatorfeld (54) gekoppeltes Fotosensorfeld
(52) umfasst, mit den Schritten:
Verbinden eines Fotosensorfelds mit einem Substrat (74) durch Klebung (88);
elektrisch Verbinden eines flexiblen Kabels (68) mit dem Fotosensorfeld;
Verbinden eines Klemmmechanismus (92) mit einem Szintillatorfeld durch Verklebung, um einen Aufbau aus Szintillator und Klemmmechanismus zu bilden; und
Verbinden des Klemmmechanismus des Aufbaus aus Szintillator und Klemmmechanismus mit dem Substrat durch Klebung, so dass eine Oberfläche (110) des Szintillator felds einer Oberfläche (112) des Fotosensorfelds über einen Luftspalt (108) hinweg gegenüberliegt.
Verbinden eines Fotosensorfelds mit einem Substrat (74) durch Klebung (88);
elektrisch Verbinden eines flexiblen Kabels (68) mit dem Fotosensorfeld;
Verbinden eines Klemmmechanismus (92) mit einem Szintillatorfeld durch Verklebung, um einen Aufbau aus Szintillator und Klemmmechanismus zu bilden; und
Verbinden des Klemmmechanismus des Aufbaus aus Szintillator und Klemmmechanismus mit dem Substrat durch Klebung, so dass eine Oberfläche (110) des Szintillator felds einer Oberfläche (112) des Fotosensorfelds über einen Luftspalt (108) hinweg gegenüberliegt.
27. Verfahren nach Anspruch 26, bei dem der Klemm
mechanismus (92) einen kleineren Wärmeausdehnungs
koeffizienten als das Substrat (74) hat.
28. Verfahren nach Anspruch 26, bei dem der Klemm
mechanismus (92) ein Titanoxid enthaltendes Quarzglas,
das Szintillatorfeld (54) Yttriumgadoliniumoxid und ein
Epoxidharzreflektormaterial und das Substrat (74) eine
Keramik umfasst.
29. Verfahren nach Anspruch 26, mit dem Schritt:
Beschichten mindestens einer der gegenüberliegenden Flächen (110, 112) des Szintillatorfelds (54) und des Fotosensorfelds (52) mit einer Antireflexionsbeschichtung (114).
Beschichten mindestens einer der gegenüberliegenden Flächen (110, 112) des Szintillatorfelds (54) und des Fotosensorfelds (52) mit einer Antireflexionsbeschichtung (114).
30. Verfahren nach Anspruch 29, mit dem Schritt:
Polieren mindestens einer der gegenüberliegenden Flächen (110, 112) des Szintillatorfelds (54) und des Fotosensorfelds (52).
Polieren mindestens einer der gegenüberliegenden Flächen (110, 112) des Szintillatorfelds (54) und des Fotosensorfelds (52).
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