DE10160046A1 - System und Verfahren zur Überwachung der Traktion eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
System und Verfahren zur Überwachung der Traktion eines KraftfahrzeugsInfo
- Publication number
- DE10160046A1 DE10160046A1 DE10160046A DE10160046A DE10160046A1 DE 10160046 A1 DE10160046 A1 DE 10160046A1 DE 10160046 A DE10160046 A DE 10160046A DE 10160046 A DE10160046 A DE 10160046A DE 10160046 A1 DE10160046 A1 DE 10160046A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel
- force
- force component
- wheels
- motor vehicle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/17—Using electrical or electronic regulation means to control braking
- B60T8/175—Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel spin during vehicle acceleration, e.g. for traction control
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T2210/00—Detection or estimation of road or environment conditions; Detection or estimation of road shapes
- B60T2210/10—Detection or estimation of road conditions
- B60T2210/16—Off-road driving conditions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Regulating Braking Force (AREA)
- Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)
- Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)
- Control Of Driving Devices And Active Controlling Of Vehicle (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein System zur Überwachung der Traktion eines Kraftfahrzeugs mit wenigstens zwei Rädern (12), welche zumindest eine einem Rad (12) zugeordnete Radkraftsensoreinrichtung (10) umfasst, die wenigstens eine im Wesentlichen zwischen Fahruntergrund und Raudaufstandsfläche wirkende Radkraftkomponente des jeweiligen Rades (12) erfasst und ein die Radkraftkomponente repräsentierendes Signal (Si, Sa) ausgibt, und eine Beurteildungseinrichtung (14) umfasst, die das die Radkraftkomponente des Rades (12) repräsentierende Signal (Si, Sa) verarbeitet. Erfindungsgemäß beurteilt die Beurteilungseinrichtung (14) nach Maßgabe des Ergebnisses der Verarbeitung ein Abhebeverfahren des jeweiligen Rades (12). Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Traktionsüberwachung.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Über
wachung der Traktion eines Kraftfahrzeugs mit wenigstens
zwei Rädern, wobei das System zumindest eine einem Rad
zugeordnete Radkraftsensoreinrichtung umfasst, welche
wenigstens eine im Wesentlichen zwischen Fahruntergrund
und Radaufstandsfläche wirkende Radkraftkomponente des
jeweiligen Rades erfasst und ein die Radkraftkomponente
repräsentierendes Signal ausgibt, und wobei das System
weiterhin eine Beurteilungseinrichtung umfasst, welche
das die Radkraftkomponente des Rades repräsentierende
Signal verarbeitet.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verfah
ren zur Überwachung der Traktion eines derartigen Kraft
fahrzeuges, vorzugsweise zur Ausführung durch ein erfin
dungsgemäßes System, mit den Schritten: Erfassung we
nigstens einer im Wesentlichen zwischen Fahruntergrund
und Radaufstandsfläche wirkenden Radkraftkomponente an
wenigstens einem Rad, sowie Verarbeitung der erfassten
Radkraftkomponente.
Das gattungsgemäße System und das gattungsgemäße Verfah
ren werden im Rahmen von Fahrdynamiksteuerungen und -re
gelungen verwendet. Beispielsweise kommen sie als Teil
system beziehungsweise Teilverfahren im Zusammenhang mit
Antiblockiersystemen (ABS), Antriebsschlupfregelungen
(ASR) und dem elektronischen Stabilitätsprogramm (ESP)
zum Einsatz. Dabei ist es bekannt, Radgeschwindigkeiten
der einzelnen Räder eines Kraftfahrzeugs oder die Quer
beschleunigung des Kraftfahrzeugs über Sensoren zu er
fassen und die so erfassten Größen bei der Steuerung
und/oder Regelung des Fahrverhaltens des Kraftfahrzeuges
zu berücksichtigen. Obwohl mit den bekannten Verfahren
und Systemen bereits gute Ergebnisse erzielt werden,
besteht insbesondere im Hinblick auf die Verkehrssicher
heit ein Interesse, die bekannten Verfahren und Systeme
weiter zu verbessern.
Im Rahmen der genannten Regelsysteme ist es weiterhin
bekannt, durch die Auswertung bestimmter Messgrößen
Rückschlüsse auf die Traktion des Kraftfahrzeugs zu zie
hen. Zu diesem Zweck werden derzeit zahlreiche Größen
direkt oder indirekt gemessen, beispielsweise Radge
schwindigkeiten, Fahrzeuggeschwindigkeit, Antriebsmoment
des Motors, Radbeschleunigungen und Radschlupf. Aus ei
ner Verarbeitung dieser Größen wird dann durch eine Ver
arbeitungseinheit der Traktionszustand des Kraftfahr
zeugs bestimmt und gegebenenfalls der Betriebszustand
des Kraftfahrzeugs durch Eingriffe an Motor und/oder
Bremsen derart verändert, dass sich die Traktion des
Fahrzeugs verbessert.
An die genannten Regelsysteme (ABS, ASR, ESP) werden
immer höhere Anforderungen gestellt, zum Beispiel im
Hinblick auf Regelungen des Fahrverhaltens eines Kraft
fahrzeugs im Off-Road-Betrieb. Eine Erkennung beispiels
weise von diagonal abgehobenen Rädern oder von nur einem
einseitig abgehobenen Rad ist bei Geländefahrzeugen im
Fahrbetrieb Off-Road von entscheidender Bedeutung.
Im Zusammenhang mit den gattungsgemäß vorgesehenen Sen
soren ist es weiterhin bekannt, dass verschiedene Rei
fenhersteller den zukünftigen Einsatz von sogenannten
intelligenten Reifen planen. Dabei können neue Sensoren
und Auswertungsschaltungen direkt am Reifen angebracht
sein. Der Einsatz derartiger Reifen erlaubt zusätzliche
Funktionen, wie zum Beispiel die Messung des am Reifen
quer und längs zur Fahrtrichtung auftretenden Moments,
des Reifendrucks oder der Reifentemperatur. In diesem
Zusammenhang können beispielsweise Reifen vorgesehen
sein, bei denen in jedem Reifen magnetisierte Flächen
beziehungsweise Streifen mit vorzugsweise in Umfangs
richtung verlaufenden Feldlinien eingearbeitet sind. Die
Magnetisierung erfolgt beispielsweise abschnittsweise
immer in gleicher Richtung, aber mit entgegengesetzter
Orientierung, das heisst mit abwechselnder Polarität.
Die magnetisierten Streifen verlaufen vorzugsweise in
Felgenhornnähe und in Latschnähe. Die Messwertgeber ro
tieren daher mit Radgeschwindigkeit. Entsprechende Mess
wertaufnehmer sind vorzugsweise karosseriefest an zwei
oder mehreren in Drehrichtung unterschiedlichen Punkten
angebracht und haben zudem noch einen von der Drehachse
unterschiedlichen radialen Abstand. Dadurch können ein
inneres Messsignal und ein äußeres Messsignal erhalten
werden. Eine Rotation des Reifens kann dann über die
sich ändernde Polarität des Messsignals beziehungsweise
der Messsignale in Umfangsrichtung erkannt werden. Aus
dem Abrollumfang und der zeitlichen Änderung des inneren
Messsignals und des äußeren Messsignals kann beispiels
weise die Radgeschwindigkeit berechnet werden.
Ebenfalls wurde bereits vorgeschlagen, Sensoren im Rad
lager anzuordnen, wobei diese Anordnung sowohl im rotie
renden als auch im statischen Teil des Radlagers erfol
gen kann. Beispielsweise können die Sensoren als Mikro
sensoren in Form von Mikroschalter-Arrays realisiert
sein. Von den am beweglichen Teil des Radlagers angeord
neten Sensoren werden beispielsweise Kräfte und Be
schleunigungen sowie die Drehzahl eines Rades gemessen.
Diese Daten werden mit elektronisch abgespeicherten
Grundmustern oder mit Daten eines gleichartigen oder
ähnlichen Mikrosensors verglichen, der am festen Teil
des Radlagers angebracht ist.
Die Erfindung baut auf dem eingangs genannten System
dadurch auf, dass die Beurteilungseinrichtung nach Maß
gabe des Ergebnisses der Verarbeitung ein Abhebeverhal
ten des jeweiligen Rades beurteilt. Das Abhebeverhalten
eines Rades des Kraftfahrzeugs wird somit unmittelbar
aus dem von der Radkraftsensoreinrichtung ausgegebenen
Signal ermittelt. Hierdurch werden im Wesentlichen zwei
Vorteile erreicht. Zum Ersten kann im Gegensatz zu den
Systemen des Standes der Technik, bei denen eine Viel
zahl unterschiedlicher Sensoreinrichtungen benötigt wer
den, mit einer einzigen Sensoreinrichtung das Abhebe
verhalten eines sensierten Rades zuverlässig überwacht
werden.
Zum Zweiten ist durch die Ermittlung einer Radkraftkom
ponente die Abhebeneigung eines sensierten Rades auch
bei stillstehendem Fahrzeug ermittelbar, wohingegen die
Systeme des Standes der Technik zur Ermittlung eines
Abhebeverhaltens Fahrdynamikgrößen heranziehen, die eine
Bewegung des Kraftfahrzeuges erfordern.
Wenn es im Folgenden heisst, dass durch eine Sensorein
richtung eine Kraft beziehungsweise eine Kraftkomponente
ermittelt wird, so schließt dies nicht nur die unmit
telbare Erfassung der Kraft(komponente) selbst, sondern
selbstverständlich auch eine Erfassung einer dieser
Kraft(komponente) proportionalen Größe mit ein, wie es
in der Sensortechnik allgemein üblich ist. Eine derarti
ge kraftproportionale Größe kann etwa eine Verformung
sein.
Das die Radkraftkomponente repräsentierende Signal kann
jedes beliebige Signal sein. Vorzugsweise wird aus Grün
den der einfacheren Signalverarbeitung jedoch ein elekt
risches Signal verwendet werden.
In einem einfachen Fall kann die Beurteilungseinrichtung
mit sehr geringem Aufwand das Abhebeverhalten des jewei
ligen Rades dadurch beurteilen, dass sie das die Rad
kraftkomponente repräsentierende Signal mit wenigstens
einem vorbestimmten Radkraft-Schwellenwert vergleicht
und das Abhebeverhalten des jeweiligen Rades nach Maßga
be des Vergleichsergebnisses beurteilt.
Zusätzlich oder alternativ zum Vergleich der ermittelten
Radkraftkomponente mit einem vorbestimmten Radkraft-
Schwellenwert können auch an wenigstens zwei Rädern,
vorzugsweise an allen Rädern, des Kraftfahrzeugs gleich
artige Radkraftkomponenten ermittelt und diese miteinan
der verglichen werden. Für diese vorteilhafte Ausgestal
tung ist es nötig, dass einer entsprechenden Anzahl an
Rädern wenigstens je eine Sensoreinrichtung zugeordnet
ist. Durch eine erhöhte Anzahl an Sensoreinrichtungen
kann einerseits die Genauigkeit des Beurteilungsergeb
nisses erhöht werden, andererseits können bei einem Ver
gleich der Radkraftkomponenten untereinander schwer er
fassbare Störgrößen implizit berücksichtigt oder heraus
gefiltert werden, wie etwa Fahrbahnunebenheiten und der
gleichen.
Grundsätzlich nutzt das erfindungsgemäße System, wie
auch das weiter unten beschriebene erfindungsgemäße Ver
fahren, die Tatsache aus, dass Kräfte, die zwischen Rä
dern eines Fahrzeugs und dem Fahruntergrund wirken, sich
bei einem Abheben eines Rades zumindest betragsmäßig
ändern. Ein deutliche Änderung erfährt beispielsweise
eine Radaufstandskraft, das ist eine orthogonal zur Rad
aufstandsfläche wirkende Radkraftkomponente. Deshalb
kann die Sensoreinrichtung eine die Radaufstandskraft
erfassende Radaufstandskraftsensoreinrichtung sein. Dies
ermöglicht besonders einfache und daher schnelle nach
folgende Steuerungs- und/oder Regelungseingriffe in den
Fahrzeugbetrieb.
Alternativ oder zusätzlich kann als Sensoreinrichtung
eine die Radseitenkraft, das ist eine orthogonal zur
Radaufstandskraft und zur Radumfangsrichtung wirkende
Kraft, erfassende Radseitenkraftsensoreinrichtung einge
setzt sein. Mit einer Änderung der Radaufstandskraft
ändert sich nämlich auch die Radseitenkraft. Die Beur
teilung der Abhebeneigung eines Fahrzeugs anhand der
Radseitenkraft kann insbesondere dann mit großer Genau
igkeit erfolgen, wenn die Radseitenkraft an mehreren
Rädern, vorzugsweise an allen Rädern, des Kraftfahrzeugs
erfasst und die erfassten Radseitenkräfte miteinander
verglichen werden.
Ein weiteres Problem, das besonders bei Fahrzeugen mit
hohem Schwerpunkt und kurzem Radstand auftreten kann,
ist ein Kippen bei abrupter Geschwindigkeitsänderung
oder Kurvenfahrt. Wird beispielsweise ein Wechselkurven
fahren, d. h. ein Kurvenfahren mit alternierenden Kurven
richtungen, mit bestimmten Geschwindigkeiten und geeig
netem Wechselrhythmus durchgeführt, so können sich die
Radkräfte von Kurve zu Kurve aufschaukeln, bis das Fahr
zeug schließlich um eine in Fahrtrichtung verlaufende
Kippachse umkippt. Durch eine derartige Fahrweise können
auch Fahrzeuge mit tief liegendem Schwerpunkt zum Umkip
pen gebracht werden.
Da ein Kippen eines Fahrzeugs nicht nur durch den momen
tanen Betrag einer Radkraftkomponente sondern genauer
durch dessen zeitliche Änderung indiziert wird, kann die
Gefahr eines solchen Kippens durch eine vorteilhafte
Weiterbildung des erfindungsgemäßen Systems abgeschätzt
werden, bei welcher das System eine Speichereinrichtung
zur Speicherung eines zeitlich vorangehenden Sensorsig
nals aufweist und weiterhin die Beurteilungseinrichtung
durch Verarbeitung des zeitlich vorangehenden und eines
aktuellen Sensorsignals eine zeitliche Änderung der er
fassten Radkraftkomponente ermittelt, diese mit einem
vorbestimmten Änderungs-Schwellenwert vergleicht und
nach Maßgabe des Vergleichsergebnisses das Abhebeverhal
ten des wenigstens einen Rades beurteilt. Es jedoch dar
auf hingewiesen, dass eine ungenauere Abschätzung be
reits anhand der Radkräfte alleine möglich ist.
Ob und, wenn ja, um welche Kippachse das Fahrzeug zu
Kippen droht, kann durch die Beurteilungseinrichtung
genauer durch Bestimmung der Räder ermittelt werden, bei
welchen eine zu große zeitliche Radkraft-Änderung zu
niedrigeren Radkräften hin und/oder eine Unterschreitung
eines Radkraft-Schwellenwertes vorliegt. Liegen Räder,
welche wenigstens eine dieser Bedingungen erfüllen, auf
derselben Fahrzeugseite, das heisst vorne, hinten, links
oder rechts, so droht das Fahrzeug, um diese Räder als
Kipppunkte herum zu kippen. Die mögliche Kippachse ist
dann die Verbindungslinie zwischen den Radaufstandspunk
ten dieser Räder.
Über die Erkennung des Abhebeverhaltens eines oder meh
rerer Reifen hinaus kann eine weitere Erhöhung der Ver
kehrssicherheit dadurch erreicht werden, dass die Beur
teilungseinrichtung nach Maßgabe des Beurteilungsergeb
nisses ein Stellsignal ausgibt und weiterhin das System
eine Stelleinrichtung umfasst, die einen Betriebszustand
des Kraftfahrzeugs nach Maßgabe des Stellsignals beein
flusst.
In diesem Falle ist es der Stelleinrichtung möglich, in
geeigneter Weise auf den Betriebszustand des Fahrzeugs
einzuwirken und so die Traktion einzelner oder aller
Fahrzeugreifen zu erhöhen.
Als mögliche Eingriffe in den Betriebszustand des Kraft
fahrzeugs kommen beispielsweise eine Veränderung der
Motorleistung und/oder eine Veränderung eines Radbrems
drucks wenigstens eines Rades des Kraftfahrzeugs in Be
tracht. Die Motorleistung kann gemäß einem Gesichtspunkt
der Erfindung durch Verstellung des Zündzeitpunktes
und/oder durch Änderung der Drosselklappenstellung
und/oder durch gezielte Einspritzausblendungen erfolgen.
Um Stelleingriffe zur Beeinflussung des Fahrzeug-
Betriebszustands noch gezielter bestimmen zu können, ist
es besonders vorteilhaft, wenn das erfindungsgemäße Sys
tem einen Geschwindigkeitssensor umfasst und bei der
Beurteilung der Abhebeneigung und/oder bei der Ermitt
lung des Stellsignals die Fahrzeuggeschwindigkeit be
rücksichtigt.
Je nach Anzahl der sensorisch überwachten Räder und je
nach erfasster Fährsituation sind dabei verschiedene
Stelleingriffe in das Betriebsverhalten des Kraftfahr
zeuges denkbar. Im Folgenden sei eine nicht abschließen
de Aufzählung von Beispielen angeführt, wie der Be
triebszustand eines Kraftfahrzeugs mit dem erfindungsge
mäßen System beziehungsweise dem weiter unten ausführli
cher erläuterten erfindungsgemäßen Verfahren beeinflusst
werden kann:
Ein Kippen eines Kraftfahrzeugs um eine in Fahrtrichtung verlaufende Kippachse kann beispielsweise dadurch ver hindert werden, dass ein Radbremsdruck eines kurvenäuße ren Rades, vorzugsweise aller kurvenäußeren Räder, er höht wird, da dadurch ein die Fahrzeuglage stabilisie rendes Giermoment erzeugt werden kann.
Ein Kippen eines Kraftfahrzeugs um eine in Fahrtrichtung verlaufende Kippachse kann beispielsweise dadurch ver hindert werden, dass ein Radbremsdruck eines kurvenäuße ren Rades, vorzugsweise aller kurvenäußeren Räder, er höht wird, da dadurch ein die Fahrzeuglage stabilisie rendes Giermoment erzeugt werden kann.
Ein Kippen um eine orthogonal zur Fahrtrichtung und pa
rallel zum Fahruntergrund liegende Kippachse, - bei ei
nem Personenkraftwagen mit vier Rädern etwa um die Vor
derachse oder um die Hinterachse - das durch eine zu
hohe Bremsverzögerung droht, kann verhindert werden,
indem durch die Stelleinrichtung der Radbremsdruck an
den als Kipppunkten dienenden Rädern verringert wird.
Durch die Erfassung von Radaufstandskräften an mehreren,
vorzugsweise an allen Rädern eines Kraftfahrzeugs und
durch Vergleich derselben miteinander kann gezielt auf
abhebende Räder und/oder auf starke Radentlastung er
kannt werden. In Abhängigkeit von der Fahrgeschwindig
keit kann der erkannte Traktionszustand sowohl für den
Anfahrbereich, das heisst ein Anfahren aus dem Still
stand, als auch für den Normalfahrbereich, das heisst
für eine Fahrgeschwindigkeit kleiner als 80 km/h, ausge
wertet und in einem ASR-Algorithmus folgendermaßen wei
terverarbeitet werden:
Im Anfahrbereich kann die Bremsmomentenregelung (BMR) für eine Längssperrenregelung (Regelung der Sperrung des Mittendifferenzials eines Kraftfahrzeugs) und für die Quersperrenregelung (Regelung der Sperrung eines Aus gleichsgetriebes) mit großer Empfindlichkeit angeregelt werden.
Im Anfahrbereich kann die Bremsmomentenregelung (BMR) für eine Längssperrenregelung (Regelung der Sperrung des Mittendifferenzials eines Kraftfahrzeugs) und für die Quersperrenregelung (Regelung der Sperrung eines Aus gleichsgetriebes) mit großer Empfindlichkeit angeregelt werden.
Außerhalb des Anfahrbereichs kann die Empfindlichkeit
der Bremsmomentenregelung verringert sein, um eine gegen
Fahruntergrundstörungen, wie zum Beispiel Schlaglöcher,
Bodenwellen und dergleichen, robuste Regelung zu erhal
ten. Gleiches gilt für eine Motormomentenregelung.
Dadurch ist überdies ein an den Off-Road-Betrieb ange
passter Abwürgeschutz, das heisst die Sicherstellung
eines hohen Anfahrmoments, erreichbar.
Eine Zugkraftunterbrechung oder ein Eingraben einzelner
Räder kann dadurch verringert werden, dass der Diffe
renzschlupf bei der Quersperrenregelung minimiert wird.
Gleichzeitig können Vorsteuermaßnahmen an Rädern (zum
Beispiel an den Vorderrädern oder an den Hinterrädern
oder an längs einer Fahrzeugsdiagonale liegenden Rädern)
getroffen werden und die Räder mit wenig Aufstandskraft
mit Bremsdruck beaufschlagt werden. Dadurch ist es mög
lich, beim Anfahrvorgang eine Kraftübertragung auf die
Räder mit größerer Aufstandskraft zu erreichen.
Diese von der vorliegenden Erfindung erreichten Wirkun
gen sind besonders für Geländefahrzeuge von Bedeutung.
Hier kommt es häufig vor, dass aufgrund von Geländeun
ebenheiten einzelne Räder ohne Kontakt zum Fahrunter
grund sind. Dabei kann eine derartige Situation bereits
im Stillstand, das heisst ohne vorherige Radbewegung,
erfasst werden und die abgehobenen Räder bzw. die Räder
mit geringster Radaufstandskraft können durch eine kon
stante Radbremsdruckeinspeisung gegen eine Drehung gesi
chert werden, sodass eine Kraftübertragung über die je
weils anderen Räder erfolgt.
Wird über die Sensoreinrichtung(en) eine Zunahme von
Aufstandskräften einzelner Räder erfasst, so kann ein
Bremsdruck an den zuvor eine niedrige Aufstandskraft
aufweisenden Rädern allmählich abgebaut werden, sodass
auch diese Räder ihrer Aufstandskraft entsprechend An
triebsmoment auf die Fahrbahn übertragen können.
Besonders effektiv kann die vorliegende Erfindung im
Zusammenwirken mit Vorrichtungen zur Steuerungen
und/oder zur Regelung des Fahrverhaltens von Kraftfahr
zeugen, wie z. B. von einem Anitblockier- und/oder einem
ASR- und/oder einem ESP-System, genutzt werden. Um die
Anzahl an Systemkomponenten so gering wie möglich zu
halten, kann die Stelleinrichtung und gegebenenfalls
auch die Beurteilungseinrichtung Teil einer derartigen
Vorrichtung sein.
Gerade zur Verbesserung von ASR-Algorithmen oder Algo
rithmen zur Regelung von Differenzialsperren ist eine
genaue Bestimmung von abhebenden Rädern oder Rädern mit
starker Radentlastung von großem Vorteil. Dadurch können
gezielt Off-Road-Maßnahmen in den Algorithmen aktiviert
werden, die im Normalfall auf herkömmlichen Straßen
nicht auftreten. Diese Erkennung verbessert die Leistung
der ASR- und Differenzialsperrenregler und schließt
gleichzeitig ein irrtümliches Aktivieren von Off-Road-
Maßnahmen auf anderen Fahrbahnen aus.
Da die erfasste Radkraftkomponente eine zwischen Fahrun
tergrund und Radaufstandsfläche wirkende Kraftkomponente
ist, ist es für eine möglichst genaue Erfassung vorteil
haft, die Radkraftkomponente auch an dieser Stelle, bei
spielsweise durch einen eingangs beschriebenen Reifen
sensor, zu messen. Anstelle von oder zusätzlich zu den
Reifensensoren können auch eingangs beschriebene Radla
gersensoren verwendet werden. Die Radlagersensoren sind
sehr robust und liegen ebenfalls nahe an der Wirkstelle
der zu erfassenden Kraft. Beide Sensortypen haben dar
über hinaus den Vorteil, dass sie jeweils sowohl eine
Radaufstands- als auch eine Radseitenkraft und darüber
hinaus eine Raddrehzahl erfassen können.
Die genannten Vorteile und Wirkungen lassen sich eben
falls erzielen mit einem System zur Steuerung und/oder
Regelung des Fahrverhaltens eines Kraftfahrzeugs mit
wenigstens einem Reifen und/oder einem Rad, wobei in dem
Reifen und/oder am Rad, insbesondere am Radlager, ein
Kraftsensor angebracht ist und abhängig von den Aus
gangssignalen des Kraftsensors eine Radgröße ermittelt
wird, die eine Tendenz des Rades zum Abheben von der
Fahrbahn repräsentiert, wobei diese Radgröße zur Steue
rung und/oder Regelung des Fahrverhaltens herangezogen
wird.
Die Erfindung baut auf dem eingangs genannten Verfahren
dadurch auf, dass der Verarbeitungsschritt eine Beurtei
lung der Abhebeneigung des jeweiligen Rades nach Maßgabe
der erfassten Radkraftkomponente umfasst. Die oben be
reits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen System
beschriebenen Vorteile werden ebenfalls durch das erfin
dungsgemäße Verfahren erhalten. Zur Erläuterung und zum
Verständnis des Verfahrens wird daher ausdrücklich auf
die oben gegebene Systembeschreibung verwiesen.
So kann mit geringem Rechenaufwand die erfasste Rad
kraftkomponente mit wenigstens einem vorbestimmten Rad
kraft-Schwellenwert verglichen werden. Eine Beurteilung
der Abhebeneigung kann dann nach Maßgabe des Vergleichs
ergebnisses erfolgen.
Alternativ oder zusätzlich kann zur Erhöhung der Beur
teilungsgenauigkeit eine Radkraftkomponente an wenigs
tens zwei Rädern eines Fahrzeugs erfasst werden. Dann
besteht die vorteilhafte Möglichkeit, die erfassten Rad
kraftkomponenten der wenigstens zwei Räder miteinander
zu vergleichen und so etwa störende Einflüsse aus der
Beschaffenheit des Fahruntergrunds herauszufiltern.
Als Radkraftkomponente kann die Radaufstandskraft des
jeweiligen Rades und/oder die Radseitenkraft des jewei
ligen Rades erfasst werden.
Für ein rechtzeitiges Erkennen eines Umkippens des Fahr
zeugs ist eine Ermittlung einer zeitlichen Änderung der
erfassten Radkraftkomponente sowie ein Vergleich der
zeitlichen Änderung der erfassten Radkraftkomponente mit
einem vorbestimmten Änderungs-Schwellenwert von Vorteil.
Weiterhin kann ein Betriebszustand des Kraftfahrzeugs
nach Maßgabe des Beurteilungsergebnisses beeinflusst
werden, um so kritische Fahr- oder Betriebszustände zu
beseitigen. Eine derartige Beeinflussung kann eine Ver
änderung der Motorleistung und/oder eine Veränderung
eines Radbremsdrucks wenigstens eines Rades sein. Sollte
die Beeinflussung während einer Kurvenfahrt in Form ei
ner Erhöhung eines Radbremsdrucks von wenigstens einem
Rad erfolgen, kann es vorteilhaft sein, diese Erhöhung
an einem kurvenäußeren Rad durchzuführen, um dadurch ein
stabilisierenes Giermoment auf das Fahrzeug auszuüben.
Eine genaue Differenzierung der bei der Beeinflussung
des Fahrzeug-Betriebszustandes getroffenen Maßnahmen
kann dadurch erreicht werden, dass im Beurteilungs
schritt die Fahrzeuggeschwindigkeit berücksichtigt wird.
Da die Fahrzeuggeschwindigkeit für die Fahrzeugdynamik
eine große Rolle spielt, kann durch ihre Kenntnis die
jeweils geeignetste Beeinflussungsmaßnahme ausgewählt
werden.
Mit geringem entwicklungstechnischen Aufwand, jedoch mit
großer Präzision, kann die Beeinflussung des Betriebszu
stands des Kraftfahrzeugs von einer Vorrichtung zur
Steuerung und/oder Regelung des Fahrverhaltens eines
Kraftfahrzeugs, wie zum Beispiel einem Antiblockier-
und/oder einem ASR-System, durchgeführt werden. In Form
derartiger Vorrichtungen stehen bereits komplette Syste
me bereit, die gerade für einen Eingriff in den Be
triebszustand von Fahrzeugen ausgelegt sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der zugehörigen
Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen
Systems;
Fig. 2 ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Ver
fahrens;
Fig. 3 einen Teil eines mit einem Reifen-Seitenwand
sensor ausgestatteten Reifens; und
Fig. 4 beispielhafte Signalverläufe des in Fig. 3 dar
gestellten Reifen-Seitenwandsensors.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen
Systems. Eine Sensoreinrichtung 10 ist einem Rad 12 zu
geordnet, wobei das dargestellte Rad 12 stellvertretend
für die Räder eines Fahrzeugs gezeigt ist. Die Sensor
einrichtung 10 steht mit einer Beurteilungseinrichtung
14 zum Verarbeiten von Signalen der Sensoreinrichtung 10
in Verbindung. Die Beurteilungseinrichtung 14 umfasst
eine Speichereinrichtung 15 zur Speicherung erfasster
Werte. Die Beurteilungseinrichtung 14 ist darüber hinaus
mit einer Stelleinrichtung 16 verbunden. Diese Stellein
richtung 16 ist wiederum dem Rad 12 zugeordnet.
Die Sensoreinrichtung 10 erfasst im hier gezeigten Bei
spiel die Radaufstandskraft des Rades 12. Ebenso könnte~
die Sensoreinrichtung 10 die Radseitenkraft des Rades 12
erfassen. Die hieraus resultierenden Erfassungsergebnis
se werden der Beurteilungseinrichtung 14 zur weiteren
Verarbeitung übermittelt. Beispielsweise wird in der
Beurteilungseinrichtung 14 die Radaufstandskraft aus
einer erfassten Deformation des Reifens ermittelt. Dies
kann durch Verwendung einer in der Speichereinheit 15
gespeicherten Kennlinie erfolgen. In der Beurteilungs
einrichtung 14 kann dann aus der Radaufstandskraft wei
ter die Abhebeneigung des sensierten Rades ermittelt
werden. Dieses Signal kann an die Stelleinrichtung 16
übertragen werden, so dass in Abhängigkeit des Signals
Einfluss auf das den Betriebszustand des Fahrzeugs, ins
besondere auf das Rad 12, genommen werden kann. Ein sol
cher Einfluss kann beispielsweise in bereits beschriebe
ner Weise über einen Motoreingriff und/oder einen Brem
seneingriff erfolgen.
Fig. 2 zeigt ein Flussdiagramm einer Ausgestaltungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens im Rahmen der vorlie
genden Erfindung, wobei eine Beurteilung des Abhebe
verhaltens eines sensierten Rades dargestellt ist. Das
in Fig. 1 gezeigte System ist in besonderer Weise zur
Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet.
Zunächst wird die Bedeutung der einzelnen Schritte ange
geben:
S01: Erfassen einer Deformation in Radial- oder Umfangs richtung eines Reifens.
S02: Ermitteln einer Aufstandskraft des Reifens auf dem Fahruntergrund aus der erfassten Deformation.
S03: Vergleichen der ermittelten Aufstandskraft des Rei fens mit einem ersten vorbestimmten Aufstandskraft- Schwellenwert.
S04: Erkennen auf ordnungsgemäßen Fahrzustand.
S05: Vergleichen der ermittelten Aufstandskraft des Rei fens mit einem zweiten vorbestimmten Aufstands kraft-Schwellenwert.
S06: Erkennen auf kritische Radentlastung.
S07: Erkennen auf Abheben des Rades.
S01: Erfassen einer Deformation in Radial- oder Umfangs richtung eines Reifens.
S02: Ermitteln einer Aufstandskraft des Reifens auf dem Fahruntergrund aus der erfassten Deformation.
S03: Vergleichen der ermittelten Aufstandskraft des Rei fens mit einem ersten vorbestimmten Aufstandskraft- Schwellenwert.
S04: Erkennen auf ordnungsgemäßen Fahrzustand.
S05: Vergleichen der ermittelten Aufstandskraft des Rei fens mit einem zweiten vorbestimmten Aufstands kraft-Schwellenwert.
S06: Erkennen auf kritische Radentlastung.
S07: Erkennen auf Abheben des Rades.
Der in Fig. 2 gezeigte Verfahrensablauf kann so oder in
ähnlicher Weise bei einem heck- oder auch einem frontge
triebenen Fahrzeug erfolgen.
In Schritt S01 wird eine Deformation eines Reifens in
radialer Richtung gemessen.
Aus dieser Deformation wird in Schritt S02 eine Radauf
standskraft ermittelt. Dies geschieht durch eine in ei
ner Speichereinheit abgelegte Kennlinie, die den Zusam
menhang zwischen der Deformation in Radialrichtung und
der Radaufstandskraft angibt.
In Schritt S03 wird die ermittelte Radaufstandskraft mit
einem vorbestimmten ersten Aufstandskraft-Schwellenwert
verglichen. Wird der erste Aufstandskraft-Schwellenwert
nicht unterschritten, so wird in Schritt S04 auf einen
ordnungsgemäßen Fahrzustand erkannt. Wird dagegen der
vorbestimmte erste Aufstandskraft-Schwellenwert unter
schritten, so wird in Schritt S05 die ermittelte Radauf
standskraft mit einem vorbestimmten zweiten Aufstands
kraft-Schwellenwert verglichen.
Wird der vorbestimmte zweite Aufstandskraft-Schwel
lenwert nicht unterschritten, wird in Schritt S06 zu
nächst auf einen Zustand "kritische Radentlastung" er
kannt. Wird dagegen auch der vorbestimmte zweite Auf
standskraft-Schwellenwert unterschritten, so wird in
Schritt S07 auf einen Zustand "kritische Radentlastung"
erkannt.
In Fig. 3 ist ein Ausschnitt aus einem an dem Rad 12
montierten Reifen 32 mit einer sogenannten Reifen-/Side-
Wall-Sensoreinrichtung 20, 22, 24, 26, 28, 30 bei Be
trachtung in Richtung der Drehachse A des Reifens 32
dargestellt. Die Reifen-/Side-Wall-Sensoreinrichtung 20
umfasst zwei Sensorvorrichtungen 20, 22, die karosserie
fest an zwei in Drehrichtung unterschiedlichen Punkten
angebracht sind. Ferner weisen die Sensorvorrichtungen
20, 22 jeweils unterschiedliche radiale Abstände von der
Drehachse des Rades 32 auf. Die Seitenwand des Reifens
32 ist mit einer Vielzahl von bezüglich der Raddrehachse
im Wesentlichen in radialer Richtung verlaufenden magne
tisierten Flächen als Messwertgeber 24, 26, 28, 30
(Streifen) mit vorzugsweise in Umfangsrichtung verlau
fenden Feldlinien versehen. Die magnetisierten Flächen
weisen abwechselnde magnetische Polarität auf.
Fig. 4 zeigt die Verläufe des Signals Si der innen, das
heißt näher an der Drehachse A des Rades 12, angeordne
ten Sensorvorrichtung 20 von Fig. 3 und des Signals Sa
der außen, das heißt weiter der Drehachse des Rades 12
entfernt, angeordneten Sensorvorrichtung 22 von Fig. 3.
Eine Rotation des Reifens 32 wird über die sich ändernde
Polarität der Messsignale Si und Sa erkannt. Aus dem
Abrollumfang und der zeitlichen Änderung der Signale Si
und Sa kann beispielsweise die Radgeschwindigkeit be
rechnet werden. Durch Phasenverschiebungen zwischen den
Signalen können Torsionen des Reifens 32 ermittelt wer
den und somit beispielsweise direkt Radkräfte gemessen
werden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es von
besonderem Vorteil, wenn die Aufstandskraft des Reifens
32 auf der Straße 34 gemäß Fig. 3 ermittelt werden
kann, da sich aus dieser Aufstandskraft unmittelbar auf
die Abhebeneigung von Rädern des Kraftfahrzeugs in er
findungsgemäßer Weise rückschließen lässt. Eine Auf
standskraft lässt sich schon bei stillstehendem Reifen
aus der Reifendeformation ermitteln.
Die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele
gemäß der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustra
tiven Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der
Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene
Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang
der Erfindung sowie ihre Äquivalente zu verlassen.
Claims (24)
1. System zur Überwachung der Traktion eines Kraft
fahrzeugs mit wenigstens zwei Rädern (12), umfassend:
zumindest eine einem Rad (12) zugeordnete Radkraft sensoreinrichtung (10), welche wenigstens eine im Wesentlichen zwischen Fahruntergrund und Radauf standsfläche wirkende Radkraftkomponente des jewei ligen Rades (12) erfasst und ein die Radkraftkompo nente repräsentierendes Signal (Si, Sa) ausgibt, und
eine Beurteilungseinrichtung (14), welche das die Radkraftkomponente des Rades (12) repräsentierende Signal (Si, Sa) verarbeitet,
dadurch gekennzeichnet, dass die Beurteilungseinrichtung (14) nach Maßgabe des Ergebnisses der Verarbeitung ein Abhebeverhalten des jeweiligen Rades (12) beurteilt.
zumindest eine einem Rad (12) zugeordnete Radkraft sensoreinrichtung (10), welche wenigstens eine im Wesentlichen zwischen Fahruntergrund und Radauf standsfläche wirkende Radkraftkomponente des jewei ligen Rades (12) erfasst und ein die Radkraftkompo nente repräsentierendes Signal (Si, Sa) ausgibt, und
eine Beurteilungseinrichtung (14), welche das die Radkraftkomponente des Rades (12) repräsentierende Signal (Si, Sa) verarbeitet,
dadurch gekennzeichnet, dass die Beurteilungseinrichtung (14) nach Maßgabe des Ergebnisses der Verarbeitung ein Abhebeverhalten des jeweiligen Rades (12) beurteilt.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Beurteilungseinrichtung (14) das die Radkraft
komponente repräsentierende Signal (Si, Sa) mit wenigs
tens einem vorbestimmten Radkraft-Schwellenwert ver
gleicht und das Abhebeverhalten des jeweiligen Rades
(12) nach Maßgabe des Vergleichsergebnisses beurteilt.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net,
dass wenigstens zwei Rädern (12) zumindest je eine derartige Sensoreinrichtung (10) zugeordnet ist und
dass die Beurteilungseinrichtung (14) die die er fasste Radkraftkomponente repräsentierenden Signale (Si, Sa) der wenigstens zwei Räder (12) miteinander vergleicht und nach Maßgabe des Vergleichsergebnis ses das Abhebeverhalten der Räder (12) beurteilt.
dass wenigstens zwei Rädern (12) zumindest je eine derartige Sensoreinrichtung (10) zugeordnet ist und
dass die Beurteilungseinrichtung (14) die die er fasste Radkraftkomponente repräsentierenden Signale (Si, Sa) der wenigstens zwei Räder (12) miteinander vergleicht und nach Maßgabe des Vergleichsergebnis ses das Abhebeverhalten der Räder (12) beurteilt.
4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (10)
eine die Radaufstandskraft erfassende Radaufstandskraft
sensoreinrichtung (20, 22, 24, 26, 28, 30) ist.
5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (10)
eine die Radseitenkraft erfassende Radseitenkraftsensor
einrichtung (20, 22, 24, 26, 28, 30) ist.
6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass es eine Speichereinrichtung (15) zur Abspeiche rung eines zeitlich vorangehenden Sensorsignals auf weist und
dass die Beurteilungseinrichtung (14) weiterhin durch Verarbeitung des zeitlich vorangehenden und eines aktuellen Sensorsignals eine zeitliche Ände rung der erfassten Radkraftkomponente ermittelt, diese mit einem vorbestimmten Änderungs- Schwellenwert vergleicht und nach Maßgabe des ver gleichsergebnisses das Abhebeverhalten des wenigs tens einen Rades beurteilt.
dass es eine Speichereinrichtung (15) zur Abspeiche rung eines zeitlich vorangehenden Sensorsignals auf weist und
dass die Beurteilungseinrichtung (14) weiterhin durch Verarbeitung des zeitlich vorangehenden und eines aktuellen Sensorsignals eine zeitliche Ände rung der erfassten Radkraftkomponente ermittelt, diese mit einem vorbestimmten Änderungs- Schwellenwert vergleicht und nach Maßgabe des ver gleichsergebnisses das Abhebeverhalten des wenigs tens einen Rades beurteilt.
7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Beurteilungseinrichtung (14) nach Maßgabe des Beurteilungsergebnisses ein Stellsignal ausgibt und
dass das System weiterhin eine Stelleinrichtung (16) umfasst, die einen Betriebszustand des Kraftfahr zeugs nach Maßgabe des Stellsignals beeinflusst.
dass die Beurteilungseinrichtung (14) nach Maßgabe des Beurteilungsergebnisses ein Stellsignal ausgibt und
dass das System weiterhin eine Stelleinrichtung (16) umfasst, die einen Betriebszustand des Kraftfahr zeugs nach Maßgabe des Stellsignals beeinflusst.
8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (16)
nach Maßgabe des Stellsignals der Beurteilungseinrich
tung (14) die Motorleistung und/oder einen Radbremsdruck
wenigstens eines Rades (12) ändert.
9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (16)
den Radbremsdruck von wenigstens einem kurvenäußeren Rad
erhöht.
10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (10)
eine Reifensensoreinrichtung (20, 22, 24, 26, 28, 30)
ist.
11. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (10)
eine Radlagersensoreinrichtung ist.
12. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (16),
und gegebenenfalls auch die Beurteilungseinrichtung
(14), einer Vorrichtung zur Steuerung und/oder Regelung
des Fahrverhaltens eines Kraftfahrzeugs, wie zum Bei
spiel einem ABS- und/oder einem ASR-System, zugeordnet
ist beziehungsweise sind.
13. System zur Steuerung und/oder Regelung des Fahrver
haltens eines Kraftfahrzeugs mit wenigstens einem Reifen
(32) und/oder einem Rad (12), wobei in dem Reifen (32)
und/oder am Rad (12), insbesondere am Radlager, ein
Kraftsensor (20, 22) angebracht ist und abhängig von den
Ausgangssignalen des Kraftsensors eine Radgröße ermit
telt wird, die eine Tendenz des Rades (12) zum Abheben
von der Fahrbahn repräsentiert; und diese Radgröße zur
Steuerung und/oder Regelung des Fahrverhaltens herange
zogen wird.
14. Verfahren zur Überwachung der Traktion eines Kraft
fahrzeugs mit wenigstens zwei Rädern, umfassend die
Schritte:
- - Erfassung (S01) wenigstens einer im Wesentlichen zwischen Fahruntergrund und Radaufstandsfläche wir kenden Radkraftkomponente an wenigstens einem Rad, sowie
- - Verarbeitung (S02, S03, S04, S05, S06, S07) der erfassten Radkraftkomponente,
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass der Verarbeitungsschritt (S02, S03, S04, S05, S06,
S07) einen Vergleich (S03, S05) der erfassten Radkraft
komponente mit wenigstens einem vorbestimmten Radkraft-
Schwellenwert umfasst.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet,
dass der Erfassungsschritt (S01) die Erfassung we nigstens einer Radkraftkomponente an wenigstens zwei Rädern (12) umfasst und
dass der Verarbeitungsschritt einen Vergleich der erfassten Radkraftkomponenten der wenigstens zwei Räder (12) umfasst.
dass der Erfassungsschritt (S01) die Erfassung we nigstens einer Radkraftkomponente an wenigstens zwei Rädern (12) umfasst und
dass der Verarbeitungsschritt einen Vergleich der erfassten Radkraftkomponenten der wenigstens zwei Räder (12) umfasst.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, da
durch gekennzeichnet, dass als Radkraftkomponente die
Radaufstandskraft des jeweiligen Rades (12) erfasst
wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, da
durch gekennzeichnet, dass als Radkraftkomponente die
Radseitenkraft des jeweiligen Rades (12) erfasst wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 18, da
durch gekennzeichnet, dass der Verarbeitungsschritt eine
Ermittlung einer zeitlichen Änderung der erfassten Rad
kraftkomponente sowie einen Vergleich der zeitlichen
Änderung der erfassten Radkraftkomponente mit einem vor
bestimmten Änderungs-Schwellenwert umfasst.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 19, da
durch gekennzeichnet, dass es weiterhin einen Schritt
eines Beeinflussens eines Betriebszustandes des Kraft
fahrzeugs nach Maßgabe des Beurteilungsergebnisses um
fasst.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 20, da
durch gekennzeichnet, dass der Beeinflussungsschritt
eine Veränderung der Motorleistung und/oder eine Verän
derung eines Radbremsdrucks wenigstens eines Rades (12)
umfasst.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 21, da
durch gekennzeichnet, dass der Beeinflussungsschritt
eine Erhöhung eines Radbremsdrucks von wenigstens einem
kurvenäußeren Rad umfasst.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 22, da
durch gekennzeichnet, dass bei der Beurteilung des Abhe
beverhaltens des wenigstens einen Rades (12) die Fahr
zeuggeschwindigkeit berücksichtigt wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 23, da
durch gekennzeichnet, dass die Beeinflussung des Be
triebszustands des Kraftfahrzeugs von einer Vorrichtung
zur Steuerung und/oder Regelung des Fahrverhaltens eines
Kraftfahrzeugs, wie zum Beispiel einem ABS- und/oder
einem ASR-System, durchgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10160046A DE10160046B4 (de) | 2000-12-30 | 2001-12-06 | System und Verfahren zur Überwachung der Traktion eines Kraftfahrzeugs |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10065764.8 | 2000-12-30 | ||
DE10065764 | 2000-12-30 | ||
DE10160046A DE10160046B4 (de) | 2000-12-30 | 2001-12-06 | System und Verfahren zur Überwachung der Traktion eines Kraftfahrzeugs |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10160046A1 true DE10160046A1 (de) | 2002-09-26 |
DE10160046B4 DE10160046B4 (de) | 2006-05-04 |
Family
ID=7669451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10160046A Expired - Fee Related DE10160046B4 (de) | 2000-12-30 | 2001-12-06 | System und Verfahren zur Überwachung der Traktion eines Kraftfahrzeugs |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US20030144786A1 (de) |
EP (1) | EP1347902A1 (de) |
JP (1) | JP2004516979A (de) |
KR (1) | KR20020081367A (de) |
DE (1) | DE10160046B4 (de) |
WO (1) | WO2002053427A1 (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE50015146D1 (de) * | 1999-03-04 | 2008-06-19 | Continental Teves Ag & Co Ohg | Verfahren zur fahrzeugregelung |
DE10160051A1 (de) * | 2000-12-30 | 2002-07-18 | Bosch Gmbh Robert | System und Verfahren zur Überwachung eines Kraftfahrzeug-Teilsystems |
DE10390746D2 (de) * | 2002-02-28 | 2005-01-05 | Daimler Chrysler Ag | Vorrichtung und Verfahren zur Beeinflussung der Arbeitsweise wenigstens einer in einem Fahrzeug angeordneten Fahrzeugstabilisierungsvorrichtung |
SE523677C2 (sv) * | 2002-08-30 | 2004-05-11 | Volvo Lastvagnar Ab | Metod och anordning för fördelning av bromsmoment hos ett motorfordon |
FR2866853B1 (fr) * | 2004-02-27 | 2006-05-26 | Michelin Soc Tech | Methode et dispositif de controle du glissement |
GB2454223B (en) | 2007-11-01 | 2011-09-21 | Haldex Brake Products Ltd | Vehicle stability control method |
US8918263B2 (en) | 2013-03-14 | 2014-12-23 | Clark Equipment Company | Traction control for power machine |
DE102016209313A1 (de) * | 2016-05-30 | 2017-11-30 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Messzapfen, insbesondere für Radlager, sowie Radlageranordnung |
GB2565851B (en) | 2017-08-25 | 2022-05-04 | Haldex Brake Prod Ab | Braking system |
NO20171853A1 (en) * | 2017-11-21 | 2019-05-22 | Fm Equipment As | Assembly and method for a vehicle |
DE102019125667A1 (de) * | 2019-08-08 | 2021-02-11 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Radanordnung für ein Fahrzeug, Fahrzeug mit einer Radanordnung und Verfahren zur Ansteuerung eines Fahrzeugs auf Basis von radbezogenen Daten |
CN116533903B (zh) * | 2023-05-29 | 2024-03-22 | 安徽勒森传感科技有限公司 | 一种基于汽车传感器的低压预警系统及方法 |
Family Cites Families (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3606797C2 (de) * | 1986-03-01 | 2000-11-23 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung, insbesondere zur Begrenzung, der Fahrgeschwindigkeit eines Straßenfahrzeuges |
JP2618250B2 (ja) * | 1987-12-22 | 1997-06-11 | 富士重工業株式会社 | トラクション制御装置 |
DE19537039A1 (de) * | 1995-10-05 | 1997-04-10 | Teves Gmbh Alfred | Radlagersensor für Kraftfahrzeuge |
DE69837408T2 (de) * | 1997-07-01 | 2007-11-29 | Dynamotive, L.L.C., Ann Arborn | Bremssystem zur Kippvermeidung |
DE19744725A1 (de) * | 1997-10-10 | 1999-04-15 | Itt Mfg Enterprises Inc | Verfahren zum Bestimmen von Zustandsgrößen eines Kraftfahrzeuges |
DE19751891A1 (de) * | 1997-11-22 | 1999-05-27 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und Vorrichtung zur Stabilisierung eines Fahrzeuges bei Kipptendenz |
US6002974A (en) * | 1998-02-06 | 1999-12-14 | Delco Electronics Corporation | Vehicle rollover sensing using extended kalman filter |
US6424907B1 (en) * | 1998-07-17 | 2002-07-23 | Continental Teves Ag & Co., Ohg | Method and device for determining and detecting the overturning hazard of a vehicle |
DE19900082C2 (de) * | 1999-01-04 | 2003-09-25 | Continental Ag | Reibkraftregelsystem und Fahrzeugluftreifen mit Sensor dafür |
JP2003529479A (ja) * | 1999-02-05 | 2003-10-07 | コンティネンタル・テーベス・アクチエンゲゼルシヤフト・ウント・コンパニー・オッフェネ・ハンデルスゲゼルシヤフト | タイヤセンサを備えた自動車コントロールシステム |
DE19950477A1 (de) * | 1999-10-20 | 2001-04-26 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und System zur Regelung des Verhaltens eines Fahrzeugs bei einer Bewegung |
DE19958221A1 (de) * | 1999-12-02 | 2001-06-07 | Wabco Gmbh & Co Ohg | Verfahren zur Verhinderung des Umkippens eines Fahrzeugs |
DE19959012C5 (de) * | 1999-12-08 | 2008-09-11 | Continental Aktiengesellschaft | Verfahren zur Steuerung bzw. Regelung des Niveaus eines Fahrzeugaufbaus eines Kraftfahrzeuges |
US6550320B1 (en) * | 2000-05-31 | 2003-04-22 | Continental Ag | System and method for predicting tire forces using tire deformation sensors |
US6397127B1 (en) * | 2000-09-25 | 2002-05-28 | Ford Global Technologies, Inc. | Steering actuated wheel lift identification for an automotive vehicle |
US6356188B1 (en) * | 2000-09-25 | 2002-03-12 | Ford Global Technologies, Inc. | Wheel lift identification for an automotive vehicle |
-
2001
- 2001-12-06 DE DE10160046A patent/DE10160046B4/de not_active Expired - Fee Related
- 2001-12-20 JP JP2002554557A patent/JP2004516979A/ja not_active Withdrawn
- 2001-12-20 KR KR1020027011269A patent/KR20020081367A/ko not_active Application Discontinuation
- 2001-12-20 US US10/220,388 patent/US20030144786A1/en not_active Abandoned
- 2001-12-20 EP EP01990358A patent/EP1347902A1/de not_active Withdrawn
- 2001-12-20 WO PCT/DE2001/004847 patent/WO2002053427A1/de not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2002053427A1 (de) | 2002-07-11 |
JP2004516979A (ja) | 2004-06-10 |
EP1347902A1 (de) | 2003-10-01 |
DE10160046B4 (de) | 2006-05-04 |
KR20020081367A (ko) | 2002-10-26 |
US20030144786A1 (en) | 2003-07-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60311852T2 (de) | Vorrichtung zum erhalt des radzustands, und vorrichtung zum erhalt des fahrzeugszustands | |
EP2170631B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur reifenzustandsüberwachung | |
DE10160049B4 (de) | System und Vefahren zur Überwachung des Fahrverhaltens eines Kraftfahrzeugs | |
WO2000003887A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum erfassen der gefahr des umkippens eines kraftfahrzeugs | |
DE10160045B4 (de) | System und Verfahren zur Überwachung des Fahrverhaltens eines Kraftfahrzeugs | |
DE102007047399B4 (de) | Verfahren zur Erkennung eines Beladungszustands eines Kraftfahrzeugs | |
EP1951534B1 (de) | Verfahren zur erkennung der beladung eines kraftfahrzeugs | |
DE10146724A1 (de) | Feststellung einer Radabhebung bei einem Kraftfahrzeug | |
DE10160059A1 (de) | System und Verfahren zur Beurteilung eines Beladungszustandes eines Kraftfahrzeugs | |
DE3534022A1 (de) | Verfahren zum ermitteln des reibungskoeffizienten zwischen reifen und fahrbahn | |
DE19751839A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung einer Kipptendenz eines Fahrzeuges | |
DE19855332A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen von Kraftschluß und Kraftschlußgrenze bei Fahrzeugreifen | |
EP1480855B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erkennung abgehobener fahrzeugräder | |
DE10160046A1 (de) | System und Verfahren zur Überwachung der Traktion eines Kraftfahrzeugs | |
WO2005097525A1 (de) | Verfahren zur erkennung der reifenempfindlichkeit | |
DE19856303A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Erfassen der Gefahr des Umkippens eines Kraftfahrzeugs | |
DE10160048B4 (de) | System und Verfahren zur Überwachung des Kurvenfahrt-Fahrverhaltens eines Kraftfahrzeugs | |
DE10122653A1 (de) | Verfahren und System zur Steuerung und/oder Regelung des Fahrverhaltens eines Kraftfahrzeuges | |
DE10044114A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung eines Druckverlustes von Reifen in Kraftfahrzeugen mit Plausibilitätsprüfung | |
DE10300330B4 (de) | Verfahren zur Erkennung eines Reifendruckverlusts | |
DE102017006056A1 (de) | Verfahren zur Ermittlung einer Eigenbewegung eines Fahrzeugs | |
DE102022208311A1 (de) | Verfahren und Schätzvorrichtung zum Schätzen eines Reibwertpotentials | |
WO2003078182A1 (de) | System zur überwachung der reifenzustands | |
DE10122404A1 (de) | System und Verfahren zum Überwachen des Fahrzustands eines Fahrzeugs | |
DE10160051A1 (de) | System und Verfahren zur Überwachung eines Kraftfahrzeug-Teilsystems |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20140701 |