DE10159995A1 - Verfahren zum stirnseitigen Anschluss von Deckeln von Rollladenkästen und Deckelanschlag - Google Patents
Verfahren zum stirnseitigen Anschluss von Deckeln von Rollladenkästen und DeckelanschlagInfo
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- E06B9/17007—Shutter boxes; Details or component parts thereof
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Deckelanschlag (9) zum stirnseitigen Anschluss von Deckeln (7) von Rollladenkästen (1) an einer Auflagerdämmung (8). Zwischen der Auflagerdämmung (8) und dem Deckel (7) wird ein in Kastenlängsrichtung (31) verstellbarer Deckelanschlag (9) angeordnet, der bei der Deckelmontage auf eine solche Breite ausgezogen werden kann, dass er einen stirnseitigen Spalt (29) zwischen der Auflagerdämmung (8) und dem Deckel (7) überbrückt. Der Deckelanschlag (9) besitzt zwei zumindest in Kastenlängsrichtung (31) verstellbar aneinander gelagerte Anschlagteile (10, 11).
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum stirnseitigen Anschluss von Deckeln von Rollladenkästen und einen hierfür eingesetzten Deckelanschlag mit den Merkmalen im Oberbegriff des Verfahrens- und Vorrichtungshauptanspruches.
- Rollladenkästen werden an der Baustelle auf der Fenster- oder Türlaibung aufgesetzt, nach dem Verputzen mit dem Rollladenwickel oder sogenannten Panzer bestückt und anschließend an der offenen Unterseite mit einem Deckel verschlossen. Der Deckel wird an der einen Längsseite üblicherweise am Fenster- oder Türstock abgestützt und an der anderen Längsseite über Schrauben, eingesteckte Halteprofile oder dergleichen am Rollladenkasten fixiert. Durch Bautoleranzen, z. B. unterschiedliche Putzdicken, Laibungsgrößen, etc. passt der Deckel in der Länge häufig nicht und wird daher in vielen Fällen vorsorglich kürzer als benötigt geschnitten. Dadurch entsteht an ein oder beiden Stirnseiten ein Spalt, der aus Wärmeschutzgründen unerwünscht ist. Außerdem schließt in einem solchen Fall der Deckel nicht in der gewünschten Weise an die im Rollladenkasten und auf dem Mauwerk aufliegende Auflagerdämmung an. In der Praxis behilft man sich in diesen Fällen mit einem Fugenverschluss durch Silikon oder dergleichen. Dies ist einerseits mit Hinblick auf die Wärmedämmung unzureichend und macht andererseits auch bei einem nachträglichen Öffnen des Deckels für Wartungsarbeiten etc. Probleme. Häufig bleibt in der Praxis an den Stirnseiten der Spalt oder die Fuge auch frei.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, eine bessere Möglichkeit zum stirnseitigen Anschluss von Deckeln von Rollladenkästen aufzuzeigen.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Verfahrens- und Vorrichtungshauptanspruch. Die erfindungsgemäße Technik hat den Vorteil, dass sie allen auf der Baustelle entstehenden Eventualitäten und Bautoleranzen gerecht werden kann und für einen sicheren und dichten stirnseitigen Anschluss des Deckels an die Auflagerdämmung sorgt. Hierbei wird zugleich auch ein dichter Anschluss an die Mauerlaibung bzw. an die Putzschicht erreicht. Der Deckelanschlag dichtet den stirnseitigen Spalt sicher und zuverlässig ab. Er kann auch die gewünschte Wärmedämmung bieten. Zudem ist eine spätere Abnahme und erneute Montage des Deckels problemlos möglich, was auch mehrmals geschehen kann.
- Der Deckelanschlag ist einfach und sicher zu handhaben. Er bietet bei entsprechender Gestaltung auch einen optisch angesprechenden Spaltverschluss. Der Deckelanschlag erfordert einen geringen Bau- und Kostenaufwand und ist daher besonders wirtschaftlich.
- Der Deckelanschlag kann in verschiedener Weise gestaltet sein und z. B. eine mehrteilige Ausführungsform oder eine einstückige Bauform besitzen. Bei der mehrteiligen Variante kann der Spalt durch Relativverstellung der Anschlagteile geschlossen werden. Bei der einstückigen Abwandlung wird der gesamte Deckelanschlag verschoben, wobei er vorzugsweise der Auflagerdämmung zugeordnet ist.
- In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
- Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im Einzelnen zeigen:
- Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Rollladenkasten mit einem Deckel an der Unterseite und einem mehrteiligen Deckelanschlag,
- Fig. 2 einen abgebrochenen Längsschnitt durch den Rollladenkasten im Auflagebereich gemäß Schnittlinie II-II von Fig. 1,
- Fig. 3 eine geschnittene Seitenansicht des Deckelanschlags von Fig. 2 mit verschiedenen gestrichelt dargestellten Betätigungsmöglichkeiten,
- Fig. 4 einen abgebrochenen und vergrößerten Längsschnitt der Montagestelle des Deckelanschlags an Auflagerdämmung und Deckel,
- Fig. 5 einen Deckelanschlag an Auflagerdämmung und Deckel gemäß Fig. 4 in Betriebsstellung bei schmalem Spaltmaß,
- Fig. 6 eine Variante zu Fig. 5 mit größerem Spaltmaß und geöffneter Stellung des Deckelanschlags,
- Fig. 7 eine Bauvariante des Deckelanschlags mit Reibverbindung,
- Fig. 8 bis 10 verschiedene Betriebsstellungen des Deckelanschlags in Draufsicht mit Blickwinkel aus dem Kasteninnenraum,
- Fig. 11 und 12 einen einstückigen Deckelanschlag in unterschiedlichen Ausziehstellungen und
- Fig. 13 und 14 Detaildarstellungen des einstückigen Deckelanschlag in zwei Varianten und in Seitenansicht.
- Fig. 1 und 2 zeigen einen Rollladenkasten (1) im Quer- und Längsschnitt. Der Rollladenkasten (1) hat die übliche rechtwinkelige Bauform und besteht z. B. aus zwei Seitenwänden (3) und einem Dach (4), welche mit einer Isolierung (6) versehen sein können. Der Rollladenkasten (1) kann hierbei von beliebig geeigneter Bauart sein. Im Kasteninnenraum ist ein Wickel (2) oder sogenannter Panzer für den Rollladen angeordnet, der einen geeigneten manuellen oder motorischen Antrieb aufweist und der sich entlang der Kastenlängsachse (31) erstreckt. Er ist an den beiden Stirnenden in dortigen Stirndeckeln drehbar gelagert.
- An der Unterseite ist der im Querschnitt U-förmige Rollladenkasten (1) offen. Die Öffnung kann im Auflagebereich, wo der Rollladenkasten (1) außenseitig auf der Fenster- oder Türlaibung (27) aufliegt, mit einer dortigen eingelegten Auflagerdämmung (8) verschlossen sein. Diese isoliert den Kasteninnenraum nach unten und reicht bis in Höhe der Laibungsinnenseite oder ggf. auch bis zum Rand einer dort aufgebrachten Putzschicht (28). Aufgrund der im Bau üblichen Toleranz kann die Förderkante der Auflagerdämmung (8) auch etwas zurückversetzt sein.
- Die Kastenunterseite wird im Innenbereich der Laibung (27) und der Putzschicht (28) durch einen von unten her angesetzten Deckel (7) verschlossen. Der Deckel (7) wird wie in Fig. 1 dargestellt üblicherweise über einen Falz an der einen Längsseite am Stock des Fensters oder der Türe (5) abgestützt und an der anderen längs der Kastenachse (31) sich erstreckenden Seite am Rollladenkasten (1) über Steckprofile, Schrauben oder dergleichen vorzugsweise lösbar gehalten.
- Auf der Baustelle wird zunächst der Rollladenkasten (1) im Rohzustand auf die Laibung (27) aufgesetzt und fixiert. Zuvor wird die Auflagerdämmung (8) montiert. Nach dem Verputzen wird der Wickel (2) montiert und hierzu durch die offene Kastenunterseite in den hohlen Kasteninnenraum eingeführt und mit den Stirnwänden verbunden. Anschließend wird der Deckel (7) von unten her montiert.
- Der Deckel (7) hat häufig ein Längemaß, welches kürzer als die lichte Weite der Laibung (27) oder der lichte Abstand zwischen den Putzschichten (28) ist. Hierdurch können an ein oder beiden Seiten im Anschlussbereich an die Auflagedämmung (8) und auch an die Putzschicht (28) bzw. die Laibung (27) stirnseitige Spalte (29) entstehen.
- Die Spalte (29) werden durch einen verstellbaren Deckelanschlag (9) erschlossen, der in Fig. 3 bis 14 in zwei unterschiedlichen Bauformen näher dargestellt ist. Der Deckelanschlag (9) wird zwischen der Auflagerdämmung (8) und dem Deckel (7) angeordnet und kann in Kastenlängsrichtung (31) bei der Deckelmontage auf eine solche Breite verstellt und insbesondere ausgezogen werden, dass er den stirnseitigen Spalt (29) überbrückt und verschließt. Hierbei ist der Deckelanschlag (9) vorzugsweise der Auflagerdämmung (8) zugeordnet und kann an dieser bauseitig schon befestigt sein.
- Der Deckelanschlag (9) besteht in der Bauform von Fig. 3 bis 10 aus zwei Anschlagteilen (10, 11), die zumindest in Kastenlängsrichtung (31) verstellbar aneinander gelagert sind. In Fig. 11 bis 14 ist eine einstückige Variante des Deckelanschlags (9) dargestellt.
- In der mehrteiligen Variante von Fig. 3 bis 10 ist das eine Anschlagteil (10) der Auflagerdämmung (8) zugeordnet und mit dieser vorzugsweise über eine Befestigungseinrichtung (22), z. B. eine Klebefläche fest verbunden. Das andere Anschlagteil (11) ist dem Deckel (7) zugeordnet und dient diesem vorzugsweise als Anschlag in zwei Richtungen, nämlich in Kastenlängsrichtung (31) und quer dazu in Richtung nach oben und zum Kasteninnenraum. Der Deckel (7) liegt dabei an seinem Anschlagteil (11) vorzugsweise lose an. Der Deckelanschlag (9) kann an ein oder beide Stirnseiten des Deckels (7) vorhanden sein.
- Der Deckelanschlag (9) erstreckt sich vorzugsweise über die Gesamtbreite des Deckels (7). Dies gilt zumindest für das deckelseitige Anschlagteil (11). Das auflagerseitige Anschlagteil (10) kann länger sein und sich über die gesamte Breite der Auflagerdämmung (8) erstrecken, welche üblicherweise bis über den Fenster- oder Türstock (5) hinaus bis zur anderen Seitenwand (3) des Rollladenkastens (1) reicht.
- Das eine Anschlagteil (10), welches vorzugsweise der Auflagerdämmung (8) zugeordnet ist, besitzt zumindest eine in Kastenlängsrichtung (31) sich erstreckende Aufnahmeöffnung (15). Das andere vorzugsweise dem Deckel (7) zugeordnete Anschlagteil (11) hat zumindest einen gleichgerichteten und in der Aufnahmeöffnung (15) mit Form- und/oder Kraftschluss eingreifenden Haltesteg (16). In der bevorzugten Ausführungsform sind die Anschlagteile (10, 11) als Profile ausgebildet, die vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere PVC oder einem anderen wärmeisolierenden Material bestehen. Alternativ können sie aber auch aus Metall oder einem anderen geeigneten Werkstoff bestehen.
- Die Profile sind durch Spritzen oder Ziehen hergestellt und werden auf die benötigte Länge zugeschnitten. Die Aufnahmeöffnung (15) ist dadurch nicht nur in Kastenlängsrichtung (31), sondern auch an beiden Seiten offen. Das andere Aufnahmeteil (11) kann dabei in der Aufnahmeöffnung (15) längs und quer zur Kastenachse (31) verschoben und verstellt werden. Die schnabelförmige oder schlitzförmige Aufnahmeöffnung (15) weist hierbei mit ihrer Zugangsöffnung für den Haltesteg (16) zur Laibungsinnenseite.
- Fig. 8 bis 10 verdeutlichen die Verstellmöglichkeiten des Deckelanschlags (9). In Fig. 8 ist die eingeschobene Stellung dargestellt, wie sie sich für eine minimale Spaltbreite (29) ergibt. Diese Darstellung entspricht der nachfolgend näher beschriebenen Betriebsstellung von Fig. 5.
- In Fig. 9 ist die in Kastenlängsrichtung (31) ausgezogene Stellung für eine große Spaltbreite (29) entsprechend Fig. 6 dargestellt. In diesem Fall ist das andere deckelseitige Anschlagteil (11) weitgehend aus der Aufnahmeöffnung (15) herausgezogen.
- In beiden Ausführungsformen von Fig. 8 und 9 sind Betriebsstellungen des Deckelanschlags (9) für rechtwinkelig zur Kastenlängsachse (31) sich erstreckende Stirnseiten des Deckels (7) dargestellt. Die Deckelstirnseite verläuft dabei auch parallel zur zugewandten Stirnseite der Auflagerdämmung (8). In diesen Fällen ist auch die Vorderseite der Putzschicht (28) oder der Laibung (27) entsprechend ausgerichtet.
- Fig. 10 zeigt eine Variante zum Ausgleich von Schiefstellungen und über die Länge des Spalte (29) variierenden Spaltbreiten. In diesem Fall ist das deckelseitige Anschlagteil (11) schief aus dem auflagerseitigen Anschlagteil (10) herausgezogen. Für eine solche Schiefstellung ist eine stufenlose Verstellmöglichkeit entsprechend der nachfolgend beschriebenen Ausführungsform von Fig. 7 von Vorteil.
- Fig. 3 bis 6 und Fig. 7 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen des Deckelanschlags (9), wobei in Fig. 3 bis 6 eine Variante mit formschlüssigem Eingriff zwischen Haltesteg (16) und Aufnahmeöffnung (15) und in Fig. 7 eine Variante mit kraftschlüssigem Eingriff dargestellt ist.
- In allen Ausführungsformen sind die Anschlagteile (10, 11) als Winkelprofile ausgebildet, welche einen vertikalen Schenkel (12, 13) besitzen, der jeweils an der zugekehrten Stirnseite der Auflagerdämmung (8) bzw. des Deckels (7) dicht anliegt und vorzugsweise auch die gleiche vertikale Länge hat. Beide Anschlagteile (10, 11) haben im Querschnitt eine L- oder T-Form und besitzen vorzugsweise im wesentlichen gleiche Wandstärken.
- Das auflagerseitige Anschlagteil (10) hat an der Oberkante des vertikalen Stegs (12) anschließend einen in Kastenlängsachse (31) sich erstreckenden horizontalen Schenkel (33), der plan auf der Oberseite der Auflagerdämmung (8) aufliegt und die Klebefläche (22) trägt. Der horizontale Schenkel (33) geht zur Bildung der Aufnahmeöffnung (15) am freien Ende in einen vertikalen Steg oder eine Rundung über, welche sich dann in einen Aufnahmeschenkel (21) fortsetzt, welcher sich ebenfalls im Wesentlichen längs der Kastenachse (31) erstreckt und die Aufnahmeöffnung (15) nach oben begrenzt. An der zur Laibungsinnenseite gerichteten Vorderfront ragt der Aufnahmeschenkel (21) über den vertikalen Steg (12) ein Stück hinaus. Um den Haltesteg (16) des anderen Anschlagteils (11) gut festhalten zu können, ist der Aufnahmeschenkel (21) vorzugsweise federnd vorgespannt und drückt gegen den Haltesteg (16). Der Aufnahmeschenkel (21) ist hierzu von der Kastenachse (31) abweichend ein klein wenig schräg abwärts geneigt.
- Beim deckelseitigen Anschlagteil (11) schließt an der Oberseite des vertikalen und quer zur Kastenlängsachse (31) sich erstreckenden Schenkels (13) an der einen Seite der Haltesteg (16) und ander anderen Seite ein in gleicher Richtung verlaufender Ansatz (23) an. Der Ansatz (23) kann als Anschlag für die Oberseite des Deckels (7) dienen. In der gezeigten und bevorzugten Ausführungsform ist zusätzlich zum Ansatz (23) ein vorzugsweise beweglicher Anlagesteg (24) vorgesehen, der in der oberen und längs der Kastenachse (31) ausgerichteten Anschlagstellung am Ansatz (23) anliegt und diesen verlängert. Der Anlagesteg (24) besitzt zumindest im vorderen Bereiche eine Riffelung (25), die als Griff zum Herausziehen des deckelseitigen Anschlagteils (11) aus dem auflagerseitigen Anschlagteil (10) dienen kann.
- Der Anlagesteg (24) befindet sich vorzugsweise im Übergang zwischen dem vertikalen Steg (13) und dem Ansatz (23) und ist hier durch ein Gelenk (26) derart beweglich befestigt, dass er die in Fig. 3 gestrichelt dargestellten Betriebsstellungen einnehmen kann. Er kann einerseits am Ansatz (23) und andererseits am vertikalen Steg (13) anliegen. Hierzu hat der Anlagesteg (24) im gelenknahen Bereich glatte Wände. Das Gelenk (26) ist z. B. durch eine Wandverdünnung gebildet.
- Der Anlagesteg (24) ist in der Ausgangsstellung schräg am Deckelanschlag (9) angeordnet. Er erstreckt sich dabei im Winkel zur Kastenlängsachse (31) und ist schräg nach unten gerichtet. Fig. 3 zeigt diese Ausgangsstellung mit durchgezogenen dickeren Strichen. Durch diese Positionierung liegt der Anlagesteg (24) federnd an der Oberseite des Deckels (7) an, wenn dieser in der Montagestellung gemäß Fig. 4, 5 oder 6 angesetzt wird. Das Gelenk (26) hat soviel Eigensteifigkeit, dass es zwar eine Biegebeweglichkeit des Anlagesteges (24) ermöglicht, wobei zugleich aber auch eine Federwirkung entsteht. In der hochgebogenen Endstellung dichtet der Anlagesteg (24) auch den Übergang zwischen dem Deckel (7) und dem vertikalen Steg (13) federnd ab.
- Durch die im wesentlichen gleichen Wandstärken der Anschlagteile (10, 11) und den hochgeklappten Anlagesteg (24) liegen die Oberseiten der Auflagerdämmung (8) und des Deckels (7) in der Anschlagstellung im wesentlichen auf gleicher Höhe.
- In der abgeklappten Stellung nahe am vertikalen Steg (13) liegt der Anlagesteg (24) hinter dem Ansatz (23), so dass sich eine maximale lichte Weite zwischen dem Deckelanschlag (9) und der gegenüberliegenden Laibungswand oder dem dortigen Deckelanschlag (9) ergibt. Hierdurch ergibt sich eine Montageöffnung mit maximaler Länge für die Einführung des Rollladenwickels (2). Sobald der Rollladenwickel (2) montiert ist, wird der Anlagesteg (24) in die obere horizontale Stellung gebracht und vergrößert dadurch die Anschlagfläche für den Deckel (7).
- In der Variante von Fig. 3 bis 5 hat der Haltesteg (16) eine Verzahnung (17), die mit einer in die Aufnahmeöffnung (15) ragenden Gegenverzahnung (18) am Auflageschenkel (21) zusammenwirkt. Die Verzahnungen (17, 18) sind als Sägezahnprofile ausgebildet, die in Einsteckrichtung sanft ansteigende Zahnflanken und in Auszugsrichtung steil abfallende Zahnflanken besitzt. Die Spitze des Haltestegs (16) ist konisch verjüngt und ggf. verrundet.
- Die Verzahnungen (17, 18) haben Zähne mit gleicher Teilung, aber unterschiedlicher Zähnezahl. Hierbei sind z. B. am Haltesteg (16) fünf Zähne und am Aufnahmeschenkel (21) drei Zähne angeordnet. Dies ermöglicht eine Verstellung der Anschlagteile (10, 11), wobei in Schließstellung jeweils mehrere Zähne miteinander im Eingriff sind. Die Zuordnung kann auch umgekehrt sein.
- Um das deckelseitige Anschlagteil (11) herausziehen zu können, wird der Verzahnungseingriff mittels eines Spreizwerkzeugs (30) gelöst, welches von der Laibungsinnenseite her in den Spalt zwischen dem Aufnahmeschenkel (21) und dem an der Vorderseite angeschrägten Ansatz (23) eingeführt wird. Der der Zugangsöffnung nächstliegende äußere Zahn (19) der Gegenverzahnung (18) ist dabei kürzer als die anderen Zähne ausgebildet und dient als Anschlag für das Spreizwerkzeug (30). Durch den Werkzeugeinsatz wird der Aufnahmesteg (21) in die in Fig. 3 gestrichelt gezeichnete Stellung angehoben, wobei der Zahneingriff gelöst wird.
- Zwischen den vertikalen Schenkeln (12, 13) der Anschlagteile (10, 11) kann ein Freiraum bestehen. Ggf. können auch die Schenkel mit ihren Innenseiten aneinander anliegen. In der bevorzugten Ausführungsform ist hier allerdings ein Zwischenraum vorhanden, in dem ein elastisches Fugenelement (14) angeordnet ist, welches vorzugsweise als komprimiertes Dehnfugenband ausgebildet ist, ansonsten aber eine beliebige andere Ausgestaltung haben kann. Das Fugenelement (14) folgt den Auszugsbewegungen des deckelseitigen Anschlagteils (11) und füllt dabei den zwischen den vertikalen Schenkeln (12, 13) entstehenden und sich vergrößernden Freiraum aus. Das elastische Fugenelement (14) spannt andererseits auch die Zahnverbindung (17, 18).
- Fig. 5 zeigt eine Betriebsstellung des Deckelanschlags (9) bei einem Deckel (7), der passgenau gefertigt ist und nur einen minimalen Spalt zur Auflagerdämmung (8) stirnseitig freilässt, die in etwa der Breite der vertikalen Stege (12, 13) und des Fugenelements (14) entspricht.
- In Fig. 4 ist ein anderer Fall mit einem zu kurzen Deckel (7) dargestellt. Hierdurch entsteht ein stirnseitiger Spalt (29) zwischen der Deckelstirnseite und dem zugekehrten vertikalen Steg (13) des Anschlagteils (11). Um diesen Spalt (29) zu überbrücken, wird nach Öffnen der formschlüssigen Verzahnung (17, 18) das deckelseitige Anschlagteil (11) am Haltesteg (24) so weit herausgezogen, bis der Spalt (29) überbrückt ist und vom Deckelanschlag (9) verschlossen werden kann. Der Anlagesteg (24) wird dann in die horizontale Anlagestellung am Ansatz (23) nach oben geklappt und dient als Anschlag für den Deckel (7) Fig. 6 zeigt diese Betriebsstellung mit Spaltverschluss und einem entsprechend verbreiterten elastischen Fugenelement (14). Aus dieser Position kann das Fugenelement (14) bei Bedarf auch durch Einschieben des deckelseitigen Anschlagteils (11) wieder komprimiert und verkleinert werden.
- Fig. 7 zeigt eine Variante mit kraftschlüssiger Verbindung zwischen Haltesteg (16) und Aufnahmeöffnung (15) per Reibschluss. In diesem Fall hat der Haltesteg (16) an der Oberseite und ggf. auch an der Unterseite eine reibungsgünstige Oberfläche, die z. B. aufgeraut ist oder mit kleinen Rillen oder dergleichen versehen ist. Am Aufnahmeschenkel (21) und/oder am horizontalen Schenkel (33) ist innenseitig eine Reibfläche (20) angeordnet, die mit der Ober- und/oder Unterseite des Haltestegs (16) oder der Federvorspannung in Eingriff tritt und den Haltesteg (16) festhält. Der Aufnahmeschenkel (21) kann hierfür eine entsprechende Auswölbung, Wandverdickung oder dergleichen haben. Eine kraftschlüssige Verbindung ist vor allem für den Ausgleich von Schiefstellungen gemäß Fig. 10 von Vorteil. Bei dem quer zur Kastenachse (31) sich erstreckenden Verzahnungen (17, 18) ist dies nicht oder nur beschränkt möglich.
- Fig. 11 bis 14 zeigen die einstückige Variante des Deckelanschlags (9), der hier als ein Klammerprofil (32) ausgebildet ist, welches im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ist. Unter einer einstückigen Gestaltung ist auch ein aus zwei oder mehr Einzelteilen bestehendes Klammerprofil (32) zu verstehen, dessen Einzelteile starr miteinander verbunden sind und in der Betriebsstellung ein einstückiges Klammerprofil bilden.
- Das Klammerprofil (32) ist ebenfalls der Auflagerdämmung (8) zugeordnet und an dieser verstellbar befestigt. Zur Überbrückung des Spaltes (29) wird das gesamte Klammerprofil (32) gegenüber der Auflagerdämmung (8) in Kastenlängsachse (31) verschoben und insbesondere ausgezogen. Hierbei sind auch die in Fig. 8 bis 10 gezeigten Stellungen möglich. Das Klammerprofil (32) ist hierzu im Klemmschluss und verschieblich an der Auflagerdämmung (8) gehalten.
- Das U-förmige Klammerprofil (32) hat ebenfalls einen vertikalen Schenkel (12), einen horizontalen oberen Schenkel (33) und einen unteren Schenkel (34), welcher wahlweise im Wesentlichen horizontal oder auch wie in Fig. 11 und 12 dargestellt leicht schräg ausgerichtet sein kann. Durch diese Schräglage drückt er nur mit seiner Spitze gegen die Unterseite der Auflagerdämmung (8). Durch entsprechende Schenkelmaße ist hierbei eine federnde Vorspannung erzielbar, die für den vorerwähnten Klemmschluss sorgt. Der vertikale Steg (12) kann dabei etwas länger als die Vorderfront der Auflagerdämmung (8) sein.
- Wie Fig. 13 und 14 verdeutlichen, kann das Klammerprofil (32) als einstückiges Profil aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material hergestellt sein. Hierfür gelten die gleichen Abwandlungsmöglichkeiten wie beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel der Fig. 3 bis 10. Der untere Schenkel (34) ist hierbei mit dem vertikalen Schenkel (12) über ein Gelenk (26) und eine Schnappverbindung (35) drehbeweglich verbunden. Die Schnappverbindung (35) kann z. B. durch einen abgewinkelten Quersteg (36) mit einer Aufnahmeöffnung am unteren Ende des vertikalen Schenkels (12) und einem hier eingreifenden Nocken oder Ansatz am unteren Schenkel (34) gebildet sein. Fig. 13 zeigt das Profil in Öffnungsstellung. In Fig. 11 und 12 ist die geschlossene Betriebs- und Spannstellung dargestellt.
- Das Klammerprofil (32) kann ebenfalls einen über ein Gelenk (26) biegeelastisch angeordneten Anlagesteg (24) besitzen, der bei dieser Variante vor allem als federnde Abdeckung und als Griff zum Abziehen und Verstellen des Klammerprofils (32) gegenüber der Auflagerdämmung (8) dient. In dieser Variante ist der Anlagesteg (24) nicht durch einen Ansatz oder dergleichen hinterlegt. Er liegt dadurch nur lose und federnd auf der Oberseite des Deckels (7) nach dessen Montage auf. In diesem Fall bildet vor allem der vertikale Steg (12) des Klammerprofils (32) einen stirnseitigen Anschlag oder eine zumindest angenäherte Anlage für den Deckel (7). Fig. 11 und 12 zeigen diese Betriebsstellung. In Fig. 11 ist hierbei ein kleiner oder fast nicht vorhandener Spalt (29) dargestellt. In Fig. 12 ist die ausgezogene Betriebsstellung zur Überbrückung eines breiteren Spaltes (29) gezeigt.
- Bei einem nicht mit einem Ansatz (23) hinterlegten Anlagesteg (24) ist es möglich, diesen an ein oder beiden stirnseitigen Enden im Bereich des Gelenkes (26) bzw. der Wandschwächung einzuschneiden und dadurch bei Bedarf an ein oder beiden Enden etwas anheben oder absenken zu können. Hierdurch kann z. B. baubedingten Schrägstellungen des Deckels (7) um die Kastenlängsachse (31) Rechnung getragen werden.
- Das Klammerprofil (32) kann ebenfalls ein elastisches Fugenelement (14) aufweisen, welches bei dieser Bauform insbesondere eine Wärmedämmwirkung entfalten kann. Zu diesem Zweck ist das ein- oder mehrteilige Fugenelement (14) an der Innenseite des Klammerprofils (32) zwischen dem vertikalen Steg (12) und der benachbarten Stirnseite der Auflagerdämmung (8) angeordnet. Der vertikale Steg (12) kann mehrere zusätzliche abstehende Querstege (36) aufweisen, die für einen vorgegebenen Abstand zwischen dem vertikalen Schenkel (12) und der Stirnseite der Auflagerdämmung (8) sorgen. Der unterste Quersteg (36) kann in der vorerwähnten Weise abgewinkelt sein und die Aufnahmeöffnung für die Schnappverbindung (35) bilden.
- In der Bauvariante von Fig. 14 kann auf die Querstege (36) im Mittelbereich des vertikalen Schenkels (12) mit Ausnahme der obersten und untersten Querstege (36) auch verzichtet werden. Diese verbleiben als Anschlag für die Auflagerdämmung.
- Das Fugenelement (14) ist ebenfalls vorzugsweise elastisch und kann sich bei der Verstellung des Klammerprofils (32) expandieren und den Spalt (29) ausfüllen. Zu diesem Zweck kann das elastische Fugenelement (14) wie im vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel als komprimiertes Dehnfugenband ausgebildet sein. Alternativ kann es sich aber auch um ein beliebiges anderes elastisches und expansionsfähiges Material handeln, welches vorzugsweise auch eine Wärmedämmwirkung besitzt. In einer weitere Abwandlung kann auf das elastische Fugenelement (14) auch verzichtet werden.
- Abwandlungen der gezeigten Ausführungsformen sind in verschiedener Weise möglich. Zum einen können beim mehrteiligen Deckelanschlag (9) von Fig. 3 bis 10 die Zuordnungen der Aufnahmeöffnung (15) und der Haltestege (16) zu den Anschlagteilen (10, 11) vertauscht sein. Ferner können anstelle der Verzahnungen (17, 18) oder der Reibverbindung andere formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindungen eingesetzt werden. Die Verzahnungen (17, 18) können alternativ auch als Riffelungen, Zapfen-/Lochverbindungen oder dergleichen ausgestaltet sein. In weiterer Abwandlung ist es möglich, mehrere einzelne Aufnahmeöffnungen (15) anstelle einer einzigen und über die Deckel- oder Auflagerbreite durchgehenden Aufnahmeöffnung (15) vorzusehen. Dementsprechend besteht auch der Haltesteg (16) aus mehreren einzelnen und zapfenartigen Stegen. Die Aufnahmeöffnung (15) kann außerdem eine andere als die in den Zeichnungen dargestellte Schnabelform oder Schlitzform haben. Entsprechendes gilt für den damit zusammenwirkenden Haltesteg (16). Die Aufnahmeöffnung (15) muss auch nicht starr am zugehörigen Anschlagteil (10, 11) angeordnet sein. Sie kann z. B. auch als separates und unter Federbelastung verschiebliches Bauteil gestaltet sein, welches seine Position entsprechend der zu überbrückenden Spaltweite verändert. In weiterer Abwandlung kann auch in der Aufnahmeöffnung (15) eine Feder oder ein anderes Treibelement vorhanden sein, welches den Haltesteg (16) nach Lösen einer Sperre ausschiebt und in Anschlag mit der Oberseite und Stirnseite des Deckels (7) bringt. Anstelle des über die vertikale Schenkellänge durchgehenden Fugenelementes (14) kann auch ein Freiraum vorhanden sein, der ggf. an der Unterseite durch einen passenden Stöpsel oder dergleichen verschlossen werden kann. Eine weitere Variante ist durch Weglassen oder Verändern des Anlagestegs (24) möglich.
- Die einteilige Ausführungsform des Deckelanschlags (9) von Fig. 11 bis 14 kann ebenfalls in verschiedener Weise abgewandelt werden. Das vorzugsweise einstückige Klammerprofil (32) kann auch aus mehreren fest miteinander verbundenen Einzelteilen bestehen, mit denen ggf. eine Anpassung auf unterschiedliche Größen, insbesondere Dicken von Auflagerdämmungen (8) möglich sind. Auf die Schnappverbindung (35) kann ferner zugunsten einer starren Eckverbindung verzichtet werden. Alternativ kann anstelle der Schnappverbindung (35) auch eine andere geeignete verriegelbare gelenkige Verbindung vorhanden sein. Diese Verbindung kann statt an der Unterseite auch an der Oberseite des Klammerprofils (32) oder auch an beiden Seiten vorhanden sein. Der Anlagesteg (24) ist hierfür ggf. an anderer Stelle als genau im Eckbereich positioniert. In weiterer Abwandlung kann die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Klammerprofil (32) und der Auflagerdämmung (8) auch auf andere Weise, z. B. durch besondere Reibflächen realisiert werden. Das Klammerprofil (32) lässt sich alternativ auch dem Deckel (7) zuordnen. In einer weiteren Abwandlung ist es möglich, am vertikalen Steg (12) an der zum Deckel (7) weisenden Seite ein oder zwei horizontale Schenkel anzuordnen und ebenfalls mit Federkraft an den Deckel (7) anzupressen. Hierfür kann z. B. dieser deckelseitige untere Schenkel ebenfalls eine Schnappverbindung besitzen, die eine Deckelmontage bei abgeschwenktem Querschenkel ermöglicht, welche dann erst in der Betriebsstellung des Deckels angeklappt und fixiert wird. Bei dieser Ausgestaltung kann das im Querschnitt i-förmige Klammerprofil zwischen Auflagerdämmung (8) und Deckel (7) in der Position ausgemittelt werden und ggf. auch beidseitig ein elastisches Fugenelement (14) tragen. BEZUGSZEICHENLISTE 1 Rollladenkasten
2 Wickel, Panzer
3 Seitenwand
4 Dach
5 Fenster
6 Isolierung
7 Deckel
8 Auflagerdämmung
9 Deckelanschlag
10 auflagerseitiges Anschlagteil, Aufnahmeprofil
11 deckelseitiges Anschlagteil, Steckprofil
12 vertikaler Schenkel
13 vertikaler Schenkel
14 Fugenelement, Dehnfugenband, Dichtmasse
15 Aufnahmeöffnung
16 Haltesteg
17 Verzahnung
18 Gegenverzahnung
19 äußerer Zahn
20 Reibfläche
21 Aufnahmeschenkel
22 Befestigung, Klebefläche
23 Ansatz
24 Anlagesteg
25 Riffelung
26 Gelenk
27 Fensterlaibung
28 Putzschicht
29 Spalt
30 Werkzeug
31 Kastenlängsachse
32 Klammerprofil
33 horizontaler Schenkel oben
34 horizontaler Schenkel unten
35 Schnappverbindung
36 Quersteg
Claims (23)
1. Verfahren zum stirnseitigen Anschluss von Deckeln
(7) von Rollladenkästen (1) an einer Auflagerdämmung
(8) des Rollladenkastens (1), dadurch
gekennzeichnet, dass zwischen der
Auflagerdämmung (8) und dem Deckel (7) ein in
Kastenlängsrichtung (31) verstellbarer
Deckelanschlag (9) angeordnet wird, der bei der
Deckelmontage auf eine solche Breite ausgezogen
wird, dass er einen stirnseitigen Spalt (29)
zwischen der Auflagerdämmung (8) und dem Deckel (7)
überbrückt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Deckelanschlag
(9) an der Auflagerdämmung (8) angeordnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Deckelanschlag
(9) mehrteilig ausgebildet wird, wobei seine
Anschlagteile (10, 11) bei der Verstellung relativ
zueinander bewegt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Deckelanschlag
(9) einstückig ausgebildet wird und bei der
Verstellung relativ zur Auflagerdämmung (8) bewegt
wird.
5. Deckelanschlag zum stirnseitigen Anschluss von
Deckeln (7) von Rollladenkästen (1) an einer
Auflagerdämmung (8) des Rollladenkastens (1),
dadurch gekennzeichnet, dass der
Deckelanschlag (9) einen in Kastenlängsrichtung (31)
verstellbaren Deckelanschlag (9) aufweist, der für
eine Anordnung zwischen der Auflagerdämmung (8) und
dem Deckel (7) vorgesehen ist und der bei der
Deckelmontage auf eine solche Breite ausziehbar ist,
dass er einen stirnseitigen Spalt (29) zwischen der
Auflagerdämmung (8) und dem Deckel (7) überbrückt.
6. Deckelanschlag nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Deckelanschlag
(9) zwei zumindest in Kastenlängsrichtung (31)
verstellbar aneinander gelagerte Anschlagteile
(10, 11) aufweist, von denen das eine Anschlagteil
(10) der Auflagerdämmung (8) und das andere
Anschlagteil (11) dem Deckel (7) zugeordnet ist.
7. Deckelanschlag nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Deckelanschlag
(9) ein in Kastenlängsrichtung (31) verstellbar an
der Auflagerdämmung (8) befestigbares Klammerprofil
(32) aufweist.
8. Deckelanschlag nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, dass das eine
Anschlagteil (10) zumindest eine in
Kastenlängsrichtung (31) sich erstreckende
Aufnahmeöffnung (15) und das andere Anschlagteil
(11) zumindest einen gleichgerichteten und dort mit
Form- und/oder Kraftschluss eingreifenden Haltesteg
(16) aufweist.
9. Deckelanschlag nach Anspruch 5, 6 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, dass der Haltesteg (16)
eine Verzahnung (17) und die Aufnahmeöffnung (15)
eine Gegenverzahnung (18) aufweisen.
10. Deckelanschlag nach Anspruch 5, 6 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, dass der Haltesteg (16)
eine reibgünstige Oberfläche und die Aufnahmeöffnung
(15) eine Reibfläche (20) aufweisen.
11. Deckelanschlag nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Aufnahmeöffnung (15) schnabelförmig ausgebildet
ist und von zumindest einem federnd vorgespannten
Aufnahmeschenkel (21) begrenzt ist.
12. Deckelanschlag nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das eine Aufnahmeteil (10) eine
Befestigungseinrichtung (22), vorzugsweise ein
Klebeband, zur Verbindung mit der Auflagerdämmung
(8) aufweist.
13. Deckelanschlag nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Anschlagteile (10, 11) im Querschnitt L- oder
T-förmig ausgebildet sind und parallele vertikale
Schenkel (12, 13) aufweisen.
14. Deckelanschlag nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass das Klammerprofil
(32) im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ist,
wobei zumindest einer seiner horizontalen Schenkel
(33, 34) mit federnd ausgebildet und in
Betriebsstellung für eine federnde Anlage schräg zur
Auflagerdämmung (8) ausgerichtet ist.
15. Deckelanschlag nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, dass das Klammerprofil
(32) eine Schnappverbindung zwischen seinem
vertikalen Schenkel (12) und einem seiner
horizontalen Schenkel (33, 34) aufweist.
16. Deckelanschlag nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen den vertikalen Schenkeln (12, 13) der
Anschlagteile (10, 11) oder innenseitig am vertikalen
Schenkel (12) des Klammerprofils (32) ein
elastisches Fugenelement (14) angeordnet ist.
17. Deckelanschlag nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das elastische Fugenelement (14) als komprimiertes
Dehnfugenband ausgebildet ist.
18. Deckelanschlag nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das andere Anschlagteil (11) oder das Klammerprofil
(32) einen beweglichen Anlegesteg (24) aufweist.
19. Deckelanschlag nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Anlegesteg (24) im Eckbereich des vertikalen
Schenkels (12, 13) angeordnet ist und ein Gelenk
(26), vorzugsweise eine Wandeinschnürung, aufweist.
20. Deckelanschlag nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Anlegesteg (24) für eine federnde Anlage am
Deckel (7) in Ausgangsstellung schräg zur
Kastenlängsachse (31) ausgerichtet ist.
21. Deckelanschlag nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Anlegesteg (24) eine Riffelung (25) aufweist.
22. Deckelanschlag nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Anlegesteg (24) vor der Riffelung (25) glatte
Wände zur Anlage am Ansatz (23) oder am vertikalen
Steg (13) aufweist.
23. Deckelanschlag nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Anschlagteile (10, 11) als abgewinkelte Profile
aus Kunststoff ausgebildet sind.
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- 2002-11-28 EP EP02026552A patent/EP1318265A1/de not_active Withdrawn
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