DE10158409C1 - Akkumulator für eine Klimaanlage, insbesondere Fahrzeugklimaanlage - Google Patents
Akkumulator für eine Klimaanlage, insbesondere FahrzeugklimaanlageInfo
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Abstract
Ein Akkumulator für eine nach dem Orifice-Prinzip arbeitende Klimaanlage umfasst in an und für sich bekannter Weise ein Gehäuse (2), das eine Einlassöffnung (3) und eine Auslassöffnung (4) für Kältemittel aufweist. In dem Gehäuse (2) ist ein Einsatz (5) angeordnet, der mindestens ein Teil umfaßt, in dem einstückig ein erstes, sich im oberen Bereich zum Innenraum des Gehäuses (2) zu öffnendes Rohr (6, 19, 22) und ein zweites Rohr (7, 20, 23), das an seinem unteren Ende mit dem unteren Ende des ersten Rohres (6, 19, 22) kommuniziert, zusammengefasst sind. Statt durch ein drittes Rohr wie beim Stande der Technik, welches dort ebenfalls an den Einsatz einstückig angeformt ist, gelangt bei dem erfindungsgemäßen Akkumulator (1) das Kältemittel aus der Einlassöffnung (3) direkt in den Innenraum des Gehäuses (2). Es wird durch eine an den oberen Bereich (5a) des Einsatzes (5) angeformte Barriere (9, 10) daran gehindert, direkt von der Einlassöffnung (3) des Gehäuses (2) zu der oberen Einlassöffnung (17, 18) des ersten Rohres (6, 19, 22) zu strömen. Der so ausgebildete Akkumulator weist einen geringeren Strömungswiderstand auf und ist leichter herzustellen als derjenige nach dem Stande der Technik.
Description
Die Erfindung betrifft einen Akkumulator für eine Klima
anlage, insbesondere Fahrzeugklimaanlage, nach dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Akkumulator ist aus der EP 1 132 696 A1
bekannt. Bei diesem ist in den im Gehäuse anzuordnenden
Einsatz ein drittes Rohr einstückig integriert, welches
das von der Einlassöffnung kommende Kältemittel axial
nach unten etwa über ein Drittel der Höhe des Gehäuses
führt und erst in dieser Höhe in den Innenraum des Gehäuses
auslässt. Durch diese Maßnahme soll verhindert werden,
dass die flüssige Phase des Kältemittels, ohne zu dem im
unteren Bereich des Gehäuses angeordneten Trockenmittel
zu gelangen, auf direktem Wege zu der oberen Einlassöffnung
des ersten Rohres strömt und so, ohne ausreichend getrock
net zu sein, durch das erste und zweite Rohr zu der
Auslassöffnung des Gehäuses fließt. Vielmehr soll vor der
Durchströmung des ersten und des zweiten Rohres eine
Trennung der flüssigen und der gasförmigen Phase des
Kältemittels erfolgen. Nachteilig bei dieser Ausgestal
tung ist, dass die Herstellung des Einsatzes verhältnis
mäßig komplizierte Werkzeuge erfordert und dass darüber
hinaus durch das zusätzliche Rohr eine weitere Drosselung
des Kältemittelstromes stattfindet.
Die EP 0 972 662 A1 beschreibt einen Akkumulator, welcher
ein Gehäuse sowie eine Einlaßöffnung und eine Auslaßöffnung
umfaßt. In dem Gehäuse befinden sich ein Trockeneinsatz
und mit diesem einstückig verbunden eine Trennwand.
Diese reicht vom oberen Gehäusedeckel bis in die Nähe
des unteren Gehäusebodens und sorgt dafür, dass flüssige
Bestandteile des durch die Einlassöffnung strömenden
Kältemittels zum Boden geleitet werden. Im Bereich oberhalb
des Trockeneinsatzes besitzt die Trennwand Öffnungen,
welche dafür sorgen, dass gasförmige Bestandteile des
Kältemittels direkt zur Ausgangsseite gelangen können,
sodaß ein übermäßiger Druckanstieg innerhalb des Gehäuses
vermieden wird. Bei diesem bekannten Akkumulator strömt
der gasförmige Anteil des Kältemittels auf einem verhält
nismäßig kurzen U-förmigem Weg zum Auslaß, ohne das in
Bodennähe stehende Öl dort "abzuholen". Statt dessen ist
ein langes Absaugrohr vorgesehen, an dessen oberer Öffnung
das gasförmige Kältemittel vorbeiströmen und dort nach
dem Wasserstrahlpumpenprinzip einen Unterdruck erzeugen
soll. Nur die flüssige Phase des Kältemittels wird in
einer Hälfte des Innenraumes des Gehäuses nach unten
durch das Trockenmittel geführt. Die absiedenden Dämpfe
durchströmen die andere Hälfte des Trockenmittels und
fließen von dort auf der anderen Seite der Trennwand zur
Auslaßöffnung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Akkumu
lator der eingangs genannten Art derart auszubilden, dass
seine Herstellung vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird durch den im Anspruch 1 angegebenen Akku
mulator gelöst.
Erfindungsgemäß wird also auf den dritten Rohrabschnitt,
der sich beim Gegenstand der EP 1 132 696 A1 findet
und über den das Kältemittel von der Einlassöffnung
des Gehäuses in den Innenraum des Gehäuses geführt wird,
einfach verzichtet. Dies macht die Herstellung des Einsat
zes erheblich preiswerter und verringert zudem die Dros
selung des Kältemittels. Um den direkten "Kurzschluss"
der Kältemittelströmung von der Einlassöffnung des Gehäuses
zur oberen Einlassöffnung des ersten Rohres zu verhindern,
sind erfindungsgemäß einstückig angeformte Barrieren
vorgesehen. Diese können spritztechnisch sehr einfach
hergestellt werden, da sie kein in sich geschlossenes
Rohr darzustellen brauchen.
Durch diese beiden die Barriere bildenden Flügel wird der
obere Bereich des Innenraumes des Gehäuses in zwei Teile
unterteilt, von denen der eine der Einlassöffnung des
Gehäuses und der andere der mindestens einen Einlassöffnung
des ersten Rohres benachbart ist. Ohne komplizierte Formen
wird auf diese Weise die erwähnte unerwünschte Kurzschluss
strömung des Kältemittels vermieden.
Bevorzugt ist dabei, wenn das erste Rohr in seinem oberen
Ende durch einen Deckel verschlossen und die mindes
tens eine Einlassöffnung des ersten Rohres in der Zylinder
wand dieses Rohres ausgebildet ist. Beim Gegenstand
der oben erwähnten EP 1 132 696 A1 ist das erste Rohr
einfach oben offen, was die Einströmung des Kältemittels
erschwert, da damit eine Umlenkung der Kältemittelströmung
um 180° verbunden ist.
An den oberen Bereich des Einsatzes kann unterhalb der
mindestens einen Einlassöffnung auf derjenigen Seite
der Barriere, die von der Einlassöffnung des Gehäuses
abgewandt ist, ein sich radial erstreckender, ein Sieb
haltender Siebträger vorgesehen sein. Das Sieb, welches
sehr feinmaschig ausgebildet sein kann, dient dazu,
Partikel zurückzuhalten und eventuelle Tropfen aus flüs
sigem Kältemittel, die auf dem Weg zur Einlassöffnung des
ersten Rohres nach oben steigen, zu zerstäuben und auf
diese Weise deren Verdampfung zu fördern.
Besonders bevorzugt wird eine Ausführungsform der Erfin
dung, bei welcher das zweite Rohr einen kleineren Durch
messer als das erste Rohr besitzt und innerhalb des
ersten Rohres verläuft. Diese "Verschachtelung" der beiden
Rohre ineinander ist außerordentlich raumsparend. Der
nach unten gerichtete Strömungsweg des Kältemittels
verläuft bei dieser Ausführungsform durch den Zwischenraum
zwischen dem ersten und dem zweiten Rohr. Dem Kältemittel
steht auf diese Weise bei geeigneter Wahl der Durchmesser
auf seinem absteigendem Strömungsweg ein größerer Strö
mungsquerschnitt als auf seinem aufsteigenden Strömungsweg
zur Verfügung. Dies ist aus Gründen geringen Strömungswider
standes erwünscht. Dabei ist zu berücksichtigen, daß
sich der Strömungsquerschnitt im Bereich der Umlenkstelle
der Strömung an den verbundenen unteren Enden der beiden
Rohre verkleinern sollte, da hier häufig über eine kleine,
mit dem unteren Bereich des Gehäuses kommunizierende
Durchgangsöffnung eine Mischung aus Kältemittel und Öl
angesaugt und mitgerissen werden soll. Im wiederaufstei
genden Abschnitt des Strömungsweges des Kältemittels
sollte schließlich die Strömungsgeschwindigkeit jedenfalls
so hoch sein, dass sich die mitgerissenen Öltröpfchen
nicht wieder abscheiden. Mit der beschriebenen "Verschach
telung" von erstem und zweitem Rohr lassen sich die
Strömungsquerschnitte im absteigenden und im aufstei
genden Aufschnitt des Strömungsweges des Kältemittels
problemlos geeignet einstellen.
Herstellungstechnisch günstig ist es, wenn - bei der
geschilderten Verschachtelung des ersten und des zweiten
Rohres - das zweite Rohr exzentrisch innerhalb des ersten
Rohres verläuft, derart, dass es entlang einer vertikalen
Linie einen gemeinsamen Wandbereich mit dem ersten Rohr
besitzt. Der Strömungsquerschnitt auf dem absteigenden
Abschnitt des Strömungsweges des Kältemittels ist bei
dieser Ausgestaltung sichelförmig.
Die unteren Enden des ersten Rohres und des zweiten Rohres
können über eine schalenförmige Umlenkkappe miteinander
verbunden sein, welche eine zum Innenraum des Gehäuses
führenden Durchgangsöffnung aufweist, wobei die Innenflä
che der Umlenkkappe in der Nähe der Durchgangsöffnung
eine Profilierung besitzt, die zu einer lokalen Erhöhung
der Strömungsgeschwindigkeit führt. Mit dieser Ausgestal
tung lässt sich im Übergangsbereich zwischen dem ersten
und dem zweiten Rohr in der Nähe der mit dem unteren
Gehäusebereich kommunizierenden Durchgangsöffnung eine
Verengung des Strömungsquerschnittes des Kältemittels
erzielen, welche die Saugwirkung an der Durchgangsöffnung
verstärkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert; Es zeigen
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch einen Akkumulator
gemäß der Linie I-I von Fig. 5;
Fig. 2 einen Schnitt durch einen in dem Akkumulator
von Fig. 1 enthaltenen Einsatz in der selben
Schnittebene wie Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch den Einsatz der Fig. 2,
jedoch gemäß Linie III-III von Fig. 5;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Einsatzes
der Fig. 2 und 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Einsatz der Fig.
2 bis 4;
Fig. 6 einen horizontalen Schnitt durch den Einsatz
der Fig. 2 bis 5 gemäß der Linie VI-VI von
Fig. 2.
Der in Fig. 1 dargestellte Akkumulator, der insgesamt
mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichnet ist, umfasst
ein im Querschnitt zylindrisches, einstückiges und nach
unten offenes Gehäuse 2. Im Oberteil 2a des Gehäuses
2 sind, parallel zueinander verlaufend, eine Einlassboh
rung 3, die sich nach unten trichterförmig erweitert, und
eine Auslassbohrung 4 vorgesehen. In das Gehäuse 2 ist
von unten her ein Einsatz eingeführt, der insgesamt mit
dem Bezugszeichen 5 gekennzeichnet und weiter unten anhand
der Fig. 2 bis 6 näher beschrieben ist. Nach der Montage
des Einsatzes 5 wird das Gehäuse 2 durch einen Boden 40
dicht verschlossen, der beispielsweise angeschweißt wird.
Zwischen dem Boden 40 und dem Einsatz 5 ist eine Feder
41 verspannt. Hierdurch werden Bauteiltoleranzen ausge
glichen und ein Klappern verhindert.
Der Einsatz 5 ist aus einem Kopfteil 5a, einem Mittelteil
5b, einem Aufnahmeteil 5c für ein Trockenmittel, einer
schalenförmigen, sich nach oben öffnenden Umlenkkappe
5d und einem Unterteil 5e zusammengesetzt, die durch
Schnappverbindungen miteinander lösbar verbunden sind.
Die Trennung zwischen den einzelnen Teilen 5a, 5b, 5c,
5d und 5e geschieht ausschließlich nach herstellungstech
nischen Gesichtspunkten; sie hat auf die Funktion des
Einsatzes 5 grundsätzlich keinen Einfluss.
Das obere Kopfteil 5a umfasst zwei ineinander verschach
telte Rohre 6, 7, die jedoch nicht koaxial zueinander
verlaufen. Vielmehr liegt das Rohr 7, welches den kleineren
Durchmesser aufweist, an einer Stelle am Rohr 6 größeren
Durchmessers an; tatsächlich verschmelzen die Wände der
beiden Rohre 6, 7 an dieser Stelle miteinander. Ein
einstückiger Deckel 8 des Kopfteiles 5 verschließt das
äußere Rohr 6; das innere Rohr 7 durchstößt den Deckel 8
nach oben und ragt mit einem Einsteckbereich 7a über.
Wie insbesondere den Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist,
sind an das äußere Rohr 6 zwei bogenförmige Flügel 9,
10 angeformt, deren radial außenliegende Stirnflächen
11, 12 in montiertem Zustand an der Innenmantelfläche
des Gehäuses 2 anliegen.
Das äußere Rohr 6 des Kopfteiles 5a erweitert sich in
seinem unteren Bereich zu einer Verbindungsschürze 13,
in welche von unten her das nachfolgend beschriebene
Mittelteil 5b eingeführt und dort verrastet ist. An die
Verbindungsschürze 13 ist einstückig ein radial verlaufen
der Siebträger 14 angeformt, der von der Unterseite des
einen Flügels 9 bis zur Unterseite des anderen Flügels
10 verläuft. Auch die zylindrische Stirnseite 15 des
Siebträgers 14 liegt in montiertem Zustand an der Innen
mantelfläche des Gehäuses 2 an. Der Siebträger 14 haltert
ein Sieb 16, welches die Fläche zwischen den beiden Flügeln
9, 10, der Verbindungsschürze 13 und der zylindrischen
Stirnfläche 15 des Siebträgers 14 abdeckt.
Wie insbesondere der Fig. 4 zu entnehmen ist, weist
das äußere Rohr 6 in seiner Mantelfläche auf der in
Fig. 4 dem Betrachter zugewandten Seite der beiden
Flügel 9, 10 zwei Einlassöffnungen 17, 18 auf, die in
den zwischen dem inneren Rohr 7 und dem äußeren Rohr
6 liegenden, im Querschnitt sichelförmigen Raum führen.
Das mit seinem oberen Bereich in die Verbindungsschürze
13 des Kopfteiles 5a eingesteckte und dort verrastete
Mittelteil 5b des Einsatzes 5 weist ebenfalls ein außen
liegendes Rohr 19 größeren Durchmessers und ein innenlie
gendes Rohr 20 kleineren Durchmessers auf, deren geometri
sche Anordnung derjenigen der beiden Rohre 6, 7 im Kopfteil
5a entspricht und welche diese Rohre 6, 7 nach unten
fortsetzen. Die Länge des Mittelteiles 5b kann für unter
schiedlich lange Gehäuse unterschiedlich gewählt werden.
Das untere Ende des Mittelteiles 5b ist in eine sich nach
oben erstreckende Verbindungsschürze 21 des Aufnahmeteiles
5c eingesteckt und dort verrastet. Auch das Aufnahmeteil
5c enthält die bereits bekannte Anordnung aus einem äußeren
Rohr 22 größeren Durchmessers und einem inneren Rohr 23
kleineren Durchmessers, welche die Rohre 19, 20 des
Mittelteiles 5b und die Rohre 6, 7 des Kopfteiles 5a nach
unten fortsetzen.
An die Außenmantelfläche des äußeren Rohres 22 ist ein
stückig ein radial nach außen laufender Flansch 24 ange
formt, der eine Vielzahl von Öffnungen 25 enthält. Der
in der Draufsicht kreisförmige Flansch 24 weist einen
Durchmesser auf, der dem Innendurchmesser des Gehäuses
2 entspricht. Vom äußeren Rand des Flansches 24 erstreckt
sich, wiederum einstückig angeformt, eine zylindrische
Wand 26 nach unten.
Auf das untere Ende des äußeren Rohres 22 des Aufnahmetei
les 5c ist die Umlenkkappe 5d mit einer Verbindungsschür
ze 27 aufgeschnappt. Die Umlenkkappe 5d verbindet, ähnlich
dem Bogen eines Siphons, den zwischen dem äußeren Rohr
22 und dem inneren Rohr 23 des Aufnahmeteiles 5c liegenden
Durchströmungsraum mit dem Innenraum des innenliegenden
Rohres 23.
Durch den tiefst gelegenen Punkt der Umlenkkappe 5d ist
eine Durchgangsbohrung 28 hindurchgeführt, die in die
Innenfläche der Umlenkkappe 5d im Bereich einer kleinen
Erhebung mündet. Benachbart zu dieser Durchgangsbohrung
28 sind an die Innenfläche der Umlenkkappe 5d zwei nach
oben stehende Rippen 29, 30 (vergleiche insbesondere Fig.
6) angeformt, und zwar auf der Seite der Bohrung 28, die
zu dem zwischen den Rohren 22 und 23 des Aufnahmeteiles
5c liegenden Durchströmungsraum weist.
In die Zylinderwand 26 des Aufnahmeteiles 5c ist schließ
lich von unten her ein radial verlaufender Flansch 31
des Unterteiles 5e des Einsatzes 5 eingeführt und dort
verrastet. Der radial verlaufende Flansch 31 des Untertei
les 5e enthält in ähnlicher Weise wie der radial verlau
fende Flansch 24 des Aufnahmeteiles 5c Durchgangsbohrungen
23.
Die radial verlaufenden Flansche 24 und 31, die Zylinder
wand 26 und das äußere Rohr 22 des Aufnahmeteiles 5c
begrenzen auf diese Weise einen ringförmigen Aufnahmeraum
33, in dem eine Schüttung aus Trockenmittel eingebracht
werden kann.
Von dem Flansch 31 des Unterteiles 5e erstrecken sich
zwei entsprechend der Form der Umlenkkappe 5d im Radius
abgestufte ringförmige Wandbereiche 34 nach unten, die
unten durch einen Boden 35 einstückig abgeschlossen sind.
In den untersten ringförmigen Wandbereich 34 sind mehrere
fensterartige Öffnungen 36 eingebracht, so dass der
innerhalb der Wandbereiche 34 liegende Raum mit dem
außerhalb liegenden Raum kommunizieren kann. In den
fensterartigen Öffnungen 36 befinden sich nicht dargestellte
Siebe, welche verhindern, daß Partikel durch die Durch
gangsbohrung 28 der Umlenkkappe 5d geschwemmt werden und
in den nachfolgendden Kältemittelkreislauf gelangen
oder gar die Durchgangsbohrung 28 verstopfen.
Der gesamte oben beschriebene Einsatz 5 wird, wie schon
angedeutet, in das in Fig. 1 dargestellte Gehäuse 2 des
Akkumulators 1 von unten her eingeschoben. Der Einsteck
bereich 7a des Kopfteiles 5a des Einsatzes 5 wird dabei
in die Auslassöffnung 4 des Gehäuseoberteiles 2a einge
schoben. Die Stirnflächen 11, 12 der Flügel 9, 10 am
Kopfteil 5a des Einsatzes 5 sowie die Stirnfläche 15 des
Siebträgers 14 des Kopfteiles 5a und die äußere Mantel
fläche der zylindrischen Wand 26 des Aufnahmeteiles
5c legen sich dabei an die Innenfläche der Zylinderwand
2b des Gehäuses 2 an. Nun kann das Gehäuse 2 durch den
Boden 40 nach Einsetzen der Feder 41 verschlossen werden,
der entweder in die zylindrische Gehäusewand 2b einge
schraubt oder mit dieser verschweißt wird.
Die Funktion des beschriebenen Akkumulators 1 ist wie
folgt:
Das vom Verdampfer kommende Kältemittel, das sich vornehm lich in der Gasphase befindet, jedoch auch noch flüssiges Kältemittel und Öl mit sich führt, gelangt über die Einlassbohrung 3 des Gehäuses 2 in den Innenraum des Gehäuses 2, wird jedoch durch die Flügel 9, 10 am Oberteil 5a des Einsatzes 5 daran gehindert, "im Kurzschluss" direkt zu den Einlassöffnungen 17, 18 im Kopfteil 5a des Einsatzes 5 zu fließen. Stattdessen wird das Kälte mittel nach unten "gezwungen" und gelangt auf diese Weise in den Bereich der Öffnungen 25 im Aufnahmeteil 5c und von dort in den Innenraum 33 des Aufnahmeteiles 5c und wird von dem dort befindlichen Trockenmittel weitestgehend von Wasser befreit. Ein Teil sickert durch die unteren Öffnungen 32 des Aufnahmeraumes 33 wieder aus.
Das vom Verdampfer kommende Kältemittel, das sich vornehm lich in der Gasphase befindet, jedoch auch noch flüssiges Kältemittel und Öl mit sich führt, gelangt über die Einlassbohrung 3 des Gehäuses 2 in den Innenraum des Gehäuses 2, wird jedoch durch die Flügel 9, 10 am Oberteil 5a des Einsatzes 5 daran gehindert, "im Kurzschluss" direkt zu den Einlassöffnungen 17, 18 im Kopfteil 5a des Einsatzes 5 zu fließen. Stattdessen wird das Kälte mittel nach unten "gezwungen" und gelangt auf diese Weise in den Bereich der Öffnungen 25 im Aufnahmeteil 5c und von dort in den Innenraum 33 des Aufnahmeteiles 5c und wird von dem dort befindlichen Trockenmittel weitestgehend von Wasser befreit. Ein Teil sickert durch die unteren Öffnungen 32 des Aufnahmeraumes 33 wieder aus.
Das gasförmige Kältemittel durchtritt auf dem Wege zu den
Einlassöffnungen 17, 18 des Kopfteiles 5a des Einsatzes
5 das Sieb 16, wobei eventuell noch mitgeführte Reste von
Flüssigteilchen sehr fein zerstäubt werden, was deren
restliche Verdampfung erleichtert.
Das nunmehr fast ausschließlich aus einer Gasphase beste
hende Kältemittel wird über die Einlassöffnungen 17, 18
in den Zwischenraum zwischen dem äußeren Rohr 6 und dem
inneren Rohr 7 des Kopfteiles 5a des Einsatzes 5 eingelei
tet, durchströmt sodann den Zwischenraum zwischen dem
äußeren Rohr 19 und dem inneren Rohr 20 des Mittelteiles 5b
und den Zwischenraum zwischen dem äußeren Rohr 22 und
dem inneren Rohr 23 des Aufnahmeteils 5c. Sodann wird
es durch die siphonartige wirkende Umlenkkappe 5d umgelenkt
und in das innere Rohr 23 des Aufnahmeteiles 5c eingeleitet,
von wo es nach oben den Innenraum des inneren Rohres 20
des Mittelteiles 5b und den Innenraum des inneren Rohres
7 des Kopfteiles 5a des Einsatzes 5 durchströmt und sodann
durch die Auslassbohrung 4 des Gehäuses 2 des Akkumulators
1 verlässt.
Das Kältemaschinenöl verbleibt flüssig und sammelt sich
in der flüssigen Kältemittelphase im unteren Bereich
des Gehäuses 2 und wird über die Durchgangsbohrung 28
in der Umlenkkappe 5d angesaugt. Hierzu überströmt das
von der Umlenkkappe 5d umgelenkte gasförmige Kältemittel
die Durchgansgbohrung 28. Durch die Wirkung der beiden
Rippen 29, 30, welche den Strömungsweg des Kältemittels
verengen, wird im Bereich der Durchgangsbohrung 28 die
Strömungsgeschwindigkeit erhöht. Dies vergrößert die
Saugwirkung des strömenden Kältemittels auf die flüssige
Öl/Kältemittel-Mischung, welche unterhalb der Umlenkkappe
5d steht und über die fensterartigen Öffnungen 36 mit dem
Durchgangsbohrung 28 kommuniziert. Die Mischung wird dabei
mitgerissen und gemeinsam mit dem Kältemittel aus dem
Akkumulator 1 ausgeführt.
Claims (6)
1. Akkumulator für eine nach dem Orifice-Prinzip arbei
tende Klimaanlage, insbesondere Fahrzeugklimaanlage, mit
- a) einem Gehäuse, das eine Einlassöffnung und eine Aus lassöffnung für Kältemittel aufweist;
- b) einem in dem Gehäuse anordenbaren Einsatz, der mindes
tens ein Teil aufweist, in dem einstückig zusammenge
fasst sind:
- a) ein erstes, sich im oberen Bereich über mindestens eine Einlassöffnung zum Innenraum des Gehäuses öffnendes, zum Gehäuse ungefähr achsparallel laufendes Rohr;
- b) ein zweites zum Gehäuse ungefähr achsparallel verlaufendes Rohr, das an seinem unteren Ende mit dem unteren Ende des ersten Rohres und an seinem oberen Ende mit der Auslauföffnung kommuniziert;
- a) die Einlassöffnung (3) des Gehäuses (2) direkt ohne Zwischenschaltung eines Rohrabschnittes in den Innenraum des Gehäuses (2) führt;
- b) an den oberen Bereich (5a) des Einsatzes (5) eine Barriere (9, 10) angeformt ist, welche die direkte Strömung des Kältemittels zwischen der Einlassöffnung (3) des Gehäuses (2) und der mindestens einen Einlass öffnung (17, 18) des ersten Rohres (6, 19, 22) unter bindet.
- a) die Barriere (9, 10) von zwei Flügeln (9, 10) gebildet ist, die sich vom oberen Bereich (5a) des Einsatzes (5) radial nach außen bis in die Nähe der Wand (2b) oder bis an die Wand (2b) des Gehäuses (2) erstrecken.
2. Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Rohr (6, 19, 22) an seinem oberen Ende
durch einen Deckel (8) verschlossen ist und die mindestens
eine Einlassöffnung (17, 18) des ersten Rohres (6, 19,
22) in der Zylinderwand dieses Rohres (6, 19, 22) ausge
bildet ist.
3. Akkumulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem oberen Bereich
(5a) des Einsatzes (5) unterhalb der mindestens einen
Einlassöffung (17, 18) auf derjenigen Seite der Barriere
(9, 10), die von der Einlassöffnung (3) des Gehäuses
(2) abgewandt ist, ein sich radial erstreckender, ein
Sieb (16) haltender Siebträger (14) vorgesehen ist.
4. Akkumulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rohr (7,
20, 23) einen kleineren Durchmesser als das erste Rohr
(6, 19, 22) besitzt und innerhalb des ersten Rohres
(6, 19, 22) verläuft.
5. Akkumulator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das zweite Rohr (7, 20, 23) exzentrisch inner
halb des ersten Rohres (6, 19, 22) verläuft, derart, dass
es entlang einer vertikalen Linie einen gemeinsamen
Wandbereich mit dem ersten Rohr (6, 19, 22) besitzt.
6. Akkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die unteren Enden des ersten
Rohres (6, 19, 22) und des zweiten Rohres (7, 20, 23)
über eine schalenförmige Umlenkkappe (5d) miteinander
verbunden sind, welche eine zum Innenraum des Gehäuses
(2) führende Durchgangsöffnung (28) aufweist, wobei
die Innenfläche der Umlenkkappe (5d) in der Nähe der
Durchgangsöffnung (28) eine Profilierung (29, 30) besitzt,
die zu einer lokalen Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit
führt.
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