DE19946217C1 - Akkumulator für eine nach dem "Orifice"-Prinzip arbeitende Klimaanlage, insbesondere Fahrzeugklimaanlage - Google Patents
Akkumulator für eine nach dem "Orifice"-Prinzip arbeitende Klimaanlage, insbesondere FahrzeugklimaanlageInfo
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Abstract
Ein Akkumulator für eine nach dem "Orifice"-Prinzip arbeitende Klimaanlage, insbesondere Fahrzeugklimaanlage, umfaßt ein Gehäuse (12), welches einen Einlaß (26) und einen Auslaß (28) für das Kältemittel aufweist. In Innenraum des Gehäuses (12) ist Trockenmittel (16) vorhanden. Der Strömungsweg des Kältemittels weist einen Anfangsabschnitt (32) auf, welcher vom oberen Bereich des Innenraums des Gehäuses (12) nach unten bis nahe an den Boden (22) des Gehäuses (12) führt. Der Strömungsweg umfaßt ferner einen sich an den Anfangsabschnitt (32) anschließenden Mittelabschnitt (34) in Bodennähe des Gehäuses (12), welcher eine kleine, mit dem Innenraum des Gehäuses (12) kommunizierende Öffnung (62) aufweist. Schließlich umfaßt der Strömungsweg noch einen Endabschnitt (50), welcher mit dem Auslaß (28) für das Kältemittel verbunden ist. Damit die transversale Außenabmessung des Akkumulators (10) möglichst gering ist, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Trockenmittel (16) zumindest teilweise im Strömungsweg des Kältemittels anzuordnen.
Description
Die Erfindung betrifft einen Akkumulator für eine nach
dem "Orifice"-Prinzip arbeitende Klimaanlage, insbesondere
Fahrzeugklimaanlage, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei nach dem "Orifice"-Prinzip arbeitenden Klimaanlagen
ist der Trockner/Akkumulator dem Verdampfer nachgeordnet.
Das aus dem Verdampfer kommende Kältemittel ist hauptsäch
lich gasförmig, enthält jedoch noch eine Flüssigphase;
insbesondere diese enthält Feuchtigkeit und Kompressoröl.
Aufgabe des Trockners/Akkumulators ist es, u. a. dem
Kältemittel die Feuchtigkeit (Wasser) zu entziehen,
dasselbe jedoch wieder in den Kältemittelkreislauf zurück
zuführen. Außerdem ist die flüssige Phase möglichst
vollständig von der gasförmigen Phase zu trennen, so
daß ausschließlich gasförmiges Kältemittel den Akkumula
tor verläßt.
Ein Akkumulator der eingangs genannten Art ist z. B.
in der DE 197 42 230 C2 beschrieben. Die Leitung für das
Kältemittel ist hier von zwei koaxialen Rohren gebildet,
wobei der Zwischenraum zwischen den beiden Rohren an
seinem oberen Ende mit dem oberen Bereich des Innnenraums
des Gehäuses kommuniziert und das innere Rohr direkt mit
dem Auslaß verbunden ist.
Zwischen dem äußeren Rohr und der Innenwand des Gehäuses
ist im Bereich des Bodens des Gehäuses ein ringförmiger
Trockenmitteleinsatz angeordnet. Aufgrund der Umlenkung
der Strömung zwischen dem Einlaß im Gehäuse und dem
äußeren Rohr der Leitung wird die flüssige Phase des
Kältemittels abgeschieden und fließt aufgrund der Schwer
kraft durch den Trockenmitteleinsatz hindurch in Richtung
Gehäuseboden. Beim Durchtritt durch den Trockenmittel
einsatz wird dem flüssigen Kältemittel das Wasser ent
zogen.
Nachteilig bei dem bekannten Akkumulator ist jedoch,
daß sein Durchmesser relativ groß sein muß. Denn nur
dann ist der zwischen der Gehäusewand und dem äußeren
Leitungsrohr vorhandene Ringraum so groß, daß der Troc
kenmitteleinsatz eine für die Trocknung der flüssigen
Kältemittelphase ausreichende Menge an Trockenmittel
aufnehmen kann. Für einige Anwendungsbereiche ist je
doch ein kleiner bauender Akkumulator wünschenswert.
Die vorliegende Erfindung hat daher die Aufgabe, einen
Akkumulator der eingangs genannten Art so auszugestalten,
daß seine transversale Außenabmessung möglichst klein ist.
Diese Aufgabe wird durch den im Anspruch 1 angegebenen
Akkumulator gelöst.
Anstatt die Feuchtigkeit erst dem zum Boden des Gehäuses
abfließenden flüssigen Kältemittel zu entziehen, ist
erfindungsgemäß das Trockenmittel im Strömungsweg der
Gasphase des Kältemittels angeordnet. So kann es die Feuch
tigkeit direkt dem vorbeiströmenden Kältemittel entziehen.
Auf diese Weise ist es möglich, auf den ausladenden
ringförmigen Trockenmitteleinsatz zu verzichten, wodurch
die transversale Abmessung des erfindungsgemäßen Akku
mulators gegenüber dem bekannten Akkumulator kleiner
gehalten werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unter
ansprüchen angegeben.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 2 ist einfach und preis
wert zu fertigen und leicht zu montieren.
Die Weiterbildung nach Anspruch 3 hat den Vorteil, daß
für den Trockenmitteleinsatz möglichst viel Platz zur
Verfügung steht, so daß dieser eine große Kapazität
aufweisen kann.
Wenn der Einlaß und der Auslaß für das Kältemittel beide
im oberen Bereich des Gehäuses angeordnet sein sollen,
ist die Weiterbildung nach Anspruch 4 von Vorteil.
Bevorzugt ist auch die Weiterbildung nach Anspruch 5,
in dem eine einfache Halterung für den Trockenmittelein
satz angegeben ist.
Wenn gemäß Anspruch 6 im oberen Bereich des Innenraums
des Gehäuses die Kältemittelströmung so geführt ist, daß
sich ein Zyklon ausbildet, wird in diesem Bereich die
Trennung der flüssigen von der gasförmigen Phase des
Kältemittels erheblich begünstigt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand zweier Ausführungs
beispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1: einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungs
beispiel eines Akkumulators;
Fig. 2: eine perspektivische Explosionsdarstellung
der im Inneren des Akkumulators von Fig. 1
vorhandenen Hauptkomponenten;
Fig. 3: einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungs
beispiel eines Akkumulators; und
Fig. 4: eine perspektivische Explosionsdarstellung
der im Inneren des Akkumulators von Fig. 3
vorhandenen Hauptkomponenten.
Der in Fig. 1 dargestellte Akkumulator trägt insgesamt
das Bezugszeichen 10. Er umfaßt ein zweiteiliges Gehäuse
12, eine ebenfalls zweiteilige Strömungsführungseinheit
14, einen Trockenmitteleinsatz 16 und eine Einsatzhalte
rung 18.
Das Gehäuse 12 besteht aus einem im wesentlichen zylin
drischen Hauptabschnitt 20 und einem Boden 22. Der Haupt
abschnitt 20 weist einen einstückig mit ihm verbundenen
Deckel 24 auf, in den ein Einlaß 26 und ein Auslaß 28 für
das Kältemittel eingeformt sind. Der etwas nach außen
gewölbte Boden 22 weist an seinem Rand einen Umbug 30 auf,
der an dem inneren Rand des Hauptabschnitts 20 befestigt,
z. B. verschweißt, ist.
Die Strömungsführungseinheit 14 (vgl. Fig. 2) besteht
aus einem Oberteil 32 und einem Unterteil 34. Das Oberteil
32 umfaßt einen zylindrischen Abschnitt 38, einen an
dessen oberen Rand angeformten, sich nach oben hin verjün
genden konischen Abschnitt 40 und einen wiederum an dessen
oberen Rand angeformten zylindrischen Einlaßabschnitt 42.
Dieser weist an seinem oberen Rand eine seitliche Ausneh
mung 44 auf, welche sich über einen Winkelbereich von
ungefähr 180° erstreckt. Im unteren Bereich des Einlaßab
schnitts 42 sind an dessen äußere Mantelfläche über den
Umfang verteilt drei Stege 46 angeformt, welche sich vom
oberen Rand des konischen Abschnitts 40 bis in eine
Position etwas unterhalb des unteren Randes der Ausnehmung
44 erstrecken. Der Einlaßabschnitt 42, der konische
Abschnitt 40 und der zylindrische Abschnitt 38 bilden
einen Anfangsabschnitt des Strömungswegs des Kältemittels.
Zwischen dem zylindrischen Abschnitt 38 und dem konischen
Abschnitt 40 sind innen drei über den Umfang verteilte
Rippen 47 angeordnet. Der Außendurchmesser des zylindri
schen Abschnitts 38 ist ferner etwas kleiner als der
Innendurchmesser des Gehäusehauptabschnitts 20.
Neben dem Einlaßabschnitt 42 sind zwei sich von ihm aus
gesehen diametral gegenüberliegende vertikale Rohre
angeordnet, nämlich ein Einlaßrohr 48 und ein Auslaßrohr
50. Das Einlaßrohr 48 ist auf die äußere Mantelfläche des
konischen Abschnitts 40 des Oberteils 32 aufgeformt
und weist in seinem unteren Bereich eine bezüglich der
Längsachse des Akkumulators 10 nach radial außen entgegen
der Ausnehmung 44 im Einlaßabschnitt 42 gerichtete Ausneh
mung 52 auf. Der obere Rand des Einlaßrohrs 48 ist in
Einbaulage mit dem Einlaß 26 im Deckel 24 des Gehäuses
12 verbunden.
Das den Endabschnitt des Kältemittel-Strömungsweges
bildende Auslaßrohr 50 weist in der Nähe seines oberen
Rands eine Gasansaugöffnung 53 auf, auf deren Bedeutung
weiter unten eingegangen wird. Es erstreckt sich von der
Höhe des unteren Rands des zylindrischen Abschnitts 38
der Strömungsführungseinheit 14 nach oben, durchdringt
die Wand des konischen Abschnitts 40 und ist mit seinem
oberen Bereich in Einbaulage dicht mit dem Auslaß 28 im
Deckel 24 des Gehäuses 12 verbunden.
Das Unterteil 34 der Strömungsführungseinheit 14 begrenzt
den Mittelabschnitt des Kältemittel-Strömungswegs und hat
die Form einer flachen Schüssel mit einem ebenen Boden 54,
einem hochgezogenen Rand 56 und einem zylindrischen Kragen
58. In einer Hälfte des Unterteils 34 ist der hoch
gezogene Rand 56 etwas nach radial innen versetzt, so
daß zwischen ihm und dem Kragen 58 ein Absatz 60 gebildet
ist. In dem ebenen Boden 54 ist außermittig, etwas in
Richtung des Absatzes 60 versetzt, eine Durchgangsbohrung
62 eingebracht. Sie liegt im Beginn einer bis zum Absatz
60 führenden, sich nach oben hin kontinuierlich erweitern
den Rinne 64, die an ihrem Ende im Absatz 60 von oben
gesehen ungefähr halbkreisförmigen Querschnitt aufweist.
An die Unterseite des ebenen Bodens 54 des Unterteils
34 der Strömungsführungseinheit 14 ist schließlich ein
Fuß 65 angeformt, der einen Zwischenraum zwischen dem
ebenen Boden 54 des Unterteils 34 der Strömungsführungs
einheit 14 und dem Boden 22 des Gehäuses 12 freihält.
Der Kragen 58 des Unterteils 34 arbeitet in Einbaulage
mit dem unteren Rand des zylindrischen Abschnitts 38 des
Oberteils 32 der Strömungsführungseinheit 14 dicht zusammen.
Oberteil 32 und Unterteil 34 der Strömungsführungseinheit
14 sind ferner miteinander verrastet.
In Einbaulage stützt sich die Strömungsführungseinheit
14 einerseits über den Fuß 65 am ebenen Boden 54 ihres
Unterteils 34 am Bodenabschnitt 22 des Gehäuses 12 und
andererseits mit dem oberen Rand des Einlaßabschnitts
42 an der Innenwand des Deckels 24 des Gehäuses 12 ab.
Um im Betrieb Klappergeräusche der Strömungsführungseinheit
14 im Gehäuse 12 zu vermeiden, ist eine Feder 67 vorgesehen,
welche sich einerseits an den Stegen 46, die um den
Einlaßabschnitt 42 herum angeordnet sind, und anderer
seits an der Innenwand des Deckels 24 des Gehäuses 12
abstützt.
Nun wird auf den Trockenmitteleinsatz 16 Bezug genommen:
Dieser besteht aus einem etwa zylindrischen Block 66,
dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des zylin
drischen Abschnitts 38 des Oberteils 32 der Strömungsfüh
rungseinheit 14 entspricht. In Längsrichtung des Blocks
66 sind in diesen insgesamt acht Durchgangsöffnungen 68
unterschiedlichen Durchmessers eingebracht. Der Block 66
weist eine in seiner Längsrichtung von seiner Oberseite
bis zur Unterseite verlaufende halbzylindrische Einbuchtung
70 auf, die kantenfrei in die zylindrische Mantelfläche
des Blocks 66 übergeht. In Einbaulage ist der Trocken
mitteleinsatz 16 von unten in den zylindrischen Abschnitt
38 des Oberteils 32 der Strömungsführungseinheit 14 so
eingeschoben, daß sein oberer Rand an den Rippen zwischen
zylindrischem Abschnitt 38 und konischem Abschnitt 40 der
Strömungsführungseinheit 14 anliegt. Das Auslaßrohr 50
verläuft dabei durch die Einbuchtung 70 hindurch.
Die Einsatzhalterung 18 umfaßt ein mittiges, stabförmi
ges und in Einbaulage in Längsrichtung des Akkumulators
10 verlaufendes rohrförmiges Distanzstück 72, welches
sich in Einbaulage am ebenen Boden 54 des Unterteils
34 der Strömungsführungseinheit 14 abstützt. Vom oberen
Rand des Distanzstücks 72 erstrecken sich insgesamt
vier Speichen 74 durch einen Zwischenring 75 hindurch bis
zu einem Ring 76, dessen Außenabmessung und Form der
Außenkontur des Trockenmitteleinsatzes 16 entspricht.
Der oben beschriebene Akkumulator 10 arbeitet wie folgt:
Vom Verdampfer kommendes Kältemittel, welches eine flüssige
und eine gasförmige Phase enthält, wird dem Innenraum
des Gehäuses 12 des Akkumulators 10 über den Einlaß 28 im
Gehäusedeckel 24 und das Einlaßrohr 48 zugeführt. Aus dem
Einlaßrohr 48 tritt das Kältemittel durch die Ausnehmung
52 aus und verwirbelt in dem zwischen der äußeren Mantel
fläche des konischen Abschnitts 40 des Oberteils 32 der
Strömungsführungseinheit 14 und dem Hauptabschnitt 20
des Gehäuses 12 gebildeten Innenraum. Durch diese Ver
wirbelung kommt es zu einer Trennung der flüssigen Phase
und der gasförmigen Phase des Kältemittels. Die flüssige
Phase schlägt sich an der Innenwand des Hauptabschnitts
20 des Gehäuses 12 und an der äußeren Mantelfläche des
konischen Abschnitts 40 des Oberteils 32 der Strömungs
führungseinheit 14 nieder und fließt aufgrund der Schwer
kraft durch den zwischen dem zylindrischen Abschnitt 38
des Oberteils 32 der Strömungsführungseinheit 14 und dem
Hauptabschnitt 20 des Gehäuses 12 gebildeten Spalt nach
unten.
Das in dem Kältemittel außerdem enthaltene Öl sinkt
aufgrund seines größeren spezifischen Gewichtes nach
unten weiter ab und tritt in den Zwischenraum zwischen
dem Unterteil 34 der Strömungsführungseinheit 14 und
dem Boden 22 des Gehäuses 12 ein, wo es einen Ölsumpf
bildet.
Die Gasphase des Kältemittels gelangt über die Ausnehmung
44 im Einlaßabschnitt 42 in das Innere der Strömungsfüh
rungseinheit 14. Aufgrund der Erweiterung des Strömungs
querschnitts im konischen Abschnitt 40 des Oberteils
32 der Strömungsführungseinheit 14 wird die Strömungsge
schwindigkeit des Kältemittels verlangsamt. Diese relativ
langsame Strömungsgeschwindigkeit wird durch die große
Öffnungsweite der Durchgangsöffnungen 68 im Trockenmittel
einsatz 16 und deren große Anzahl weitestgehend beibehalten.
Durch die Mehrzahl der Durchgangsöffnungen 68 im Trocken
mitteleinsatz 16 wird eine relativ große Kontaktfläche
zwischen dem Trockenmittel und dem Kältemittel und der
mitgeführten Feuchtigkeit geschaffen, so daß, zusammen
mit der relativ geringen Strömungsgeschwindigkeit des
Kältemittels im Trockenmitteleinsatz 16, dem Kältemittel
Restfeuchtigkeit wirksam entzogen wird.
Vom Trockenmitteleinsatz 16 gelangt das Kältemittel
in den Bereich des Unterteils 34 der Strömungsführungs
einheit 14 und wird dort in Richtung des unteren Endes
des Auslaßrohrs 50 umgelenkt.
Aufgrund des Abstandes zwischen der Unterseite des ebenen
Bodens 54 des Unterteils 34 der Strömungsführungseinheit
14 und dem nach außen gewölbten Boden 22 des Gehäu
ses 12 gelangt das Öl auch in den Bereich zwischen diesen
beiden Elementen. Von dort strömt es nach dem Prinzip der
"kommunizierenden Röhren" durch die kleine Durchgangsboh
rung 62 hindurch und bildet auf dem ebenen Boden des
Unterteils 34 der Strömungsführungseinheit 14 einen
Ölspiegel. Dieser wird von dem vorbeistreichenden Kälte
mittel als Ölfilm auf der Innenseite der Rinne 64 und
des Auslaßrohres 50 nach oben getrieben. Von dort gelangt
das getrocknete gasförmige Kältemittel und das mitgeführte
Öl zum Auslaß 28 und weiter in das nicht dargestellte
Kältemittelrohr.
Da das abgeschiedene flüssige Kältemittel leichter ist
als Öl, bildet sich mit der Zeit ein über dem Ölspiegel
liegender Kältemittelspiegel. Beim Anfahren der Klimaanlage
aus dem Stillstand besteht nun die Gefahr, daß dieses
stehende flüssige Kältemittel schlagartig mitgerissen
wird und in den weiteren Kreislauf gelangt. Um dies zu
vermeiden, ist die Gas-Ansaugöffnung 53 im oberen Bereich
des Auslaßrohres 50 vorgesehen, so daß beim Anfahren der
Klimaanlage gasförmiges Kältemittel aus dem Gehäuseinnen
raum angesaugt und ein Ansaugen von flüssigem Kältemittel
vermieden wird.
Nun wird auf das in den Fig. 3 und 4 dargestellte
zweite Ausführungsbeispiel eines Akkumulators 10 Bezug
genommen. Funktionsäquivalente Teile tragen die gleichen
Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2. Nachfolgend wird
nur auf die zwei wesentlichen Unterschiede zum ersten
Ausführungsbeispiel eingegangen.
Der erste Unterschied betrifft den Einlaßabschnitt 42
am Oberteil 32 der Strömungsführungseinheit 14: Dieser
weist an seinem oberen Rand keine seitliche Ausnehmung
auf. Statt dessen ist sein oberer Rand gerade ausgeführt.
Allerdings ist die Gesamtlänge des Einlaßabschnitts
42 gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel deutlich
kleiner, so daß er mit seinem oberen Rand nicht mehr am
Deckel 24 des Gehäuses 12 anliegt.
Der zweite Unterschied betrifft das auf die äußere Mantel
fläche des konischen Abschnitts 40 des Oberteils 32
aufgeformte Einlaßrohr 48. Die in seinem unteren Bereich
vorhandene Ausnehmung 52 ist nicht nach radial außen
sondern tangential in Umfangsrichtung der Strömungsführ
ungseinheit 14 ausgerichtet (die Schnittebene von Fig. 3
liegt dabei exakt auf dem axial verlaufenden Rand der
Ausnehmung 52).
Diese Ausrichtung der Ausnehmung 52 führt im Betrieb
des Akkumulators 10 dazu, daß die aus ihr austretende
Kältemittelströmung zwischen der Mantelfläche des konischen
Abschnitts 40 des Oberteils 32 der Strömungsführungseinheit
14 und dem Hauptabschnitt 20 des Gehäuses 12 einen Zyklon
bildet, welcher die Trennung der flüssigen Phase von der
gasförmigen Phase des Kältemittels begünstigt.
Claims (6)
1. Akkumulator für eine nach dem "Orifice"-Prinzip
arbeitende Klimaanlage, insbesondere Fahrzeugklima
anlage, mit
- a) einem Gehäuse, welches einen Einlaß und einen Auslaß für das Kältemittel aufweist;
- b) einem im Innenraum des Gehäuses untergebrachten Trockenmittel;
- c) einem Strömungsweg für das Kältemittel mit einem Anfangsabschnitt, welcher vom oberen Bereich des Innenraumes des Gehäuses nach unten bis nahe an den Boden des Gehäuses verläuft, einem Mittelabschnitt in Bodennähe des Gehäuses, welcher eine kleine, mit dem Innenraum des Gehäuses kommunizierende Öffnung aufweist, und einem Endabschnitt, welcher mit dem Auslaß für das Kältemittel verbunden ist;
- a) das Trockenmittel (16) zumindest teilweise im Strömungs weg (38) angeordnet ist.
2. Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trockenmittel in Form eines Einsatzes (16)
ausgebildet ist, welcher in Strömunsgrichtung des Kälte
mittels verlaufende Durchgangssöffnungen (68) aufweist.
3. Akkumulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anfangsabschnitt (38, 40, 42) des Strömungswegs
einen sich in Strömungsrichtung trichterförmig erwei
ternden Abschnitt (40) und einen sich daran anschlie
ßenden Aufnahmeabschnitt (38) aufweist, in dem der Trocken
mitteleinsatz (16) aufgenommen ist.
4. Akkumulator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Endabschnitt (50) des Strömungswegs vom
Mittelabschnitt (34) aus durch den Aufnahmeabschnitt
(38) an dem Trockenmitteleinsatz (16) vorbei hindurchführt
und die Wand des sich trichterförmig erweiternden Ab
schnitts (40) axial nach oben zum Kältemittelauslaß
(28) im Gehäuse (12) hin durchdringt.
5. Akkumulator nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Aufnahmeabschnitt (38)
und dem Mittelabschnitt (34) des Strömungswegs eine
gitterförmige Einsatzhalterung (18) für den Trocken
mitteleinsatz (16) angeordnet ist, welche sich am Mittel
abschnitt (34) abstützt.
6. Akkumulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsmittelweg
für das Kältemittel im oberen Bereich des Innenraums
des Gehäuses (12) so geführt ist, daß sich ein Zyklon
ausbildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999146217 DE19946217C1 (de) | 1999-09-27 | 1999-09-27 | Akkumulator für eine nach dem "Orifice"-Prinzip arbeitende Klimaanlage, insbesondere Fahrzeugklimaanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999146217 DE19946217C1 (de) | 1999-09-27 | 1999-09-27 | Akkumulator für eine nach dem "Orifice"-Prinzip arbeitende Klimaanlage, insbesondere Fahrzeugklimaanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19946217C1 true DE19946217C1 (de) | 2001-04-26 |
Family
ID=7923428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999146217 Expired - Fee Related DE19946217C1 (de) | 1999-09-27 | 1999-09-27 | Akkumulator für eine nach dem "Orifice"-Prinzip arbeitende Klimaanlage, insbesondere Fahrzeugklimaanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19946217C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005009191B3 (de) * | 2005-03-01 | 2006-09-07 | Eaton Fluid Power Gmbh | Kältemittelsammler mit Filter/Trockner-Einheit |
EP1437562A3 (de) * | 2003-01-13 | 2006-09-27 | Hansa Metallwerke Ag | Akkumulator für eine Klimaanlage, insbesondere Fahrzeugklimaanlage |
Citations (1)
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DE19742230C2 (de) * | 1997-09-25 | 1999-08-05 | Hansa Metallwerke Ag | Akkumulator für eine nach dem "Orifice"-Prinzip arbeitende Klimaanlage, insbesondere Fahrzeugklimaanlage |
-
1999
- 1999-09-27 DE DE1999146217 patent/DE19946217C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19742230C2 (de) * | 1997-09-25 | 1999-08-05 | Hansa Metallwerke Ag | Akkumulator für eine nach dem "Orifice"-Prinzip arbeitende Klimaanlage, insbesondere Fahrzeugklimaanlage |
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