DE10158164A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Einbringung von Alkaliträgern über den Brennstoffweg in Glasschmelzwannen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Einbringung von Alkaliträgern über den Brennstoffweg in GlasschmelzwannenInfo
- Publication number
- DE10158164A1 DE10158164A1 DE10158164A DE10158164A DE10158164A1 DE 10158164 A1 DE10158164 A1 DE 10158164A1 DE 10158164 A DE10158164 A DE 10158164A DE 10158164 A DE10158164 A DE 10158164A DE 10158164 A1 DE10158164 A1 DE 10158164A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- firing
- aggregate
- mixing additives
- fuel
- glass
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B3/00—Charging the melting furnaces
- C03B3/02—Charging the melting furnaces combined with preheating, premelting or pretreating the glass-making ingredients, pellets or cullet
- C03B3/026—Charging the melting furnaces combined with preheating, premelting or pretreating the glass-making ingredients, pellets or cullet by charging the ingredients into a flame, through a burner or equivalent heating means used to heat the melting furnace
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B5/00—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
- C03B5/16—Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
- C03B5/20—Bridges, shoes, throats, or other devices for withholding dirt, foam, or batch
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B5/00—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
- C03B5/16—Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
- C03B5/225—Refining
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B5/00—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
- C03B5/16—Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
- C03B5/235—Heating the glass
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B5/00—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
- C03B5/16—Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
- C03B5/235—Heating the glass
- C03B5/2353—Heating the glass by combustion with pure oxygen or oxygen-enriched air, e.g. using oxy-fuel burners or oxygen lances
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P40/00—Technologies relating to the processing of minerals
- Y02P40/50—Glass production, e.g. reusing waste heat during processing or shaping
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Glass Melting And Manufacturing (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Einbringung von Alkaliträgern über den Brennstoffweg in Glasschmelzwannen. Beim Glasschmelzen treten insbesondere oberflächliche, durch Wasserdampf forcierte Alkaliverarmungen auf, die verantwortlich sind für die nachteilige Stabilität oberflächlichen Glasschaums. Erfinderisch wird Lage und Stärke des Schaums mittels Bildauswertung einer Ofenraumkamera bestimmt und nach einem Entscheidungskriterium, das ein Produkt von Fläche und einem Äquivalent von Differenztemperaturen zu einem Fixpunkt der Umgebung ist und das als "viel Schaum im Gebiet" interpretiert ist, beantwortet, indem dem Brennstoff mindestens eines Brenners des betreffenden Gebiets alkalienreiche Gemengezuschlagstoffe oder eine Aufschwemmung davon durch ein kombiniertes Dosierungs-Ölrücksaugventil zugemischt wird und am Ende der Wechselpumpe mit kleinem Zerstäuberimpuls in den Ofen eingebracht wird, wobei der Zumischtakt dem Takt "Feuer an" der neuen Feuerseite bei regenerativen Öfen unmittelbar vorausgeht. Bei rekuperativ kontinuierlichem Glasschmelz oder Oxy-fuel-Wannen wird abweichend dazu eine willkürliche Taktung vorgenommen, die im Bereich von quasi kontinuierlicher Zugabe des Zusatzes von wenigen Gramm pro Sekunde bis zu wenigen Stunden bei Zusätzen von einigen Kilogramm im Takt, erfolgt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Einbringung von Alkaliträgern über den eigentlichen Brennstoffweg hinein in Glasschmelzwannen.
- Beim Glasschmelzen treten insbesondere oberflächliche, durch Wasserdampf forcierte Alkaliverarmungen auf, die verantwortlich sind für die nachteilige Stabilität oberflächlichen Glasschaums. Dieses lokale Defizit kann nicht zweckmäßig über den Weg der Gemengeänderung ausgeglichen werden, denn der Ort der Gemengeeinbringung liegt weit entfernt vom Ort der höchsten Schaumbildung, der das hohes Läutertemperaturniveau voraussetzt, zugleich ist die lokale Alkaliverarmung aber sehr stark und selbst bei starker Unterdrückung der thermisch ausgelösten Verarmung und weitgehender Erhaltung ihres Durchschnittsniveaus würde kein befriedigender Zustand gesichert.
- Der bekannte Stand der Technik zeigt kein geeignetes Mittel zur Behebung dieses Zustandes. Der Vorschlag, Alkaliträger in wässrigen Lösungen irgendwo auf das Glas aufzusprühen erscheint nicht zweckmäßig, da hierdurch zugleich überwiegend Wasser in den Ofen und an den Reaktionsort transportiert wird, das selbst wesentlich die Austragung von Alkalien aus dem Glas forciert. Das Problem wird dadurch erfinderisch gelöst, dass zunächst die Lage und Stärke des Schaums in interessierenden Gebieten optisch vermessen wird und dann über den Brennstoffweg, also die Brennerlanzen vorzugsweise einer der ausgetriebenen alkalireichen Gemengebestandteile oberflächlich und vorzugsweise in Feuerwechselpausen auf das Glas aufgebracht wird, wobei der begleitende Brennstoff entweder im ofenraum über der Glasoberfläche verbrennt oder sein Restniederschlag den angestrebten Effekt zur Schaumzerstörung unterstützt. Im Wesen der Erfindung wird die Lage und Stärke des Schaums mittels Bildauswertung einer Ofenraumkamera bestimmt und nach einem Entscheidungskriterium, das ein Produkt von Fläche und einem Äquivalent von Differenztemperaturen zu einem Fixpunkt der Umgebung ist und das als "viel Schaum im Gebiet" interpretiert ist, beantwortet, indem dem Brennstoff mindestens eines Brenners des betreffenden Gebiets alkalienreiches Läutermittel oder eine Aufschwemmung davon durch ein kombiniertes Dosierungsrücksaugventil zugemischt wird und am Ende der Wechselpause mit kleinem Zerstäuberimpuls in den Ofen eingebracht wird, wobei der Zumischtakt dem Takt "Feuer an" der neuen Feuerseite bei regenerativen Öfen unmittelbar vorausgeht. Bei rekuperativ kontinuierlichem Glasschmelz oder Oxy-fuel-Wannen wird abweichend dazu eine willkürliche Taktung vorgenommen, die im Bereich von quasi kontinuierlicher Zugabe des Zusatzes von wenigen Gramm pro Sekunde bis zu wenigen Stunden bei Zusätzen von einigen Kilogramm im Takt, erfolgt. Die Anwendung des Verfahrens und einer der erfinderischen Vorrichtungen hat den Vorteil, dass verminderte Schaumbedeckung einen wesentlich besseren Ofentechnischen Wirkungsgrad zur Folge hat und somit bei der Glasschmelze Energie eingespart werden kann. Es wird erwartet das langfristig auch die Stabilisierung guter Glasqualität merklich sein muß. Die Gemengezusammensetzung kann bei gleichbleibender Qualität später besonders durch die Möglichkeit des sparsameren Einsatzes gerade bei den teuersten Bestandteilen vermindert werden. Anhand von zwei Ausführungsbeispielen soll anschließen die Erfindung an Hand von Bild 1 näher erläutert werden. In einem Ölvorratsbehälter wird leichtes Heizöl mit Natriumkarbonat zu Zuschlagsöl(10) vermischt und über eine gesonderte Zuschlagsleitung (5) einem Ölrücksaugventil zugeführt. Das Ölrücksaugventil ist erfinderisch als kombiniertes Dosierungs-Ölrücksaugventil (1) ausgeführt. Es weist eine seitliche Zuschlagsstoffzuführung (2) auf, die in den hinteren Teil des Zylinderraums(3) des kombinierten Dosierungs-Ölrücksaugventils (1) einmündet. Die Zuschlagsleitung(5) weist ein Rückschlagventil(4) auf. Das kombiniertes Dosierungs-Ölrücksaugventil (1) wird in der Wechseltaktung des Feuers bei einer regenerativen Glasschmelzwanne fremdbetätigt, so dass am Ende der Feuerperiode der Kolben (6).
- Eine Stellhandlungsvorgabe über das Prozessleitsystem entscheidet nun wie weit der Kolben zurückgefahren wird. Im konkreten Fall der beabsichtigten Zuschlagsstoffdotierung wird der Kolben bis in die mechanische Saugendlage (7) gefahren, dabei überfährt er die Position des Endlagenschalters (8) der zuschlagsstofffreien Endlage (9) und saugt über für die Zuschlagsleitung (5) Zuschlagsöl (10) in den Zylinderraum. Dabei ist auf dem Weg des Kolbens (6) zwischen geschalteter und mechanischer Endlagenposition der Ansaugkanal (11) geschlossen und das integrierte Rückschlagventil (12) unterbindet eine Einsaugung aus der Brennerzuführungsleitung (13). Kurz vor beginn der neuen Feuerperiode dieser Seite wird der Kolben in Richtung vor verfahren und drückt das zurückgesaugte Restöl gemeinsam mit dem Zuschlagsöl in die Brennerzuführungsleitung 13, wobei das Rückschlagventil (4) ein Zurückdrücken in die Zuschlagsleitung unterbindet. Vor dem Start des Feuers wird Natriumkarbonat zusammen mit Heizöl über diesen vom Leitsystem vorgewählten Brenner in die Wanne eingespritzt und minder in seinem Flammengebiet den Schaum. Im zweiten Beispiel wird die Anwahl über das Leitsystem für eine Gasbefeuerung näher erläutert. Das Bild einer Ofenraumkamera von der Glasbadopberfläche wird bildpunktweise, wie an sich bekannt nach Helligkeit oder Farbwichtung von rot, grün und blau als relativ heiß oder kalt analysiert. Dabei wird ein Vergleich mit einem Bildpunkt außerhalb der Glasbadoberfläche geführt, der eine repräsentative und relativ stabile Seitenwandtemperatur aufweist. Diese bildpunktweise Auswertung wird für vorgewähltes Gebiet geführt, das die Achslage der Flamme 4 einer Querflammenwanne mit einem Meter Seitenausdehnung entspricht. Im Ausführungsbeispiel ist hier das sogenannte Quellpunktgebiet lokalisiert. Entscheidungskriterium ist das ein Produkt von Fläche und einem Äquivalent von Differenztemperaturen zu einem Fixpunkt der Umgebung, das bei Überschreitung eines wählbaren Limits als "viel Schaum im Gebiet" interpretiert ist. Es ist im Beispiel ein vereinfachtes Kriterium in Anwendung, das für dieses Gebiet eine durchschnittliche Helligkeit unterhalb der Wandvergleichsstelle am Ende der Feuerperiode zulässt. Im konkreten Fall wird dieser Wert überschritten und als starke Schaumbedeckung interpretiert. An der Zuschlagsleitung einer zentral im Gasbrenner angeordnet endenden Öldruckzerstäubung wird ein Magnetventil manuell wählbar kurzzeitig geöffnet, dass dem Zuschlagsöl den Weg zur Druckzerstäuberdüse freigibt.
- Bei rekuperativ kontinuierlichem Glasschmelzen oder Oxyfuel-Wannen wird abweichend dazu eine willkürliche Taktung vorgenommen, die im Bereich von quasi kontinuierlicher Zugabe des Zusatzes von wenigen Gramm pro Sekunde bis zu wenigen Stunden bei Zusätzen von einigen Kilogramm im Takt, erfolgt. Liste der verwendeten Bezugszeichen 1 Kombiniertes Dosierungs-Ölrücksaugventil
2 Zuschlagsstoffzuführung
3 hinterer Teil des Zylinderraums
4 Rückschlagventil
5 Zuschlagsleitung
6 Kolben
7 mechanische Saugendlage
8 Endlagenschalter
9 zuschlagsstofffreie Endlage
10 Zuschlagsöl
11 Ansaugkanal
12 integriertes Rückschlagventil
13 Brennerzuführungsleitung
Claims (17)
1. Verfahren zur Einmischung von Zuschlagsstoffen in den
Brennstoffweg der Befeuerung von Glasschmelzwannen, dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens und vorzugsweise eine
Komponente des Gemengerezepts der Glasschmelzwanne teilweise
auf dem Weg des Brennstoffs dem Ofen zugeführt wird.
2. Verfahren zur Einmischung von Zuschlagsstoffen in den
Brennstoffweg der Befeuerung von Glasschmelzwannen nach
Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschlagsstoff
pulverförmig und vorzugsweise ein Karbonat ist
3. Verfahren zur Einmischung von Zuschlagsstoffen in den
Brennstoffweg der Befeuerung von Glasschmelzwannen nach
Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschlagsstoff
eine flüssig wässrige Lauge ist
4. Verfahren zur Einmischung von Zuschlagsstoffen in den
Brennstoffweg der Befeuerung von Glasschmelzwannen nach
Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschlagsstoff
ein Läutermittel ist.
5. Verfahren zur Einmischung von Zuschlagsstoffen in den
Brennstoffweg der Befeuerung von Glasschmelzwannen nach
Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschlagsstoff
ein Alkaliträger ist.
6. Verfahren zur Einmischung von Zuschlagsstoffen in den
Brennstoffweg der Befeuerung von Glasschmelzwannen nach
Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass bei überwiegend
gasbefeuerten Öfen der Zuschlagsstoff einem Zusatzbrennstoff
in Form von Heizöl zudotiert ist.
7. Verfahren zur Einmischung von Zuschlagsstoffen in den
Brennstoffweg der Befeuerung von gasbeheizten
Glasschmelzwannen nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, dass in dem ausmündenden Gasstrahl oder
dessen Weg eine flüssige Lauge eingespritzt wird.
8. Verfahren zur Einmischung von Zuschlagsstoffen in den
Brennstoffweg der Befeuerung von Glasschmelzwannen nach
Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführung in den
Ofen bei regenerativbefeuerten Glasschmelzwannen getaktet in
der Wechselpause erfolgt.
9. Verfahren zur Einmischung von Zuschlagsstoffen in den
Brennstoffweg der Befeuerung von Glasschmelzwannen nach
Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschlagsstoff
an querbeheizten Wannen in Brennstoffzuführungen von
Brennern erfolgt deren Flammenachse am Ort hohen
Schaumaufkommens lokalisiert sind.
10. Verfahren zur Einmischung von Zuschlagsstoffen in den
Brennstoffweg der Befeuerung von Glasschmelzwannen nach
Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass die Bilderauswertung
einer an sich bekannten Ofenraumkamera Anfallort und Stärke
des Schaumaufkommens bestimmt und mindestens einer
Flammenachse zuordnet.
11. Verfahren zur Bestimmung des Anfallortes und der Stärke
des Glasschaums mittels Bildauswertung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass nach einem
Entscheidungskriterium Schaum als störend eingestuft wird, das ein
Produkt von einer überwärmten Fläche und einem Äquivalent
der Differenztemperaturen in dieser Fläche zu einem Fixpunkt
der Umgebung ist, wobei als "viel Schaum im Gebiet" ein
großes Produkt von Fläche und Temperaturüberhöhung in einem
manuell gewählten Bildausschnitt interpretiert ist.
12. Verfahren zur Bestimmung des realitätsbezogenen
Anfallortes des Glasschaums mittels Bildauswertung nach
Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der
realitätsbezogene Ort des Schaumanfalls in der Wanne mittels an sich
bekannter Trapezentzerrung erfolgt, mit einem Draufsichtbild
der Glasbadoberfläche verglichen ist, dem Flammenabschnitte
zugeordnet sind und die Überschreitung eines manuell
festgelegten Betrags des Produkts im Flammenabschnitt, das
Kriterium der Zuschlagsstoffzudosierung ist.
13. Verfahren zur Einmischung von Zuschlagsstoffen in den
Brennstoffweg der Befeuerung von Glasschmelzwannen nach
Anspruch 9 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die
Zuschaltung der Zudosierung für einzelne zulässige
Flammenabschnitte vorwählbar ist.
14. Vorrichtung zur Realisierung des Verfahrens nach Anspruch
2 oder 3 zur brennernahen Zudosierung des Brennstoff-
Zuschlagsstoffgemisches, dadurch gekennzeichnet, dass die
Dosiervorrichtung bei Ölbrennern ein Dosier-
Ölrücksaugventil ist, dessen Ausstoßtakt innerhalb der
Wechselpause der Feuerperiode unmittelbar vorausgehend
eingestellt ist.
15. Vorrichtung zur Realisierung des Verfahrens nach Anspruch
2 oder 3 zur brennernahen Zudosierung des Brennstoff-
Zuschlagsstoffgemisches, dadurch gekennzeichnet, dass in
Brennernähe eine T-Einmündung am Ölzuführungsrohr
angeordnet ist, deren Zudosierungsrohr vor der T-Einmündung
ein diskretes Magnetventil aufweist.
16. Dosier-Ölrücksaugventil nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, dass ein herkömmliches Rücksaugventil
mindestens einen zusätzlichen Endlagenschalter aufweist, der
die Endlage beim herkömmlichen Rücksaugtakt markiert, dass
diese Endlage für den Takt des Zuschlagsstoffzudosierung
überfahren wird, dass im dazwischenliegende Abschnitt die
Brennerzuführungsleitung mittels Schieber geschlossen ist
und dass die Zuschlagsstoffzuführung durch die
Kolbenstellung des Kolbens geöffnet ist.
17. Gasbrenner zur Realisierung des Verfahrens nach Anspruch
7 dadurch gekennzeichnet, dass in Mündungsnähe und annähernd
zentraler Lage ein flüssigkeitsführendes Rohr mit einem
Außendurchmesser unterhalb der Hälfte des Innendurchmessers
der Gasbrennermündung positioniert ist, das in einer
Druckzerstäuberdüse endet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10158164A DE10158164A1 (de) | 2001-11-28 | 2001-11-28 | Verfahren und Vorrichtung zur Einbringung von Alkaliträgern über den Brennstoffweg in Glasschmelzwannen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10158164A DE10158164A1 (de) | 2001-11-28 | 2001-11-28 | Verfahren und Vorrichtung zur Einbringung von Alkaliträgern über den Brennstoffweg in Glasschmelzwannen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10158164A1 true DE10158164A1 (de) | 2003-06-18 |
Family
ID=7707135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10158164A Withdrawn DE10158164A1 (de) | 2001-11-28 | 2001-11-28 | Verfahren und Vorrichtung zur Einbringung von Alkaliträgern über den Brennstoffweg in Glasschmelzwannen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10158164A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2647602A1 (de) * | 2010-12-02 | 2013-10-09 | Asahi Glass Company, Limited | Glasschmelzer, verfahren zur veränderung einer glasvorform, herstellungsverfahren für geschmolzenes glas, herstellungsverfahren für glaswaren und vorrichtung zur herstellung von glaswaren |
-
2001
- 2001-11-28 DE DE10158164A patent/DE10158164A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2647602A1 (de) * | 2010-12-02 | 2013-10-09 | Asahi Glass Company, Limited | Glasschmelzer, verfahren zur veränderung einer glasvorform, herstellungsverfahren für geschmolzenes glas, herstellungsverfahren für glaswaren und vorrichtung zur herstellung von glaswaren |
EP2647602A4 (de) * | 2010-12-02 | 2014-05-07 | Asahi Glass Co Ltd | Glasschmelzer, verfahren zur veränderung einer glasvorform, herstellungsverfahren für geschmolzenes glas, herstellungsverfahren für glaswaren und vorrichtung zur herstellung von glaswaren |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10158164A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Einbringung von Alkaliträgern über den Brennstoffweg in Glasschmelzwannen | |
AT504523A4 (de) | Verfahren zum verfeuern von flüssigen brennstoffen | |
DE3152871A1 (de) | Verfahren zur herstellung von geschmolzenem glas | |
DE3318636C2 (de) | Verdampfungsbrenner | |
DE102006048435A1 (de) | Glasschmelzofen | |
DE1421756B2 (de) | Verfahren zum Schmelzen und Läutern von Glas in einem Wannenofen | |
CH273900A (de) | Verfahren und Einrichtung zur Verteilung flüssiger Stoffe. | |
DE445681C (de) | Gasofen | |
WO2009009809A1 (de) | Verfahren zur wärmebehandlung eines metallbandes | |
DE3809517A1 (de) | Zerstaeubungseinrichtung fuer fluessigkeiten | |
CH256195A (de) | Verfahren zum Betrieb von Ölheizungsbrennern. | |
AT163832B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Gasbrennern od. dgl. mit leichtflüchtigen, flüssigen Brennstoffen | |
DE3903016A1 (de) | Diskontinuierlicher glasschmelzofen | |
DE626349C (de) | Umwaelzheizung fuer Backoefen | |
DE1935397A1 (de) | Verfahren zum Betrieb eines mit OEl als Brennstoff gespeisten Brenners,insbesondere fuer Kalkschachtoefen,sowie Brenner zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE347155C (de) | Verfahren und Einrichtung zum Zerstaeuben fluessiger, insbesondere schwerfluechtigerBrennstoffe fuer Feuerungen | |
DE767487C (de) | Steinbrenner zur Beheizung von Industrieoefen | |
DE956729C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Einbringung, Aufbereitung und Verbrennung von Leicht- und Schwerkraftstoffen in Verbrennungskraftmaschinen | |
DE497879C (de) | Verfahren zum Beheizen von OEfen, insbesondere Ringoefen, unter Einblasen des Brennstoffes in Form eines Schleiers | |
DE69914120T2 (de) | Düsenhalter für Brenner und Herstellungsverfahren | |
DE971673C (de) | Schmelzkammerfeuerung fuer Kesselanlagen mit unmittelbar neben der Strahlungskammer liegender Schmelzkammer und flacher Schlackenwanne | |
AT162785B (de) | Verfahren und Einrichtung zum Verdampfen von Flüssigkeiten durch Tauchverbrennung | |
DE345499C (de) | Zimmerofen mit Waermespeicher fuer fluessige Brennstoffe o. dgl. | |
DE410492C (de) | Feuerung fuer fluessige Brennstoffe | |
DE674398C (de) | OElbrenner |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |