DE10157640B4 - Kontaktierung von Leiterenden eines Leiterkabels - Google Patents

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    • H01R4/50Clamped connections, spring connections utilising a cam, wedge, cone or ball also combined with a screw
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Abstract

Verfahren zum Anschluss einer oder mehrerer Adern (1) eines Leiterkabels, wobei der am Ende der jeweiligen Ader (1) eindringende Kontakt (9) mittels eines gummielastischen Druckelements (4) fixiert wird, wobei jede Ader (1) mit Isolation (5) in einen jeder Ader (1) zugeordneten Lamellen aufweisenden Klemmkorb (2) eingeführt wird und der Klemmkorb (2) mindestens einen Längsschlitz (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ader (1) zusammen mit dem Klemmkorb (2) in eine zugeordnete zylindrische Bohrung (3) in dem gummielastischen Druckelement (4) eingeführt wird, wobei der Durchmesser der zylindrischen Bohrung (3) kleiner ist als der Außendurchmesser des jeweiligen Klemmkorbes (2) und der jeweilige Klemmkorb (2) beim Einführen in die Bohrung (3) durch das gummielastische Element (4) zusammengedrückt wird, ohne dass die Lamellen (6) des Klemmkorbes (2) ein geschlossenes Rohr bilden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie einen Steckverbinder zum elektrischen Anschluss einer oder mehrerer Adern eines Leiterkabels, wobei der am Ende der jeweiligen Ader eindringende Kontakt mittels eines gummielastischen Druckelements fixiert wird, mit den Merkmalen des Oberbegriffs der Ansprüche 1 und 4.
  • Aus der EP 0966 064 A1 ist ein derartiges Verfahren bekannt, wobei bei der in dieser Schrift beschriebenen Kontaktierung die Kontaktierung eines Litzenleiters, vorzugsweise mit einem stirnseitig eindringenden Kontaktspieß, erfolgt. Für die Erzeugung des Druckes auf das Druckelement wird von einem radial gerichtetem Druck ausgegangen, der bei der in dieser Schrift dargestellten Ausführung ein im wesentlichen kreisförmiges Druckelement voraussetzt.
  • Bei dem beschriebenen mehrpoliger Steckverbinder zum Anschluss eines mehrpoligen Litzenleiterkabels, mit einer Kabelaufnahme und einem Steckteil, sind die Litzenleiter zur axialen Kontaktierung der freien Enden mit zugeordneten Kontaktspießen des Steckteils in achsparallelen Kanälen der Kabelaufnahme geführt und mittels einer Überwurfmutter in den Kanälen klemmend gehalten. Die Kabelaufnahme weist eine Litzenleiterhalterung zum unverrückbaren Fixieren der Litzenleiter und daran anschließend eine dem Steckteil zugewandte Endhalterung auf. Die Litzenleiterhalterung besteht aus einer festen, der Endhalterung zugewandten Fixierplatte und einer in axialer Richtung bewegbaren Klemmplatte, die jeden Litzenleiter bei der Bewegung in Richtung Fixierplatte gleichmäßig gegen Zugbewegungen unverrückbar klemmt. Die Endhalterung ist zumindest über die Eindringlänge der Kontaktspieße in die Kanäle in radialer Richtung elastisch ausgebildet, um bei eingeführten Kontaktspießen durch Zusammenquetschen am Umfang einen für die Kontaktierung im wesentlichen gleichmäßigen radialen Pressdruck in allen Kanälen bei angepasstem Kanaldurchmesser zu erzeugen. Diese Ausbildung erlaubt einen sehr kurzen mehrpoligen Steckverbinder, bei dem die Anzahl der Litzenleiterkanäle und deren Bestückung keinen Einfluss auf die Klemmung hat. Gleichzeitig erfolgt die Klemmung nahe an dem Kontaktbereich, um ein Stauchen der Litzenleiter in den Kanälen zu vermeiden. Darüber hinaus wird durch diese Ausbildung ein Fliesen der Litzenleiterisolation beim Einstecken der Kontaktspieße durch flexible Kanalwände verhindert, andererseits aber ein permanenter und gleichmäßiger Kontaktdruck auf die verdichteten Litzenleiter sichergestellt.
  • Aus der BE 476 822 A ist ein weiterer mehrpoliger elektrischer Steckverbinder mit einer Kabelaufnahme und einem Steckteil bekannt, bei dem nicht abisolierte Litzen durch das axiale Eindrücken von als Spieße ausgebildeten Endteilen von Kontaktelementen in das Adernende der Litzen kontaktiert werden. Dabei ist jede Litze im angeschlossenen Zustand durch ein Klemmelement gegen axiale Verschiebung gesichert. Die jeweiligen Einzellitzen der mehradrigen Leitung werden dabei in das Klemmelement vorgeschoben, das als geschlitzte Hülse ausgebildet ist und sich zum freien Ende tulpenförmig erweitert. Beim Zusammenbringen der Kabelaufnahme mit dem Bohrungen aufweisenden Steckteil werden die Klemmelemente in die sich zu den Kontaktspießen hin verjüngenden Bohrungen eingeschoben und durch deren Wandungen geführt und anschließend zusammengedrückt, wodurch die einzelnen Litzen zum einen bezüglich der Kontaktspieße zentriert und zum anderen durch die Klemmwirkung einer gezahnten Innenseite des Klemmelements gegen Axialverschiebung gesichert werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit vorzuschlagen, bei der die Kontaktierung unabhängig von der Geometrie des Druckelements und sowohl für Litzenleiter als auch Massivleiter möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie einen elektrischen Steckverbinder mit den Merkmalen des Anspruchs 4 gelöst. Weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen sind den jeweiligen rückbezogenen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Gemäß der Erfindung wird jeder Ader ein Klemmkorb zugeordnet, dessen Lamellen derart ausgebildet sind, dass beim Zusammendrücken der Lamellen um die Aderisolation die Lamellen sich nicht berühren. Das heißt, zwischen den einzelnen Lamellen besteht auch im zusammengedrückten Zustand ein Spalt. Die einzelnen Adern werden mit Isolation in den Klemmkorb eingeführt und durch diesen mehr (Litzenleiter) oder weniger (Massivleiter) versteift und zusammen mit diesem in eine zugeordnete zylindrische Bohrung in dem gummielastischen Druckelement eingeführt. Bei der Verwendung eines weichgummielastischen Druckelements weitet sich die zylindrische Bohrung, deren Durchmesser kleiner als der Außendurchmesser des jeweiligen Klemmkorbes ist, einerseits auf und andererseits wird durch das gummielastische Element der Klemmkorb auf die Aderisolation gedrückt. Bei der Verwendung von höheren Shore-Härten (ca. ab SH 60 A) ist es unter Umständen möglich, bei Massivleiter auf den Klemmkorb zu verzichten, wobei dies jedoch zu einem schnelleren Nachlassen des Kontaktdruckes über die Zeitdauer führt. Aufgrund der damit verbundenen Nachteile ist dies jedoch erfindungsgemäß nicht vorgesehen.
  • Das gummielastische Druckelement ist in einem Steckteil angeordnet, das gleichzeitig entsprechende Kontaktelemente zum elektrischen Kontaktieren des Endes der Ader aufweist. Dieses Kontaktelement kann entweder bei der Verwendung von Litzenleitern als in diese eindringender stirnseitiger Kontaktspieß oder als Kontaktmesser ausgebildet sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausbildung des Verfahrens wird seitlich versetzt zur Längsachse der Bohrung, jedoch in radialer Richtung schneidend, ein Kontaktmesser angeordnet, so dass bei Eindringen der Ader die Aderisolierung durchtrennt und das Kontaktmesser in die Seele gedrückt wird. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass die zylindrische Bohrung in dem Druckelement eine Kodierung aufweist, so dass das seitlich angeordnete Kontaktmesser zwischen zwei Lamellen eingeführt und dadurch mit entsprechender Genauigkeit radial in die Isolierung schneidet. Dieses Prinzip ist grundsätzlich sowohl für Litzenleiter als auch Massivleiter anwendbar.
  • Sofern es sich bei der eingeführten Ader um einen Massivleiter handelt, wird dieser durch das Kontaktmesser seitlich ausgelenkt und durch das gummielastische Druckelement ein konstanter axialer Kontaktdruck ausgeübt. Die Fixierung der Ader wird in erster Linie durch den radialen Kontaktdruck erzeugt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Steckverbinders sind die Klemmkörper an einer Klemmplatte befestigt, die zwischen der Kabelaufnahme und dem Steckteil angeordnet ist. Zweckmäßiger Weise ist die Klemmplatte über die Kabelaufnahme an dem Steckteil befestigbar, beispielsweise mittels einer Schraub- oder Schnappverbindung.
  • Gemäß der Erfindung können nicht nur alle Kabelkonfigurationen einschließlich einer Mischbestückung mit unterschiedlichen Durchmessern oder Litzen/Massivleiter realisiert werden. Darüber hinaus kann auch die Geometrie des Druckgummis und die Anordnung der zylindrischen Ausnehmungen beliebig gewählt werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen näher erläutert. Es stellen dar:
  • 1 den Eindringvorgang eines Litzenleiters in ein Druckelement mit seitlich angeordnetem Kontaktmesser;
  • 2 eine der 1 entsprechenden Darstellung mit einem Massivleiter;
  • 3 die stirnseitige Kontaktierung eines Litzenleiters mittels eines Kontaktspießes;
  • 4 die Schnittdarstellung eines Rechtecksteckverbinders; und
  • 5 die perspektivische Ansicht des Rechtecksteckverbinders.
  • 1 zeigt den in den 1a bis 1c im Schnitt das Eindringen einer Ader 1, die von einem Klemmkorb 2 umgeben ist, in eine zylindrische Bohrung 3 in einem gummielastischen Druckelement 4. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Ader 1 als Litzenleiter ausgebildet. Der Klemmkorb 2 umgibt die Ader 1 mit der Isolation 5 und weist einzelne Lamellen 6 auf, wobei die Lamellen so ausgebildet sind, dass im zusammengepressten Zustand Schlitze 7 erhalten bleiben. Dies ist erforderlich, um einen radialen Anpressdruck auf die Ader 1 zu gewährleisten, da andernfalls die Lamellen, so sie aneinander stoßen, eine Hülse bilden, die nicht weiter zusammengepresst werden kann.
  • Die Bohrung 3 weist am Eingang einen Konus 8 auf, um das Einführen des Klemmkorbes 2 mit der Ader 1 in die einen geringeren Durchmesser aufweisende Bohrung 3 zu erleichtern.
  • In der unteren Hälfte der Bohrung 3 befindet sich ein Kontaktmesser 9, das seitlich versetzt der Bohrung 3 angeordnet ist und mit einer Schneide 10 radial zu der Bohrung 3 angeordnet ist.
  • Beim Eindringen der Ader 1 mit dem Klemmkorb 2 wird, wie aus 1b ersichtlich, die Bohrung 3 aufgrund des gummielastischen Materials des Druckelements 4 aufgeweitet und damit ein radialer Anpressdruck auf den Klemmkorb 2 und damit die Ader 1 aufrecht erhalten.
  • 1c zeigt, dass bei weiterem Einschieben der Ader 1 mit dem Klemmkorb 2 das Kontaktmesser 9 die Isolation 5 durchschneidet und in die Litzen 11 der Ader 1 eindringt und diese kontaktiert. Der radiale Anpressdruck durch das gummielastische Druckelement 4 wird weiterhin aufrecht erhalten und sorgt für eine langlebige Kontaktierung. Die Bohrung 3 ist kodiert (nicht dargestellt), um eine eindeutige Einführung des Klemmkorbes 2 in die Bohrung 3 zu erreichen. Die Kodierung ist so gewählt, dass das Kontaktmesser 9 in den Schlitz 7 zwischen zwei Lamellen 6 in die Ader 1 einschneidet. Damit wird eine weitere Führung des Kontaktmessers erreicht, um mit großer Genauigkeit zu verhindern, dass das Kontaktmesser 9 möglicherweise seitlich abrutscht.
  • 2 zeigt mit den 2a bis 2c einen der 1 entsprechenden Ablauf mit einem Massivleiter, d. h. mit einer massiven Kupferseele 12 anstelle der Litzen 11. Der Ablauf in den 2a und 2b ist entsprechend der 1. Aufgrund der massiven Seele bewirkt jedoch das weitere Vorschieben, wie in 2c gezeigt, dass der Klemmkorb 2 mit der Ader 1 die Bohrung verbiegt. Es erfolgt damit eine asymmetrische Auslenkung der Ader 1 in dem Druckelement 4, so dass hier auch wiederum ein konstanter radialer Kontaktdruck erzeugt wird. Das Kontaktmesser 9 durchschneidet, wie in der 1c bereits dargestellt und diskutiert, die Isolation 5 und kontaktiert die Seele 12 in dem Schlitz 7 zwischen den Lamellen 6.
  • 3 zeigt eine andere Ausgestaltung mit einem Kontaktspieß 13 in der Längsachse der Bohrung 3, der stirnseitig in die Litzen 11 der Ader 1 eindringt (3a und 3b). Auch hier findet eine Aufweitung der zylindrischen Bohrung 3 durch die in dem Klemmkorb 2 stabilisierte Ader 1 statt, so dass durch das gummielastische Druckelement 4 der radiale Anpressdruck auf die Ader 1 gewährleistet ist und ein dauerhafter Kontakt mit dem stirnseitig eindringenden Kontaktspieß 13 gewährleistet ist.
  • In der Schnittdarstellung in 4 ist eine Kabelaufnahme 14 in die die einzelnen Adern eingeführt werden dargestellt. Die Kabelaufnahme 14 weist in diesem Ausführungsbeispiel noch ein Führungselement 15 auf, das sich von der Kabelaufnahme 14 weg erstreckt. Die einzelnen Adern werden in den Klemmkorb 2 eingesteckt, der an der Klemmplatte 16 fixiert ist und sich senkrecht von dieser weg erstreckt. Die Klemmplatte 16 weist außerdem noch eine Durchführung 17 für das Führungselement 15 auf. Das Steckteil 18 enthält in diesem Ausführungsbeispiel einen Kontaktspieß 13, der in der Längsachse der Bohrung 3 des gummielastischen Druckelements 4 angeordnet ist. Seitlich des Druckelements 4 befindet sich eine Führungsbohrung 19 zur Aufnahme des Führungselements 15 der Kabelaufnahme 14. Im zusammengefügten Zustand dringen alle Teile ineinander ein und werden mit einer Verbindungsschraube 20, wie aus 5 ersichtlich, zusammengehalten.
  • 5 zeigt in perspektivischer Ansicht die drei in der 4 dargestellten Elemente.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Anschluss einer oder mehrerer Adern (1) eines Leiterkabels, wobei der am Ende der jeweiligen Ader (1) eindringende Kontakt (9) mittels eines gummielastischen Druckelements (4) fixiert wird, wobei jede Ader (1) mit Isolation (5) in einen jeder Ader (1) zugeordneten Lamellen aufweisenden Klemmkorb (2) eingeführt wird und der Klemmkorb (2) mindestens einen Längsschlitz (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ader (1) zusammen mit dem Klemmkorb (2) in eine zugeordnete zylindrische Bohrung (3) in dem gummielastischen Druckelement (4) eingeführt wird, wobei der Durchmesser der zylindrischen Bohrung (3) kleiner ist als der Außendurchmesser des jeweiligen Klemmkorbes (2) und der jeweilige Klemmkorb (2) beim Einführen in die Bohrung (3) durch das gummielastische Element (4) zusammengedrückt wird, ohne dass die Lamellen (6) des Klemmkorbes (2) ein geschlossenes Rohr bilden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich versetzt zur Längsachse der Bohrung (3) ein Kontaktmesser (9) angeordnet wird, so dass bei Eindringen der Ader (1) die Aderisolierung durchtrennt und in den elektrisch leitenden Teil (11, 12) der Ader (1) gedrückt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Massivleiter (12) dieser beim Einschieben durch das Kontaktmesser (9) seitlich ausgelenkt und durch das gummielastische Druckelement (4) ein konstanter radialer, sowohl als auch durch die seitliche Auslenkung ein axialer Kontaktdruck ausgeübt wird.
  4. Ein- oder mehrpoliger elektrischer Steckverbinder zum Anschluss eines oder mehrerer Adern (1) eines Leiterkabels, mit einer Kabelaufnahme (14) und einem Steckteil (18) zum Kontaktieren von elektrischen Kontaktelementen (9, 13) an den Enden der Adern (1), wobei jeder Ader (1) ein Klemmkorb (2) zugeordnet und das Kontaktelement (9, 13) mittels eines gummielastischen Druckelements (4) fixiert ist, gekennzeichnet durch einen Lamellen (6) aufweisenden Klemmkorb (2), dessen Lamellen (6) derart ausgebildet sind, dass beim Zusammendrücken der Lamellen (6) um die Aderisolation diese sich nicht berühren, und ein Steckteil (18) mit einem gummielastischen Druckelement (4) mit zylindrischen Bohrungen (3) zum Einführen der Klemmkörbe (2) mit der jeweiligen Ader (1), wobei der Durchmesser der Bohrungen (3) kleiner ist als der Außendurchmesser der Klemmkörbe (2), und ein jeder Ader (1) zugeordnetes in dem Druckelement (4) angeordnetes Kontaktelement (9, 13) zum elektrischen Kontaktieren des Endes der Ader (1).
  5. Steckverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkörbe (2) an einer Klemmplatte (16) befestigt sind, die zwischen der Kabelaufnahme (14) und dem Steckteil (18) angeordnet ist.
  6. Steckverbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplatte (16) über die Kabelaufnahme (14) an dem Steckteil (18) befestigbar ist.
  7. Steckverbinder nach einem der vorangegangenen Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente (9, 13) als Kontaktmesser (13) ausgebildet sind, die in der jeweiligen Bohrung (3) seitlich versetzt zur Längsachse der Bohrung (3) angeordnet sind.
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