DE10157327B4 - Sägeband - Google Patents

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DE10157327B4
DE10157327B4 DE10157327.8A DE10157327A DE10157327B4 DE 10157327 B4 DE10157327 B4 DE 10157327B4 DE 10157327 A DE10157327 A DE 10157327A DE 10157327 B4 DE10157327 B4 DE 10157327B4
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Dr. Hoffmann Jürgen
Dr. Hoffmann Werner
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DRAMET DRAHT und METALLBAU GmbH
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DRAMET DRAHT und METALLBAU GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D61/00Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
    • B23D61/12Straight saw blades; Strap saw blades
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D61/00Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
    • B23D61/18Sawing tools of special type, e.g. wire saw strands, saw blades or saw wire equipped with diamonds or other abrasive particles in selected individual positions

Abstract

Längliches flaches Sägeband zur Verwendung in Bandsägemaschinen, bestehend aus einem bandförmigen Grundmaterial (31) und einer dieses Grundmaterial umgebenden Beschichtung mit Schneidkörpern (32), dadurch gekennzeichnet, dass das bandförmige Grundmaterial, wenn es endlos verbunden ist, auf allen Seiten mit Schneidkörpern umgeben ist, ohne dass es Querschnittabschnitte (25) gibt innerhalb derer das Band auf dem gesamten Bandumfang ohne Schneidkörperbelegung ist.

Description

  • Derzeit werden mit Schneidkörnung beschichtete Sägebänder sowie auch Sägedrähte angewendet. Sägedrähte werden eingesetzt wenn enge Radien und Konturen im ununterbrochenen Schnitt zu bearbeiten sind. Insbesondere bei der Verwendung dünner Sägedrähte – Durchmesser kleiner 1 mm sind hier Stand der Technik- ist hier insbesondere Vorteilhaft:
    • • Beliebige Konturen können in einem Arbeitsgang bearbeitet werden
    • • das Werkzeug klemmt nicht, es schneidet sich selbst frei
    • • kleine Eckradien und filigrane Konturen werden in einem Arbeitsgang bearbeitet
    • • geringe Bearbeitungskräfte
    • • keine Materialausbrüche
    • • geringe Spannkräfte
    • • der enge Schnittspalt und das Verschachteln der Werkstücke führt zu wenig Verschnitt und Schneidstaub
  • Ein Problem beim Einsatz der Sägedrähte ist, dass wegen des geringen Drahtquerschnitts die Spannkraft, mit der der Draht vorgespannt wird, vergleichsweise gering ist. Dadurch wird der Draht von den im Schnitt auftretenden Kräften leicht aus seiner gestreckten Soll-Position gedrückt. Präzise Schnittergebnisse sind somit nur bei geringen Schnittkräften, also langsamen Vorschubgeschwindigkeiten, zu erzielen. Ein weiteres Problem ist, dass dort wo hohe Schnittkräfte nötig sind der Sägedraht überhaupt nicht mehr sinnvoll eingesetzt werden kann. Die Schnittkräfte die mit dem Draht in Vorschubrichtung aufgebracht werden können sind dann zu gering um eine brauchbare Zerspanung herbeizuführen. Dies gilt z. B. für dickwandige Stahlteile. Sägedrähte sind aus dem Stand der Technik nach der DE 4334219 A1 sowie der DE 19842876 A1 bekannt.
  • Dort wo höhere Schnittkräfte erforderlich sind, nämlich wenn schmale Schnittfugen bei dicken harten Teilen realisiert werden sollen, werden Bandsägen eingesetzt. Sägebänder können bei gleicher Schnittbreite wie ein Sägedraht höhere Spannkräfte aufnehmen, da der Bandquerschnitt rechteckig ist und mit der schmalen Seite geschnitten wird. Theoretisch kann der Schnittspalt der beim Bandsägen erzeugt wird fast beliebig klein sein. Praktisch sind dem Grenzen gesetzt, da sich gezeigt hat das bei Verwendung von Schneidkörpern, die kleiner als 46 μm mittlern Durchmessers sind, der Vorschub beim Sägen sehr gering wird. Um die Schneidkörper am Band festzuhalten, werden sie etwas mehr als den halben Durchmesser tief in eine Bindeschicht eingebettet. Da die Beschichtung beidseitig erfolgt ergibt sich eine minimale Bindeschichtdicke von ca. 0.05 mm. Diese Dicke muss zur Banddicke im Verhältnis stehen. Ein zu dünnes Band kann den Belastungen, hervorgerufen durch die Biegung des Bandes beim Umlaufen über die Umlenkrollen, nicht widerstehen. Erfahrungsgemäß sollte daher die minimale Banddicke des Trägermaterials ca. 0,1 mm sein.
  • Die Grenzen des Bandsägens liegen vor allem im minimalen Radius den man mit den Bändern sägen kann. zeigt ein bisher verwendetes Sägeband im Querschnitt (1) beim Schneiden eines Werkstücks (2) und den dabei erzeugten Schnittspalt (3). Die maximal mögliche Drehung des Sägebandes im Spalt (hier 4 Grad) ergibt sich aus der Bandbreite und dem Unterschied zwischen der Dicke des bandförmigen Grundmaterials und der Dicke des Sägebandes inklusive der Beschichtung mit Schneidkörpern (4).
  • zeigt ein zweiseitig mit Schneidkörpern (21) belegtes Sägeband im Querschnitt (22) beim Schneiden eines Werkstücks (23) und den dabei erzeugten Schnittspalt (24). Auch wenn das Sägeband zweiseitig mit Schneidkörpern belegt ist, ändert sich an der Drehmöglichkeit des Bandes (hier 5 Grad) wenig. Lediglich schneidet anstatt nur die vordere auch die hintere Beschichtung in das Material hinein. Der mögliche Drehwinkel wird somit etwas größer. Auch bekannt sind Sägebänder, die zum Sägen von Kurvenschnitten oder für Schleifarbeiten nicht nur vorne, sondern auch seitlich mit Schleifpartikeln besetzt und aus der DE 3702795 A1 als Stand der Technik der Ausgangslage entsprechend Oberbegriff von Anspruch 1 hervorgehen.
  • Ausgehend von einem Sägeband gemäß Oberbegriff von Anspruch 1 ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Sägebänder zu schaffen die nicht nur beliebige Radien, sondern in alle Richtungen, d. h. auch rückwärts, sägen können. Dies wird mit einem Sägeband mit den Merkmalen von Anspruch 1 erreicht. Dabei wird das komplette bandförmige Grundmaterial mit Schneidkörpern belegt. zeigt ein solches Sägeband (31) im Querschnitt. Das Band ist rundum mit Schneidkörpern (32) beschichtet. Die Abbildung zeigt das Sägeband während es ein Werkstück (33) schneidet und nachdem es im Schnitt ohne Vorschub um 90 Grad gedreht wurde. Gut erkennbar ist wie sich das Sägeband selbst frei schneidet (34).
  • Die Vorteile dieses neuen Sägebandes sind:
    • • das neue Sägeband kann wie ein Sägedraht in jede Richtung sägen, sogar auf der Stelle drehen
    • • die Möglichkeit Konturen zu sägen ist gegenüber herkömmlichen Bändern deutlich erhöht
    • • das Werkzeug klemmt nicht, es schneidet sich selbst frei
    • • der enge Schnittspalt und ein jetzt besser mögliches Verschachteln der Werkstücke führt zu wenig Verschnitt und Schneidstaub
    • • die Beschichtung des Sägebandes ist einfacher als bisher herzustellen
  • Natürlich kann das neue Band auch mit unterbrochener Beschichtung hergestellt werden. Dies führt dazu dass einzelne Querschnitte nicht oder nicht vollständig mit Diamanten belegt sind. Betrachtet über den gesamten Umfang des Bandes bleibt jedoch das Band vollständig rundum beschichtet, da der Bereich des bandförmigen Grundmaterials der in einem Querschnitt möglicherweise nicht beschichtet ist, dafür in irgendeinem anderen Bandquerschnitt mit Schneidkörpern beschichtet ist. Bekannte Vorteile der unterbrochenen Beschichtung sind, dass Leerräume entstehen in denen die Späne besser transportiert werden können und dass das Sägeband biegsamer wird und so weniger bruchgefährdet ist wenn es über die Umlenkrollen läuft.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    bandförmiges Grundmaterial des Sägebandes im Querschnitt
    2
    Werkstück
    3
    Schnittspalt
    4
    Beschichtung mit Schneidkörnern
    21
    zweiseitige Beschichtung mit Schneidkörnern
    22
    bandförmiges Grundmaterial des Sägebandes im Querschnitt
    23
    Werkstück
    24
    Schnittspalt
    25
    nicht mit Schneidkörnern beschichteter Bereich des Sägebandes
    31
    bandförmiges Grundmaterial des Sägebandes im Querschnitt
    32
    Beschichtung mit Schneidkörnern
    33
    Werkstück
    34
    Schnittspalt und Bereich in dem sich das Sägeband beim Drehen (90° nach links) freigeschnitten hat

Claims (4)

  1. Längliches flaches Sägeband zur Verwendung in Bandsägemaschinen, bestehend aus einem bandförmigen Grundmaterial (31) und einer dieses Grundmaterial umgebenden Beschichtung mit Schneidkörpern (32), dadurch gekennzeichnet, dass das bandförmige Grundmaterial, wenn es endlos verbunden ist, auf allen Seiten mit Schneidkörpern umgeben ist, ohne dass es Querschnittabschnitte (25) gibt innerhalb derer das Band auf dem gesamten Bandumfang ohne Schneidkörperbelegung ist.
  2. Sägeband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung des Grundmaterials mit Schneidkörpern auf allen Seiten durchgehend oder in unterbrochener Beschichtung aufgebracht wird.
  3. Sägeband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkörper in einer Kunstharz- oder in einer metallischen Matrix eingebettet werden.
  4. Sägeband nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das bandförmige Grundmaterial aus einem Stahl- oder aus einem Faserverbundwerkstoff hergestellt wird.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3702795A1 (de) * 1986-09-09 1988-03-31 Ryowa & Co Ltd Bandsaegemaschine
DE4334219A1 (de) * 1993-10-07 1995-04-13 Gerhard Tomaszewski Schneidkörperbestücktes drahtartiges Sägeblatt
DE19842876A1 (de) * 1998-09-18 2000-03-30 Shin Cheng Lin Drahtsäge mit abwechselnden Schneidelementen und freien Zwischenräumen

Patent Citations (3)

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DE19842876A1 (de) * 1998-09-18 2000-03-30 Shin Cheng Lin Drahtsäge mit abwechselnden Schneidelementen und freien Zwischenräumen

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