DE10156267A1 - Patientenliege mit einer Führungsschiene für Zubehör - Google Patents

Patientenliege mit einer Führungsschiene für Zubehör

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Abstract

Eine Patientenliege (1), insbesondere für ein bildgebendes medizinisches Untersuchungsgerät (2), weist eine Führungsschiene (5, 6) zum Anbringen von Zubehör auf. Die Führungsschiene (5, 6) weist - im Querschnitt betrachtet - ein abgerundetes Profil und/oder einen kreisförmigen oder eine Kreisform polygonartig approximierenden Flanschbereich (9, 10; 31) auf. Entlang der Führungsschiene (5, 6) ist insbesondere ein Gegenstück (11, 12; 33) für einen Patienten-Haltegurt (7) führbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Patientenliege, insbesondere für ein bildgebendes medizinisches Untersuchungsgerät, mit einer Führungsschiene zum Anbringen von Zubehör.
  • Patientenliegen mit Führungsschienen sind beispielsweise aus DE 200 19 728 U1 und EP 0 752 237 B1 bekannt.
  • Zur Fixierung von Patienten in bildgebenden medizinischen Untersuchungsgeräten, beispielsweise in einem Computertomographie- oder in einem Kernspintomographie-Gerät, wird ein Befestigungssystem benötigt, das den Patienten für die Dauer der Untersuchung auf dem Liegenbrett befestigt. Dies ist, insbesondere bei einem unkooperativen Patienten, nötig, um die Bildqualität nicht durch ungewollte Bewegungen des Patienten unnötig zu verschlechtern.
  • Gemäß einer üblichen Vorgehensweise werden auf die Liegefläche Klettstreifen aufgeklebt, auf welche eine Unterlagematte mit entsprechenden Klett-Gegenstücken aufgelegt wird. Vor dem Befestigen der Unterlagematte an den Klettstreifen werden ein oder mehrere Patienten-Haltegurte auf die Liegefläche gelegt, mittels derer der auf der Unterlagematte zum Liegen kommende Patient fixiert werden kann.
  • Ein Problem bei dieser Vorgehensweise besteht darin, dass die Patienten-Haltegurte auf der Liegefläche aufgebracht werden müssen, bevor der Patient darauf gelagert wird, oder aber der Patient muss zum Anbringen der Patienten-Haltegurte an den entsprechenden Stellen angehoben und die Unterlagematte von der Liegefläche gelöst werden.
  • Aus JP 2000279460-A ist ein Befestigungssystem bekannt, bei welchem unter anderem an der Unterseite der Liegefläche ein Klettstreifen angebracht ist, an welchem der Patienten- Haltegurt anbringbar ist.
  • Allen Befestigungssystemen mit einem Klettverschluss gemeinsam ist die Problematik der mangelnden Haltbarkeit und der Anfälligkeit für Verunreinigungen der Klettbänder. Die Problematik der Haltbarkeit tritt insbesondere bei der oben genannten Vorgehensweise zutage, bei der Klettstreifen auf die Liegenfläche geklebt werden, weil die Klebeverbindung nachgibt. Bei dieser Vorgehensweise ist außerdem die Behandlung von weniger voluminösen Patienten problematisch, wo es infolge der Umfangskraft, mit welcher der Patienten-Haltegurt um den Patienten gespannt wird, zu einem ungewollten Auseinanderschälen des Klettverschlusses an der Patientenliege kommen kann. Ein weiterer Nachteil der Klettverschlussverbindungen besteht darin, dass im Laufe der Zeit auch deren Haltekraft nachläßt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Patientenliege mit einem Befestigungssystem anzugeben, bei welchem die genannten Nachteile vermieden sind und das dennoch keine signifikante Störung der Bildgebung in dem medizinischen Untersuchungsgerät bewirkt, bei dem die Patientenliege zum Einsatz kommen soll. Insbesondere sollen Störungen in einem Computertomographie-Gerät vermieden werden, bei welchem im Laufe eines Untersuchungszyklus die Patientenliege aus allen Richtungen quer zur Patientenachse von Röntgenstrahlen durchdrungen wird.
  • Diese Aufgabe wird bezogen auf die eingangs genannte Patientenliege gemäß der Erfindung gelöst durch eine Führungsschiene zum Anbringen von Zubehör, wobei die Führungsschiene - im Querschnitt betrachtet - ein abgerundetes Profil aufweist.
  • Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, die Flexibilität, d. h. insbesondere den Freiheitsgrad in Richtung der Patientenachse, welche ein auf die Liegefläche aufklebbarer Klettstreifen gibt, durch das Vorsehen einer Führungsschiene beizubehalten. Die Führungsschiene ist hierzu insbesondere über die gesamte Länge der Patientenliege durchgehend vorhanden.
  • Außerdem geht die Erfindung von der Überlegung aus, die durch die Verwendung von Klettstreifen bewirkte, nur sehr geringfügige Beeinträchtigung der Bildgebung nicht zu vergrößern. Selbst falls die Führungsschiene aus röntgentransparentem Material gefertigt würde, könnte eine beliebige Führungsschiene nämlich dennoch zu einer erhöhten Beeinträchtigung der Bildgebung führen. Dies ist insbesondere von Bedeutung bei Verwendung der Patientenliege für ein Computertomographie-Gerät, da in diesem Fall die Führungsschiene nicht außerhalb eines irgendwie begrenzten Strahlungsbereichs angeordnet werden kann, da Röntgenstrahler und/oder Röntgenempfänger bei einer Computertomographie-Untersuchung in azimutaler Richtung umlaufen. Durch das erfindungsgemäß vorgesehene abgerundete Profil der Führungsschiene werden Beeinträchtigungen der Bildgebung auf ein vernachlässigbares Maß reduziert.
  • Dabei geht die Erfindung auch noch von der Erkenntnis aus, dass einer zur Erhöhung der Haltekraft der bislang verwendeten Klettverbindungen gegebenenfalls vorgenommenen Vergrößerung der Klettflächen Grenzen gesetzt sind, da dies dazu führen würde, dass die Klettverbindung für das Bedienpersonal in unangenehmer Weise nur sehr schwer wieder lösbar wäre.
  • Vorzugsweise ist die Kontur eines Flanschbereichs der Führungsschiene - im Querschnitt betrachtet - abgerundet. Als Flansch- oder Koppelbereich wird derjenige Bereich bezeichnet, an welchem ein Gegenstück des Zubehörs oder zum Anbringen des Zubehörs - beispielsweise durch Formschluss - ankoppelbar ist.
  • Unter "abgerundet" wird im Zusammenhang mit der Erfindung insbesondere "kantenfrei" verstanden. Abgerundet ist auch ein Bauteil runden, kreisrunden oder ovalen Querschnitts. Insbesondere ist das gesamte Profil der Führungsschiene oder insbesondere des Flanschbereichs - im Querschnitt betrachtet - abgerundet. Der Krümmungsradius der Abrundung ist vorzugsweise größer als 5 mm, größer als 10 mm oder größer als 20 mm.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird unabhängig von der bereits genannten Lösung gemäß der Erfindung auch gelöst durch eine Patientenliege mit einer Führungsschiene zum Anbringen von Zubehör, wobei die Führungsschiene - im Querschnitt betrachtet - einen kreisförmigen oder eine Kreisform polygonartig approximierenden Flanschbereich aufweist.
  • Dabei geht die Erfindung von der Überlegung aus, dass eine Kreisform die Bildgebung in einem Computertomographie-Gerät nur geringfügig und allenfalls für alle Azimutal-Stellungen des Röntgenstrahlers gleichförmig beeinträchtigt, so dass Bildartefakte weitestgehend unterdrückt sind.
  • Als Zubehör kommt für die erfindungsgemäße Patientenliege in beiden Alternativen, insbesondere ein Patienten-Haltegurt in Frage, aber auch anderes Zubehör, das beispielsweise nur vor oder nach der Untersuchung benötigt wird.
  • Die nachfolgend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen gelten für beide erfindungsgemäße Lösungen.
  • Vorzugsweise ist der Flanschbereich derart ausgebildet, dass er - im Querschnitt betrachtet - von einem Gegenstück des Zubehörs umgreifbar ist. Das Gegenstück kann den Flanschbereich beispielsweise klauenartig, zangenartig oder klammerartig umgreifen. Der Flanschbereich könnte in einer Variante auch als Stecker und das Gegenstück als Buchse aufgefasst werden. Ein umgreifbarer Flanschbereich hat den Vorteil, dass dadurch die Patientenliege leicht reinigbar ist. Es wird bei dieser Ausführungsform quasi der Bereich, welcher schwieriger zu reinigen ist, in das greifende Gegenstück verlagert, welches aber in der Regel einfacher zu reinigen ist, schon weil es einfacher transportabel ist.
  • Beispielsweise beträgt die Breite des Gegenstücks in Richtung der Patientenachse einige Zentimeter, so dass das Gegenstück parallel zur Patientenachse die Führungsschiene entlang bewegbar ist.
  • Ebenfalls bevorzugt ist das Profil der Führungsschiene zum Auf- und Verschieben des Gegenstücks ausgebildet.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst die Patientenliege ein Liegenbrett zum Auflegen des Patienten und ein an das Liegenbrett lösbar anbringbares Seitenteil, an dem die Führungsschiene befestigt oder angeformt ist. Eine Patientenliege gemäß dieser Ausführungsform hat den besonderen Vorteil, dass für eine große Zahl von Untersuchungen, bei denen keine Befestigung des Patienten erforderlich ist, die Führungsschiene von der Patientenliege abgenommen werden kann, so dass eine Bildbeeinträchtigung völlig ausgeschlossen ist.
  • Vorzugsweise ist das Seitenteil auf oder in das Liegenbrett auf- bzw. einschiebbar oder an das Liegenbrett anklemmbar oder ansteckbar.
  • Die Führungsschiene ist mit besonderem Vorteil zum Anbringen eines Patienten-Haltegurts als Zubehör ausgebildet.
  • Zum Zwecke der weiteren Minimierung der Bildbeeinträchtigung bei Verwendung der Patientenliege in einem Röntgen- oder Computertomographie-Gerät ist es von Vorteil, dass der Flanschbereich aus röntgentransparentem Material, insbesondere aus kohlefaserverstärktem Kunststoff, gefertigt ist.
  • Fünf Ausführungsbeispiele einer Patientenliege nach der Erfindung werden nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 5 näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Patientenliege nach der Erfindung in einer Querschnittsdarstellung,
  • Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Patientenliege nach der Erfindung in einer Querschnittsdarstellung,
  • Fig. 3 einen Ausschnitt aus einem dritten Beispiel einer Patientenliege nach der Erfindung in einer Querschnittsdarstellung,
  • Fig. 4 einen Ausschnitt aus einem vierten Ausführungsbeispiel einer Patientenliege nach der Erfindung in einer Querschnittsdarstellung, und
  • Fig. 5 ein fünftes Ausführungsbeispiel einer Patientenliege nach der Erfindung in einer Querschnittsdarstellung.
  • Fig. 1 zeigt eine gewölbte Patientenliege 1 zur Verwendung in einem Computertomographie-Gerät 2, in dessen Öffnung 3 sie einführbar ist. Auf die Patientenliege 1 ist in einem Liegebereich 4 ein nicht explizit dargestellter Patient auflegbar. Zu beiden Seiten randseitig des Liegebereichs 4 sind Führungsschienen 5, 6 durch Anformungen an den aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK) gefertigten Liegebereich 4 vorhanden. Die Führungsschienen 5, 6 und der Liegebereich sind bei diesem Ausführungsbeispiel einstückig. Die Führungsschienen 5, 6 verlaufen im Wesentlichen über die gesamte Länge der Patientenliege 1 (senkrecht zur Zeichenebene) und dienen der Führung und Befestigung eines textilartigen Patienten-Haltegurts 7, mit welchem der Patient umschließbar ist.
  • Die Führungsschienen 5, 6 weisen Flanschbereiche 9 bzw. 10 auf, deren Konturen - in der Querschnittsdarstellung der Fig. 1 betrachtet - abgerundet, und zwar - insbesondere randseitig - kreis- oder kugelförmig sind. Die rund profilierten Flanschbereiche 9, 10 stehen über einen verjüngten Bereich oder Steg mit dem Liegebereich 4 in Verbindung. Sowohl der Liegebereich 4 als auch die Führungsschienen 5, 6 weisen keinerlei Kanten oder Ecken auf.
  • Zur Befestigung des als Zubehör anzusehenden Patienten- Haltegurts 7 an der Patientenliege 1 weist dieser an seinen beiden Enden Profilstücke oder Gegenstücke 11, 12 auf, welche zum formschlüssigen Umgreifen des jeweiligen Flanschbereichs 9, 10 ausgebildet sind. Die Gegenstücke 11, 12 können entweder am Kopf- oder Fußende der Führungsschienen 5, 6 aufgeschoben werden, oder sie können auf den jeweiligen Flanschbereich 9, 10 aufgeschnappt werden, wozu die Gegenstücke 11, 12 mit der notwendigen minimalen Elastizität ausgestattet sind. An die Gegenstücke 11, 12 ist der Patienten-Haltegurt 7 angenäht oder angeklebt.
  • Durch die durchgehenden Führungsschienen 5, 6 an der Patientenliege 1 ist es möglich, den oder die Patienten-Haltegurte 7 in jeder beliebigen Längsposition anzubringen und diese Position einfach nachträglich zu variieren.
  • Die formschlüssige Verbindung des Patienten-Haltegurts 7 mit der Patientenliege 1 ergibt eine hohe und definierte Haltekraft in Verbindung mit einer leichten Lösbarkeit und guter Handhabung.
  • Das in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel ist weitestgehend mit dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel identisch, mit dem Unterschied, dass die Patientenliege 1 dreistückig aufgebaut ist aus einem Liegenbrett 21 zum Auflegen des Patienten und aus zwei an das Liegenbrett 21 angeklebte Seitenteile 23, 24, an denen die Führungsschienen 5 bzw. 6 angeformt sind. Die an die abgerundete Kontur des Liegenbretts 21 formmäßig angepaßten Seitenteile 23, 24 sind bei einer bereits vorhandenen Patientenliege in einfacher Weise nachrüstbar.
  • Fig. 3 zeigt den rechten Teil einer Patientenliege 1 im Querschnitt, die - wie gemäß Fig. 2 - ebenfalls zwei Seitenteile 23, 24 aufweist, bei welchem aber die Seitenteile 23 (24 hier nicht dargestellt) mit ihren jeweils zwei Armen lösbar an dem Liegenbrett 21 anbringbar sind. Hierzu ist in das Liegenbrett 21 eine entsprechende Profilkontur zur formschlüssigen Befestigung der Seitenteile 23 integriert. Die Profilkontur umfasst beispielsweise eine Nut 25 an der Oberseite und eine Nut 26 an der Unterseite des Liegenbretts 21, in welche die Seitenteile 23, 24 mit je einem Überstand an je einem der Arme einrastbar sind. Die Patientenliege 1 gemäß Fig. 3 hat den Vorteil, dass die Seitenteile 23, 24 mit den Führungsschienen 5, 6 für diejenigen Untersuchungen abnehmbar sind, bei denen keine Fixierung des Patienten erforderlich ist, so dass in diesen Fällen in vorteilhafter Weise eine Bildbeeinträchtigung vollständig ausgeschlossen ist.
  • Die Seitenteile 23, 24 sind wie das Liegenbrett 21 aus röntgentransparentem Material und insbesondere aus dem gleichen röntgentransparenten Material, z. B. aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK), gefertigt.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, kann der Flanschbereich 9 auch oval oder rechteckig mit abgerundeten Ecken sein. Dadurch ist die Haltekraft noch erhöht.
  • Fig. 4 zeigt den Flanschbereich 9 eines Liegenbretts 1 nach der Erfindung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel. Der Flanschbereich 9 ist hierbei polygonartig einer Kreisform angenähert. Die Kreisform ist infolge ihrer gleichmäßigen Materialverteilung insbesondere für eine Computertomographie- Untersuchung geeignet, bei der sie eine nur sehr geringe Bildwirksamkeit aufweist. Die stumpfen Winkel α, β am Flanschbereich 9 und am Seitenteil 23 sind insbesondere größer als 120°, vorzugsweise größer als 135° oder 150°. Spitze oder rechte Winkel sind vermieden.
  • Das in Fig. 5 dargestellte fünfte Ausführungsbeispiel einer Patientenliege 1 nach der Erfindung kann so verstanden werden, dass bezüglich des in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiels die Rollen "Male" (Stecker) und "Female" (Buchse) der Flanschbereiche 9, 10 bzw. der Gegenstücke 11, 12 miteinander vertauscht sind. Bei der Patientenliege 1 gemäß Fig. 5 ist nicht das Gegenstück 33 zum Umgreifen des Flanschbereichs 31 ausgebildet, sondern umgekehrt. Der durch einen zur Seite der Patientenliege 1 hin geöffneten, im Inneren der Patientenliege 1 eingeformten und im Querschnitt kreisförmigen Hohlraum gebildete Flanschbereich 31 umgreift das Gegenstück 33, an welchem der Patienten-Haltegurt 7 befestigt ist. Das Gegenstück 33 ist mit seinem im Querschnitt kreisförmigen Ende an Form und Durchmesser des Hohlraums in der Patientenliege 1 angepasst.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 könnte das Ende des Gegenstücks nicht nur im Querschnitt kreisförmig, sondern kugelförmig, z. B. als Kugelkopf, ausgebildet sein. Dadurch würde es möglich, dass der Patienten-Haltegurt 7 auch schräg nach oben zum Patienten verlaufen kann, weil sich das Gegenstück 33 einer erforderlichen Neigung leichter anpassen kann.

Claims (9)

1. Patientenliege (1), insbesondere für ein bildgebendes medizinisches Untersuchungsgerät (2), mit einer Führungsschiene (5, 6) zum Anbringen von Zubehör, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (5, 6) - im Querschnitt betrachtet - ein abgerundetes Profil aufweist.
2. Patientenliege (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur eines Flanschbereichs (9, 10; 31) der Führungsschiene (5, 6) - im Querschnitt betrachtet - abgerundet ist.
3. Patientenliege (1), insbesondere für ein bildgebendes medizinisches Untersuchungsgerät, mit einer Führungsschiene (5, 6) zum Anbringen von Zubehör, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (5, 6) - im Querschnitt betrachtet - einen kreisförmigen oder eine Kreisform polygonartig approximierenden Flanschbereich (9, 10; 31) aufweist.
4. Patientenliege (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Flanschbereich (9, 10) derart ausgebildet ist, dass er - im Querschnitt betrachtet - von einem Gegenstück (11, 12) des Zubehörs umgreifbar ist.
5. Patientenliege (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil der Führungsschiene (5, 6) zum Auf- und Verschieben des Gegenstücks (11, 12) ausgebildet ist.
6. Patientenliege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein Liegenbrett (21) zum Auflegen des Patienten und ein an das Liegenbrett (21) lösbar anbringbares Seitenteil (23, 24), an dem die Führungsschiene (5, 6) befestigt oder angeformt ist.
7. Patientenliege (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenteil (23, 24) auf oder in das Liegenbrett (21) auf- bzw. einschiebbar oder an das Liegenbrett (21) anklemmbar oder ansteckbar ist.
8. Patientenliege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (5, 6) zum Anbringen eines Patienten- Haltegurts (7) als Zubehör ausgebildet ist.
9. Patientenliege (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Flanschbereich (9, 10; 31) aus röntgentransparentem Material, insbesondere aus kohlefaserverstärktem Kunststoff, gefertigt ist.
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