DE1015342B - Vorrichtung zum spitzenlosen Schleifen von runden Stangen und Rohren - Google Patents

Vorrichtung zum spitzenlosen Schleifen von runden Stangen und Rohren

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DE1015342B
DE1015342B DESCH18204A DESC018204A DE1015342B DE 1015342 B DE1015342 B DE 1015342B DE SCH18204 A DESCH18204 A DE SCH18204A DE SC018204 A DESC018204 A DE SC018204A DE 1015342 B DE1015342 B DE 1015342B
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grinding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B21/00Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
    • B24B21/02Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding rotationally symmetrical surfaces
    • B24B21/025Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding rotationally symmetrical surfaces for travelling elongated stock, e.g. wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum spitzenlosen Schleifen von runden Stangen und Rohren Zum Bearbeiten von Rohren und zylindrischen Massenteilen geringeren Durchmessers bedient sich der Fachmann unter anderem des sogenannten spitzenlosen Schleifens durch die Zylinderfläche einer Schleifscheibe mit waagerechter Welle. Die Werkstücke liegen dabei auf einem schmalen Steg etwas über Achsenhöhe der Schleifscheibe zwischen dieser und einer in gleicher Höhe angebrachten zweiten Schleifscheibe, der Regelscheibe, die das Werkstück gegen die erstgenannte Scheibe drückt und langsam umläuft. Ihre Achse ist um einen geringen Betrag in Vorschubrichtung geneigt, so daß das von ihr in langsame Drehung versetzte Werkstück an der schleifenden Scheibe in axialer Richtung auf dem Steg vorbeigeschoben wird. Diese Art der Vorschuberzeugung weist jedoch Nachteile auf, da unter der Einwirkung der Regelscheibe auf der Werkstücksoberfläche schraubenlinienförmige Riefen gebildet werden. Zur Vermeidung dieses Übelstandes ist man dazu übergegangen, das zu schleifende Werkstück unabhängig von Stellung und Bewegung der Schleifwerkzeuge vorzuschieben, und es ist eine Maschine bekanntgeworden, mit der stangenförmige Werkstücke mittels zweier einander gegenüberliegender und im entgegengesetzten Drehsinn umlaufender Schleifwerkzeuge spitzenlos geschliffen werden, wobei das Werkstück durch unabhängig von den Schleifwerkzeugen wirkende Einrichtungen vorgeschoben und in Umdrehung versetzt wird. Auf diese Weise fiel den Schleifscheiben nicht mehr die Aufgabe des Vorschubes zu, und beide Scheiben konnten zur Bearbeitung herangezogen werden. Der Nachteil der schraubenlinienförmigen Riefen trat nicht mehr auf. Als Einrichtungen zum Verschieben und Drehen des Werkstücks wurden paarweise angeordnete Führungsrollen mit konkaver Mantelfläche bekannt, zwischen denen das Werkstück hindurch verläuft. Wenn auch mit der unabhängigen Bewegung des Werkstücks ein wesentlicher Nachteil des spitzenlosen Schleifens beseitigt werden konnte, so blieben doch noch einige Mängel bestehen, insbesondere die geringe Bearbeitungslänge. Diese kann kaum verändert werden, da Schleifscheiben nicht in beliebiger Breite hergestellt werden können. Ein weiterer, mit dem Gebrauch von Schleifscheiben verbundener Nachteil liegt darin, daß die Drehbewegung des Werkstücks durch die in entgegengesetzter Drehrichtung arbeitende Schleifscheibe abgebremst wird. Auch läßt sich mit Schleifscheiben keine nachgiebige Werkzeugführung erreichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile auszuräumen und eine Schleifvorrichtung zu schaffen, bei der die Bearbeitungslänge wesentlich größer ist als bei den bekannten Vorrichtungen, bei der weiterhin die Bildung von Querriefen ausgeschlossen und eine gewisse Nachgiebigkeit in der Anlage des Werkzeugs am Werkstück gewährleistet ist und schließlich eine Hemmung der Werkstückbewegung nicht stattfindet. Die Lösung erfolgt nach der Erfindung dadurch, daß als Schleifwerkzeuge parallel zur Längsrichtung des Werkstücks umlaufende, über Antriebs- und Umkehrscheibe geführte, endlose Schleifbänder vorgesehen sind. Auf diese Weise erfährt das Werkstück einen Längsschliff, wodurch die Bildung von quer liegenden Schleifspuren ausgeschlossen ist, und außerdem kann die Bearbeitungslänge nach Belieben durch entsprechende Wahl des Abstandes der Antriebs- und Umkehrscheiben eingestellt werden. Die Leistung der Maschine an bearbeiteter Werkstückslänge in der Zeiteinheit wird durch die erfindungsgemäße Maßnahme erheblich gesteigert.
  • Die Verwendung von Schleifbändern zum Schleifen und Polieren runder Werkstücke ist an sich bekannt, und zwar einmal in der Weise, daß ein einzelnes endloses Band quer zum Werkstück angesetzt ist und ebendieselbe Schleifwirkung ausübt wie quer zum Werkstückvorschub umlaufende Schleifscheiben, als auch zum anderen derart, daß ein Band parallel zur Längsrichtung des Werkstücks umläuft. Während die erstgenannte Bandschleifvorrichtung bezüglich der Bearbeitungslänge gleichermaßen nachteilig ist wie Maschinen mit scheibenförmigen Werkzeugen, betrifft die an zweiter Stelle genannte Maschine die Verarbeitung von Holzstäben, die zwischen den Umkeh.rscheiben des Bandes durch den vom Band umschlossenen Raum quer hindurchgeführt und von den Innenflächen des Bandes geschliffen werden, wobei der Antrieb durch Andruckmittel erfolgt, die das Band von oben und unten gegen das Werkstück pressen. Der Vorschub geschieht dabei quer zur Schleifrichtung durch zwei parallel laufende Förderketten, an denen Dorne zum Einspannen der Hölzer angebracht sind. Die Ketten mit den leiterartig daran befestigten Stäben bewegen sich an dem Schleifband vorbei; das so breit ist, daß gleichzeitig mehrere nebeneinanderliegende Hölzer geschliffen werden.
  • Die Erfindung bedient sich also der von einer anderen technischen Gattung her an sich bekannten Maßnahme des Längsschleifens und verwendet sie in der Kombination mit dem Vorgang des spitzenlosen Schleifens, wodurch die genannten Vorteile erzielt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die in vereinfachter Form eine Schleifvorrichtung von oben zeigt. Die Maschine besteht im wesentlichen aus den beiden Ständern 1 und den zwischen diesen angeordneten, einander gegenüberliegenden Schleifwerkzeugen, die wiederum jeweils aus einer Antriebsscheibe 2a, einer Umkehrscheibe 2 b und dem eigentlichen Schleifband 2 c gebildet sind. Das Werkstück (Rohr) 3 wird von den durch ein Verbindungsglied 4 miteinander verbundenen Ständern 1 getragen und geführt, und zwar mittels Rollen 5, deren Mantelflächen konkav ausgebildet sind. Die Rollen 5 sind jeweils paarweise über und unter dem Werkstück 2 angeordnet und werden sämtlich angetrieben. Der Antrieb erfolgt von einem nicht dargestellten Motor aus über eine Riemenscheibe 20 und eine Welle 21 auf die Führungsrollen 5 des ersten Ständers 1, von dem aus dann mittels eines muffenförmigen Übertragungsgliedes 44 die Führungsrollen des zweiten Ständers in Bewegung versetzt werden. Durch die Schrägstellung der Rollen 5 gegenüber der Werkstücksachse wird erreicht, daß sich das Rohr 3 sowohl in Richtung seiner Achse bewegt als auch um seine Achse sich dreht. Die Schleifbänder 2c laufen entgegengesetzt dem Werkstückvorschub um, wie es die dargestellten Pfeile andeuten. Die Steigung des Werkstückumlaufes ist auf jeden Fall kleiner als die Bearbeitungslänge, so daß irgendwelche auftretenden Querspuren, z. B. in Form einer Stufe oder eines Grates, mit Sicherheit beseitigt, d. h. weggeschliffen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum spitzenlosen Schleifen von runden Stangen und Rohren mit umlaufenden, einander gegenüberliegenden Schleifwerkzeugen, zwischen denen das Werkstück, um seine Achse sich drehend, in Richtung seiner Achse hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise als Schleifwerkzeuge parallel zur Längsrichtung des Werkstücks (3) umlaufende, über Antriebs- (2a) und Umkehrscheibe (2b) geführte, endlose Schleifbänder (2c) vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 259 329, 503 555; französische Patentschriften Nr. 535 418, 663 331, 745 339; britische Patentschrift Nr. 124 627.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2322321A1 (de) 2009-11-12 2011-05-18 Mevert Maschinenbau GmbH & Co.KG Bandschleifmaschine zum Bearbeiten gekrümmter Oberflächen

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FR745339A (de) * 1933-05-09

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