DE10153245A1 - Munddusche - Google Patents

Munddusche

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DE10153245A1
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    • A61C17/024Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication with constant liquid flow

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Munddusche, umfassend einen Mundduschenlöffel und eine Mundduschenmaske zum Einsetzen in den Mundduschenlöffel, wobei der Mundduschenlöffel eine gebogene Rinne in Kieferform und die Mundduschenmaske der Abdruck einer Zahnreihe mit Durchbohrungen in dem Seitenwandbereich ist, wobei die Munddusche in auf dem Kiefer eines Anwenders aufgesetzten Zustand eine geschlossene Kammer bildet, die über Kanäle und Anschlüsse zum Zuführen und Abführen von Flüssigkeiten verfügt und an die ein Unterdruck angelegt werden kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Munddusche insbesondere zur Reinigung von Zähnen, wobei die betreffenden Zahnreihen einschließlich Zahnfleisch mit einer Flüssigkeit umspült wird.
  • Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Munddusche umfassend einen Mundduschenlöffel und eine Mundduschenmaske zum Einsetzen in den Mundduschenlöffel, wobei der Mundduschenlöffel eine gebogene Rinne in Kieferform ist und die Mundduschenmaske ein Abdruck einer Zahnreihe mit Durchbohrungen in dem Seitenwandbereich ist, wobei die Munddusche in auf dem Kiefer eines Anwenders aufgesetzten Zustand eine geschlossene Kammer bildet, die über Leitungen zum Zuführen und Abführen von Fluiden verfügt und an die ein Unterdruck angelegt werden kann.
  • Mundduschen sollen insbesondere die Reinigung schwer zugänglicher Bereiche, wie zum Beispiel der Zahnzwischenräume, ermöglichen. Üblicherweise wird hierbei ein pulsierender Wasserstrahl auf den zu reinigenden Bereich gerichtet, wobei durch den Druck des Wasserstrahls die Verunreinigungen entfernt werden sollen.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, dass bei unsachgemäßer Anwendung einer Munddusche insbesondere die sogenannten Parodontien (Zahnhalteapparate, Zahnfleisch, Zahnfleischtaschen usw.) geschädigt werden. Wird z. B. ein pulsierender Wasserstrahl in eine infizierte Zahnfleischtasche gespritzt, werden dadurch Keime, Bakterien etc. in die Tiefe der Tasche getrieben, was zur Verschlimmerung der Erkrankung führt. Auch ist der Reinigungs- und Massageeffekt herkömmlicher Mundduschen im Allgemeinen nur ungenügend.
  • Es ist eine physiologische Tatsache, dass eine wesentlich bessere Reinigungs- und Massagewirkung erzielt werden kann, wenn die Reinigung saugend, d. h. mit Unterdruck, durchgeführt werden könnte. Für den Aufbau eines entsprechenden Unterdrucks wird jedoch eine geschlossene Kammer benötigt.
  • Eine Vorrichtung zur Zufuhr von Fluiden zu einem Kiefer mit geschlossener Kammer ist in dem US-Patent 4,560,351 beschrieben. Diese Vorrichtung besteht aus einem U-förmigen Behälter aus einem flexiblen gummiartigen Material, der Seitenwände und einen Boden aufweist, die eine Rinne bilden. Diese Rinne wird auf den entsprechenden Kiefer (Ober- bzw. Unterkiefer) des Anwenders aufgesetzt, wobei die Zähne und ein Teil des Zahnfleisches in die Rinne ragen.
  • Die hier beschriebene Vorrichtung ist speziell für die Zufuhr von z. B. Betäubungsmittel zur Betäubung des Zahnfleisches für weitergehende Behandlungen gedacht.
  • Zur Abdichtung weist die in dem US-Patent beschriebene Vorrichtung einen aufblasbaren Schlauch auf, der entlang des oberen Randes im Inneren der Rinne verläuft und im aufgeblasenen Zustand gegen das Zahnfleisch drückt und so das Rinneninnere gegenüber dem Mundraum abdichtet.
  • Auf dem Boden der Rinne befindet sich jeweils eine Öffnung für die Zuleitung bzw. Ableitung eines Fluids, wie eines Betäubungsmittels oder auch einer anderen Flüssigkeit, wobei an die abführende Leitung ein Vakuum angelegt wird.
  • Die Zuleitung der Flüssigkeit erfolgt hierbei ausschließlich von oben in Richtung auf die Kauflächen der Zähne. Eine gezielte Reinigung der Zahnzwischenräume ist damit nicht möglich. Zudem erlaubt es diese Vorrichtung nicht, eine Saugwirkung gezielt auf bestimmte Bereiche der Zahnreihe einzustellen.
  • Mit der vorliegenden Erfindung soll eine Munddusche mit geschlossener Saugkammer zur Verfügung gestellt werden, die an den einzelnen Anwender individuell angepasst ist, und mit der auch gezielt einzelne Bereiche der Zahnreihe bzw. des Zahnfleisches, wie insbesondere die Zahnzwischenräume, optimal gereinigt werden können, und die auch ohne weiteres von dem einzelnen Anwender selbst betätigt werden kann.
  • Darüber hinaus soll die Munddusche auch einen Massageeffekt auf das Zahnfleisch ausüben können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Munddusche umfassend einen Mundduschenlöffel, eine Mundduschenmaske zum Einsetzen in den Mundduschenlöffel, Kanäle zum Zuführen und Abführen von Fluiden zu den zu reinigenden Zahnbereichen, und Anschlüssen zum Anschließen von Zufuhr- und Abfuhrmitteln, wobei der Mundduschenlöffel eine gebogene Rinne in U-Form ist mit einer außen umlaufenden Seitenwand und einer innen umlaufenden Seitenwand sowie einem Löffelrücken, der den Boden der Rinne bildet, die Mundduschenmaske der Abdruck einer Zahnreihe ist, der in den Mundduschenlöffel eingesetzt wird mit einer außen umlaufenden Seitenwand und einer innen umlaufenden Seitenwand, die Durchbohrungen aufweisen, wobei die Kanäle zum Zuführen und Abführen von Fluiden zwischen Mundduschenlöffel und Mundduschenmaske verlaufen, wobei die Durchbohrungen in den außen und innen umlaufenden Seitenwänden der Mundduschenmaske mit den Kanälen kommunizieren, und die Kanäle in die Anschlüsse zum Anschließen von Zufuhr- und Abführmitteln für das Fluid münden.
  • Die erfindungsgemäße Munddusche wird aus zwei Bestandteilen gebildet, nämlich einem Mundduschenlöffel, der in seiner Form prinzipiell einem Abdrucklöffel ähnelt, wie er im Dentalbereich zur Herstellung von Abdrücken von Zähnen und Zahnbereichen verwendet wird, und einer Mundduschenmaske, die im Prinzip einem Abdruck entspricht, wie er im Dentalbereich zur Herstellung von Zahnersatz verwendet wird.
  • Da die Mundduschenmaske im Prinzip ein Abdruck der zu reinigenden Zahnreihe ist, ist sie optimal an den individuellen Anwender angepasst. Durch Vorsehen von Durchbohrungen in den Seitenwänden der Mundduschenmaske, vorzugsweise in Position der besonders interessierenden Zahnbereiche bzw. Zahnzwischenräume, kann im Betrieb die Reinigungsflüssigkeit gezielt diesen Bereichen zugeführt werden.
  • Der Mundduschenlöffel ist eine U-förmig gebogene Rinne, die die Form des Kiefers nachbildet. Wenn diese Rinne auf den Kiefer bzw. die Zahnreihe aufgesetzt wird, weist die innere Seitenwand zur Zunge hin (lingual), die Schenkel der äußeren Seitenwand zur Wange (buccal) und der Mittelbereich der äußeren Seitenwand zu den Lippen (labial).
  • Jeweils zwischen den äußeren und den inneren Seitenwänden des Mundduschenlöffels und der Mundduschenmaske ist jeweils ein Kanal vorgesehen. Jeder dieser Kanäle ist mit einem Anschluss versehen, der mit einem Zufuhrsystem bzw. einem Abfuhrsystem für das Fluid und Mitteln für die Erzeugung eines Vakuums verbunden werden kann.
  • Als Material für den Mundduschenlöffel wird ein Material verwendet, wie es herkömmlicherweise auch für einen Abdrucklöffel eingesetzt wird. Hierbei handelt es sich um ein vergleichsweise starres Material, wie z. B. einen Kunststoff oder aber auch Metall. Erfindungsgemäß ist es zudem möglich, einen Abdrucklöffel selbst als Mundduschenlöffel einzusetzen.
  • Die Mundduschenmaske besteht aus einem elastischeren Material, vorzugsweise einem gummielastischen Material, wie es üblicherweise auch zur Herstellung von herkömmlichen Zahnabdrücken eingesetzt wird.
  • Die Dichtigkeit der erfindungsgemäßen Munddusche wird einerseits durch die individuelle Anpassung der Mundduschenmaske an den betreffenden Anwender bewirkt, insbesondere der Passform im Zahnfleischbereich. Diese Passform ist ein Resultat der Tatsache, dass erfindungsgemäß der Abdruck einer Zahnreihe des betreffenden Anwenders als Mundduschenmaske verwendet wird.
  • Zudem wird die Dichtigkeit auch durch die Passgenauigkeit der Mundduschenmaske in den Mundduschenlöffel unterstützt. Diese Passgenauigkeit kann erzielt werden, indem für die Herstellung der Mundduschenmaske ein Abdrucklöffel verwendet wird, der mit seinen inneren Abmessungen dem Mundduschenlöffel entspricht, bzw. der Abdrucklöffel selbst als Mundduschenlöffel eingesetzt wird.
  • Insbesondere wird die Dichtigkeit auch dadurch bewirkt, dass der Anwender bei eingesetzter Munddusche mit der Zahnreihe des Gegenkiefers auf den Löffelrücken beißt und so auf den Löffelrücken einen Anpressdruck ausübt.
  • Zur Sicherstellung einer ausreichenden Dichtigkeit sollte der Abdruck, der als Maske verwendet werden soll, über den Löffelrand hinaus bis in den Bereich der Umschlagfalte, vorzugsweise bis in den Bereich des Übergangs von der festen Schleimhaut (gingiva propria), dem Zahnfleisch, zur beweglichen Schleimhaut reichen.
  • Vorteilhafterweise überdecken die Ränder der Seitenwände der Mundduschenmaske im eingesetzten Zustand die Kanten der Seitenwände des Mundduschenlöffels. Hierdurch läßt sich die Dichtigkeit weiter verbessern, da im eingesetzten Zustand dieser Überstand als Dichtung wirken kann, wenn der Anwender beim Beißen auf den Löffelrücken den Anpressdruck ausübt und so die Kanten der Seitenwände des Löffels gegen die Mundschleimhaut bzw. das Zahnfleisch gepresst werden.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform werden die Kanäle zum Zuführen und Abführen von Fluiden gebildet, indem ein speziell konstruierter Mundduschenlöffel eingesetzt wird, dessen außen bzw. innen umlaufende Seitenwand entlang ihres Umfangs einen nach außen gewölbten Vorsprung aufweist, so dass jede der Seitenwände eine nach innen offene Rinne aufweist.
  • Alternativ können gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform die Kanäle als rinnenförmige Vertiefungen entlang der außen bzw. innen umlaufenden Seitenwände der Mundduschenmaske ausgebildet sein. Für diese zweite Ausführungsform kann als Mundduschenlöffel ein Abdrucklöffel verwendet werden, der mit Öffnungen für die Anschlüsse versehen ist.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Abbildungen von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigt hierbei
  • Fig. 1 eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Mundduschenlöffel von vorne, wobei in der Figur der Mittelbereich des Mundduschenlöffels und der Bereich mit den Schenkeln separat dargestellt sind;
  • Fig. 2 einen Schnitt durch die Mitte des vorderen Teils;
  • Fig. 3 eine Aufsicht auf einen Schnitt entlang der Zu- beziehungsweise Ableitung;
  • Fig. 4 EP-Abdrucklöffel mit Retentionsplatten;
  • Fig. 5 Kanalformer und deren Anwendung zur Herstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mundduschenmaske; und
  • Fig. 6 eine frontale Retentionsplatte mit Zufuhr- und Abfuhröffnungen.
  • Zur besseren Veranschaulichung des Aufbaus eines erfindungsgemäßen Mundduschenlöffels ist in Fig. 1 der vordere Bereich des Löffels, das heißt der Mittelbereich, von dem hinteren Bereich, gebildet aus den Schenkeln des U's, getrennt dargestellt.
  • Im Sinne der vorliegenden Beschreibung bedeutet hierbei "vorderer Bereich" der Teil des Mundduschenlöffels, der den vorderen Teil einer Zahnreihe, wie die Frontzähne, aufnimmt und der damit zu den Lippen des Anwenders hinweist (labial).
  • "Hinterer Bereich" bedeutet hierbei die backenseitigen Bereiche (buccal), deren Zähne im Wesentlichen von den Schenkeln des U-förmigen Mundduschenlöffels aufgenommen werden.
  • Im folgenden wird der Kanal zwischen den außen umlaufenden Seitenwänden des Löffels und der Maske sowie die außen umlaufenden Wände selbst als "buccal" und entsprechend der Kanal zwischen den innen umlaufenden Seitenwänden sowie die innen umlaufenden Wände selbst als "lingual" bezeichnet.
  • Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Kanäle durch Vorsprünge in den Seitenwänden des Löffels gebildet werden, wobei die Bezugszeichen 1 den Mundduschenlöffel, 2 die außen umlaufende Seitenwand (buccale Seitenwand), 3 die innen umlaufende Seitenwand (linguale Seitenwand), 4 den Löffelrücken und 5 den buccalen Kanal in der außen umlaufenden Seitenwand bezeichnen.
  • In der hier gezeigten Ausführungsform sind Verbindungsleitungen 7 und 8 als Anschlüsse zu dem Kanal 5 der äußeren Seitenwand 2 bzw. zu dem Kanal 6 der inneren Seitenwand 3 mittig im vorderen Bereich des Mundduschenlöffels 1 angeordnet.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, bildet der Kanal 7 einen linken und einen rechten Abschnitt, die in den Bereich der Verbindungsleitung 7 einmünden. Entsprechendes gilt für den lingualen Kanal 8 in der inneren Seitenwand 3, wobei dessen linker und rechter Abschnitt in den Bereich der Verbindungsleitung 8 einmünden.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch Linie AB in Fig. 1, aus dem die Verbindung eines Abschnitts der Kanäle 5 und 6 mit den Leitungen 7 und 8 ersichtlich ist.
  • In dieser Ausführungsform wird die Verbindungsleitung 8 zu dem Kanal 6 in der inneren Seitenwand mittig im vorderen Bereich des Löffels über den Löffelrücken geführt. Die Verbindungsleitung 7 zu dem Kanal 5 in der äußeren Seitenwand 2 ist unterhalb der Verbindungsleitung 8 angeordnet.
  • In dieser Ausführungsform sind die Verbindungsleitungen 7 und 8 halbkreisförmig ausgestaltet, so dass sie in der Aufsicht von vorne einen Kreis bilden, wie in Fig. 1 zu sehen ist.
  • Die Leitung 8 zu dem inneren Kanal 6 wird zweckmäßigerweise über den Löffelrücken 4 geführt und kann von dort aus weiter nach außen geleitet werden (wie in Fig. 1 und 2 gezeigt).
  • Die Leitungen 7 und 8 können in beliebiger geeigneter Weise ausgestaltet sein, es kann sich hierbei um einen Schlauch oder um ein Röhrchen handeln. Die Leitungen 7, 8 können aus dem selben Material wie der Löffel bestehen oder es kann hierfür ein anderes Material gewählt werden.
  • Vorzugsweise dient die Leitung 7, die mit dem äußeren Kanal 5 verbunden ist, zur Zufuhr von Flüssigkeiten, wie Reinigungsflüssigkeiten, Bleichmitteln etc. und die Leitung 8, die mit dem inneren Kanal 6 verbunden ist, zur Ableitung der Flüssigkeit und zum Anlegen eines Unterdrucks.
  • Die Kanäle 5, 6 weisen einen halbkreisförmigen Querschnitt auf. Durch Variation der Größe dieser Kanäle 5, 6 kann die Menge der zu- beziehungsweise abfließenden Menge Flüssigkeit reguliert werden.
  • Der Querschnitt der Kanäle kann soweit je nach Bedarf variiert werden, wobei der Querschnitt entlang des Umfangs gleich bleiben kann oder sich ändert. Vorzugsweise ist der Querschnitt im hinteren Bereich größer als im vorderen Bereich. Insbesondere ist es bevorzugt, dass der Querschnitt der Kanäle 5, 6 ausgehend von den Schenkelenden des Löffels nach vorne zur Mitte des Löffels hin zunimmt.
  • Die Kanäle 5, 6 korrespondieren mit Durchbohrungen in den Seitenwänden einer Mundduschenmaske. Auf diese Weise gelangt die Flüssigkeit in den Innenraum der Mundduschenmaske bzw. wird von dort wieder abgeführt und kann im Betrieb die Zähne und Zahnzwischenräume eines Anwenders umspülen und reinigen.
  • Die Position der Durchbohrungen wird in den Seitenwänden einer Mundduschenmaske hierbei zweckmäßigerweise so gewählt, dass eine optimale Reinigungsfunktion erzielt wird.
  • Zur Reinigung der Zahnzwischenräume, wie es z. B. in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen ist, befinden sich diese Durchbohrungen in Position der Zahnzwischenräume.
  • Prinzipiell ist die Anzahl an Durchbohrungen je nach Bedarf in Abhängigkeit der speziellen Anwendung frei wählbar. So kann es für Anwendungen ausreichend sein, nur wenige zum Beispiel nur eine Durchbohrung in den Seitenwänden vorzusehen. Vorzugsweise sollte jedoch für jeden Zahn bzw. Zahnzwischenraum jeweils eine gesonderte Durchbohrung für die Zuleitung und Ableitung vorgesehen sein, um so einen optimalen Reinigungseffekt erzielen zu können.
  • Die Zufuhr erfolgt hierbei vorzugsweise über Durchbohrungen in der äußeren Seitenwand der Mundduschenmaske und die Ableitung über Durchbohrungen in der inneren Seitenwand.
  • Aufgrund der individuellen Anpassung der Mundduschenmaske an den Anwender ist eine optimale Zirkulation der Flüssigkeit möglich, so dass jeder einzelne Zahnzwischenraumbereich individuell durchspült werden kann und die Reinigung durch die saugende Wirkung des angelegten Unterdrucks optimal unterstützt wird.
  • Mit der erfindungsgemäßen Munddusche ist es zudem möglich, durch die vorgegebenen Durchbohrungen in der Mundduschenmaske mittels Hilfsmitteln wie Zahnzwischenraumbürsten, die Zahnzwischenräume mechanisch zu reinigen. Anschließend kann dann mit der Reinigungsflüssigkeit nachgespült werden.
  • Zusätzlich wird ein Massageeffekt für das Zahnfleisch bewirkt, da durch den Unterdruck die an dem Zahnfleisch fest anliegende gummiartige Masse der Mundduschenmaske an die Zahnfleischränder gepresst wird, dort die Gewebeflüssigkeit wegdrückt und bei Nachlassen des Unterdrucks das Blut und die Gewebeflüssigkeit zurückfließen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ragen die äußere und innere Seitenwand 2, 3 des Mundduschenlöffels, wie in Fig. 1 gezeigt, etwas über den Löffelrücken 4 hinaus und bilden so jeweils eine Leiste 9, 10, die entlang des Umfangs der Seitenwände verläuft. Weiter können auf dem Löffelrücken erhabene Unebenheiten, sogenannten Retentionen 11, vorgesehen sein. Die Retentionen 11 befinden sich hierbei vorzugsweise in den seitlichen Bereichen des Löffelrückens, d. h. in den Bereichen der Schenkel des Us.
  • Die Leisten 9, 10 und Retentionen 11 dienen der Fixierung eines Aufbisses, wie er vorzugsweise für die vorliegende Erfindung eingesetzt wird. Hierbei handelt es sich um einen Abdruck des Bisses der Gegenzahnreihe des Anwenders, mit der der Anwender bei aufgesetzter Munddusche auf den Löffelrücken beißt, um den Löffel fest zu fixieren. Diese feste Fixierung wird durch das Vorsehen des Aufbisses unterstützt.
  • Der Aufbiss der Gegenzahnreihe kann aus dem selben Material gefertigt sein wie die Mundduschenmaske, vorzugsweise aus einem gummielastischem Material.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, können die Leisten 9, 10 durch die Leitungen 7, 8 unterbrochen sein. In der hier gezeigten Ausführungsform sind dabei die Leisten durch die Lage der Leitungen 7, 8 im vorderen Bereich in der Mitte unterbrochen.
  • In Fig. 3 ist die Einmündungssituation der linken und rechten Kanalabschnitte des äußeren und inneren Kanals 5, 6 in die Leitungen 7 bzw. 8, dargestellt, die aus dem Mund herausführen. Hierzu ist in der hier gezeigten Ausführungsform auf dem Löffelrücken 4 links der Löffelmitte eine Halbröhre als Leitung 8 angeordnet, die etwas über den Löffelvorderrand hinausragt. Diese Halbröhre ist hier in die Kontur des Löffelrückens integriert und verbindet die beiden seitlichen Abschnitte des inneren Kanals 6 nach außen.
  • Die seitlichen Abschnitte des äußeren Kanals 5 münden hier in ein rechts von der Mitte gelegenes Halbröhrchen als Leitung 8 mit den gleichen Maßen, wie die die Leitung 8 bildende Halbröhre, so dass, wie in Fig. 3 gezeigt, beide Röhrchen gleich lang sind und nebeneinander liegen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, wie sie in den Figuren gezeigt ist, können die Halbröhren ca. 5 mm hoch, 8-10 mm breit und ca. 3 cm lang sein. Die Leisten 9, 10 besitzen üblicherweise eine Höhe von ca. 3 mm. Es versteht sich jedoch, dass diese Abmessungen je nach Bedarf variiert werden können.
  • Für die Anwendung wird eine der Leitungen, vorzugsweise die Leitung 8 zu dem inneren Kanal 6, mit einer Vorrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks und die andere Leitung, vorzugsweise die Leitung 7 zu dem äußeren Kanal 5, mit einer Zuführung für Flüssigkeit verbunden.
  • Beispielsweise kann die Flüssigkeit mit einem pleuelübersetzten E-Motor durch einen Pumpenkolben hin und her bewegt werden. Neue Flüssigkeit kann über einen Zuführschlauch in das geschlossene System gesogen werden, wobei zweckmäßigerweise ein Rückschlagventil einen Rückstrom verhindert. Die Steuerung der zugeführten Flüssigkeitsmenge kann durch eine Drosselung am Zufuhrschlauch erfolgen.
  • Durch das Hin- und Herfluten der Flüssigkeit in Abhängigkeit von der Frequenz des Pumpenhubs läßt sich ein zusätzlicher Massage- und Reinigungseffekt erzeugen.
  • Durch den kontinuierlichen Zufluss an Reinigungsflüssigkeit und damit auch Abfluss wird ein sicherer Abtransport der Zahnzwischenraumbeläge gewährleistet.
  • Vorzugsweise wird sind Pumpzyklen asymmetrisch geführt, das heißt eine größere Menge Flüssigkeit wird mit größerer Kraft und Schnelligkeit angesogen und lediglich eine kleinere Menge wird zurückgedrückt.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen geschlossenen Munddusche ist die Möglichkeit, einen Unterdruck zu erzeugen. Durch den Unterdruck wird es möglich, die Zahnfleischtaschen mehr saugend als drückend zu bearbeiten, wobei die Reinigung mittels Saugeffekt erzielt wird. Dieser Effekt läßt sich z. B. dadurch erreichen, dass die Flüssigkeit nur langsam in die Zwischenräume gedrückt und schnell wieder herausgezogen wird.
  • Im Falle einer Bleichung ist es wesentlich, dass durch einen mäßigen Unterdruck langsam die gebrauchte Bleichlösung abgesaugt werden kann und gleichzeitig deren Eindringen in den Mundraum verhindert werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass die Mundduschenmaske, die ein Abdruck der zu behandelnden Zahnreihe ist, individuell für jeden einzelnen Anwender angefertigt wird, jedoch der Mundduschenlöffel selbst, natürlich bei Beachtung der erforderlichen Hygienemaßnahmen, für mehrere Anwender eingesetzt werden kann. Hierdurch können die Kosten gesenkt werden.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Munddusche kann für die Zufuhr und Abfuhr der Fluide entlang der zum Löffel hinweisenden Flächen der buccalen und lingualen Seitenwand der Mundduschenmaske jeweils eine rinnenartige Vertiefung als Kanale 5 bzw. 6 vorgesehen sein.
  • Die Rinnen verlaufen entlang der zu reinigen Bereiche, wobei in den Rinnen in den gewünschten optimalen Positionen die Durchbohrungen angebracht sind, die die Rinnen mit dem Inneren der Maske verbinden.
  • Für die Anwendung dieser Ausführungsform der Munddusche gilt dasselbe, wie vorstehend für die Ausführungsform ausgeführt, bei der die Kanäle durch Vorsprünge im Löffel ausgebildet sind.
  • So entspricht die Ausgestaltung der Rinnen prinzipiell den Kanälen 5, 6 der zuvor beschriebenen Ausführungsform und werden nachstehend auch als "Kanäle" bezeichnet.
  • Wie dort münden die jeweils linken und rechten Abschnitte im vorderen Bereich der Dusche in Anschlüsse zum Anschließen von Zufuhr- und Abfuhrmitteln. Der Anschluss des lingualen Kanals 6 verläuft über den Rücken der Maske zur Frontseite.
  • Der Anschluss des buccalen Kanals verläuft zum Rücken der Maske, macht dort einen Bogen, wobei sein offenes Ende zur Frontseite weist.
  • Die offenen Enden beider Anschlüsse, die die Öffnungen zum Anschließen für die Zufuhr- und Abfuhrmittel bilden, können hier nebeneinander liegen.
  • Durch das Vorsehen eines Bogens für den Anschluss des buccalen Kanals auf dem Rücken der Maske kann das Anschließen der weiteren Mittel durch einfaches Aufstecken erfolgen.
  • Im einfachsten Fall kann die vorstehend beschriebene Maske zusammen mit einem herkömmlichen Abdrucklöffel eingesetzt werden. Zweckmäßigerweise weist der Abdrucklöffel hierfür im vorderen Bereich Öffnungen auf, die mit den offenen Enden der Anschlüsse der Kanäle 5, 6 korrespondieren, um so das Anschließen der Zufuhr- und Abfuhrmittel zu ermöglichen.
  • Vorzugsweise kann ein sogenannter EP-Löffel (Evakuier-Press-Löffel), wie er zur Durchführung eines Injektionsverfahrens zur Herstellung von Abdrücken und Zahnmodellen verwendet wird, eingesetzt werden.
  • Eine Beschreibung von geeigneten EP-Löffeln als auch des Injektionsverfahrens findet sich in der internationalen Anmeldung PCT/EP 01/04864 desselben Anmelders.
  • Ein EP-Löffel, wie er auch für die vorliegende Erfindung eingesetzt werden kann, wird nachstehend im Zusammenhang mit Beispielen für die Herstellung der erfindungsgemäßen Munddusche beschrieben.
  • Ein Vorteil der Verwendung von Abdrucklöffeln als Mundduschenlöffel liegt darin, das derselbe Löffel sowohl für die Herstellung der Maske - einschließlich des Gipsmodells für die Maske - als auch für die Munddusche verwendet werden kann, wodurch die Passform und folglich die Dichtigkeit optimal unterstützt wird.
  • Nachfolgend werden Beispiele für die Herstellung von erfindungsgemäß bevorzugt eingesetzten Mundduschenmasken erläutert.
  • Prinzipiell erfolgt die Herstellung eines Abdrucks, wie er als Mundduschenmaske verwendet werden kann, anhand eines Gipsmodells eines Kiefers mit Zahnreihen.
  • Dieses Gipsmodell sollte alle interessierenden Bereiche des Kiefers und der Zahnreihe möglichst genau wiedergeben. So sollte das Gipsmodell auch die umgebenden Zahnfleischpartien bis hin in die sogenannte Umschlagfalte abbilden einschließlich von unter sich gehenden Partien, wie sie im Bereich von Brücken vorliegen können.
  • Die Herstellung des Abdrucks kann hierbei nach einem hierfür in der Zahnmedizin üblichen Verfahren erfolgen. Als Beispiel sei hier die sogenannte Doppelabdrucktechnik erwähnt.
  • Für die Doppelabdrucktechnik wird eine hochviskose und im Wesentlichen knetbare aushärtbare erste Abdruckmasse in den rinnenartigen Aufnahmebereich eines Abdrucklöffels gefüllt und auf die abzubildende Zahnreihe eine niedrig-viskose zweite Abdruckmasse gebracht. Der mit der hochviskosen ersten Abdruckmasse gefüllte rinnenartige Aufnahmebereich des Abdrucklöffels wird auf den Kiefer mit Zahnreihe aufgesetzt und der Abdrucklöffel angedrückt, so dass sich die Abdruckmasse um den abzuformenden Zahnbereich legt. Nach Abbinden der ersten und zweiten Abdruckmasse wird der Abdrucklöffel mit den darin haftenden ausgehärteten Abdruckmassen von dem Kiefer entfernt und der Abdruck, der sich aus der ersten und zweiten Abdruckmasse gebildet hat, dem Löffel entnommen.
  • Für die Herstellung der Mundduschenmaske werden nach Aushärten der Abdruckmassen in dem erhaltenen Abdruck in geeigneter Position die Durchbohrungen in den Seitenwänden eingefügt.
  • Vorzugsweise kann die Herstellung des Abdrucks für die Mundduschenmaske mittels dem sogenannten Injektions-Verfahren mit Hilfe eines EP-Abdrucklöffels erfolgen, wie sie in der deutschen Anmeldung mit amtlichem Zeichen 100 20 894 und der internationalen Anmeldung PCT/EP 01/04864 desselben Anmelders beschrieben sind.
  • Anders als bei der vorstehend beschriebenen Doppelabdrucktechnik wird hierbei lediglich eine niederviskose Abdruckmasse verwendet, die über Durchbohrungen in dem Abdrucklöffel bei auf dem Kiefer aufgesetzten Abdrucklöffel injiziert wird.
  • Hierbei wird ein EP-Abdrucklöffel eingesetzt, der im Löffelrücken 4 und entlang der äußeren und inneren Seitenwände 2, 3 in geeigneten Positionen, z. B. in Position der Zahnzwischenräume, Durchbohrungen 12, 13 aufweist. Eine Ausgestaltung dieses Löffels ist in Fig. 4 gezeigt.
  • Ein EP-Abdrucklöffel, wie er für ein Injektionsverfahren eingesetzt wird, weist üblicherweise auf der buccalen und lingualen Seitenwand 2, 3 in etwa entlang der Mitte eine Reihe von sogenannten Funktionsbohrungen 12 auf.
  • Diese Funktionsbohrungen 12 dienen beim Injektionsverfahren der Injektion bzw. dem Abfluss von Abdruckmasse.
  • Vorzugsweise liegen sich linguale und buccale Funktionsbohrungen 12 jeweils gegenüber. Die Anzahl der Funktionsbohrungen 12 richtet sich nach Bedarf. Vorzugsweise sollte jedoch für jede interessierende Zahnposition eine buccale und besonders bevorzugt zusätzlich eine linguale Bohrung 12 vorgesehen sein.
  • Weiter zeigt der Löffel eine Vielzahl von Retentionsbohrungen 13, die auf den Seitenwänden 2, 3 und über den Löffelrücken 4 verteilt sind.
  • Diese Retentionsbohrungen 13 dienen zum Aufstecken von Retentionsplatten 14, 15, 16 bzw. von Funktionsplatten 18
  • Die Anzahl an Retentionsbohrungen 13 richtet sich ebenfalls nach Bedarf wie nachstehend ausführlicher erläutert.
  • Der Durchmesser der Funktionsbohrungen 13 ist im allgemeinen größer als der Durchmesser der Retentionsbohrungen 13. So können die Funktionsbohrungen 12 einen Durchmesser in einem Bereich von etwa 3 mm bis 3,5 mm und Retentionsbohrungen 13 von etwa 2 mm aufweisen.
  • Auf den Löffel lassen sich sogenannte Retentionsplatten 14, 15, 16 aufstecken, die Retentionsstifte 17 aufweisen, die über korrespondierende Retentionsbohrungen 13 und ggf. Funktionsbohrungen 12 des Löffels in das Löffelinnere hineinragen.
  • Bei der Abdrucknahme greifen diese Retentionsstifte 17 in die Abdruckmasse hinein, die sich im Löffel befindet und dienen so dem Rückhalt der abgebundenen Abdruckmasse auf dem Löffel, wenn der Löffel von dem Kiefer bzw. dem Modell abgenommen wird.
  • Durch den Rückhalt werden Deformationen des erhaltenen Abdrucks z. B. aufgrund von Adhäsionskräften zwischen dem Abdruck bzw. der Abdruckmasse und den abzubildenden Zähnen vermieden oder zumindest gemildert, so dass sehr präzise Abdrücke insbesondere auch einschließlich kleinformatiger Details möglich werden.
  • Für die Abdrucknahme wird die Länge der Retentionsstifte 17 üblicherweise so gewählt, dass sie zwar in die Abdruckmasse hineinragen, nicht aber bis zum Zahnbereich reichen.
  • Der Durchmesser der Basis der Stifte 17 entspricht im allgemeinen dem Durchmesser der Bohrung 12, 13, in die sie hineinragen.
  • Vorzugsweise verengen sich die Durchmesser der Stifte zur Spitze hin konisch, wobei die Spitze abgerundet sein kann.
  • Für den Löffel sind buccale Retentionsseitenplatten 15, eine frontale Retentionsplatte 16, eine Retentionsrückenplatte 14 sowie linguale Retentionsplatten (nicht gezeigt) vorgesehen. Die Retentionsplatten 14, 15, 16 entsprechen dabei in ihren Abmessungen den Abmessungen der Löffelflächen auf die sie aufgesteckt werden.
  • Für die Herstellung der Masken für die erfindungsgemäße Munddusche werden anstelle von Retentionsplatten sogenannte Funktionsplatten eingesetzt, die anstelle der Retentionsstifte für die Funktionsbohrungen 12 des Löffels Bohrungen aufweisen, die in Position und Größe im wesentlichen den Funktionsbohrungen entsprechen sollten.
  • Die Herstellung der seitlichen Durchbohrungen in dem als Maske verwendeten Abdruck kann mittels Platzhaltern, sogenannten Interdentalkanalformern, erfolgen.
  • Als Interdentalkanalformer können sogenannte "Wedgets" oder "Dental-Gums" verwendet werden, wie sie in der Zahntechnik üblich sind. Hierbei handelt es sich um elastische gummiartige Schnüre mit einer Länge von ca. 15 cm, vorzugsweise 20 cm, und einem runden Querschnitt von ca. 3,5 bis 4 mm, die an den Enden verjüngt sind.
  • Für eine Munddusche zum Reinigen der Zahnzwischenräume wird hierfür in dem Gipsmodell zwischen den Zähnen in Höhe der Zahnfleischpapillen, bzw. Zahnzwischenräume, vorzugsweise unterhalb der Zahnkontaktpunkte, quer zum Zahnbogen und damit zu den Zähnen, ein Loch gebohrt, so dass ein Kanal erhalten wird. Der Querschnitt dieser Kanäle richtet sich zweckmäßigerweise ausschließlich nach der Größe des klinischen Zahnzwischenraumes und der geplanten Durchflutungsintensität.
  • In die so entstandenen Kanäle werden die Interdentalkanalformer hineingeschoben, so dass sie auf beiden Seiten einer Zahnreihe des Gipsmodells zu etwa gleichen Teilen herausragen. Da sich die Interdentalkanalformer an den Enden verjüngen, können sie einfach durch die - auch länglich-ovalen - Zahnzwischenraumkanäle hindurchgezogen werden. Auf diese Weise ist es möglich, eine kontinuierliche Verengung der Kanallumina im Zwischenzahnbereich zu erreichen. Im Betrieb der Munddusche ist so der Flüssigkeitsstrom optimiert und es entstehen keine Stau- und Drecknischen.
  • Die auf beiden Seiten des Gipsmodells herausragenden Überstände der Interdentalkanalformer werden dann durch die Funktionsbohrungen 12 in der äußeren und inneren Seitenwand 2, 3 des Abdrucklöffels sowie durch die entsprechenden Bohrungen in den auf dem Löffel aufgesteckten Funktionsplatten hindurchgezogen.
  • Der Durchmesser der Interdentalkanalformer sollte zweckmäßigerweise größer als der Durchmesser der Funktionsbohrungen 12 in den Seitenwänden 2, 3 des Abdrucklöffels sein. Da die Interdentalkanalformer aus einem elastischen Material bestehen und am Ende verjüngt sind, lassen sie sich auf einfache Art und Weise auch durch engere Öffnungen hindurchziehen.
  • Aufgrund der Elastizität der Interdentalkanalformer können durch Veränderungen des Querschnitts der Interdentalformer die Durchmesser der Kanäle in den Zahnzwischenräumen des Gipsmodells nach Bedarf variiert werden. Sollten im Gipsmodell Zahnzwischenräume mit größeren Durchmessern vorkommen, z. B. im molaren Bereich, können in diesem Bereich zwei benachbarte Kanäle vorgesehen sein.
  • Um eine Reinigung mit einer Zahnzwischenraumbürste zu ermöglichen, sollte in diesem Falle darauf geachtet werden, dass einer der beiden Interdentalkanalformer senkrecht zu dem Zwischenraum liegt.
  • Um eine Reinigung der Zahnzwischenräume mit einer Zahnzwischenraumbürste zu erleichtern, sollten die einander entsprechenden Durchbohrungen in der äußeren und der inneren Seitenwand des Abdrucks einander gegenüber liegen. Hierfür sollten bei der Herstellung des Abdrucks die entsprechenden Funktionsbohrungen 12 in den Seitenwänden des verwendeten Abdrucklöffels den zugehörigen Zahnzwischenräumen gegenüberliegend vorgesehen sein.
  • Da als Interdentalkanalformer zweckmäßigerweise gummielastische Schnüre mit einem größeren Durchmesser als der Durchmesser der Funktionsbohrungen 12 in dem zur Herstellung verwendeten Abdrucklöffel verwendet werden, dichten sie die Funktionsbohrungen 12 in dem Abdrucklöffel sowie die Bohrungen in den Funktionsplatten unter Spannung ab, so dass gesichert ist, dass die Abdruckmasse für die Herstellung der Mundduschenmaske nicht ausfließen kann.
  • Hohlräume im Inneren einer Mundduschenmaske lassen sich erhalten, indem die entsprechenden Stellen an dem Gipsmodell z. B. ausgewachst werden, d. h. mit einem geeigneten Material abgedeckt werden. So können je nach Bedarf umspülbare Partien vorgesehen werden, wie sie z. B. bei Sonderanwendungen wie der Zahnbleichung erforderlich sein können.
  • Vorzugsweise werden die cervikalen Ränder der Zähne an dem Gipsmodell ebenfalls ausgewachst.
  • Nachdem das Gipsmodell, wie vorstehend beschrieben, vorbereitet worden ist, wird der Abdrucklöffel mit den aufgesteckten Funktionsplatten bzw. Retentionsplatten auf dem Modell fixiert und der untere Rand des Abdrucklöffels abgedichtet, indem er z. B. fest zugewachst wird, um ein Herausfließen der injizierten Abdruckmassen zu vermeiden.
  • Beim Abdichten wird ein ca. 2 mm breiter Spalt im Bereich der inneren Löffelkante, die zum Gipsmodell zeigt, freigelassen um die Ausbildung des über die inneren Seitenkanten des Löffels, bzw. später des Mundduschenlöffels, reichenden Überstandes der Seitenwände des Abdrucks bzw. der Mundduschenmaske zu ermöglichen.
  • Als Abdruckmasse für die Maske kann eine übliche niederviskose Dubliermasse verwendet werden. Diese Dubliermasse wird über die Retentionsbohrungen 13 auf dem Löffelrücken in das wie vorstehend beschrieben vorbereitete Gipsmodell mit aufgesetztem Abdrucklöffel eingefüllt und die Retentionsrückenplatte 14 aufgesetzt.
  • Nach Abbinden der Abdruckmasse wird der Abdruck samt Abdrucklöffel einschließlich der Funktions- und Retentionsplatten von dem Gipsmodell des Kiefers entfernt, der Abdruck dem Abdrucklöffel entnommen und die Interdentalkanalformer aus dem Abdruck entfernt, wobei sich die gewünschten Durchbohrungen in den Seitenwänden des als Maske dienenden Abdrucks ergeben.
  • Zur Fertigstellung der Maske wird der erhaltene Abdruck in den dafür vorgesehenen Mundduschenlöffel gesetzt und der über die Löffelränder ragende Überstand des Abdrucks bei Bedarf beschnitten, so dass die Kanten der Löffelseitenwände noch vom Abdruckmaterial bedeckt bleiben.
  • Die Dichtigkeit der so erhaltenen Mundduschenmaske kann in einem Reinigungstestgang mit einer aromatisierten Lösung, z. B. Pfefferminzlösung, überprüft werden. Bei Undichtigkeit ergibt sich dann ein Pfefferminzgeschmack.
  • Üblicherweise wird die Mundduschenmaske lose in den Mundduschenlöffel eingesetzt. Bei Bedarf kann die Mundduschenmaske jedoch auch fest mit dem Mundduschenlöffel verbunden sein, z. B. mit diesen verklebt werden. Dies kann zum Beispiel vorteilhaft sein im Fall von behinderten Anwendungen.
  • Für die Herstellung einer Mundduschenmaske, bei der die Kanäle 5, 6 zum Zuführen und Abführen von Fluiden entlang der buccalen und lingualen Seitenwände der Maske selbst vorgesehen sind, werden zusätzlich zu den Interdentalkanalformern Platzhalter für die Kanäle 5, 6 vorgesehen, nachfolgend auch buccaler bzw. lingualer Sammelkanalformer bezeichnet.
  • Beispiele hierfür sind in Fig. 5 gezeigt. Fig. 5 zeigt schematisch die Anordnung der buccalen und lingualen Sammelkanalformer 19 und 21 mit ihren Anschlüssen 20 beziehungsweise 22 sowie eines Interdentalkanalformers 23 um eine Zahnreihe 24 mit Zähnen und Zahnzwischenraum für die Ausbildung einer Maske.
  • Die Sammelkanalformer 19, 21 sind aus U-förmigen Schläuchen gebildet, deren linker und rechter Abschnitt im vorderen Bereich jeweils in einen Anschluss 20 bzw. 22 münden.
  • Der Querschnitt der Sammelkanalformer ist vorzugsweise halbkreisförmig, wobei sich der Durchmesser zweckmäßigerweise nach hinten zu den Enden der Schenkel hin verjüngt.
  • Entsprechend der gewünschten Position für die Durchbohrungen in den buccalen und lingualen Seitenwänden der Maske weisen die Sammelkanalformer 19, 21 ebenfalls Bohrungen 25, 26 auf, denen jeweils Bohrungen 27, 28 auf der der Zahnreihe 24 abgewandten Seite entsprechen.
  • Die Platzhalter für die Anschlüsse 20, 22 befinden sich im vorderen Bereich jeweils etwas versetzt zur Mitte.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform verläuft der Platzhalter für den Anschluss 20 des buccalen Kanals 5 senkrecht nach oben entsprechend der Höhe der auszubildenden Maske und beschreibt dort einen Bogen, wobei das offene Ende des Platzhalters frontal mündet.
  • Durch die bogenförmige Ausgestaltung wird ein Aufstecken bzw. Anschließen von Mitteln für den Zufluss bzw. Abfluss erleichtert.
  • Der Platzhalter für den Anschluss 22 des lingualen Kanals 6, der vorzugsweise über den Rücken der auszubildenden Maske verläuft, erstreckt sich entsprechend der Höhe der auszubildenden Maske nach oben und verläuft dann in einem in etwa rechten Winkel zur Front.
  • Die senkrecht nach oben verlaufenden Bereiche der Platzhalter für die Anschlüsse 20, 22 sollten aus Platzersparnisgründen flach und halbkreisförmig geformt sein. Erst im Bereich des Maskenrückens sollte der Querschnitt zweckmäßigerweise kreisförmig werden, um das Anschließen von weiteren Mitteln zu erleichtern.
  • In einer Anordnung zur Herstellung einer Maske können die Anschlüsse 20, 22 nebeneinander in etwa mittig im vorderen Bereich auf dem Rücken der auszubildenden Maske angeordnet sein.
  • Der Mindestabstand der frontalen Öffnungen der Anschlüsse 20, 22 voneinander sollte in etwa 2 cm betragen.
  • Die rechte Abbildung in Fig. 5 zeigt andeutungsweise die Lage des buccalen Sammelkanalformers 19 in einem Abdrucklöffel 1, wobei die Funktions- und Retentionsbohrungen 12, 13 im Löffel weggelassen sind.
  • Als Material für die Sammelkanalformer 19, 21 wird vorzugsweise ein hochelastisches Material verwendet, das anders als das Material für die Interdentalkanalformer seine vorgegebene Form beibehalten können sollte.
  • Für die Herstellung der Maske sollten die Sammelkanalformer möglichst bündig an den Innenseiten der Seitenwände 2, 3 des Abdrucklöffels 1 anliegen.
  • Wie in Fig. 5 gezeigt, werden hier die Interdentalkanalformer 23 zusätzlich durch die einander gegenüberliegenden Bohrungen 25, 27 bzw. 26, 28 der Sammelkanalformer 19, 21 gezogen und dann durch die Funktionsbohrungen 12des Abdrucklöffels sowie die entsprechenden Funktionsbohrungen in den Funktionsplatten.
  • Sind die Funktionsplatten von außen auf den Löffel gesteckt, fixieren sie automatisch sowohl die Sammelkanalformer als auch die Interdentalkanalformer.
  • Die Bohrungen 25, 26, 27, 28 der Sammelkanalformer sollten möglichst passend zu den Funktionsbohrungen 12 des EP-Löffels und den Bohrungen in den Funktionsplatten sein und wie diese einen etwas engeren Durchmesser als die Interdentalkanalformer aufweisen, um eine Klemmwirkung zu erzielen.
  • Der für diese Ausführungsform der Munddusche verwendete EP-Löffel - sowohl für die Herstellung der Maske als auch später als Mundduschenlöffel - weist im Frontbereich korrespondierend zu den Öffnungen am Ende der Anschlüsse 20, 22 zwei Funktionsbohrungen auf.
  • Die für die Herstellung der Maske verwendete frontale Retentionsplatte besitzt hierzu in Position und Abmessung korrespondierende Retentionsstifte, die über diese Bohrungen im Frontbereich des Löffels in die Öffnungen der Anschlüsse 20, 22 hineinragen und diese damit eindeutig positionieren und fixieren.
  • Der Durchmesser der Funktionsbohrungen im Frontbereich des EP-Löffels, die in die Öffnungen der Anschlüsse 20, 22 für die Kanäle münden, sollte etwas größer gewählt werden als der Durchmesser der Öffnungen.
  • Beispielsweise kann der Durchmesser dieser Funktionsbohrungen in etwa 7 mm und der der Öffnungen in etwa 5 mm gewählt werden.
  • Der EP-Löffel sowie die frontale Retentionsplatte haben zweckmäßigerweise im Bereich der vorderen senkrechten Abschnitte der Anschlüsse 20, 22 für die Kanäle 5, 6 keine Durchbohrungen. Ebenso hat die Retentionsrückenplatte im Bereich der vorne oben befindlichen nach vorne (sagittal) verlaufenden Abschnitte der Anschlüsse 20, 22 für die Kanäle, 5, 6 keine Durchbohrungen.
  • Die weitere Vorbereitung des Gipsmodells und die Abdrucknahme erfolgt im übrigen wie vorstehend für die erste Ausführungsform beschrieben.
  • Wird für die Herstellung einer Mundduschenmaske ein EP-Löffel mit Retentions- bzw. Funktionsplatten verwendet, kann die Maske, falls erforderlich, auch zerschnitten werden.
  • Dies kann unter Umständen von Vorteil sein, wenn stark unter sich gehende Stellen vorhanden sind.
  • Die zerschnittenen Teile der Maske können dann wieder in den EP-Löffel zurückgesetzt werden und werden durch das Aufsetzen der Retentionsplatten durch Eingreifen der Retentionsstifte in die entsprechenden Abdrücke in der Maske fest und sicher fixiert, so dass sie für die Munddusche zur Verfügung stehen.
  • Nachfolgend werden spezielle Ausführungsformen für Gestaltungsmerkmale des EP-Löffels sowie für die Retentionsplatten erläutert, wie sie erfindungsgemäß bevorzugt für den Einsatz des EP-Löffels als Munddusche als auch für die Herstellung einer Mundduschenmaske vorgesehen werden.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Retentionsrückenplatte 14 ist in Fig. 4 gezeigt.
  • Zur leichterten Handhabung ist diese Retentionsrückenplatte 14 mit einem Griff 30 ausgestattet, der hier zwei Löcher aufweist. An diesem Griff 30 kann nicht nur die Retentionsrückenplatte 14 vom Löffel entfernt werden, er kann zudem auch zur Fixierung einer Injektionsspritze für das Injektionsverfahren, z. B. bei der Herstellung der Mundduschenmaske, dienen.
  • Die Seiten der Retentionsrückenplatte 14 werden umlaufend von einer Leiste 31 umfasst, die nach unten weist, und die für die hier vorgesehene Ausgestaltung zirka 3 mm breit sein kann.
  • Die Leiste 31 wird hierbei lediglich durch den Griff 30 unterbrochen.
  • In auf einem EP-Löffel aufgesetzten Zustand übergreift die Leiste 31 die Ränder des Löffels 1, so dass die oberen Ränder der Retentionsseitenplatten unter der Leiste 31 zu liegen kommen, wodurch eine zusätzliche Fixierung der Retentionsseitenplatten erzielt wird.
  • Im Bereich der Schenkel kann die Oberseite der Retentionsrückenplatte 14 erhabene Retentionen 11 für Abdruckmasse aufweisen, die der Fixierung des Löffels durch einen Aufbiss dienen.
  • Vorzugsweise ist in der Oberseite der Retentionsrückenplatte zudem eine Mulde 32 für die Aufnahme eines Schlauches 33 zur Messung des Bissdrucks vorgesehen.
  • Eine Ausgestaltung eines Messschlauches 33 für den Bissdruck mit einem Anschluss 34 zu einem Manometer ist ebenfalls in Fig. 4 angedeutet. Für den Einsatz als Munddusche kann hier ein Elastomer für den Aufbiss vorgesehen sein.
  • Fig. 6 zeigt eine frontale Funktionsplatte 18, die für die Verwendung in einer Munddusche speziell angepasst worden ist.
  • Die frontale Funktionsplatte 18 weist zwei Öffnungen 35, 36 auf, die der Zufuhr bzw. Abfuhr von Fluid dient.
  • Die Öffnungen 35, 36 korrespondieren mit den entsprechenden Öffnungen im Frontbereich des EP-Löffels, an die die offenen Enden der Anschlüsse 20, 22 des buccalen bzw. lingualen Kanals 5, 6 anschließen. Zweckmäßigerweise haben die Öffnungen 35, 36 einen Durchmesser, der dem Durchmesser der korrespondierenden Öffnungen in dem EP-Löffel entspricht, hier z. B. 7 mm.
  • Die Öffnungen 37, 38 dienen dem Anschluss von Mitteln für die Zufuhr bzw. Abfuhr von Fluiden, wie sie auch vorstehend beschrieben worden sind, z. B. einer Mundduschenpumpe.
  • Der Anschluss dieser Mittel kann über spezielle Adapter 37 erfolgen, wie sie ebenfalls in Fig. 6 gezeigt sind.
  • Der Adapter 37 ist speziell für die Anwendung für einen EP-Löffel mit der vorstehend beschriebenen Retentionsrückenplatte 14 mit Griff 30 ausgestaltet. Der Adapter 37 weist zwei röhrchenförmige Anschlüsse 38, 39 auf, für die Verbindung des Adapters mit der Munddusche (Anschluss 38) und für die Verbindung des Adapters mit einem entsprechenden Mittel (Anschluss 39). Der Durchmesser des Anschlusses 38 wird in eine Größenordnung gewählt, mit der ein festes Aufstecken des Adapters 37 in die offenen Enden der Anschlüsse 20 und 22 sichergestellt werden kann. Da die Anschlüsse 20, 22 vorzugsweise aus einem elastischen Material gefertigt sind, kann der Durchmesser des Adapteranschlusses 38 etwas größer gewählt werden, so dass eine Klemmwirkung erzielt wird.
  • Das Mittelstück 40 des Adapters ist blockförmig ausgestaltet, wobei das blockförmige Mittelstück 40 im an die Munddusche angeschlossenen Zustand unter dem Griff 30 der Retentionsrückenplatte 14 bündig zu liegen kommt. Durch diese Maßnahme wird ein sicherer Anschluss der Schläuche für die Mundduschenpumpe erzielt.
  • Für die vorstehend beschriebene spezielle Ausführungsform mit ca. 7 mm großen frontalen Öffnungen des EP-Löffels für die Zu- und Abfuhr und 5 bis 5,5 mm großen Öffnungen der Anschlüsse 20, 22 der Kanäle 5, 6 ist ein Durchmesser des Anschlussröhrchens 38 von ca. 6 mm ausreichend, wobei das Anschlussröhrchen 38 ca. 1 cm tief in die Öffnungen der Kanalanschlüsse geschoben werden sollte.
  • In dieser Ausführungsform kann das blockförmige Mittelstück 40 ca. 1 cm weit vom Beginn des Anschlussröhrchens 38 auf dem Adapter sitzen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend angegebenen Abmessungen für die einzelnen Ausführungsformen und Elemente der erfindungsgemäßen Munddusche lediglich beispielhaft sind, die deren Funktionsweise für die Munddusche verdeutlichen sollen. Eine Abänderung dieser Ausführungsformen sowie der Ausgestaltungen der einzelnen Elemente und Anpassung an den jeweiligen Anwendungsfall wird dadurch jedoch nicht ausgeschlossen und wird ebenfalls von der vorliegenden Erfindung mit umfasst. Bezugszeichenliste 1 Mundduschenlöffel
    2 äußere Seitenwand (buccal)
    3 innere Seitenwand (lingual)
    4 Löffelrücken
    5 äußerer Kanal
    6 innerer Kanal
    7 äußere Leitung
    8 innere Leitung
    9 äußere Leiste
    10 innere Leiste
    11 Retention
    12 Funktionsbohrungen
    13 Retentionsbohrungen
    14 Retentionsrückenplatte
    15 seitliche Retentionsplatte
    16 frontale Retentionsplatte
    17 Retentionsstifte
    18 frontale Funktionsplatte
    19 buccaler Sammelkanalformer
    20 Anschluss
    21 lingualer Sammelkanalformer
    22 Anschluss
    23 Interdentalkanalformer
    24 Zähne mit Zahnzwischenraum
    25 Bohrungen in den Sammelkanalformern (zahnseitig)
    26 Bohrungen in den Sammelkanalformern (zahnseitig)
    27 Bohrungen in den Sammelkanalformern (löffelseitig)
    28 Bohrungen in den Sammelkanalformern (löffelseitig)
    29 Bohrungen in den Sammelkanalformern (löffelseitig)
    30 Griff
    31 Leiste (Retentionsrückenplatte)
    32 Mulde
    33 Schlauch für Bissdruckmessung
    34 Anschluss für Manometer
    35 Öffnungen in frontaler Retentionsplatte für Munddusche
    36 Öffnungen in frontaler Retentionsplatte für Munddusche
    37 Adapter
    38 Adapteranschluss zur Munddusche
    39 Adapteranschluss
    40 blockförmiges Mittelstück

Claims (16)

1. Munddusche umfassend einen Mundduschenlöffel (1), eine Mundduschenmaske zum Einsetzen in den Mundduschenlöffel (1), Kanäle (5, 6) zum Zuführen und Abführen von Fluiden zu den zu reinigenden Zahnbereichen und Anschlüssen (20, 22) zum Anschließen von Zufuhr- und Abfuhrmitteln, wobei
der Mundduschenlöffel (1) eine gebogene Rinne in U-Form ist mit einer außen umlaufenden Seitenwand (2) und einer innen umlaufenden Seitenwand (3) sowie einem Löffelrücken (4), der den Boden der Rinne bildet,
die Mundduschenmaske der Abdruck einer Zahnreihe ist, der in den Mundduschenlöffel (1) eingesetzt wird, mit einer außen umlaufenden Seitenwand und einer innen umlaufenden Seitenwand, die durch Durchbohrungen aufweisen,
wobei die Kanäle (5, 6) zum Zuführen und Abführen von Fluiden zwischen Mundduschenlöffel (1) und Mundduschenmaske verlaufen, wobei die Durchbohrungen in den außen und innen umlaufenden Seitenwänden der Mundduschenmaske mit den Kanälen (5, 6) kommunizieren, und die Kanäle (5, 6) in die Anschlüsse (20, 22) zum Anschließen von Zufuhr- und Abführmitteln für das Fluid münden,
2. Munddusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mundduschenmaske ein Abdruck ist, der die Zahnreihe über den Zahnfleischsaum hinaus bis zum Zahnfleisch abbildet.
3. Munddusche nach einem der vorliegenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder der Seitenwände der Mundduschenmaske die oberen Kanten der Seitenwände (2, 3) des Mundduschenlöffels (1) zumindest teilweise bedecken.
4. Munddusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbohrungen in den Seitenwänden der Mundduschenmaske, insbesondere auf Seite der Fluidzufuhr, in Höhe der Zahnzwischenräume vorgesehen sind.
5. Munddusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Durchbohrungen in der außen umlaufenden Seitenwand und die Durchbohrungen in der innen umlaufenden Seitenwand der Mundduschenmaske gegenüberliegen.
6. Munddusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Kanäle (5, 6) ausgehend von den Schenkelenden der Munddusche nach vorne zur Mitte der Munddusche abnimmt.
7. Munddusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder der inneren und äußeren Seitenwände (2, 3) des Mundduschenlöffels (1) über den Löffelrücken (4) hinausragen und jeweils eine entlang des äußeren beziehungsweise des inneren Umfangs verlaufende Leiste (9, 10) bilden.
8. Munddusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Löffelrücken (4) Unebenheiten als Retentionen (11) vorgesehen sind.
9. Munddusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (2, 3) des Mundduschenlöffels (1) jeweils entlang ihres Umfangs einen nach außen gewölbten Vorsprung aufweisen und die Vorsprünge in den Seitenwänden (2, 3) jeweils einen Kanal (5, 6) ausbilden, der zur Löffelinnenseite hin offen ist, und jeder Kanal (5, 6) über eine Leitung (7, 8) als Anschlüsse verfügt.
10. Munddusche nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Leitung (8) zu dem lingual innen umlaufenden Kanal (6) über den Löffelrücken (4) verläuft.
11. Munddusche nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (8) über den Löffelrücken (4) links oder rechts versetzt zur Löffelmitte verläuft.
12. Munddusche nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (7) zu dem buccal außen umlaufenden Kanal (5) unterhalb der Leitung (8) angeordnet ist.
13. Munddusche nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (5, 6) jeweils auf den Außenseiten der außen und innen umlaufenden Seitenwände der Mundduschenmaske vorgesehen sind mit einem buccalen außen umlaufenden Kanal (5) und einem lingualen innen umlaufenden Kanal (6).
14. Munddusche nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlüsse (20, 22) zum Anschließen von Zufuhr- und Abfuhrmitteln im vorderen Bereich der Mundduschenmaske angeordnet sind.
15. Munddusche nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Mundduschenlöffel ein Abdrucklöffel ist, der im vorderen Bereich Öffnungen aufweist, die mit den Anschlüssen (20, 22) korrespondieren.
16. Munddusche nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Mundduschenlöffel ein EP-Abdrucklöffel mit Retentionsplatten (14, 15) und einer frontalen Funktionsplatte (18) mit Öffnungen (35, 36) ist, die mit den Öffnungen im vorderen Bereich des Abdrucklöffels korrespondieren.
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